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Krush82

Lohnt ein Wechsel vom "CosmosDirekt Flexibler VorsorgePlan Invest" zu direktem ETF-Sparplan?

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Feranda
vor 55 Minuten von intInvest:

Kann ich so nicht nachvollziehen.
Bei Immo-Wunsch wird auf TG verwiesen, bei Bedarf nach "Sicherheit" wird geraten ein entsprechendes Verhältnis zwischen RK1 und RK3 zu wählen, oder eben ganz von RK3 abgeraten.
Beim Anlagehorizont wird auch eher auf 15+ Jahre verwiesen beim Aktienmarkt.

 

Aber mal davon abgesehen, was ist denn die Alternative wenn z.B. jemand nicht so viel Risiko tragen will?

Ein "Berater" würde mir vllt. einen Mischfonds empfehlen der halt nicht so stark schwankt. Ok, bekomme ich eben mit einer Mischung aus RK1 und RK3 auch hin.

Letztendlich sind die Empfehlungen doch nichts anderes als eine Mischung von Assets. 
 

Ja, das ist korrekt so, das wäre die Empfehlung.

Nein, das kriegt jemand der keine Ahnung hat eben nicht allein hin das selbst zusammenzustellen.

Bzw. wird es bei den meisten dann darauf hinauslaufen einen soliden Mischfonds als Anlage zu wählen. Also genau das, was vom "Berater" empfohlen werden würde.

vor einer Stunde von Nightfire:

 

Prof Walz. ist eine Witzfigur.

Sehe immer noch keine Ausfälligkeit. Hab aber zur Bestätigung nochmal fix seinen neuesten Blogeintrag über Effektivkosten gelesen, musste herzlich lachen und wurde in meiner Sichtweise bestätigt.

vor 51 Minuten von Nightfire:

Die Mischung bringt aber nicht die Provisionen, die ein teurer Mischfonds bringt ;) 

Der bringt genau die gleichen 4-5% Ausgabeaufschlag wie ein günstiger Mischfonds bringt. Wie viel ist das nochmal bei einem 25€ Sparplan? 1,25€ Pro Monat? Wenn sich der Berater davon mal nicht nen ordentlichen Porsche gönnt. Eventuelle Kick-Backs gehen zu 100% an den Kunden durch. Also lass mal die Kirche im Dorf.

vor 49 Minuten von odensee:

Mit "Witzfigur".

Siehe oben, wer in seinem Blog Artikel veröffentlicht vom Recherche- und Provokationsniveau der Bildzeitung kann halt nicht ernst genommen werden. Sorry.

vor 49 Minuten von odensee:

Forenneulingen wird IMMER empfohlen, erst die "Informationen für neue Nutzer" zu lesen. Dort findet man einen Hinweis auf "Investieren für Einsteiger", dort werden genau diese Themen behandelt. Deine Aussage ist also grundfalsch.

Genau, damit ist man rechtlich ja dann raus. "Bring dir das ganze Fachwissen in ein paar Jahren selber bei, dann reden wir nochmal?"

vor 15 Minuten von chirlu:

Viel schlimmer: Prof. Walz hat ihn schon persönlich wegen seiner Herkunft diskriminiert – seiner vertrieblichen Herkunft natürlich. Das ist ganz klar Majestätsbeleidigung. :narr:

Mindestens genauso nehm ich mir halt das Recht ihn als Witzfigur betiteln zu dürfen.

vor 15 Minuten von chirlu:

Wir sind aber keine Finanzanlagenvermittler oder Versicherungsvermittler.

Wären die meisten auch nach kurzer Zeit wieder los, so viel Unsinn wie hier teilweise verbreitet wird. Wir brauchen nicht diskutieren, hier steht auch viel korrektes und hilfreiches, das allerdings als Fachfremder auseinanderzuhalten, viel Spaß.

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odensee
vor 4 Minuten von ViRe1991:

Genau, damit ist man rechtlich ja dann raus. "Bring dir das ganze Fachwissen in ein paar Jahren selber bei, dann reden wir nochmal?"

Hier gibt es keine Anlageberatung. Sondern Hilfe zur Selbsthilfe. "Investieren für Einsteiger" ist in einer halben Stunde gelesen, "ETF-Depot aufbauen" dauert etwas länger. Wenn jemand anfängt mir der Geldanlage (Berufseinsteiger etc), dann reicht für die ersten Monate (oder auch länger) ein simpler Sparplan auf einen beliebigen weltweit anlegendeen ETF (völlig egal ob mit oder ohne EM, ob MSCI oder FTSE). Parallel dazu liest man sich weiter ein. So einfach ist das.

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Krush82
vor 3 Stunden von odensee:

Hier gibt es keine Anlageberatung. Sondern Hilfe zur Selbsthilfe. "Investieren für Einsteiger" ist in einer halben Stunde gelesen, "ETF-Depot aufbauen" dauert etwas länger. Wenn jemand anfängt mir der Geldanlage (Berufseinsteiger etc), dann reicht für die ersten Monate (oder auch länger) ein simpler Sparplan auf einen beliebigen weltweit anlegendeen ETF (völlig egal ob mit oder ohne EM, ob MSCI oder FTSE). Parallel dazu liest man sich weiter ein. So einfach ist das.

Hab ja schon mit dem lesen begonnen und werde es auch weiterhin tun. Hab auch schon nen groben Fahrplan im Kopf. Für meine Altersversorge werde ich wohl den bestehenden cosmos RV Vertrag weiter besparen und für die restliche Family eine einmal Anlage mit weiterführendem sparplan abschließen. 
 

wenn ich darüber nachdenke was ich hier bzw generell an Infos gehört habe, frage ich mich ob ein Depot mit sagen wir mal 3 verschiedenen Etfs und evtl. Anleihe bei jährlichen Sparsummen von unter 5000€  für den Anfang überhaupt Sinn macht nur um die „bestmögliche“ diversifikation zu erreichen. 
 

obwohl ich mich ja echt gern damit beschäftigen würde. 

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odensee
vor 5 Minuten von Krush82:

wenn ich darüber nachdenke was ich hier bzw generell an Infos gehört habe, frage ich mich ob ein Depot mit sagen wir mal 3 verschiedenen Etfs und evtl. Anleihe bei jährlichen Sparsummen von unter 5000€  für den Anfang überhaupt Sinn macht nur um die „bestmögliche“ diversifikation zu erreichen. 

Diversifikation kannst du problemlos mit einem einzigen Fonds/ETF ausreichend erzielen. DerGraund, warum hier viele auf mehrere Fonds setzen ist nicht Diversifiukation, sondern eine andere Gewichtung. Manchen ist in einem World-Fonds zuviel "USA" und zu wenig "EM" (Emerging Markets). Die nehmen eben noch eine Prise EM mehr dazu. Anderen ist zuwenig USA oder zuwenig Tech. Die nehmen dann eben (zum Beispiel) NASDAQ dazu. Halte es für den Anfang einfach. Lies dich weiter ein, bilde dir deine Meinung über die unterschiedlichen Märkte (USA, Europa, China, EM usw....) und ändere dann dein Depot, wenn du meinst, dass du irgendetwas höher gewichten möchtest. Ansonsten lässt du es einfach bei einem World (oder "All World" oder "ACWI").

 

Anleihen brauchst du aktuell mMn nicht. Tagesgeld reicht für den Anfang. Oder eine "Festgeldleiter" (Festgelder mit unterschiedlichen Laufzeiten). Alleine aus "Renditesicht" lohnt Festgeld bei euren Beträgen nicht - es schützt dich aber noch eine Zeit vor Negativzinsen.

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Nightfire
vor 2 Stunden von odensee:

DerGraund, warum hier viele auf mehrere Fonds setzen ist nicht Diversifiukation, sondern eine andere Gewichtung. Manchen ist in einem World-Fonds zuviel "USA" und zu wenig "EM" (Emerging Markets).

Das hatte ich am Anfang auch so gemacht aber habe jetzt nach und nach in den Vanguard All World umgeschichtet. Ist einfacher und man muss sich nicht ums Rebalancing kümmern. 

 

vor 2 Stunden von odensee:

Anleihen brauchst du aktuell mMn nicht.

Sehe ich genauso. All World für RK3 und Tagesgeld für Notgroschen und RK1. 

 

vor 2 Stunden von Krush82:

wenn ich darüber nachdenke was ich hier bzw generell an Infos gehört habe, frage ich mich ob ein Depot mit sagen wir mal 3 verschiedenen Etfs und evtl. Anleihe bei jährlichen Sparsummen von unter 5000€  für den Anfang überhaupt Sinn macht

Ich finde, man kann den All World als Ausschütter alleine halten. Auch IMHO bis zur Grenze des Pauschbetrages. 

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Krush82

Hallo,

 

muss mich noch einmal zu Wort melden. nochmal vielen Dank an alle "Beteiligten" für eure Antworten und Tipps bzgl. meiner Fragen.

Mein Plan steht jetzt soweit, warte jetzt nur noch darauf, dass es losgeht.

 

Nachdem ich ja jetzt eine völlig unspektakuläre Alters-/Vermögensplanung via Standart-ETF-Sparplan ins Auge gefasst habe, hätte ich doch noch gern etwas, wo ich mtl. einen ca. 10 prozentualen Anteil vom Ganzen in etwas spekulativeres investieren möchte.

 

Es soll auch was langfristig und kein Daytrading oder sonstiges sein. Was gibt es da für Möglichkeiten? Wieder ein ETF oder doch Einzelaktie für den kleinen Geldbeutel oder was völlig anderes?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 1 Stunde von Krush82:

Nachdem ich ja jetzt eine völlig unspektakuläre Alters-/Vermögensplanung via Standart-ETF-Sparplan ins Auge gefasst habe, hätte ich doch noch gern etwas, wo ich mtl. einen ca. 10 prozentualen Anteil vom Ganzen in etwas spekulativeres investieren möchte.

Vermutlich dauert es nicht lange, bis irgendwer entweder Bitcoin oder Tesla-Aktien vorschlägt...

 

(Zehn Prozent vom Ganzen sind so etwa 5 Euro im Monat, oder? Ich würde die 60 Euro im Jahr für die Sondertilgung der Schulden verwenden.)

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Krush82
vor 12 Stunden von bondholder:

Vermutlich dauert es nicht lange, bis irgendwer entweder Bitcoin oder Tesla-Aktien vorschlägt...

 

(Zehn Prozent vom Ganzen sind so etwa 5 Euro im Monat, oder? Ich würde die 60 Euro im Jahr für die Sondertilgung der Schulden verwenden.)

Die Sondertilgung erfolgt dieses Jahr ;-) Die ca. 10% sind 25€  (Habe ein bisschen erhöht)

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kleinerfisch

Für 300 EUR p.a. lohnt sich der Aufwand nicht. Was willst Du da gewinnen? 20%? 50%? 100%?

Selbst 100% sind ja wieder nur 300 EUR.

Wenn es Dir um den Nervenkitzel geht, schlage ich Lotto, Spielbank oder Sportwetten vor.

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Krush82
· bearbeitet von Krush82

Hallo zusammen,hab heute nochmal ein Date mit Dame von der barmenia gehabt. Diesmal mit ihrem Teamleiter, der mir nochmal alles ausführlich zu dem Top Produkt der barmenia erzählt hat. Er ist im übrigen so davon überzeugt dass er jeden Monat 3k darin anspart.

Folgende Eckdaten sind mir im Gedächtnis geblieben:

 

bei einer mtl Sparrate von 200€ und entsprechender Laufzeit zwischen 20-30 Jahren fallen Abschlusskosten in Höhe von ca 1,8k an die auf die ersten 5 Jahre aufgeteilt werden. Hinzu kommen jährliche Verwaltungskosten von ca 180€  So weit so gut bzw so weit so teuer ;-)

 Im Vergleich zu meiner alten cosmos PRV mit 24€ pro Jahr mehr also völlig überzogen. 
 

schmackhaft wollte er mir das dann mit den Überschussbeteiligung machen, die er mir anhand von 2 Auszügen anderer Kunden mit über 400€ pro Jahr dagegenstanden. 
 

wenn man es so sieht wäre da Vertrag ab Zeitpunkt x besser als mein Alt Cosmos Vertrag? Man hätte ja jedes Jahr ca 250€ On Top auf dem Gesamtguthaben 

 

Die Wahrheit wird wahrscheinlich anders aussehen. Aber wie seht ihr das. 
 

Versuch mal später die entsprechenden Produktinfos , -/ Blätter hier hinzuzufügen 

 

https://www.barmenia24.de/dokumente/priips/PRIVATRENTEINVESTLAUFENDERBEITRAG2021-30-GENERISCH.pdf

 

https://media.barmenia.de/media/global_media/dokumente/dokumentencenter/bl/bedingungen_3/L3653.pdf

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hattifnatt
vor 25 Minuten von Krush82:

Er ist im übrigen so davon überzeugt dass er jeden Monat 3k darin anspart.

Hat er dir entsprechende Belege gezeigt? ;P

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Badurad
vor einer Stunde von Krush82:

Diesmal mit ihrem Teamleiter, der mir nochmal alles ausführlich zu dem Top Produkt der barmenia erzählt hat. Er ist im übrigen so davon überzeugt dass er jeden Monat 3k darin anspart.

:wallbash:

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tyr
vor 1 Stunde von hattifnatt:

Hat er dir entsprechende Belege gezeigt? ;P

Muss er nicht. Zu Mitarbeiterkonditionen können solche Sparprodukte durchaus attraktiv sein. Eine Art Nettotarif ohne Abschlusskosten beispielsweise.

 

180 Euro Verwaltungskosten pro Jahr für ein Sparprodukt sind natürlich blanker Unsinn, wenn man für viel weniger Kosten z. B. einfache Mischfonds wie den ARERO besparen kann für 0,5% pro Jahr Verwaltungskosten, kostenlosen Käufen und kostenlosem Depot.

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Krush82
vor 34 Minuten von tyr:

Muss er nicht. Zu Mitarbeiterkonditionen können solche Sparprodukte durchaus attraktiv sein. Eine Art Nettotarif ohne Abschlusskosten beispielsweise.

 

180 Euro Verwaltungskosten pro Jahr für ein Sparprodukt sind natürlich blanker Unsinn, wenn man für viel weniger Kosten z. B. einfache Mischfonds wie den ARERO besparen kann für 0,5% pro Jahr Verwaltungskosten, kostenlosen Käufen und kostenlosem Depot.

Das weiß ich ja.  Aber wie stehst du zu der Überschussbeteiligung die das ganze ja attraktiv macht 

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odensee
vor 4 Minuten von Krush82:

Das weiß ich ja.  Aber wie stehst du zu der Überschussbeteiligung die das ganze ja attraktiv macht 

In deinem COSMOS-Vertrag kannst du einen ETF basierend auf dem MSCI World Index besparen bei 24Euro/Jahr. Wenn dir vertraglich zugesichert wird, dass du mit dem Barmenia Vertrag in 15 Jahren besser da stehst als mit einem "World-ETF": unterschreiben!!!!11!!1!

Wen man dir das nicht zuseichern will, solltest du dich mal fragen (ja, dich, nicht den Verkäufer....) woher diese Überschußbeteiligung denn wohl kommen soll. Wie, meinst du, erzielen die diese Überrendite? (Und ich frage mich, wie man freiwillig ein Produkt wie den alten (!) flexiblen Vorsorgeplan aufgeben will.)

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten von Krush82:

Das weiß ich ja.  Aber wie stehst du zu der Überschussbeteiligung die das ganze ja attraktiv macht 

Über die freue ich mich jedes Jahr bei meinen LV/RV-Verträgen. Wie meinst du die Frage?

 

Siehe

https://www.policendirekt.de/ratgeber/gewinnbeteiligung-aller-lebensversicherungen/

 

Die Frage ist nun, wie man zu möglichst niedrigen Kosten an so einem konservativen Mischfonds Anteile bekommen kann. Bei solcherlei risikoarmen Anlagen ist die Rendite nach Kosten schnell dahin oder sogar negativ.

 

Wenn überhaupt, dann legt man als jüngere Person nur einen kleinen Teil seines Geldes in das Anleihen-lastige Deckungsvermögen eines Lebensversicherers an. Vielleicht 10% wenn man U30 ist. Nicht mehr. Der Rest sollte in Aktienfonds gehen. Mit steigendem Alter sollte die Rentenquote dann größer werden bis man zum Renteneintritt bei ca. 60-70% risikoarmen Anlagen angekommen ist.

 

Das geht aber auch alles völlig ohne Versicherer. Auszahlpläne im Alter über Versicherer kann man auch abschließen, wenn man in Rente geht. Die Kostenersparnis vorher hat man sicher.

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Krush82
· bearbeitet von Krush82
vor einer Stunde von odensee:

In deinem COSMOS-Vertrag kannst du einen ETF basierend auf dem MSCI World Index besparen bei 24Euro/Jahr. Wenn dir vertraglich zugesichert wird, dass du mit dem Barmenia Vertrag in 15 Jahren besser da stehst als mit einem "World-ETF": unterschreiben!!!!11!!1!

Wen man dir das nicht zuseichern will, solltest du dich mal fragen (ja, dich, nicht den Verkäufer....) woher diese Überschußbeteiligung denn wohl kommen soll. Wie, meinst du, erzielen die diese Überrendite? (Und ich frage mich, wie man freiwillig ein Produkt wie den alten (!) flexiblen Vorsorgeplan aufgeben will.)

Danke für deine Meinung. Vertraglich zusichern ist natürlich nicht möglich. Er könnte ja nur die Vergangenheit beurteilen und nicht die Zukunft. 
 

will den guten alten cosmos Vertrag ja auch nicht einfach so aufgeben. Nur wenn ich sicher wäre dass ein anderer Vertrag auch wirklich besser wäre. 
 

möchte das nur gern verstehen , wie das genau funktioniert. 
 

in der Theorie wenn wirklich jedes Jahr bis zum Ablauf des Vertrages die Überschussanteile in dieser Höhe mir gutgeschrieben würden, wäre das nicht mehr Rendite für mich? Ich egal woher die Überrendite auch verkommen mag) Würde da auch nur nem günstigen world Etf  bzw world /EM nehmen. 
 

Ist bestimmt ne Milchmädchen Rechnung. Für dich /roch wahrscheinlich offensichtlich, für mich leider nicht 

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Krush82
vor einer Stunde von tyr:

Über die freue ich mich jedes Jahr bei meinen LV/RV-Verträgen. Wie meinst du die Frage?

 

Siehe

https://www.policendirekt.de/ratgeber/gewinnbeteiligung-aller-lebensversicherungen/

 

Die Frage ist nun, wie man zu möglichst niedrigen Kosten an so einem konservativen Mischfonds Anteile bekommen kann. Bei solcherlei risikoarmen Anlagen ist die Rendite nach Kosten schnell dahin oder sogar negativ.

 

Wenn überhaupt, dann legt man als jüngere Person nur einen kleinen Teil seines Geldes in das Anleihen-lastige Deckungsvermögen eines Lebensversicherers an. Vielleicht 10% wenn man U30 ist. Nicht mehr. Der Rest sollte in Aktienfonds gehen. Mit steigendem Alter sollte die Rentenquote dann größer werden bis man zum Renteneintritt bei ca. 60-70% risikoarmen Anlagen angekommen ist.

 

Das geht aber auch alles völlig ohne Versicherer. Auszahlpläne im Alter über Versicherer kann man auch abschließen, wenn man in Rente geht. Die Kostenersparnis vorher hat man sicher.

Hab deinen Beitrag und den link übersehen. 
Wie stehen die ca 2 % Gewinnbeteiligung zu den mir gezeigten ca 450€?

In welchem Verhältnis steht das zueinander? Weißt du das?

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tyr
vor 55 Minuten von Krush82:

Hab deinen Beitrag und den link übersehen. 
Wie stehen die ca 2 % Gewinnbeteiligung zu den mir gezeigten ca 450€?

In welchem Verhältnis steht das zueinander? Weißt du das?

 

Reine Verkaufstaktik: potenzielle ahnungslose Kunden mit Kapitalerträgen ködern, aber möglichst von den Nebenbedingungen ablenken, unter denen diese zustande gekommen sind.

 

Nehmen wir mal für den Verkäufer an, dass es kein Altvertrag aus Hochzinszeiten (3% Rechnungszins und mehr) ist, sondern ein gewöhnlicher Vertrag, der geringere Rechnungszinsen erhält als die aktuelle Überschussbeteiligung. Der Marktschnitt der ÜS-Beteiligung 2020 lag bei 2,2%. Rechnen wir mal:

Kapitalwert	Überschussbeteiligung 2020 bei 2,2%
1000		22,1
2000		44,2
4000		88,4
8000		176,8
16000		353,6
32000		707,2
64000		1414,4
128000		2828,8

 

Davon gehen nun noch Kosten ab. Pi mal Daumen hat der Kunde vielleicht 20.000 Euro Vertragswert (eingezahlt wohl noch viel mehr: Kostenabzüge...). Wenn noch 180 EUR Verwaltungskosten von den 450 EUR ÜS abgehen und irgendwann Steuern auf die Erträge zu zahlen sind bleibt am Ende nach Kosten und nach Steuern im besten Fall Inflationsausgleich übrig.

 

 

Wenn man etwas mehr Mut hat und bereit ist, maßvoll Risiken einzugehen und ein eigenes Depot zu verwalten könnte man z. B. zu 50% in einen breitgestreuten günstigen Aktienfonds Spargeld anlegen. Zum Beispiel: MSCI ACWI ETF: https://www.fondsweb.com/de/LU1829220216

 

Der Fonds ist in Euro notiert, und hat laut KIID in 2020 eine Performance von 6,4% erzielt. Nehmen wir an, dass die anderen 50% deines Spargeldes risikoarm zu 0% Zinsen angelegt sind und du 0,5% Kosten gehabt hast (Brokergebühren, Spread, Sparplangebühren, was auch immer). 3,2% - 0,5% = 2,7% "Überschussbeteiligung" an dich selber. Und das nach Kosten.

 

Und solcherlei angelegtes Geld kann man zum Renteneintritt immer noch einer Versicherung geben und an sich selber auszahlen lassen. Wenn man diszipliniert ist und keinen Sparplan über einen Versicherer braucht, um seine Ersparnisse liegen zu lassen.

 

Aber jeder, wie er will...

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bondholder
vor 1 Stunde von Krush82:

in der Theorie wenn wirklich jedes Jahr bis zum Ablauf des Vertrages die Überschussanteile in dieser Höhe mir gutgeschrieben würden, wäre das nicht mehr Rendite für mich? Ich egal woher die Überrendite auch verkommen mag) Würde da auch nur nem günstigen world Etf  bzw world /EM nehmen.

Denkfehler – es gibt keine Überrendite:

Vor Rentenbeginn ist das Deckungskapital nicht in unserem sonstigen Vermögen, sondern im Anlagestock angelegt (vgl. § 1 Abs. 1). Deshalb erhalten fondsgebundene Rentenversicherungen vor Rentenbeginn keine Überschüsse aus den Erträgen unserer Kapitalanlagen. Mit Beginn der Rentenzahlung wird das Deckungskapital dem Anlagestock entnommen und der Wert in unserem sonstigen Vermögen angelegt, so dass Überschüsse aus den Kapitalerträgen entstehen können.

https://media.barmenia.de/media/global_media/dokumente/dokumentencenter/bl/bedingungen_3/L3653.pdf

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odensee
vor 13 Minuten von tyr:

Nehmen wir mal für den Verkäufer an, dass es kein Altvertrag aus Hochzinszeiten (3% Rechnungszins und mehr) ist, sondern ein gewöhnlicher Vertrag, der geringere Rechnungszinsen erhält als die aktuelle Überschussbeteiligung.

Ich hab's mir nicht so genau angesehen, aber geht es nicht um eine fondsgebundene Versicherung?

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tyr
vor 9 Minuten von odensee:

Ich hab's mir nicht so genau angesehen, aber geht es nicht um eine fondsgebundene Versicherung?

Dachte ich zuerst auch. Überschussbeteiligung gibt es jedoch nach meinem Verständnis nur bei Anlage in den klassischen Deckungsstock.

 

Wenn es so ist wie @bondholder schreibt und es eine reine Fondspolice ist gibt es keinerlei Überschüsse, da kein Deckungskapital.

 

Dann wäre jedoch wieder zweifelhaft, was der Verkäufer da gezeigt hat. Mit ÜS werben und eine FoPo verkaufen wollen?

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vanity

Die beiden Links von Krish82 (in #-13) verweisen ganz klar auf die fondsgebundene Rentenversicherung "Barmenia Privatrente Invest".

 

Bei der Beratung scheint es in der Tat nicht ganz redlich zuzugehen.

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odensee
vor 7 Stunden von tyr:

Dann wäre jedoch wieder zweifelhaft, was der Verkäufer da gezeigt hat. Mit ÜS werben und eine FoPo verkaufen wollen?

Deshalb ja meine, mit odensee-typischen Tippfehlern übersäte, Anmerkung:

vor 9 Stunden von odensee:

Wen man dir das nicht zuseichern will, solltest du dich mal fragen (ja, dich, nicht den Verkäufer....) woher diese Überschußbeteiligung denn wohl kommen soll. Wie, meinst du, erzielen die diese Überrendite?

 

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Krush82
· bearbeitet von Krush82
Das sind die Beispiele die mir gezeigt wurden
vor 13 Stunden von tyr:

 

Reine Verkaufstaktik: potenzielle ahnungslose Kunden mit Kapitalerträgen ködern, aber möglichst von den Nebenbedingungen ablenken, unter denen diese zustande gekommen sind.

 

Nehmen wir mal für den Verkäufer an, dass es kein Altvertrag aus Hochzinszeiten (3% Rechnungszins und mehr) ist, sondern ein gewöhnlicher Vertrag, der geringere Rechnungszinsen erhält als die aktuelle Überschussbeteiligung. Der Marktschnitt der ÜS-Beteiligung 2020 lag bei 2,2%. Rechnen wir mal:


Kapitalwert	Überschussbeteiligung 2020 bei 2,2%
1000		22,1
2000		44,2
4000		88,4
8000		176,8
16000		353,6
32000		707,2
64000		1414,4
128000		2828,8

 

Davon gehen nun noch Kosten ab. Pi mal Daumen hat der Kunde vielleicht 20.000 Euro Vertragswert (eingezahlt wohl noch viel mehr: Kostenabzüge...). Wenn noch 180 EUR Verwaltungskosten von den 450 EUR ÜS abgehen und irgendwann Steuern auf die Erträge zu zahlen sind bleibt am Ende nach Kosten und nach Steuern im besten Fall Inflationsausgleich übrig.

 

 

Wenn man etwas mehr Mut hat und bereit ist, maßvoll Risiken einzugehen und ein eigenes Depot zu verwalten könnte man z. B. zu 50% in einen breitgestreuten günstigen Aktienfonds Spargeld anlegen. Zum Beispiel: MSCI ACWI ETF: https://www.fondsweb.com/de/LU1829220216

 

Der Fonds ist in Euro notiert, und hat laut KIID in 2020 eine Performance von 6,4% erzielt. Nehmen wir an, dass die anderen 50% deines Spargeldes risikoarm zu 0% Zinsen angelegt sind und du 0,5% Kosten gehabt hast (Brokergebühren, Spread, Sparplangebühren, was auch immer). 3,2% - 0,5% = 2,7% "Überschussbeteiligung" an dich selber. Und das nach Kosten.

 

Und solcherlei angelegtes Geld kann man zum Renteneintritt immer noch einer Versicherung geben und an sich selber auszahlen lassen. Wenn man diszipliniert ist und keinen Sparplan über einen Versicherer braucht, um seine Ersparnisse liegen zu lassen.

 

Aber jeder, wie er will...

Auch dir ein Dankeschön für deine Ausführungen. Wenn der Marktdurchschnitt bei 2,2% liegt, frage ich mich wie man eine ÜS-Beteiligung von über 400€ auswerfen kann wenn der Kapitalwert im unteren 4stelligen Bereich (2-4k) liegt. 

 

Zumal das ja anscheinend nicht für Fondspolicen gilt, wie ihr alle erwähnt und bestätigt habt. Wahrscheinlich werden hier einfach verkaufsorientiert Dinge miteinander vermischt, die es so gar nicht gibt, aber der "ahnungslose" Kunde gar nicht weiß.

 

Hab nochmal nachgefragt was es denn jetzt genau für ein Art Police ist und welche Bedingungen dafür gelten.

 

Das mit dem eigenen Depot mache ich so oder so. Hier geht es nur um die spätere AV für mich und und ob sich ein Wechsel meines "guten Vertrages" zu diesem Produkt lohnen würde (sieht aber nicht so aus)

;-)

 

Was auffällig zu der Aufstellung unten ist, nach meiner Rechnung wären in der Zeit schon knapp 4800€ Sparbeiträge gezahlt worden. Ein betrachtlicher Anteil der Einzahlsumme ist dann schon durch Kosten, etc aufgefressen worden?!

 

 

 

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