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Krush82

Lohnt ein Wechsel vom "CosmosDirekt Flexibler VorsorgePlan Invest" zu direktem ETF-Sparplan?

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Feranda

 

vor 54 Minuten von odensee:

Der taugt zum Ansparen und Kapitalisieren. Sonst nicht. Das weiß man aber, wenn man länger im WPF liest (oder: man kann es wissen...)

Jetzt weiß ich es ;) 

vor 52 Minuten von lasse:

Zu Deinen roten Teppich: Mein Vater hatte das gemacht, mit 20 DM :-) (und später guten 10 €) in einen klassischen Rentenfonds der Bank in der er gearbeitet hat - da ist wirklich was zusammengekommen :-) Aber eben Fondssparplan, mit viel zu hohem AA, das war damals noch kein Thema.

Klar damals gabs ja auf Festverzinsliche Produkte auch noch deutlich mehr & die Produktlandschaft war weit nicht so wie heute :) 

vor 45 Minuten von lasse:

hast recht. Ich meinte z.B. Steuern, eigene Situation usw.

Das "Test"-Ergebniss kann ich nicht kommentieren, ich geb's nur weiter. Mich interessieren die Produkte zwar nicht, aber das Thema - werde mal einsteigen, das zu lesen. Aber man hat ja schon gemerkt, dass ich eher "der anderen Fraktion" angehöre ;-)  Danke für den Hinweis

Wenn man 5 verschiedene Tests zu FRV sucht wird man 5 verschiedene Ergebnisse haben. Ist nie transparent nach was getestet wird. Bleibt nichts anderes übrig als die AVB zu lesen, Kosten aufschlüsseln, und das Angebot zu analysieren.

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bondholder

[Schulden tilgen oder mit Kredithebel spekulieren?]

vor einer Stunde von Krush82:

Schon oft dran gedacht, aber nie ausgeführt. Ist das bei den Niedrigzinsem überhaupt sinnvoll , anstatt das Geld anzulegen? Wahrscheinlich trotzdem noch. Müsste man sich mal ausrechnen. Obwohl wir aktuell die kostenlose jährliche Tilgung voll ausnutzen könnte.st aber ein anderes Thema. 

Nein, das ist keineswegs ein anderes Thema. Schulden und Vermögen müssen natürlich zusammen betrachtet werden.

Aus gutem Grund wird empfohlen, so einen Fragebogen auszufüllen:

Altersvorsorge / Richtlinie zur Themeneröffnung

 

Besitzt du irgendwelche sicheren Geldanlagen, die eine geringere Rendite haben als dein Kreditzins?

Das ist dann ein negatives Zinsdifferenzgeschäft.

Negative Zins­differenz­geschäfte – schädlich und unnötig

 

Schulden zurückzuzahlen ist selbstverständlich eine Form von Vermögensbildung.

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hattifnatt
vor 8 Stunden von Krush82:

Zum Schluss noch eine Sache bzg

der Steuerersparnis bei der 12/62 Regelung. Wenn sich die Politiker in den nächsten 23

jahren was anderes ausgedacht haben, würde ich dann überhaupt noch davon profitieren können ?

Gewissheiten gibt es in dem Bereich keine ;) Eines der Argumente in den Diskussionen um das Produkt war, dass die Steuerersparnis durch die 12/62-Regelung bei Steueränderungen wie z.B. einem Wegfall der Abgeltungssteuer vorteilhaft wäre (der ja eigentlich schonmal geplant gewesen war; und das Risiko von Steuererhöhungen ist durch die Corona-Situation m.E. stark gestiegen), wenn die Bedingungen von Altverträgen gleichzeitig bestehen bleiben (das war bei Rentenversicherungen meistens der Fall). Siehe diesen Thread hier:

 

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oktavian
vor 9 Stunden von Krush82:

momentaner Haupt Baustein der Altersvorsorge ist das Eigenheim , welches bis dahin bzw schon einige Jahre eher auch komplett abbezahlt sein sollte. 

Sondertilgung würde ich auch prüfen. @bondholderhat vollkommen Recht. Welchen Zins bezahlst du denn? Die Zinsen kannst du nicht absetzen, also die Zinsersparnis wäre steuerfrei. Hängt eben von deinen Konditionen ab, ob sich lohnt da mal was mehr zu tilgen statt das Geld anzulegen. Ich bin selbst totaler Aktienjunkie, aber die Bewertungen sind nun nicht niedrig. Wenn ich einen Kredit mit >2% hätte, würde ich nicht lange überlegen und den sondertilgen, ohne Vorfälligkeitsentschädigung. Refinanzierungsrisiko je nach Umfang kann man auch bedenken, also die Zinsen könnten auch steigen, dann muss es noch bezahlbar sein. Besonders wenn du den Sparerpauschbetrag eh ausschöpfst.

 

Anderes Thema Steuern: Im eigenen Depot gibt es bei den meisten Aktien ETFs eine Teilfreistellung, d.h. nur der realisierte Etragsanteil wird zu 70% besteuert und man kann sich aussuchen, ob man Abgeltungssteuer oder Günstigerprüfung macht. Zudem gibt es einen Sparerpauschbetrag von meines Wissens 801€. Für Kinder käme eine Nichtveranlagunsbescheinigung in Frage. Nun entstehen aber Kosten, um den Gewinn zu realisieren (Verkauf ETF mit Kursgewinn / Wiederanlage in ETF je nach Broker durch Anpassung des kostenlosen Sparplanes). Das ist aber steuerlich auch besser als die Versicherung in meinen Augen, wobei ich nicht genau weiß wie die Versicherung besteuert. Gehe von 50% steuerfrei und die anderen 50% des Ertragsenteils mit Einkommensteuer und keiner Wahl zur Abgeltungssteuer. Hier kannst du auch prüfen, wie dein Grenzsteuersatz derzeit und in Rente vorraussichtlich aussieht (größer oder kleiner Abgeltungssteuer?).

 

Wenn du den Sparerpauschbetrag gar nicht nutzt derzeit, würde ich ersteinmal mit einem Depot auf eigenen Namen, vermutlich bei Smartbroker, starten. Die bieten kein Juniordepot an, sind aber günstig an Nebenhandelsplätzen wie gettex. Bei den geringen Beträgen, musst du nicht so auf spreads achten und fährst vermutlich gut mit deren geringen Orderkosten. Vorteil gegenüber Anbietern wären geringere Kosten bei Realisierung von Gewinnen zur Steueroptimierung.

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 11 Stunden von Krush82:

Es wäre auf jeden Fall super wenn du mir Kurz schreiben würdest, warum diese Konditionen so

gut gegenüber den aktuellen Policen sind bzw die Konditionen des Altvertrages

Aktuelle Police:

Zitat

 

Welche Kosten fallen an und welche Vorteile bietet mir Smart-Invest?

 

Beim Fondskauf fallen Ausgabeaufschläge der Fondsgesellschaften an. Diese sind bei der Flexiblen Vorsorge Smart-Invest derzeit alle rabattiert. Je nach Fonds beträgt der Rabatt zwischen 50 % und 100 %.

Bei einer Fondsumschichtung werden keine Ausgabeaufschläge erhoben.

Für den Kauf, Verkauf oder Umschichtung von Fonds fallen keine zusätzlichen Gebühren an.

Weitere Informationen über die anfallenden Kosten finden Sie im Basisinformationsblatt sowie bei Antragstellung in der Kundeninformation.

 

Die genauen Kosten rücken die nicht raus, oder ich finde sie nicht.

 

vor 9 Stunden von Krush82:

bzw die Konditionen des Altvertrages

mit nem

0815 online Broker depot vergleichen könntest 

naja, bei der Cosmosdirekt zahlst du 24 Euro im Jahr. Das zahlst du bei einem Broker nicht. Dort aber, sofern du kein Angebot zu kostenlosen Sparplänen nutzt, noch Ordergebühren. Der entscheidende Vorteil der Fondspolice liegt in der hälftigen Besteuerung nach der 12/62-Regelung.

 

Zunächst solltest du aber über Schuldentilgung und Nutzung des Sparerpauschbetrages nachdenken.  Lesetipp: https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/

 

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oktavian
vor 24 Minuten von odensee:

naja, bei der Cosmosdirekt zahlst du 24 Euro im Jahr. Das zahlst du bei einem Broker nicht. Dort aber, sofern du kein Angebot zu kostenlosen Sparplänen nutzt, noch Ordergebühren. Der entscheidende Vorteil der Fondspolice liegt in der hälftigen Besteuerung nach der 12/62-Regelung.

Hat Cosmos sehr gute, günstige ETF im Angebot? Zu welchem Kurs werden Ausschüttungen umgerechnet, wenn nicht in EUR? Wie hoch sind die Kaufkosten / Was kostet der Wechsel der Fonds/ETF (Ausgabeaufschlag, spread). Vermute einfach es sind mehr als 24€ aus Erfahrung mit Versicherungsprodukten. Vorteil des Rentenprodukts ist die Steuerstundung / Nachteil ist, dass Gewinne nicht realisiert werden können, um die Steuerbasis jährlich zu erhöhen unter Nutzung von Freibeträgen. Sehe da keinen "entscheidenden Vorteil" bei der Police, denn es könnte unter Umständen sogar ein Nachteil sein.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 55 Minuten von oktavian:

Hat Cosmos sehr gute, günstige ETF im Angebot?

Ich habe den ETF110 von Lyxor (früher comstage)  genommen. Der reicht mir. War damals, als ich abgeschlossen habe 2015, einer der günstigsten und ist es bis heute. Siehe Holzmeier-Thread. Dort liegt er auf Platz 4.

Zitat

Zu welchem Kurs werden Ausschüttungen umgerechnet, wenn nicht in EUR?

Keine Ahnung, müsste ich nachschauen/rechnen.

 

Zitat

Wie hoch sind die Kaufkosten / Was kostet der Wechsel der Fonds/ETF (Ausgabeaufschlag, spread). Vermute einfach es sind mehr als 24€ aus Erfahrung mit Versicherungsprodukten.

Ich habe mal den Sparplanrechner von Fondsweb bemüht: https://www.fondsweb.com/de/LU0392494562 (der rechnet mit echten Werten, nicht wie andere Sparplanrechner mit "angenommenen" Renditen) und stelle fest: mein Vertrag bei der Cosmosdirekt liegt vernachlässigbar darunter. Allerdings habe ich auch schon einen Teil in einen weniger volatilen Fonds umgeschichet. Details, wenn dich die genauen Zahlen interessieren, per PN.

 

Zitat

Vorteil des Rentenprodukts ist die Steuerstundung / Nachteil ist, dass Gewinne nicht realisiert werden können, um die Steuerbasis jährlich zu erhöhen unter Nutzung von Freibeträgen.

Tja, dazu hat dieser Odensee mal was geschrieben...https://www.wertpapier-forum.de/topic/56150-fragen-die-immer-wieder-kommen/?tab=comments#comment-1227013 und selbstverständlich nutze ich meinen Pauschbetrag anderweitig (aktuell komplett aus Anleihezinsen und -kursgewinnen, "dummerweise" habe ich viel zu hohe Kapitaleinkünfte :w00t: , sodass ich mich heute ärgere, die Versicherungslösung mit zu niedriger Rate abgeschlossen zu haben).

 

Zitat

Sehe da keinen "entscheidenden Vorteil" bei der Police, denn es könnte unter Umständen sogar ein Nachteil sein.

Gegen den Abschluß einer Fondspolice sprechen meiner Meinung nach:

1) nicht ausgenutzter Sparerpauschbetrag (das hat man selber in der Hand)

2) hohe Kosten. Da muss man heute leider länger nach einem günstigen Vertrag suchen (ich wüsste aktuell keinen zu nennen, arbeite aber auch nicht in der Branche...) und man wird wahrscheinlich über einen Honorarberater gehen müssen, dessen Honorar von der Anlagesumme unabhängig ist. Bedeutet: für Kleinverträge lohnt es sich deutlich weniger, da der Kostenanteil beim Honorarberater prozentual höher ist.

 

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lasse

ich hätte mal eine etwas OT Frage: muss einem ein Versicherer eigentlich Auskunft darüber geben, welche Summen man selber eingezahlt hat und wann welche Gebühren gezahlt wurden?

 

Ich hatte ja oben geschrieben, dass ich so eine Jugendsünde, eine LV aus den späten 90ern noch im "Program" habe. Ruht schon sehr lange, das war damals das beste (also das Ruhenlassen; ob man da noch wg dieser AGB-Schwäche von Altverträgen auf Rückabwicklung klagen könnte bliebe zu evaluieren); da nicht viel Geld drin ist war/ist das so okay. Aber ich wüsste schon gerne mal, was da wirklich an Rendite/Geld drin ist. Da meine Einzahlungen vor 25-20 Jahren erfolgten, habe ich leider keine genauen Unterlagen mehr - kann/muss mir der Versicherer die Auskunft geben? Auch wäre ja interessant, wann welche Gebühren gezahlt wurden (Provision usw.), was sich natürlich indirekt in den Rückkaufswerten widerspiegelt. Am meisten interessiert mich eigentlich, wieviel ich seinerzeit tatsächlich eingezahlt hatte - mir fehlen aber eben leider meine Belege.

Ich hatte mal nachgefragt, aber nur so eine Standard-Antwort, aktueller Rückkaufswert usw. zurück bekommen. Dabei wollte ich nur wissen, wieviel ich konkret bisher eingezahlt habe. Müssen die das nicht? Wollen die das nicht? Habe ich falsch gefragt? Wie würde man das formulieren, welches ist der richtige verbale "Knopf", den man drücken muss? Danke, falls dazu hier jmd etwas sagen kann.

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Feranda
vor 2 Stunden von lasse:

Ich hatte mal nachgefragt, aber nur so eine Standard-Antwort, aktueller Rückkaufswert usw. zurück bekommen. Dabei wollte ich nur wissen, wieviel ich konkret bisher eingezahlt habe. Müssen die das nicht? Wollen die das nicht? Habe ich falsch gefragt? Wie würde man das formulieren, welches ist der richtige verbale "Knopf", den man drücken muss? Danke, falls dazu hier jmd etwas sagen kann.

Also für die meisten Verträge, die ich betreue, kann ich jederzeit die bis dato eingezahlten Beträge abfragen. Sollte also in der Regel schon möglich sein.

vor 2 Stunden von odensee:

2) hohe Kosten. Da muss man heute leider länger nach einem günstigen Vertrag suchen (ich wüsste aktuell keinen zu nennen, arbeite aber auch nicht in der Branche...) und man wird wahrscheinlich über einen Honorarberater gehen müssen, dessen Honorar von der Anlagesumme unabhängig ist. Bedeutet: für Kleinverträge lohnt es sich deutlich weniger, da der Kostenanteil beim Honorarberater prozentual höher ist.

Ich könnte ja mal die Unterschiedlichen Kostenstrukturen aller Anbieter aus meinem Portfolio detailliert analysieren und offenlegen... einmal für einen Kleinsparer und einmal für einen Großsparer z.B. Allerdings nur Brutto. Wobei Interessierte sich ja dann die günstigen auch als Netto holen können sofern gewünscht.

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odensee
vor 1 Stunde von ViRe1991:

Ich könnte ja mal die Unterschiedlichen Kostenstrukturen aller Anbieter aus meinem Portfolio detailliert analysieren und offenlegen... einmal für einen Kleinsparer und einmal für einen Großsparer z.B. Allerdings nur Brutto. Wobei Interessierte sich ja dann die günstigen auch als Netto holen können sofern gewünscht.

Na das wäre ja mal ein guter Einstand ins Forum. :P

 

vor einer Stunde von ViRe1991:

Das wäre meine Herangehenesweise. Ein Vertragswerk was auch nach 10 Jahren die Regelsparbeiträge ohne die Rechnungsgrundlagen zu ändern anpassbar macht. Möglichst gute Konditionen. 25€ Monatlich und los. 25€ tun niemandem weh.

 

Wenn ich das empfehle schwingt aber immer der Vermittler in solchen Empfehlungen mit & das kommt oft falsch rüber.

Sowas in der Art hast du an anderer Stelle schon mal geschrieben. Wenn du das hier anonym einstellst, wer sollte dir da was wollen? Gibt es die 25€-Konditionen noch irgendwo oder ist das im Rückblick auf den flexiblen Cosmos gemeint?

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Feranda
vor 1 Stunde von odensee:

Na das wäre ja mal ein guter Einstand ins Forum. :P

Mal schauen was sich da machen lässt.

vor 1 Stunde von odensee:

Sowas in der Art hast du an anderer Stelle schon mal geschrieben. Wenn du das hier anonym einstellst, wer sollte dir da was wollen? Gibt es die 25€-Konditionen noch irgendwo oder ist das im Rückblick auf den flexiblen Cosmos gemeint?

Das ist eigentlich darauf bezogen, dass es möglicherweise Tarife gibt, die einerseits bei 25€ Sparrate keine zu Hohen Kosten haben UND einem später die Möglichkeit einräumen, zu den heutig gütligen Rechnungsgrundlagen die Sparrate zu erhöhen oder Einmalzahlungen zu leisten.

OB es die so in der Kombination gibt...naja siehe "Mal schauen was sich da machen lässt". Kann man ja rausfinden :-*

Die Eierlegende Wollmilchsau wäre mir zumindest noch nicht aufgefallen, einen Tod muss man sterben. (z.B. höhere Kosten oder bodenlose Verrentungsgrundlagen)

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tyr

Bei Schicht 3 (F)RV brauchen viele keine guten Rechnungsgrundlagen für die Rentenphase. Die kann man sich dann suchen, wenn man in Rente gehen und man unbedingt einen Teil seines Vermögens in einen Auszahlplan über eine Versicherung stecken will. Ob das mal so kommt und ob man von guten Rechnungsgrundlagen für die Rentenphase profitiert ist unsicher.

 

Wichtiger bei Schicht 3 Verträgen sind die Jahrzehnte vor dem Renteneintritt. Von niedrigen Kosten in der Ansparphase profitiert man sofort und sicher.

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Feranda
vor 46 Minuten von tyr:

Bei Schicht 3 (F)RV brauchen viele keine guten Rechnungsgrundlagen für die Rentenphase. Die kann man sich dann suchen, wenn man in Rente gehen und man unbedingt einen Teil seines Vermögens in einen Auszahlplan über eine Versicherung stecken will. Ob das mal so kommt und ob man von guten Rechnungsgrundlagen für die Rentenphase profitiert ist unsicher.

 

Wichtiger bei Schicht 3 Verträgen sind die Jahrzehnte vor dem Renteneintritt. Von niedrigen Kosten in der Ansparphase profitiert man sofort und sicher.

Seh ich etwas anders, aber dafür kann man ja diskutieren. Ich kann heute nicht sagen wie die Rechnungsgrundlagen in 40 Jahren sein werden, und ob ich eine Rente benötige oder eine Kapitalauszahlung (oder einen Mix?). Abgesehen davon dass ich auch von einer Sofortrente fast immer abraten würde. Aber ja, wers braucht...

 

Nichtsdestotrotz sehe ich es so, dass man eine Schicht 3 Vorsorge nicht machen sollte:

  • mit dem ausschließlichen Plan das später Steuerbegünstigt zu entnehmen
  • mit dem ausschließlichen Plan das später zu Verrenten
  • mit dem ausschließlichen Plan steuerbegünstigt ansparen zu können

Sondern nur dann, wenn alle 3 Punkte abgedeckt sind. Warum mach ich sonst eine Flexible Schicht 3 Vorsorge? Weil ich nicht weiß was kommt und auf alles halbwegs vorbereitet sein möchte. Ist allerdings auch nur meine Ansicht. ^_^

Für die Flexibilität und Freiheit was ich später damit mache bin ich auch bereit auf 0,1%-0,2% Rendite pro Jahr zu verzichten, wenn es denn sein muss.

 

Dementsprechend würde ich da auch immer ein Produkt favorisieren, was alle Punkte zumindest "gut" abdeckt. Rentenfaktor, Flexibilität beim Sparen, Kosten, und so weiter und so fort.

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tyr
vor 3 Stunden von ViRe1991:

Ich kann heute nicht sagen wie die Rechnungsgrundlagen in 40 Jahren sein werden, und ob ich eine Rente benötige oder eine Kapitalauszahlung (oder einen Mix?).

Das ist keine entweder-oder-Entscheidung. Niemand weiß, was in 40 Jahren sein, wer dann noch leben wird und wie und zu welchen Teilen man ggf. angespartes Vermögen verzehren, spenden, verschenken oder vererben möchte.

Bei Schicht 3 Verträgen ist es völlig offen, was in Zukunft kommt und man hat im Gegensatz zu zwangsweise verrenteten Riesterverträgen keinen Grund, die Kostensituation in der Sparphase geringer zu gewichten als Rechnungsgrundlagen für eine vielleicht niemals genutzte Verrentungsphase.

 

Statistisch werden ziemlich genau 5% aller LV-Verträge jedes Jahr gekündigt. Das heißt, dass fast 90% Chance bestehen, dass nach 40 Jahren Laufzeit die Rentenphase eines FRV-Vertrags gar nicht erreicht wird.

 

Wenn man ehrlich an die Story heran geht schaut man vor allem auf die Ansparphase und sucht Bedingungen für niedrige Kosten und hohe Flexibilität in dieser Zeit.

 

Wer einen Auszahlplan von angespartem Vermögen über einen Versicherer laufen lassen will kann zum Renteneintritt oder danach immer noch eine Sofortrentenversicherung abschließen und dann wenn das soweit ist dafür das dann beste Angebot finden.

 

Die Chancen stehen gut, dass man mit einem maximal günstigen und flexiblen FRV Vertrag in der Ansparphase und bei Bedarf bestmöglichen Sofortrentenvertrag (wenn man das dann will) besser da steht als mit einem Vertrag, der in der Ansparphase teurer ist als nötig und nur auf eine Rentenphase wettet.

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Krush82

Hallo, habe da nochmal eine Frage. Wisst ihr warum ich manche etfs nicht bei justetf finde? 
 

Handelt sich z,b um Black Rock Global Funds, Fidelity Funds und Pictet. 
 

Diese wurden mir von einem Anbieter empfohlen 

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odensee
vor 12 Minuten von Krush82:

Hallo, habe da nochmal eine Frage. Wisst ihr warum ich manche etfs nicht bei justetf finde? 
 

Handelt sich z,b um Black Rock Global Funds, Fidelity Funds und Pictet. 
 

Diese wurden mir von einem Anbieter empfohlen 

Hast du mal genauere Angaben? ISIN?

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tyr
· bearbeitet von tyr

Diese Fonds werden nicht an der Börse gehandelt, sondern über die Kapitalanlagegesellschaft ausgegeben und zurückgenommen: gewöhnliche Fonds ohne exchange traded Eigenschaft: kein ETF.

 

Genau deshalb ist der ARERO nicht bei JustETF gelistet. Es ist kein ETF.

 

Normale günstige Indexfonds sind ebenfalls nicht bei JustETF gelistet, obwohl die sogar besser zu Privatanlegern passen würden als ETF. Man sollte nicht mit Fonds kurzfristig spekulieren, sondern kaufen und lange halten.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Sind keine ETF bis auf den Lyxor S&P 500 und Lyxor MSCI World.

vor 5 Minuten von tyr:

Diese Fonds werden nicht an der Börse gehandelt,

Hab nicht alle geprüft, aber natürlich werden die auch an der Börse gehandelt.

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Krush82

Das heißt für Finanz Noobs wie mich, nicht zu empfehlen oder was muss man da grundsätzlich beachten?

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odensee
vor 1 Minute von Krush82:

Das heißt für Finanz Noobs wie mich, nicht zu empfehlen oder was muss man da grundsätzlich beachten?

Schau dir auf den von dir verlinkten Fondswebseiten die laufenden Kosten an und entscheide, ob du bereit bist, die zu zahlen. Vergleiche dazu mit Kosten für ETF.

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Krush82
vor 2 Stunden von odensee:

Schau dir auf den von dir verlinkten Fondswebseiten die laufenden Kosten an und entscheide, ob du bereit bist, die zu zahlen. Vergleiche dazu mit Kosten für ETF.

Das ergibt natürlich Sinn wenn es gar keine etfs sind. Hab mich schon gewundert warum die eine ter von rund 2% haben. Das ist mir auch direkt aufgefallen. Weil ich bisher auch zumindest von keinem seriösen finanz Blog gelesen habe, dass man teure ter ins Portfolio nehmen soll  

Aber was sind das denn genau für Fonds? Aktiv gemanagte oder was verbirgt sich dahinter?

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odensee
· bearbeitet von odensee

 

Zitat

Aber was sind das denn genau für Fonds? Aktiv gemanagte oder was verbirgt sich dahinter?

Ja, aktiv gemanagte. Wer hat die dir denn empfohlen?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden von Krush82:

Diese wurden mir von einem Anbieter empfohlen 

Überraschung:

Ein Anbieter – d.h. jemand, der durch den Verkauf von Investmentfonds Geld verdienen will – empfiehlt teure aktive Investmentfonds. Warum tut er sowas wohl?

 

vor 12 Minuten von Krush82:

Aber was sind das denn genau für Fonds?

Ganz normale Investmentfonds (keine ETFs) – mit Ausgabeaufschlag und Bestandsprovision, damit der Verkäufer sich schöne Dinge leisten kann.

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whister
· bearbeitet von whister

Ich habe den Vertrag auch und wir hatten das damals im entsprechenden Thread komplett auseinandergenommen. Hier gern nochmal für dich:

Am 14.3.2021 um 10:25 von oktavian:

Hat Cosmos sehr gute, günstige ETF im Angebot?

Es gibt eine kleine Auswahl von ETFs (inkl. den bereits genannten ETF110) & eine große Menge Fonds (inkl. Arero & Siemens Balanced).

Am 14.3.2021 um 10:25 von oktavian:

Zu welchem Kurs werden Ausschüttungen umgerechnet, wenn nicht in EUR?

Ausschüttungen werden automatisch re-investiert und es erfolgt keine Umrechnung (die Anteile werden zum NAV bezogen). Diese Re-Investitionen sind komplett kostenfrei.

Am 14.3.2021 um 10:25 von oktavian:

Wie hoch sind die Kaufkosten / Was kostet der Wechsel der Fonds/ETF (Ausgabeaufschlag, spread).

ETFs werden zum NAV + 0,2% Kosten bezogen. Wenn die Fondswährung nicht Euro ist kommt dazu noch eine Währungsmarge von ~0,5%. "Normale" Fonds werden zum NAV + rabattierten AA (teilweise Rabatt von 100%) bezogen. Gleiches gilt beim Verkauf (= Entnahme) und Fondstausch.

 

Dazu kommen die bereits genannten 24 Euro/Jahr Verwaltungskosten. Sonst fallen keine weiteren Kosten an und der Beitrag kann jederzeit erhöht oder gesenkt werden (max. 30k Beitrag/Jahr). Entnahmen sind auch jederzeit möglich.

 

Für die Insider: Technisch handelt es sich um ein ebase Depot.

 

Ich würde einen solchen Vertrag auf keinen Fall kündigen.

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