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Krush82

Lohnt ein Wechsel vom "CosmosDirekt Flexibler VorsorgePlan Invest" zu direktem ETF-Sparplan?

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Krush82

Produktsteckbrief Invest .pdf

 

Die beiden Dokumente habe ich noch erhalten. Dort steht u. a.

 

- Verwendung der Überschussanteile während der Rentenbezugsphase kann noch bis zum Rentenbeginn festgelegt werden

 

-: Kickbacks
 Beteiligung der Kunden an Kickbacks im Rahmen der laufenden Überschussbeteiligung

 

Frage:

Bedeutet das etwa vielleicht, dass man die Überschussanteile erst in der Rentenbezugsphase angerechnet bekommt oder wie soll man das verstehen?
 

Flexibilität der Invest-1.pdf

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whister
vor 13 Stunden von tyr:

Dachte ich zuerst auch. Überschussbeteiligung gibt es jedoch nach meinem Verständnis nur bei Anlage in den klassischen Deckungsstock.

 

Wenn es so ist wie @bondholder schreibt und es eine reine Fondspolice ist gibt es keinerlei Überschüsse, da kein Deckungskapital.

Es gibt auch Überschussbeteiligungen von fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Ansparphase. Diese stammen aus Rückvergütungen der Fonds und/oder aus erhobenen Kosten die tatsächlich nicht zur Kostendeckung gebraucht worden sind.

vor 28 Minuten von Krush82:

-: Kickbacks
 Beteiligung der Kunden an Kickbacks im Rahmen der laufenden Überschussbeteiligung

Die Kickbacks (Rückvergütungen) bekommst du als Überschussbeteiligung in der Ansparphase. Details findest du am Ende hier: https://media.barmenia.de/media/global_media/dokumente/content_dokumente/unternehmen_1/geschaeftsbericht/BARM-20-00161_Barmenia_GB_2019_05_BL.pdf

 

Bei der Barmenia scheint man die Überschussbeteiligung in Abhängigkeit von der Fondsauswahl zu bekommen - das heißt du bekommst nur eine hohe Überschussbeteiligung wenn du auch einen besonders teuren Fonds wählst. Ich habe eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der diese Rückvergütungen pauschal als Überschussbeteiligung an alle Kunden ausgeschüttet werden. Hat den Vorteil dass ich trotz Wahl von ETFs die Rückvergütungen der teuren Fonds der anderen Kunden bekomme. :thumbsup:

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tyr
vor 2 Minuten von whister:

Es gibt auch Überschussbeteiligungen von fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Ansparphase. Diese stammen aus Rückvergütungen der Fonds und/oder aus erhobenen Kosten die tatsächlich nicht zur Kostendeckung gebraucht worden sind.

Auf 450 Euro pro Jahr ÜS Kostenergebnis wird man mit einer Fondspolice mit Vertragswert von ein paar tausend Euro nicht kommen.

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bondholder
vor 4 Stunden von Krush82:

Das mit dem eigenen Depot mache ich so oder so. Hier geht es nur um die spätere AV für mich

Zum hundertsten Mal:

Dein Aktienfonds-Depot ist eine Altersvorsorge. Man brauchst keine teuren Versicherungsverträge dafür.

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Krush82
vor 56 Minuten von whister:

Es gibt auch Überschussbeteiligungen von fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Ansparphase. Diese stammen aus Rückvergütungen der Fonds und/oder aus erhobenen Kosten die tatsächlich nicht zur Kostendeckung gebraucht worden sind.

Die Kickbacks (Rückvergütungen) bekommst du als Überschussbeteiligung in der Ansparphase. Details findest du am Ende hier: https://media.barmenia.de/media/global_media/dokumente/content_dokumente/unternehmen_1/geschaeftsbericht/BARM-20-00161_Barmenia_GB_2019_05_BL.pdf

 

Bei der Barmenia scheint man die Überschussbeteiligung in Abhängigkeit von der Fondsauswahl zu bekommen - das heißt du bekommst nur eine hohe Überschussbeteiligung wenn du auch einen besonders teuren Fonds wählst. Ich habe eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der diese Rückvergütungen pauschal als Überschussbeteiligung an alle Kunden ausgeschüttet werden. Hat den Vorteil dass ich trotz Wahl von ETFs die Rückvergütungen der teuren Fonds der anderen Kunden bekomme. :thumbsup:

Super Beitrag, so kann ich das auch einigermaßen nachvollziehen, das eine so hohe ÜS-Beteiligung gezahlt wird (sind ja bei dem Beispiel auch nur teure Fonds dabei) . Ergibt mit den Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2019 rund 2,8%.  Die werde ich natürlich niemals erhalten wenn ich nur die kostengünstigen ETFs wähle :-)  Für alle ETFs gibts nämlich stolze 0,0% 

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Dandy
vor 1 Stunde von bondholder:

Zum hundertsten Mal:

Dein Aktienfonds-Depot ist eine Altersvorsorge. Man brauchst keine teuren Versicherungsverträge dafür.

Auch wenn ich jetzt die mir übliche Leier an der Stelle abziehe: Nur eine Rentenversicherung ist auch eine Versicherung, genauer, eine Versicherung für das Langlebigkeitsrisiko. Man kann noch so viel in einem Depot ansammeln, dieses Problem kriegt man damit nicht gelöst. Wer also eine lebenslange Rente in planbarer Höhe will/braucht, der kommt um eine Rentenversicherung nicht herum.

 

Und, um das gleich vorwegzunehmen: Ja, ich weiß dass es auch Sofortrenten gibt, die man kurz vor Renteneintritt abschließen kann, aber die sind, laut Tests und Meinungen die ich so kenne, allesamt sehr teuer bzw. haben relativ schlechte Konditionen. Es kann daher durchaus besser sein, eine gute Rentenversicherung im Vorfeld abzuschließen, wenn diese bessere Verrentungsbedingungen aufweist.

 

Das soll jetzt weder eine Empfehlung für dieses oder ein anderes Produkt sein.

 

Grundsätzlich ist das Thema alles andere als einfach und ich habe für mich festgestellt, dass der Versuch, sich da selbst zurechtzufinden, hoffnungslos ist. Wenn man also wirklich an einer Rentenversicherung interessiert ist bzw. meint, dass es das ist, was man braucht, dann würde ich sehr empfehlen, einen guten und unabhängigen Versicherungsmakler oder Vermögensberater aufzusuchen. Es handelt sich über die Laufzeit der Verträge gesehen um meist große Summen, die in solche Policen fließen und damit lohnt es sich hier, für eine gute Beratung gutes Geld zu bezahlen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 24 Minuten von Dandy:

Auch wenn ich jetzt die mir übliche Leier an der Stelle abziehe: Nur eine Rentenversicherung ist auch eine Versicherung, genauer, eine Versicherung für das Langlebigkeitsrisiko.

Welches Langlebigkeitsrisiko gibt es denn? Versicherer machen nichts weiter, als einen Auszahlplan von angespartem konservativ angelegten Kapital sehr konservativ zu berechnen, auf ein Kollektiv zu verteilen und etwaige aus der Rechnung entstandene Risiko-/Kosten-/Kapitalanlageüberschüsse anteilig zuzuteilen.

 

Du kannst ebenfalls einen Auszahlplan auf 92 Jahre berechnen, das ist einfach. Wenn du ganz große Angst hast, uralt zu werden, dann rechne eben bis 110 Jahre, dann bleibt mit höchster Wahrscheinlichkeit etwas davon für deine Erben übrig.

 

Wenn man wirklich panische Angst davor hat, uralt zu werden kann man immer noch das angesparte Vermögen in eine Sofortrente einzahlen, wenn man in Rente geht. Kein Grund, dafür jahrzehntelang sicher Kosten zu bezahlen, wenn statistisch über 30 Jahre hinweg 80% aller Verträge wieder gekündigt werden, weil sich das Leben doch wieder anders entwickelte, als man zig Jahre vorher geplant hatte. Warum sollte man dagegen wetten?

Zitat

Man kann noch so viel in einem Depot ansammeln, dieses Problem kriegt man damit nicht gelöst. Wer also eine lebenslange Rente in planbarer Höhe will/braucht, der kommt um eine Rentenversicherung nicht herum.

Wo ist denn das Problem? Niemand muss privat angespartes Vermögen Jahrzehnte vor Renteneintritt in teure Verträge einzahlen.

Zitat

Und, um das gleich vorwegzunehmen: Ja, ich weiß dass es auch Sofortrenten gibt, die man kurz vor Renteneintritt abschließen kann, aber die sind, laut Tests und Meinungen die ich so kenne, allesamt sehr teuer bzw. haben relativ schlechte Konditionen.

Das ist falsch, weil zu pauschal. Es gibt zu jedem Zeitpunkt günstige und im Marktvergleich bessere Verträge als die Masse. Ich sehe den Grund nicht, warum man darauf wetten sollte, dass ein uralter Vertrag aus der Vergangenheit zwingend bessere Verrentungskonditionen haben muss als ein zum Renteneintritt abgeschlossener Vertrag.

 

Die Kosten so eines RV-Vertrags hat man dagegen sicher, um die kommt man nicht herum. Umgekehrt kann man sich die Kosten vor Renteneintritt sparen und akzeptieren, dass es wahrscheinlich doch wieder anders kommt, als man dachte und man über z. B. 30 Jahre hinweg seine privaten Finanzen komplett umbauen wird.

 

Zitat

Es kann daher durchaus besser sein, eine gute Rentenversicherung im Vorfeld abzuschließen, wenn diese bessere Verrentungsbedingungen aufweist.

Korrektur: bessere Verrentungsbedingungen als das, was der Markt zum Renteneintritt hergeben wird. Und das dann zum Preis der Kosten, die du bis dahin für diese Wette gezahlt hast und mit der statistisch ziemlich konstanten Wahrscheinlichkeit von ca. 5% pro Laufzeitjahr, die Police vorher zu kündigen.

Zitat

Grundsätzlich ist das Thema alles andere als einfach und ich habe für mich festgestellt, dass der Versuch, sich da selbst zurechtzufinden, hoffnungslos ist.

Sehe ich anders. Insbesondere bei Sparverträgen braucht man keinen high-end Versicherungsmakler, der die Bedeutung jedes Kommas in den Vertragsbedingungen exakt bewerten kann. Versicherungsmakler braucht man für die großen Lebensrisiken wie BU, private Krankenversicherung, vielleicht noch Spezialversicherungen wie Wohngebäudeversicherung usw.

 

Für Sparverträge braucht man nur selten dringend einen Versicherungsmakler. Welches existenzielle Risiko behandelt der denn -- dass ein Auszahlungsvertrag am Ende zu einer 10 Euro monatlich höheren oder niedrigeren garantierten Mindestrente führt? Ja, das ist wirklich kritisch im Leben... (nicht)

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 38 Minuten von tyr:

Wo ist denn das Problem? Niemand muss privat angespartes Vermögen Jahrzehnte vor Renteneintritt in teure Verträge einzahlen.

 

vor 19 Stunden von tyr:

Über die freue ich mich jedes Jahr bei meinen LV/RV-Verträgen.

Ahhhh, ja. :lol:

 

@Krush82 meine Meinung:

@bondholder hat recht. Ein Aktienfonds-Depot ist eine Altersvorsorge. Aber @Dandy hat auch recht.

Es gibt in den Tiefen des Forums einen Thread mit dem Titel "Die Mischung macht's". Dort geht es um Altersvorsorge. Mir geht es gar nicht so sehr um den Inhalt des Thread (lesenswert, aber nicht mehr auf dem allerneuesten Stand) sondern um denTitel. Eine gute Mischung aus selbstverwaltetem Depot und einer (guten!) Versicherungslösung könnte den ein oder anderen Vorteil gegenüber einer reinen Depotlösung haben. Leider besteht das Problem darin, einen guten Vertrag zu finden. Der Cosmos ist, was die Ansparphase angeht, eine sehr gute Wahl, meine ich. Die Kosten sind sehr niedrig und du kannst die steuerlichen Vorteile mitnehmen. Leider sind die Verrentungsbedingungen wohl suboptimal. Müsstest du mal im Thread zu dem flexiblen Vorsorgeplan Invest nachlesen. Ich würde den Cosmos in jedem Fall als Ansparplan(!) behalten (und halte es so für mich).

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tyr
vor 22 Minuten von odensee:
vor 40 Minuten von tyr:

Wo ist denn das Problem? Niemand muss privat angespartes Vermögen Jahrzehnte vor Renteneintritt in teure Verträge einzahlen.

 

vor 19 Stunden von tyr:

Über die freue ich mich jedes Jahr bei meinen LV/RV-Verträgen.

Ahhhh, ja. :lol:

Liest sich unpassend, passt aber. Details per PM.

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Krush82

@odensee

 

ich denke du hast recht   Werde es dir gleich tun und den Vertrag als Ansparplan mit Steuervorteil nutzen und dann mal später sehen, wie ich das Geld dann genau für die AV verwenden kann. 
 

parallel werde ich ein „Familiendepot“ aufbauen. Erstmal alles in einen all world Etf stecken und ansparen. 
 

gibts ne Faustformel ab welchen Betrag x man sinnvollerweise noch weiter diversifiziert und Feintuning in seinem Depot betreiben sollte? 

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Dandy

Meintest du nicht du wärst in der Schweiz? Dort gibt es sicherlich ganz andere Gesetze. Ansonsten, wenn es dir um die 62/12 Regel geht, dann lohnt sich das steuerlich vor allem bei niedrigem Einkommensteuersatz vor der Rente oder niedriger zu versteuernder Rente währenddessen. Praktischer Anwendungsfall könnte ein vorzeitiges Arbeitsende vor der Rente sein oder Altersteilzeit vor Rentenbeginn. Alles natürlich vorausgesetzt, dass sich die Steuergesetzgebung bis dahin nicht ändert und dass du dann in Deutschland deinen Steuersitz hast.

 

Läuft der Vertrag überhaupt auf dich oder auf die Kinder?

 

Ach ja, noch was: Du erwähntest glaube ich, dass du ETF in der Cosmos ansparst. Da gab es glaube ich eine Gebühr von 0.3% p.a. Aufschlag. Gegen Ende der Laufzeit nicht unerheblich.

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Krush82
vor 2 Stunden von Dandy:

Meintest du nicht du wärst in der Schweiz? Dort gibt es sicherlich ganz andere Gesetze. Ansonsten, wenn es dir um die 62/12 Regel geht, dann lohnt sich das steuerlich vor allem bei niedrigem Einkommensteuersatz vor der Rente oder niedriger zu versteuernder Rente währenddessen. Praktischer Anwendungsfall könnte ein vorzeitiges Arbeitsende vor der Rente sein oder Altersteilzeit vor Rentenbeginn. Alles natürlich vorausgesetzt, dass sich die Steuergesetzgebung bis dahin nicht ändert und dass du dann in Deutschland deinen Steuersitz hast.

 

Läuft der Vertrag überhaupt auf dich oder auf die Kinder?

 

Ach ja, noch was: Du erwähntest glaube ich, dass du ETF in der Cosmos ansparst. Da gab es glaube ich eine Gebühr von 0.3% p.a. Aufschlag. Gegen Ende der Laufzeit nicht unerheblich.

Nein, das mit der Schweiz war jemand anderes. Lebe in Deutschland. 
 

Es geht mir in erster Linie nicht um den steuer Vorteil.  Aber mitnehmen werde ich ihn natürlich schon. Auch wenn’s dann nicht unbedingt der niedrigste Einkommensteuer Satz ist. 

ja , Vertrag läuft auf mich. 
 

ist das wirklich so mit dem Aufschlag? Ich glaube nicht ,aber da fragen wir besser @odensee, der weiß das bestimmt besser als ich. 

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Krush82
Am 26.3.2021 um 13:46 von whister:

Es gibt auch Überschussbeteiligungen von fondsgebundenen Rentenversicherungen in der Ansparphase. Diese stammen aus Rückvergütungen der Fonds und/oder aus erhobenen Kosten die tatsächlich nicht zur Kostendeckung gebraucht worden sind.

Die Kickbacks (Rückvergütungen) bekommst du als Überschussbeteiligung in der Ansparphase. Details findest du am Ende hier: https://media.barmenia.de/media/global_media/dokumente/content_dokumente/unternehmen_1/geschaeftsbericht/BARM-20-00161_Barmenia_GB_2019_05_BL.pdf

 

Bei der Barmenia scheint man die Überschussbeteiligung in Abhängigkeit von der Fondsauswahl zu bekommen - das heißt du bekommst nur eine hohe Überschussbeteiligung wenn du auch einen besonders teuren Fonds wählst. Ich habe eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der diese Rückvergütungen pauschal als Überschussbeteiligung an alle Kunden ausgeschüttet werden. Hat den Vorteil dass ich trotz Wahl von ETFs die Rückvergütungen der teuren Fonds der anderen Kunden bekomme. :thumbsup:

Hi @whister

 

ich glaub dein Kommentar muss nochmal überprüft/korrigiert werden. Schau dir bitte mal folgendes an (Seite 51 des Geschäftsberichtes:) :

 

Fondsgebundene Rentenversicherungen: PrivatRente Invest: 3% 

 

Bedeutet das nicht, dass  grundsätzlich 3% ÜS-Beteiligung plus eventuelle ÜS-Beteiligung der einzelnen Fonds ausgeschüttet werden??

 

 

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bondholder
vor 20 Minuten von Krush82:

Bedeutet das nicht, dass  grundsätzlich 3% ÜS-Beteiligung plus eventuelle ÜS-Beteiligung der einzelnen Fonds ausgeschüttet werden??

Du mußt jetzt sehr tapfer sein:

Den Weihnachtsmann gibt es gar nicht – und der Osterhase ist auch nicht real.

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whister
vor einer Stunde von Krush82:

Hi @whister

 

ich glaub dein Kommentar muss nochmal überprüft/korrigiert werden. Schau dir bitte mal folgendes an (Seite 51 des Geschäftsberichtes:) :

 

Fondsgebundene Rentenversicherungen: PrivatRente Invest: 3% 

 

Bedeutet das nicht, dass  grundsätzlich 3% ÜS-Beteiligung plus eventuelle ÜS-Beteiligung der einzelnen Fonds ausgeschüttet werden??

Ich interpretiere das folgendermaßen: 6 Euro pauschal + 3% der im Jahr gezahlten Beiträge (nicht Gesamtguthaben) + ausgewiesener Überschuss auf das Fondsguthaben je nach Fonds

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Krush82
vor 58 Minuten von whister:

Ich interpretiere das folgendermaßen: 6 Euro pauschal + 3% der im Jahr gezahlten Beiträge (nicht Gesamtguthaben) + ausgewiesener Überschuss auf das Fondsguthaben je nach Fonds

Danke, du meinst weil "überschussberechtigter Beitrag" mit  dem Jahresbeitrag gleichzusetzen ist?! Als Beispiel 6€ Pauschale + 3% (Jahresbeitrag 2400€) 72€ + 0,00€ Überschuss Fondsguthaben = 78€.

Dagegen stehen die jährlichen Verwaltungskosten von rund 180€ , Wahrscheinlich hochgerechnet anhand dem evtl Gesamtguthaben der abgeschlossenen Gesamtlaufzeit oder wie es die gängige Praxis?

 

Und natürlich  noch die Vertriebs/-Abschlusskosten die auf die ersten 5 Jahre verteilt werden.

 

 So wäre es auf jeden Fall noch immer ein dickes Kosten-Minusgeschäft

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bondholder
vor einer Stunde von Krush82:

So wäre es auf jeden Fall noch immer ein dickes Kosten-Minusgeschäft

Wo soll das Geld denn auch herkommen?

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Krush82
vor einer Stunde von bondholder:

Wo soll das Geld denn auch herkommen?

Mir ist schon klar dass das Geld von irgendwo herkommen muss. Ich wollte es einfach nur genau verstehen. 

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Krush82

Guten Abend,

 

möchte jetzt nicht noch nen extra Thread für meine Fragen eröffnen, da es ja zum Grundthema mit reinspielt. Möchte mal eure Meinungen zum Thema Altersversorge in Hinblick auf meine/unsere persönliche Situation "hören". Nachdem ich hier und dort einiges gelesen und gesehen habe, habe ich mal versucht den Rentenbedarf / Rentenlücke zuerst bei mir und anschließend bei meiner Frau  zu ermitteln, mit dem Ergebnis, dass wir beide uns schon mal mit dem Gedanken Hartz4 und "schlafen unter einer Brücke" anfreunden müssen, wenn man es ganz genau nimmt. Ich zeuge ich meine Herangehensweise und würden gerne eure realistischen Einschätzungen hören ob es wirklich zu dramatisch ist, wie es die Rechner ausspucken und im Besten Fall Tipps/Optionen erhalten wie man nun konkret vorgehen kann, damit es nicht so kommt.

 

Zuerst zu meiner Person: 39 Jahre "jung", angestellt,, verheiratet, 3 Kinder (2-4,5 Jahre alt) ca. 58k Jahreseinkommen, Doppelhaushälfte in Eigennutzung (abbezahlt in 18 Jahren gem. Planung mtl. Rate insgesamt 900€) kein weiteres Vermögen oder Kapital für AV oder sonstiges. geplante AV ETF Sparplan 200€/mtl.

Bedarfsrente in 28 Jahren, 2.200€ entspricht in 28 Jahren ca. 3800€ (2% Inflation p.a.) , geschätzte gesetzliche Rente gem. Hochrechnung Rentenbescheid unter Berücksichtigung jährlicher Steigerung in höhe von 1,5% 2.900€ brutto abzgl. ca. 20% Abgaben entspricht ca. 2.300€ Resultierende Rentenlücke in höhe von 1.500€

Ergebnis der Berechnung für die benötige Sparrate mit dem Vorsorgerechner unter folgenden Annahmen: Ansparzeit 28 Jahre, Rendite i der Ansparphase 6% jährl d. ETFs, Rentendauer 30 Jahre unter Berücksichtigung der Steuer für Zinsgewinne, bedeutet also 644€ mtl. Sparrate Also ganz weit von meinen 200€ entfernt. Dadurch dass im Normalfall das Haus in 18 Jahren abbezahlt ist, muss ich zumindest nicht unter der Brücke schlafen, aber nach 8 Jahren Rentenzeit müsste ich meinen Lebensstandard wohl um einige x Euro runterschrauben (keine Ahnung wie ich das jetzt genau berechnen müsste ;-)) In wie weit kann man das Eigenheim anteilig von der Bedarfsrente anrechnen, da ja keine Rate mehr gezahlt wird und was kann/sollte ich jetzt schon tun ohne in Panik zu verfallen?

 

Es kommt natürlich noch schlimmer.... nun zur meiner Frau:

38 jahre jung, angestellt im öffentlichen Dienst, Kinder s. oben, aktuelle Jahreseinkommen ca. 20k da aufgrund der Kinder nur 30% Stelle möglich. Vermögen 40k (20k Tagesgeld/20k für ETF Anlage oder sonstiges geplant.  Entsprechend mau sieht auch die gesetzliche Rente aus, Es besteht ein Riester Renten Vertrag mit ca. 14€ mtl. Eigenanteil der jährl. um 4% steigt. Kinderzulagen sind bis dato noch nicht beantragt. Hochrechnung mtl. Rente derzeit bei 65€. Macht es Sinn die Kinderzulagen zu beantragen und den Vertrag einfach laufen zu lassen (Erhöht sich durch die Zulagen auch die Rentenbetrag?) und die 20k "Vermögen" in ETFs oder sonstiges zur Altersversorge zu stecken? Darüber hinaus gibts es noch eine VBL wo glaub ich 26€ pro Monat reinfliessen, Ist aber vermutlich nur nen Tropfen auf dem heißen Stein - muss mich da noch schlau machen und die Unterlagen sichten

 

Ich weiß das es kein Patentrezept hierfür gibt, aber freue mich über jede Art von Anregung, Tipps oder Ratschläge. Diese Konstellation wird es ja bestimmt häufiger geben und vielleicht ist es bei einen von euch ja so ähnlich bzw. ähnlich gewesen.

 

Vorab schon mal Dankeschön an alle die hierzu was beitragen können

 

 

 

 

 

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odensee
vor 13 Minuten von Krush82:

Nachdem ich hier und dort einiges gelesen und gesehen habe, habe ich mal versucht den Rentenbedarf / Rentenlücke zuerst bei mir und anschließend bei meiner Frau  zu ermitteln, mit dem Ergebnis, dass wir beide uns schon mal mit dem Gedanken Hartz4 und "schlafen unter einer Brücke" anfreunden müssen, wenn man es ganz genau nimmt.

Unsinn. Ihr steht recht gut da.

 

Ausserdem seit ihr noch viel zu jung um schon irgendeine belastbare Aussage zu eurer "Rentenlücke" zu treffen. Da kann noch soooooviel passieren, politisch, privat, beruflich....

 

Durch deine Berechnungen blicke ich nicht durch. Mag daran liegen, dass ich müde bin. Und was ist überhaupt eine "Bedarfsrente"? Vielleicht magst du deine Berechnungen und die daraus resultierenden Zahlen nochmal etwas geordneter aufschreiben? Tabelle? Excel?

 

vor 21 Minuten von Krush82:

Macht es Sinn die Kinderzulagen zu beantragen

Ja, selbstverständlich. Ohne diese Zulagen ist es doch völlig gaga, zu riestern.

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moonraker
vor 37 Minuten von Krush82:

[..] Doppelhaushälfte in Eigennutzung (abbezahlt in 18 Jahren gem. Planung mtl. Rate insgesamt 900€) kein weiteres Vermögen oder Kapital für AV oder sonstiges. geplante AV ETF Sparplan 200€/mtl.

[..]

Bedarfsrente in 28 Jahren, 2.200€ [..]

Finde Eure Konstallation auch alles andere als katastrophal.

 

Nach dem Abbezahlen des Hauses bleibt ja dann (hoffentlich) die bisherige Rate übrig. Ein paar Jahre kann man diesen Betrag zusätzlich anlegen. Und wenn Ihr bisher im tägl. Leben ohne die 900€ ausgekommen seid, braucht Ihr sie auch danach nicht vollständig.

Die die Ermittlung der "Bedarfsrente" fände ich auch interessant? Da kann man sich leicht "irgendwas" zusammenrechnen. Und wenn man dann mit 2% Inflation, aber nur 1.5% Rentenerhöhung rechnet, kommt immer zu wenig raus...

Würde mich da nicht verrückt machen.

 

Natürlich würde ein höheres Einkommen Deiner Frau besser sein - für Euch zusammen und insbesondere für sie, besonders auch hinsichtlich Rente.

vor 37 Minuten von Krush82:

Kinderzulagen sind bis dato noch nicht beantragt. Hochrechnung mtl. Rente derzeit bei 65€. Macht es Sinn die Kinderzulagen zu beantragen und den Vertrag einfach laufen zu lassen [..]

Ja, unbedingt die Kinderzulagen beantragen! Das ist das einzig lohnende Element an Riester für Euch in der Situation.

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Krush82
vor 10 Stunden von moonraker:

Finde Eure Konstallation auch alles andere als katastrophal.

 

Nach dem Abbezahlen des Hauses bleibt ja dann (hoffentlich) die bisherige Rate übrig. Ein paar Jahre kann man diesen Betrag zusätzlich anlegen. Und wenn Ihr bisher im tägl. Leben ohne die 900€ ausgekommen seid, braucht Ihr sie auch danach nicht vollständig.

Die die Ermittlung der "Bedarfsrente" fände ich auch interessant? Da kann man sich leicht "irgendwas" zusammenrechnen. Und wenn man dann mit 2% Inflation, aber nur 1.5% Rentenerhöhung rechnet, kommt immer zu wenig raus...

Würde mich da nicht verrückt machen.

 

Natürlich würde ein höheres Einkommen Deiner Frau besser sein - für Euch zusammen und insbesondere für sie, besonders auch hinsichtlich Rente.

Ja, unbedingt die Kinderzulagen beantragen! Das ist das einzig lohnende Element an Riester für Euch in der Situation.

 

vor 10 Stunden von odensee:

Unsinn. Ihr steht recht gut da.

 

Ausserdem seit ihr noch viel zu jung um schon irgendeine belastbare Aussage zu eurer "Rentenlücke" zu treffen. Da kann noch soooooviel passieren, politisch, privat, beruflich....

 

Durch deine Berechnungen blicke ich nicht durch. Mag daran liegen, dass ich müde bin. Und was ist überhaupt eine "Bedarfsrente"? Vielleicht magst du deine Berechnungen und die daraus resultierenden Zahlen nochmal etwas geordneter aufschreiben? Tabelle? Excel?

 

Ja, selbstverständlich. Ohne diese Zulagen ist es doch völlig gaga, zu riestern.

Schon mal Danke für die beruhigenden Worte. Versuche dann nochmal meine Berechnungen genauer darzulegen. Habe mich an diesem Video von finanztipp 

 orientiert. (Hoffe man darf das verlinken, ansonsten bitte einfach löschenc

 

1. Wie viel brauche ich im Rentenalter? -> 80% vom jetzigen netto gleich 2.200€ in 2021 entspricht inflationsbedingt (2% p.a.) einen Bedarfsbetrag im Jahre 2049 in Höhe von 3.800€ 

2. wie viel habe ich schon? Aktueller Rentenstandmitteilung und den Mittelwert für die voraussichtliche Rente aus den Anpassungssätzen 1% und 2% = 2.900 abzgl. 20% Steuern = 2.320€ netto

3. Wie viel fehlt mir? 3.800 (Punkt 1) - 2.320 (Punkt 2)= 1.480€

4. Wie viel muss ich sparen? Ermittlung mit dem Vorsorgerechner https://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php 635,08€

vorsorgerechner.pdf

 

Also ist das alles ein wenig viel zu "vorsichtig" gerechnet? und es spricht nichts dagegen, jetzt erstmal mit meinem Plan (ETF Sparplan 200€ mtl.) zu beginnen und sehen was die Zukunft so bringt.

 

 

Zum Thema Ehefrau/Riester: Also gut, die Zulagen komplett mitnehmen und den Eigenanteil so gering wie möglich halten aber die vollen Zulagen mitnehmen? Erhöht sich denn dadurch automatisch die Riesterente? Blick da nicht ganz durch bei dem Thema Riester und wie sich die Zulagen auf die tatsächliche Rente auswirken?

 

Wenn meine Frau ihr Geld jetzt erstmal in ETFs packt (Einmalanlage 10-20k und schauen was mtl. als Sparplan noch zusätzlich geleistet werden kann) wie ich es vorhabe, kann sie ja auch nicht so viel verkehrt machen, nehme ich mal an, da aktuell Rentenversicherungen ,etc derzeit müll sind?!

 

In naher zukunft ist geplant auf 50% Stelle zu erhöhen und wenn die Kinder erstmal auf eine weiterführende Schule gehen, dann sicherlich auch wieder 100% Vollbeschäftigung

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odensee
vor 8 Minuten von Krush82:

1. Wie viel brauche ich im Rentenalter? -> 80% vom jetzigen netto gleich 2.200€ in 2021 entspricht inflationsbedingt (2% p.a.) einen Bedarfsbetrag im Jahre 2049 in Höhe von 3.800€ 

Wie kommst du darauf, dass du 80% des jetzigen Netto benötigst als Rentner (inflationsbereinigt ist klar)? Aktuell zahlst du aus deinem Netto die Tilgung für die Immobilie, den ETF-Sparplan und den Comsos-Sparplan. Das entfällt alles als Rentner! (Allerdings wirst du auch dann Rücklagen für Arbeiten am Haus bilden müssen).

 

vor 8 Minuten von Krush82:

4. Wie viel muss ich sparen? Ermittlung mit dem Vorsorgerechner https://www.zinsen-berechnen.de/vorsorgerechner.php 635,08€

Das meinte ich mit ....

 

vor 11 Stunden von odensee:

Ausserdem seit ihr noch viel zu jung um schon irgendeine belastbare Aussage zu eurer "Rentenlücke" zu treffen. Da kann noch soooooviel passieren, politisch, privat, beruflich....

Schon die Annahme, dass die Steuergesetze 28 Jahre gleich bleiben ist illusorisch. Dann sehe ich auch 6% in der Ansparphase und 2% in der Auszahlphase als recht optimistisch. Andererseits wirst du vielleicht mal mehr verdienen, deine Frau wird wieder mehr verdienen. Für die Kinder werdet ihr irgendwann nicht mehr zahlen müssen....

 

Solche Rechnungen, wie du sie anstellst für 28 Jahre sind ja mal ganz nett, und gut, dass du dir Gedanken machst, aber die realen Zahlen kannst du meiner Meinung nach vergessen. Lebt sparsam ohne das Leben zu vergessen, legt euer Geld sinnvoll an und rechnet in 10 Jahren nochmal neu. Prüft regelmäßig, ob Einzahlungen in Riester noch sinnvoll sind. etc,

 

vor 8 Minuten von Krush82:

Zum Thema Ehefrau/Riester: Also gut, die Zulagen komplett mitnehmen und den Eigenanteil so gering wie möglich halten aber die vollen Zulagen mitnehmen? Erhöht sich denn dadurch automatisch die Riesterente? Blick da nicht ganz durch bei dem Thema Riester und wie sich die Zulagen auf die tatsächliche Rente auswirken?

Ja, klar nehmt ihr die Zulagen mit! Wenn ihr sie nicht mitnehmt, werden sie steuerlich trotzdem (und dann zu eurem Nachteil soweit ich mich entsinne) berücksichtigt. Und die erhöhen das Kapital in der Riesterrente und damit auch die Rentenzahlungen.

 

vor 8 Minuten von Krush82:

Wenn meine Frau ihr Geld jetzt erstmal in ETFs packt (Einmalanlage 10-20k und schauen was mtl. als Sparplan noch zusätzlich geleistet werden kann) wie ich es vorhabe, kann sie ja auch nicht so viel verkehrt machen, nehme ich mal an, da aktuell Rentenversicherungen ,etc derzeit müll sind?!

Ob Rentenversicherungen immer "Müll" sind, stelle ich in Frage... aber abschließen muss man ja keine.

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Krush82
vor 11 Stunden von odensee:

Wie kommst du darauf, dass du 80% des jetzigen Netto benötigst als Rentner (inflationsbereinigt ist klar)? Aktuell zahlst du aus deinem Netto die Tilgung für die Immobilie, den ETF-Sparplan und den Comsos-Sparplan. Das entfällt alles als Rentner! (Allerdings wirst du auch dann Rücklagen für Arbeiten am Haus bilden müssen).

 

Das meinte ich mit ....

 

Schon die Annahme, dass die Steuergesetze 28 Jahre gleich bleiben ist illusorisch. Dann sehe ich auch 6% in der Ansparphase und 2% in der Auszahlphase als recht optimistisch. Andererseits wirst du vielleicht mal mehr verdienen, deine Frau wird wieder mehr verdienen. Für die Kinder werdet ihr irgendwann nicht mehr zahlen müssen....

 

Solche Rechnungen, wie du sie anstellst für 28 Jahre sind ja mal ganz nett, und gut, dass du dir Gedanken machst, aber die realen Zahlen kannst du meiner Meinung nach vergessen. Lebt sparsam ohne das Leben zu vergessen, legt euer Geld sinnvoll an und rechnet in 10 Jahren nochmal neu. Prüft regelmäßig, ob Einzahlungen in Riester noch sinnvoll sind. etc,

 

Ja, klar nehmt ihr die Zulagen mit! Wenn ihr sie nicht mitnehmt, werden sie steuerlich trotzdem (und dann zu eurem Nachteil soweit ich mich entsinne) berücksichtigt. Und die erhöhen das Kapital in der Riesterrente und damit auch die Rentenzahlungen.

 

Ob Rentenversicherungen immer "Müll" sind, stelle ich in Frage... aber abschließen muss man ja keine.

Bei genauem Betrachten hast du natürlich Recht, 80% vom jetzigen Netto benötige ich wirklich nur wenn ich im Alter auf "dicke Hose" machen wollen würde. Hab die fixen Ausgaben mal rausgerechnet die entfallen werden wenn ich im Rentenalter bin. Demnach würden ca. 1200 - 1500 € wohl auch reichen um über die Runden zu kommen. Je höher desto entspannter natürlich. Es sollte unter normalen Umständen doch machbar sein, die entsprechende Rentenlücke schließen zu können. Da bin ich ja schon ein wenig beruhigt. Wie du sagst ist das noch eine sehr lange Zeit und theoretisch kann sich so viel noch ändern.  Werde dann in 10 Jahren die Rechnung nochmal aufstellen und schauen wie es sich alles bis dahin entwickelt hat.

 

Das alle RV "Müll" sind war ein bisschen überspitzt gesagt und verallgemeinert. Wird auch noch ein paar brauchbare geben. Wenn jemand einen Tipp hat, dann gerne her damit. 

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