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Krush82

Lohnt ein Wechsel vom "CosmosDirekt Flexibler VorsorgePlan Invest" zu direktem ETF-Sparplan?

Empfohlene Beiträge

Krush82

Guten Morgen ,

 

auxh wenn diese Frage bestimmt schon oft gestellt worden ist , aber ich habe auf die Schnelle nichts hierzu gefunden. 
 

lohnt sich der Wechsel von einer Etf Police zu einem selbst geführten Etf sparplan wenn die Laufzeit noch ca 15 Jahre beträgt und man die ggfs. vorhanden Steuereinsparungen nicht erreichen wird? 
kann man bestimmt nicht pauschal beachten , aber worauf muss ich genau achten um meine Entscheidung treffen zu können. 
 

vielen Dank 

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Bassinus

Angabe der Police wäre nicht schlecht. Und was du im Sparplan vor hast. Also dann die Rate komplett dort einzuzahlen? Was war dann der Grund der Police?

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Krush82

Cosmos direct 

flexibler Vorsorge Plan invest

kinderfondssparplan

Tarif ffv.71

abgeschlossen 10/2016

etf fond Lyxor MSCI World (LUX) UCITS ETF I D

 

sparbetrag 50 Bzw. aktuell 25€

 

Grund als Vorsorge für die Kinder damit mit 18 Jahren Geld zur Verfügung steht 

 

Summe soll komplett in Neuen vergleichbaren Etf sparplan gesteckt und weiter bespart werden 

 

hoffe das hilft weiter 

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oktavian

Ist das eine fondsgebundene Rentenversicherung? Wer hat das denn empfohlen, wenn das Geld mit 18 zur Verfügung stellen soll? Was für Steuervorteile wurden dir denn versprochen im Vergleich zum Juniordepot?

 

Juniordepot mit ETF-Sparplan ist von den Kosten unschlagbar in meinen Augen. Steuern zahlen die Kinder nicht, solange ihr Grundfreibetrag nicht ausgeschöpft ist. Man muss da noch auf die Krankenversicherung gucken, aber da ist p.a. viel steuerfrei. Bei 50€/Monat sowieso locker. Depot gibt es kostenlos. Einfach mal im Forum umschauen.

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Krush82

Aktiv empfohlen hat mir das keiner. Hab’s einfach gemacht , da ich noch unwissender war als ich es jetzt bin. Fand die

idee an sich ganz gut und das man sich um sonst nichts kümmern muss. Mir war nicht bewusst dass diese Variante kostentechnisch ggfs um einiges teurer sein kann als selbst ein Depot zu öffnen. 
 

um auf meine ursprüngliche Fragestellung zurück zu kommen, heißt das also ja? Wechsel ist sinnvoll? Schau mir das Junior Depot mal an

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oktavian
vor 49 Minuten von Krush82:

Aktiv empfohlen hat mir das keiner. Hab’s einfach gemacht , da ich noch unwissender war als ich es jetzt bin. Fand die

idee an sich ganz gut und das man sich um sonst nichts kümmern muss. Mir war nicht bewusst dass diese Variante kostentechnisch ggfs um einiges teurer sein kann als selbst ein Depot zu öffnen. 
 

um auf meine ursprüngliche Fragestellung zurück zu kommen, heißt das also ja? Wechsel ist sinnvoll? Schau mir das Junior Depot mal an

Ich kenne das Cosmos Produkt nicht, aber du kannst davon ausgehen, dass die laufenden Kosten über Null liegen. Musst halt mal schauen wie das aussieht. Evtl. waren die Kosten verstärkt zu Beginn zu zahlen, aber generell lohnt es sich zu welchseln wenn du das Geld mit 18 haben möchtest.

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lasse
· bearbeitet von lasse

Hi Krush82,

ich persönlich halte alles, was "Police" oder "Versicherung" oder sonst irgendwie "Produkt" heisst für schlechter als einen eigenen Sparplan. Ich finde keine genauen Infos zu dem damals von Dir ausgesuchten Produkt, aber das ändert nichts an ein paar Basis-Grundsätzen, die hoffentlich unsere Mit-Foristen hier bestätigen:

- Man spart kein Vermögen an, um Steuern zu sparen bzw. verbindet "sparen" nicht mit "Steuern optimieren"

- Man kombiniert Vermögensaufbau nicht mit anderen Produkten, wie z.B. Versicherungen.

 

In diesem Fall ist es doch recht leicht nachzuvollziehen, da das "Produkt" ja relativ transparent erscheint: die Versicherung kauft von Deinem Geld ETF-Anteile und zahlt sie Dir zum Zeitpunkt X aus. Dazwischen hättest Du wahrscheinlich theoretisch ein paar "Vorteile", beliebig den ETF wechseln zu können, hauptsächlich wg "Steuerschädlichkeit". Aber im Grunde machen die nichts, was Du nicht aus mit sehr wenig Aufwand selber könntest. Dein Nachteil: Du zahlst jmd bei der Versicherung, für Dich ein paar Clicks durchzuführen.

 

Super ist doch, dass Du, im Gegensatz zu anderen, nicht seit 2016 überlegst was Du sparen sollst - Du hast einfach gemacht. Gut so. Nun fällt Dir auf, dass es besser ginge, umso besser ;-)

 

Ich finde Deine Idee sehr gut: ETF aussuchen bzw. bestätigen (ich persönlich wäre bei einem All World Thesaurierenden, dazu kannst Du hier viel lesen; dann geht Dir nicht Rendite flöten, weil Du Ausschüttungen nicht wieder anlegst), passenden, günstigen Broker suchen und los. (klären, ob das mit einem Uebertrag der Anteile geht oder über Verkauf und "Wiederanlage")

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Krush82
vor 7 Minuten von lasse:

Hi Krush82,

ich persönlich halte alles, was "Police" oder "Versicherung" oder sonst irgendwie "Produkt" heisst für schlechter als einen eigenen Sparplan. Ich finde keine genauen Infos zu dem damals von Dir ausgesuchten Produkt, aber das ändert nichts an ein paar Basis-Grundsätzen, die hoffentlich unsere Mit-Foristen hier bestätigen:

- Man spart kein Vermögen an, um Steuern zu sparen bzw. verbindet "sparen" nicht mit "Steuern optimieren"

- Man kombiniert Vermögensaufbau nicht mit anderen Produkten, wie z.B. Versicherungen.

 

In diesem Fall ist es doch recht leicht nachzuvollziehen, da das "Produkt" ja relativ transparent erscheint: die Versicherung kauft von Deinem Geld ETF-Anteile und zahlt sie Dir zum Zeitpunkt X aus. Dazwischen hättest Du wahrscheinlich theoretisch ein paar "Vorteile", beliebig den ETF wechseln zu können, hauptsächlich wg "Steuerschädlichkeit". Aber im Grunde machen die nichts, was Du nicht aus mit sehr wenig Aufwand selber könntest. Dein Nachteil: Du zahlst jmd bei der Versicherung, für Dich ein paar Clicks durchzuführen.

 

Super ist doch, dass Du, im Gegensatz zu anderen, nicht seit 2016 überlegst was Du sparen sollst - Du hast einfach gemacht. Gut so. Nun fällt Dir auf, dass es besser ginge, umso besser ;-)

 

Ich finde Deine Idee sehr gut: ETF aussuchen bzw. bestätigen (ich persönlich wäre bei einem All World Thesaurierenden, dazu kannst Du hier viel lesen; dann geht Dir nicht Rendite flöten, weil Du Ausschüttungen nicht wieder anlegst), passenden, günstigen Broker suchen und los. (klären, ob das mit einem Uebertrag der Anteile geht oder über Verkauf und "Wiederanlage")

Super , danke. Du hast übrigens sehr gut meine Situation zusammengefasst. 
 

bin jetzt erst im Nachhinein durch diverse Recherchen drauf gekommen , dass es

doch gar nicht so schwer ist und kompliziert ist und die bei der Versicherung ja eigentlich nichts für mich tun außer mir einmal im Jahr die Wertermittlung festzustellen 

 

dort Weden ca 25 € jährlich an Verwaltungskostem in Abzug gebracht. Keine Ahnung welche Gebühren oder kosten sonst noch bei meinem Guthaben versteckt von meiner Rendite abgeht 


leider sind bei meinen elektronischen Unterlagen keine Beiblätter bzgl der generellen Kosten hinterlegt, sodass Ich null Ahnung habe, wie hoch die Kosten wirklich sind 

 

muss mal bei denen anrufen und das erfragen,

gerade auch in Bezug wenn ich jetzt den Vertrag kündigen bzw auszahlen lassen möchte. Da

werden bestimmt auch wieder Gebühren erhoben. 

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odensee
vor 4 Stunden von lasse:

ich persönlich halte alles, was "Police" oder "Versicherung" oder sonst irgendwie "Produkt" heisst für schlechter als einen eigenen Sparplan. Ich finde keine genauen Infos zu dem damals von Dir ausgesuchten Produkt, aber das ändert nichts an ein paar Basis-Grundsätzen, die hoffentlich unsere Mit-Foristen hier bestätigen:

- Man spart kein Vermögen an, um Steuern zu sparen bzw. verbindet "sparen" nicht mit "Steuern optimieren"

- Man kombiniert Vermögensaufbau nicht mit anderen Produkten, wie z.B. Versicherungen.

Vieles, was von Versicherungen in Bezug auf Altervorsorge(!) verkauft wird, ist ein Fall für die Mülltonne. Ausgerechnet dieses Produkt (was es leider nicht mehr zu den Konditionen gibt) halte ich aber grundsätzlich, sofern es um Altersvorsorge geht, um ein ausgesprochen sinnvolles. Die 24 Euro Gebühren pro Jahr sind, bei ausreichend hoher Sparquote, völlig ok. Dafür bekommt man steuerfreie Umschichtungen (wenn man die habenmöchte) und hälftige Versteuerung sofern man 62/12 erfüllt. Nach meinen Rechnungen (ich habe einen solchen Vertrag) lohnt sich das Ding im Vergleich zu einem ETF-Sparplan..

 

Im Falle von @Krush82 sieht die Sache hingegen anders aus. Die Einzahlungen sind zu niedrig, bei der geringen Sparquote schlägt die jährliche Gebühr von 24 Euro prozentuel deutlich stärker zu als bei einem Vertrag zur Altervorsorge mit dreistelliger monatlicher Rate. Des weiteren wird @Krush82 wahrscheinlcih die 62/12-Bedingung bei Auszahlung nicht erfüllen können. Wenn es für die Kinder sein soll, wird er vermutlich beim Auszahlungspunkt noch keine 62 Jahre alt sein.

 

Also zwei Minuspunkte, die aber aus der persönlichen Situation von krush82 herrühren. Dafür können der Vertrag und seine Bedingungen nichts.

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lasse
vor 2 Stunden von Krush82:


leider sind bei meinen elektronischen Unterlagen keine Beiblätter bzgl der generellen Kosten hinterlegt, sodass Ich null Ahnung habe, wie hoch die Kosten wirklich sind 

genau... das sollst Du vlt auch gar nicht so genau wissen ;-) 25 € p.a. bei einer monatlichen Sparrate von 25 ist schon echt viel. Das weisst Du ja aber schon ;-) Du sparst im Jahr 300 € an, Dein (ordentlicher) ETF legt 10% zu, also 30 € und die Versicherung nimmt sich davon 25... Wahrscheinlich hast Du auch eine Abschlussgebühr gezahlt, die nicht erstattungsfähig ist... Ist so. Abhaken. Jetzt müsste mal jemand anderes mithelfen...: wäre es eine Option, diesen Vertrag ruhen zu lassen um, je nachdem wie hoch dies einmaligen und laufenden Kosten waren/sind, die Gebühren zu minimieren (bei meiner im post-jugendlichen Wahnsinn abgeschlossnen LV mache ich das so). Allerdings sind die 25 pro Jahr wohl der "grössere Schmerz".

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Feranda

Hier wäre der kluge Schachzug gewesen das Teil auf die Kinder zu machen :-*.

Dann hätten die eine Police, wo man mit 18 etwas Geld entnehmen kann, und die anschließend bis ins Alter Weiterbesparen können.

 

Oder wurde das auf die Kinder gemacht? Wo ist dann das Problem. Die werden dir in 20 Jahren den roten Teppich ausrollen wenn die den Vertrag übernehmen und besparen können.

Einfach Geld entnehmen kann man ja trotzdem mit 18. Oder man macht parallel einfach so noch einen ETF Sparplan auf und bespart beides. Kommt natürlich auf die finanziellen Verhältnisse an.

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lasse
· bearbeitet von lasse
vor 1 Stunde von odensee:

62/12

sorry, meine Antwort kam viel zu spät - ich hatte es am Nachmittag geschrieben und dann nicht gespeichert :-(

 

Diese 62/12 Regelung war mir gar nicht bekannt (versteuere aber seit einiger Zeit nicht mehr in D, sondern in der CH; von daher...) Ist das eine Art Nachfolge-Regelung der früheren steuerfreien LVs? Um das abzufedern (und Versicherungen usw. weiterhin zu ermöglichen, ihre Produkte anzubieten?). Da es aber hier um Kids geht, die wohl in den allermeisten Fällen das Geld nicht bis 62 behalten... (ausser eben, Du erreichst die 62 - aber wie ist es dann mit den Anteilen, die Du kürzer als 12 Jahre gehalten hast, weil hier ja mtl gespart wird?)

 

vor 25 Minuten von ViRe1991:

Hier wäre der kluge Schachzug gewesen das Teil auf die Kinder zu machen

Das ist ja Ansichtssache und vlt auch situationsbedingt. Ich persönlich habe das jahrelang auch so gesehen, dass ich das ruhig im Namen der Kids machen sollte (steuerlich eh das beste); dann hat sich aber meine Situation geändert, Thema "Ex-Frau" und plötzlich das - in meinem Fall reale - Risiko, dass die Mutter das Geld vorher nimmt. Da will ich gar nicht hin und nehme von daher den steuerlichen Malus in Kauf. Aber lasst uns da nicht hingehen, dazu gibt es einfach Pros und Cons für beide Varianten.

 

Ich bin immer noch der Meinung, dass Steuerersparnis & Ansparen erstmal getrennt voneinander betrachtet werden sollten. Wenn man Steuern zahlt, dann ist das ja erstmal ein gutes Zeichen: man hat etwas erwirtschaftet; jedes Prdukt hat obendrauf in jedem Fall Kosten, zaubern kann keiner und schenken tut einem auch keiner etwas - wie  @odensee schon geschrieben hat, gibt es viele Anbieter, die genau da ansetzen, nur unser bestes wollen, entweder mit Angst (Versicherungen) oder Steueroptimierung winken und man fällt rein. Gewinnen tun daran nur die anderen... Klar, es kann sein, dass es tatsächlich mal ein Produkt gibt, was Kosten-transparent ist und auch noch günstig und einem unterm Strich wirklich etwas bringen... Aber da muss man wohl gut suchen - Mal anders herum: wenn der Anbieter wenig daran verdient, warum bemüht er sich dann um das Produkt? Auch die ungeliebten Anbieter solcher Produkte wollen Geld verdienen... Leider spielen sie mit der Unwissenheit von Leuten und schmeissen dazu noch kräftig Nebelkerzen. Ich meine, auch hier: jetzt ist das - ich kann das nicht beurteilen - vlt ein Produkt gewesen, was für einige Leute zum Zweck der privaten Vorsorge ein "okay-es" Produkt war - aber warum wird dem TO das für seine Kids verkauft?? Und warum gibt's das Produkt so nicht mehr? Am Ende funktioniert das doch immer noch nur, weil es noch genügend Uninformierte gibt und weil bei denen, die anfangen finanziell eigenständig zu denken, doch irgendwie glauben, es gäbe Leute oder Tricks oder Lücken, d.g. Produkte, die es besser als ein einfacher passiver All World ETF (so einfach kann es doch einfach nicht sein) können.  Immerhin muss es doch Leute geben, die mehr Durchblick haben als man selbst. Gibt es auch - aber die investieren mit ihren Summen woanders oder bieten eben - wenn das Kleingeld fehlt - solche Produkte an.

 

Für @Krush82sehe ich weiterhin nur, sich mal genau die Austrittsbedingungen und die bereits gezahlten Kosten anzuschauen und dann weiter seinen "ich kann das selber"-Trip zu fahren.

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Feranda
vor 41 Minuten von lasse:

Ich bin immer noch der Meinung, dass Steuerersparnis & Ansparen erstmal getrennt voneinander betrachtet werden sollten. Wenn man Steuern zahlt, dann ist das ja erstmal ein gutes Zeichen: man hat etwas erwirtschaftet; jedes Prdukt hat obendrauf in jedem Fall Kosten, zaubern kann keiner und schenken tut einem auch keiner etwas - wie  @odensee schon geschrieben hat, gibt es viele Anbieter, die genau da ansetzen, nur unser bestes wollen, entweder mit Angst (Versicherungen) oder Steueroptimierung winken und man fällt rein. Gewinnen tun daran nur die anderen... Klar, es kann sein, dass es tatsächlich mal ein Produkt gibt, was Kosten-transparent ist und auch noch günstig und einem unterm Strich wirklich etwas bringen... Aber da muss man wohl gut suchen - Mal anders herum: wenn der Anbieter wenig daran verdient, warum bemüht er sich dann um das Produkt? Auch die ungeliebten Anbieter solcher Produkte wollen Geld verdienen... Leider spielen sie mit der Unwissenheit von Leuten und schmeissen dazu noch kräftig Nebelkerzen. Ich meine, auch hier: jetzt ist das - ich kann das nicht beurteilen - vlt ein Produkt gewesen, was für einige Leute zum Zweck der privaten Vorsorge ein "okay-es" Produkt war - aber warum wird dem TO das für seine Kids verkauft?? Und warum gibt's das Produkt so nicht mehr? Am Ende funktioniert das doch immer noch nur, weil es noch genügend Uninformierte gibt und weil bei denen, die anfangen finanziell eigenständig zu denken, doch irgendwie glauben, es gäbe Leute oder Tricks oder Lücken, d.g. Produkte, die es besser als ein einfacher passiver All World ETF (so einfach kann es doch einfach nicht sein) können.  Immerhin muss es doch Leute geben, die mehr Durchblick haben als man selbst. Gibt es auch - aber die investieren mit ihren Summen woanders oder bieten eben - wenn das Kleingeld fehlt - solche Produkte an.

Also ich würde meinen Eltern den roten Teppich ausrollen wenn die mir vor 29 Jahren eine Fondspolice gemacht hätten. Sowas macht man nicht zum Vermögensaufbau, sowas macht man nicht zum Steuern Sparen, sowas macht man für die Altersvorsorge.

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Krush82

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. 
 

warum das Produkt als Kinder Sparplan verkauft wurde obwohl es eine Laufzeit bis zu meinen Renteneintritt hat ist eine berechtigte Frage. Ich weiß auch gar nicht mehr ob ich damals die Police auf unseren Sohn hätte schreiben lassen können. Aber ist jetzt eh egal. 
 

zu den genauen Kosten habe ich noch nichts weiterherausfinden können. Könnte ja auch sein dass diese knapp 25€ Verwaltungskosten sozusagen die Abschlussgebühr ist die auf die ersten Jahren umgelegt worden ist. Nichts desto trotz wird diese Versicherung mehr kosten als ein die Depot Variante. 
 

mir stehen 3 Optionen zur Vergiftung. Ich kann den Vertrag mtl kündigen, alle Anteile verkaufen oder umschichten (aber nur innerhalb des Vertrages) wobei ggfs. die Steuern für die Wertsteigerung (immerhin knapp 700€) abgezogen werden und eine Transaktionsgebühr für den Verkauf anfällt. (Höhe unbekannt) fällt das mit dem Steuerabzug überhaupt ins Gewicht? Gibt doch den jährlichen Freibetrag bis 800€ oder ist das was anderes?

 

kündigen wäre doch die beste Option , da ich nicht weiß ob bei Anteile verkaufen und ruhen lassen, trotzdem jährliche Kosten anfallen. 
 

wie seht ihr das?

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odensee
vor 9 Minuten von Krush82:

Könnte ja auch sein dass diese knapp 25€ Verwaltungskosten sozusagen die Abschlussgebühr ist die auf die ersten Jahren umgelegt worden ist. Nichts desto trotz wird diese Versicherung mehr kosten als ein die Depot Variante. 

Du zahlst lediglich 24 Euro/Jahr. Nix Abschlußgebühr.

 

vor 9 Minuten von Krush82:

kündigen wäre doch die beste Option

Oder auch nicht. Siehe unten....

 

vor 9 Minuten von Krush82:

, da ich nicht weiß ob bei Anteile verkaufen und ruhen lassen, trotzdem jährliche Kosten anfallen. 

Ja, die 24 Euro fallen auch an, wenn du den Vertrag nicht weiter besparst.

 

vor 9 Minuten von Krush82:

wie seht ihr das?

Ich habe keine Ahnung, wie alt du bist, ich habe keine Ahnung wie deine sonstige finanzielle Situation und Altersvorsorge aussieht.

 

Daher werde ich mich hüten, dir zu empfehlen, den Vetrag zu kündigen, oder ihn ruhend zu stellen oder ihn weiter zu besparen. Das musst du schon selbst herausfinden.

 

Was ich dir empfehle: drüber nachdenken. Vorurteilsfrei. Die Konditionen dieses Vertrages gibt es so heute nicht mehr. Bei der Cosmos-Direkt würde ich nach heutigen Konditionen keine Fondspolice mehr abschließen. Aber du hast das Glück, noch einen Altvertrag abgeschlossen zu haben. Eine Idee wäre, den aufzustocken (ja!) und ihn tatsächlich für deine Altersvorsorge zu verwenden. Dann muss er sinnvollerweise mindestes 12 Jahre laufen (leider läuft dann die Uhr ab jetzt, Zeitpunkt der Aufstockung!) und du musst zum Zeitpunkt der Auszahlung älter als 62 sein (immer auszahlen lassen, niemals verrenten!!!). Dann nimmst du die Steuervorteile mit. Ob ein Aufstocken heute noch möglich ist, weiß ich nicht, hab die Vertragsunterlagen gerade nicht vor mir liegen. Und mit den 50 Euro/Monat ist es nicht sonderlich sinnvoll. Bei 200 oder mehr sieht das ganz anders aus.

 

Ich habe einen solchen Vertrag und würde glatt noch einen abschließen, wenn das heute noch zu den Konditionen möglich wäre.

 

Lesetipp: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42250-cosmosdirekt-flexibler-vorsorgeplan-invest/

 

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Feranda
vor 9 Minuten von odensee:

Ich habe einen solchen Vertrag und würde glatt noch einen abschließen, wenn das heute noch zu den Konditionen möglich wäre.

Warum nicht den jetzigen höher Besparen? Oder machen das die AVB nicht mit? ^_^

 

vor 10 Minuten von odensee:

immer auszahlen lassen, niemals verrenten!!!

Das würde ich so pauschal nicht sagen, kann auch für manche Menschen und Vertragskonstellationen sinnvoll sein, zu verrenten. Oder halb Rente - halb Kapital. Oder was weiß ich :narr:

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odensee
Gerade eben von ViRe1991:

Warum nicht den jetzigen höher Besparen?

Stichwort Novation sollte dir was sagen

 

Gerade eben von ViRe1991:

Oder machen das die AVB nicht mit? ^_^

Hab ich aus genanntem Grund nicht geprüft. Aber du wirst es ja wissen, ob die AVB das mitmachen. Wie ich im Beitrag für Krush82 schrieb, weiß ich das nicht auswendig und habe keine Lust, das nachzulesen. Ein mündiger Anleger sollte das schon selber machen.

 

Gerade eben von ViRe1991:

Das würde ich so pauschal nicht sagen, kann auch für manche Menschen und Vertragskonstellationen sinnvoll sein, zu verrenten. Oder halb Rente - halb Kapital. Oder was weiß ich :narr:

Bei den Rentenfaktoren der Cosmos-Direkt eher nicht.

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Krush82
vor 30 Minuten von odensee:

Du zahlst lediglich 24 Euro/Jahr. Nix Abschlußgebühr.

 

Oder auch nicht. Siehe unten....

 

Ja, die 24 Euro fallen auch an, wenn du den Vertrag nicht weiter besparst.

 

Ich habe keine Ahnung, wie alt du bist, ich habe keine Ahnung wie deine sonstige finanzielle Situation und Altersvorsorge aussieht.

 

Daher werde ich mich hüten, dir zu empfehlen, den Vetrag zu kündigen, oder ihn ruhend zu stellen oder ihn weiter zu besparen. Das musst du schon selbst herausfinden.

 

Was ich dir empfehle: drüber nachdenken. Vorurteilsfrei. Die Konditionen dieses Vertrages gibt es so heute nicht mehr. Bei der Cosmos-Direkt würde ich nach heutigen Konditionen keine Fondspolice mehr abschließen. Aber du hast das Glück, noch einen Altvertrag abgeschlossen zu haben. Eine Idee wäre, den aufzustocken (ja!) und ihn tatsächlich für deine Altersvorsorge zu verwenden. Dann muss er sinnvollerweise mindestes 12 Jahre laufen (leider läuft dann die Uhr ab jetzt, Zeitpunkt der Aufstockung!) und du musst zum Zeitpunkt der Auszahlung älter als 62 sein (immer auszahlen lassen, niemals verrenten!!!). Dann nimmst du die Steuervorteile mit. Ob ein Aufstocken heute noch möglich ist, weiß ich nicht, hab die Vertragsunterlagen gerade nicht vor mir liegen. Und mit den 50 Euro/Monat ist es nicht sonderlich sinnvoll. Bei 200 oder mehr sieht das ganz anders aus.

 

Ich habe einen solchen Vertrag und würde glatt noch einen abschließen, wenn das heute noch zu den Konditionen möglich wäre.

 

Lesetipp: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42250-cosmosdirekt-flexibler-vorsorgeplan-invest/

 

Danke, also sind es immer die 24€


Ist ein guter Hinweis und Denkanstoß bzgl der Verwendung als eigene Altersvorsorge. 

bis zum erreichen des 62. Lebensjahr habe ich noch gut 23 Jahre Zeit. 
 

momentaner Haupt Baustein der Altersvorsorge ist das Eigenheim , welches bis dahin bzw schon einige Jahre eher auch komplett abbezahlt sein sollte.  
 

möchte auf jeden Fall noch was in Sachen Vermögensbilding / Absicherung tun , aber wie genau bzw welche Höhe mtl Beitrag steht

noch nicht fest, denke dass Ich mit nem Kostenlosen online Depot flexibler, besser aufgestellt wäre. 

Es wäre auf jeden Fall super wenn du mir Kurz schreiben würdest, warum diese Konditionen so

gut gegenüber den aktuellen Policen sind bzw die Konditionen des Altvertrages

mit nem

0815 online Broker depot vergleichen könntest 

 

Zum Schluss noch eine Sache bzg

der Steuerersparnis bei der 12/62 Regelung. Wenn sich die Politiker in den nächsten 23

jahren was anderes ausgedacht haben, würde ich dann überhaupt noch davon profitieren können ?

 

 

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Feranda
vor 55 Minuten von odensee:

Stichwort Novation sollte dir was sagen

Klar, verstehe.

vor 55 Minuten von odensee:

Hab ich aus genanntem Grund nicht geprüft. Aber du wirst es ja wissen, ob die AVB das mitmachen. Wie ich im Beitrag für Krush82 schrieb, weiß ich das nicht auswendig und habe keine Lust, das nachzulesen. Ein mündiger Anleger sollte das schon selber machen.

Nein, kenne den Tarif nicht bzw. nur vom Lesen hier im Forum. Das kommt dann wieder ganz auf den individuellen Vertrag an, ob das Recht auf Erhöhung der Anbieter einräumt.

vor 55 Minuten von odensee:

Bei den Rentenfaktoren der Cosmos-Direkt eher nicht.

Irgendwo musste der Tarif ja einen Nachteil haben :lol:

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odensee
Gerade eben von ViRe1991:

Irgendwo musste der Tarif ja einen Nachteil haben

Der taugt zum Ansparen und Kapitalisieren. Sonst nicht. Das weiß man aber, wenn man länger im WPF liest (oder: man kann es wissen...)

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lasse
· bearbeitet von lasse
vor 31 Minuten von Krush82:

der Steuerersparnis bei der 12/62 Regelung. Wenn sich die Politiker in den nächsten 23

jahren was anderes ausgedacht haben, würde ich dann überhaupt noch davon profitieren können ?

eben... Also, ich denke, dass sich solche Policen für bequeme Sparer schon eignen können, den Ansatz von @odenseefinde ich untersuchenswert. Aber bist Du, so wie Du Dich kümmerst noch "bequem"...? Du bist doch schon weiter in Deinem Denken. Im Finanztest gab es im Heft 12/2020 einen Test zu dem Thema, den kann man online kaufen (ich habe den, aber darf den wohl nicht teilen hier ;-)  ) , der beleuchtet oberflächlich auch das Steuerthema und kommt zu Deinem Schluss - da ist insgesamt das Fazit, dass das schon okay ist, aber der eigene Sparplan eben auch sehr gut funktioniert, in den allermeisten Fällen wohl auch besser. Soviel sei aus dem Test verraten, Dein Anbieter wird ausdrücklich gelobt, wohl allerdings mit einem aktuellen Produkt. Gut weg kommen 3 von über 20 (nicht gezählt). Das ist doch wie bei den ganzen Fonds-Wetten... Ein paar schaffen es zu einem Zeitpunkt X immer... aber auf die Dauer... Aendert sich eben zu viel, so dass seriöse Voraussagen schwieirg sind. Daher setzen hier so viele auf "passiv".

 

@ViRe1991: zu Deinen roten Teppich: Mein Vater hatte das gemacht, mit 20 DM :-) (und später guten 10 €) in einen klassischen Rentenfonds der Bank in der er gearbeitet hat - da ist wirklich was zusammengekommen :-) Aber eben Fondssparplan, mit viel zu hohem AA, das war damals noch kein Thema. Selbst er hat mich dann irgendwann gebeten, das aufzulösen, weil er irgendwann nicht mehr eingesehen hat, die Depotgebühren zu zahlen (irgendwie ging die wohl immer noch von seinem Konto ab, oder er hatte gesehen, dass die das am Ende von den Fondsanteilen genommen haben...)

Ich hoffe, meine Kids legen mir irgendwann zu meinem ETF-Sparplan für sie eine Karibik-Kreuzfahrt auf den Teppich ;-)    (und sorry, wenn ich in meinem Text Vorsorge, Sparen usw. mische...)

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odensee
vor 3 Minuten von lasse:

Soviel sei aus dem Test verraten, Dein Anbieter wird ausdrücklich gelobt, wohl allerdings mit einem aktuellen Produkt.

Das spricht gegen den Test :rolleyes: die Ergebnisse wurden in einem der letzten "Fonds-RV-Threads" (von denen es in der letzten Woche gefühlt dutzende gab...) ausführlicher diskutiert.

vor 3 Minuten von lasse:

Gut weg kommen 3 von über 20 (nicht gezählt). Das ist doch wie bei den ganzen Fonds-Wetten...

Nein. Nicht so ganz. Versicherungsbedingungen stehen fest und man kann sie vor Abschluss eines Vertrages prüfen. Das ist bei Fondswetten ganz und gar nicht so.

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lasse
· bearbeitet von lasse
vor 4 Minuten von odensee:

Nein. Nicht so ganz. Versicherungsbedingungen stehen fest und man kann sie vor Abschluss eines Vertrages prüfen. Das ist bei Fondswetten ganz und gar nicht so.

hast recht. Ich meinte z.B. Steuern, eigene Situation usw.

Das "Test"-Ergebniss kann ich nicht kommentieren, ich geb's nur weiter. Mich interessieren die Produkte zwar nicht, aber das Thema - werde mal einsteigen, das zu lesen. Aber man hat ja schon gemerkt, dass ich eher "der anderen Fraktion" angehöre ;-)  Danke für den Hinweis

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bondholder
vor einer Stunde von Krush82:

momentaner Haupt Baustein der Altersvorsorge ist das Eigenheim , welches bis dahin bzw schon einige Jahre eher auch komplett abbezahlt sein sollte.  

 

möchte auf jeden Fall noch was in Sachen Vermögensbilding / Absicherung tun ,

Wie immer die Frage: Hast du schon einmal an kostenfreie Sondertilgungen deiner Schulden gedacht?

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Krush82
vor einer Stunde von Krush82:

Danke, also sind es immer die 24€


Ist ein guter Hinweis und Denkanstoß bzgl der Verwendung als eigene Altersvorsorge. 

bis zum erreichen des 62. Lebensjahr habe ich noch gut 23 Jahre Zeit. 
 

momentaner Haupt Baustein der Altersvorsorge ist das Eigenheim , welches bis dahin bzw schon einige Jahre eher auch komplett abbezahlt sein sollte.  
 

möchte auf jeden Fall noch was in Sachen Vermögensbilding / Absicherung tun , aber wie genau bzw welche Höhe mtl Beitrag steht

noch nicht fest, denke dass Ich mit nem Kostenlosen online Depot flexibler, besser aufgestellt wäre. 

Es wäre auf jeden Fall super wenn du mir Kurz schreiben würdest, warum diese Konditionen so

gut gegenüber den aktuellen Policen sind bzw die Konditionen des Altvertrages

mit nem

0815 online Broker depot vergleichen könntest 

 

Zum Schluss noch eine Sache bzg

der Steuerersparnis bei der 12/62 Regelung. Wenn sich die Politiker in den nächsten 23

jahren was anderes ausgedacht haben, würde ich dann überhaupt noch davon profitieren können ?

 

 

@odensee kannst du hierzu bitte noch antworten? 

vor 5 Minuten von bondholder:

Wie immer die Frage: Hast du schon einmal an kostenfreie Sondertilgungen deiner Schulden gedacht?

Schon oft dran gedacht, aber nie ausgeführt. Ist das bei den Niedrigzinsem überhaupt sinnvoll , anstatt das Geld anzulegen? Wahrscheinlich trotzdem noch. Müsste man sich mal ausrechnen. Obwohl wir aktuell die kostenlose jährliche Tilgung voll ausnutzen könnte.st aber ein anderes Thema. 

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