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mike202

Fondsgebundene Rentenversicherung Gothaer VarioRent plus

Empfohlene Beiträge

mike202

Hallo Zusammen,

 

ich versuche gerade den Sinn einer fondsgebundenen Rentenversicherung zu verstehen. Ich hab nämlich noch so ein Produkt von der Gothaer (VarioRent plus) und überlege es aufzulösen.

 

Das einzige Argument für eine solche Rentenversicherung ist meines Wissens der steuerliche Aspekt ab dem Moment der Auszahlphase (sofern 12 Jahre Vertragsalter + Auszahlung nicht vor 63). Laut meiner Info werden in dem Fall nur 50% der Erträge zum persönlichen Einkommensteuersatz versteuert. Korrekt?

 

Dem gegenüber stehen die höheren Verwaltungs-/Abschlusskosten eines solchen Produkts gegenüber einem selbst besparten ETF/Indexfond Depot.

 

Wenn ich mir jetzt mal mit folgenden Daten eine Vergleichsrechnung aufmache...

 

- 400 Euro monatliche Sparrate

- 30 Jahre Spardauer

 

- 0,30 % p.a. Fondsgebühren bei selbst verwaltetem Depot

- 1,50 % p.a. Verwaltungsgebühren in Rentenversicherungs-Vertrag (inkl. Fondsgebühren)

 

- persönlicher Einkommensteuersatz im Rentenalter 30%

 

...dann komme ich in keinem Szenario auf eine positives Ergebnis, dass für die Rentenversicherung sprechen würde. Den garantierten Rentenfaktor für eine lebenslange Rente hab ich jetzt mal außen vorgelassen, weil es für mich keinen Sinn macht auf einen Großteil seines Kapitals zu verzichten wenn man nicht gerade über 100 Jahre alt wird...

 

Sind meine Annahmen hier grundlegend falsch? Gibt es fondsgebundene RVs, die wesentlich günstiger sind als 1,5% p.a.? 

 

 

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Studi24
vor 2 Minuten von mike202:

Sind meine Annahmen hier grundlegend falsch? Gibt es fondsgebundene RVs, die wesentlich günstiger sind als 1,5% p.a.? 

1,50 % (bei identischer ETF-Auswahl wie im Depot) ist viiiiiiel zu teuer. 

 

- ca. 0,30 % selbst verwaltetes ETF-Depot

- ca. 0,65 % ETF-Rentenversicherung als Nettotarif (inkl. ETF-Gebühren)

 

Wir sprechen natürlich von Renditeminderung pro Jahr (RIY) und nicht von Verwaltungskosten pro Beitrag oder so.

 

Gruß

Studi24

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intInvest

Hi Mike,

 

das Thema haben wir die letzten Tage intensiver diskutiert:

 

vor 3 Minuten von mike202:

Sind meine Annahmen hier grundlegend falsch? Gibt es fondsgebundene RVs, die wesentlich günstiger sind als 1,5% p.a.? 

Nein nicht grundlegend und ja, deutlich günstiger geht das auf jeden Fall.

 

Ich zitiere mich mal selbst:

 

Zitat

Die Steuerbelastung bei FRV und eigenem Depot sieht ja so aus (Kirchensteuer nicht berücksichtigt, wer möchte darf diese zahlen):

Depot: 0,7 (30% Teilfreistellung) * 0,26375 (Abgeltungssteuer + Soli) ~= 18,5%

FRV 62/12: 0,85 (15% Teilfreistellung) * 0,5 (Halbeinkünfteverfahren) * pers.Steuersatz = 0,425 * pers.Steuersatz

Selbst bei einem Steuersatz von 42% hätten wir hier folglich eine Belastung von 0,425 * 0,42 ~= 17,9%

Die Steuerbelastung ist also, bei aktueller Gesetzgebung, bei einer FRV mit 62/12 immer geringer.

Das ist natürlich nur die eine Seite der Medaille. Wenn wir nun annehmen, das im eigenen Depot und in der FRV die gleichen Fonds/ETFs enthalten sind, dann ist die Entwicklung vor Kosten identisch und die FRV würde hier als Sieger vom Platz gehen.

ABER! die FRV ist in den laufenden Kosten IMMER! teuerer als ein eigenes Depot und auf genau diese Differenz kommt es am Ende an! Mir hilft die geringere Besteuerung überhaupt nichts, wenn am Ende in der FRV weniger übrig bleibt, weil die Kosten eben die Rendite so runterdrücken.

 

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odensee
vor 9 Minuten von mike202:

Das einzige Argument für eine solche Rentenversicherung ist meines Wissens der steuerliche Aspekt ab dem Moment der Auszahlphase (sofern 12 Jahre Vertragsalter + Auszahlung nicht vor 63).

Ein weiteres Argument: man kann steuerfrei umschichten, also z.B. gegen Ende der Vertragsalufzwiet auf weniger volatile Misch- oder Anleihefonds gehen. Und noch eines: falls man verrenten will, sind die Erträge bis zum Erreichen des Verrentungszeitpunkt komplett steuerfrei ist (wobei man sich da bei der heutigen steuerlichen Situation, Stichwort "Ertragsanteil", meiner Meinung nach etwas in die Tasche lügt).

 

Ob sich das ganze lohnt, hängt gewaltig von den Kosten des Vertrages ab.

 

vor 9 Minuten von mike202:

Laut meiner Info werden in dem Fall nur 50% der Erträge zum persönlichen Einkommensteuersatz versteuert. Korrekt?

So ist es. Nachheutiger Gesetzgebung.

 

Zum Rest siehe @intInvest, der war schneller.

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Seabushy

Wenn man nicht gerade 100 Jahre alt wird....

 

Das ist aber der grundlegende Sinne einer Rentenversicherung: Sie zahlt dir deine Rente ein Leben lang, egal ob du 80, 100 oder 110 wirst. 

Das kann man mögen / wollen oder nicht, aber diese Sicherheit bietet dir dein ETF-Depot nicht.

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whister
Gerade eben von Seabushy:

Wenn man nicht gerade 100 Jahre alt wird....

 

Das ist aber der grundlegende Sinne einer Rentenversicherung: Sie zahlt dir deine Rente ein Leben lang, egal ob du 80, 100 oder 110 wirst. 

Das kann man mögen / wollen oder nicht, aber diese Sicherheit bietet dir dein ETF-Depot nicht.

Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen. Die lebenslange Rente unterliegt auch ein paar Risiken und kann wertlos werden (bspw. durch Inflation).

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mike202
vor 30 Minuten von Studi24:

- ca. 0,30 % selbst verwaltetes ETF-Depot

- ca. 0,65 % ETF-Rentenversicherung als Nettotarif (inkl. ETF-Gebühren)

Das klingt schon besser, aber selbst mit den geringeren Gebühren komme ich auf etwas mehr Gewinn nach Steuern mit dem 0,3% Depot (und etwaige Abschlusskosten habe ich hier für die FRV garnicht berücksichtigt).

 

vor 25 Minuten von odensee:

Ob sich das ganze lohnt, hängt gewaltig von den Kosten des Vertrages ab.

Wenn ich mir die Fondsauswahl in meinem Gothaer FVR Produkt anschaue liegt der günstigste Fonds bei ca. 1,7% p.a. Laut Aussage von Gothaer werden da auch keine günstigeren Fonds mit aufgenommen, weil die "Kostenstruktur" des Vertrags damals so berechnet wurde.

 

Der Spaß ist, ich zahle da seit 2007 ein und das Fondsvermögen liegt im Moment ziemlich genau gleich auf mit der Summe meiner eingezahlten Beiträge. Wenn man sich anschaut wie sich die Märkte in den letzten 10 Jahren entwickelt haben ist das eigentlich ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft...

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odensee
vor 1 Minute von mike202:

Der Spaß ist, ich zahle da seit 2007 ein und das Fondsvermögen liegt im Moment ziemlich genau gleich auf mit der Summe meiner eingezahlten Beiträge.

Wenn du dich noch mehr ärgern möchtest, schau dir an, wie es auch laufen kann: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42250-cosmosdirekt-flexibler-vorsorgeplan-invest/?tab=comments#comment-1397820 (ich habe einensolchen Vertrag auch, zu den Konditionen gibt es den leider nicht mehr).

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intInvest
vor 3 Minuten von mike202:

Wenn ich mir die Fondsauswahl in meinem Gothaer FVR Produkt anschaue liegt der günstigste Fonds bei ca. 1,7% p.a. Laut Aussage von Gothaer werden da auch keine günstigeren Fonds mit aufgenommen, weil die "Kostenstruktur" des Vertrags damals so berechnet wurde.

 

Der Spaß ist, ich zahle da seit 2007 ein und das Fondsvermögen liegt im Moment ziemlich genau gleich auf mit der Summe meiner eingezahlten Beiträge. Wenn man sich anschaut wie sich die Märkte in den letzten 10 Jahren entwickelt haben ist das eigentlich ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft...

Wenn das so ist, würde ich das auflösen. Was bringt dir das tote Kapital ohne Rendite?

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Framal
· bearbeitet von Framal

@mike202,

@intInvest und @odensee haben bzgl. des bisher Gesagten zu 100% Recht. Eigentlich gäbe es dem nichts hinzuzufügen. Aber als Hinweis:

Zitat

... Wenn ich mir die Fondsauswahl in meinem Gothaer FVR Produkt anschaue liegt der günstigste Fonds bei ca. 1,7% p.a. 

Die veröffentlichen Kurs aller Fonds sind immer NACH diesem Kostenabzug berechnet. Das muss durch Dich (auch alle anderen Anleger) nicht zusätzlich bezahlt werden. 

Nichtsdestotrotz hat es jeder Fonds schwer bis hin zu unmöglich, wenn er interne Kosten von 1,7% hat, an die Ergebnisse des Marktes zu kommen.  Wenn sich also ein Policenanbieter weigert kostengünstige ETF zu ermöglichen, kann man ihn zu fast 100% nur in die Tonne treten. 

 

Viel Erfolg

Framal

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Studi24
vor 20 Minuten von mike202:

Das klingt schon besser, aber selbst mit den geringeren Gebühren komme ich auf etwas mehr Gewinn nach Steuern mit dem 0,3% Depot (und etwaige Abschlusskosten habe ich hier für die FRV garnicht berücksichtigt).

Man kann die verschiedensten Modelle rechnen, bspw. haben kalkulierte Umschichtungen während der Vertragslaufzeit auch Auswirkungen

(in dem Fall pro Rentenversicherung). Es ist sehr häufig ein knappes Ergebnis (sofern man die Verrentungskomponente komplett außen vor

lässt) am Ende der Laufzeit. Dafür müssen die heutigen steuerlichen Gegebenheiten aber auch bestehen bleiben, wovon ich nicht langfristig

ausgehe. Da muss man sich nur die nähere Vergangenheit anschauen. Nicht ohne Grund wird häufig die parallele Verwendung von Depot

und Rentenversicherung empfohlen.

 

Dein Tarif bei der Gothaer steht allerdings anscheinend auf verlorenem Posten.

 

Gruß

Studi24

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Feranda
· bearbeitet von ViRe1991
vor 5 Stunden von mike202:

Wenn ich mir die Fondsauswahl in meinem Gothaer FVR Produkt anschaue liegt der günstigste Fonds bei ca. 1,7% p.a. Laut Aussage von Gothaer werden da auch keine günstigeren Fonds mit aufgenommen, weil die "Kostenstruktur" des Vertrags damals so berechnet wurde.

 

Der Spaß ist, ich zahle da seit 2007 ein und das Fondsvermögen liegt im Moment ziemlich genau gleich auf mit der Summe meiner eingezahlten Beiträge. Wenn man sich anschaut wie sich die Märkte in den letzten 10 Jahren entwickelt haben ist das eigentlich ein Armutszeugnis für diese Gesellschaft...

Bevor hier vorschnelle Entscheidungen getroffen werden.

 

Die Gothaer bietet leider keine zeitgemäße Fondsauswahl, geschweige denn ETF, an. Auch die Versicherungskosten sind im Marktvergleich eher im Mittelfeld. Auch die Kosten im Rentenbezug sind mit 1,9% relativ hoch. Hat allerdings bei Neuabschlüssen einen relativ hohen garantierten Rentenfaktor.

 

Welche Fonds sind denn aktuell hinterlegt? Kann man ja schauen wie der lief. Vor allem bei Fonds sollte man regelmäßig überprüfen und die Möglichkeit eines kostenlosen Fondswechsels in Anspruch nehmen.

 

Selbst wenn ich eine Bruttopolice (Heißt Abschlusskosten) in einem günstigen Versicherungsmantel, ETF und 6% durchlaufen lasse, ist nach 10 Jahren etwa der Break Even Point erreicht. Nach 14 Jahren, wie in deinem Fall, sollte man allerdings schon ~20-40%, je nach Performance, im Plus sein.

 

Ausgewiesene Fondskosten sind ja immer ohne Kickbacks. Grad nachgeschaut, in der aktuellen Tarifgeneration der Gothaer VarioRent wird allerdings auch erst "Nach 12 vollen Versicherungsjahren 0,40 % des Fondsguthabens" als Kickbacks gewährt.

 

Ich würde schauen ob etwas zu retten ist. Das Gros an Kosten wurde ja bereits bezahlt, und ab jetzt startet so ein Vertrag zu "arbeiten". Wenn man den Platt macht, sind die investierten Kosten halt definitiv weg, zusätzlich fallen mit Sicherheit Kündigungskosten an. Vielleicht gibt es in der Fondsauswahl ja vernünftige Fonds, so dass eine Weiterbesparung (ggf. mit Mindestbeitrag von 25€ mntl.) Sinn machen kann.

 

Wenn nichts davon zutrifft, dann kann auch die Reißleine gezogen werden.

 

Sollte aber wohlüberlegt sein.

 

Gruß

 

V

 

PS: Ansonsten ist eine äußert sachliche und umfangreiche Diskussion über Fondsgebundene Rentenversicherungen generell im oben verlinkten Thread :) 

 

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mike202
vor 5 Stunden von ViRe1991:

Welche Fonds sind denn aktuell hinterlegt? Kann man ja schauen wie der lief. Vor allem bei Fonds sollte man regelmäßig überprüfen und die Möglichkeit eines kostenlosen Fondswechsels in Anspruch nehmen.

Aktuelle Fondsauswahl ist folgende:

 

40% M&G (Lux) Global Themes Fund A

30% Black Rock Global Fund Emerging Europe

30% Pictet-Water-P EUR

 

vor 5 Stunden von ViRe1991:

Vielleicht gibt es in der Fondsauswahl ja vernünftige Fonds, so dass eine Weiterbesparung (ggf. mit Mindestbeitrag von 25€ mntl.) Sinn machen kann.

Hier ist die Liste mit den verfügbaren Fonds.

 

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Feranda
vor 40 Minuten von mike202:

Aktuelle Fondsauswahl ist folgende:

 

40% M&G (Lux) Global Themes Fund A

Den gibt es erst seit 2019, da muss was anderes drin gewesen sein davor.

vor 40 Minuten von mike202:

30% Black Rock Global Fund Emerging Europe

Da ist seit 2007 ja mal fast gar nichts passiert außer dass er Geld gekostet hat. :dumb:

vor 40 Minuten von mike202:

30% Pictet-Water-P EUR

Der lief herausragend.

vor 40 Minuten von mike202:

 

Hier ist die Liste mit den verfügbaren Fonds.

 

Danke, die Liste ist mir bekannt :) . Meinte eher, ob da vielleicht was für dich dabei ist, was dir gefällt oder deiner Anlagephilosophie entspricht.

Wäre alles im Pictet - Water - P gewesen, wäre da heute mit Sicherheit auch einiges mehr drin in der Police. Aber gut, das kann natürlich keiner Wissen, hinterher ist man immer schlauer.

 

Ansonsten bleib ich bei meiner Aussage von oben. Erstmal ausgiebig informieren über die Vor- und Nachteile einer Fondsgebundenen Rentenversicherung und dann Entscheiden, wie man weitermacht. Nachdem du den größten Nachteil einer Fondsgebundenen Rentenversicherung bereits hinter dir hast (Abschlusskosten etc.), würde ich mir das kündigen genau überlegen.

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Framal

@mike202,

eigentlich ist doch alles gesagt, was ein Forum bis hier hin bieten kann.

DIE Versicherung, so wie sie ist, ist ungeeignet zum Vermögensaufbau bzw. zur Altersvorsorge. Die bisher gewählten Fonds waren nicht optimal, die Fondsliste für eine zukünftige (geänderte) Fondsauswahl ist weder ausreichend noch modern, die Versicherung will da nichts ändern und die Kostenstruktur (nicht bekannt) scheint auch nicht marktgerecht zu sein.

Ich sag's mal wie ein Indianer: Wenn Du merkst, Du reitest ein totes Pferd, steig ab. Oder, wenn Du in die falsche Richtung reitest, erreichst Du das Ziel nicht schneller, wenn Du das Tempo erhöhst.  

In so fern gibt es nur eine Erstmaßnahme bzgl. DIESER Police. Was dann in der Zukunft passiert, wohin mit der Sparrate, steht auf einem anderen Blatt.

 

LG und schönes WE

Framal

 

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mike202
vor 11 Stunden von ViRe1991:

Den gibt es erst seit 2019, da muss was anderes drin gewesen sein davor.

Ich sehe gerade in meinen ursprünglichen Vertragsdokumenten, stand statt dem "Global Themes" der "M&G GLOBAL BASICS A" drin. Ich habe auf jeden Fall keinen Fondsswitch beauftragt.

 

vor 11 Stunden von ViRe1991:

Danke, die Liste ist mir bekannt :) . Meinte eher, ob da vielleicht was für dich dabei ist, was dir gefällt oder deiner Anlagephilosophie entspricht.

Meine Anlagephilosophie ist passiv, möglichst günstig und dann entweder MSCI ACWI oder FTSE All-World. Insofern kann ich da in der Liste leider nichts entdecken, dass meiner Philosophie entspricht. :(

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Framal
· bearbeitet von Framal
Nachtrag

Thema: M&G Global Basics

Zitat

Quelle: Börse online vom 10.10.2017

... die Performance kippte, enttäuschte Anleger zogen Mittel ab. Zurzeit ist der Fonds nur noch 2,27 Milliarden Euro schwer und die Performance läuft der Benchmark hinterher. Als Ausweg hat M&G angekündigt, die Strategie umzustrukturieren und den Namen zum 17. November 2017 in M&G Global Themes Fund zu ändern.

Das nenne ich mal ne Strategie!

 

Nachtrag: Da haben viel Anleger den Fonds in die Tonne getreten, weil er schlicht beschiss.. lief. Aber Versicherungen (hier die Gothaer) kümmert das einen Schei... .  Der Kunde zahlt ja, das reicht uns, soll der doch sehen, wie er klar kommt. Also ich könnt schon wieder ko..., wo ist der Eimer. Und Du denkst da noch darüber nach, ob da was zu rennten ist!? Muss jetzt mit dem Thema Schluss machen, sonst ist der Sa. gelaufen. 

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mike202
· bearbeitet von mike202
vor 41 Minuten von Framal:

Nachtrag: Da haben viel Anleger den Fonds in die Tonne getreten, weil er schlicht beschiss.. lief. Aber Versicherungen (hier die Gothaer) kümmert das einen Schei... .  Der Kunde zahlt ja, das reicht uns, soll der doch sehen, wie er klar kommt. Also ich könnt schon wieder ko..., wo ist der Eimer. Und Du denkst da noch darüber nach, ob da was zu rennten ist!? Muss jetzt mit dem Thema Schluss machen, sonst ist der Sa. gelaufen. 

Es scheint ein absolutes Trauerspiel zu sein, da hast du wohl recht. Man wundert sich warum solche Produkte/Anbieter überhaupt legal sein können. Ziehen sie Ihren meist ahnungslosen Kunden (und das war ich 2007), doch in erster Linie nur das Geld aus der Tasche. Ich hab noch in den Ohren wie der "Berater" damals im Gespräch erwähnt hat, dass er dann immer ein Auge auf die Fondsauswahl haben wird und Vorschläge zur Umschichtung macht. Seit der Vertragsunterschrift hab ich nie wieder was von dem Mann gehört...

 

Mittlerweile habe ich in Erfahrung gebracht, dass ich entweder die Fonds in mein Depot verschieben kann, was leider 1% des Gesamtwerts (bzw. max. 100€) an Gebühren kostet oder ich kündige und lasse mir die Summe Cash auszahlen, was kostenfrei ist. Für mich ist die Sache klar.

 

PS: Zum Glück fällt keine Kapitalertragssteuer an, da meine eingezahlten Beiträge immernoch 170€ höher sind, wie der aktuelle Vertragswert. Und das nach der Rallye, die letzten 10 Jahre... :shit:

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intInvest
vor 2 Minuten von mike202:

Für mich ist die Sache klar.

Für mich auch : >

 

Erstmal eigenes Depot bis der Sparerpauschbetrag ausgeschöpft ist.

Danach kannst du dich nochmal mit FRV beschäftigen, ich für meinen Teil sehe da aktuell keinen Mehrwert für mich.

FRV, wenns dann doch wieder eine soll irgendwann, nur über Nettopolicen die sowohl bei den Abschlusskosten als auch bei den laufenden Kosten deutlich günstiger sind.

 

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bondholder
vor 3 Stunden von mike202:

Mittlerweile habe ich in Erfahrung gebracht, dass ich entweder die Fonds in mein Depot verschieben kann, was leider 1% des Gesamtwerts (bzw. max. 100€) an Gebühren kostet oder ich kündige und lasse mir die Summe Cash auszahlen, was kostenfrei ist.

Wozu sollte man auch noch Geld dafür bezahlen, irgendwelche teuren Investmentfonds selbst verkaufen zu dürfen?

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Feranda
vor 6 Stunden von mike202:

Es scheint ein absolutes Trauerspiel zu sein, da hast du wohl recht. Man wundert sich warum solche Produkte/Anbieter überhaupt legal sein können. Ziehen sie Ihren meist ahnungslosen Kunden (und das war ich 2007), doch in erster Linie nur das Geld aus der Tasche.

Verstehe ich nicht diese Ansicht. Es ist halt eine FRV, kein besonders toller Tarif, und der ursprüngliche Ansprechpartner hat sich halt nicht mehr drum gekümmert. Mit einem Auge drauf wäre da halt deutlich mehr drin heute. Allerdings kann man  auch ohne Berater einen Fondswechsel in Auftrag geben, bisschen Eigenverantwortung mit Produkten in die man jeden Monat Geld investiert sollte doch aufgebracht werden. Hat aber nichts mit dem Produkt FRV an sich zu tun, was durchaus sinnvoll sein kann. Wer weiß wie der Markt damals ausgesehen hat, vielleicht war das für die damalige Zeit ja ein halbwegs vernünftiger Tarif.

vor 6 Stunden von mike202:

Mittlerweile habe ich in Erfahrung gebracht, dass ich entweder die Fonds in mein Depot verschieben kann, was leider 1% des Gesamtwerts (bzw. max. 100€) an Gebühren kostet oder ich kündige und lasse mir die Summe Cash auszahlen, was kostenfrei ist. Für mich ist die Sache klar.

 

PS: Zum Glück fällt keine Kapitalertragssteuer an, da meine eingezahlten Beiträge immernoch 170€ höher sind, wie der aktuelle Vertragswert. Und das nach der Rallye, die letzten 10 Jahre... :shit:

Hier verstehe ich nicht warum man 10 Jahre Verwaltungskosten zahlt, 5 Jahre lang Abschlussgebühren, und dann, wenn das Teil Fahrt aufnehmen kann, wird es platt gemacht und der Verlust realisiert.

Was spricht denn dagegen sich 2-3 Fonds auszusuchen (die sind mit Sicherheit nicht alle schlecht), das Teil auf Mindestbesparung zu legen und parallel trotzdem ein Depot aufzumachen.

Auch ein Fonds kann Rendite erwirtschaften, ETF Depot ist kein Allheilmittel. Ich würde zwar immer zu erst zu einem normalem Depot tendieren, aber hier ist die bittere Pille (Kosten) geschluckt. Zusätzlich hast du noch die Rechnungsgrundlagen von 2007, wahrscheinlich deutlich besser als heute.

 

Naja bleibt im Endeffekt jedem selbst überlassen.

 

Meine Empfehlung, such dir einen Makler, lass das Teil überprüfen, und Frage ob du es behalten sollst oder plattmachen.

 

Der Makler wird nichts dran verdienen, im Fall der Fälle versteht ihr euch gut und du lässt es von ihm betreuen, wenn schon keine Lust hast selbst danach zu schauen.

vor 6 Stunden von intInvest:

Erstmal eigenes Depot bis der Sparerpauschbetrag ausgeschöpft ist.

Danach kannst du dich nochmal mit FRV beschäftigen, ich für meinen Teil sehe da aktuell keinen Mehrwert für mich.

FRV, wenns dann doch wieder eine soll irgendwann, nur über Nettopolicen die sowohl bei den Abschlusskosten als auch bei den laufenden Kosten deutlich günstiger sind.

 

Das ist so 100% der korrekte Weg, aber nicht unbedingt, wenn man wie ich geschrieben habe, das Gros der Kosten bereits berappt hat.

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intInvest
vor 43 Minuten von ViRe1991:

Das ist so 100% der korrekte Weg, aber nicht unbedingt, wenn man wie ich geschrieben habe, das Gros der Kosten bereits berappt hat.

Die bereits bezahlten Kosten sind doch hier komplett egal. Das ganze Ding ist Müll inkl. Fondsauswahl. Wenn er das Geld heute abzieht und in einen marktbreiten ETF packt, dann kommt da am Ende so immens viel mehr raus.


Ich würde da kein Geld mehr verbrennen wollen.

 

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Feranda
vor 13 Minuten von intInvest:

Die bereits bezahlten Kosten sind doch hier komplett egal. Das ganze Ding ist Müll inkl. Fondsauswahl. Wenn er das Geld heute abzieht und in einen marktbreiten ETF packt, dann kommt da am Ende so immens viel mehr raus.


Ich würde da kein Geld mehr verbrennen wollen.

 

Das Geld -ist- bereits verbrannt.

 

Aber ja selbst ich muss zugeben, aus den Fonds würde nicht mal ich was mit Jubelrufen ins Depot packen...paar halbwegs vernünftige sind dabei.

 

Trotzdem könnten die Rechnungsgrundlagen von 2007 das Teil als Rente interessant machen...

 

Aber was red ich hier groß, kann mir ja eigentlich auch egal sein wenn er das Teil anzündet und alles ins Depot legt. :narr:

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workingcapital
vor einer Stunde von ViRe1991:

Verstehe ich nicht diese Ansicht. Es ist halt eine FRV, kein besonders toller Tarif, und der ursprüngliche Ansprechpartner hat sich halt nicht mehr drum gekümmert. Mit einem Auge drauf wäre da halt deutlich mehr drin heute. Allerdings kann man  auch ohne Berater einen Fondswechsel in Auftrag geben, bisschen Eigenverantwortung mit Produkten in die man jeden Monat Geld investiert sollte doch aufgebracht werden. 

Warum sollte ich eine FRV abschließen, wenn ich mich selbst um die Geldanlage kümmern soll?

Dann mache ich es doch gleich selbst und spare mir die ganzen Kosten, die in all den Jahren abgegriffen werden.

Habe selbst keine FRV. Meine Zusatz-Rente ist die gesparte Miete durch eine eigene abbezahlte Immobilie.

Ohne Angst vor Mieterhöhungen oder Eigenbedarfskündigungen.

 

 

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Feranda
Gerade eben von workingcapital:

Warum sollte ich eine FRV abschließen, wenn ich mich selbst um die Geldanlage kümmern soll?

Dann mache ich es doch gleich selbst und spare mir die ganzen Kosten, die in all den Jahren abgegriffen werden.

Habe selbst keine FRV. Meine Zusatz-Rente ist die gesparte Miete durch eine eigene abbezahlte Immobilie.

Ohne Angst vor Mieterhöhungen oder Eigenbedarfskündigungen.

Was hat eine Rentenversicherung , die mir bis zum 180. Lebensjahr eine Rente ausbezahlt, mit Kapitalaufbau und Geldanlage zu tun?

 

Wenn 0 Vorsorge außer einer Immobilie und mickrigen gesetzlichen Rente für die Ausgaben in deinem Alter, insbesondere die Instandhaltungskosten der Immobilie reicht, ja dann passt das doch auch?

 

Hat ja auch niemand gesagt, dass du eine FRV abschließen musst? Aber warum schließen Leute von sich immer auf andere?

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