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cyhou

bAV wechseln oder mehr ETF?

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cyhou

Hallo zusammen,

 

ich habe viele Beiträge und hilfreiche Kommentare von euch gelesen. ich befinde mich gerade in einer solchen Situation:

 

Aktuelle habe ich eine bAV bei Proxalto (Gererali-Vertrag R001) und BU bei der AXA, bAV Beginn 2016 Garantiezins 1.25% und ohne AG-Zuschusses, Ende 2047 (mit 67) , BU : 1750€

 

Problem: Die Überschussbeteiligung von Proxalto ist die schlechteste am Markt, die noch unter der Teuerungsrate (Inflation) liegt

(https://www.cash-online.de/versicherungen/2020/ueberschussbeteiligung-unter-inflationsrate-oder-der-sargnagel-fuer-die-altersvorsorge/493469)

 

Mein Arbeitgeber bietet gerade ein bAV Angebot von Allianz (Garantiezins 0,9%,  zur Zeit 3,2% Überschussbeteiligung und „nur 50%“ der Abschlusskosten im Rahmen des Gruppenvertrags, 15% AG-Zuschusses) an. Eine Übertragung des Deckungskapitals ist bei meinem Fall leider nicht möglich. D.h. ich muss Abschlusskosten nochmal zahlen.


ich habe folgende Optionen:

   1. Den Generali-Vertrag wie bisher weiter besparen, aber das bedeutet ich habe aufgrund der niedrigeren Verzinsung (geringer als die Inflationsrate) eher ein Minus-Geschäft gemacht.
   2. Falls ich weiterhin die staatlichen und betrieblichen Vorteile einer Betriebsrente in Anspruch nehmen möchte: Den Gererali-Vertrag beitragsfreistellen und einen neuen Vertrag bei Allianz (über den Gruppenvertrag) abschließen.

   3. Den Generali-Vertrag beitragsfrei stellen und das Geld ins mein ETF(MSCI World und EM, aktuell ca mtl.1500 ) anlegen.

 

Gefühl sollte ich zu 3 gehen, aber bin nicht 100% sicher, ob Option 2 eine optimale Ergänzung zur GRV und ETF ist.   z.B  mindestens ein Garantiekapital bei Erleben und Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit...

 

Ich freue mich auf euere Meinung

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HaRaS1983
· bearbeitet von HaRaS1983

Meine Meinung ist simpel:

-> ETF

 

Ich halte von Versicherungen nichts. Nur zur Risikoabsicherung, aber sparen und Gewinne erwirtschaften? Das kannst Du mit ETfs besser ohne die ganzen Kosten. Mit fällt nur ein Vorteil von baV ein und dieser ist das es Hartz 4 sicher ist.

 

Wobei wir mir Hartz4 hier im Forum eh andere Probleme haben. Daher mein Tipp:

 

-ETF

-Immobilien

-Cash

 

Was anderes braucht man nicht.

 

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Niklasschnick
· bearbeitet von Niklasschnick
Präsiziserung

Du bist 40, hast noch 27 Jahre Restlaufzeit (Du willst danach erst mit der Entnahme beginnen) und besparst den Vertrag aber auch erst 5 Jahre. Kenne mich zu wenig mit sowas aus, aber ich würde wshl sogar nicht nur über Beitragsfreistellung sondern sogar über Kündigung nachdenken (Was hast du in absoluten Zahlen eingezahlt - Lohnt das überhaupt das was da drin ist so lange mitzuschleppen?) und dann zu Punkt 3 tendieren. Die Opportunitätskosten zu einem günstigen gemischten Aktien-/Anleihenportfolio über den Zeitraum sind enorm.

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cyhou

Kann man bAV verkaufen?

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Niklasschnick
vor 7 Minuten von cyhou:

Kann man bAV verkaufen?

Fällst du vielleicht noch unter "Kleinstanwartschaft" (Was jetzt eingezahlt wurde führt zu einer später zu erwarteten Rente von unter 32 EUR pro Monat)?

 

Im Ernst: Bevor du hier impulsiv auf Beiträge mit vier Wörtern und schwierigem Deutsch ("Kann man bAV verkaufen?") antwortest, lies dich bitte noch mal mindestens eine Stunde ein was bei dir der Fall ist und antworte auf aufgeworfene Fragen, z. B. "Was hast du in absoluten Zahlen" eingezahlt, aus meinem obigen Beitrag. Dann können dir auch Leute antworten, die von der Materie mehr Ahnung haben als ich.

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cyhou
19 minutes ago, Niklasschnick said:

Fällst du vielleicht noch unter "Kleinstanwartschaft" (Was jetzt eingezahlt wurde führt zu einer später zu erwarteten Rente von unter 32 EUR pro Monat)?

 

Im Ernst: Bevor du hier impulsiv auf Beiträge mit vier Wörtern und schwierigem Deutsch ("Kann man bAV verkaufen?") antwortest, lies dich bitte noch mal mindestens eine Stunde ein was bei dir der Fall ist und antworte auf aufgeworfene Fragen, z. B. "Was hast du in absoluten Zahlen" eingezahlt, aus meinem obigen Beitrag. Dann können dir auch Leute antworten, die von der Materie mehr Ahnung haben als ich.

@Niklasschnick ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten. 

 

ich habe voher gar nicht über Kündigung nachgedacht und immer gedacht, dass eine Kündigung der betrieblichen Altersvorsorge i.d.R. nicht möglich ist. Die Summe der Einzahlung liegt heute bei etwa 14T (mtl. 248 ) und bis End 2019 ist gesamter Vertragswert ca 8000. Ich bin nicht sicher, ob nicht unter "Kleinstanwartschaft".

 

 

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Depoley

Ohne AG Zuschuss ist das in der Tat ziemlich unattraktiv. Ich habe auch leider ein Proxalto BaV aber mit verdoppelung meines Beitrags durch den AG und noch mit Garantiezins von 1,75%. Von daher ist es eine elementare Säule in meinem Portfolio-Mix, neben ETF/Cash etc. Wenn gleich nicht die renditeträchtigste. Ich würde es an deiner Stelle kündigen, aber über eine neue bAV nachdenken. Sowas lässt sich halt nicht im Affekt kündigen, wie ein ETF. Im falle, das man mal am "Rad" dreht + Hartz 4 sicher.

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hilflos

zwar spät, aber noch was zum Arbeitgeberzuschuss. Die 15% muss er ab 2022 auch für den Altvertrag zahlen.  Ist zwar (zu)wenig und macht beide Verträge nicht attraktiver aber beim Vergleich sollte man es mitrechnen

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