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Paterlexx

Banken bauen Druck auf vermögende Kunden auf

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Der T
vor 9 Stunden von stagflation:

Es geht nicht um Mindestreserven, sondern um Überschussliquidität.

 

Wenn ein Kunde von einer anderen Bank 100.000 € auf sein Giro- oder Tagesgeld-Konto überweist, dann kommen die 100.000 € bei der Bank auf dem Zentralbankkonto der Bank an (Ergebnis des Clearings). Die Bank kann es dort liegen lassen und muss dann für den Gesamtbetrag entsprechende Negativ-Zinsen zahlen (abzüglich gewisser Freibeträge und Staffelzinsen).

 

Alternativ hat die Bank hat folgende Möglichkeiten:

  • Die Bank kann versuchen, das Geld bei Konten bei ihren Partnerbanken zu parken - und muss dort vermutlich auch negative Zinsen zahlen. Die wollen das Geld nämlich auch nicht! Außerdem hat sie dort ein Ausfallrisiko.
  • Die Bank kann versuchen, das Geld in Geldmarktprodukte zu investieren. Leider gibt es auch da negative Zinsen.
  • Die Bank kann versuchen, das Geld an jemanden zu verleihen, der gerade Geld braucht. Das ist ja das eigentliche Kredit-Geschäft der Bank! Leider läuft das Kreditgeschäft zurzeit aber auch nicht gut, weil Banken beim Verleihen von Geld zurzeit nur Mini-Zinsen bekommen. Außerdem können Banken nur einen Teil der kurzfristigen Kundeneinlagen längerfristig verleihen. Banken müssen damit rechnen, dass Kunden ihre Guthaben abheben.
  • Die Bank könnte das Geld in Banknoten eintauschen und in einem Tresor speichern. Leider erzeugt das Kosten.

Was soll die Bank also mit dem Geld machen? Die einfachste Möglichkeit ist, die Kunden mit hohen Einlagen zu überzeugen, ihre Einlagen zu reduzieren. Das ist das, was die Banken gerade machen. Die nächste Möglichkeit ist, die Kunden an den Kosten zu beteiligen. Auch das ist ein Ziel des Verwahrentgelts. Ich finde das absolut nachvollziehbar.

Endlich jemand der versteht wie Banken funktionieren. Banken wollen Geld verdienen. Wenn sie dein Geld brauchen, dann zahlen sie dir einen Zins. Banken sagen dir mit Negativzinsen: "Ich kann mit deinem Geld nur Gewinn erzielen, wenn du mir Zinsen zahlst." Banken sind nicht verpflichtet Einlagen von Kunden anzunehmen. Die machen ein Angebot, du kannst verhandeln. Und dann annehmen oder ablehnen.

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Madame_Q

Zurück von der Sparkasse ;)

 

Wie vermutet wollte der Berater uns einen aktiven Fondsmix samt kostenpflichtigem Depot andrehen.

Das Thema war flott erledigt.:)

Wir konnten dann nach langem Hin und Her 50t Euro Freibetrag heraushandeln. Mehr war trotz Gemeinschaftskonto 

nicht zu machen.

 

Es ist ok.

Wir brauchen jetzt einen neuen Platz für unseren "Überschuss". Ich dachte an die Rabo-Direkt.

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monopolyspieler

Es gibt Banken mit höheren Freibeträgen:

https://www.biallo.de/geldanlage/ratgeber/so-vermeiden-sie-negativzinsen/

Rabo ist nicht schlecht- Renault hat heute zum zweiten Mal in wenigen Wochen die Zinsen gesenkt- von 0,2 jetzt auf 0,1%.

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bondholder
vor 25 Minuten von Madame_Q:

Wir konnten dann nach langem Hin und Her 50t Euro Freibetrag heraushandeln.

Welche Konditionen für darüber hinausgehende Beträge sind euch angeboten worden?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 16 Minuten von bondholder:

Welche Konditionen für darüber hinausgehende Beträge sind euch angeboten worden?

0,5% Minuszinsen

vor 19 Minuten von monopolyspieler:

Ist mir alles bekannt.

Das neue Konten-Modell unserer Sparkasse für Neukunden sieht die -0,5% schon ab 10.000 € aufwärts vor.

Wir sind also vergleichsweise noch gut davon gekommen.

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Merol Rolod

@Madame_Q

Zur Sparkasse: Hat es dort keine irgendwie gearteten Tagesgeldkonten im Angebot? Oder gilt das Limit dann einfach für alles?

Zur Rabo Direct: Kann ich bisher gut mit leben. Gibt noch Zinsen und ihr könntet einen Teil des Geldes auf ein 90-Tage-Konto schieben mit dem "höheren" Zinssatz.

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Madame_Q
vor 8 Minuten von Merol Rolod:

Zur Sparkasse: Hat es dort keine irgendwie gearteten Tagesgeldkonten im Angebot?

Die haben ein Tagesgeldkonto, aber dort greifen die 0,5% Negativzinsen ab dem ersten Euro.

Logisch ist das nicht, aber es ist tatsächlich so.

 

vor 9 Minuten von Merol Rolod:

Zur Rabo Direct: Kann ich bisher gut mit leben. Gibt noch Zinsen und ihr könntet einen Teil des Geldes auf ein 90-Tage-Konto schieben mit dem "höheren" Zinssatz.

Klingt alles gut.

Sicherheit ist uns wichtig und da scheint die Rabo sogar weltweit eines der dicksten Schiffe zu sein. Das machen wir mit Gemeinschaftskonto:thumbsup:

Alternativen sind kaum zu finden.

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underwood
vor 9 Minuten von Madame_Q:

Sicherheit ist uns wichtig und da scheint die Rabo sogar weltweit eines der dicksten Schiffe zu sein. Das machen wir mit Gemeinschaftskonto:thumbsup:

Alternativen sind kaum zu finden.

Evtl. ist die Bank of Scotland für euch interessant: https://www.bankofscotland.de/tagesgeld

0,1 % p.a., deutsche Einlagensicherung, und hängen an der Lloyds Banking Group, auch eines der Dickschiffe im Bankensektor.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 38 Minuten von Merol Rolod:

Zur Sparkasse: Hat es dort keine irgendwie gearteten Tagesgeldkonten im Angebot? Oder gilt das Limit dann einfach für alles?

Kreditinstitute mit nicht völlig unfähigem Führungspersonal schauen sich natürlich die gesamte Kundenbeziehung inklusive aller Kontenarten an.

 

vor 27 Minuten von Madame_Q:

Die haben ein Tagesgeldkonto, aber dort greifen die 0,5% Negativzinsen ab dem ersten Euro.

Logisch ist das nicht, aber es ist tatsächlich so.

Das ist sogar sehr logisch, solange für das Tagesgeldkonto keine Kontoführungskosten erhoben werden.

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Madame_Q
vor 14 Minuten von underwood:

Evtl. ist die Bank of Scotland für euch interessant: https://www.bankofscotland.de/tagesgeld

0,1 % p.a., deutsche Einlagensicherung, und hängen an der Lloyds Banking Group, auch eines der Dickschiffe im Bankensektor.

Danke. Klingt auch gut, besonders wegen der deutschen Einlagensicherung. Das war uns nicht bekannt.

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Merol Rolod
vor 11 Minuten von bondholder:

Kreditinstitute mit nicht völlig unfähigem Führungspersonal schauen sich natürlich die gesamte Kundenbeziehung inklusive aller Kontenarten an.

Die Annahme, dass das Führungspersonal in der benannten Sparkasse fähig ist, wollte ich nicht einfach so treffen. Deshalb hatte ich mir erlaubt nachzufragen. ;)

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turbohx
· bearbeitet von turbohx

Vielleicht als Gedankenanregung ein paar Banken, die auch @Madame_Q Gemeinschaftskonten (inkl. automat. Steuerabzug) anbieten, um in Tagesgeld und z.B. Flex- bzw. Festgelder aufzusplitten:

 

Renault Bank direkt (FR) TG 0.1% / 2a 0.2% / 3a 0.3%

NIBC Direct (NL) TG 0.2% / flex90d 0.4%

Bank11 (DE) TG 0.2% / flex90d 0.4% / flex180d 0.5%

Ford Money (DE) TG 0.2% / 2a 0.55% / 3a 0.7%

PSA Direktbank (DE) TG 0.2% / 2a 0.45% / 3a 0.55%

 

Alle Infos natürlich vorbehaltlich aktueller Änderungen und abhängig von eigenen Vorlieben hinsichtlich "Sicherheit" (siehe o.g. Ratings von Banken).

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SkyWalker

Negativzins wird in Zukunft ein Thema, welches in Zukunft so selbstverständlich wird, wie das wir Steuern zahlen. Freibeträge in Abhängigkeit der genutzten Produkte sehe ich als Sinnvoll.
 

Ein Kunde mit kostenfreiem Girokonto ohne weitere Produktnutzung kann nicht erwarten, dass die Banken auch noch Freibeträge in Höhe von TEUR 100 oder mehr einräumen. Bei den Banken handelt es sich um Unternehmen, die Geld verdienen müssen.

 

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Geldhaber

Klar müssen und sollen Banken Geld verdienen.

Was nun aber die Negativzinsen anbelangt, so gibt es Analysen, die besagen, dass die Belastung so groß nicht ist wie die Banken suggerieren. 

Wie die Banken die Negativzins-Belastung gen Null senken (wurde schon mal gebracht) 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Kennedy sagte einst: “Ask not what your country can do for you – ask what you can do for your country,”

 

Also: Warum nicht mal fragen, was man als Kunde für seine Hausbank tun kann?

 

Es ist so einfach:

  1. Einlagen auf Giro- und Tagesgeld-Konten reduzieren und auf Festgeld (evtl. mit Festgeldleiter) umschichten. Bringt höhere Zinsen - und hilft auch den Banken, weil sie mit Termineinlagen besser arbeiten können, als mit Sichteinlagen.
     
  2. Einlagen bei der Hausbank reduzieren, wenn sie durch Verwahrentgelte zu erkennen gibt, dass sie zurzeit keine Einlagen will. Es gibt es ja durchaus Banken, die sich über Einlagen freuen und noch Zinsen zahlen. Siehe z.B. die Liste von @turbohx, 3 Posts weiter oben. Die dort genannten Banken würden auch bei mir in die engere Auswahl kommen.

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Geldhaber

Deutsche Banken profitieren von EZB-„Geschenk“ (finanz-szene.de)

Zitat

[...] haben die hiesigen Geschäftsbanken im Zinsgeschäft mit der ausführenden Bundesbank trotz negativen Einlagenzinses mitnichten ein Defizit, sondern im Gegenteil ein Plus von 1,1 Mrd. Euro erwirtschaftet (welches allerdings erst nach und nach bis 2022 verbucht werden wird). Maßgeblich für diese Entwicklung: Die Freibeträge auf die Negativzinsen sowie die Effekte der längerfristigen EZB-Finanzierungsgeschäfte (TLTRO). Über diese hatten sich zuletzt allein die fünf größten hiesigen Banken mehr als 110 Mrd. Euro zu Zinsen teils bis zu minus 1% geliehen. [...] 

 

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stagflation
vor 11 Stunden von Geldhaber:

mehr als 110 Mrd. Euro zu Zinsen teils bis zu minus 1% geliehen

 

... und genau das ist der Punkt: warum sollten Banken Einlagen zu 0% annehmen, wenn sie sich anderswo Geld zu -1% leihen können?

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morini

Inzwischen müsste man eigentlich Geld von der Bank bekommen, wenn man einen Kredit aufnimmt...

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odensee
vor 4 Minuten von morini:

Inzwischen müsste man eigentlich Geld von der Bank bekommen, wenn man einen Kredit aufnimmt...

https://www.smava.de/kredit/aktionskredit/ ;)

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whister
Am 28.3.2021 um 15:23 von odensee:

Das ist aber eher ein Angebot aus dem Marketingbudget als ein echter Kredit mit Negativzinsen.

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Madame_Q

Na also. Das gleicht doch die Negazivzinsen auf dem Giro wieder aus :D

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Geldhaber

Ein weiterer Kostenfaktor für Banken neben den Negativzinsen der EZB: 

Deutsche Banken müssen 2,5 Milliarden Euro zahlen (FAZ)

Der Zufluss an Kundeneinlagen sorgt für einen höheren Beitrag an den europäischen Abwicklungsfonds. 

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Der T
Am 7.8.2021 um 01:50 von Geldhaber:

Ein weiterer Kostenfaktor für Banken neben den Negativzinsen der EZB: 

Deutsche Banken müssen 2,5 Milliarden Euro zahlen (FAZ)

Der Zufluss an Kundeneinlagen sorgt für einen höheren Beitrag an den europäischen Abwicklungsfonds. 

Die Einlagensicherung will auch einen Obulus haben.

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