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phlp112

Wahl der Krankenversicherung Selbstständigkeit - keine gesetzliche Rente

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Hallo,

 

sicherlich denkt ihr nun wieder, "hier ist Thread 5.001 zum Thema PKV/GKV". Ich habe die Forensuche intensiv genutzt und die aktuell disktutierten Themen in diesem Subforum und im Off-Topic-Bereich gelesen, wollte die dortige Diskussion aber nicht mit meinen Fragen "belasten".

 

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Frage, ob eine PKV für mich die bessere Alternative ist als die GKV. Auf die Hintergründe gehe ich nach der Kurzvorstellung ein.

 

Ein kurzes Intro zu mir:

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

36, in fester Partnerschaft, Hochzeit absehbar dieses oder nächstes Jahr, Kinderplanung läuft und je nachdem wie erfolgreich das klappt, erhoffen wir dieses oder nächstes Jahr Nachwuchs. Gesetzlicher Renteneintritt im April 2051.

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Seit Anfang 2020 selbstständig / Sparquote ca. 50% meiner monatlichen "Netto"-Vergütung. Mein Bruttoeinkommen liegt deutlich über der BBG für die Krankenversicherung und es ist im normalen Lauf der Dinge ausgeschlossen, dass ich unter die BBG falle.

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

2.000+ EUR

 

2.4 Aktuelle Krankenversicherung

Ich bin freiwillig, gesetzlich versichert und habe eine Krankenhauszusatzversicherung (Chefarzt, 2-Bett).

 

Nun zu meiner Fragestellung:

Begonnen hat die Frage, ob PKV oder GKV besser für mich ist, eigentlich mit Eintritt in die Selbstständigkeit zu Beginn des vergangenen Jahres. Seitdem zahle ich sowohl den Arbeitnehmer- als auch den Arbeitgeberanteil meiner gesetzlichen Krankenversicherung. Im vergangenen Jahr habe ich daher monatlich ca. 872 EUR gezahlt, seit diesem Jahr sind es 924 EUR im Monat (ohne KKH-Zusatz!). Bei Gesprächen mit Kollegen meiner Erfahrungsstufe habe ich festgestellt, dass ausnahmslos alle privat versichert sind.

 

Da ich darüber hinaus keinerlei Rentenansprüche aus der GRV habe und - bei normalem Lauf der Dinge - bis zum Renteneintritt auch keine erwarte, spielt das Thema KVdR bei meinen aktuellen Überlegungen auch eine Rolle. Ich bin Mitglied von zwei berufsständischen Versorgungswerken und erwarte aus beiden Versorgungswerken eine Rente.

 

Bei normalem Lauf der Dinge ist es auch ausgeschlossen, dass ich meine Tätigkeit im Berufsstand beende und in einem völlig anderen Bereich arbeiten werde. Mir ist außerdem bewusst, dass das Thema "Geldersparnis" bei der Entscheidung für oder gegen die GKV allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen sollte.

 

Folge Gedanken/Fragen fassen meinen Stand in der Abwägung vermutlich gut zusammen:

1) Von der Qualität der Absicherung macht es für mich persönlich keinen Unterschied, ob ich PKV oder GKV versichert bin, da ich mich, wenn ich wechseln würde, für einen qualitativ guten Tarif entscheiden würde. Mir ist klar, dass ein qualitativ guter Tarif auch seinen Preis hat.

2) Ich erwarte allerdings, dass selbst ein guter PKV Tarif in den nächsten Jahren (nur bezogen auf mich) preislich unter meinen Beiträgen für die GKV liegen.

3) Wenn ich also - sagen wir - 200 bis 300 EUR pro Monat sparen kann, bei gleicher Absicherung, kann ich mit dem eingesparten Betrag zusätzlich meine Partnerin/Frau in Form einer Krankenhauszusatzversicherung absichern. Sie ist in der GKV und überschreitet die BBG für die KV nicht deutlich, sodass PKV für sie nicht infrage kommt.

4) Jetzt kommt das Thema Kinder allerdings ins Spiel. Finanziell schlauer wäre es vermutlich, eine KKH-Zusatzversicherung für meine Partnerin abzuschließen und dann ein mögliches Kind und meine Frau in der Elternzeit über die Familienversicherung zu versichern. Ich könnte ja zusätzlich eine Anwartschaft in der PKV für das Kind abschließen.

5) Da ich wohl niemals in die KVdR kommen werde, werde ich auch immer sowohl den AN- als auch AG-Beitrag zahlen müssen. Mein nach heutiger Kaufkraft hochgerechneter Rentenanspruch aus den Versorgungswerken liegt in Summe bei ca. 5.000 EUR monatlich. Dazu kommen dann, bei freiwilliger, gesetzlicher Versicherung im Alter, noch alle übrigen Einkünfte, die ich erziele (Vermietung, Kapitalvermögen).

6) Mich stört der Beitrag von 924 EUR schon sehr. Ich bin allerdings hin- und hergerissen wegen der Familienplanung. Wenn ich in die PKV wechsle, wird mein Beitrag zwar günstiger, aber Frau und Kind müssten extra versichert werden. Wenn ich nicht wechsle, ist es nach Kinderplanung/Elternzeit wahrscheinlich zu spät, um noch sinnvoll in die PKV zu wechseln.

7) In den nächsten 10 Jahren erwarte ich nochmal deutliche Steigerungen meines jetzigen Einkommens.

 

Was meint ihr zu meiner Situation? Ich wäre euch für jegliche Meinungen und Gedanken dankbar.

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chirlu
vor 7 Minuten von phlp112:

Da ich wohl niemals in die KVdR kommen werde

 

Von allein vielleicht nicht, aber du kannst durch fünf Jahre freiwillige Beitragszahlung eine gesetzliche Rente und damit die Aussicht auf die KVdR (vorbehaltlich Gesetzesänderungen) erhalten.

 

vor 9 Minuten von phlp112:

Mein nach heutiger Kaufkraft hochgerechneter Rentenanspruch aus den Versorgungswerken liegt in Summe bei ca. 5.000 EUR monatlich. Dazu kommen dann, bei freiwilliger, gesetzlicher Versicherung im Alter, noch alle übrigen Einkünfte, die ich erziele (Vermietung, Kapitalvermögen).

 

Auch im Rentenalter sind die Krankenversicherungsbeiträge durch die Bemessungsgrenze begrenzt (vorbehaltlich Gesetzesänderungen). Mehr als der Höchstbeitrag fällt also nie an.

 

Allerdings bedeutet eine mögliche KVdR dann für dich keinen so großen Unterschied, da die Versorgungswerkrente bei KVdR auch beitragspflichtig ist.

 

vor 13 Minuten von phlp112:

Wenn ich in die PKV wechsle, wird mein Beitrag zwar günstiger

 

Nach Steuern allerdings weniger, als es zunächst aussieht.

 

vor 15 Minuten von phlp112:

Ich könnte ja zusätzlich eine Anwartschaft in der PKV für das Kind abschließen.

 

Vorausgesetzt, es ist gesund – was man sich natürlich wünscht, aber nicht vorhersehen kann. Wenn du versichert bist (also im Moment die Zusatzversicherung), kann das Kind ohne Gesundheitsprüfung die gleiche Versicherung bekommen. Das gilt entsprechend auch für eine Pflegezusatzversicherung, wenn man sie rechtzeitig abgeschlossen hat.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Bevor Du wechselst: rechne aus bzw. schätze ab, was die PKV Dich im Alter kosten wird - und überlege dann, wie Du das finanzieren willst.

 

Dabei solltest Du auch einplanen was passiert, wenn Du ab 60 nicht mehr arbeiten willst oder arbeiten kannst. Die PKV-Beiträge wirst Du dann nämlich trotzdem noch in voller Höhe zahlen müssen.

 

Das soll jetzt nicht gegen die PKV sprechen - aber wenn Du sagst, dass einer der Gründe für einen Wechsel ist, dass Dich der derzeitige GKV-Beitrag von 924 € stört, dann solltest Du Dich nicht von den erheblichen Beitragssteigerungen in der PKV-Versicherung überraschen lassen. Gehe davon aus, dass die anfänglichen Beiträge in der PKV um einen Faktor 3 steigen werden.

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Badurad
vor 3 Stunden von phlp112:

Bei normalem Lauf der Dinge ist es auch ausgeschlossen, dass ich meine Tätigkeit im Berufsstand beende und in einem völlig anderen Bereich arbeiten werde. Mir ist außerdem bewusst, dass das Thema "Geldersparnis" bei der Entscheidung für oder gegen die GKV allenfalls eine untergeordnete Rolle spielen sollte.

Und was ist, falls die Dinge nicht den normalen/geplanten Lauf nehmen? Das soll schonmal vorkommen.

vor 3 Stunden von phlp112:

2) Ich erwarte allerdings, dass selbst ein guter PKV Tarif in den nächsten Jahren (nur bezogen auf mich) preislich unter meinen Beiträgen für die GKV liegen.

3) Wenn ich also - sagen wir - 200 bis 300 EUR pro Monat sparen kann, bei gleicher Absicherung, kann ich mit dem eingesparten Betrag zusätzlich meine Partnerin/Frau in Form einer Krankenhauszusatzversicherung absichern. Sie ist in der GKV und überschreitet die BBG für die KV nicht deutlich, sodass PKV für sie nicht infrage kommt.

Wie kommst Du darauf, daß Du mit einem hochwertigen PKV Tarif zum einen jetzt und vor allem dauerhaft signifikant Geld sparst? Da Du einen Renteneintritt 2051 angibst, nehme ich mal Baujahr 1984 an. Jage ich das durch den Rechner der R+V, dann komme ich für den AGIL Premium mit €0 SB und €200 Krankentagegeld (um mal beispielhaft mit einem leistungsstarken Tarif zu rechnen) auf einen Monatsbeitrag von €975,99. Du würdest also ggü. der GKV nichts sparen, aber ggf. eine bessere Absicherung einkaufen.

Will sagen, die von Dir angestrebten (heute) €300 Ersparnis bei gleichzeitig hochwertiger Absicherung sehe ich nicht. Aber da sind die Makler hier im Forum sicherlich die besseren Ansprechpartner. In anderen Wirtschaftsbereichen sagt man, Kunden, die wegen des Preises kommen, gehen auch wieder wegen des Preises. Nur ist das mit dem Gehen, wenn die Prämie steigt, in der PKV so eine Sache.

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dev
· bearbeitet von dev

Bald verheiratet und Kinder, ich würde in der GKV bleiben oder ist deine Frau auch in der PKV?

Kinder kosten in der PKV extra. , weil eine Misch-KV zu diversen Problemen und Zusatzkosten bei Ehe und Kinder führt.

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chirlu

@dev: Man hat hier, wie leider öfter, den Eindruck, daß du antwortest, ohne den Beitrag überhaupt gelesen zu haben. Es steht sowohl drin, wie seine künftige Frau versichert ist, als auch, daß ihm die Auswirkungen bei Kindern bewußt sind. Welchen Nutzen soll dein Einwurf also haben?

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ben.kueper
· bearbeitet von ben.kueper

Welche Probleme und Zusatzkosten hat eine Misch-KV (ein Partner PKV, der andere GKV) bei Ehe und Kindern denn konkret?

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DancingWombat
vor 12 Stunden von phlp112:

Folge Gedanken/Fragen fassen meinen Stand in der Abwägung vermutlich gut zusammen:

1) Von der Qualität der Absicherung macht es für mich persönlich keinen Unterschied, ob ich PKV oder GKV versichert bin, da ich mich, wenn ich wechseln würde, für einen qualitativ guten Tarif entscheiden würde. Mir ist klar, dass ein qualitativ guter Tarif auch seinen Preis hat.

2) Ich erwarte allerdings, dass selbst ein guter PKV Tarif in den nächsten Jahren (nur bezogen auf mich) preislich unter meinen Beiträgen für die GKV liegen.

3) Wenn ich also - sagen wir - 200 bis 300 EUR pro Monat sparen kann, bei gleicher Absicherung, kann ich mit dem eingesparten Betrag zusätzlich meine Partnerin/Frau in Form einer Krankenhauszusatzversicherung absichern. Sie ist in der GKV und überschreitet die BBG für die KV nicht deutlich, sodass PKV für sie nicht infrage kommt.

4) Jetzt kommt das Thema Kinder allerdings ins Spiel. Finanziell schlauer wäre es vermutlich, eine KKH-Zusatzversicherung für meine Partnerin abzuschließen und dann ein mögliches Kind und meine Frau in der Elternzeit über die Familienversicherung zu versichern. Ich könnte ja zusätzlich eine Anwartschaft in der PKV für das Kind abschließen.

5) Da ich wohl niemals in die KVdR kommen werde, werde ich auch immer sowohl den AN- als auch AG-Beitrag zahlen müssen. Mein nach heutiger Kaufkraft hochgerechneter Rentenanspruch aus den Versorgungswerken liegt in Summe bei ca. 5.000 EUR monatlich. Dazu kommen dann, bei freiwilliger, gesetzlicher Versicherung im Alter, noch alle übrigen Einkünfte, die ich erziele (Vermietung, Kapitalvermögen).

6) Mich stört der Beitrag von 924 EUR schon sehr. Ich bin allerdings hin- und hergerissen wegen der Familienplanung. Wenn ich in die PKV wechsle, wird mein Beitrag zwar günstiger, aber Frau und Kind müssten extra versichert werden. Wenn ich nicht wechsle, ist es nach Kinderplanung/Elternzeit wahrscheinlich zu spät, um noch sinnvoll in die PKV zu wechseln.

7) In den nächsten 10 Jahren erwarte ich nochmal deutliche Steigerungen meines jetzigen Einkommens.

 

Was meint ihr zu meiner Situation? Ich wäre euch für jegliche Meinungen und Gedanken dankbar.

zu 1)
Das macht irgendwie keinen Sinn. Wenn es doch für dich keinen Unterschied macht bzw. du mit den GKV Leistungen zufrieden bist, warum willst du dann einen guten Tarif abschließen?

 

zu 2)

Das ist sehr wahrscheinlich, hängt aber wesentlich davon ab was du unter "gut" verstehst, Ein TOP Tarif mir niedrigem oder keinem SB dürfte sich schon in ähnlichem Bereich bewegen.

 

zu 3)

Guter Ansatz. Am besten noch den Überschuss zurücklegen um Puffer für Beitragssteigerungen zu haben. Bedende auch, dass durch die steuerliche Absetzbarkeit Netto möglicherweise weniger bleibt.

 

zu 4)

Richtig. Du solltest aber prüfen ob ein Kind bei eurer Konstellation in der Familienversicherung versicherbar wäre. Eine Anwartschaft geht natürlich nur, wenn das Kind gesund ist (wovon wir jetzt mal ausgehen)

 

zu 5)

In der Kombination wirst du vermutlich den GKV Höchstbeitrag als Rentner zahlen.

 

zu 6)

Ich würde das nicht primär nach Kosten entscheiden. Du solltest eher entscheiden in welchem System du versichert sein möchtest.

 

zu 7)

Das sind doch gute Voraussetzungen.

 

 

Gerade eben von ben.kueper:

Welche Probleme und Zusatzkosten hat eine Misch-KV (ein Partner PKV, der andere GKV) bei Ehe und Kindern denn konkret?

Keine bis sehr viele...

 

Kinder sind auch in der PKV zu versichern, sofern der PKV Versicherte Partner mehr verdient wie der andere.

Solange der GKV Partner arbeitet und in der GKV Pflichtversichert oder freiwillig versichert ist passt ja alles. Arbeitet der Partner nicht mehr, muss er sich weiter freiwillig versichern oder auch in die PKV wechseln. Dieses Szenario sollte man durchdenken.

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dev
vor 5 Minuten von ben.kueper:

Welche Probleme und Zusatzkosten hat eine Misch-KV (ein Partner PKV, der andere GKV) bei Ehe und Kindern denn konkret?

Ich hab davon gelesen, das bei dem Partner mit der GKV, das Einkommen beider Partner in die Berechnung einfließen kann, wenn der GKV-Partner weniger verdient.

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yuser
vor einer Stunde von DancingWombat:

Kinder sind auch in der PKV zu versichern, sofern der PKV Versicherte Partner mehr verdient wie der andere.

Freiwillige GKV mit eigenem Beitrag ist auch hier möglich, ein Muss zur PKV ist das nicht.

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DancingWombat
vor 41 Minuten von yuser:

Freiwillige GKV mit eigenem Beitrag ist auch hier möglich, ein Muss zur PKV ist das nicht.

Stimmt. Wobei die PKV für (gesunde) Kinder in der Regel preiswerter ist.

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dev
vor 6 Minuten von DancingWombat:

Stimmt. Wobei die PKV für (gesunde) Kinder in der Regel preiswerter ist.

Preiswerter als GKV-Familienversicherung?

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chirlu
vor 14 Minuten von dev:

Preiswerter als GKV-Familienversicherung?

 

Nein – wenn du gelesen hättest …

vor 22 Minuten von DancingWombat:

Freiwillige GKV mit eigenem Beitrag ist auch hier möglich

 

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 4 Stunden von dev:

Ich hab davon gelesen, das bei dem Partner mit der GKV, das Einkommen beider Partner in die Berechnung einfließen kann, wenn der GKV-Partner weniger verdient.

Wie so oft verstehe ich Deine Beiträge nicht. Und ich kann auch nicht erkennen, das der TO hieraus etwas ableiten kann.

Zitat

Meine Kalkulation ist, das meine Einnahmen aus dem Kapital stärker wachsen, als meine Ausgaben, somit hab ich kein Langlebigkeitsrisiko und kann den Zinseszinseffekt lebenslang ausnutzen

Nach den Dividenden stürzt Du Dich ja seit längerem auf das Thema PKV, oder beides kombiniert - aber Deine ständig wiederholte Situation ist von begrenztem Nutzen.

Und sorry, auch deine Berechnungsschönrechnerei hilft hier niemandem.

 

Zum Thema:

vor 17 Stunden von phlp112:

Was meint ihr zu meiner Situation? Ich wäre euch für jegliche Meinungen und Gedanken dankbar.

Wirtschaftlich erwartest Du offensichtlich keine Probleme, das lese ich aus Deinen Zeilen heraus.

Ich nehme an, Du bist Arzt, RA oder ein ähnlicher verkammerter Beruf mit ziemlich sicherer Existenzgrundlage.

vor 17 Stunden von phlp112:

Seit Anfang 2020 selbstständig / Sparquote ca. 50% meiner monatlichen "Netto"-Vergütung. Mein Bruttoeinkommen liegt deutlich über der BBG für die Krankenversicherung und es ist im normalen Lauf der Dinge ausgeschlossen, dass ich unter die BBG falle.

Wenn auch Deine BU ausreichend und gut abgesichert ist,

würde ich mir über die nächsten 25 Jahre weniger Gedanken machen als über die darauf folgenden 25-40 Jahre.

 

Solange Du arbeitest und gut verdienst ist die Entscheidung eigentlich egal, finanziell gesehen.

Es kommt imho ausschließlich darauf an, ob Deine finanzielle Situation auch bis zum Ende der geplanten Berufstätigkeit

so entspannt ist, das JEDEN Beitrag schultern kannst ohne zu zucken..

Wenn ja: PKV, Kinder bis zum Ende der Ausbildung auch PKV, Partnerin gut zusätzlich absichern. Fertig.

Wenn nein: GKV und soviel private Zusatzabsicherung wie es Deine Situation erlaubt.

 

Mein (bekannter) Standpunkt ist, das ich froh bin, optimal und privat abgesichert gewesen zu sein, als es (mehrfach und völlig unerwartet)

dringend nötig war. Mehr ggf als PN.

 

Wenn Du Dein Einkommen aus Selbständigkeit generierst, musst Du die gesundheitliche Absicherung einfach als durchlaufenden Posten betrachten.

Solange Du noch wegen 200€ monatlicher Ersparnis herumrechnest solltest Du Deine Einstellung zurSelbständigkeit überprüfen.

:news:

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chirlu
vor 9 Minuten von Cef:

Wie so oft verstehe ich Deine Beiträge nicht.

 

Er meint das hier: Bei freiwillig GKV-versicherten Schlechtverdienern, deren Ehepartner privat krankenversichert ist, wird auch dessen Einkommen teilweise für die Beitragsberechnung herangezogen. Allerdings verdient die zukünftige Frau des Threaderstellers selbst nahe an der Beitragsbemessungsgrenze, daher kann das höchstens im Zusammenhang mit dem Elterngeld relevant werden.

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