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lionne

Riester & Firmenrente, TauRes & DVAG = Komplettverwirrung

Empfohlene Beiträge

lionne

Hallo allerseits,

 

ich habe mich heute hier angemeldet, da ich ein wenig ratlos bin und mir Hilfe bzw. den einen oder anderen Tipp erhoffe. :blushing:

Ein kurzer Überblick über meine beiden Hauptpunkte der Ratlosigkeit:

Ich besitze seit 2010 eine Riester Rente bei der Provinzial, abgeschlossen über die Sparkasse.
Seit 2015 zahle ich in eine Firmenrente ein. Die Beiträge gehen derzeit nur von meinem Weihnachts-/Urlaubsgeld ab und sind von der Höhe so gewählt, dass ich den maximalen Zuschuss meines Arbeitgebers erhalte.


Ich bin schon lange nicht sicher, ob insb. die Riester Rente so das Gelbe vom Ei war/ist.
Auf der Suche nach einer möglichst unabhängigen (ha, gibt es die?) Beratung sprach ich einen Berater von TauRes sowie eine Beraterin der DVAG an.

 

Beide empfehlen mit sehr unterschiedliche Konzepte:

1. Der Berater von TauRes würde Riester und Firmenrente kündigen und das gesamte Kapital in die hier sicherlich bekannten Konzepte (Depot bei der FFB, FRV bei der Continentale (ConceptInvest) stecken. Meine Versicherungen würde er teilweise anpassen, das wäre für mich aber soweit in Ordnung, zumal bei einem bereits vorhandenen Versicherer z. B. lediglich der Tarif um eine Stellschraube erweitert werden würde.

 

2. Die DVAG-Beraterin hingegen befürwortet Riester und Firmenrente und würde diese niemals kündigen, sondern dann eher noch "on top" in einen Fond o. ä. investieren. Meine Versicherungen würde sie wohl zur ich nenne es mal §Hausversicherung" umziehen, der Generali - das macht mich stutzig.

Die Krux:

Wirklich trauen tu ich keinem Berater, weil ich immer im Hinterkopf habe, dass diese sicherlich nicht für den Kunden, sondern im Endeffekt für sich selbst handeln werden. Erschwerend kommt hinzu: Ich habe gar keine Ahnung von "Finanz-/Rentenkram" und tue mir auch ehrlich gesagt schwer, das alles zu kapieren und für mich zu bewerten. Ich bin in dieser Beziehung auch zu faul, es begeistert mich nicht und ich würde so gerne jemand anders "machen lassen" - aber mit gutem Gefühlt. Mein Steckenpferd liegt halt echt woanders.

Mein Ziel also:

Entweder einen Berater finden, dem ich vertraue. Oder - das wäre sinnvoll, fällt mir aber schwer: Selber sich das Wissen anzueignen und sich und seine Finanzen selber zu managen. (Mit dem Thema Aktien beschäftige ich mich btw. auch etwas, aber noch nicht intensiv genug.)
Für mich die wichtigste Entscheidung derzeit ist: Soll ich die olle Riester Rente kündigen oder behalten? Eine Kündigung lässt sich leider nicht rückgängig machen, daher muss ich mich hier definitiv richtig entscheiden können.

 

Meine Frage(n) an euch:

Wie würdet Ihr an meiner Stelle vorgehen? Habt Ihr Erfahrungswerte oder Empfehlungen zu dieser Art der Beratung und den Konzeptergebnissen? Habt Ihr Tipps für eine gute Lektüre, die mir diese trockenen Themen näherbringt, mich mit den Basics vertraut machen kann? (Es gibt so wahnsinnig viele Seiten und Videos - ich frage mich nur immer, welche(s) davon ist vertrauenswürdig?)

Vermutlich lest ihr ähnliche Fragestellungen hier so oft, dass sie euch zum Halse raushängen. Aber ich habe gerade nur Knoten im Kopf und wollte den Versuch einfach mal wagen. :blushing:

Einen schönen Sonntag,
lionne

 

 

 

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intInvest
· bearbeitet von intInvest

Hi,

 

zu Riester kannst du mal diesen etwas älteren Leitfaden zu Riester lesen:

https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

 

Er vermittelt Grundlagen zu Riester und in welchen Konstellationen es sich lohnen kann!

 

Als kurzer Check zu Riester:

  • Bruttojahreseinkommen?
  • Verheiratet? (Zusammenveranlagung?)
  • Kinder?
  • Welche Riester hast du aktuell genau? Also konkreten Tarif
  • Wie viel zahlst du hier ein?

 

Zu der "Firmenrente"? Ist das einfach eine betriebliche Altersvorsorge?

Da kommt es auf die Konditionen an.

  • Wie viel zahlst du?
  • Wie viel dein Arbeitgeber?
  • Wo geht das Geld hin, in welches Produkt? Direktversicherung, Pensionskasse, Direktzusagen etc.?

 

 

Ansonsten findest du in diesem Forum alles, was man für einen erfolgreichen Vermögensaufbau braucht.

Erstmal wirklich Zeit nehmen, lesen, verstehen, Rückfragen stellen und dann weiter schauen.

 

Vielleicht auch die Frage nach dem Alter und Anlagehorizont und sonstigen anderweitigen Vermögen, Rentenansprüchen ,Versicherungen etc. : )

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Framal
· bearbeitet von Framal

@lionne,

beide Berater sind nicht ideal. Ich würde keinen von beiden nehmen! 

 

a) DVAG: Das sind keine Berater!!!! Die sind dem Unternehmen DVAG verpflichtet. Steht sogar auf der Rückseite von deren Visitenkarte ".... tätig für ....". Die beraten, wenn man es so nennen will, nur ihre eigenen Produkte. Werden auch nur gezielt auf eigene Produkte geschult. Über andere Produkte (hier Riester der Provinzial) dürfen und können sie nicht beraten.  Die haben von der Provinzial ja nie eine Schulung oder Unterlagen bekommen und bekommen auch keinen Zugang dazu.

Bei Riester mag das kein Problem sein, ist ja (fast) immer gleich. Aber wenn ich dann lese:

Zitat

... Meine Versicherungen würde sie wohl zur ich nenne es mal "Hausversicherung" umziehen, der Generali ... - das macht mich stutzig. (Anm.: mich schon wieder nicht mehr)

Hier bedeutet "umziehen" faktisch einen (verdeckten) Neuabschluss mit 100% neuen Gebühren. Brrr. Da ist die Angel schon mal ausgelegt und Du bist in diesem Fall der Fisch und hast schon am Köder geschnuppert ;). Beiß nicht noch an! 

 

b) TauRes: Das Unternehmen selbst, also die GmbH,  ist Versicherungsmakler, Finanzanlagenvermittler und Finanzierer. Der Berater von TauRes hat aber einen Arbeitsvertrag mit der Firma. Das ist ebenfalls keine ideale Startvoraussetzung für Dich. Besser als ein Berater der DVAG, aber eben auch nicht ideal. 

 

Mein Vorschlag unter Berücksichtigung Deiner Vorgaben:

Zitat

1) Wirklich trauen tu ich keinem Berater, weil ich immer im Hinterkopf habe, dass diese sicherlich nicht für den Kunden, sondern im Endeffekt für sich selbst handeln werden.

2) Erschwerend kommt hinzu: Ich habe gar keine Ahnung von "Finanz-/Rentenkram" und tue mir auch ehrlich gesagt schwer, das alles zu kapieren und für mich zu bewerten.

3) Ich bin in dieser Beziehung auch zu faul, es begeistert mich nicht und ich würde so gerne jemand anders "machen lassen" - aber mit gutem Gefühlt. Mein Steckenpferd liegt halt echt woanders.

Bei  "1" musst Du über Deinen Schatten springen. Such Dir einen Versicherungsmakler, der regelt es für Dich. Und na klar, der verdient daran! Aber ein freier Berater erklärt Dir was es kostet und warum das so ist. Und er hat die Möglichkeit, zwischen Honorar und Provision zu entscheiden. (DVAG geht nur über Provision bei übrigens hohen Kosten, bei TauRes weiß ich es nicht genau.) Das wäre übrigens (m)eine erste Auswahlfrage die ich bei einem Makler anbringen würde: "Kannst Du auf Honorar- und Provisionsbasis arbeiten?".  

 

Die Punkte "2" und "3" erübrigen sich dann fast.

"2" macht der Versicherungsmakler. Es kann nicht schaden, wenn dieser Maker auch die Zulassung  nach § 34 f, Vermittlung von Investmentprodukten, hat.  

"3" hat sich dann total geklärt. Macht jährlich 1 Folgetermin und Dir wird erklärt, ob alles noch aktuell ist oder ob es was Neues gibt. 

 

Fertsch.

LG Framal

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lionne
vor 1 Stunde von intInvest:

Hi,

 

zu Riester kannst du mal diesen etwas älteren Leitfaden zu Riester lesen:

https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

 

Er vermittelt Grundlagen zu Riester und in welchen Konstellationen es sich lohnen kann!

 

Als kurzer Check zu Riester:

  • Bruttojahreseinkommen?
  • Verheiratet? (Zusammenveranlagung?)
  • Kinder?
  • Welche Riester hast du aktuell genau? Also konkreten Tarif
  • Wie viel zahlst du hier ein?

 

Hallo und vielen Dank für deinen Beitrag!

 

Zu deinen Fragen:
BJE: 47.000 exkl. Sondergratifikationen

Verheiratet: nein

Kinder: nein

Riester Tarif: Geht schon gut los, hier wird kein Tarif genannt, im Versicherungsschein wird das auch nur allgemein als "Versicherungsform RiesterRente" bezeichnet.
Einzahlung: Aktuell 133 EUR/monatl. - habe zwischenzeitlich ab und an erhöht, um möglichst die volle Zulage zu erhalten.

 

vor 1 Stunde von intInvest:

Zu der "Firmenrente"? Ist das einfach eine betriebliche Altersvorsorge?

Da kommt es auf die Konditionen an.

  • Wie viel zahlst du?
  • Wie viel dein Arbeitgeber?
  • Wo geht das Geld hin, in welches Produkt? Direktversicherung, Pensionskasse, Direktzusagen etc.?

Öhm. Ja, denke schon, dass das eine einfache betriebliche Altersvorsorge ist.
Ich zahle aktuell pro Jahr 700 EUR ein und bekomme vom Arbeitgeber einmal auf meine Beiträge 15% sowie jeden Monat 25 EUR dazu. (Für 2020 also 700 + 60 + 45 + 300 = 1.105 EUR.).
Das Geld landet bei der Hamburger Pensionskasse.
 

vor 1 Stunde von intInvest:

 

Ansonsten findest du in diesem Forum alles, was man für einen erfolgreichen Vermögensaufbau braucht.

Erstmal wirklich Zeit nehmen, lesen, verstehen, Rückfragen stellen und dann weiter schauen.

 

Vielleicht auch die Frage nach dem Alter und Anlagehorizont und sonstigen anderweitigen Vermögen, Rentenansprüchen ,Versicherungen etc. : )


Ja, ich bin auch froh, dieses Forum gefunden zu haben. :)

Dieser TauRes Berater hat mir ein Video von Volker Pispers zur Riester sowie eines von ARD PlusMinus zur Betrieblichen Altersvorsorge gezeigt. Beide fand ich ein wenig erschreckend - ich war so super blauäugig und mir war z. B. nicht klar, dass ich bei Auszahlung der BAV auch noch die ganzen Sozialabgaben zzgl. Steuern nachzahlen muss. Da frage ich mich seitdem: Wie "gut" sind diese Renten denn jetzt wirklich für mich?! 

Aber okay, ich versuche jetzt, mich nicht zu ärgern, sondern froh zu sein, dass ich JETZT Dinge merke und nicht erst in nochmal weiteren X Jahren.

Viele Grüße!

vor einer Stunde von Framal:

@lionne,

beide Berater sind nicht ideal. Ich würde keinen von beiden nehmen! 

 

a) DVAG: Das sind keine Berater!!!! Die sind dem Unternehmen DVAG verpflichtet. Steht sogar auf der Rückseite von deren Visitenkarte ".... tätig für ....". Die beraten, wenn man es so nennen will, nur ihre eigenen Produkte. Werden auch nur gezielt auf eigene Produkte geschult. Über andere Produkte (hier Riester der Provinzial) dürfen und können sie nicht beraten.  Die haben von der Provinzial ja nie eine Schulung oder Unterlagen bekommen und bekommen auch keinen Zugang dazu.

Bei Riester mag das kein Problem sein, ist ja (fast) immer gleich. Aber wenn ich dann lese:

Hier bedeutet "umziehen" faktisch einen (verdeckten) Neuabschluss mit 100% neuen Gebühren. Brrr. Da ist die Angel schon mal ausgelegt und Du bist in diesem Fall der Fisch und hast schon am Köder geschnuppert ;). Beiß nicht noch an! 

 

Hallo Framal,
auch dir vielen Dank für deine Antwort!


Ja, das die nur ihre eigenen Produkte verhökern, ist mir spätestens aufgefallen, als es hieß, dass sämtliche Versicherungen dann über die Generali laufen würden. Bin auf die Beraterin auch nur gekommen, weil sie im Freundeskreis ist und ich dachte, dass ich ihr dann eher vertrauen würde als anderen...
 

vor einer Stunde von Framal:

 

b) TauRes: Das Unternehmen selbst, also die GmbH,  ist Versicherungsmakler, Finanzanlagenvermittler und Finanzierer. Der Berater von TauRes hat aber einen Arbeitsvertrag mit der Firma. Das ist ebenfalls keine ideale Startvoraussetzung für Dich. Besser als ein Berater der DVAG, aber eben auch nicht ideal. 


Der TauRes Berater wurde mir von einem Freund empfohlen. Wusste aber erst nach dem ersten Treffen, dass er für TauRes arbeitet. Er meinte, als Makler sei er super unabhängig und könne sich "am ganzen Markt bedienen". (Gut, dass er mir bei leistungsidentischen Versicherungen die empfehlen wird, bei der er mehr Provision bekommt, ist mir klar - wäre mir aber in dem Fall wurscht, wenn den das Produkt stimmt.)
 

 

vor einer Stunde von Framal:

 

Mein Vorschlag unter Berücksichtigung Deiner Vorgaben:

Bei  "1" musst Du über Deinen Schatten springen. Such Dir einen Versicherungsmakler, der regelt es für Dich. Und na klar, der verdient daran! Aber ein freier Berater erklärt Dir was es kostet und warum das so ist. Und er hat die Möglichkeit, zwischen Honorar und Provision zu entscheiden. (DVAG geht nur über Provision bei übrigens hohen Kosten, bei TauRes weiß ich es nicht genau.) Das wäre übrigens (m)eine erste Auswahlfrage die ich bei einem Makler anbringen würde: "Kannst Du auf Honorar- und Provisionsbasis arbeiten?".  


Darüber habe ich jetzt auch nachgedacht. Fraglich ist, ob ich DEM denn dann vertraue oder ob ich, weil ich selber einfach keine Ahnung habe und auch nicht so den super Zugang zu den Thematiken finde, niemandem wirklich vertrauen schenke, wenn es um meine Finanzen geht. Der TauRes Berater läuft auch über Provision.
 

vor einer Stunde von Framal:

Die Punkte "2" und "3" erübrigen sich dann fast.

"2" macht der Versicherungsmakler. Es kann nicht schaden, wenn dieser Maker auch die Zulassung  nach § 34 f, Vermittlung von Investmentprodukten, hat.  

"3" hat sich dann total geklärt. Macht jährlich 1 Folgetermin und Dir wird erklärt, ob alles noch aktuell ist oder ob es was Neues gibt. 

 

Fertsch.

LG Framal

Ich habe das Gefühl, ich muss mir das selber irgendwie aneignen, aber ich tu mich so schwer damit. Es sind auch einfach zu viele Thematiken - Riester, Rente, Betriebliche Altersvorsorge, weitere Vorsorgemodelle, Fonds, Aktien, ETF... ich weiß gar nicht, wie und wo ich anfangen soll. :unsure:

Viele Grüße!

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 14 Minuten von lionne:

BJE: 47.000 exkl. Sondergratifikationen

Kommt dann stark auf die Gratifikationen an.

Riester funktioniert entweder über viele Zulagen bei kleinem Eigenanteil (mehrere Kinder und z.B. mittelbar Zulagenberechtigt über den Ehepartner) oder über die Steuerersparnis, das wäre eher bei dir der Fall.

Du bist so an der Grenze wo es langsam anfängt, dass es sich lohnen könnte. Kennst du deinen Grenzsteuersatz oder zu versteuerndes Einkommen? 

Tendenziell würde ich eher sagen, dass deine Förderquote noch etwas zu gering ist, so >55.000€ wäre da schon um einiges besser. Müsste man bei dir aber konkret berechnen und kommt auch auf die Vertragsgestaltung der Riester an, welche Kosten, welche Form (einfach festverzinst? Fonds? ETF?).

 

vor 14 Minuten von lionne:

mir war z. B. nicht klar, dass ich bei Auszahlung der BAV auch noch die ganzen Sozialabgaben zzgl. Steuern nachzahlen muss.

Die bAV musst du normal versteuern, der Unterschied zu jetzt ist, dass du die Krankenversicherungsbeiträge aber komplett selbst tragen musst.

Die Idee/Voraussetzung bei bAV ist, dass du jetzt einen höheren Steuersatz hast als im Alter bei Rentenbezug und sich die Steuerstundung gepaart mit einer Anlage am Kapitalmarkt dann lohnt.

 

vor 14 Minuten von lionne:

Ich zahle aktuell pro Jahr 700 EUR ein und bekomme vom Arbeitgeber einmal auf meine Beiträge 15% sowie jeden Monat 25 EUR dazu

15% seitens AG ist Pflicht, drunter geht nicht. Welche Voraussetzung musst du für die 25€/Monat erfüllen? Oder sind das vermögenswirksame Leistungen die dir eh zustehen?

Jetzt müsste man wissen, was mit deinem Geld passiert zu welchen Konditionen. Bei Pensionskassen kenne ich mich nicht aus. Hast du mehr Details dazu wie das bei dir konkret aussieht?

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lionne

@intInvest @Framal
Hoppla. Ich habe irgendwas falsch gemacht und eure zitierten Antworten sind in ein und dem selben Beitrag untereinander gelandet.

Sorry.... Ich hoffe, Ihr blickt da einigermaßen durch jetzt - editieren darf ich ja noch nicht. :blink:

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intInvest
vor 1 Minute von lionne:

@intInvest @Framal
Hoppla. Ich habe irgendwas falsch gemacht und eure zitierten Antworten sind in ein und dem selben Beitrag untereinander gelandet.

Sorry.... Ich hoffe, Ihr blickt da einigermaßen durch jetzt - editieren darf ich ja noch nicht. :blink:

Wenn du recht zeitnah 2 Beiträge nacheinander verfasst, werden diese zusammengelegt : )

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lionne
vor 9 Minuten von intInvest:

Kommt dann stark auf die Gratifikationen an.

Riester funktioniert entweder über viele Zulagen bei kleinem Eigenanteil (mehrere Kinder und z.B. mittelbar Zulagenberechtigt über den Ehepartner) oder über die Steuerersparnis, das wäre eher bei dir der Fall.

Du bist so an der Grenze wo es langsam anfängt, dass es sich lohnen könnte. Kennst du deinen Grenzsteuersatz oder zu versteuerndes Einkommen? 

Tendenziell würde ich eher sagen, dass deine Förderquote noch etwas zu gering ist, so >55.000€ wäre da schon um einiges besser. Müsste man bei dir aber konkret berechnen und kommt auch auf die Vertragsgestaltung der Riester an, welche Kosten, welche Form (einfach festverzinst? Fonds? ETF?).

Nein, meinen Grenzsteuersatz kenne ich nicht. Laut einem Internetrechner müssten das so um die 38.37 % sein (exkl. Sondergratifikationen, falls relevant).
Diese Riestergeschichte... also in den ganzen Dokumenten dazu finde ich nichts zu Fonds oder ETFs. 
Laut Kontoauszug bekomme ich ca. 2,05 % Zinsen auf mein Kapital + ausgeschüttete Überschussanteile + x % Zinsen auf Ansammlungsguthaben + Veränderung der Beteiligung an den Bewertungsreserven. 
Kosten habe ich natürlich im Kontoauszug aufgeführt (232,49 EUR).

 

Achso, und ich gebe die Riester btw. auch in meiner jährlichen Steuererklärung an.

 

vor 9 Minuten von intInvest:

 

Die bAV musst du normal versteuern, der Unterschied zu jetzt ist, dass du die Krankenversicherungsbeiträge aber komplett selbst tragen musst.

Die Idee/Voraussetzung bei bAV ist, dass du jetzt einen höheren Steuersatz hast als im Alter bei Rentenbezug und sich die Steuerstundung gepaart mit einer Anlage am Kapitalmarkt dann lohnt.

 

15% seitens AG ist Pflicht, drunter geht nicht. Welche Voraussetzung musst du für die 25€/Monat erfüllen? Oder sind das vermögenswirksame Leistungen die dir eh zustehen?

Jetzt müsste man wissen, was mit deinem Geld passiert zu welchen Konditionen. Bei Pensionskassen kenne ich mich nicht aus. Hast du mehr Details dazu wie das bei dir konkret aussieht?

 

Diese 300 EUR Arbeitgeberbeitrag (also 25/Monat) erhalten alle, die diese Rente haben und keine VWL beanspruchen (der Beitrag läge sonst bei 140,52 EUR).
In der Info-Broschüre aus 2019 steht, dass die aktuelle Verzinsung bei 3,8% liegt. Die zu erwartende Rente wird berechnet mit einer angenommenen Verzinsung von 3,5%. Eine konkrete Bezifferung finde ich in den Kontoauszügen etc. irgendwie nicht. :(

An dieser Stelle mal ein DANKE für deine Fragen, sie zwingen mich dazu, mir meine Unterlagen genauer anzuschauen. Das alleine ist schon ein Fortschritt, auch wenn ich noch sehr oft nur "Bahnhof" verstehe...

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Framal

@lionne,

#7, alles gut, melde mich morgen nochmal.

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Moleman
vor 3 Stunden von intInvest:

 

zu Riester kannst du mal diesen etwas älteren Leitfaden zu Riester lesen:

https://web.archive.org/web/20160909023947/http://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

 

Vielen Dank für den Link, die Zusammenfassung ist super! Hast Du vielleicht eine Idee, wie man auf die zweite Seite kommt? Beim Klicken auf S. 2 werde ich immer wieder auf S. 1 zurückgeleitet... 

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Studi24
· bearbeitet von Studi24
vor 18 Stunden von lionne:

Der TauRes Berater wurde mir von einem Freund empfohlen. Wusste aber erst nach dem ersten Treffen, dass er für TauRes arbeitet. Er meinte, als Makler sei er super unabhängig und könne sich "am ganzen Markt bedienen". (Gut, dass er mir bei leistungsidentischen Versicherungen die empfehlen wird, bei der er mehr Provision bekommt, ist mir klar - wäre mir aber in dem Fall wurscht, wenn den das Produkt stimmt.)

Basics zur Versicherungsberatung:

 

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845


2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten
von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

Zur DVAG hat @Framal schon genügend gesagt. Ähnliches gilt natürlich auch für die Versicherungs"beratung" bei der lokalen Sparkasse oder direkt in einer

Agentur der Provinzial.

 

Zu TauRes, in der Branche unterscheidet man streng genommen bei der Zulassung als Versicherungsmakler auch noch zwischen "echten" und "unechten" Ver-

sicherungsmaklern (den Unterschied gibt es auf dem Papier natürlich nicht), da es auch ein paar Vertriebe gibt, die mit einer Zulassung als Versicherungsmakler

arbeiten. Die werden auch gerne als "unechte" Versicherungsmakler betitelt, da unabhängige Beratung und Kostentransparenz, in Verbindung mit einem Vertrieb,

natürlich ein schwieriges Thema ist. TauRes würde man umgangssprachlich zu den "unechten" Versicherungsmaklern zählen, da ein großer Vertrieb (und das ist

TauRes) auch immer besondere Begehrlichkeiten bei Versicherern weckt. Die Erfahrungen hier im Forum zeigen auch, dass es bei TauRes ganz klar "Lieblingsver-

sicherer" gibt, die innerhalb der Branche auch gut bekannt sind. Ich persönlich würde mich immer von Vertrieben fernhalten und mir einen kleineren Versicherungs-

makler oder ggf. einen Versicherungsberater suchen.

 

Gruß

Studi24

 

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lionne
vor 4 Stunden von Studi24:

Basics zur Versicherungsberatung:

 

1. Versicherungsvertreter (klassische Agentur vor Ort) - rechtlich gesehen auf Seiten eines Versicherers tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsvertreter-48845


2. Mehrfachvertreter oder auch Mehrfachagent genannt (bspw. Tecis, Swiss Life Select, Horbach, etc.) - rechtlich gesehen auf Seiten
von mehreren Versicherern tätig
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/mehrfirmenvertreter-52469

3. Versicherungsmakler - rechtlich gesehen als Treuhänder des Kunden tätig und damit auf der Seite des Kunden agierend, erheblich
größere Beratungshaftung, da dem Kundeninteresse verpflichtet. Außerdem heutzutage oftmals Courtage- und Honorarvermittlung
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsmakler-48993

4. Versicherungsberater - vorwiegend Juristen, die in der Leistungsfallabwicklung beratend tätig sind
ausführliche Erklärung: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/versicherungsberater-52142

Zur DVAG hat @Framal schon genügend gesagt. Ähnliches gilt natürlich auch für die Versicherungs"beratung" bei der lokalen Sparkasse oder direkt in einer

Agentur der Provinzial.

 

Zu TauRes, in der Branche unterscheidet man streng genommen bei der Zulassung als Versicherungsmakler auch noch zwischen "echten" und "unechten" Ver-

sicherungsmaklern (den Unterschied gibt es auf dem Papier natürlich nicht), da es auch ein paar Vertriebe gibt, die mit einer Zulassung als Versicherungsmakler

arbeiten. Die werden auch gerne als "unechte" Versicherungsmakler betitelt, da unabhängige Beratung und Kostentransparenz, in Verbindung mit einem Vertrieb,

natürlich ein schwieriges Thema ist. TauRes würde man umgangssprachlich zu den "unechten" Versicherungsmaklern zählen, da ein großer Vertrieb (und das ist

TauRes) auch immer besondere Begehrlichkeiten bei Versicherern weckt. Die Erfahrungen hier im Forum zeigen auch, dass es bei TauRes ganz klar "Lieblingsver-

sicherer" gibt, die innerhalb der Branche auch gut bekannt sind. Ich persönlich würde mich immer von Vertrieben fernhalten und mir einen kleineren Versicherungs-

makler oder ggf. einen Versicherungsberater suchen.

 

Gruß

Studi24

 

DANKE für deine Erläuterungen! Ich kannte bis vor kurzem diese Klassifizierungen nicht und bin mittlerweile auch der Meinung, dass ich mir - wenn - lieber einen kleineren Versicherungsmakler suche. Und gerne auf Honorarbasis - ich habe von mir selbst langsam den Eindruck, dass ich einem Berater nur dann die Objektivität auch wirklich abnehmen täte. :unsure:

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Studi24
vor 52 Minuten von lionne:

DANKE für deine Erläuterungen! Ich kannte bis vor kurzem diese Klassifizierungen nicht und bin mittlerweile auch der Meinung, dass ich mir - wenn - lieber einen kleineren Versicherungsmakler suche. Und gerne auf Honorarbasis - ich habe von mir selbst langsam den Eindruck, dass ich einem Berater nur dann die Objektivität auch wirklich abnehmen täte. :unsure:

Ich würde behaupten weit über 3/4 der Bevölkerung kennen die Unterschiede (leider, Stichwort Finanzbildung) nicht. Bei einer Sparkasse,

bei der DVAG oder bei anderen Vertretern / Mehrfachvertretern wird auch ganz sicher nicht auf die erheblichen Unterschiede hingewiesen

werden. Damit würde man dem eigenen Geschäft nur selbst schaden. Trotzdem bitte keine Tarife voreilig kündigen, sondern gewissenhaft

überprüfen (lassen) und dann Handlungsoptionen erarbeiten.

 

Zum Thema TauRes. Das "Vorurteil" der nicht wirklich vorhandenen Unabhängigkeit hat sich bei dir übrigens schon bestätigt. Die Continentale

wirst du bei nahezu jedem TauRes-Beitrag hier im Forum als angebotenen Lebensversicherer finden, egal bei welcher Kundensituation. Das

wäre auch genau der Lebensversicherer, den Branchenkenner dir vorab genannt hätten. Das macht die Continentale übrigens nicht zu einem

schlechteren Lebensversicherer, bestätigt aber meine erheblichen Zweifel an TauRes.

 

Ein Versicherungsmakler (egal ob per Courtage- oder Honorarvermittlung) sollte dir Marktanalysen (inklusive vernünftiger Besprechung der

unterschiedlichen Bedingungswerke, Vor- und Nachteile) erstellen können und nicht einfach ein Angebot hinlegen.

 

Gruß

Studi24 

 

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Feranda
vor 51 Minuten von Studi24:

Zum Thema TauRes. Das "Vorurteil" der nicht wirklich vorhandenen Unabhängigkeit hat sich bei dir übrigens schon bestätigt. Die Continentale

wirst du bei nahezu jedem TauRes-Beitrag hier im Forum als angebotenen Lebensversicherer finden, egal bei welcher Kundensituation. Das

wäre auch genau der Lebensversicherer, den Branchenkenner dir vorab genannt hätten. Das macht die Continentale übrigens nicht zu einem

schlechteren Lebensversicherer, bestätigt aber meine erheblichen Zweifel an TauRes.

Stimme deiner Aussage fast vollkommen zu, warum es allerdings Zweifel an TauRes aufkommen lässt wenn einer der besten FRV Tarife am Markt empfohlen wird verstehe ich nicht. :blink: Sollen die absichtlich was schlechteres empfehlen?

 

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Feranda
Am 7.3.2021 um 16:30 von lionne:

Beide empfehlen mit sehr unterschiedliche Konzepte:

1. Der Berater von TauRes würde Riester und Firmenrente kündigen und das gesamte Kapital in die hier sicherlich bekannten Konzepte (Depot bei der FFB, FRV bei der Continentale (ConceptInvest) stecken.

 

Riester nach längerer Laufzeit zu kündigen ist in den seltensten Fällen korrekt, hier sollte der alte Vertrag genauestens auf Herz und Nieren geprüft werden. Wenn es ein wirklich ein bodenlos schlechter Vertrag/Anbieter ist -kann- man immer noch "umziehen". Sollte einem aber bewusst sein, dass dann erneut Abschlusskosten zu tragen sind. (Siehe Vorschlag von DVAG :-*, und nein die Generali wäre definitiv nicht meine Wahl für Riester). Hier hilft sicher ein Fachmann weiter. Ein vertrauenswürdiger Vermittler deiner Wahl.

Ohne die kompletten Unterlagen in der Hand zu halten, ist es schwer, hier eine fundierte Empfehlung abzugeben.

Wie @intInvest bereits geschrieben hat muss man Riester pflegen und Regelmäßig überprüfen ob Förderquote und Sparbeitrag passen.

Am 7.3.2021 um 16:30 von lionne:

 

Meine Versicherungen würde er teilweise anpassen, das wäre für mich aber soweit in Ordnung, zumal bei einem bereits vorhandenen Versicherer z. B. lediglich der Tarif um eine Stellschraube erweitert werden würde.

Um was für andere Versicherungen gehts denn hier?

Am 7.3.2021 um 16:30 von lionne:

2. Die DVAG-Beraterin hingegen befürwortet Riester und Firmenrente und würde diese niemals kündigen, sondern dann eher noch "on top" in einen Fond o. ä. investieren. Meine Versicherungen würde sie wohl zur ich nenne es mal §Hausversicherung" umziehen, der Generali - das macht mich stutzig.
 

Das DVAG Geschäftsmodell braucht Kunden, die absolut keine Ahnung haben von Finanzen und sich auch partout nicht damit beschäftigen möchten, sondern das Ganze einer Person des Vertrauens in die Hand geben. Wohlwissend, dass man zwar umfrangreiche konzeptionelle Beratung erhält (Egal ob Immobilie, Krankenversicherung, Depot, Sachversicherung, Altersvorsorge, usw.), allerdings mit Sicherheit nicht die besten Tarife und Konditionen.

 

Dazu gehörst du ja wohl eher nicht, sonst wärst du nicht hier gelandet :).

 

Ansonsten solltest du das Thema Vertrauen für dich klären. Im Prinzip müsstest du ja Meinungen und Ratschlägen hier aus dem Forum genauso kritisch gegenüberstehen. Es gibt durchaus Vermittler, die ihren Job höchst ordentlich erledigen.

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lionne
· bearbeitet von lionne
vor 21 Stunden von ViRe1991:

Riester nach längerer Laufzeit zu kündigen ist in den seltensten Fällen korrekt, hier sollte der alte Vertrag genauestens auf Herz und Nieren geprüft werden. Wenn es ein wirklich ein bodenlos schlechter Vertrag/Anbieter ist -kann- man immer noch "umziehen". Sollte einem aber bewusst sein, dass dann erneut Abschlusskosten zu tragen sind. (Siehe Vorschlag von DVAG :-*, und nein die Generali wäre definitiv nicht meine Wahl für Riester). Hier hilft sicher ein Fachmann weiter. Ein vertrauenswürdiger Vermittler deiner Wahl.

Ohne die kompletten Unterlagen in der Hand zu halten, ist es schwer, hier eine fundierte Empfehlung abzugeben.

Wie @intInvest bereits geschrieben hat muss man Riester pflegen und Regelmäßig überprüfen ob Förderquote und Sparbeitrag passen.

@ViRe1991
Ich habe versucht, durch meinen Riester Vertrag durchzusteigen. Aber entweder fehlen mir Infos oder ich kapiere sie nicht. Zu dem in den Unterlagen genannten Vertrag finde ich online nichts und auch im Kundenportal wurde ich nicht fündig. Habe jetzt erstmal eine Mail dorthin geschickt und um Info gebeten.
Das war auch eine Sache, die mich etwas stutzig gemacht hat: Der TauRes Typ hat sich den Vertrag gar nicht angeguckt.
Die Dame von der DVAG hätte das in einem der Folgetermine gemacht. Ich bin mit ihr befreundet und sie würde sich meine Unterlagen auch ohne Vertragsabschluss anschauen. Sie weiß von meiner Skepsis, aber ich finde es irgendwie schwierig, ihr Angebot anzunehmen und sie quasi "umsonst" arbeiten zu lassen. Aber wenn ich es selber alleine nicht verstehe, muss ich vielleicht darauf zurückgreifen...
 

Zitat

Um was für andere Versicherungen gehts denn hier?

Hausrat und Haftpflicht, BU (habe ich nicht) und die Unfall- sowie KFZ-Versicherungen. Das Prozedere bei der DVAG (alles zur Generali) gefällt mir absolut nicht, da fand ich TauRes besser, denn ich bin zB sehr zufrieden bei der VHV und er würde meinen Vertrag dort auch lassen und nur minimal anpassen ("Best Leistung").
 

Zitat

Das DVAG Geschäftsmodell braucht Kunden, die absolut keine Ahnung haben von Finanzen und sich auch partout nicht damit beschäftigen möchten, sondern das Ganze einer Person des Vertrauens in die Hand geben. Wohlwissend, dass man zwar umfrangreiche konzeptionelle Beratung erhält (Egal ob Immobilie, Krankenversicherung, Depot, Sachversicherung, Altersvorsorge, usw.), allerdings mit Sicherheit nicht die besten Tarife und Konditionen.

 

Dazu gehörst du ja wohl eher nicht, sonst wärst du nicht hier gelandet :).

 

Ansonsten solltest du das Thema Vertrauen für dich klären. Im Prinzip müsstest du ja Meinungen und Ratschlägen hier aus dem Forum genauso kritisch gegenüberstehen. Es gibt durchaus Vermittler, die ihren Job höchst ordentlich erledigen.

Ich habe gestern nach Versicherungsmaklern hier in der Stadt gegoogelt. Aber da finde ich dann teilweise auch Sätze wie "Sie zahlen nix, wir arbeiten auf Provisionsbasis" - das ist doch dann wieder nicht wirklich objektiv?! Bei einem stand "Sie können entscheiden, ob auf Honorar- oder Provisionsbasis", aber woher weiß ich, dass er dann nicht trotzdem die Versicherung wählt, die er für sich am coolsten findet?

Bzgl. der ollen Riester habe ich auch schon überlegt, mich an die Verbraucherzentrale zu wenden. Kostet zwar ein Schweinegeld, aber ist vermutlich mit am unabhängigsten.

Weißt du (oder jemand anders) zufällig, ob man mit Makler früher aus einem Vertrag rauskommt? Bei meiner Riester steht drin, dass eine Kündigung zum Ende eines Versicherungsjahres möglich ist, also erst gegen Ende 2021. Dann müsste ich mich ja nicht so stressen, möglichst zeitnah eine Entscheidung treffen zu wollen?
 

------------------------------------------------------------------

 

 

@Studi24

vor 22 Stunden von Studi24:

Ich würde behaupten weit über 3/4 der Bevölkerung kennen die Unterschiede (leider, Stichwort Finanzbildung) nicht. Bei einer Sparkasse,

bei der DVAG oder bei anderen Vertretern / Mehrfachvertretern wird auch ganz sicher nicht auf die erheblichen Unterschiede hingewiesen

werden. Damit würde man dem eigenen Geschäft nur selbst schaden. Trotzdem bitte keine Tarife voreilig kündigen, sondern gewissenhaft

überprüfen (lassen) und dann Handlungsoptionen erarbeiten.

Nein, ich habe beiden Beratern auch von Anfang angesagt, dass ich nicht weiß, ob ich überhaupt was abschließe. Die von der DVAG ist eine Freundin, sie ist da super entspannt. Der von TauRes will mich da schon eher festnageln (zeitnaher nächster Termin, sonst verzögert sich alles nur unnötig und Wissen geht wieder verloren etc.). Die von der DVAG weiß auch schon Bescheid, dass ich erstmal nix zusage, dem von TauRes muss ich das vor dem nächsten Termin noch beibringen, oh oh.

Fakt ist: Ich werde nichts kündigen, bis ich mich nicht wirklich gut damit fühle! :)

Zitat

 

Zum Thema TauRes. Das "Vorurteil" der nicht wirklich vorhandenen Unabhängigkeit hat sich bei dir übrigens schon bestätigt. Die Continentale

wirst du bei nahezu jedem TauRes-Beitrag hier im Forum als angebotenen Lebensversicherer finden, egal bei welcher Kundensituation. Das

wäre auch genau der Lebensversicherer, den Branchenkenner dir vorab genannt hätten. Das macht die Continentale übrigens nicht zu einem

schlechteren Lebensversicherer, bestätigt aber meine erheblichen Zweifel an TauRes.

Gut, aber wenn die Continentale da tatsachlich der beste Anbieter aktuell ist, ist es ja auch wieder nachvollziehbar, dass TauRes vorwiegend mit dieser arbeitet, oder?

Zitat

 

Ein Versicherungsmakler (egal ob per Courtage- oder Honorarvermittlung) sollte dir Marktanalysen (inklusive vernünftiger Besprechung der

unterschiedlichen Bedingungswerke, Vor- und Nachteile) erstellen können und nicht einfach ein Angebot hinlegen.

 

Gruß

Studi24 

 

Das hatte ich weiter oben schon geschrieben: Ich habe gestern nach Versicherungsmaklern hier in der Stadt gegoogelt. Aber da finde ich dann teilweise auch Sätze wie "Sie zahlen nix, wir arbeiten auf Provisionsbasis" - das ist doch dann wieder nicht wirklich objektiv?! Bei einem stand "Sie können entscheiden, ob auf Honorar- oder Provisionsbasis", aber woher weiß ich, dass er dann nicht trotzdem die Versicherung wählt, die er für sich am coolsten findet?


Völlig anstrengend, das Ganze, mir brennt der Helm ja JETZT schon. :dumb:

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Badurad
vor 6 Minuten von lionne:

Ich habe gestern nach Versicherungsmaklern hier in der Stadt gegoogelt. Aber da finde ich dann teilweise auch Sätze wie "Sie zahlen nix, wir arbeiten auf Provistionsbasis" - das ist doch dann wieder nicht wirklich objektiv?! Bei einem stand "Sie können entscheiden, ob auf Honorar- oder Provisionsbasis", aber woher weiß ich, dass er dann nicht trotzdem die Versicherung wählt, die er für sich am coolsten findet?

"Sie zahlen nix, wir arbeiten auf Provisionsbasis" ist natürlich dummes Zeug, aber entspricht der Denkweise des Durchschnittskunden. Kosten, die nicht extra ausgewiesen werden, sind nicht existent. Egal ob Courtage, Provision oder Honorar, die Beratungsleistung und aufgewandte Zeit muß bezahlt werden.
Wenn Du nicht das Gefühl hast, daß der Berater - egal wie er entlohnt wird - dich fach- und bedarfsgerecht berät, dann ist es offensichtlich der falsche Berater.

vor 6 Minuten von lionne:

Bzgl. der ollen Riester habe ich auch schon überlegt, mich an die Verbraucherzentrale zu wenden. Kostet zwar ein Schweinegeld, aber ist vermutlich mit am unabhängigsten.

Also zur VZ würde ich nun gerade nicht gehen. Ein Schweinegeld kosten die nicht, aber frag' dochmal nach ob sie bei Falschberatung haften und welche Qualifikation sie haben.

vor 6 Minuten von lionne:

Weißt du (oder jemand anders) zufällig, ob man mit Makler früher aus einem Vertrag rauskommt? Bei meiner Riester steht drin, dass eine Kündigung zum Ende eines Versicherungsjahres möglich ist, also erst gegen Ende 2021. Dann müsste ich mich ja nicht so stressen, möglichst zeitnah eine Entscheidung treffen zu wollen?

Ein Makler ändert nichts an den Kündigungsfristen von Bestandsverträgen. Im Zweifelsfall kannst Du den Riester doch erstmal beitragsfrei stellen, bis Du Klarheit über das weitere Vorgehen hast.

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Feranda
vor 3 Minuten von lionne:

Ich habe versucht, durch meinen Riester Vertrag durchzusteigen. Aber entweder fehlen mir Infos oder ich kapiere sie nicht. Zu dem in den Unterlagen genannten Vertrag finde ich online nichts und auch im Kundenportal wurde ich nicht fündig.

Naja wenn der Abschluss sauber stattgefunden hat, solltest du alle Unterlagen VVG Konform erhalten haben. Würde mich jetzt aber auch nicht wundern, wenn das nicht passiert ist. :rolleyes:

vor 3 Minuten von lionne:

Habe jetzt erstmal eine Mail dorthin geschickt und um Info gebeten.

Bitte auf dem Laufenden halten, bin gespannt.

vor 3 Minuten von lionne:

Das war auch eine Sache, die mich etwas stutzig gemacht hat: Der TauRes Typ hat sich den Vertrag gar nicht angeguckt.

Empfehlung Vertrag zu kündigen ohne ihn anzusehen? Sofort rauswerfen, geht gar nicht.

vor 3 Minuten von lionne:

Die Dame von der DVAG hätte das in einem der Folgetermine gemacht. Ich bin mit ihr befreundet und sie würde sich meine Unterlagen auch ohne Vertragsabschluss anschauen. Sie weiß von meiner Skepsis, aber ich finde es irgendwie schwierig, ihr Angebot anzunehmen und sie quasi "umsonst" arbeiten zu lassen. Aber wenn ich es selber alleine nicht verstehe, muss ich vielleicht darauf zurückgreifen...

Naja also in Vorleistungen gehen Vermittler auf Provision immer, das mache ich nicht anders.

Was für Möglichkeiten hat die Dame von der DVAG? Entweder ist sie ehrlich und sagt dir, der Vertrag passt und klärt dich auf was der kann (Anm: kenne den Vertrag und die Bedingungen nicht, aber schwer vorstellbar dass du schlechter weg kommst als mit einem Neuabschluss bei der Generali), oder sie empfiehlt dir einen Wechsel zur Generali. 

vor 3 Minuten von lionne:

Hausrat und Haftpflicht, BU (habe ich nicht) und die Unfall- sowie KFZ-Versicherungen. Das Prozedere bei der DVAG (alles zur Generali) gefällt mir absolut nicht, da fand ich TauRes besser, denn ich bin zB sehr zufrieden bei der VHV und er würde meinen Vertrag dort auch lassen und nur minimal anpassen ("Best Leistung").

 

Alles zur Generali kann in keiner Welt bedarfsgerecht sein. 

Warum keine BU? Oder hab ich das falsch verstanden und die sollte gemacht werden? Wenn ja, sehr gut, aber aufpassen, heißes Eisen. Kann man unglaublich viel falsch machen.

vor 3 Minuten von lionne:

Ich habe gestern nach Versicherungsmaklern hier in der Stadt gegoogelt. Aber da finde ich dann teilweise auch Sätze wie "Sie zahlen nix, wir arbeiten auf Provistionsbasis" - das ist doch dann wieder nicht wirklich objektiv?! Bei einem stand "Sie können entscheiden, ob auf Honorar- oder Provisionsbasis", aber woher weiß ich, dass er dann nicht trotzdem die Versicherung wählt, die er für sich am coolsten findet?

Das wäre dann das Thema Vertrauen. An sich ist ein Versicherungsmakler auf der Seite des Kunden. Aber, und das ist jetzt meine Meinung, der Status des Vermittlers (Ausschließlich, Mehrfachagent, Makler, Honorar,...) ist, insofern man weiß was der Status mit sich bringt nebensächlich, das Vertrauen in die Arbeitsweise und Fertigkeiten des Gegenüber muss passen.

vor 3 Minuten von lionne:

Bzgl. der ollen Riester habe ich auch schon überlegt, mich an die Verbraucherzentrale zu wenden. Kostet zwar ein Schweinegeld, aber ist vermutlich mit am unabhängigsten.

 

Ich würde unglaublich gerne wissen was die dazu sagen, aber dafür Geld zu zahlen, davon kann ich nur abraten.:dumb:

vor 3 Minuten von lionne:

Weißt du (oder jemand anders) zufällig, ob man mit Makler früher aus einem Vertrag rauskommt? Bei meiner Riester steht drin, dass eine Kündigung zum Ende eines Versicherungsjahres möglich ist, also erst gegen Ende 2021. Dann müsste ich mich ja nicht so stressen, möglichst zeitnah eine Entscheidung treffen zu wollen?
 

Ein Makler kann auch nicht zaubern, wenn du einen Riester kündigst, muss man in jedem Fall die bereits erhaltenen Zulagen sowie die Steuerersparnis zurückzahlen. Nach 10 Jahren (hab ich das korrekt in Erinnerung?) wird da unterm Strich normal weniger rauskommen als eingezahlt wurde.

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lionne
· bearbeitet von lionne

Nochmal eine Frage / ein Gedanke:

Vorausgesetzt, die Riester nicht weiter laufen zu lassen stellt sich als unvorteilhaft heraus:
Ich kann laut Vertrag 100% meines Riester Kapitals zur wohnwirtschaftlichen Verwendung auszahlen lassen. Da im Raum steht, sich früher oder später eine Immobilie zuzulegen, wäre das doch ggf. eine schlaue Möglichkeit, ohne große Verluste das angesparte Kapital zu nutzen, oder? D
en Riester Vertrag könnte ich dann ja vorab stilllegen. Erscheint mir spontan irgendwie sinnvoller als eine Kündigung. Oder habe ich einen Denkfehler?

vor 31 Minuten von Badurad:

"Sie zahlen nix, wir arbeiten auf Provisionsbasis" ist natürlich dummes Zeug, aber entspricht der Denkweise des Durchschnittskunden. Kosten, die nicht extra ausgewiesen werden, sind nicht existent. Egal ob Courtage, Provision oder Honorar, die Beratungsleistung und aufgewandte Zeit muß bezahlt werden.
Wenn Du nicht das Gefühl hast, daß der Berater - egal wie er entlohnt wird - dich fach- und bedarfsgerecht berät, dann ist es offensichtlich der falsche Berater.

Also zur VZ würde ich nun gerade nicht gehen. Ein Schweinegeld kosten die nicht, aber frag' dochmal nach ob sie bei Falschberatung haften und welche Qualifikation sie haben.

Ich sehe, ich bin da wieder zu vertrauensselig. Genau wie bei Stiftung Warentest und dem ADAC, denen glaube ich auch alles. :lol:

Zitat

Ein Makler ändert nichts an den Kündigungsfristen von Bestandsverträgen. Im Zweifelsfall kannst Du den Riester doch erstmal beitragsfrei stellen, bis Du Klarheit über das weitere Vorgehen hast.

Ja, ich bin grad nochmal auf diese wohnwirtschaftliche Verwendung gestoßen, das könnte ja vielleicht wirklich ein gangbarer Weg sein.

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lionne
vor 6 Minuten von ViRe1991:

Naja wenn der Abschluss sauber stattgefunden hat, solltest du alle Unterlagen VVG Konform erhalten haben. Würde mich jetzt aber auch nicht wundern, wenn das nicht passiert ist. :rolleyes:

Naja nein, die Beraterin damals hat mich auch zur Weißglut gebracht. Da war ich aber irgendwie noch sehr unbedarft und sehr viel unkritischer als ich es jetzt bin.
Laut Produktinformationsblatt müsste ich zB eine Broschüre XXX bekommen haben - habe ich nicht.
Naja. Und ich schnalle nicht, ob mein Geld jetzt eigentlich irgendwo (und wenn ja wo?) angelegt wurde oder nicht. Immerhin sind ein paar Dinge, die Herr TauRes als absolute Katastrophe ansieht, gar nicht so mies - z.B. dass mein Ehemann das gesamte Kapital ausgezahlt bekommt, sollte ich vorher versterben. TauRes meinte, das sei bei einer Riester nicht so.

vor 6 Minuten von ViRe1991:

Bitte auf dem Laufenden halten, bin gespannt.

Sehr gerne!! 

vor 6 Minuten von ViRe1991:

Empfehlung Vertrag zu kündigen ohne ihn anzusehen? Sofort rauswerfen, geht gar nicht.

Naja also in Vorleistungen gehen Vermittler auf Provision immer, das mache ich nicht anders.

Was für Möglichkeiten hat die Dame von der DVAG? Entweder ist sie ehrlich und sagt dir, der Vertrag passt und klärt dich auf was der kann (Anm: kenne den Vertrag und die Bedingungen nicht, aber schwer vorstellbar dass du schlechter weg kommst als mit einem Neuabschluss bei der Generali), oder sie empfiehlt dir einen Wechsel zur Generali. 

Alles zur Generali kann in keiner Welt bedarfsgerecht sein. 

Sie wollte meine Unterlagen in Ruhe durchschauen und die Fakten, Vor- und Nachteile für mich übersichtlich aufarbeiten. Und das, obwohl ich ihr gestern sagte, dass ich keinen Abschluss machen werde - weder bei ihr noch bei Herrn TauRes.

vor 6 Minuten von ViRe1991:

Warum keine BU? Oder hab ich das falsch verstanden und die sollte gemacht werden? Wenn ja, sehr gut, aber aufpassen, heißes Eisen. Kann man unglaublich viel falsch machen.

Ich habe aktuell keine BU. Bin das Thema zweimal angegangen und beide Male bei irgendwelchen Flachpfeifen (Sorry) gelandet. Der eine war mega zerstreut und wirkte dann nicht mehr vertrauenswürdig. Der andere war direkt von einer Versicherung und wollte irgendeine gesundheitliche Einschränkung einfach weglassen. Und eines wusste ich auch damals als Laie: Das geht gar nicht!
Seitdem habe ich mich nie wieder damit beschäftigt, zumal das ja auch eine kostspielige Geschichte ist.

vor 6 Minuten von ViRe1991:

Das wäre dann das Thema Vertrauen. An sich ist ein Versicherungsmakler auf der Seite des Kunden. Aber, und das ist jetzt meine Meinung, der Status des Vermittlers (Ausschließlich, Mehrfachagent, Makler, Honorar,...) ist, insofern man weiß was der Status mit sich bringt nebensächlich, das Vertrauen in die Arbeitsweise und Fertigkeiten des Gegenüber muss passen.

Ich würde unglaublich gerne wissen was die dazu sagen, aber dafür Geld zu zahlen, davon kann ich nur abraten.:dumb:

Ein Makler kann auch nicht zaubern, wenn du einen Riester kündigst, muss man in jedem Fall die bereits erhaltenen Zulagen sowie die Steuerersparnis zurückzahlen. Nach 10 Jahren (hab ich das korrekt in Erinnerung?) wird da unterm Strich normal weniger rauskommen als eingezahlt wurde.

Ja genau, ich habe die Riester mit Beginn im Januar 2010 abgeschlossen. Und ich habe nüscht beiseite gelegt, sondern die Steuerersparnisse schön verprasst, weil mir das alles nicht so wirklich bewusst war...

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frogger321

BU solltest du auf jeden Fall zeitnah angehen meiner Meinung nach.

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Feranda
vor 42 Minuten von lionne:

Ich kann laut Vertrag 100% meines Riester Kapitals zur wohnwirtschaftlichen Verwendung auszahlen lassen. Da im Raum steht, sich früher oder später eine Immobilie zuzulegen, wäre das doch ggf. eine schlaue Möglichkeit, ohne große Verluste das angesparte Kapital zu nutzen, oder? D

 

Man kann das Riesterkapital auch verwenden um die Schulden einer EIGENgenutzten Immobilie zu reduzieren bzw. abzubezahlen. Zu Beginn der Auszahlungsphase kannst Du dein Riester-Guthaben für die Entschuldung Deiner Immobilie zu nutzen, um den restlichen ausstehenden Kredit abzulösen . Die Auszahlungsphase beginnt bei alten Verträgen (mit Abschluss vor dem Jahr 2012) frühestens bei Vollendung des 60. Lebensjahres, bei neueren Verträgen ab dem 62. Lebensjahr. Bis 20 Jahre nach Beginn der Auszahlungsphase (also mindestens bis zum 80. Lebensjahr) musst Du entweder in der erworbenen Immobilie wohnen oder bei jeder Veränderung darauf achten, dass Du die Regeln zur Selbstnutzung weiter einhältst. Ansonsten verlangt der Staat sofort, dass Du gefördertes Kapital nachversteuerst.

vor 42 Minuten von lionne:

en Riester Vertrag könnte ich dann ja vorab stilllegen. Erscheint mir spontan irgendwie sinnvoller als eine Kündigung. Oder habe ich einen Denkfehler?

Wenn er wirklich maximal ungünstig ist und ein Anbieterwechsel nicht in Frage kommt bzw. eine weitere Besparung kann man ihn Beitragsfrei stellen, korrekt.

 

vor 34 Minuten von lionne:

Naja. Und ich schnalle nicht, ob mein Geld jetzt eigentlich irgendwo (und wenn ja wo?) angelegt wurde oder nicht.

Kommt drauf an ob es ein klassicher Riester oder ein fondsgebundener Riester ist. Das sollte aber aus der jährlichen Standmitteilung ersichtlich sein.

vor 34 Minuten von lionne:

Immerhin sind ein paar Dinge, die Herr TauRes als absolute Katastrophe ansieht, gar nicht so mies - z.B. dass mein Ehemann das gesamte Kapital ausgezahlt bekommt, sollte ich vorher versterben. TauRes meinte, das sei bei einer Riester nicht so.

Naja, das Kapital auf den Riester des Ehepartners zu übertragen geht auf jeden Fall (nicht förderschädlich). Kapitalauszahlung im Todesfall klingt erstmal seltsam, wenn dann wäre das aber förderschädlich.

vor 34 Minuten von lionne:

Sehr gerne!! 

Sie wollte meine Unterlagen in Ruhe durchschauen und die Fakten, Vor- und Nachteile für mich übersichtlich aufarbeiten. Und das, obwohl ich ihr gestern sagte, dass ich keinen Abschluss machen werde - weder bei ihr noch bei Herrn TauRes.

Eine weitere Meinung kann nie schaden, auch DVAG-ler können fachlich ja mal gut ausgebildet sein.

vor 34 Minuten von lionne:

Ich habe aktuell keine BU. Bin das Thema zweimal angegangen und beide Male bei irgendwelchen Flachpfeifen (Sorry) gelandet. Der eine war mega zerstreut und wirkte dann nicht mehr vertrauenswürdig. Der andere war direkt von einer Versicherung und wollte irgendeine gesundheitliche Einschränkung einfach weglassen. Und eines wusste ich auch damals als Laie: Das geht gar nicht!
Seitdem habe ich mich nie wieder damit beschäftigt, zumal das ja auch eine kostspielige Geschichte ist.

Gleiche Meinung wie @frogger321, sollte man definitiv machen. Je nach Berufs/Krankheitsbild (Sprich: Man wird gar nicht mehr genommen, zu teuer, oder Ausschluss) ggf. Alternative suchen.

vor 34 Minuten von lionne:

Ja genau, ich habe die Riester mit Beginn im Januar 2010 abgeschlossen. Und ich habe nüscht beiseite gelegt, sondern die Steuerersparnisse schön verprasst, weil mir das alles nicht so wirklich bewusst war...

:-* Man sollte sich nicht nur auf den Riester verlassen. Auch Vermögensaufbau generell im Depot, bzw. wie auch immer dir Sparen liegt, sollte man früher oder später (Hinweis:früher:P) mal starten.

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lionne
vor 22 Minuten von ViRe1991:

Man kann das Riesterkapital auch verwenden um die Schulden einer EIGENgenutzten Immobilie zu reduzieren bzw. abzubezahlen. Zu Beginn der Auszahlungsphase kannst Du dein Riester-Guthaben für die Entschuldung Deiner Immobilie zu nutzen, um den restlichen ausstehenden Kredit abzulösen . Die Auszahlungsphase beginnt bei alten Verträgen (mit Abschluss vor dem Jahr 2012) frühestens bei Vollendung des 60. Lebensjahres, bei neueren Verträgen ab dem 62. Lebensjahr. Bis 20 Jahre nach Beginn der Auszahlungsphase (also mindestens bis zum 80. Lebensjahr) musst Du entweder in der erworbenen Immobilie wohnen oder bei jeder Veränderung darauf achten, dass Du die Regeln zur Selbstnutzung weiter einhältst. Ansonsten verlangt der Staat sofort, dass Du gefördertes Kapital nachversteuerst.

Wenn er wirklich maximal ungünstig ist und ein Anbieterwechsel nicht in Frage kommt bzw. eine weitere Besparung kann man ihn Beitragsfrei stellen, korrekt.

Mein Gedanke war, dass ich den Vertrag stilllege (oder erstmal weiterlaufen lasse) und dann, sobald Bedarf besteht, dieses als Kapital für eine Immobilie nutze, die ich zunächst selber bewohne und später vermieten würde. Das geht so wahrscheinlich wieder nicht, oder doch?
 

vor 22 Minuten von ViRe1991:

 

Kommt drauf an ob es ein klassicher Riester oder ein fondsgebundener Riester ist. Das sollte aber aus der jährlichen Standmitteilung ersichtlich sein.

Naja, das Kapital auf den Riester des Ehepartners zu übertragen geht auf jeden Fall (nicht förderschädlich). Kapitalauszahlung im Todesfall klingt erstmal seltsam, wenn dann wäre das aber förderschädlich.

Tjoah, keine Ahnung. Hier steht durchaus mal was von "Kapitalmarkt", aber nirgends, wo konkret angelegt wurde/wird. Auf dem einen Blatt ist ein DEKA-Logo, also vermutlich in diesen Fond, aber das ist nur ne Vermutung.
Meine Erträge in 2019 lagen bei 312,60 EUR, meine Kosten bei 232,49 EUR. Ist das richtig mies oder nur ein bisschen oder voll ok? Ich weiß das nicht einzuordnen.

 

vor 22 Minuten von ViRe1991:

Eine weitere Meinung kann nie schaden, auch DVAG-ler können fachlich ja mal gut ausgebildet sein.

Die DVAG'lerin war vorher jahrelang bei einer Versicherung im Bereich Riester & bAV tätig, das gibt mir Hoffnung, Herr TauRes ist erst seit 3 Jahren "dabei".

 

vor 22 Minuten von ViRe1991:

Gleiche Meinung wie @frogger321, sollte man definitiv machen. Je nach Berufs/Krankheitsbild (Sprich: Man wird gar nicht mehr genommen, zu teuer, oder Ausschluss) ggf. Alternative suchen.

:-* Man sollte sich nicht nur auf den Riester verlassen. Auch Vermögensaufbau generell im Depot, bzw. wie auch immer dir Sparen liegt, sollte man früher oder später (Hinweis:früher:P) mal starten.

Boah ja. Depot. Noch so ein Ding. Ich habe mich hier im Forum vorhin durchgewühlt zu ETFs, aber irgendwie will ich alles auf einmal und habe von nix einen Plan. Schlechte Kombi. Sollte erstmal die Riester kapieren und meine bAV und schauen, ob ich beide (oder nur eine) behalten möchte oder nicht. Herr TauRes hat mir zur bAV ja auch ein paar Sachen aufgezeigt, die ich so nicht erwartet hatte und ziemlich mies fand (Nachversteuerung / Zahlung von Kranken-/Pflegeversicherungsanteil von AN & AG).

Dazu noch eine Frage: TauRes pries mir ja diesen Fond an als private AV. Ein schlagendes Argument war das des Halbeinkünfteverfahrens. Das klingt gut, aber auch da frage ich mich: Kriege ich das alleine auch hin? Hat man das immer oder nur bei bestimmten Anlagen?

Bah, ich fühle mich so ahnungslos, das ist echt oll. :blushing:
 

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 11 Minuten von lionne:

Ein schlagendes Argument war das des Halbeinkünfteverfahrens. Das klingt gut, aber auch da frage ich mich: Kriege ich das alleine auch hin?

Das Thema ist sehr sehr sehr sehr sehr Situationsabhängig.

Das Halbeinkünfteverfahren gilt für private Rentenversicherungen (ob fondsgebunden oder klassisch) bei mind. 12 Jahren Laufzeit und Rentenalter von mind. 62, wird deshalb auch die 62/12 Regel genannt.

Hier musst du dann "nur" die Hälfte deines Gewinns versteuern, ABER! mit deinem persönlichen Steuersatz (nicht mit der 25% Abgeltungssteuer) und hier gilt dann auch nur eine Teilfreistellung von 15%, bei einem eigenen Depot gelten hier 30%.

Diesen Vorteil erkaufst du dir durch entsprechende Abschlusskosten und höhere laufende Kosten. Ob sich das lohnt, muss man sehr konkret im Einzelfall prüfen.

Wenn dir das als allgemeingültiger Vorteil, im Sinne von "immer besser als eigenes Depot" verkauft wird, ist das falsch.

 

Und ByTheWay: Das bekommst du natürlich auch selbst hin entweder über einen Direktversicherer (sowas wie CosmosDirekt) oder über ein Makler der dir das entsprechend als Nettotarif einfach nur vermittelt.

So eine Police macht wenn überhaupt auch nur erst Sinn wenn dein Sparerpauschbetrag ausgeschöpft ist.

Dazu hier mal lesen:

 

 

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Feranda
vor 14 Minuten von intInvest:

Das Thema ist sehr sehr sehr sehr sehr Situationsabhängig.

Das Halbeinkünfteverfahren gilt für private Rentenversicherungen (ob fondsgebunden oder klassisch) bei mind. 12 Jahren Laufzeit und Rentenalter von mind. 62, wird deshalb auch die 62/12 Regel genannt.

Hier musst du dann "nur" die Hälfte deines Gewinns versteuern, ABER! mit deinem persönlichen Steuersatz (nicht mit der 25% Abgeltungssteuer) und hier gilt dann auch nur eine Teilfreistellung von 15%, bei einem eigenen Depot gelten hier 30%.

Diesen Vorteil erkaufst du dir durch entsprechende Abschlusskosten und höhere laufende Kosten. Ob sich das lohnt, muss man sehr konkret im Einzelfall prüfen.

Wenn dir das als allgemeingültiger Vorteil, im Sinne von "immer besser als eigenes Depot" verkauft wird, ist das falsch.

 

Und ByTheWay: Das bekommst du natürlich auch selbst hin entweder über einen Direktversicherer (sowas wie CosmosDirekt) oder über ein Makler der dir das entsprechend als Nettotarif einfach nur vermittelt.

So eine Police macht wenn überhaupt auch nur erst Sinn wenn dein Sparerpauschbetrag ausgeschöpft ist.

Dazu hier mal lesen:

Also, ganz ehrlich, bevor ich eine Fondspolice mach, sammel ich lieber mal mit geringen Beträgen oder einem Sparplan Erfahrungen an einem Kapitalmarkt ohne mich 40 Jahre an einen Vertrag zu binden.

Wenn man dann bisschen mehr weiß von der Materie und Altersvorsorge betrieben werden soll, dann kann man sich eine FRV ansehen. Ja, sowas aus meinem Mund :-*

 

Ansonsten stimme ich dir aber 100% zu.

vor 24 Minuten von lionne:

Mein Gedanke war, dass ich den Vertrag stilllege (oder erstmal weiterlaufen lasse) und dann, sobald Bedarf besteht, dieses als Kapital für eine Immobilie nutze, die ich zunächst selber bewohne und später vermieten würde. Das geht so wahrscheinlich wieder nicht, oder doch?
 

Das mit dem Vermieten funktioniert so nicht bzw. würde eine unangenehme Überraschung mit sich bringen.

vor 24 Minuten von lionne:

Die DVAG'lerin war vorher jahrelang bei einer Versicherung im Bereich Riester & bAV tätig, das gibt mir Hoffnung, Herr TauRes ist erst seit 3 Jahren "dabei".

Kommt immer drauf an wie man die Zeit die man zur Verfügung hat nutzt. Ich bin weniger als 3 Jahre dabei und davon überzeugt, dass ich dir mehr als Herr TauRes erzählen kann.

vor 24 Minuten von lionne:

 

Boah ja. Depot. Noch so ein Ding. Ich habe mich hier im Forum vorhin durchgewühlt zu ETFs, aber irgendwie will ich alles auf einmal und habe von nix einen Plan. Schlechte Kombi.

Sollte erstmal die Riester kapieren und meine bAV und schauen, ob ich beide (oder nur eine) behalten möchte oder nicht. Herr TauRes hat mir zur bAV ja auch ein paar Sachen aufgezeigt, die ich so nicht erwartet hatte und ziemlich mies fand (Nachversteuerung / Zahlung von Kranken-/Pflegeversicherungsanteil von AN & AG).

Dann am Besten ganz viel Wissen hier im Forum sammeln und erstmal keine Entscheidung treffen, bis man alles einigermaßen versteht und mit dem Vorwissen dann auf einen Ansprechpartner zugehen kann. 

vor 24 Minuten von lionne:

Dazu noch eine Frage: TauRes pries mir ja diesen Fond an als private AV. Ein schlagendes Argument war das des Halbeinkünfteverfahrens. Das klingt gut, aber auch da frage ich mich: Kriege ich das alleine auch hin? Hat man das immer oder nur bei bestimmten Anlagen?

 

 

Das Halbeinkünfteverfahren ist einer von vielen Gesichtspunkten die man betrachten muss bei der Entscheidung, aber definitiv kein schlagendes Argument. Hat aber @intInvest ja schon erklärt.

vor 24 Minuten von lionne:

Bah, ich fühle mich so ahnungslos, das ist echt oll. :blushing:
 

Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ;) 

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