JustMama März 5, 2021 Hallo Forengemeinde, unsere beiden Jungs (knapp 1 Jahr) bekommen derzeit jeden Monat Geld auf Ihr Extra-Konto (ING) gespart. Jetzt möchten wir aber für beide zusätzlich einen ETF Sparplan anlegen. Wir würden gerne in einen MSCI World und einen MSCI EM per Sparplan einsteigen. Den World mit 50€/Monat und den EM mit 25€/Monat besparen. Die Kinder haben keine weiteren Einkünfte. Wir sind in der gesetzlichen KV. Die Depots laufen auf die Kinder. Wir möchten möglichst wenig „Arbeit“ haben, d.h. einmal anlegen und einfach >15 Jahre laufen lassen. Sparpläne kosten bei der ING ab dem 1.4. keine Ausführungsgebühren mehr, ab dann wollen wir starten. Zu unseren Fragen: 1. Ausschüttend oder Thesaurierend? Ich denke ausschüttend wäre die bessere Wahl für unsere Situation, oder? 2. World (50€/Monat) und EM (25€/Monat) sind ok? Oder doch lieber was anderes? 3. Welchen World oder EM genau würdet ihr empfehlen? Es gibt soviele und wir wissen nicht welcher der „Beste“ ist. Wir freuen uns uns auf eure Empfehlungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 5, 2021 Thesaurierend, und statt zwei ETF nur einen ("All World" oder einen ACWI) ist meine Empfehlung. Und wenn ihr etwas steueroptimieren wollt: irgendwann, wenn die Gewinne hoch genug sind, NV-Bescheinigung anfordern, den Bestand verkaufen und sofort wieder neu kaufen. Dabei aufpassen, das die Kinder nicht krankenversicherungspflichtig werden. Gewinne dürfen also nicht zu hoch sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
olli1893 März 5, 2021 · bearbeitet März 5, 2021 von olli1893 Bei 75 Euro Sparrate würde ich nur einen ETF besparen. Eigentlich ist es auf lange Zeit egal ob ausschüttend oder wiederanlegender ETF. Da gibt es ein Video von Finanztip dazu. Mein Tip ein ETF inkl World und EM ab 0,2% TER = MSCI ACWI oder FTSE All-World ich bespare für meiner Kids den All World Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JustMama März 5, 2021 Danke für eure Antworten. Ich habe schon öfters gelesen, dass bei kleinen Sparraten nur ein ETF bevorzugt wird. Könnt ihr mir da sagen, warum das besser ist? Welchen konkreten All World oder ACWI könnt ihr mir da empfehlen oder worauf muss ich achten? Ok, Wiederanleger hat auch was. Was haltet ihr von folgenden? iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)ISIN IE00B6R52259, WKN A1JMDF oder Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) AccumulatingISIN IE00BK5BQT80, WKN A2PKXG Könnte es auch mal passieren, das bestimmte ETF in z.B. 5 Jahren nicht mehr am Markt existieren? Was passiert dann mit meiner Anlage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
olli1893 März 5, 2021 · bearbeitet März 5, 2021 von olli1893 Beide ETFs wird es noch in 20 Jahren geben. Das sind Fonds auf Standardindexe und nicht auf den neusten heißen Schei. Der Vanguard All World (alle Anlageklassen zusammen) ist im letzten Monat von 8,8 auf 9,3 Mrd. $ gewachsen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch März 5, 2021 vor 59 Minuten von JustMaRi: Danke für eure Antworten. Ich habe schon öfters gelesen, dass bei kleinen Sparraten nur ein ETF bevorzugt wird. Könnt ihr mir da sagen, warum das besser ist? Es ist einfacher. Außerdem war der Rendite-Unterschied zwischen 70/30 (DM/EM) und 90/10 (All World) in den letzten Jahren vernachlässigbar - insbesondere gegenüber der Entscheidung, das Geld für die Kinder am Aktienmarkt zu investieren und nicht auf einem Tagesgeldkonto zu hinterlegen. Und last but not least ist es ohnehin wichtiger, die ganzen Jahre kostengünstig und diversifiziert anzulegen und auch bei mehrjährigen Krisen durchzuhalten. "Durchhalten" heißt insbesondere auch, nicht nach einer "Durststrecke" der gewählten Strategie auf einen zuletzt besser gelaufenen Fonds/ETF zu wechseln. vor einer Stunde von JustMaRi: Könnte es auch mal passieren, das bestimmte ETF in z.B. 5 Jahren nicht mehr am Markt existieren? Was passiert dann mit meiner Anlage? Theoretisch ja, bei den Standard-Indizes wie All World/EM/DM aber unwahrscheinlich. Im "schlimmsten" Fall wird der Fonds liquidiert, was quasi einem kostenfreien Zwangsverkauf zum dann aktuellen Kurs entspricht (= ggf. Steuern). Anschließend kannst du das Geld zum aktuellen Kurs einfach wieder in einen anderen ETF anlegen, d.h. dein Risiko beschränkt sich im wesentlichen auf die Transaktionskosten für den Kauf. Tipp: Lies dich doch mal beim Finanzwesir ein, da werden diese Fragen eigentlich ganz gut behandelt, auch die Abwägungen für Leute, die nicht die Börse zum Hobby machen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 6, 2021 vor 9 Stunden von JustMaRi: Danke für eure Antworten. Ich habe schon öfters gelesen, dass bei kleinen Sparraten nur ein ETF bevorzugt wird. Könnt ihr mir da sagen, warum das besser ist? Gegenfrage: was spricht für die von dir gewählte Zwei-Fonds-Lösung? vor 9 Stunden von JustMaRi: Welchen konkreten All World oder ACWI könnt ihr mir da empfehlen oder worauf muss ich achten? Ok, Wiederanleger hat auch was. Die von dir ausgewählten passen ebensogut wie andere. Mit minimalen Unterschieden in den Fondskosten und der "tracking difference" kann man sich beschäftgen. Muss man aber nicht. vor 9 Stunden von JustMaRi: Könnte es auch mal passieren, das bestimmte ETF in z.B. 5 Jahren nicht mehr am Markt existieren? Was passiert dann mit meiner Anlage? Das kann passieren. So sind im letzten (vorletzten?) Jahr die Fonds vom Anbieter comstage alle zum Anbieter Lyxor gewandert und in dem Zuge sind einige dann mit einem anderen Fonds verschmolzen worden. Je nach Situation ist so etwas dann aus steuerlicher Sicht ein Verkauf/Neukauf, so dass vorzeitig Steuern fällig werden. Theoretisch kann es auch passieren, dass der Fonds aufgelöst wird und du das Geld zurück bekommst. Würde ich bei ishares und Vanguard jetzt mal nicht von ausgehen. Oben wurde auf ein Video von Finanztip hingewiesen. Das ist ja ganz nett (in typischer "Youtuber"-Manier halt, nix für mein Alter....), aber die dort getroffenen Überlegungen zu Thesaurierer / Ausschütter ziehen nicht in Betracht, dass Kinder aufgrund des auch ihnen zustehenden Grundfreibetrages deutlich mehr Kapitalerträge steuerfrei kassieren können. Es lohnt sich wirklich, sich darüber mal in aller Ruhe Gedanken zu machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rexel März 6, 2021 Ist es denn empfehlenswert einen solchen Sparplan auf den Namen der Kinder abzuschließen? Wenn ich das hier rauslese kann das aus steuerlichen Gründen mit der NV-Bescheinigung durchaus Sinn machen. Allerdings wird dann mit dem 18. Geburtstag das ganze Geld auf das Kind übergehen und man hat keinerlei Mitspracherecht mehr. Das sollte man zumindest bedenken. Ich bin mir sicher, dass ich, hätte ich mit 18 auf einmal nen 5-stelligen Betrag zur Verfügung gehabt, nicht nur kluge Investitionen damit getätigt hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 6, 2021 vor 35 Minuten von Rexel: Allerdings wird dann mit dem 18. Geburtstag das ganze Geld auf das Kind übergehen und man hat keinerlei Mitspracherecht mehr. Das sollte man zumindest bedenken. Das ist tatsächlich ein "Dauerbrenner" bei den Diskussionen um Kinderdepots hier im Forum. Hauptargument pro Kinderdepot: du hast ja 18 Jahre Zeit für Erziehungsarbeit. Ich habe es für meine Kinder nicht gemacht. Die hatten nur das Geld, was ihnen geschenkt wurde oder was sie sich selber verdient haben, auf dem Konto. Trotzdem, oder gerade deshalb, haben sie es mit 18 nicht rausgehauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GaiusVelleius März 6, 2021 vor 12 Stunden von JustMaRi: Hallo Forengemeinde, unsere beiden Jungs (knapp 1 Jahr) bekommen derzeit jeden Monat Geld auf Ihr Extra-Konto (ING) gespart. Jetzt möchten wir aber für beide zusätzlich einen ETF Sparplan anlegen. Wir würden gerne in einen MSCI World und einen MSCI EM per Sparplan einsteigen. Den World mit 50€/Monat und den EM mit 25€/Monat besparen. Die Kinder haben keine weiteren Einkünfte. Wir sind in der gesetzlichen KV. Die Depots laufen auf die Kinder. Wir möchten möglichst wenig „Arbeit“ haben, d.h. einmal anlegen und einfach >15 Jahre laufen lassen. Sparpläne kosten bei der ING ab dem 1.4. keine Ausführungsgebühren mehr, ab dann wollen wir starten. Zu unseren Fragen: 1. Ausschüttend oder Thesaurierend? Ich denke ausschüttend wäre die bessere Wahl für unsere Situation, oder? 2. World (50€/Monat) und EM (25€/Monat) sind ok? Oder doch lieber was anderes? 3. Welchen World oder EM genau würdet ihr empfehlen? Es gibt soviele und wir wissen nicht welcher der „Beste“ ist. Wir freuen uns uns auf eure Empfehlungen. Wir machen das quasi genauso. Ich bevorzuge zwei ETFs, weil mir der EM Anteil im All World einfach zu gering ist. Mit 50/25 hast du aber nicht die klassischen 70/30, sondern 66/33. Das fände ich dann wieder etwas zu arg. Unsere ETFs sind Ausschütter von ishares, aber wir sind bei consors, wo man einstellen kann, dass die Ausschüttungen automatisch reinvestiert werden. Müsste ich das immer selbst machen, hätte ich eher thesaurierer gewählt. Vllt geht das bei Diba ja auch, weil eigentlich sind Ausschütter + reinvestition schon die sauberste Lösung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JustMama März 6, 2021 vor 1 Stunde von odensee: Gegenfrage: was spricht für die von dir gewählte Zwei-Fonds-Lösung? Gute Frage.... Das Gefühl 2 verschiedene Fonds zu besparen und zu sehen wie diese sich evtl. ausgleichen? Aber ja, das ist im All World direkt vermittelt. vor 53 Minuten von Rexel: Ist es denn empfehlenswert einen solchen Sparplan auf den Namen der Kinder abzuschließen? Wenn ich das hier rauslese kann das aus steuerlichen Gründen mit der NV-Bescheinigung durchaus Sinn machen. Allerdings wird dann mit dem 18. Geburtstag das ganze Geld auf das Kind übergehen und man hat keinerlei Mitspracherecht mehr. Das sollte man zumindest bedenken. Ich bin mir sicher, dass ich, hätte ich mit 18 auf einmal nen 5-stelligen Betrag zur Verfügung gehabt, nicht nur kluge Investitionen damit getätigt hätte. Ich denke die Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich werde direkt auf die Kinder sparen, alleine schon aus steuerlichen Gründen. vor 1 Stunde von odensee: Die von dir ausgewählten passen ebensogut wie andere. Mit minimalen Unterschieden in den Fondskosten und der "tracking difference" kann man sich beschäftgen. Muss man aber nicht. Dankeschön, ist denke es wird der vor 12 Stunden von JustMaRi: iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)ISIN IE00B6R52259, WKN A1JMDF Warum? Wegen der geringen Gebühren ist es für mich die zeiteffizienteste und einfachste Lösung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JustMama März 6, 2021 vor 22 Minuten von GaiusVelleius: Wir machen das quasi genauso. Ich bevorzuge zwei ETFs, weil mir der EM Anteil im All World einfach zu gering ist. Mit 50/25 hast du aber nicht die klassischen 70/30, sondern 66/33. Das fände ich dann wieder etwas zu arg. Unsere ETFs sind Ausschütter von ishares, aber wir sind bei consors, wo man einstellen kann, dass die Ausschüttungen automatisch reinvestiert werden. Müsste ich das immer selbst machen, hätte ich eher thesaurierer gewählt. Vllt geht das bei Diba ja auch, weil eigentlich sind Ausschütter + reinvestition schon die sauberste Lösung Das könnte ich auch nochmal überprüfen, ob das bei der ING geht. Insgesamt möchte ich es aber einfach halten. Mir kommt es auch nicht auf paar Prozente an. Rein Interesse halber: welche genauen ETFs hast du genommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GaiusVelleius März 6, 2021 · bearbeitet März 6, 2021 von GaiusVelleius vor 13 Stunden von JustMaRi: vor 19 Minuten von JustMaRi: Das könnte ich auch nochmal überprüfen, ob das bei der ING geht. Insgesamt möchte ich es aber einfach halten. Mir kommt es auch nicht auf paar Prozente an. Rein Interesse halber: welche genauen ETFs hast du genommen? Ich habe die WKNs nicht zur Hand und gerade keine Zeit, mich ins depot einzuloggen mit tan usw. Dennoch zwei Dinge: 1. "einfach halten" bei etfs heißt nicht, dass man sich nicht vor dem Anlegen des Sparplans genaue Gedanken machen sollte, sondern dass man eine Lösung wählt, die man bis zum sankt nimmerleins Tag beibehalten kann und die den Markt abbildet. 2. Wenn dir der Unterschied zw 10, 30 und 34% EM egal ist, dann nimm einfach den ACWI Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 6, 2021 · bearbeitet März 6, 2021 von odensee vor 56 Minuten von JustMaRi: alleine schon aus steuerlichen Gründen. Ist dir die Vorgehensweise bei Thesaurieren klar? vor 36 Minuten von JustMaRi: Das könnte ich auch nochmal überprüfen, ob das bei der ING geht. Ab 75 Euro Ausschüttung. Dahin wirst du in den ersten Jahren nicht kommen. Also musst du die Ausschüttungen selber anlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian März 6, 2021 @JustMaRiDer EM Anteil des MSCI world ist gar nicht so gering, wie hier im thread impliziert wird. Firmen mit Hauptsitz in developed markets machen durchaus auch Umsätze in EM. China ist der größte Markt für manche deutsche Exporteure von z.B. Autos. Vorteil von Firmen in entwickelten Märkten sind die Eigentumsrechte. Bei EM Firmen können diese theoretisch entschädigungsfrei (oder meist mit Entschädigung unter Wert) enteignet werden, da die lokalen Gerichte keinen ausreichenden Schutz bieten. Chinesische Firmen benutzen zum Beispiel oftmals eine variable interest entity Struktur und rechtlich hat man dann kein Eigentum an der Firma, sondern an einer Holding, welche die Aktien nicht besitzt, sondern einen Vertrag hat, dass ihr der Nutzen aus den Aktien aus China heraus zur Verfügung gestellt wird. Theoretisch ist hier ausschüttend am besten, wenn ihr den Sparplan anpasst um die Ausschüttung wieder anzulegen, da hiermit die latenten Steuern durch den Freibetrag der Kinder etwas niedriger sind. Die Ausschüttung löst i.d.R. eine höhere Steuer als die Vorabpauschale aus. Dies wäre auch Transaktionskostenfrei. Andererseits macht das auch nicht viel aus und wenn ihr keine Lust habt euch überhaupt 1x Jahr bei ING einzuloggen, dann ist thesaurierend auf Autopilot besser. Also nicht das Geld auf dem Extra Konto "vergammeln" lassen. Vorteil von 2 ETFs wäre mögliches rebalancing, aber wegen der Transaktionskosten kommt das die ersten Jahre wohl eh nicht in Frage. Ich würde einen ETF besparen und dann kann man immer noch mehr machen. Meist steigt das Interesse am Thema auch, wenn Geld investiert ist. Definitiv machst du so oder so nichts falsch im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 6, 2021 vor 9 Minuten von oktavian: Theoretisch ist hier ausschüttend am besten, wenn ihr den Sparplan anpasst um die Ausschüttung wieder anzulegen, da hiermit die latenten Steuern durch den Freibetrag der Kinder etwas niedriger sind. Die Ausschüttung löst i.d.R. eine höhere Steuer als die Vorabpauschale aus. Dies wäre auch Transaktionskostenfrei. Macht es doch nicht so kompliziert. Bei 75 Euro monatlicher Einzahlung und angenommen durchschnittlich 5% Rendite kommt man nach 17 Jahren auf über 8500 Euro Gewinn. https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php?paramid=x0ww2aeok1 Um den steuerfrei mitzunehmen, statt über 2000 Euro Steuern zu zahlen nach heutigem(!) Steuerrecht, reichen weder die Ausschüttungen noch die Vorabpauschale (die schon mal gar nicht). Also muss irgendwann mal verkauft und neu gekauft werden. Und das am besten bei Erreichen eines Gewinns, der noch nicht zur Krankenversicherungspflicht führt. Und ja, da fallen Transaktionskosten an, sofern man (a) bei der ING-Diba bleibt und (b) sich deren Konditionen bis dahin nicht ändern. vor 9 Minuten von oktavian: Ich würde einen ETF besparen und dann kann man immer noch mehr machen. Meist steigt das Interesse am Thema auch, wenn Geld investiert ist. Definitiv machst du so oder so nichts falsch im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung. Hierzu und auch zur EM-Thematik: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JaWoDenn März 7, 2021 · bearbeitet März 7, 2021 von JaWoDenn Für meinen Sohnemann ging bei Beginn eine einmalsumme und nun 1x monatlich 50€ in den ACWI von ishares. Ich hätte keinen Nerv Rebalancing zu betreiben. Ein Kinderdepot habe ich nicht und ist nicht gewünscht; da die Möglichkeit von Bafög in der Studienzeit durch das dann aufgebaute Vermögen entfallen würde. Diese potentielle Möglichkeit möchte ich jetzt noch nicht verbauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus März 7, 2021 vor 4 Minuten von JaWoDenn: Für meinen Sohnemann ging bei Beginn eine einmalsumme und nun 1x monatlich 50€ in den ACWI von ishares. Ich hätte keinen Nerv Rebalancing zu betreiben. vor 4 Minuten von JaWoDenn: Ein Kinderdepot habe ich nicht und ist nicht gewünscht; da die Möglichkeit von Bafög in der Studienzeit durch das dann aufgebaute Vermögen entfallen würde. Diese potentielle Möglichkeit möchte ich jetzt noch nicht verbauen. Und noch viele andere Nachteile! Hast du den ACWI dann in deinem Depot als extra Position? Ich bespare für meine zwei Mädels nur den FTSE All World. Jedoch ist das bereits in meinen Positionen und Sparplänen inkludiert. Aufteilung erfolgt dann in simulierten Depots über Portfolio Performance. Anteile, Depotstand (Schuld ggü. Kinder) und Übersicht bder Einzahlungen + Käufe kann ich dann wunderschön darstellen und mit 18 dann sie entscheiden lassen, ob sie die Anteile haben wollen oder Cash. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JustMama März 7, 2021 · bearbeitet März 7, 2021 von JustMaRi Am 6.3.2021 um 10:30 von odensee: Macht es doch nicht so kompliziert. Bei 75 Euro monatlicher Einzahlung und angenommen durchschnittlich 5% Rendite kommt man nach 17 Jahren auf über 8500 Euro Gewinn. https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php?paramid=x0ww2aeok1 Um den steuerfrei mitzunehmen, statt über 2000 Euro Steuern zu zahlen nach heutigem(!) Steuerrecht, reichen weder die Ausschüttungen noch die Vorabpauschale (die schon mal gar nicht). Also muss irgendwann mal verkauft und neu gekauft werden. Und das am besten bei Erreichen eines Gewinns, der noch nicht zur Krankenversicherungspflicht führt. Und ja, da fallen Transaktionskosten an, sofern man (a) bei der ING-Diba bleibt und (b) sich deren Konditionen bis dahin nicht ändern. Hierzu und auch zur EM-Thematik: Das ist mein Plan. Bei dem Gewinn muss ich ja eigentlich auch nur aufpassen (falls es überhaupt welchen gibt...), dass ich nicht über die 5900€ (nach aktuellen Stand) komme, sodass die KV für die kleinen etwas kostet und nicht über die familienversicheung abgedeckt ist. Richtig? vor 1 Stunde von JaWoDenn: Für meinen Sohnemann ging bei Beginn eine einmalsumme und nun 1x monatlich 50€ in den ACWI von ishares. Ich hätte keinen Nerv Rebalancing zu betreiben. Ein Kinderdepot habe ich nicht und ist nicht gewünscht; da die Möglichkeit von Bafög in der Studienzeit durch das dann aufgebaute Vermögen entfallen würde. Diese potentielle Möglichkeit möchte ich jetzt noch nicht verbauen. Da Bafög, jedenfalls aktuell, vom Einkommen der Eltern abhängig ist, ist das wohl auch eher unreleavnt (wobei ich das noch nie genau überprüft habe). vor 1 Stunde von Bassinus: Und noch viele andere Nachteile! Hast du den ACWI dann in deinem Depot als extra Position? Ich bespare für meine zwei Mädels nur den FTSE All World. Jedoch ist das bereits in meinen Positionen und Sparplänen inkludiert. Aufteilung erfolgt dann in simulierten Depots über Portfolio Performance. Anteile, Depotstand (Schuld ggü. Kinder) und Übersicht bder Einzahlungen + Käufe kann ich dann wunderschön darstellen und mit 18 dann sie entscheiden lassen, ob sie die Anteile haben wollen oder Cash. Mich würden mal die vielen anderen Nachteile noch interessieren, nicht das ich doch etwas vergessen habe... Am 6.3.2021 um 09:59 von odensee: Ist dir die Vorgehensweise bei Thesaurieren klar? Ab 75 Euro Ausschüttung. Dahin wirst du in den ersten Jahren nicht kommen. Also musst du die Ausschüttungen selber anlegen. Die steuerlichen Gründe waren darauf bezogen, dass wir den Freibetrag der Kinder ausnutzen wollen, bzw. auch darüber hinaus. Bei uns Eltern wäre direkt die Kapitalertragsteuer fällig. Bis wir über die 5900€ an Gewinn überhaupt mö kommen würden, vergehen doch Jahre... falls überhaupt. Und wenn passen wir bei, Verkauf auf, dass wir die 5900€ nicht übersteigen. Aktuell tendieren wir immer noch zum: iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc)ISIN IE00B6R52259, WKN A1JMDF Edit: Wir haben auch noch Geld für die Kinder, welches wir in einem „passenden Moment“ als Einmalanlage in ETFs anlegen wollen, damit wollen wir aber erstmal noch etwas warten und den Markt beobachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
shark25 März 7, 2021 vor 1 Stunde von JustMaRi: Edit: Wir haben auch noch Geld für die Kinder, welches wir in einem „passenden Moment“ als Einmalanlage in ETFs anlegen wollen, damit wollen wir aber erstmal noch etwas warten und den Markt beobachten. Wann ist denn genau der "passende Moment"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch März 7, 2021 · bearbeitet März 7, 2021 von ETFohneFisch vor 7 Stunden von JustMaRi: Da Bafög, jedenfalls aktuell, vom Einkommen der Eltern abhängig ist, ist das wohl auch eher unreleavnt (wobei ich das noch nie genau überprüft habe). Nein, oberhalb von 8200 € muss jeder Cent verbraucht werden: Wird Vermögen angerechnet? (BMBF) (Edit: Ich habe die zitierte Aussage falsch interpretiert, daher ist die Anrechnung des Kindervermögens in diesem Zusammenhang irrelevant.) Ansonsten hat es Vor- und Nachteile, wenn die Kinder ein eigenes Depot haben. Zum Beispiel wird das Vermögen der Kinder eben auch besonders geschützt, z.B. bei Privatinsolvenz (der Eltern) oder auch anderen Forderungen Dritter gegen die Eltern. Außerdem finde ich es leichter, den Nachwuchs dann an das Thema "Aktienmarkt" heranzuführen, wenn es ein separates Depot gibt, welches man zeigen kann (und ggf. darf der Nachwuchs ab einem gewissen Alter auch selbst mit kleinen Beträgen "spielen"). Wir haben uns für einen Mittelweg entschieden: Direktes Besparen eines ETFs im Kinder-Depot mit relativ geringer Monatsrate und ggf. dann einen höheren Betrag im Erwachsenenalter, falls konkrete Projekte anstehen. vor 7 Stunden von JustMaRi: Edit: Wir haben auch noch Geld für die Kinder, welches wir in einem „passenden Moment“ als Einmalanlage in ETFs anlegen wollen, damit wollen wir aber erstmal noch etwas warten und den Markt beobachten. Dazu: Die Angst vor dem Allzeithoch – ein schädlicher Irrtum Ich würde das Geld ja (je nach Höhe) in 3-4 Tranchen anlegen, z.B. stur alle zwei Monate. Kurse zu beobachten ist nur spannend, wenn man gehebelt handelt und jeder Indexpunkt mindestens 100 € im Vermögen ausmacht ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu März 7, 2021 vor 7 Minuten von ETFohneFisch: vor 7 Stunden von JustMaRi: Da Bafög, jedenfalls aktuell, vom Einkommen der Eltern abhängig ist, ist das wohl auch eher unreleavnt (wobei ich das noch nie genau überprüft habe). Nein, oberhalb von 8200 € muss jeder Cent verbraucht werden Zusammenhang? Wenn die Eltern viel verdienen, gibt’s sowieso kein Bafög, ob nun über oder unter 8200 Euro Vermögen … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch März 7, 2021 Gerade eben von chirlu: Zusammenhang? Wenn die Eltern viel verdienen, gibt’s sowieso kein Bafög, ob nun über oder unter 8200 Euro Vermögen … Kein Zusammenhang, sondern von mir falsch interpretiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee März 7, 2021 vor 4 Minuten von chirlu: Zusammenhang? Wenn die Eltern viel verdienen, gibt’s sowieso kein Bafög, ob nun über oder unter 8200 Euro Vermögen … "Meisterbafög"? Zweiter Bildungsweg? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus März 7, 2021 vor 1 Minute von chirlu: Zusammenhang? Wenn die Eltern viel verdienen, gibt’s sowieso kein Bafög, ob nun über oder unter 8200 Euro Vermögen … Eltern können ihr Einkommen aber auch steuern in der Bafög-Zeit der Sprösslinge mehrere Geschwister, Gesetzesänderungen (siehe Unterhaltspflicht für die eigenen Eltern -> Betrag auf 100.000€ angehoben ), elternunabhängiges Bafög, usw. Ein Kinderdepot finde ich unnütz bis zur Überschreitung gewisser Beträge. Die Nachteile überwiegen die paar Cent Steuern die man sich (bzw. dem Kind), in den hier üblich diskutierten Sphären beim Kinderdepot bewegt, sparen kann. Und auch wenn es nicht jeder wahrhaben will, die eigenen Kids können auch richtig scheiße sein/werden. So spielt das Leben. Und dem Staat ist es egal, wieviel du deinem Kind 18 Jahre lang auf nem Depot geschenkt hast. In der Erstausbildung bist du bei Leistungsfähigkeit bis zu 840€ pro Monat dabei deinem Spross unter die Arme zu greifen. Zzgl. Krankenversicherung. So ne Arztausbildung kann sich schonmal strecken natürlich im Anschluss von FSJ, Krankenbruderausbildung und 3 Jahre Unterbrechung wegen Erziehungsurlaub fürs Kindeskind. Dann rechne mal, wie lang man im schlimmsten Fall Unterhaltspflichtig ist. natürlich muss schon familiär was im argen liegen, wenn solche Sachen dann vor Gericht landen: Beispiele Aber sag niemals nie. Wer weiß schon was in 20/30 Jahren ist Von daher: Aus steuerlichen Gründen jetzt schon dem Kind mit Stichtag 18. Geburtstag ohne weiteres 5 stelliges Vermögen anzuvertrauen (bzw. die Weichen dafür stellen) zeugt von Gottvertrauen oder Naivität. Kann ja jeder mal für sich durchspielen. Was hättet ihr mit 18 und 25.000€ (bei den meisten wohl hier eher noch DM) wirklich gemacht? Und mit "für sich" will ich nicht zur Diskussion aufrufen. Das kann man im Off-Topic aufgreifen und sich gegenseitig die Hucke vollhauen, was für ein vorbildlicher 18 jähriger Teen früher war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag