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Westerwälder

Fondsdepot besparen gegen Bankdarlehen abwägen

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Westerwälder

Hey Forengmeinde,

 

nachdem ich bereits seit längerem stiller Gastleser im Forum bin und mir hier viel Wissen aneignen konnte geht es jetzt auch bei mir daran meine Geldanlage etwas zu optimieren.

 

Kurz zu mir und meiner Person:

Komme aus dem ländlichen Westerwald und bin glatte 30 Jahre alt. Arbeite beruflich als Abteilungsleiter bei einem mittelstädigen Anlagenbauer in der Region im Bereich Sondermaschinenbau für diverse Branchen (Automotive, Medizintechnik und weitere).

 

Ich habe vorletztes Jahr ein Haus gekauft und vollständig in Eigenleistung saniert. Hier drückt mich noch ein Bankdarlehen von knapp  100.000€ mit einem effektiven Zins von 0,75%.

Es liegt eine aktuelle Verkehrswertschätzung für das Objekt vom Immobilienbüro meiner Bank vor die sich auf 250.000€ beläuft.

Einen großen Teil des Kaufpreises so wie Kaufnebenkosten habe ich aus Eigenmitteln bezahlt.

 

Desweiteren verfüge ich über 2 Aktienfonds bei der Union Investment:

Uni Global Fonds ( WKN849105 )

UniFavorit: Aktien ( WKN847707 )

hier bezahle ich jeweils 100€ im Monat ein. Aktueller Stand bei beiden Fonds ca 6000€.

 

Ich habe bei der Union ebenfalls einen Riester Sparvertrag der mich 170€ im Monat kostet (ca. 11.000€ Bestand).

 

Desweiteren noch einen 25.000er Bausparvertrag der Schwäbisch Hall, wo ich 125€ selber zahle plus 40€ VL.  (ca. 15.000€ Bestand).

 

So jetzt zu meiner eigentlichen Frage. In 9 Jahren läuft meine Zinsbindung aus. Die Restschuld zu dem Zeitpunkt aus dem Darlehen beträgt ca. 65.000€. Aktuell habe ich nach Abzug aller Lebenshaltungskosten und einem recht ordentlichen Puffer für meine tägliche Bespaßung noch ca 400€ monatliche Sparquote zu verteilen.

Mein Ziel ist es nach Ablauf der Zinsbindung so viel Geld zur Seite getan zu haben, damit ich auch bei deutlich steigenden Zinsen die Restschuld direkt tilgen könnte wenn nötig. Ich könnte 5% Sondertilgung theoretisch pro Jahr leisten.

Wenn ich dem sticky von Leonhard_E "Investieren für Einsteiger" folge müsste ich Primär meine Schulden beseitigen. Haltet ihr das ein meinem Fall für den sinnvollsten Schritt ob des niedrigen Zinssatzes?

Und was haltet Ihr von den Fonds, sind diese sinnvoll weiter zu besparen, wobei ich hier explizit sagen muss das ich keinen Ausgabeaufschlag zahle (weil mein Großonkel das damals mit mir gemacht hat als er noch bei der Bank war bevor er in Rente ging).

 

Lohnt sich das besparen des Riesters für mich? Denn trotz aller Hin und her Rechnerei muss ich ehrlich sagen, dass ich da schlicht und ergreifend nicht durch blicke wie manche da die Renditen berechnen.

Produkt ist die Uni Profi Rente.

 

Vielen Dank schon mal für eure Zeit und euer Feedback.

 

Gruß aus dem schönen Westerwald

 

 

 

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west263
vor 11 Minuten von Westerwälder:

Haltet ihr das ein meinem Fall für den sinnvollsten Schritt ob des niedrigen Zinssatzes?

da kommen bestimmt noch andere vorbei, die mehr Ahnung haben als ich, aber

5% Sondertilgung im Jahr müssten so 5.000€ bei dir sein und wenn Du die 400€ monatl. dafür zur Seite legst, kannst Du diese jedes Jahr fast erreichen. Am Ende bleiben dann noch 21.800€ Restschuld. Wenn Du deinen Bausparer so weiter laufen lässt, hast Du dieses Geld auch am Ende verfügbar und bist in 9 Jahren komplett fertig, mit ~40 Jahren und hast noch ein Haufen Zeit dich um weitere Geldanlagen kümmern zu können. Irgendwie doch ein Luxusproblem, aber alle Achtung und Glückwunsch dazu.

 

und zu deinen Fonds, ich würde den Unifavorit Aktien verkaufen und nur den Uniglobal mit 200€ besparen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008477076,DE0008491051

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Bassinus
vor 1 Minute von west263:

5% Sondertilgung

21.800€ Restschuld

Bausparer am Ende verfügbar 

bist in 9 Jahren komplett fertig

This ist the way.

vor 1 Minute von west263:

 mit ~40 Jahren und hast noch ein Haufen Zeit dich um weitere Geldanlagen kümmern zu können.

:thumbsup:

vor 1 Minute von west263:

und zu deinen Fonds, ich würde den Unifavorit Aktien verkaufen und nur den Uniglobal mit 200€ besparen.

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/DE0008477076,DE0008491051

Würde ich ebenfalls empfehlen.

 

 

Wenn du Bock auf "zocken" hast, könntest du die Sondertilgungen auch anlegen und hoffen dass du die 0,75% Zinsen mit deutlich höherer Rendite schlägst. 9 Jahre wäre ein guter Zeitraum, der realistisch klappen könnte. Aber eben nicht immer. Es bleibt ein Restrisiko dann tatsächlich in 9 Jahren entweder Anschlussfinanzierung zu machen (eventuell höherer Zins aber nur noch zu 70k) oder die Börse viel länger als 15 Jahre unten bleibt. Das musst du aber mit dir und deinem Risikoprofil ausmachen. Das kann dir keiner abnehmen. Zur Optimierung würde man natürlich noch den Bausparer mit nutzen für den Plan und zuteilen lassen. Wage zu bezweifeln, dass du noch eine 3,xx Vertrag hast bei der Verzinsung. Aber wie gesagt - da restliche Angaben dazu fehlen und es auch nicht Jedermanns Sache ist, soll das keine Empfehlung sein - die hat dir @west263 gegeben. 

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alsuna

Niedrige Zinsen ändern eigentlich wenig an der Grundaussage. Damit sich Investieren auf Kredit in jedem Fall lohnt, brauchst du für deine Anlage sicher eine Rendite größer 0,75% nach Steuern, also gut 1% vor Steuern. Neun Jahre werden im allgemeinen für einen nicht besonders langen Anlagehorizont angesehen, wenn es um Aktienanlagen geht. Es hat in der Vergangenheit 9-Jahres-Zeiträume gegeben, in denen das Geld im Aktienmarkt (am Beispiel des MSCI World) am Ende weniger war (Renditedreieck). Du hast also ein Risiko, dass du, wenn der Kredit ausläuft, weniger Geld hast als jetzt. Insbesondere bekommst du keine Sicherheit auf 1% brutto p.a.

 

Damit ist jetzt deine Risikobereitschaft gefragt. Dreh in Gedanken den Spieß mal um. Würdest du auf dein abgezahltes Haus ein Darlehen aufnehmen, um dieses in den Aktienmarkt zu investieren?

Es gibt Menschen, die tun das. Anderen ist das zu viel Risiko.

 

Wie viele Zinsen bekommst du denn für den Bausparvertrag? Ich hoffe mal, der ist sehr alt und du betreibst kein negatives Zinsdifferenzgeschäft.

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odensee
vor 33 Minuten von Westerwälder:

Desweiteren verfüge ich über 2 Aktienfonds bei der Union Investment:

Uni Global Fonds ( WKN849105 )

UniFavorit: Aktien ( WKN847707 )

Zahlst du Ausgabeaufschlag? Dann sofort die Einzahlungen stoppen. Der UniGlobal ist nicht schlecht, aber mit Ausgabeaufschlag auf keinen Fall.

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west263
vor 2 Minuten von odensee:

Zahlst du Ausgabeaufschlag? Dann sofort die Einzahlungen stoppen. Der UniGlobal ist nicht schlecht, aber mit Ausgabeaufschlag auf keinen Fall.

hat er hier beantwortet:

vor 38 Minuten von Westerwälder:

wobei ich hier explizit sagen muss das ich keinen Ausgabeaufschlag zahle (weil mein Großonkel das damals mit mir gemacht hat als er noch bei der Bank war bevor er in Rente ging).

Was sich tatsächlich genau dahinter verbirgt, keine Ahnung. Wollen wir mal hoffen, das es wirklich so ist.

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odensee
vor 5 Minuten von west263:

hat er hier beantwortet:

:blushing:

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bondholder
vor einer Stunde von Westerwälder:

Ich könnte 5% Sondertilgung theoretisch pro Jahr leisten.

Wenn ich dem sticky von Leonhard_E "Investieren für Einsteiger" folge müsste ich Primär meine Schulden beseitigen. Haltet ihr das ein meinem Fall für den sinnvollsten Schritt ob des niedrigen Zinssatzes?

Schulden ohne Vorfälligkeitsentschädigung zu tilgen ist (auch in deinem Fall) eine vernünftige Problemlösung.

 

Mit Kredithebel zu zocken wäre bei deinen Verhältnissen wohl auch vertretbar.

Entscheidungshilfe dazu:

#FragGerd: Selbstgenutzte Immobilie finanzieren und in ETFs investieren - macht das Sinn? (YouTube)

 

vor 49 Minuten von alsuna:

Damit ist jetzt deine Risikobereitschaft gefragt. Dreh in Gedanken den Spieß mal um. Würdest du auf dein abgezahltes Haus ein Darlehen aufnehmen, um dieses in den Aktienmarkt zu investieren?

Es gibt Menschen, die tun das. Anderen ist das zu viel Risiko.

:thumbsup:

 

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Ah, ich sehe das aktuelle #fraggerd Youtube Video von Gerd Kommer wurde schon verlinkt, sehr gut.

 

Um die Antwort kurz zu machen:

Du bezahlst noch einige Jahre 0,75% Zinsen.

 

Ich weiß nicht, welche Erwartung an die Inflation du hast, aber vermutlich liegt dein Zinssatz jedes Jahr unter der Inflationsrate.

 

Zwar müsste eine Sondertilgung streng genommen der risikilofreien Anlage zugerechnet werde, da die Tilgung ohne Risiko ist.

 

Dennoch wirst du aus ökonomischen Gründen nicht sondertilgen. Lass einfach laufen, und bedenke: wenn du zusätzlich zum Haus noch einen ETF hast, bist du bereits gut aufgestellt für viele möglichen wirtschaftlichen Szenarien, hast eine gute Bonität + gute Liquidität.

 

Lass dir bloß von niemanden einreden, dass du auf Kredit spekulierst, denn das ist Humbug.

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odensee
vor 9 Minuten von herbert_21:

Lass dir bloß von niemanden einreden, dass du auf Kredit spekulierst, denn das ist Humbug.

Selbstverständlich ist das eine Spekulation auf Kredit. Was sollte es sonst sein? Angesichts der Randbedingungen aber eine, die man durchaus machen kann.

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Westerwälder

Hey Leute,

schon mal vielen Dank für das super Feedback.

Zu euren Fragen. Bei meinem Bausparvertrag kriege ich inklusive Treueprämie 2% Zinsen. Kann aber die Einzahlung nicht mehr erhöhen mit den 125€ im Monat ist Schluss.

Und Ja ich bezahle tatsächlich keine Ausgabeaufschläge auf die beiden Fonds. (Kriege von 100€ Einzahlung auch 100€ im Depot gut geschrieben).

Dem allgemeinen Grundtenor entnehme ich jetzt mal das es die sicherste Lösung wäre die Sondertilgung zu ziehen.

Prinzipiell hab ich zwar keinerlei Probleme mit einem gesunden finanziellen Risiko, da ich auch bei allen anderen Sachen schon immer extrem große Puffer einkalkuliert habe. (zB Rücklagen fürs Haus etc.), aber es gibt einem ja auch eine gewisse Genugtuung den Darlehensbetrag schmelzen zu sehen ;-) und werde deswegen wohl der Empfehlung von West folgen.

 

Mit der Kündigung des Uni Aktien Favorit tue ich mich ein bisschen schwer. Hauptsächlich, weil ich bezüglich des Ausgabeaufschlags keine schlafenden Hunde wecken will und nicht etwa weil ich an dem Fond besonders hänge. Ich werde einfach mal online die Sparrate umschichten und schauen was passiert.

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 14 Stunden von Westerwälder:

Bei meinem Bausparvertrag kriege ich inklusive Treueprämie 2% Zinsen.

Das ist dann ein positives Zinsdifferenzgeschäft: Du leihst dir Geld für 0,75% p.a. und erhältst dafür 2,0% p.a. (abzüglich Steuern) Zinsen. Selbst falls die Abgeltungsteuer zum Zeitpunkt der Treueprämienauszahlung abgeschafft sein sollte, lohnt sich das finanziell. Ich würde den Bausparvertrag als Geldanlage mit relativ kurzer Kündigungsfrist behalten, solange die Auszahlung der Treueprämie nicht gefährdet ist.

 

vor 14 Stunden von Westerwälder:

Prinzipiell hab ich zwar keinerlei Probleme mit einem gesunden finanziellen Risiko, da ich auch bei allen anderen Sachen schon immer extrem große Puffer einkalkuliert habe. (zB Rücklagen fürs Haus etc.)

Falls du größere Summen auf dem Tagesgeldkonto liegen hast, würde ich die Sondertilgung für dieses Jahr jetzt sofort überweisen und in Zukunft immer Anfang Januar bezahlen.

 

vor 14 Stunden von Westerwälder:

Mit der Kündigung des Uni Aktien Favorit tue ich mich ein bisschen schwer. Hauptsächlich, weil ich bezüglich des Ausgabeaufschlags keine schlafenden Hunde wecken will und nicht etwa weil ich an dem Fond besonders hänge. Ich werde einfach mal online die Sparrate umschichten und schauen was passiert.

Dein Sparplan ist für die Bank auch ohne Vertriebsprovision kein Minusgeschäft:

UniGlobal

Verwaltungsvergütung: Zurzeit 1,20 % p.a., maximal 1,25 % p.a. Hiervon erhält ihre Bank 25,00 - 35,00 %

Laufende Kosten: 1,45 % (Geschäftsjahr 2019/2020)

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Anleger Klein
vor 14 Stunden von Westerwälder:

auch bei deutlich steigenden Zinsen die Restschuld direkt tilgen könnte wenn nötig.

...da würde ich gerne noch kurz einhaken und eine Milchmädchenrechnung (!) aufmachen, mit heutigen Zahlen: 

65.000€ Schulden/250.000€ Wert sind 26% Beleihungsquote. Du tilgst derzeit den Kredit (wie hoch die Monatsrate ist verrätst du du aber nicht), dazu kommt deine Sparleistung von 400€+2x 100€ +170€ +125€ = knapp 900€ plus aktuelle Kreditrate. Selbst bei 10% Zinsen auf die Restschuld würdest du also noch tilgen können und mit der niedrigen Beleihungsquote bekommen nahezu alle anderen vor dir keinen Kredit mehr. Daher überlege, wie du es am wirtschaftlichsten machst, rein rechnerisch sind steigende Zinsen für dich kein ernstzunehmendes Problem, da die Restschuld im Verhältnis zu deiner Liquidität klein ist. 

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 15 Stunden von Westerwälder:

Haltet ihr das ein meinem Fall für den sinnvollsten Schritt ob des niedrigen Zinssatzes?

0,75% ist mE aktuell KEIN günstiger Zinssatz. Ich habe letztes Jahr zB ein 10J-Finanzierung zu 0,39% abgeschlossen. Außerdem kannst Du die Zinsen sicherlich nicht von der Steuer absetzen. Wenn es aktuell irgendwo 0,75% sicher gäbe, wäre das eine sehr gute Anlage. Deswegen rate ich zur Sondertilgung.

 

Außerdem würde ich die aktiven Fonds verkaufen und in günstige ETFs wechseln. Der Uniglobal hat zwar eine gute Performance, aber die erreicht er durch Leverage. Du investierst also aktuell nicht nur selbst auf Kredit sondern auch noch in einen Fonds, der auch wieder tlws auf Kredit investiert.

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Anleger Klein
· bearbeitet von Anleger Klein
vor 1 Stunde von Peter23:

0,75% ist mE aktuell KEIN günstiger Zinssatz. Ich habe letztes Jahr zB ein 10J-Finanzierung zu 0,39% abgeschlossen.

 

Schön für dich ;-)

Aus der Restschuld des Themenstarters kann man eine sehr niedrige Tilgung vermuten, da es ein Sanierungsobjekt war dürfte die Beleihungsquote zum Kreditstart auch eher hoch gewesen sein. Mit den Voraussetzungen bekommt man nicht die günstigsten Kreditkonditionen, daher ist eine reine Zinssatzvergleicherei ohne zu wissen, ob man denn einen anderen Zinssatz bekommen würde, nicht hilfreich (dazu ist der Kredit abgeschlossen und er kommt nicht raus). Wie waren denn deine Rahmenbedingungen? 

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Peter23
vor 4 Minuten von Anleger Klein:

Schön für dich ;-)

Aus der Restschuld des Themenstarters kann man eine sehr niedrige Tilgung vermuten, da es ein Sanierungsobjekt war dürfte die Beleihungsquote zum Kreditstart auch eher hoch gewesen sein. Mit den Voraussetzungen bekommt man nicht die günstigsten Kreditkonditionen, daher ist eine reine Zinssatzvergleicherei ohne zu wissen, ob man denn einen anderen Zinssatz bekommen würde, nicht hilfreich (dazu ist der Kredit abgeschlossen und er kommt nicht raus). Wie waren denn deine Rahmenbedingungen? 

2% Tilgung (also auch wenig); 10% Sondertilgungsmöglichkeit pro Jahr (also sogar noch ein Extra für mich); Kapitalbeschaffung (was normalerweise höhere Zinssätze hat als ein klarer Zweck induziert)

 

Ich habe übrigens rausgelesen, dass die Beleihungsquote sehr gut gewesen sei, aber vielleicht irre ich mich da auch.

 

Ich wollte im Grunde auch nur sagen, dass man schon deswegen sondertilgen sollte, weil er im Marktvergleich hier eigentlich sogar eher hohe Zinsen zahlt.

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Anleger Klein

So wie ich das interpretiere, ist die Beleihungsquote jetzt (nach der Sanierung) gut, war es aber vor der Sanierung (zum Zeitpunkt der Kreditvergabe) aber nicht, da unsaniert. 

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Westerwälder

Hey,

 

um das noch kurz abschließend zu beleuchten.

Der Darlehensbetrag waren 105.000€ und ich zahle 416€ Zins und Tilgung im Monat was 4% Tilgungsquote entspricht. Habe grade noch mal meinen Vertrag bemüht und die Tatsächliche Restschuld beläuft sich am Ende auf knapp 62k und nicht 65k wie Eingangs erwähnt.

Sorry dafür.

Wobei es auch grundsätzlich wenig Rolle spielt und ich nach dem Tenor hier für mich beschlossen habe die Sondertilgung zu nutzen.

Wie gesagt bin ich bei allen meinen sonstigen Ausgaben extrem pessimistisch zu Werke gegangen weshalb es mir durchaus passieren kann das sich dann doch noch jedes Jahr etwas Restgeld ansammelt.

 

Die Beleihungsquote war gemessen am geschätzten Verkerhswert des Hauses vor der Sanierung wahrscheinlich schon recht hoch. Jedoch hab ich die Sanierung komplett aus Eigenmitteln bezahlt was meinem Bankberater auch bewusst war. Ob der Zinssatz gut oder schlecht ist kann ich nicht objektiv beurteilen, wobei ich in meinem privaten Umfeld aktuell glaube ich niemanden kenne der deutlich bessere Konditionen hätte, was aber ja nicht besonders viel heißen muss.

 

Da ich irgendwie das Feld zum Beitrage editieren nicht finde ;-) bevor das seltsam klingt. Ich habe natürlich nicht nur die Sanierung aus eigener Tasche bezahlt sondern auch die kompletten Kaufnebenkosten und einen sehr kleinen Teil des Kaufpreises (25k).

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west263
vor 17 Minuten von Westerwälder:

Da ich irgendwie das Feld zum Beitrage editieren nicht finde ;-)

dieses steht neuen Mitgliedern erst nach geraumer Zeit zur Verfügung. Eine zeitlang wurden Beiträge im nachhinein editiert mit Spamlinks. 

Daher erst etwas später verfügbar, falls tatsächlich notwendig kann bei @Thomasangefragt werden, wegen Freischaltung. 

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