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mb23

Empfehlung eines Finanzvermittlers, sinnvoll? - Fondsgebundene Rentenversicherung & Basisrente Rürup

Empfohlene Beiträge

s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 3 Stunden von mb23:

Abschluss und Vertriebskosten -> 4500€

Verwaltungskosten im ersten vollen Jahr bei ca. 760€

 

Und mit dem Wissen, dass du 4500€ verschenkst und den exakt gleichen Vertrag als Nettotarif für ~150-300€ und ein bisschen selber schlau lesen (wovon du nach diesem Thread schon 50% erledigt hast) bekommen könntest, denkst du ernsthaft immer noch darüber nach diesen Vertrag abzuschließen?

 

Ganz ehrlich, RÜRUP/FRV kann sinnvoll sein (habe selber einen RÜRUP-Vertrag), aber wenn dann bitte selber schlau machen und Vertragsabschluss und Klärung dann noch offener Fragen über einen Honorarberater. Was meinst du wie ergebnisoffen die Beratung deines "Vermittlers" ist, wenn ein Abschluss ihm eine derartige Provision und kein Abschluss ihm keinen einzigen Cent bringt? Da ist der Interessenkonflikt doch vorprogrammiert ... für die Provision würde er doch einer Oma im Rollator einen RÜRUP-Vertrag andrehen. :unsure:

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Feranda
vor 7 Stunden von mb23:

Kann mich erst jetzt melden, da wir in der Familie einen Coronafall haben und naja, da gibt es halt ein bissl was zu tun, Einkäufe usw. hatte ich bisher leider keine Zeit.

Hoffe es läuft glimpflich ab :) 

vor 7 Stunden von mb23:

Das mit ans Bein binden der Rürup ist auch etwas was mir etwas sorge bereitet, vor allem weil ich so ein Mensch bin der sich sagt, wer weiß schon was in 10 Jahren ist? Und in 30 erst...

Allein der Satz disqualifiziert Rürup halt schon :D. Dann ist das höchstwahrscheinlich nicht das Richtige aktuell.

vor 7 Stunden von mb23:

Ich bin jetzt nicht direkt auf den Makler/Vermittler, was auch immer, zugegangen, ist ein Bekannter meiner Schwester welcher mir mal so zeigen wollte was die machen. 

Scheint aber der übliche Ablauf zu sein.^^

Ist üblich, mach ich nicht anders, muss erstmal nichts schlechtes heißen.

vor 7 Stunden von mb23:

Ich bin eigentlich, wie oben bereits durch einen User erwähnt, der Meinung, dass ein Depot und eine ETW der erste Schritt zu Altersabsicherung/Vermögensaufbau ist.

Wenn der Lebenstraum eine ETW ist, dann sollte das auch oberste Priorität haben. Zeitrahmen abstecken, wann das verwirklicht werden soll und je nach Wunschpreis/Zeithorizont das Sparen darauf auslegen. Z.B. Tagesgeldkonto, Depot und unter Umständen Bausparen.

 

Wenn das ein vielleicht Traum ist, dann ist flexibles Sparen vielleicht sinnvoller. Depot und/oder eine FRV (kann im Fall der Fälle auch in die ETW miteinfließen).

 

Wenn eine ETW ausgeschlossen ist, weil man möglichst flexibel bleiben möchte mit Wohnort/Art und auch kein Problem hat im Alter zur Miete zu Wohnen, dann kann man z.B. passiv Vermögen aufbauen mit Depot und die für einen passende zusätzliche lebenslange Altersvorsorge aufbauen, z.B Riester/Rürup/FRV. Warum lebenslang? Weil man ja auch bis zum ableben Mietkosten/Fixkosten haben wird.

 

Übrigens, auch eine ETW/Haus kostet Instandhaltung. Achja, eine Sparform haben alle 3 Varianten gemein ;) 

 

Das soll jetzt keine Beratung oder Empfehlung sein, nur mal Gedankenanstöße.

vor 7 Stunden von mb23:

Mir ist, bis auf die so gescholtene Steuerersparnis, eigentlich nicht klar welchen Vorteil eine fondsgebundene-Rentenversicherung, bei der ich die Fonds und ETF´s wählen kann die bespart werden, ggü. eines Depots hat?

Es ist eine Steuerstundung, die Abgaben darauf zahlt man ja im Alter dann. Großer Vorteil ist, dass die Rentenversicherung bis zum Lebensende eine Rente zahlt, wenn das Depot die einzige Altersvorsorge ist und leer ist, dann ist es leer.

Einen Rürup Smart zu verwenden wäre dann z.B. die Steuerrückerstattung direkt ins Depot oder die FRV zu investieren. Aber auch das Thema ist nicht in 2 Sätzen in einem Forum zu erklären.

vor 7 Stunden von mb23:

Was ich auf keinen Fall will ist früher in Rente zu gehen. Bin eher die Fraktion die sagt, ich bin jetzt jung und möchte es genießen, wenn ich alt bin ist vieles diesbezüglich schon gelaufen, da kann ich auch arbeiten.

Aber alles in einem gewissen Gleichgewicht. Kurz ausgedrückt, möchte nicht alles in meine Altersabsicherung stecken.

Dann lieber flexibel das Geld anlegen, sparen und das Leben dabei nicht vergessen. Und zum Beispiel klein Anfangen mit dem passenden Produkt & es im laufe der Jahre aufstocken.

vor 7 Stunden von mb23:

Ist natürlich eine individuelle Ansicht, nicht unbedingt üblich Sichtweise.

Deshalb ist es auch so wichtig individuelle Lösungen zu finden die passen.

 

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Feranda
vor 7 Stunden von mb23:

Danke für die ausführliche Antwort.

Die fondsgebundene wäre bei der VolkswohlBund -> Zitat:

"Rentenfaktor für den Fondsgebundenen Rentenbezug:je 10.000 EUR des gesamten Guthabensbeträgt die monatliche Rente 22,92

Dies bei 150€ im Monat

Das gibt es bei anderen Gesellschaften für deinen Jahrgang noch etwas höher, allerdings ist das nur einer von vielen Punkten die man sich anschauen sollte.

Fonds/ETF Auswahl, Effektivkosten, Bedingungswerk, Rechnungsgrundlagen wenn man mal später Sparrate erhöht uvm.

vor 7 Stunden von mb23:

 

Dies steht noch drin:

"mit den Zusätzen

-erhöhte Leistung bei Tod während der Ansparphase (Wert Ihrer Versiche-rung, mindestens aber die Summe der eingezahlten Beiträge)

Kann man machen, kostet ein bisschen mehr als nur "Wert der Versicherung", ist aber marginal (Beispielhafte Ablaufleistung 129500€ statt 130000€)

vor 7 Stunden von mb23:

-mit Ablaufmanagement in den letzten 5 Jahren in denUBS (Lux) Money Market Fund (Kennziffer 122)

Ablaufmanagement ist meiner Meinung nach sehr sinnvoll um nicht kurz vor der Rente von einer Krise erwischt zu werden.

vor 7 Stunden von mb23:

- individuelle Rentengarantiezeit (18 Jahre)

18 Jahre ist meiner Meinung nach auch eine sinnvolle Zeit, sollte man früh sterben bekommt der Partner noch eine Rente.

vor 7 Stunden von mb23:

- planmäßige Erhöhung des Sparbeitrags"

Wozu? Ist das so gewünscht? Kann man machen, aber dann nur wenn man auch unbegrenzt widersprechen kann.

vor 7 Stunden von mb23:

Der Beitrag wird mit 3,0 % p.a. angepasst.

Sagt mir jetzt auch nicht zu, es sieht so aus, als würde der Beitrag jährlich steigen. Im Jahr 36 auf 422€... Mindesterhöhung liegt bei 18€ im Jahr.

Siehe letzter Kommentar. Kann man machen, aber dann nur wenn man bedingungslos widersprechen kann

vor 7 Stunden von mb23:

Noch eine Notiz zur Rürup:

"garantierter Rentenfaktor je 10.000 EUR Fondsguthaben 25,50€"

Abschluss und Vertriebskosten -> 4500€

Verwaltungskosten im ersten vollen Jahr bei ca. 760€

 

Der Rentenfaktor ist ziemlich gut, die Abschlusskosten sind aufgrund der hohen Sparrate natürlich enorm, aber Branchenüblich (2,5% der Summe aller eingezahlten Beträge). Direkt mit 400€ reiner Altersvorsorge starten halte ich aber für keine gute Idee. Vor allem wenn noch Themen wie Haus/ETW offen sind. Abgesehen davon ist ja Rürup laut deinen Infos nicht wirklich das passende Produkt. 

vor 4 Stunden von s1lv3r:

 

Und mit dem Wissen, dass du 4500€ verschenkst und den exakt gleichen Vertrag als Nettotarif für ~150-300€ und ein bisschen selber schlau lesen (wovon du nach diesem Thread schon 50% erledigt hast) bekommen könntest, denkst du ernsthaft immer noch darüber nach diesen Vertrag abzuschließen?

 

Ganz ehrlich, RÜRUP/FRV kann sinnvoll sein (habe selber einen RÜRUP-Vertrag), aber wenn dann bitte selber schlau machen und Vertragsabschluss und Klärung dann noch offener Fragen über einen Honorarberater. Was meinst du wie ergebnisoffen die Beratung deines "Vermittlers" ist, wenn ein Abschluss ihm eine derartige Provision und kein Abschluss ihm keinen einzigen Cent bringt? Da ist der Interessenkonflikt doch vorprogrammiert ... für die Provision würde er doch einer Oma im Rollator einen RÜRUP-Vertrag andrehen. :unsure:

Bin zwar im Lager des Provisionsvergüteten Vermittlers, aber ein 400€ Rürup hat meines Erachtens absolut nichts mit bedarfsgerechter Empfehlung zu tun. Würde ich halt gar nicht machen. Weder provisions noch honorarbasiert. Also in der Situation des OP.

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