Kapitalentnahme im Vorruhestand über 7 Jahre

[Gast231208]

vor einer Stunde von Holgerli:

Bitte jetzt nicht als Angriff verstehen: Aber kann es sein, dass die letzten Beiträge primär durch die "German Angst" getrieben sind?

 

 

Bitte jetzt auch nicht falsch verstehen, aber (wenn ich die Angaben richtig gelesen habe) wir haben folgende Ausgangssituation:

Vorhandenes Vermögen: 380k plus hinzukommendes Kapital 2k monatlich für 15 Monate -> 410k zu Beginn deines Ausstiegs aus dem Berufsleben.

Minus selbstständig ermittelter Finanzbedarf bis zur Rente von max. 30k p.a. für 7 Jahre oder insgesamt 210k für die Zeit als Privatier.

Verbleibendes Restvermögen zu Rentenbeginn -> 200k (was wahrscheinlich nicht niemals gebraucht wird).

 

Was spricht dagegen?:

1. Notgroschen zurücklegen von 50k in Tagesgeld.

2. Das sicher benötigte Geld bis zur Pension (210k) auch nur in sichere Bankeinlagen (z.B. 7jährige Festgeldleiter) zu bunkern

3. Und nur die verbleibenden 150k chancenreich (=riskobehaftet) anlegen

 

 

 

[Holgerli]

@pillendreher Ich bin komplett bei Dir.

[owner]

@Life_in_the_sun

Aktuell belaufen sich unsere Ausgaben pro Monat auf € 1800 sind im Jahr 22k in den 25-30k ist bereits ein Puffer eingerechnet. Für Urlaub habe ich 3k pro Jahr eingestellt, das ist für uns schon viel, sind nicht so die Urlauber, verbringen unsere Freizeit lieber im eigenen großen Garten mit Pool und Obstbäumen, also alles was das Herz begehrt.

 

Noch was, ich halte es wie Mr. Money Mustache und mach mir alles im Haus was so anfällt selber, damit kann ich die Kosten kurz halte. Wenn ich mich richtig erinnere ist MM anno dazumal mit $ 600K ausgestiegen unter Anwendung der 4% Regel.

 

Zur PKV in Österreich Gesetzliche Krankenversicherung hab ich schon mal einen Betrag geschrieben.

[Life_in_the_sun]

vor 12 Minuten von owner:

Aktuell belaufen sich unsere Ausgaben pro Monat auf € 1800

Wenn ich das jetzt richtig verstehe sind die € 1800 Deine Lebenshaltungskosten inkl der Kosten für die Immobilie !? Das würde ja dann etwa passen. Allerdings zahlt Du jetzt ja auch noch keine PKV allein !? Richtig ?

[owner]

vor 2 Minuten von Life_in_the_sun:

Wenn ich das jetzt richtig verstehe sind die € 1800 Deine Lebenshaltungskosten inkl der Kosten für die Immobilie !? Das würde ja dann etwa passen. Allerdings zahlt Du jetzt ja auch noch keine PKV allein !? Richtig ?

ja korrekt, für die 7 Jahre muss ich mich und meine Frau in der GKV Selbstversichern. 

[Peter23]

vor 32 Minuten von Holgerli:

@pillendreher Ich bin komplett bei Dir.

+1 

 

wobei das Gesamtvermögen noch viel größer ist wegen Mehrfamilienhaus und Rentenansprüchen

[owner]

vor 38 Minuten von pillendreher:

Was spricht dagegen?:

1. Notgroschen zurücklegen von 50k in Tagesgeld.

2. Das sicher benötigte Geld bis zur Pension (210k) auch nur in sichere Bankeinlagen (z.B. 7jährige Festgeldleiter) zu bunkern

3. Und nur die verbleibenden 150k chancenreich (=riskobehaftet) anlegen

 

Danke für deinen wertvollen Input, werde ich in meine Überlegungen mit aufnehmen.

[Gast231208]

vor 21 Minuten von owner:

ja korrekt, für die 7 Jahre muss ich mich und meine Frau in der GKV Selbstversichern. 

Abschließend, weil ich vom österreichischen GKV System  keine Ahnung habe, noch eine Frage:

Was kostet die Krankenversicherung bis zur Pension konkret in Euro monatlich für dich und deine Frau?

 

Noch was:

Muss (Mindestbeitrag?) oder kann man in dieser Zeit weiter in die Pensionskasse einzahlen?

[owner]

vor 9 Minuten von pillendreher:

Abschließend, weil ich vom österreichischen GKV System noch eine Frage:

Was kostet die Krankenversicherung bis zur Pension konkret in Euro monatlich für dich und deine Frau?

so um die € 500,- bei Herabsetzung um die € 200,- zusammen. 

[owner]

vor 3 Stunden von Peter23:

+1 

wobei das Gesamtvermögen noch viel größer ist wegen Mehrfamilienhaus und Rentenansprüchen

 

korrekt, unser Mehrfamilienhaus kommt so auf 600k, den Barwert der Rentenansprüche hab ich noch nicht hochgerechnet, aber da kommen auch ein paar 100k zusammen.

[owner]

vor 4 Stunden von kleinerfisch:

Das klingt absolut vernünftig.

Angesichts der momentan hohen Bewertungen + Corona könnte man auch anfangs 3 Jahre in Cash halten und das dann langsam runterfahren, wenn die Rente näher rückt, aber das ist nun wirklich persönlicher Geschmack. Mit dem quartalsweise Abbau wird ja auch noch eine kleine zusätzliche Reserve geschaffen. Ich nehme an, das ist der Hintergedanke dabei, bei steigenden Märkten wäre eine monatliche Entnahme doch sonst sinnvoller?

hab ich auch schon überlegt den Puffer auf 3 Jahre zu erhöhen. Wegen quartalsweise, monatlich oder jährlich da bin ich noch am brainstormen, Hintergedanken sind da auch die Transaktionskosten, aber das ist nicht die Welt bei diesen Beträgen.

[Moneycruncher]

vor 5 Stunden von Holgerli:

Wird aus gesundheitlichen Gründen kürzer getreten, da das Hamsterrad aufs Herz geht oder ist owner gesundheitlich fit und hat einfach kein Bock mehr? Gerade wenn letzteres der Fall ist kenne ich mehere Beispiele, wo vorher gesagt wurde, dass man nie wieder Arbeiten will, aber man sich nach zwei Jahren wieder einen Job gesucht hatte, weil Arbeit ohne Hamsterrad auch was schönes sein kann.

Wie wahr.