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Rubi2k

Welche Bank/Broker für 25€ ETF-Sparplan?

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Rubi2k

Hallo zusammen,

 

ich möchte für meine Patenkinder jeweils einen ETF-Sparplan mit einer monatlichen Sparrate von 25€ auf einen breiten ETF (MSCI World, All Country o.ä.) anlegen.

 

Vom Gedanken her soll quasi das früher mal populäre "Sparbuch" ersetzt werden. Der Anlagehorizont liegt bei mindestens 10 Jahren, eher länger. Das Ganze soll möglichst "einfach" im Handling sein, ich möchte nach Möglichkeit nicht ständig an irgendeiner Stelle nachjustieren müssen, das soll unkompliziert nebenher laufen. Nun sind 25€ keine große Summe und es wäre wünschenswert, dass möglichst viel davon nicht in Gebühren versickert, sondern tatsächlich angelegt wird.

 

Dazu habe ich nun ein paar Fragen:

1. Lohnen sich ETF-Sparpläne mit einer so geringen Summe (25€/Monat) überhaupt? Macht das Vorhaben aus eurer Sicht überhaupt Sinn?

2. Der Plan wäre, die Sparpläne erstmal auf mich laufen zu lassen, und wenn die Patenkinder dann alt genug sind, sie auf diese zu übertragen. Funktioniert das so?

3. Welche Bank/Broker würdet ihr für dieses Vorhaben empfehlen?

4. Muss ich bei meinem Vorhaben grundsätzlich irgendwas beachten? Habe ich etwas übersehen?

 

Danke und liebe Grüße! ^_^

Rubi2k

 

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west263
vor 52 Minuten von Rubi2k:

1. Lohnen sich ETF-Sparpläne mit einer so geringen Summe (25€/Monat) überhaupt? Macht das Vorhaben aus eurer Sicht überhaupt Sinn?

ja

vor 52 Minuten von Rubi2k:

2. Der Plan wäre, die Sparpläne erstmal auf mich laufen zu lassen, und wenn die Patenkinder dann alt genug sind, sie auf diese zu übertragen. Funktioniert das so?

ja, Du kannst sie schenken mit Gläubigerwechsel

vor 53 Minuten von Rubi2k:

3. Welche Bank/Broker würdet ihr für dieses Vorhaben empfehlen?

aktuell würde ich jetzt auf den 01.04. warten und schauen, was die ING mit ihrem kostenlosen dauerhaften ETF Sparplan Angebot tatsächlich genau anbietet.

Bei 25€ brauchst Du eine Aktion, die aber regelmäßig auslaufen und dann müsstest Du immer wieder mal wechseln. Von daher, die paar Tage bis Anfang April auf die ING warten.

vor 54 Minuten von Rubi2k:

4. Muss ich bei meinem Vorhaben grundsätzlich irgendwas beachten? Habe ich etwas übersehen?

Du möchtest dauerhaft unkompliziert, dann thesaurierenden ETF.

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Vango
vor einer Stunde von west263:

Bei 25€ brauchst Du eine Aktion, die aber regelmäßig auslaufen und dann müsstest Du immer wieder mal wechseln. Von daher, die paar Tage bis Anfang April auf die ING warten.

Warum sollte man bei einem 25€ Sparplan eine kostenlose ETF Aktion brauchen. Wenn man jetzt schon zur ING geht zahlt man regulär aktuell noch 1,75% für den Sparplan, wären 0,44€.

 

Bei den Webseiten JustETF und ExtraETF kannst du übrigens die verschiedenen Broker von den Kosten her gut vergleichen, für deine Sparplanhöhe.

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west263
vor 44 Minuten von Vango:

Warum sollte man bei einem 25€ Sparplan eine kostenlose ETF Aktion brauchen. Wenn man jetzt schon zur ING geht zahlt man regulär aktuell noch 1,75% für den Sparplan, wären 0,44€.

@Rubi2khat die Frage gestellt, welcher Broker für sein Vorhaben möglich wäre.

und mein erster Gedanke war sofort die neu kommende ING ETF Sparplan Offensive. Sie hat dauerhaft angekündigt und wenn es hier auf mind. 10 Jahre hinaus läuft, genau das richtige. Wenn diese nicht angekündigt worden wäre, hätte ich die Consorsbank vorgeschlagen, wo man xtra World noch bis Ende 22 kostenlos erwerben kann.

Meine pers. Meinung ist, bei einer so kleinen Rate solange man kann, kostenlos erwerben. Du kannst ja gerne Gebühren bezahlen, ich sehe das komplett anders.

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DennyK
· bearbeitet von DennyK

Die viel wichtigere Frage ist doch wo man für zwei oder mehr Kinder jeweils den selben ETF besparen kann.

Also entweder einen Broker wählen wo es man einen MSCI World / MSCI ACWI / FTSE All World von verschiedenen Anbietern kaufen kann, oder wo man mehr als ein Depot haben kann.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 1 Stunde von DennyK:

Die viel wichtigere Frage ist doch wo man für zwei oder mehr Kinder jeweils den selben ETF besparen kann.

Also entweder einen Broker wählen wo es man einen MSCI World / MSCI ACWI / FTSE All World von verschiedenen Anbietern kaufen kann, oder wo man mehr als ein Depot haben kann.

Die Konstruktion ist aber auch unnötig kompliziert. Wenn der Sparplan nicht wirklich auf die Kinder läuft, sondern auf einen selbst, kann man ebensogut 50€/Monat einzahlen und dann, wenn die Schenkung gemacht werden soll, jeweils die Hälfte der Anteile auf die Zieldepots übertragen. Edit: ist doch nicht so einfach, siehe @chirlus Beitrag #8 unten.

 

Für preiswerte Sparpläne in dieser Größenordnung dürften die Billig-/Neobroker wie Smartbroker oder auch Trade Republic am günstigsten sein.

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oktavian

Ich kann bei dem Betrag aus Erfahrung (mitgeteilt von anderen) nicht unbedingt kostenlose Aktionsetfs empfehlen. Diese Aktionen können jederzeit wechseln. Dann hat man im Endeffekt, viele verschiedene Mini-Positionen und der Verkauf ist dann i.d.R. prozentual sehr teuer im Vergleich zur Positionsgröße von z.B. 25-400€. Auch wenn ~12€ absolut auch nicht super schlimm sind, würde mich das irgendwie ärgern. Smartbroker und andere neobroker bieten keine Juniordepots an, zu denen man das übertragen könnte, um es zu mini-Kosten wieder zu verkaufen. Weiteres Risiko, selbst wenn man sagt erst wenn die Kinder 65 sind sollen die verkaufen, wäre dann eine Liquidation des besparten Aktionsetfs (z.B. weil zu klein).

 

Das Ziel einen selbst ausgewählten ETF über mehrere Jahre zu sehr guten Konditionen wie @west263empfiehlt zu besparen ist sinnvoll. Ich kenne die ING Aktion nicht, wäre aber genial und meines Wissens bieten die auch Juniordepots an. Ansonsten kommt auch comdirect in Frage, aber da wechseln die Aktionsetfs leider zu oft. Nachteil bei ING ist die fehlende unterjährige Steuerübersicht, aber das spielt für den Start keine Rolle.

 

--> Verkaufskosten auch einplanen und nicht zu viele ETFs besparen.  --> Plan machen, einrichten, durchhalten.

 

Von der ING-Seite:

grafik.thumb.png.16d54c5a51a2f1c36d079484ed758126.png

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chirlu
vor 50 Minuten von hattifnatt:

kann man ebensogut 50€/Monat einzahlen und dann, wenn die Schenkung gemacht werden soll, jeweils die Hälfte der Anteile auf die Zieldepots übertragen.

 

Das wird steuerlich unfair für die Beschenkten – einer kriegt die älteren Anteile mit hohen latenten Steuern, der andere die jüngeren mit niedrigen latenten Steuern. Oder man muß mehrere Tranchen übertragen, dann wird es wieder

vor 52 Minuten von hattifnatt:

unnötig kompliziert

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 20 Minuten von chirlu:

 

Das wird steuerlich unfair für die Beschenkten – einer kriegt die älteren Anteile mit hohen latenten Steuern, der andere die jüngeren mit niedrigen latenten Steuern.

 

Hmm, guter Punkt (und auch eine verschiedene Anzahl von Anteilen). Ich hatte fälschlich angenommen, dass beim Eigentümerwechsel schon die Abgeltungssteuer fällig würde, ist aber bei Schenkungen nicht der Fall.

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ETFohneFisch

Andererseits haben (z.B.) 17-jährige normalerweise kaum Einkommen. Insofern kann das beschenkte Kind dann 1x verkaufen und erhält den Erlös dann ggf. steuerfrei (Einkommensgrenze Familienversicherung beachten). Bei 25 €/Monat dürfte der Gewinn selbst nach 18 Jahren Ansparzeit unterhalb dieser Grenze liegen.

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Rubi2k

Erstmal vielen Dank für eure Beiträge! Die helfen mir auf jeden Fall schon mal sehr und es sind gute Denkanstöße dabei! :thumbsup:

 

Ich sehe, so ganz unkompliziert geht es wohl leider nicht. Aktuell hört sich für mich das ING-Angebot ab April am vielversprechendsten an. Das hätte auch zwei Vorteile:

1. Die ING wäre eine "richtige" Bank und kein Neobroker, was ich (für dieses Vorhaben) persönlich bevorzugen würde, auch im Hinblick auf hoffentlich etwas mehr Kontinuität.

2. Bei der ING besitze ich schon ein Konto und ein Depot, d.h. dort wäre der Aufwand vergleichsweise gering(er).

 

Worauf ich jetzt erst durch euch gekommen bin:

Vermutlich brauche ich pro ETF-Sparplan respektive Kind vermutlich auch ein separates Depot, oder? Kann man denn später nur ganze Depots übertragen oder auch einzelne Sparpläne?

Außerdem würde ich gerne für jedes Kind exakt den gleichen ETF-Sparplan anlegen, also auch auf den selben ETF. Geht das dann vermutlich auch nur mit mehreren Depots?

Weiß zufällig jemand aus dem Stegreif, ob bei der ING mehrere kostenlose Depots möglich sind?

 

Danke euch!

LG Rubi2k

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Calzifer
vor 15 Stunden von Rubi2k:

Weiß zufällig jemand aus dem Stegreif, ob bei der ING mehrere kostenlose Depots möglich sind?

Ich habe diesen Monat meinem Konto ohne Probleme ein zweites Depot hinzugefügt.

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Rubi2k

Hallo zusammen,

nochmal ich mit einer Frage zum Thema: Macht es im Hinblick auf einen späteren Übertrag auf die Patenkinder mehr Sinn, die ETF-Sparpläne gleich in verschiedenen Depots anzulegen? Oder sind mehrere Sparpläne im gleichen Depot genau so geeignet?

 

Anders gefragt: Lassen sich separate Depots später besser an verschiedene Personen übertragen als einzelne ETF-Sparpläne aus demselben Depot oder ist das egal?

 

LG
Rubi2k

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ETFohneFisch
vor 2 Stunden von Rubi2k:

Anders gefragt: Lassen sich separate Depots später besser an verschiedene Personen übertragen als einzelne ETF-Sparpläne aus demselben Depot oder ist das egal?

Egal. Beim Übertrag kannst du entweder alles übertragen oder nur eine bestimmte Stückzahl. Wegen FIFO und der Erwartung, dass bei älteren Anteilen ein höherer Gewinnanteil besteht, könnten die zuerst übertragenen Anteil eine höheren Steuerlast bewirken. Bei Sparraten von 25 €/Monat und Kindern ohne weiteres Einkommen dürfte das aber egal sein (ca. 5000 € können pro Jahr ohne Steuer und Auswirkungen auf die Familienversicherung vereinnahmt werden).

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Necoro
Am 22.2.2021 um 22:29 von Rubi2k:

Vermutlich brauche ich pro ETF-Sparplan respektive Kind vermutlich auch ein separates Depot, oder? Kann man denn später nur ganze Depots übertragen oder auch einzelne Sparpläne?

"Sparpläne" kann man nicht übertragen, nur Stücke. ("Ganzes Depot" ist dabei immer nur eine Abkürzung für "alle Stücke im Depot")

 

Analoges Beispiel: Person A und B pflücken Kirschen vom gleichen Baum, in den gleichen Eimer. Später soll jeder "seine" Kirschen bekommen. Geht aber nicht, weil die jeweiligen Kirschen ununterscheidbar sind.

Lösungsvarianten:

- jeder bekommt seinen eigenen Eimer (= Depot)

- einer bekommt die eine Hälfte des Eimers, der andere die andere. (Das hat dann die schon angesprochenen Steuerprobleme)

- man nimmt zwei verschiedene Arten von Kirschen (= ETFs) (hier passt das Bild nicht mehr; bei Kirschen wäre das Trennen trotzdem noch mega aufwendig ;))

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Rubi2k
· bearbeitet von Rubi2k
Am 13.3.2021 um 14:53 von ETFohneFisch:

Egal. Beim Übertrag kannst du entweder alles übertragen oder nur eine bestimmte Stückzahl. Wegen FIFO und der Erwartung, dass bei älteren Anteilen ein höherer Gewinnanteil besteht, könnten die zuerst übertragenen Anteil eine höheren Steuerlast bewirken. Bei Sparraten von 25 €/Monat und Kindern ohne weiteres Einkommen dürfte das aber egal sein (ca. 5000 € können pro Jahr ohne Steuer und Auswirkungen auf die Familienversicherung vereinnahmt werden).

Also ich möchte das möglichst fair machen, d.h. pro Kind den gleichen Sparplan auf den gleichen ETF zu den gleichen Konditionen. Später würde ich dann für jedes Kind "seinen Sparplan" bzw. die damit erworbenen Stücke übertragen wollen - wobei es natürlich auch sein könnte, dass das Kind den Sparplan gerne selbst weiterführen würde. Und da wäre jetzt eben die Frage, ob das mit einem Depot bzw. Depotübertrag nicht einfacher sein könnte.

 

 

Am 13.3.2021 um 16:08 von Necoro:

"Sparpläne" kann man nicht übertragen, nur Stücke. ("Ganzes Depot" ist dabei immer nur eine Abkürzung für "alle Stücke im Depot")

 

Analoges Beispiel: Person A und B pflücken Kirschen vom gleichen Baum, in den gleichen Eimer. Später soll jeder "seine" Kirschen bekommen. Geht aber nicht, weil die jeweiligen Kirschen ununterscheidbar sind.

Lösungsvarianten:

- jeder bekommt seinen eigenen Eimer (= Depot)

- einer bekommt die eine Hälfte des Eimers, der andere die andere. (Das hat dann die schon angesprochenen Steuerprobleme)

- man nimmt zwei verschiedene Arten von Kirschen (= ETFs) (hier passt das Bild nicht mehr; bei Kirschen wäre das Trennen trotzdem noch mega aufwendig ;))

Geiler Vergleich! :D

Wie oben geschrieben, würde ich pro Kind jeweils den gleichen Sparplan auf den gleichen ETF zu den gleichen Konditionen anlegen. Wenn die nun alle ins gleiche Depot kommen, passt der Kirschenvergleich aber auch nicht mehr - oder kommen die dadurch erworbenen "Kirschen" dann trotzdem alle auf denselben Haufen? Ich würde den Kindern auch gerne offen lassen, den Sparplän später selbst weiterführen zu können. Das geht aber vermutlich nicht, wenn ich die "Stücke" übertrage. Aber vielleicht ginge das, wenn das gesamte Depot inkl. darin laufendem Sparplan übertrage?

 

Wie dem auch sei, ich denke, ich werde pro Kind ein Depot anlegen. Das scheint die sauberste Lösung zu sein und hält für später möglichst alle Wege offen.

 

 

 

 

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Necoro
vor einer Stunde von Rubi2k:

Wenn die nun alle ins gleiche Depot kommen, passt der Kirschenvergleich aber auch nicht mehr - oder kommen die dadurch erworbenen "Kirschen" dann trotzdem alle auf denselben Haufen?

Exakt. Genau deswegen mein Beispiel: Jeder Sparplan entspricht nur einer weiteren Person die pflückt. Im Eimer kann man nicht mehr sehen, wer es war.

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Rubi2k

Verstanden, danke dir! :thumbsup:

 

Demnach wäre pro Kind ein Depot wohl die beste Lösung - oder siehst du das anders?

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Necoro
· bearbeitet von Necoro
Nachtrag
vor einer Stunde von Rubi2k:

Ich würde den Kindern auch gerne offen lassen, den Sparplän später selbst weiterführen zu können. Das geht aber vermutlich nicht, wenn ich die "Stücke" übertrage. Aber vielleicht ginge das, wenn das gesamte Depot inkl. darin laufendem Sparplan übertrage?

Und nochmal: Sparpläne lassen sich nicht übertragen. Auch nicht zum "dann kann der das weiterführen". Man würde die Stücke übertragen und der Empfänger kann dann bestimmen, ob er einen Sparplan anlegt oder nicht.

 

Du kannst auch nicht das Depot übertragen im Sinne von "hier, mein Kind, benutz das Depot weiter". Man würde die Stücke dann auf ein neues Depot transferieren. (In der Theorie ginge das natürlich sicherlich, aber wahrscheinlich nur bei Privatbanken oder so :)).

 

Anders sieht es bei Junior-Depots aus: Die gehören von Anfang an dem Kind, du zahlst nur ein und währest "Treuhänder" (bitte nicht streng juristisch sehen). Mit dem 18ten Geburtstag bekommt es dann Zugriff auf das Depot.

 

vor 5 Minuten von Rubi2k:

Demnach wäre pro Kind ein Depot wohl die beste Lösung

Ja. Oder zwei ähnlich genuge ETFs: In der Praxis lässt sich ein ETF auf den MSCI World von iShares ja nicht von dem von xtrackers unterscheiden. Aber ich verstehe, wenn das komisch aussieht :)

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ETFohneFisch
vor 9 Stunden von Rubi2k:

Demnach wäre pro Kind ein Depot wohl die beste Lösung - oder siehst du das anders?

  • Am genauesten kannst du alles trennen, wenn jedes Kind ein eigenes Depot hat, ja. Mit 18 kannst du dann dem Kind das Depot übertragen, jedes Kind erhält genau seine Anteile, es gibt keine unterschiedliche Steuerbelastung.
  • Kostenlose Depots bieten die meisten Broker an, z.B. ING, smartbroker, ...
  • Nachteil: Es werden pro Monat zwei Sparpläne ausgeführt, insofern ggf. doppelte Ausführungskosten. Bei 25 €/Monat sollte man daher auf dauerhaft kostenlose Ausführungen setzen (ING?) oder prozentuale Gebühren (z.B. Consors, 1,5%).
  • Wenn die Depots auf den Namen der Kinder laufen, ist die Steuer kein Problem, die erwartbaren Gewinne innerhalb von 1-2 Jahren steuer-/sozialabgabenfrei realisiert werden können.
  • Nachteil: Das Geld gehört auch formal den Kindern, d.h. ggf. Anrechnung auf Bafög oder andere Sozialleistungen. Außerdem eben das Risiko, dass der junge Erwachsene das Geld sofort verpulvert. Außerdem kann man das Geld nicht mehr "zurückholen", selbst wenn das Kind sich zu einem empathielosen Monster verwandelt. (Außerdem kann das Depot nur mit Zustimmung der Eltern eröffnet werden.)

Meiner Meinung nach braucht man das ganze nicht zu kompliziert zu machen. 100% gleichen Wert zum 18. Geburtstag wird es wahrscheinlich ohnehin nicht geben, da die Kursentwicklung nicht jedes Jahr gleich ist.

 

Insgesamt aber :thumbsup: für das Vorhaben, langfristig etwas Geld für die Patenkinder anzulegen.

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oktavian

Die Steuerbasis spielt auch erst eine Rolle, wenn das Kind nicht alle Gewinne ohnehin steuerfrei realisieren wird nach Einbuchung der ETF ins eigene Depot des Kindes.

 

Es gilt zwar FIFO, aber man kann mehrere eigene Depots haben. Dann kann man dorthin übertragen mit FiFo, dann aus dem Originaldepot ans Kind übertragen. Also mit etwas Planung sollte das steuerlich halbwegs  fair möglich sein und kann beeinflussen, welche Stücke das Kind bekommt. Der Bank werden die kostenlosen Depotüberträge vielleicht nicht gefallen, aber es ist eine Möglichkeit.

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