Zum Inhalt springen
Halicho

Zusammenbruch von Krypto-Ponzis wie Bitcoin Folgen für den Aktienmarkt

Empfohlene Beiträge

Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 9 Minuten von Chips:

Also das stimmt nicht. Eine Überweisung kostet etwa 5-10€, egal ob du 5€ oder 5Mio.€ überweisen willst. Und egal ob du von Russland nach China oder von Timbuktu nach Franzbuktu überweisen willst. Zudem ist es auch gar nicht so trivial Gold in größerer Menge zu lagern und darauf zuzugreifen. Du kennst diese Übersicht über Vor- und Nachteile von Bitcoin und Gold. 

Wie gesagt: Du magst den Nutzen nicht erkennen, aber andere schon. Das ist wie mit dem Internet. Manche erkennen bis heute nicht den Nutzen... 

Ich vergleiche BTC keinesfalls mit Edelmetallen, sondern anderen Schneeballsystemen.

 

Welche nichtschattenwirtschaftlichen Institutionen oder Personen nutzen die Möglichkeit beim Überweisen von Millionen tausende durch die Volatilität zu verlieren? Keiner würde das tun. Ich bin gespannt auf die Preisauszeichnung von Bitcoins für Teslas. Wechselt die täglich, stündlich, minütlich?

 

Die, die es nutzen, weil es ihnen nutzt, sind gesellschaftsschädlich.

 

Selbst PayPal ist billiger

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 52 Minuten von Chips:

Also das stimmt nicht. Eine Überweisung kostet etwa 5-10€, egal ob du 5€ oder 5Mio.€ überweisen willst. Und egal ob du von Russland nach China oder von Timbuktu nach Franzbuktu überweisen willst. Zudem ist es auch gar nicht so trivial Gold in größerer Menge zu lagern und darauf zuzugreifen. Du kennst diese Übersicht über Vor- und Nachteile von Bitcoin und Gold. 

Wie gesagt: Du magst den Nutzen nicht erkennen, aber andere schon. Das ist wie mit dem Internet. Manche erkennen bis heute nicht den Nutzen... 

Zzgl. Absicherung der Volatilität. Die macht es teuer.

Gold hat mit Bitcoin soviel zu tun wie Atlantis mit der Costa Concordia.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lynch
vor einer Stunde von Halicho:

Ich vergleiche BTC keinesfalls mit Edelmetallen, sondern anderen Schneeballsystemen.

 

Welche nichtschattenwirtschaftlichen Institutionen oder Personen nutzen die Möglichkeit beim Überweisen von Millionen tausende durch die Volatilität zu verlieren? Keiner würde das tun. Ich bin gespannt auf die Preisauszeichnung von Bitcoins für Teslas. Wechselt die täglich, stündlich, minütlich?

 

Die, die es nutzen, weil es ihnen nutzt, sind gesellschaftsschädlich.

 

Selbst PayPal ist billiger

Das ganze Geld das in sinnlose Krypto Produkte fließt fehlt an der Börse bei realen Unternehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 59 Minuten von Halicho:

Ich vergleiche BTC keinesfalls mit Edelmetallen, sondern anderen Schneeballsystemen.

 

Welche nichtschattenwirtschaftlichen Institutionen oder Personen nutzen die Möglichkeit beim Überweisen von Millionen tausende durch die Volatilität zu verlieren? Keiner würde das tun. Ich bin gespannt auf die Preisauszeichnung von Bitcoins für Teslas. Wechselt die täglich, stündlich, minütlich?

 

Die, die es nutzen, weil es ihnen nutzt, sind gesellschaftsschädlich.

 

Selbst PayPal ist billiger

Preise werden in der Regel als Dollar oder Euro deklariert. Wenn du einen Tesla mit Paypal bezahlst, dann sind 2,9% von 50 000€ definitiv mehr als 5-10€. 0,01% bietet wohl keiner an. Volatilität bietet nach oben genauso viel wie nach unten. Über Paymentchannel kann man die Gebühren übrigens auch 0 drücken. Das Ligthing Netzwerk funktioniert so, dass du mit zB. Amazon einen Channel aufmachst (5€ Gebühr) und 1000€ hochlädst und dann könnt ihr da gebührenlos Geld hin und her schieben und wenn ihr keinen Bock mehr auseinander habt, fallen wieder 5€ Gebühren an. VISA und Co. nehmen da eben einen prozentualen Anteil. 

Und die Volatilität von Bitcoin? Naja, einzelne Preise schwanken gegen den Euro genauso täglich, teilweise um 30% und mehr. Man nennt es Sonderaktionen. Es kann sein, dass du an einem Tag kaufst und am nächsten Tag ist es um 30% günstiger. 

 

Ein viel größeres Problem ist, wenn ich nen Bitcoin kaufe und damit n paar Monate später etwas kaufe, dann ist das steuerrechtlich relevant. Jeden Kauf müsste man theoretisch in der Steuererklärung angeben. 

 

Ich selber hab aber keine Bitcoins. Ich glaube, die Konkurrenz bietet da mit den Smart-Contract-Möglichkeiten einfach mehr. Es geht hier schlichtweg um die Automatisierung des Finanzwesens. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Pascal_84
Am 20.2.2021 um 20:16 von Halicho:

Welche Folgen wird der Zusammenbruch des mit riesigen Abstand größten Schneeballsystems/Ponzis der Geschichte für den Aktienmarkt haben?

 

Ich befürchte katastrophale Folgen. Schon jetzt gibt es einige Konzerne, die ihre Schulden teilweise mit Kryptospielgeld Besuchern z.B. Tesla. Auch im Privatkundenbereich dürfte dies Schule machen. Bei einem Schneeballvolumen von einer Billionen EUR, was ca ein Drittel des Wertes des privat gehaltenen Weltgoldbestandes entspricht, kann das nicht folgenlos bleiben.

 

Geld verschwindet bekanntlich nicht. Es wechselt nur den Besitzer, nur hier ist es ein Besitzwechsel mit verheerender ökonomischer und ökologischer Verschwendung - Spielgeldmining verschlingt ungeheure Mengen an Energie und Rechnerressourcen, die anderswo fehlen und die Erderwärmung weiter antreiben.

 

 

 

hab ich was verpasst? sind ca 50% + seit Jahresanfang ein Zusammenbruch? Ist der zusammenbruch vorprogrammiert oder ist es nicht warscheinlicher dass die fiat währungen zusammen brechen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lynch
vor 4 Stunden von Pascal_84:

hab ich was verpasst? sind ca 50% + seit Jahresanfang ein Zusammenbruch? Ist der zusammenbruch vorprogrammiert oder ist es nicht warscheinlicher dass die fiat währungen zusammen brechen?

es ist natürlich wahrscheinlicher das der Bitcoin zusammenbricht war das eine ernstgemeinte Frage?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
vor 1 Stunde von Lynch:

es ist natürlich wahrscheinlicher das der Bitcoin zusammenbricht war das eine ernstgemeinte Frage?

Die meinen das bitterernst. Die Anhänger des Ponzis glauben so sehr daran, dass sie Fakten ignorieren. Solange sie noch echtes Geld (in ihren Worten Fiat Money) haben, dass sie hineinschieben können, solange läuft das weiter.

 

 

 

 

vor 5 Stunden von Pascal_84:

hab ich was verpasst? sind ca 50% + seit Jahresanfang ein Zusammenbruch? Ist der zusammenbruch vorprogrammiert oder ist es nicht warscheinlicher dass die fiat währungen zusammen brechen?

Wie viel Prozent deiner Ersparnisse sind nicht in "Kryptoassets" investiert? Hast du noch Mittel, also noch weiteres "Fiat Money", um weiter Bitcoins etc zu kaufen?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho

Ich zitiere aus folgendem Artikel der tp:

 

High-Tech-Spekulation auf Kosten von Umwelt und Rechtsstaatlichkeit

 

"Mit Bitcoin lassen sich heute weniger als fünf Transaktionen pro Sekunde durchführen. Zum Vergleich: Das Visa-Netzwerk alleine kann mehr als 400 mal so viele verarbeiten (ca. 2000 pro Sekunde, Visa selbst spricht sogar von 65.000 pro Sekunde!)."

 

Das erklärt dann auch den hohen Preis und die geringe Ausführungsgeschwindigkeit. 

 

" Der fundamentale Wert von Bitcoin ist dagegen gleich Null. Berücksichtig man die immensen Energien, die es braucht, um diese "Währung" aufrecht zu erhalten, so ist sein Wert negativ, denn nach den Regeln der ökonomischer Konsistenz müssten wir (und werden wohl auch bald) auf seine massiv energieverschlingende Produktion eine ordentliche Kohlenstoffsteuer ansetzen."

 

Da fragt man sich, bei welchem Preis für den Bitcoin die gesamte elektrische Energie der Erde verschlungen wird.

 

Weltstromverbrauch statista 2017 : 22 PWh.

 

Energiebedarf Bitcoin aktuell: 0,12 PWh 

 

 

 

Wenn der Preis schlagartig um weitere 18.000% gesteigert würde, dann würde der Weltstromverbrauch für Bitcoin draufgehen. Derzeitig sind es nur läppische 0,5% oder alternativ nur 20% der weltweiten Solarstromproduktion

 

Bei Fortschreibung der Wachstumsraten von Anfang 2017 (6 TWh) bis Anfang 2021 (120 TWh), ist nach 13 Jahren der Weltstromverbrauch rechnerisch zu 100% durch mining abgedeckt. Eine perfekte Weltuntergangsmaschine.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lynch
vor 7 Minuten von Halicho:

Ich zitiere aus folgendem Artikel der tp:

 

 

https://www.heise.de/tp/features/High-Tech-Spekulation-auf-Kosten-von-Umwelt-und-Rechtsstaatlichkeit-5058926.html

 

"Mit Bitcoin lassen sich heute weniger als fünf Transaktionen pro Sekunde durchführen. Zum Vergleich: Das Visa-Netzwerk alleine kann mehr als 400 mal so viele verarbeiten (ca. 2000 pro Sekunde, Visa selbst spricht sogar von 65.000 pro Sekunde!)."

 

Das erklärt dann auch den hohen Preis und die geringe Ausführungsgeschwindigkeit. 

Mir konnte noch niemand plausibel erklären wofür man einen Bitcoin benötigt wenn es mit Fiat Geld und Überweisungen problemlos funktioniert.

Alle reden von Blockchain und wissen dennoch nicht wovon sie sprechen selbst Jens Rabe gibt auf Youtube zu das er hinter das System der Blockchain noch nicht ganz verstanden hat.

 

Der Irrglaube bei dieser Volatilität einen Wertspeicher zu besitzen ist naiv, siehe Bitcoin Crash von 2018 auf - 75% wo er dann mal eineinhalb Jahre verharrte.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
vor 8 Minuten von Lynch:

Mir konnte noch niemand plausibel erklären wofür man einen Bitcoin benötigt wenn es mit Fiat Geld und Überweisungen problemlos funktioniert.

Alle reden von Blockchain und wissen dennoch nicht wovon sie sprechen selbst Jens Rabe gibt auf Youtube zu das er hinter das System der Blockchain noch nicht ganz verstanden hat.

 

Der Irrglaube bei dieser Volatilität einen Wertspeicher zu besitzen ist naiv, siehe Bitcoin Crash von 2018 auf - 75% wo er dann mal eineinhalb Jahre verharrte.

 

(Hervorhebung durch mich)

 

Hierzu eine interessante, nicht vom Geldfieber der Kryptospinner geprägte, wissenschaftliche Publikation von Stephan Wiefling, Luigi Lo Iacono, Frederik Sandbrink: Anwendung der Blockchain außerhalb von Geldwährungen . 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Maciej
vor 18 Stunden von reko:

Wenn ich einen digitalen Goldersatz haben will, dann nehme ich einen mit Gold besicherten Coin.

top-five-gold-backed-cryptocurrency-in-2020

Diese Coins sind aber eben nicht dezentral. Du brauchst wieder ein Unternehmen, dem du vertrauen muss, dass das hinterlegte Gold auch tatsächlich vorhanden und ggf. auslieferbar ist.

 

vor 14 Stunden von Halicho:

Das behaupte ich nicht. Es müssen derzeit soviel reinfließen. Bitcoin Mitspieler kaufen die nur, weil sie auf Mitspieler hoffen, die mehr bezahlen. Wenn z.b. der Wert doppelt so hoch sein soll verdoppelt sich der Aufwand durchs Mining. (Und umgekehrt). Das habe ich in meinem Beispiel davor aber auch dargetan.

Doch, indem du Bitcoin als Schneeballsystem bzw. Ponzi bezeichnest, tust du das. Wie ich schon oben geschrieben habe, sehe ich das als mehr als nur eine akademisch Untercheidung an. Das eine wäre ein (verbotenes) Betrugssystem, das konstruktionsbedingt irgendwann zusammenbrechen muss, das andere wäre nur ein spekulatives Asset, das aber prinzipiell unendlich lange am Markt bestehen könnte.

 

vor 47 Minuten von Lynch:

Mir konnte noch niemand plausibel erklären wofür man einen Bitcoin benötigt wenn es mit Fiat Geld und Überweisungen problemlos funktioniert.

Das ist doch genau die Krux an zentralen Systemen. Wenn sie funktionieren, ist alles in Ordnung, dann braucht man keine dezentralen und damit inhärent teureren Systeme. Aber wehe, die zentrale Stelle wird mal durch irgendwas gestört. Das muss noch nicht mal ein Staat sein, der die Währung gegen die Wand fährt. In Russland haben es NGOs bspw. nicht besonders leicht, sich zu finanzieren, weil politisch nicht erwünscht. Wir sehen das alles oft nur aus der deutschen, demokratisch, politisch, wirtschaftlich gefestigten Perspektive. Leute in Schwellen- oder Entwicklungsländern haben da sicher eine grundsätzlich andere Ansicht zu Kryptos.

vor einer Stunde von Lynch:

Der Irrglaube bei dieser Volatilität einen Wertspeicher zu besitzen ist naiv, siehe Bitcoin Crash von 2018 auf - 75% wo er dann mal eineinhalb Jahre verharrte.

Ein Wertspeicher über einen Zeitraum von einem Jahr zu betrachten, ist nicht besonders sinnvoll, hier sollte man in Jahrzehnten rechnen. Sonst wären Gold und Aktien ebenfalls keine Wertspeicher, da auf kurze Sicht ebenfalls sehr volatil.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Maciej:

Diese Coins sind aber eben nicht dezentral.

Die Gold gedeckten Coins sind dezentral. Ich kann den Coin dezentral kaufen und verkaufen. Bei einer Besicherung brauche ich im Ernstfall immer jemanden von dem ich etwas einfordern kann. Im Regelfall wird das aber nie gebraucht (siehe Tether). Auf eine Besicherung und einen inneren Wert  zu verzichten macht es auch nicht besser.

Würde jemand unbegrenzt garantieren auf Wunsch für jeden Bitcoin ein Kilo Gold auszuliefern, dann wäre das das gleiche wie ein Goldcoin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 6 Stunden von Maciej:

Das eine wäre ein (verbotenes) Betrugssystem, das konstruktionsbedingt irgendwann zusammenbrechen muss, das andere wäre nur ein spekulatives Asset, das aber prinzipiell unendlich lange am Markt bestehen könnte.

Das ist eine sehr kurze, prägnante Unterscheidung zwischen Kryptowährungen und einem Schnellball- oder Ponzisystem. Bei einem Schnellballsystem gibt es zudem auch jemanden, den man anklagen kann, der das geplant hat. Nun könnte man sagen, dass Nakamoto, der "Gründer" von Bitcoin das wäre, aber please. Von anderen Kryptowährungen wie Ethereum oder Cardano sind die Gründer auch öffentlich. Ob die mal angeklagt werden können?

 

Das bedeutet nicht, dass es in dem Umfeld keine Betrügereien gäbe. Die gibt es genug. Sogar ganze Kryptowährungen wie Bitconnect waren betroffen. Mit irgendwas gedeckte Coins wie Tether stehen im Verdacht, dass das gar nicht so toll gedeckt ist. Teilweise gibt es nur eine Webseite und ein paar schön verpackte Versprechungen und die Marktkapitalisierung liegt im hohen Millionenbereich. 

-> Betrug gibt es genug, aber eben nicht etablierte Kryptocoins wie Bitcoin oder Ethereum. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Minuten von Chips:

Das ist eine sehr kurze, prägnante Unterscheidung zwischen Kryptowährungen und einem Schnellball- oder Ponzisystem.

Also kurz: alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Verbote werden aber nach Bedarf ausgesprochen und diese Diskussion haben wir hier ja.

 

Ob man einen Erfinder anklagen kann ist nicht relevant. Schneeballsysteme sind sehr lange bekannt und die Erfinder sind idR auch nicht mehr greifbar. Verklagt werden die Anwender solcher Systeme.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
vor 9 Minuten von reko:

Also kurz: alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Verbote werden aber nach Bedarf ausgesprochen und diese Diskussion haben wir hier ja.

Schneeballsysteme sind per Definition illegale Konstrukte. Ich bin hier vor einigen Seiten einmal auf typische Eigenschaften eines Ponzis eingegangen. Doch darüber will hier doch in Wahrheit keiner ernsthaft diskutieren. Die “Argumente” werden hier doch nur wie eine Schallplatte wiederholt. Ob es nun um den potentiellen Preisanstieg geht, der eine Fortsetzung der Etablierung erfordert oder die heuchlerische Diskussion um den Stromverbrauch. Bei letzterem bekommt man schon fast das Gefühl, dass manche plötzlich auf der zuvor selbst kritisierten Ökoschiene mitfahren nur um ein Argument gegen Bitcoin haben zu können. Selbst wenn hypothetisch der gesamte Strom aus erneuerbaren Energien stammen würde, wäre es nach mancher Person hier dennoch schlimm. Sowas wirkt dann nur noch suspekt beim Lesen.

vor 9 Minuten von reko:

Schneeballsysteme sind sehr lange bekannt und die Erfinder sind idR auch nicht mehr greifbar.

Nenne mir bitte ein Schneeballsystem, welches lange bekannt war und das betrügerische Konstrukt ebenso lange transparent bekannt war und folglich für jeden potentiellen Anleger im Vorfeld ersichtlich. Da bin ich wirklich gespannt, denn i.d.R. sind die Details solcher Schneeballsysteme eben nicht bekannt, schon alleine wegen den oft getätigten Versprechungen, die solchen Konstrukten widersprechen. Oft kommen diese Details erst an das Licht, wenn es bereits die ersten Gerichtsverhandlungen gibt. Bei Bitcoin und anderen dezentralen Kryptos liegt hingegen eine 100%ige Transparenz vor.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Minuten von The Statistician:

Schneeballsysteme sind per Definition illegale Konstrukte.

Mal sehen was Wikipedia sagt: Schneeballsystem

Zitat

Vermeintliche Gewinne beziehungsweise vielmehr Liquiditätsüberschüsse entstehen fast ausschließlich dadurch, dass neue Teilnehmer in dem System mitwirken, eigenes Kapital einbringen oder erwirtschaften.

.. Mitunter gibt es gar kein oder nur ein überteuertes Produkt

.. In den meisten Ländern sind diese inzwischen – zumindest teilweise – illegal.

 

Unabängig ob grüner oder schwarzer Strom verwendet wird, das Mining verursacht Kosten, die von den neuen Mitspielern getragen werden müssen.

 

Jetzt erzähl mir nicht, dass man in Bitcoin investiert um Geld zu verlieren. Das wäre die einzige Erklärung warum Bitcoin kein Schneeballsystem ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
The Statistician
vor 30 Minuten von reko:

Mal sehen was Wikipedia sagt: Schneeballsystem

Schneeballsysteme sind in der EU verboten und ich nahm an, dass das in allen westlichen Ländern die Regel sei, aber die Aussage nehme in Bezug auf Schneeballsysteme gerne zurück. Ist am Ende jedoch auch egal, da hier auch behauptet wird, dass Bitcoin ein Ponzi sei. Es ist für mich zudem gänzlich widersinnig ein dezentrales System überhaupt als Schneeballsystem in Erwägung zu ziehen. 

vor 25 Minuten von reko:

Unabängig ob grüner oder schwarzer Strom verwendet wird, das Mining verursacht Kosten, die von den neuen Mitspielern getragen werden müssen.

Und die erforderlichen Kosten bei der Goldförderung müssen nicht getragen werden? Und erzähl du mir nicht, dass all die Personen, die einen Teil ihres Vermögens in Gold stecken dies tun um Geld zu verlieren. Bei Gold ist bis dato noch keine Menschenseele auf die Idee gekommen, dass es als Schneeballsystem bezeichnet werden kann. Da würden alle Goldinvestoren drüber lachen. Gerade diese Argumentation, die bei Bitcoin greifen soll, bei anderen Assets jedoch nicht, bei welchen man jedoch teils ein äquivalentes Szenario hat, macht den Thread für mich auch teils so kindisch. Das hat doch mit einer sinnigen Disksussion wenig zu tun, wenn man mit zweierlei Maß misst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 43 Minuten von The Statistician:

Und erzähl du mir nicht, dass all die Personen, die einen Teil ihres Vermögens in Gold stecken dies tun um Geld zu verlieren

s.o. Gold hat einen praktischen Nutzen als Schuck und als Industriemetall. Ich weiß dass es für Gold Abnehmer gibt, selbst wenn niemand mehr Goldbarren in Tresoren haben will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor einer Stunde von The Statistician:

Schneeballsysteme sind in der EU verboten und ich nahm an, dass das in allen westlichen Ländern die Regel sei, aber die Aussage nehme in Bezug auf Schneeballsysteme gerne zurück. Ist am Ende jedoch auch egal, da hier auch behauptet wird, dass Bitcoin ein Ponzi sei. Es ist für mich zudem gänzlich widersinnig ein dezentrales System überhaupt als Schneeballsystem in Erwägung zu ziehen. 

Und die erforderlichen Kosten bei der Goldförderung müssen nicht getragen werden? Und erzähl du mir nicht, dass all die Personen, die einen Teil ihres Vermögens in Gold stecken dies tun um Geld zu verlieren. Bei Gold ist bis dato noch keine Menschenseele auf die Idee gekommen, dass es als Schneeballsystem bezeichnet werden kann. Da würden alle Goldinvestoren drüber lachen. Gerade diese Argumentation, die bei Bitcoin greifen soll, bei anderen Assets jedoch nicht, bei welchen man jedoch teils ein äquivalentes Szenario hat, macht den Thread für mich auch teils so kindisch. Das hat doch mit einer sinnigen Disksussion wenig zu tun, wenn man mit zweierlei Maß misst.

Der Code des Schneeballsystems ist vor Teilnahme von allen Teilnehmer  akzeptiert und steht im Zentrum des Systems. Der Vorteil ggü. anderen Schneeballsystemen ist die schwere Verfolgbarkeit und Anonymität der Täter.

 

Es ist zudem als Währung getarnt und daher nicht direkt als verbotenes Schneeballsystem zu erkennen.

vor 1 Stunde von The Statistician:

 

Nenne mir bitte ein Schneeballsystem, welches lange bekannt war und das betrügerische Konstrukt ebenso lange transparent bekannt war und folglich für jeden potentiellen Anleger im Vorfeld ersichtlich. 

Schenkkreise, Bitcoin und Trittbrettfahrer, das von Ponzifür kritisch denkende Menschen sofort erkennbar.

 

Nun haben Betrüger immer das Problem, ob Enkeltrick oder Ponzi, jemanden zu finden, der auf sie reinfällt. Die meisten Menschen werden beim Gedanken an plötzlichen Reichtum von Gier übermannt, sodass der Verstand keine kritische Reflektion mehr zulässt. Sonst gäbe es sowas nicht.

vor 11 Stunden von Lynch:

Mir konnte noch niemand plausibel erklären wofür man einen Bitcoin benötigt wenn es mit Fiat Geld und Überweisungen problemlos funktioniert.

Alle reden von Blockchain und wissen dennoch nicht wovon sie sprechen selbst Jens Rabe gibt auf Youtube zu das er hinter das System der Blockchain noch nicht ganz verstanden hat.

 

Der Irrglaube bei dieser Volatilität einen Wertspeicher zu besitzen ist naiv, siehe Bitcoin Crash von 2018 auf - 75% wo er dann mal eineinhalb Jahre verharrte.

 

Das funktioniert so gut, weil die Opfer kein Interesse am Verständnis haben, sondern stur darauf beharren, dass das Unmögliche doch diesmal möglich ist: Reichtum aus dem Nichts!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden von reko:

Also kurz: alles was nicht verboten ist, ist erlaubt. Verbote werden aber nach Bedarf ausgesprochen und diese Diskussion haben wir hier ja.

 

Ob man einen Erfinder anklagen kann ist nicht relevant. Schneeballsysteme sind sehr lange bekannt und die Erfinder sind idR auch nicht mehr greifbar. Verklagt werden die Anwender solcher Systeme.

Ok, und wen willst du anklagen? Tesla, weil es Bitcoin gekauft hat mit der Absicht, diese eventuell später teurer zu verkaufen? Oder Franz Meier, der 0,1BTC gekauft hat, mit der Hoffnung, dass der Kurs steigt? So jemanden wird man nie anklagen können. Was aber trotzdem sein könnte ist, dass der Staat den Handel mit Bitcoin einschränkt oder anders besteuert. Auf die Begründung bin ich aber gespannt. Nur weil da jemand reich oder arm geworden ist, ist kein Grund. Auch nicht, weil jemand meint, dass das eigentlich gar keinen Wert haben dürfte. Auch nicht, weil der Staat Angst um sein Geldmonopol hat. 

 

Ich könnte auch meine Hautschuppen verkaufen und Leute kaufen diese mit der Absicht, diese mal teurer verkaufen zu können. Das wäre genauso wenig anklagbar. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 1 Minute von Chips:

Ok, und wen willst du anklagen?

Bisher niemanden, bei uns sind Bitcoins (noch?) nicht verboten. Falls Du in Nigeria oder Indien lebst, dann steht das in den dortigen Gesetzen wer verklagt werden kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 29 Minuten von Halicho:

Der Code des Schneeballsystems ist vor Teilnahme von allen Teilnehmer  akzeptiert und steht im Zentrum des Systems. Der Vorteil ggü. anderen Schneeballsystemen ist die schwere Verfolgbarkeit und Anonymität der Täter.

Das Protokoll ist öffentlich, aber nicht, dass eine Einheit einen Wert hat. Das ist reines Marktgeschehen. Angebot und Nachfrage. Wer ist denn bei Bitcoin der Täter? Der oder die, die das Bitcoinprotokoll erschaffen und initialisiert haben? Also bei den meisten Altcoins sind die Gründer bekannt. Da kann der Staat doch mal ein Exempel statuieren, oder? 

 

Du kannst heute mit relativ wenig Aufwand einen eigenen Token erzeugen. Nenn ihn Halicho Token. Es gibt 100Mio. davon und am Anfang gehören alle dir. Und wenn ich dir ein paar davon gegen Euro abkaufe, kommst du ins Gefängnis, weil du ein Schneeballsystem gestartet hast? Und ich auch?

vor 2 Minuten von reko:

Bisher niemanden, bei uns sind Bitcoins (noch?) nicht verboten. Falls Du in Nigeria oder Indien lebst, dann steht das in den dortigen Gesetzen wer verklagt werden kann.

Also wenn es nach dir ginge, würdest du nicht die Gründer von Bitcoin, Ethereum oder Chainlink bestrafen, falls diese bekannt wären. Immerhin haben sie ein Schneeballsystem gestartet. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 23 Minuten von Chips:

Ok, und wen willst du anklagen? Tesla, weil es Bitcoin gekauft hat mit der Absicht, diese eventuell später teurer zu verkaufen? Oder Franz Meier, der 0,1BTC gekauft hat, mit der Hoffnung, dass der Kurs steigt? So jemanden wird man nie anklagen können. Was aber trotzdem sein könnte ist, dass der Staat den Handel mit Bitcoin einschränkt oder anders besteuert. Auf die Begründung bin ich aber gespannt. Nur weil da jemand reich oder arm geworden ist, ist kein Grund. Auch nicht, weil jemand meint, dass das eigentlich gar keinen Wert haben dürfte. Auch nicht, weil der Staat Angst um sein Geldmonopol hat. 

 

Ich könnte auch meine Hautschuppen verkaufen und Leute kaufen diese mit der Absicht, diese mal teurer verkaufen zu können. Das wäre genauso wenig anklagbar. 

(Hervorhebungen durch mich)

 

Der Handel wird als erstes verboten.

Man klagt die an, die gegen das Recht verstoßen.

Diejenigen, die sich auf Kosten anderer bereichert haben, werden, sofern sie dingfest gemacht werden, zur Rückgabe verpflichtet. Nicht alles dürfte ausgegeben worden sein.

 

Ich bin nicht der Staat. Und durch freien Handel mit Devisen kann jeder ohne Verstoß gegen das Geldmonopol der Staaten anderes Geld besitzen. Nur eben nicht andere durch Ausgabe von Pseudogeld schädigen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 14 Minuten von Chips:

Also wenn es nach dir ginge, würdest du nicht die Gründer von Bitcoin, Ethereum oder Chainlink bestrafen, falls diese bekannt wären. Immerhin haben sie ein Schneeballsystem gestartet. 

Einen Algorithmus oder eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben halte ich nicht für "verboten".

Die Frage ist, was will man mit einen Verbot erreichen. Will man seine Bürger vor der Gier schützen oder will man das staatliche Währungsmonopol schützen. Entsprechend wird man die Zielrichtung wählen. Ich würde große Miningfarmen, Bitcoinbörsen und den Besitz für Firmen verbieten. Also alles was gewerbsmäßig mit Bitcoin zu tun hat. Das reicht um Dampf aus der Blase abzulassen. Was dann noch bleibt kann man tolerieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Halicho
vor 11 Minuten von Chips:

Das Protokoll ist öffentlich, aber nicht, dass eine Einheit einen Wert hat. Das ist reines Marktgeschehen. Angebot und Nachfrage. Wer ist denn bei Bitcoin der Täter? Der oder die, die das Bitcoinprotokoll erschaffen und initialisiert haben? Also bei den meisten Altcoins sind die Gründer bekannt. Da kann der Staat doch mal ein Exempel statuieren, oder? 

 

Du kannst heute mit relativ wenig Aufwand einen eigenen Token erzeugen. Nenn ihn Halicho Token. Es gibt 100Mio. davon und am Anfang gehören alle dir. Und wenn ich dir ein paar davon gegen Euro abkaufe, kommst du ins Gefängnis, weil du ein Schneeballsystem gestartet hast? Und ich auch?

Also wenn es nach dir ginge, würdest du nicht die Gründer von Bitcoin, Ethereum oder Chainlink bestrafen, falls diese bekannt wären. Immerhin haben sie ein Schneeballsystem gestartet. 

Somit gibt es Menschen, die die zentrale Instanz geschaffen haben und somit ein Zentrum: den Code.

Ich gehe davon aus, dass ein Entschädigungsfonds geschaffen wird, der die letzten Glieder in der Kette teilentschädigt.  Zumindestens symbolisch, wie bei den Schenkkreisen. Die Computer der Börsen kann man auswerten.

 

Wieso sollte ich andere versuchen, mit einem eigenen Ponzi zu betrügen? 

Dafür fehlt mir das kriminelle Talent.

 

vor 3 Minuten von reko:

Einen Algorithmus oder eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben halte ich nicht für "verboten".

Die Frage ist, was will man mit einen Verbot erreichen. Will man seine Bürger vor der Gier schützen oder will man das staatliche Währungsmonopol schützen. Entsprechend wird man die Zielrichtung wählen. Ich würde große Miningfarmen, Bitcoinbörsen und den Besitz für Firmen verbieten. Also alles was gewerbsmäßig mit Bitcoin zu tun hat. Das reicht um Dampf aus der Blase abzulassen. Was dann noch bleibt kann man tolerieren.

Schneeballsysteme kann man nicht bremsen, die brechen dann zusammen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...