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Halicho

Zusammenbruch von Krypto-Ponzis wie Bitcoin Folgen für den Aktienmarkt

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Halicho

Welche Folgen wird der Zusammenbruch des mit riesigen Abstand größten Schneeballsystems/Ponzis der Geschichte für den Aktienmarkt haben?

 

Ich befürchte katastrophale Folgen. Schon jetzt gibt es einige Konzerne, die ihre Schulden teilweise mit Kryptospielgeld Besuchern z.B. Tesla. Auch im Privatkundenbereich dürfte dies Schule machen. Bei einem Schneeballvolumen von einer Billionen EUR, was ca ein Drittel des Wertes des privat gehaltenen Weltgoldbestandes entspricht, kann das nicht folgenlos bleiben.

 

Geld verschwindet bekanntlich nicht. Es wechselt nur den Besitzer, nur hier ist es ein Besitzwechsel mit verheerender ökonomischer und ökologischer Verschwendung - Spielgeldmining verschlingt ungeheure Mengen an Energie und Rechnerressourcen, die anderswo fehlen und die Erderwärmung weiter antreiben.

 

 

 

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daywalker2000
11 minutes ago, Halicho said:

Welche Folgen wird der Zusammenbruch des mit riesigen Abstand größten Schneeballsystems/Ponzis der Geschichte für den Aktienmarkt haben?

 

Ich befürchte katastrophale Folgen. Schon jetzt gibt es einige Konzerne, die ihre Schulden teilweise mit Kryptospielgeld Besuchern z.B. Tesla. Auch im Privatkundenbereich dürfte dies Schule machen. Bei einem Schneeballvolumen von einer Billionen EUR, was ca ein Drittel des Wertes des privat gehaltenen Weltgoldbestandes entspricht, kann das nicht folgenlos bleiben.

 

Geld verschwindet bekanntlich nicht. Es wechselt nur den Besitzer, nur hier ist es ein Besitzwechsel mit verheerender ökonomischer und ökologischer Verschwendung - Spielgeldmining verschlingt ungeheure Mengen an Energie und Rechnerressourcen, die anderswo fehlen und die Erderwärmung weiter antreiben.

 

 

 

hmm sehr reißerisch oder nicht?


aktueller gesamter Marktwert aller Kryptowerte: 120 Milliarden USD https://btcdirect.eu/de-at/bitcoin-kurs

gesamter Aktienmarkt in 2019: 95,2 Billionen USD https://de.statista.com/statistik/daten/studie/199488/umfrage/wert-des-weltweiten-aktienbestandes-seit-2000/

gesamte Goldmenge 2017: 10,4 Billionen(? in wikipedia mit 10.400 Milliarden beschrieben, richtig umgerechnet?) müsste jetzt deutlich mehr sein, der Goldpreis ist gestiegen https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve

 

abgesehen von lokalen Effekten (Tesla könnte etwas fallen, aber soviel Bitcoin waren es doch gar nicht oder? 12millionen USD wenn ich das recht erinnere) sehe ich die Katastrophe noch nicht

 

und wenn es um umweltschädliche Themen geht, fallen mir spontan soviele viel schlimmere ein, ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte

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Synthomesc_alt
vor 7 Minuten von daywalker2000:

Tesla könnte etwas fallen, aber soviel Bitcoin waren es doch gar nicht oder

Viel dramatischer wäre........ wenn die Tesla Blase platzt!

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Halicho
vor 9 Minuten von daywalker2000:

hmm sehr reißerisch oder nicht?


aktueller gesamter Marktwert aller Kryptowerte: 120 Milliarden USD https://btcdirect.eu/de-at/bitcoin-kurs

gesamter Aktienmarkt in 2019: 95,2 Billionen USD https://de.statista.com/statistik/daten/studie/199488/umfrage/wert-des-weltweiten-aktienbestandes-seit-2000/

gesamte Goldmenge 2017: 10,4 Billionen(? in wikipedia mit 10.400 Milliarden beschrieben, richtig umgerechnet?) müsste jetzt deutlich mehr sein, der Goldpreis ist gestiegen https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve

 

abgesehen von lokalen Effekten (Tesla könnte etwas fallen, aber soviel Bitcoin waren es doch gar nicht oder? 12millionen USD wenn ich das recht erinnere) sehe ich die Katastrophe noch nicht

 

und wenn es um umweltschädliche Themen geht, fallen mir spontan soviele viel schlimmere ein, ich wüsste gar nicht wo ich anfangen sollte

Bitcoin über 1mrd USD anderes Spielgeld in der Summe fast genauso viel.

 

Teslas Gewinn wird im Quartal 1/21 primär auf die BC-Spekulation entfallen.

vor 2 Minuten von Synthomesc:

Viel dramatischer wäre........ wenn die Tesla Blase platzt!

Die ist kleiner und realwirtschaftlich isolierter. Welches Unternehmen nimmt Teslaktien als Liquiditätsersatz in die Bilanz?

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daywalker2000
1 minute ago, Synthomesc said:

Viel dramatischer wäre........ wenn die Tesla Blase platzt!

da war wieder das böse "B" Wort :-)

 

@Halicho abgesehen davon, dass viele Leute viel (sofern sie dann zu niedrigen Werten verkaufen) oder im Worst Case (globale Aktion aller Staaten - Kryptowährungen verbieten) alles verlieren - was genau wären die katastrophalen Effekte?

 

Sorge hätte ich, wenn viele Banken nicht staatliche Kryptowährungen mit großen Summen den Büchern stehen haben - ist aber noch nicht der Fall oder? (ich lern gern dazu)

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 3 Minuten von daywalker2000:

da war wieder das böse "B" Wort :-)

 

@Halicho abgesehen davon, dass viele Leute viel (sofern sie dann zu niedrigen Werten verkaufen) oder im Worst Case (globale Aktion aller Staaten - Kryptowährungen verbieten) alles verlieren - was genau wären die katastrophalen Effekte?

 

Sorge hätte ich, wenn viele Banken nicht staatliche Kryptowährungen mit großen Summen den Büchern stehen haben - ist aber noch nicht der Fall oder? (ich lern gern dazu)

Indirekt. Tesla z.B. hat sie in der Bilanz und somit indirekt jede Bank, dir direkt oder indirekt das Unternehmen finanziert. Ebenso gibt es inzwischen BC-ETF und Indexpapiere, die teilweise auch Bankbilanzen belasten könnten.

 

Je später das Verbot kommt desto verheerender die Implusion. Für ein Verbot vor dem Knall ist es zu spät, da es zu viele Ponziteilnehmer gibt. Geschenkkreise und andere Ponzis wurden stets verboten als sie noch klein und niedlich waren. BC hat sich jedoch erfolgreich als Pseudowährung getarnt und fiel daher (mit Ausnahme von einigen Staaten) noch nicht unter das weltweite allgemeine Verbot von Schneeballsystemen.

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daywalker2000
2 minutes ago, Halicho said:

Indirekt. Tesla z.B. hat sie in der Bilanz und somit indirekt jede Bank, dir direkt oder indirekt das Unternehmen finanziert. Ebenso gibt es inzwischen BC-ETF und Indexpapiere, die teilweise auch Bankbilanzen belasten könnten.

ich bin sicher, dass jede größere Bank zusätzlich zu indirekten Risiken, direktes Krypta Exposure aktiv investiert hat - aber sehr wahrscheinlich mit "Spielgeldern", das Risiko ist ja nun mal recht hoch

ich glaube viel dramatischer wäre ein Wirecard-Vorfall - nur eben bei Exxon - ich glaube dann haben wir mind. mal einen mini-crash :-)

 

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Halicho
vor 1 Minute von daywalker2000:

ich bin sicher, dass jede größere Bank zusätzlich zu indirekten Risiken, direktes Krypta Exposure aktiv investiert hat - aber sehr wahrscheinlich mit "Spielgeldern", das Risiko ist ja nun mal recht hoch

ich glaube viel dramatischer wäre ein Wirecard-Vorfall - nur eben bei Exxon - ich glaube dann haben wir mind. mal einen mini-crash :-)

 

Wirecard ist schon recht speziell. Es war allgemein bekannt, dass die Margen unrealistisch hoch wären. Es wurden sogar Haftstrafen gegen Wirecard Gegner der SdK in Deutschland ausgesprochen. Nein wäre da ein passender Vergleich. 

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Maciej
vor einer Stunde von Halicho:

Welche Folgen wird der Zusammenbruch des mit riesigen Abstand größten Schneeballsystems/Ponzis der Geschichte für den Aktienmarkt haben?

Damit wir hier überhaupt eine gemeinsame Diskussionsgrundlage haben, könnten du mal erklären, inwiefern sich Bitcoin als Schneeball- oder Ponzi-System qualifiziert? (Da vermutlich wieder nur der Greater-Fool-Einwand kommen wird, möchte ich dem gleich mal entgegenhalten, dass dieses Prinzip auch für Aktien, Rohstoffe, Immobilien, Kunst etc. gilt.)

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Wasserfall

Putziger Thread.

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Synthomesc_alt
vor 2 Stunden von Halicho:
vor 2 Stunden von Synthomesc:

Viel dramatischer wäre........ wenn die Tesla Blase platzt!

Die ist kleiner und realwirtschaftlich isolierter. Welches Unternehmen nimmt Teslaktien als Liquiditätsersatz in die Bilanz?

WHAT!?
Wenn Tesla abschmiert, was früher oder später passieren muss, dann wird das weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen!

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Halicho
vor 2 Minuten von Synthomesc:

WHAT!?
Wenn Tesla abschmiert, was früher oder später passieren muss, dann wird das weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen!

Welche Ausser für die Anleger?

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Lehrling
· bearbeitet von Lehrling
vor 2 Stunden von daywalker2000:

aktueller gesamter Marktwert aller Kryptowerte: 120 Milliarden USD https://btcdirect.eu/de-at/bitcoin-kurs

gesamter Aktienmarkt in 2019: 95,2 Billionen USD https://de.statista.com/statistik/daten/studie/199488/umfrage/wert-des-weltweiten-aktienbestandes-seit-2000/

gesamte Goldmenge 2017: 10,4 Billionen(? in wikipedia mit 10.400 Milliarden beschrieben, richtig umgerechnet?) müsste jetzt deutlich mehr sein, der Goldpreis ist gestiegen https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve

 

Vielleicht sollte man hier ein paar genauere Zahlen nennen.

Bitcoin hat ein Marketcap von $1 trillion -> 825 Milliarden €

Alle Krypto-Assets haben ein Marketcap von $1.7 trillion -> 1,4 Billionen  €

Alle Krypto-Assets zusammen würde also theoretisch die Nummer 4 der teuersten Unternehmen einnehmen hinter Apple, Saudi Aramco und Microsoft und vor Amazon.

 

image.png.a92d312830e6f9bb8c81f0a0705ff306.png

 

 

Von:

 

Siehe auch 

http://coingecko.com/de

https://coinmarketcap.com/

 

Ich persönlich würde erwarten, dass alle Krypto-Assets in 10-20 Jahren locker mindestens mit Gold mithalten können. Also ist noch mindestens 10x drin.

Das nächste Apple hat keine IPO gemacht, sondern eine ICO und ist auf der Blockchain.

Kurz- und mittelfristig würde ich mich freuen, falls der Krypto Markt noch einmal 90% Marketcap verlieren würde (also Preise vom März 2020). Ich fürchte allerdings, dass dies nicht mehr passieren wird.

 

Die vier Unternehmen Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet machen zusammen 7,2% des gesamten Aktienmarkt aus.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die kommende Regulierungswelle diesen Tech Companies nicht gut tun wird.

 

Bis der Krypto-Markt richtig reguliert wird, wird es dann noch mal einige Jahre dauern. (Edit: Und kann man den Krypto-Markt überhaupt regulieren?)

Wer weiß wie es dann mit dem digitalen Euro aussieht oder ob die EZB und die FED überhaupt noch relevant sind.

 

Generell herrscht Vermögenspreisinflation wie man gut am Aktienmarkt und Kryptomarkt sehen kann. Aber der Markt kann länger irrational sein als man sich leisten kann short zu sein.

 

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Halicho
vor 1 Stunde von Maciej:

Damit wir hier überhaupt eine gemeinsame Diskussionsgrundlage haben, könnten du mal erklären, inwiefern sich Bitcoin als Schneeball- oder Ponzi-System qualifiziert? (Da vermutlich wieder nur der Greater-Fool-Einwand kommen wird, möchte ich dem gleich mal entgegenhalten, dass dieses Prinzip auch für Aktien, Rohstoffe, Immobilien, Kunst etc. gilt.)

Es gibt keinen Nutzen, den das virtuelle Spielgeld hat: Wertaufbewahrung wohl kaum, da keine Rückflüsse möglich, die nicht extern von neuen Spielern zugeführt werden! Zahlungsmittel? Unbrauchbar, da hochvolatil, langsam und Überweisungen teuer! (ursprünglich als er noch klein war wurde er für den Drogenhandel im Internet verwendet, heute nicht mehr, da zu volatil, teuer, langsam)

 

Aktien: bieten einen  Anrecht auf die rückdiskontierten Dividenden und den Liqidationsgewinn aus den Geschäften der Gesellschaft

 

Rohstoffe: kauft man, um etwas nutzwerthaltiges zu produzieren wenn man sie nicht für Bitcoin verschwendet (z.B. Silizium, Erdgas, Kohle..)

 

Immobilien: bieten ein Anrecht auf Mieten bzw. erspart bei Selbstnutzung selbige

 

Kunst: Nutzwert ist ästhetischer Natur, teure Werke sind begehrte Statussymbole sehr reicher Menschen

 

 

 

 

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Lynch
vor 4 Stunden von Halicho:

Welche Folgen wird der Zusammenbruch des mit riesigen Abstand größten Schneeballsystems/Ponzis der Geschichte für den Aktienmarkt haben?

 

Ich befürchte katastrophale Folgen. Schon jetzt gibt es einige Konzerne, die ihre Schulden teilweise mit Kryptospielgeld Besuchern z.B. Tesla. Auch im Privatkundenbereich dürfte dies Schule machen. Bei einem Schneeballvolumen von einer Billionen EUR, was ca ein Drittel des Wertes des privat gehaltenen Weltgoldbestandes entspricht, kann das nicht folgenlos bleiben.

 

Geld verschwindet bekanntlich nicht. Es wechselt nur den Besitzer, nur hier ist es ein Besitzwechsel mit verheerender ökonomischer und ökologischer Verschwendung - Spielgeldmining verschlingt ungeheure Mengen an Energie und Rechnerressourcen, die anderswo fehlen und die Erderwärmung weiter antreiben.

 

 

 

Vor allem wird der Aufschrei der Spekulanten wieder groß sein, man habe nichts gewusst von den Risiken etc.

Es gibt über 2.000 Token, keiner davon erfüllt einen wirtschaftlichen Nutzen.

 

*Sie generieren keinen Umsatz wie eine Firma

*Sind hochvolatil

*Als Zahlungsmittel ungeeignet

*und für den privaten Bürger nicht von Nutzen

 

Wie schon Buffett sagte: Wenn man einen Bitcoin besitzt hat man selbst das Problem und muss einen anderen (Dummen) finden der einen höheren Betrag zahlt um es zu seinem Problem zu machen.

 

Über kurz oder lang werden die Kryptos reguliert werden was auch gut und richtig ist.

Es kann nicht sein dass etwas ohne inneren Wert mit 0 Wertschöpfungsgrad täglich im 2 stelligen Bereich fällt oder steigt.

 

Das züchtet eine Generation von Zockern heran die der Börse den Rücken kehren weil ihnen 8% p.A. zu wenig ist.

Ein fatales und falsches Signal.

 

vor einer Stunde von Lehrling:

 

Ich persönlich würde erwarten, dass alle Krypto-Assets in 10-20 Jahren locker mindestens mit Gold mithalten können. Also ist noch mindestens 10x drin.

Das nächste Apple hat keine IPO gemacht, sondern eine ICO und ist auf der Blockchain.

Oder auch komplett vom Markt verschwunden sind da sie eigentlich keinen Nutzen erfüllen.

Hinter dem Wert von Gold steckt die jeweilige Regierung was steckt hinter Kryptos außer dem Erwarten schnellen Reichtums?

 

easy come, easy go

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Halicho
vor 46 Minuten von Lynch:

Vor allem wird der Aufschrei der Spekulanten wieder groß sein, man habe nichts gewusst von den Risiken etc.

Es gibt über 2.000 Token, keiner davon erfüllt einen wirtschaftlichen Nutzen.

 

*Sie generieren keinen Umsatz wie eine Firma

*Sind hochvolatil

*Als Zahlungsmittel ungeeignet

*und für den privaten Bürger nicht von Nutzen

 

Wie schon Buffett sagte: Wenn man einen Bitcoin besitzt hat man selbst das Problem und muss einen anderen (Dummen) finden der einen höheren Betrag zahlt um es zu seinem Problem zu machen.

 

Über kurz oder lang werden die Kryptos reguliert werden was auch gut und richtig ist.

Es kann nicht sein dass etwas ohne inneren Wert mit 0 Wertschöpfungsgrad täglich im 2 stelligen Bereich fällt oder steigt.

 

Das züchtet eine Generation von Zockern heran die der Börse den Rücken kehren weil ihnen 8% p.A. zu wenig ist.

Ein fatales und falsches Signal.

 

Oder auch komplett vom Markt verschwunden sind da sie eigentlich keinen Nutzen erfüllen.

Hinter dem Wert von Gold steckt die jeweilige Regierung was steckt hinter Kryptos außer dem Erwarten schnellen Reichtums?

 

easy come, easy go

Es müssen sogar im Rahmen des sog. mining, also der Verschwendung von Rechenzeit bzw Strom und Microchips 900 neue BTC/Tag gewonnen werden, was 42 Mio EUR täglich kostet. Da fließt nicht wie bei Schrottaktien keine Dividende, sie ist negativ. Die Anzahl der frischen BTC im Schneeballsystem entspricht genau den Kosten der Herstellung und das zu jedem Preis. Würde der Preis pro BTC 900% höher sein so wären es 420 Mio EUR tgl., die Mitspieler zusätzlich täglich verpulvern müssten und bei 90% niedrigeren Preisen wären es 4,2 Mio EUR täglich. Das ist ein nicht nur das größte und erste weltumspannenden Schneeballsystem, sondern auch das wahnwitzigste der Geschichte. 

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HalloAktie
· bearbeitet von HalloAktie

Schneeballsystem kann ich nicht mitgehen. Ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar, außer man ist Profi-Programmierer/in. Aber eine gigantische Blase ist es schon. Und ökologisch natürlich Unsinn, aber das sind Gold und Silber oder Münz- und Scheingeld auch. Ich freue mich, dass derweil Gold und Silber erschwinglich bleiben.

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Cepha

Gab es schon mal ein Ponzi System, das 50 Jahre überdauert hat? Würde man es als solches erkennen?

 

Manche haben zumindest 10-20 Jahre lang funktioniert.

 

Ich gehe mal davon aus, dass wir das bei Bitcoin auch sehen werden, was passiert wenn es kollabiert. Wieviele Leute mit BTC kaufen die zum kurzfristig reich werden und wieviele kaufen sie, um damit ihre Altersvorsorge sicher zu stellen?

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Lynch
vor 1 Stunde von HalloAktie:

Schneeballsystem kann ich nicht mitgehen. Ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar, außer man ist Profi-Programmierer/in. Aber eine gigantische Blase ist es schon. Und ökologisch natürlich Unsinn, aber das sind Gold und Silber oder Münz- und Scheingeld auch. Ich freue mich, dass derweil Gold und Silber erschwinglich bleiben.

Schneeballsystem ist es meines Erachtens aus dem Grund da der Bitcoin keinen inneren Wert hat und man um Profit zu erzielen einen anderen finden muss der mehr zahlt als man selbst obwohl der Bitcoin an sich nicht hochwertiger geworden ist,

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The Statistician
vor 13 Stunden von Halicho:

Ich befürchte katastrophale Folgen [...] kann das nicht folgenlos bleiben

Was wären denn nach deiner Ansicht die konkreten “katastrophalen” Folgen bei einem Platzen der vermeintlich existierenden Blase? Hier wird gerade primär darüber philosophiert wieso BTC und Co. keinen Sinn macht und der Wert in Zukunft in sich zusammenfallen wird. Das gab es in anderen Threads bereits öfters. Über die konkreten Auswirkungen, die Hauptfrage des Threads, wird gar nicht groß geschrieben. Bis auf ein paar potentielle Verluste, die ohnehin primär relevant in Bezug auf das eingesetzte Kapital sind, sehe ich keine dramatischen Folgen. Oder was konkret wären die Auswirkungen auf den Aktienmarkt bei aktuellem Stand? 

 

Ab wann würde man überhauot sagen können, dass die vermeintliche Blase geplatzt ist? 80% Kursverlust? 90%? Kurs nahe $0? Und was ist, wenn der Kurs nochmal verstärkt einbricht und in paar Jahren erneut parabolisch ansteigt, ggf. nicht so intensiv? BTC Blase 3.0 bzw. je nach dem ab wann man zählt auch gerne 4.0 oder 5.0? :-*

vor 13 Stunden von Halicho:

Spielgeldmining verschlingt ungeheure Mengen an Energie und Rechnerressourcen, die anderswo fehlen und die Erderwärmung weiter antreiben.

Dann eben PoS Coins und der Punkt ist vom Tisch, wenn man damit nicht leben kann :P

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 8 Stunden von Halicho:

Es müssen sogar im Rahmen des sog. mining, also der Verschwendung von Rechenzeit bzw Strom und Microchips 900 neue BTC/Tag gewonnen werden, was 42 Mio EUR täglich kostet. Da fließt nicht wie bei Schrottaktien keine Dividende, sie ist negativ. Die Anzahl der frischen BTC im Schneeballsystem entspricht genau den Kosten der Herstellung und das zu jedem Preis. Würde der Preis pro BTC 900% höher sein so wären es 420 Mio EUR tgl., die Mitspieler zusätzlich täglich verpulvern müssten und bei 90% niedrigeren Preisen wären es 4,2 Mio EUR täglich. Das ist ein nicht nur das größte und erste weltumspannenden Schneeballsystem, sondern auch das wahnwitzigste der Geschichte. 

Etwas zugespitzt formuliert, aber im Prinzip sehe ich das ähnlich. Denn es gibt eigentlich nur 2 Kategorien von Assetklassen.

1) Die erste hat eine dauerhafte Wertschöpfung in Form einer Rendite (Aktien, Bonds, Rohstoffutures ...). Als Investor mag ich Schierigkeiten mit der Bewertung haben, aber ich kann mich an dieser Wertschöpfung orientieren und so etabliert sich eine gewisse Stabilität und ein selbsterfüllende Feedbackzyklen (ala "Log Periodic Power Law") werden deutlich erschwert, da sich die Investoren an der Wertschöpfung orientierten können. Gibt es viele "naive" Investoren und gruppendynamische Prozesse, eine hohe Überschussliquidität, dann gab es in der Vergangenheit immer wieder Ausnahmen, die "Greater Fool Theorie" sich als in der Praxis trägfähig erwiesen hat. IdR. war Value in diesen Zeiten aus der Mode und das Risiko materialisierte sich dann in Growth.

2) Die zweite Assetklasse ist geldähnlich. Geld oder Gold hat zwar keine Rendite, aber ist nutzbar als liquider Wertspeicher. Der Wert basiert auf nicht viel mehr als "Vertrauen" zwingend gepaart mit "Seltenheit". Gold ist das klarste Beispiel. Es ist der beste bisher bekannte Wertspeicher. Währungen basieren auf einer Vertrauen spendenen Instititution, welche oft einem korrumpierenden Anreiz haben zu inflationieren (und somit die Seltenheit zu unterminieren, was zum Vertrauensverlust führen kann). Auch Gold wurde von Vertrauen spendenden Institutionen als Geld etabliert. Nur durch  "Münzverwässerung" wurde inflationiert und das Vertrauen in Geld wurde stets unterminiert. Gold selbst war aber nicht inflationierbar und hat sich so über Jahrtausende als stabil erwiesen. Das Problem bei Gold ist, dass man sich bei der Preisbildung nicht an der Höhe einer Wertschöpfung in Form einer Rendite orientieren kann. Vertrauen und selbsterfüllende Feedbackzyklen liegen eng beeinander. Bei Gold ist der Preis nicht nur Output sondern auch Inputgröße der zugrundeliegenden Preisfunktion ("Log Periodic Power Law"). Vertrauen in Gold und eine Pseudorendite entsteht mit steigenden Preisen und wirkt daher auch bei Gold bis zu einem gewissen Grad selbsterfüllend. So erklären sich auch immerzu die errativen Fluktuationen und spekulativen Auswüchse bei Gold. Langfristig sind es aber nur Nullsummenspiele, die das Vertrauen in Gold nie vollständig erschüttern konnten, weil es selten ist und auf eine über Jahrtausende stabile Geschichte zurückblicken kann.

 

Der Bitcoin hat keine Rendite fällt also in Kategorie 2. Er genießt vor allem aufgrund seiner Seltenheit Vertrauen und profitiert in Zeiten von QE, ZIRP und Co vom Vertrauensverlust in die Währungen, weil er nicht durch korrumpierbare Institutionen inflationiert werden kann. Ob es wirklich dauerhaftes Vertrauen ist muss sich jedoch noch zeigen, denn auf einen Jahrtausende währenden "track record" von Gold kann das Vertrauen nicht fußen. Vielmehr gleichen die Kryptocharts eher einer Blasenmodellierung mittels Log Power Law und seiner Logik von sich selbst erfüllenden Feedbackzyklen bei dem der Preis nicht nur Output sondern offenkundig auch Inputgröße der zugrundeliegenden Wertefunktion ist. Das "Fieberhafte" kommt einem dann doch auch seltsam bekannt vor und ich würde es eher mit "Greater Fool" denn mit Vertrauen assoziieren.

Allerdings weißt Bitcoin gegenüber von Gold auch einige Vorteile auf. Es ist noch annonymer, einfacher transferierbar und ist noch etwas leichter als Gold zu verwahren. Ob diese beiden Eigenschaften, die negativen energieintensiven Herstellkosten aufwiegen kann ich eigentlich nicht glauben. Dennoch mag es Innovationen geben welche die Herstellkosten von Kryptos senken, allerdings würden man damit (so zumindest meine auf gefährlichem Halbwissen basierde Einschätzung) die Seltenheit und das  Vertrauen aufgrund von nicht korrumpierbaren Institutionen unweigerlich auf Spiel setzen. Ob dieses Dilemma lösbar ist, das ist die Crux an die sich Kryptoinvestoren derzeit klammern müssen. Der Rest ist wohl Casino und folgt eisern dem "Log Periodic Power Law" welches sich schon oft in der Geschichte als gnadenlos erwiesen hat.

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Chips
vor 27 Minuten von Lynch:

Schneeballsystem ist es meines Erachtens aus dem Grund da der Bitcoin keinen inneren Wert hat und man um Profit zu erzielen einen anderen finden muss der mehr zahlt als man selbst obwohl der Bitcoin an sich nicht hochwertiger geworden ist,

Falls Bitcoin das digitale Gold wäre, würden dann nicht ähnliche Eigenschaften auch auf Gold zutreffen? Ja, Gold und Bitcoin sind nicht das Gleiche. Es gibt Unterschiede. Gold hat zB. eine längere Historie, aber man kann es nicht so leicht von China in die USA transferieren. Gold ist weniger volatil, aber man kann es nicht so gut teilen. Gold sieht schön aus, aber man kann es nicht binnen Sekunden zu jemanden transferieren. Es ist also ein Fakt, dass es unterschiedliche Assets mit unterschiedlichen Eigenschaften sind. Aber wie will man mit Gold einen Gewinn erzielen? Man muss wohl jemanden finden, der mehr bezahlt als man selber, oder? 

 

Was ist der Hauptgrund, warum man Gold oder Bitcoin kauft? Naja, man glaubt, dass es im Wert steigt. 

 

Ein Schnellballsystem ist meiner Ansicht nach ein Geschäftsmodell. Bitcoin ist kein Geschäftsmodell(, wobei man das durchaus bei so manchen Altcoins klassifizieren könnte). Man wirbt auch nicht neue Teilnehmer an, wenn man an der Börse "Anteile" verkauft. 

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeballsystem

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Bärenbulle
vor 32 Minuten von The Statistician:

Was wären denn nach deiner Ansicht die konkreten “katastrophalen” Folgen bei einem Platzen der vermeintlich existierenden Blase? Hier wird gerade primär darüber philosophiert wieso BTC und Co. keinen Sinn macht und der Wert in Zukunft in sich zusammenfallen wird. Das gab es in anderen Threads bereits öfters. Über die konkreten Auswirkungen, die Hauptfrage des Threads, wird gar nicht groß geschrieben. Bis auf ein paar potentielle Verluste, die ohnehin primär relevant in Bezug auf das eingesetzte Kapital sind, sehe ich keine dramatischen Folgen.

Noch ist der Kryptomarkt zu klein, um andere Märkte zu destabilisieren. Es mag ein Tropfeneffekt sein, der - obschon klein - das Faß zum überlaufen bringt, aber da sehe ich eher andere Risiken als gewichtiger. Entscheidend ist wohl die Frage wieviele Bitcoins auf Kredit gekauft wurden. Die Marktteilnehmergruppe ist vglw. konzentriert und im Schnitt jung (und naiv). Solange das so ist vermute ich, dass diese Gruppe nicht allzuviel auf Kredit spekulieren kann, weil sie über nicht allzuviel Kreditlinie verfügt. Wenn das so ist wird es auch bei noch größerem Marktvolumen  keine Transmission in andere Märkte geben. Wenn diese konzentrierte Gruppe  plötzlich pleite ist, fallen Sie vielleicht als Konsumenten aus, aber es ist kein Masseneffekt.

Das mag sich künftig ändern, da ja zunehmend auch institutionelle Anleger mitmischen und die Finanzindustrie beginnt auch die solventeren Lemminge in Ihre Produkte zu locken. Das wird aber noch ein paar Jahre brauchen.

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CorMaguire
vor 5 Minuten von Bärenbulle:

...  Er genießt vor allem aufgrund seiner Seltenheit Vertrauen ...

Da er in beliebig kleinere Einheiten zerlegt werden kann: Ist er wirklich selten?

 

vor 2 Minuten von Chips:

...Bitcoin ist kein Geschäftsmodell...

Für die Miner schon, oder?

Was passiert eigentlich wenn sich Mining nicht mehr lohnt?

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Chips
vor 10 Minuten von Bärenbulle:

Dennoch mag es Innovationen geben welche die Herstellkosten von Kryptos senken, allerdings würden man damit (so zumindest meine auf gefährlichem Halbwissen basierde Einschätzung) die Seltenheit und das  Vertrauen aufgrund von nicht korrumpierbaren Institutionen unweigerlich auf Spiel setzen. Ob dieses Dilemma lösbar ist, das ist die Crux an die sich Kryptoinvestoren derzeit klammern müssen. Der Rest ist wohl Casino und folgt eisern dem "Log Periodic Power Law" welches sich schon oft in der Geschichte als gnadenlos erwiesen hat.

Bitcoin nutzt den Proof-Of-Work-Konsensmechanismus, durch den man ein kryptografisches Rätsel knacken muss, dass immer schwerer wird je mehr mitmachen. Die meisten neuen Altcoins haben den Proof-Of-Stake-Algorithmus, durch den Konsens durch den Nachweis von Stake (also Besitz von Coins) hergestellt wird, was keinen Strom verbraucht außer eben Speicherung der Transaktionen oder Bandbreite. Es ist etwas komplexer vom Mechanismus her, wodurch man theoretisch etwas Sicherheit aufgibt. Also es gilt immer das Prinzip: Sicherheit durch Einfachheit, da weniger Point of Failures. Man könnte aber auch argumentieren, dass Proof-Of-Stake denzetraler ist, da eben jeder staken kann, auch wenn in seinem Land hohe Stromkosten vorherrschen. Allerdings hat auch der mehr Macht, der mehr Coins hat, wobei bösartige Handlungen den Wert seines Stakes sinken lassen (Kursverfall). Da gibt es einige spieltheoretische Möglichkeiten, aber solange alle ökonomisch, gewinnorientiert handeln, ist das System sicher. 

 

Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum steigt von Proof-Of-Work auf Proof-Of-Stake um. #3-#5 (Binance Coin, Polkadot, Cardano) nutzen alle Proof-Of-Stake, also kein Stromverbrauch. 

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