Merol Rolod Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Merol Rolod vor 7 Minuten von Flughafen: Beim Friseur. Meine Friseurin hat mir mal erzählt, dass sie ihrem Kunden eine Goldkette abgekauft hatte. Der logische Schluss von "Meine Friseurin hat mir mal erzählt, dass sie ihrem Kunden eine Goldkette abgekauft hatte." zur Antwort "Beim Friseur." auf die Frage "In welchem Bereich kann man heutzutage Gold als alternatives Zahlungsmittel verwenden?" ist zumindest kreativ. Dafür gibt es von mir einen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 1 Stunde von Merol Rolod: Was bedeutet der Satz oben? Was ist "nach Kosten freies Kapital"? Ist dein Notgroschen Teil nun des Portfolios oder nicht? Und ist der aktuell aufgefüllt oder nicht? Wie ist deine angestrebte AA und wie ist die aktuelle AA? Wie schon geschrieben, gehen 300€ Sparrate in den FTSE Allworld. Davon die anderen 50% in das TG. Dazu eben die 600€ zum freien Konsum / just4fun. Notgroschen ist natürlich gefüllt. Steht auch in Post 48 bzw. im Post 1. Nach Kosten = Alle laufenden fix und laufenden Lebenskosten inkl. Urlaub (bzw. Rücklagen für Urlaub). Bzgl. AA: Wie in Post 48 beschrieben, habe ich keine angestrebte AA bzw. 100% RK2.5 bzw. RK3. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joe32 Mai 27, 2021 vor einer Stunde von Sonjaf86: Guten Morgen, wie lange war denn der Zeitraum und welcher ETF war dies? Ich plane +10 Jahre. War nicht lange...ein paar Wochen. War der Ishare auf Pfandbriefe. WKN 263526 Erhöhe mein Kapital auf Aktienquote. Anleihen, RK 1,2 spielen für mich (erstmal) keine Rolle, da noch „jung“ und renditeorientiert. ^^ Da hat jeder seine eigene Risikobereitschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor einer Stunde von Joe32: War nicht lange...ein paar Wochen. War der Ishare auf Pfandbriefe. WKN 263526 Ok, das ist ja schon RK1 bzw. RK1.5 (da nicht nur kurzlaufend) und aehnelt Festgeld. Hat ja nix mit dem EM Bonds zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von pillendreher vor 1 Stunde von Sonjaf86: Ok, das ist ja schon RK1 bzw. RK1.5 (da nicht nur kurzlaufend) und aehnelt Festgeld. Hat ja nix mit dem EM Bonds zu tun. Und auch nix mit Rendite. iShares Pfandbriefe (DE) https://www.fondsweb.com/de/DE0002635265 Grundsätzlich musst du dir klar werden was du für dein Depot noch brauchst bzw. willst. Auch wenn's eine Binse ist: Keine Rendite-Chance ohne ein mehr an Risiko. Keine mehr an Sicherheit ohne den Verzicht auf Rendite. Alles im Leben und bei der Geldanlage hat seinen Preis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 27, 2021 vor 4 Stunden von Sonjaf86: Ich wäre dann also aus deiner Sicht zu 100% im RK2.5 bzw. RK3 investiert. ;-) Einen risikoreichen Anteil von 100% kann man machen - ich würde es aber nicht empfehlen! Tatsächlich ist das Verhältnis risikoreich/risikoarm der entscheidende Parameter, der über den Anlageerfolg entscheidet. Es ist wichtig, das zu verstehen. Viele Einsteiger versuchen, bei den ETFs zu optimieren: nehme ich einen World oder einen All-World? Nehme ich EM hinzu? Oder lieber mehr Europa? Oder lieber noch andere Anlageklassen? Alles unwichtig! Das Verhältnis risikoreich/risikoarm ist entscheidend. Deshalb sollte man dieses Verhältnis klug wählen! Für den risikoreichen Teil ist dann ein breit streuender Aktienfonds entscheidend - alles andere ist Spielerei. Tatsächlich verschlechtern viele Privatanleger ihr Wertpapier-Portfolio durch ihre "persönliche Mischung" im risikoreichen Teil - weil sie nicht wissen, wie man sinnvoll mischt. Um Dir ein Gefühl zu geben für das Verhältnis risikoreich/risikoarm: 25:75 = defensiv 50:50 = ausgewogen 75:25 = offensiv 100:0 = riskant Im Zweifel ist es besser, weniger risikoreich anzulegen. Viele Einsteiger überschätzen ihre Risikotragfähigkeit. Wenn die Kurse dann nach unten gehen und sich düstere Stimmung verbreitet, haben sie schlaflose Nächte und verkaufen ihre Anteile. Das ist dann der Super-GAU, der viel Geld kostet! Also lege zuerst das Verhältnis risikoreich/risikoarm fest. Der Rest ergibt sich dann fast automatisch von selbst. PS: da Du in einem vorherigen Post den ARERO oder die LifeStrategy ETFs angesprochen hast: vielleicht kann Du jetzt nachvollziehen, wie diese ins Bild passen. Wenn Du ein Verhältnis risikoreich/risikoarm von 100:0 wählst, sind diese Fonds uninteressant. Wenn Du hingegen ein Verhältnis von 75:25 wählst, könntest Du den ARERO oder den LS 80 Als Ein-Fonds-Lösung wählen. Bei einem Verhältnis von 60:40 wäre der LS 60 eine geeignete Ein-Fonds-Lösung. Alternativ könntest Du auch den ARERO wählen, aber nur 4/5 Deines Geldes in den ARERO einzahlen und 1/5 auf eine Tagesgeldkonto - auch dann hättest Du ein Verhältnis von 60:40. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 15 Minuten von stagflation: Einen risikoreichen Anteil von 100% kann man machen - ich würde es aber nicht empfehlen! Tatsächlich ist das Verhältnis risikoreich/risikoarm der entscheidende Parameter, der über den Anlageerfolg entscheidet. Es ist wichtig, das zu verstehen. Viele Einsteiger versuchen, bei den ETFs zu optimieren: nehme ich einen World oder einen All-World? Nehme ich EM hinzu? Oder lieber mehr Europa? Oder lieber noch andere Anlageklassen? Alles unwichtig! Das Verhältnis risikoreich/risikoarm ist entscheidend. Deshalb sollte man dieses Verhältnis klug wählen! Für den risikoreichen Teil ist dann ein breit streuender Aktienfonds entscheidend - alles andere ist Spielerei. Tatsächlich verschlechtern viele Privatanleger ihr Wertpapier-Portfolio durch ihre "persönliche Mischung" im risikoreichen Teil - weil sie nicht wissen, wie man sinnvoll mischt. Danke, das sehe ich auch als entscheidenen Parameter. zu 1) Anhand meines 50% Aktien [FTSE Allworld] zu 50% TG Splits des Sparplans fahre ich aktuell beim Sparplan eine 50:50 Quote. Diesen Quoten-Split möchte ich aber nur bis zu einem gewissen Betrag (mittleren 5-stellig) im risikofreien Bereich eingehen. Dies wird noch einige Jahre dauern. Wenn dieser Betrag erreicht ist, möchte ich in risikoärmere (RK2) Quoten diesen Anteil investieren, wie den EM Bonds oder Investment Grade Ratings. Die Risikotragfähigkeit kann ich zur Zeit nicht genau abschätzen, aber mit dem Notgroschen und einem mittleren 5-stelligen TG-Betrag (also z.B. 50k€) für planbare oder kurzfristige Kosten, würde ich auch ein max. Drowdown von 50% beim FTSE Allworld verkrafte, da ich dieses Geld bis zur Rente theoretisch nicht brauch/einkalkulieren. Warum sollte ich also noch mehr im TG halten? zu 2) Auf mein Gesamt AA sollte ich Stand jetzt eine Quote von 85 (risikoreich) zu 15 (risikofrei) ohne Berücksichtigung des Notgroschens haben. Wenn irgendwann im TG die ~50k€ erreicht sind, wird sich natürlich danach die risikoreiche Quote erhöhen, wenn ich nur noch in RK2 und RK3 einzahlen würde. Das wäre mal der Plan. Wobei ich aktuell einfach nur stupide den RK3 und RK1 (TG) bespare. Viele Grüße und danke für das ausführliche Feedback. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von stagflation vor 13 Minuten von Sonjaf86: Auf mein Gesamt AA sollte ich Stand jetzt eine Quote von 85 (risikoreich) zu 15 (risikofrei) ohne Berücksichtigung des Notgroschens haben. Wenn irgendwann im TG die ~50k€ erreicht sind, wird sich natürlich danach die risikoreiche Quote erhöhen, wenn ich nur noch in RK2 und RK3 einzahlen würde. Mach mal... Du solltest nur berücksichtigen, dass die schleichende Erhöhung des risikoreichen Anteils nicht das ist, was Kommer und Anhänger vom risikoreich/riskoarm-Modell empfehlen... Und dass ein Verhältnis von 85 (risikoreich) zu 15 (risikoarm) schon recht riskant ist... Wenn Dir das beides bewusst ist, ist alles in Ordnung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 1 Stunde von stagflation: Mach mal... Du solltest nur berücksichtigen, dass die schleichende Erhöhung des risikoreichen Anteils nicht das ist, was Kommer und Anhänger vom risikoreich/riskoarm-Modell empfehlen... Und dass ein Verhältnis von 85 (risikoreich) zu 15 (risikoarm) schon recht riskant ist... Wenn Dir das beides bewusst ist, ist alles in Ordnung! Ja, ich verstehe was du mir sagen willst. Aber die Trennung macht man ja nur, um im Endeffekt nie den risikoreichen Teil "anzufassen" sondern sich nur aus dem risikolosen Teil das Cash abzuziehen (für was auch immer - im besten Fall alles planbar, wie Auto in X Jahren usw.). Ich würde ja nur eine größere AA machen (wie 70 zu 30), um in unvorhersehbaren extrem Momenten (wie z.B. meine Schwester hat 250k€ Schulden und wird bedroht) und parallelen Einbruch des Aktienmarkts (50%) nicht trotzdem aus dem Aktientopf im schlechtesten Moment bedienen muss. Oder habe ich eienn Denkfehler und wie oft kommt so etwas vor? Oder anders gefragt: Zuwas brauche ich mehr als 50k€ + Notgroschen an Cash-Reserven? Wenn ich alle Fix- und Lebenshaltungskosten und noch einmal einen guten 3-stelligen monatl. Betrag an Konsum ausgeben kann (sprich, ich habe genug Puffer meine monatl. Kosten extrem zu druecken im Notfall). LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Mai 27, 2021 vor 11 Minuten von Sonjaf86: Aber die Trennung macht man ja nur, um im Endeffekt nie den risikoreichen Teil "anzufassen" sondern sich nur aus dem risikolosen Teil das Cash abzuziehen (für was auch immer - im besten Fall alles planbar, wie Auto in X Jahren usw.). Nein! Nein! Nein! vor 11 Minuten von Sonjaf86: Oder habe ich eienn Denkfehler Ja! Oh ja! Der Hauptgrund für den risikoarmen Anteil im Portfolio ist die Reduzierung des Risikos! Aktien sind nämlich riskant. Für die meisten Privatanleger zu riskant! Risiko bedeutet, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt möglicherweise weniger Geld hat als erwartet. Tue Dir einen Gefallen und beschäftige Dich mit dem Thema "Risiko". Das ist das A&O der Geldanlage! Ja eigentlich des gesamten Banken- und Finanzwesens! Im Kommer findest Du einiges dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 3 Minuten von stagflation: Der Hauptgrund für den risikoarmen Anteil im Portfolio ist die Reduzierung des Risikos! Aktien sind nämlich riskant. Für die meisten Privatanleger zu riskant! Risiko bedeutet, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt möglicherweise weniger Geld hat als erwartet. Wenn ich den Aktienteil über 30 Jahre nicht plane anzufassen, wo ist da bitte das Risiko? Und wenn hierbei ein Risiko bei der länge an Laufzeit da ist, dann haben wir wahrscheinlich alle ein ganz anderes Problem. Es wäre doch nur ein Risiko, wenn ich da Geld bräuchte und die Aktien im Keller wären. Aber bei 30 Jahren Laufzeit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mai 27, 2021 vor 4 Minuten von Sonjaf86: Wenn ich den Aktienteil über 30 Jahre nicht plane anzufassen, wo ist da bitte das Risiko?... ...dass die Planung nicht aufgeht, weil das Leben anders verläuft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 vor 2 Minuten von Schwachzocker: ...dass die Planung nicht aufgeht, weil das Leben anders verläuft. Naja, dann habe ich ja noch das Geld im Aktienteil... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von pillendreher vor 19 Minuten von Schwachzocker: ...dass die Planung nicht aufgeht, weil das Leben anders verläuft. Strikt rational gefragt: Warum sollte das nicht genau so mit einem sicheren Depotanteil von 10%,, 20%, ... 100% passieren? vor 16 Minuten von Sonjaf86: Naja, dann habe ich ja noch das Geld im Aktienteil... Dafür machst du ja deine Finanzplanung und bestimmst erst danach deine Asset-Verteilung. Rechne mal, dass der Aktienanteil bzw. chancenreiche Depotanteil (den du niemals grundlos verkaufen solltest, besonders nicht zu Crashkursen) auch mal weniger als die Hälfte deines Einstandspreises wert sein kann. Wenn du damit gut leben kannst, dann passt es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Mai 27, 2021 vor 5 Minuten von pillendreher: Strikt rational gefragt: Warum sollte das nicht genau so mit einem sicheren Depotanteil von 10%,, 20%, ... 100% passieren? Wer sagt, dass es dann nicht passieren kann? Es wird mit einem größeren sicheren Anteil eben unwahrscheinlicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Mai 27, 2021 vor 2 Stunden von Sonjaf86: Wenn dieser Betrag erreicht ist, möchte ich in risikoärmere (RK2) Quoten diesen Anteil investieren, wie den EM Bonds oder Investment Grade Ratings. Also die ständige Erwähnung von EM-Hartwährungsanleihen in Verbindung mit RK2 finde ich ehrlich gesagt nach wie vor ein bisschen fraglich. Die sind tatsächlich für mich ganz eindeutig RK3. Im Vergleich verhalten die sich sehr viel mehr wie Aktien, als wie sonstige (IG-)Anleihen. 30% Drawdown können da locker mal verkommen. Deinen Plan finde ich ansonsten nachvollziehbar, aber ich würde dir eben auf jeden Fall raten, die EM-Anleihen mental in der Einstufung in eine gemeinsame Risikoklasse mit den Aktien zu verschieben. Ansonsten wunderst du dich vielleicht auf einmal, wenn im nächsten Crash nicht nur dein risikobehafteter Aktienanteil um 50% einbricht, sondern auf einmal auch in deinem "risikoärmeren" Portfolioanteil 30% fehlen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 19 Minuten von pillendreher: Dafür machst du ja deine Finanzplanung und bestimmst erst danach deine Asset-Verteilung. Rechne mal, dass der Aktienanteil bzw. chancenreiche Depotanteil (den du niemals grundlos verkaufen solltest, besonders nicht zu Crashkursen) auch mal weniger als die Hälfte deines Einstandspreises wert sein kann. Wenn du damit gut leben kannst, dann passt es. Wenn ich das wüsste, was meine Risiken in der Zukunft sind, koennte ich wahrscheinlich meine Asset-Verteilung besser steuern. Aber mit 50k + Notgroschen haettee ich auf jeden Fall mal einen Puffer. Oder wie oft gibt Ihr alle 5 Jahre 50k€ ungeplant aus? vor 6 Minuten von s1lv3r: Deinen Plan finde ich ansonsten nachvollziehbar, aber ich würde dir eben auf jeden Fall raten, die EM-Anleihen mental in der Einstufung in eine gemeinsame Risikoklasse mit den Aktien zu verschieben. Ansonsten wunderst du dich vielleicht auf einmal, wenn im nächsten Crash nicht nur dein risikobehafteter Aktienanteil um 50% einbricht, sondern auf einmal auch in deinem "risikoärmeren" Portfolioanteil 30% fehlen ... Ja, ich bin ja noch nicht im Bond Teil angekommen. Bis dahin wird sich noch viel tuen in den nächten Jahren. Dies war nur laut gedacht. Ich sehe die EM Bond Hedged€ Variante als RK 2.5 und die Investment Grade Rating hedged€ eher als RK2, wenn ich mir die Vergleiche im Corona Monat angucke und die Vola der letzten Jahre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r Mai 27, 2021 vor 5 Minuten von Sonjaf86: Ja, ich bin ja noch nicht im Bond Teil angekommen. Bis dahin wird sich noch viel tuen in den nächten Jahren. Dies war nur laut gedacht. Achso. Wichtig finde ich auch gar nicht die Zahl RK 1, 2, oder 3, sondern dass man ein mentales Bild davon hat, um wie viel Prozent ein Asset in einer größeren Krise ungefähr einbrechen kann (im Prinzip natürlich 100%, aber ich meine jetzt im historischen Kontext). Wenn du dir das angeguckt hast, ist daher von meiner Seite auch alles gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 18 Minuten von s1lv3r: Achso. Wichtig finde ich auch gar nicht die Zahl RK 1, 2, oder 3, sondern dass man ein mentales Bild davon hat, um wie viel Prozent ein Asset in einer größeren Krise ungefähr einbrechen kann (im Prinzip natürlich 100%, aber ich meine jetzt im historischen Kontext). Wenn du dir das angeguckt hast, ist daher von meiner Seite auch alles gut. Ja das stimmt, das war auch mein Grundgedanke. Cash-Zuführung: Fall-Nummer 1: RK1, TG als Cashreserve bis 50k€ falls nicht ausreichend und RK2 in roten Zahlen, Fall-Nummer 1.1: Notgroschen bis 10k€. Falls auch nicht ausreichend, Fall-Nummer 2: RK2 (durch z.B. Investment Grade Rating hedged€). Durch historisch weniger Vola auch unwarscheinlicher, eines hohen Verlust bei Bedarf zu haben. Und wenn alle Stricke reisen, Fall-Nummer 3: entweder Notkredit oder auf RK3 (Aktien, FTSE Allworld). Meine AA ist sozusagen nicht klassischen in % mit harten Rebalancing aufgeteilt, sondern eine Maximum-Summe im mittleren 5-stelligen Cash Bereich zu haben. Aber das ist natürlich von Person zu Person und Situation zu Situation unterschiedlich. Warum wird diese Variante nicht oft genutzt sondern diese klare AA Aufteilung in harten Quoten? Wann habe ich mal ein ungeplantes 100k€ Loch? Also wie wahrscheinlich ist es. Und wiederum brauche ich ja nie mehr als einen 5- oder kleineren 6-stelligen Betrag als Cash-Reserve (Ausnahmen ausgeschlossen). Dann wäre es ja auf der anderen Seite schade, wenn bei einem 1 Mio. Portfolio 30% als Cash rumliegen. Aber eventuell sehe ich das auch anders, wenn ich 950k€ in Aktien und nur 50k€ als Cash Reserve haette. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Mai 27, 2021 Bevor ich hier viel schreibe, Sonja...hör auf @stagflation-er hat alles sehr schön erklärt! Das Produkt ist zweitrangig. Die AA muss passen zum Anleger. vor einer Stunde von Sonjaf86: Aber eventuell sehe ich das auch anders, wenn ich 950k€ in Aktien und nur 50k€ als Cash Reserve haette. ;-) Glaube mir - das wirst du anders sehen, wenn es mal soweit ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von Sonjaf86 vor 3 Minuten von Madame_Q: Bevor ich hier viel schreibe, Sonja...hör auf @stagflation-er hat alles sehr schön erklärt! Das Produkt ist zweitrangig. Die AA muss passen zum Anleger. Glaube mir - das wirst du anders sehen, wenn es mal soweit ist Dann können wir ja festhalten, dass sich die AA mit dem Vermögen (bei mir wahrscheinlich) verändert. Weil ich zu meiner aktuellen Situation nie 50:50 die Quote halten würde. Bei einer Million sehe das anders aus als mit 100k. Auch wenn dies psychologisch nicht empfohlen wird. Aber so ist es wohl nun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch Mai 27, 2021 vor 1 Minute von Sonjaf86: Dann können wir ja festhalten, dass sich die AA mit dem Vermögen verändert. Nein! Es geht darum, dass man mit den jeweiligen Schwankungen immer noch gut schlafen kann. Außerdem sollte einem bewusst sein, dass zu Aktien immer ein Risiko gehört. Zu diesem Risiko könnte zählen, dass du auch nach vielen Jahren mit deinen Aktien immer noch im Minus stehst. Bislang war es so, dass man nach genügend langer Zeit mit Aktien immer im Plus war, aber das ist einerseits nicht garantiert bzw. dieser Zeitpunkt kann auch ggf. die eigene Restlebenszeit überschreiten! Andererseits gibt es auch Personen (fast) jeden Vermögens, die 100% oder gar 110% Aktien halten. Ich persönlich habe auch eher einen fixen Betrag als "RK1" und stecke den Rest in Aktien, aber das ist natürlich riskant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sonjaf86 Mai 27, 2021 vor 16 Minuten von ETFohneFisch: Ich persönlich habe auch eher einen fixen Betrag als "RK1" und stecke den Rest in Aktien, aber das ist natürlich riskant. Wie ist denn deine aktuelle AA Quote in %? Und wuerdest du diesen fixen RK1 Betrag auch mit 1 Million halten (falls du noch nicht Millionär bist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ETFohneFisch Mai 27, 2021 · bearbeitet Mai 27, 2021 von ETFohneFisch vor 3 Stunden von Sonjaf86: Wie ist denn deine aktuelle AA Quote in %? Und wuerdest du diesen fixen RK1 Betrag auch mit 1 Million halten (falls du noch nicht Millionär bist). Bei mir ist die Quote nicht so ganz einfach, je nachdem wie man rechnet (Freiberufler/kein regelmäßiges Einkommen). Am Anfang meines "systematischen" Investierens (vor ca. 10 Jahren) hatte ich noch eine Zielquote mit sicheren Anlagen, habe aber im Laufe der Zeit gemerkt, dass ich die wirklich nicht brauche. Ich habe jetzt grob ein Jahreseinkommen als "RK1", was auch in allen Notlagen meines bisherigen Lebens (und damit meine ich eher "6 Monate Krankenhaus" als "kaputte Waschmaschine") ausgereicht hätte. Allerdings habe ich auch im Hinterkopf, dass im schlimmsten Fall immer noch meine Familie ein gewisses Auffangnetz bieten kann. Ob ich das auch mit einer Million so machen würde, weiß ich nicht. Es kommt möglicherweise auf mein Alter an - irgendwann will ich es vielleicht einfacher haben. Im Moment schaue ich erst mal, dass ich genügend Vermögen akkumuliere, um im Alter eine ausreichende "Rente" zu haben (keine GRV) bzw. dass deutlich vor 66 Jahren in den Ruhestand gehen könnte. Allerdings habe ich auch das Ende der dot-com Blase am Aktienmarkt miterlebt, die Finanzkrise durchstanden und auch in der Zeit danach keine kalten Füße bekommen. Wie sich der Verlust im Crash dann anfühlt, kann ich schwer beschreiben. Angenehm ist es auf jeden Fall nicht und es macht auch etwas mit meinem Kopf. Es ist aber bei mir nicht unbedingt die Höhe des Verlustes. Mich haben schon verlorene 6.000 € nach einem "Zock" mehr Schlaf gekostet als die 5-fache Summe bei einer der vergangenen Krisen. Ich musste v.a. erst mal meine psychologischen Knackpunkte kennen lernen und ich habe festgestellt, dass es mich beruhigt, wenn ich einen marktbreiten ETF habe anstatt mir irgendwelche Gedanken über "mehr von X, weniger von Y" zu machen (bis zu einem gewissen Teil schließt das auch die Höhe der "sicheren" Anlage ein). Das geht auch dahin dass ich mir keine nicht so viele Gedanken über möglicherweise lohnendere Anlagen (Faktoren, "Kryptos", ...) mache. Außerdem habe ich mich in ein paar Details der Indexkonstruktion eingelesen und so festgestellt, dass die "Übergewichtung der USA" für mich gar keine (negative) Rolle spielt, wie ich vor 10, 20 Jahren annahm. Das ganze ist aber eigentlich für dich irrelevant. Die Frage ist, inwieweit du auf die Aktienmärkte vertrauen willst und ob du auch wirklich Anlagen lange halten kannst (emotional, aber auch vom Einkommen her). Man kann sich jedes Detail genau überlegen, am Ende muss man das ganze aber auch durchhalten, selbst wenn in vielen Medien gegenteilige Meinungen geäußert werden. Außerdem möchte ich immer demütig bleiben und mir in Erinnerung rufen, dass es auch schon andere Zeiten gab. Dazu lese ich gerne alte Artikel wie z.B. The Death of Equities (1979). Man sollte auch nicht vergessen, dass marktbreites Investieren einem gewissen "survivorship bias" unterliegt - möglicherweise sehen wir mit der heutigen Brille den Erfolg von Aktienanlagen als "zwingend", während das in 50 Jahren ganz beurteilt wird? Daher finde ich, dass es keine kurze Antwort auf die Frage gibt "was ist die beste AA-Quote?". Wenn es erst mal "nur" um 50.000 € geht, kannst du doch (als Mittdreißigerin) einfach anfangen, wie du denkst. Im blöden Fall verkaufst du bei -50% und 25.000 € sind weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nostradamus Mai 27, 2021 vor 16 Minuten von ETFohneFisch: Daher finde ich, dass es keine kurze Antwort auf die Frage gibt "was ist die beste AA-Quote?". Wenn es erst mal "nur" um 50.000 € geht, kannst du doch (als Mittdreißigerin) einfach anfangen, wie du denkst. Im blöden Fall verkaufst du bei -50% und 25.000 € sind weg. Ich finde die Frage nach der "richtigen" AA auch schwierig. Ich bin in einem ähnlichen Alter wie Sonja und habe keine Verpflichtungen (wie Haus oder Kinder). Insofern liegen bei mir nur die berühmten drei Nettomonatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto und der Rest wird investiert in 90 % breitgestreute ETFs und 10 % Kryptos. Ehrlich gesagt machen mich die Schwankungen der riskanten / spekulativen Anlagen gar nicht (mehr) nervös, sondern was mich nervös machen würde wäre Geld, das zinslos rumliegt. Ich denke, im etwas höheren Alter oder wenn sich die Lebensumstände ändern (z.B. wenn ein Kind dazu kommt), könnte/sollte sich das noch ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag