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Vorsorgecheck - Ist RLV, Riester, Rürup, ... für meine Familie sinnvoll?

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CZ-75

Hallo zusammen,

 

gerne würde ich eure Meinungen zur Vorsorgesituation meiner Familie einholen, vor allem mit Hinblick auf den möglichen Abschluss einer Risikolebensversicherung, Riester- oder Rürupverträgen, oder sonstiger Vorsorge.

 

Situation:

Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

31 und 35 / unverheiratet / ein Kind (2J) - weiteres Kind fest eingeplant, eventuell auch zwei / 67

Berufliche Situation / Nettoeinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

Beamtin A12 in Teilzeit und Angestellter / 1.500€ (voraussichtlich ähnliches TZ-Einkommen in den nächsten ~10 Jahren, außerhalb der nächsten Elternzeit von 3 Jahren) und 4.500€ (+€500 Bonus möglich, aber nicht garantiert) / 3.000€ (ohne Bonus)

Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten - recht hoch

Bisherige Risikovorsorge - Privathaftpflicht, DU Freundin, BU ich (2.500€ - erhöht bei Geburt meines Kindes, bei niedrigerem Gehalt; keine Dynamik)

Krankenversicherung Freundin privat, ich gesetzlich (Familienversicherung)

Vermögen:

Depot 1 - 50.000€ Vanguard FTSE All-World (wird mit 2.000€/Monat bespart)

Depot 2 - 60.000€ "Anleihenleiter" (Rückzahlungen und Zinsen werden alle zur Kreditsondertilgung genutzt) + 20.000€ Einzelaktien (tlw. Altbestand, Rest wird nach und nach aufgelöst und in den FTSE verschoben - Einfachheit)

Tagesgeld - 105.000€ (umfasst "Notgroschen", Rücklagen neues (gebrauchtes) Auto €10.000, Rücklagen Haus €25.000, Rücklagen für Sondertilgung)

Schulden:

Hauskredit (Neubau 2019), Restschuld 240.000€, 1,7% Zins, 3% Tilgung, Laufzeit noch 18 Jahre, plane/hoffe aber in 10 Jahren über Sondertilgungen (max. 5% p.a./14.000€) abbezahlt zu haben

 

Gesetzliche Rente; bAV:

Mein letzter Rentenbescheid: erreichte Rentenanwartschaft 300€/Monat (2.400€ bei gleichbleibenden Beiträgen ohne Rentenanpassung)

bAV: Hinterbliebenenkapital €90.000 (läuft auf Freundin), Einmalzahlung mit 67 derzeit €10.000 (erhöht sich um ca. €3.000 p.a., durch AG getragen); weiterhin wird eine Direktversicherung der Allianz angeboten, die ich nicht wahrnehme, da nur 15% Arbeitgeberzuschuss, bzw. 0% da über BBG

 

Fragen:

Bisher habe ich Riester, Rürup und Konsorten "verschmäht", allerdings stelle ich mir in letzter Zeit häufig die Frage, ob wir neben dem ETF-Depot derzeit noch weitere Bausteine zur (Alters-)Vorsorge hinzunehmen sollten. Falls sich an unserer Lebens- und Einkommensituation nichts grundlegend ändern sollte, würden meine Freundin und ich gleichzeitige Teilzeit in ca. 10 Jahren gerne in Erwägung ziehen. Mich würden eure Meinungen zu unserer Situationen und den folgenden Themen interessieren:

  • Risikolebensversicherung (auf mich oder überkreuz? Sinnvoller Umfang und Dauer?)
  • Riester (für Freundin?)
  • Rürup (für mich?)
  • BU erhöhen?
  • Sonstige Vorsorge?
  • Anfangen Geld zur Seite zu legen für freiwillige Beiträge zur GRV im Rahmen einer möglichen zukünftigen Teilzeit?

 

Vielen lieben Dank für eure Mühen. Bitte lasst mich wissen, falls noch weitere Infos oder Details fehlen.

 

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hilflos

nur ein paar Fragen.

warum ist die erwartete Rente "nur" 2400.-- bei netto 5000.-- (inkl. Bonus)?

Warum hat man über 100t€ als Tagesgeld und 60t als Anleiheleiter und gleichzeitig eine hohe Immo Finanzierung, die mit 1,7% auch 2019 sehr teuer war?

Warum mache ich eine Zinsbindung von 20 Jahre, wenn ich es nicht brauche?

Warum spare ich 2000.-- in Aktien und tilge so wenig am Haus Darlehen?

Warum braucht ein neues Haus so viele Rücklagen?

..........

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CZ-75
vor 33 Minuten von hilflos:

nur ein paar Fragen.

warum ist die erwartete Rente "nur" 2400.-- bei netto 5000.-- (inkl. Bonus)?

Warum hat man über 100t€ als Tagesgeld und 60t als Anleiheleiter und gleichzeitig eine hohe Immo Finanzierung, die mit 1,7% auch 2019 sehr teuer war?

Warum mache ich eine Zinsbindung von 20 Jahre, wenn ich es nicht brauche?

Warum spare ich 2000.-- in Aktien und tilge so wenig am Haus Darlehen?

Warum braucht ein neues Haus so viele Rücklagen?

..........

Danke für deine Nachfragen.

Rente ist niedrig, da ich nicht immer in Deutschland gearbeitet habe und auch noch nicht lange so viel verdiene.

Finanzierung ist aus 2017, Bau war 2019 fertig. 20 Jahre Bindung = s.o., geringeres Gehalt bei Abschluss.

Anlagen: wir legen i.M. ~40.000€ jedes Jahr an bzw. zur Seite, entsprechend ist da etwas angelaufen.

Sondergetilgt wird soviel es geht; Erhöhung der monatlichen Tilgung möchten wir eigentlich nicht (flexibler, da geringere monatliche Summe).

Rücklagen Haus sind größtenteils für noch kommende Erschließungskosten.

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whister
vor 39 Minuten von hilflos:

warum ist die erwartete Rente "nur" 2400.-- bei netto 5000.-- (inkl. Bonus)?

Weil das fast die Höchstrente sein wird. Die Rentenbeiträge sind gedeckelt und somit auch die erreichbare Rente.

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Ihr habt momentan 6.500 netto und 3.500 Kosten, 3.000 bleiben übrig und Ihr kommt auf 36.000 - 40.000 an Sparquote.

Habt Ihr die bestehenden Depots und TG Cash Bestände selbst erspart oder hattet Ihr eine Schenkung von den Eltern? (Ich frage, weil ihr für euer Alter schon ordentlich hohe Beträge erreicht habt)

 

Risikoleben würde - ICH - (muss nicht für euch passen) abschließen und zwar maximal flexibel, 2 Einzelverträge (ggf. über Kreuz wegen Steuern, da nicht verheiratet) über jeweils mindestens 5x des Jahresgehalts konstant ca. 500.000 die nächsten 30 Jahre (bei weiteren 1-2 Kindern, dann sollte das jüngste nach Ablauf um die 20 sein). Hinzu kommt dann noch die BaV Todesfallleistung (vorsicht, wegen Steuer, etc. da wird dann auch nochmal ordentlich was abgezogen bei unverheirateten, soweit ich das verstanden habe).

 

Allgemein würde ich mir die Karten legen, was es an Versicherungen mit Gesundheitsfragen gibt und welche du davon noch haben willst und die dann - alle - jetzt abzuschließen (wegen der Aufbereitung der Gesundheitssfragen, welche du für die Risikoleben eh machen musst). Hast du eine Krankentagegeld? (nicht Krankenhaustagegeld) Das könnte bei deinem Gehalt Sinn machen (kommt auch auf deine BU an). Oder eine Krankenhauszusatzversicherung mit Wahlarzt - kann auch Sinn machen wenn man das mag. Und dann halt noch eine Pflegetagegeld wenn man das mag. Das wären so die Versicherungen die mir einfallen, mit Gesundheitsfragen wo du dir die Karten legst ob du das brauchst.

 

Rürup verstehe ich nicht für dich. Käme mir als Angestellter nicht in den Sinn. Kannst du in die arbeitgeberfinanzierte BaV (nicht das "seperate" Allianz Produkt soweit ich das verstehe) noch eigenbeiträge einzahlen und wie schauen die Bedingungen da aus? Könnte evtl. interessant sein (kommt auf das Produkt, Durchführungsweg, etc. an).

 

Riester kann man evtl. noch durchrechnen wegen Zulagen etc. Kenne ich mich da aber nicht aus. K.a. ob es noch einigermaßen interessante Angebote gibt (von den Kosten). 

 

BU Erhöhung kann Sinn machen. Den bestehenden Vertrag über die Dynamiken (5% pro Jahr) - du schreibst keine Dynamik - ist damit die BU Steigerung im Leistungsfall gemeint? Oder wirklich die Beitragsdyanmik (die wird i.d.R. bei jedem "guten" Makler" mit reingetan). Da kommst dann pro Jahr um bisschen weniger als 125 Euro hoch. Wenn du hier ein höheres Sicherheitsbedürfnis hast müsstest du einen zweiten Vertrag daneben setzen. Z.b. für 1.500 Euro / Monat - kannst dir dann ja überlegen ob der eine Laufzeit bis 67 haben muss oder drunter. Welche Bedingungen hat die bestehende BU?

 

Teilzeit ab 40 / 45: Hört sich für mich mit evtl. 3 Kindern sehr ambitioniert an. Oder ihr schraubt halt euren Lebensstandard (und zukünftige Rentenansprüche) entsprechend runter und die Kinder müssen entsprechend Ihr Studium selbst finanzieren etc. und auf die FHs auf die Dörfer gehen (wo die Mietkosten für Studiumswohnungen noch bei 300 Euro sind).

 

Anderes Thema was wichtig ist (da unverheiratet):

- Partnerschaftsvertrag

- Patientenverfügung

- Testament

- Wem gehört was / Schenkungen (?) bei gemeinsamen Konten?

 

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hilflos
· bearbeitet von hilflos
vor 21 Stunden von whister:

Weil das fast die Höchstrente sein wird. Die Rentenbeiträge sind gedeckelt und somit auch die erreichbare Rente.

derzeit ist ein Rentenpunkt 34.--€ wert und man bekommt mit dem Gehalt 2 Stück pro Jahr. bedeutet 35 Jahre einzahlen für 2400.-- Rente oder bei 45 Jahren deutlich mehr Rente

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whister
vor 6 Stunden von hilflos:

derzeit ist ein Rentenpunkt 34.--€ wert und man bekommt mit dem Gehalt 2 Stück pro Jahr. bedeutet 35 Jahre einzahlen für 2400.-- Rente oder bei 45 Jahren deutlich mehr Rente

Das ist richtig. Jedoch ist es unwahrscheinlich dass Jemand 45 Jahre 2 Rentenpunkte bekommt - dafür müsste man schon in jungen Jahren sehr viel verdienen.

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CZ-75
Am 14.2.2021 um 13:05 von Thomas_384:

Ihr habt momentan 6.500 netto und 3.500 Kosten, 3.000 bleiben übrig und Ihr kommt auf 36.000 - 40.000 an Sparquote.

Habt Ihr die bestehenden Depots und TG Cash Bestände selbst erspart oder hattet Ihr eine Schenkung von den Eltern? (Ich frage, weil ihr für euer Alter schon ordentlich hohe Beträge erreicht habt)

 

Risikoleben würde - ICH - (muss nicht für euch passen) abschließen und zwar maximal flexibel, 2 Einzelverträge (ggf. über Kreuz wegen Steuern, da nicht verheiratet) über jeweils mindestens 5x des Jahresgehalts konstant ca. 500.000 die nächsten 30 Jahre (bei weiteren 1-2 Kindern, dann sollte das jüngste nach Ablauf um die 20 sein). Hinzu kommt dann noch die BaV Todesfallleistung (vorsicht, wegen Steuer, etc. da wird dann auch nochmal ordentlich was abgezogen bei unverheirateten, soweit ich das verstanden habe).

 

Allgemein würde ich mir die Karten legen, was es an Versicherungen mit Gesundheitsfragen gibt und welche du davon noch haben willst und die dann - alle - jetzt abzuschließen (wegen der Aufbereitung der Gesundheitssfragen, welche du für die Risikoleben eh machen musst). Hast du eine Krankentagegeld? (nicht Krankenhaustagegeld) Das könnte bei deinem Gehalt Sinn machen (kommt auch auf deine BU an). Oder eine Krankenhauszusatzversicherung mit Wahlarzt - kann auch Sinn machen wenn man das mag. Und dann halt noch eine Pflegetagegeld wenn man das mag. Das wären so die Versicherungen die mir einfallen, mit Gesundheitsfragen wo du dir die Karten legst ob du das brauchst.

 

Rürup verstehe ich nicht für dich. Käme mir als Angestellter nicht in den Sinn. Kannst du in die arbeitgeberfinanzierte BaV (nicht das "seperate" Allianz Produkt soweit ich das verstehe) noch eigenbeiträge einzahlen und wie schauen die Bedingungen da aus? Könnte evtl. interessant sein (kommt auf das Produkt, Durchführungsweg, etc. an).

 

Riester kann man evtl. noch durchrechnen wegen Zulagen etc. Kenne ich mich da aber nicht aus. K.a. ob es noch einigermaßen interessante Angebote gibt (von den Kosten). 

 

BU Erhöhung kann Sinn machen. Den bestehenden Vertrag über die Dynamiken (5% pro Jahr) - du schreibst keine Dynamik - ist damit die BU Steigerung im Leistungsfall gemeint? Oder wirklich die Beitragsdyanmik (die wird i.d.R. bei jedem "guten" Makler" mit reingetan). Da kommst dann pro Jahr um bisschen weniger als 125 Euro hoch. Wenn du hier ein höheres Sicherheitsbedürfnis hast müsstest du einen zweiten Vertrag daneben setzen. Z.b. für 1.500 Euro / Monat - kannst dir dann ja überlegen ob der eine Laufzeit bis 67 haben muss oder drunter. Welche Bedingungen hat die bestehende BU?

 

Teilzeit ab 40 / 45: Hört sich für mich mit evtl. 3 Kindern sehr ambitioniert an. Oder ihr schraubt halt euren Lebensstandard (und zukünftige Rentenansprüche) entsprechend runter und die Kinder müssen entsprechend Ihr Studium selbst finanzieren etc. und auf die FHs auf die Dörfer gehen (wo die Mietkosten für Studiumswohnungen noch bei 300 Euro sind).

 

Anderes Thema was wichtig ist (da unverheiratet):

- Partnerschaftsvertrag

- Patientenverfügung

- Testament

- Wem gehört was / Schenkungen (?) bei gemeinsamen Konten?

 

 

Danke, Thomas_384, für deine hilfreiche Antwort. Um deine Fragen zu beantworten:

 

Zahlendreher: Kosten sind bei 3.000€, und €3.000-€3.500 bleiben übrig. Ca. 1/3 der Depots/TG stammt aus einem Erbe. Wir sing generell eher sparsam bzw. genügsam - ich würde lieber Zelten gehen als in ein 5-Sterne Hotel ;) Oder anders: Mir gefallen 50.000€ im Depot besser als in meiner Garage...

 

Warum würdest du für dich einen 30-jährigen Zeitraum mit der RLV abdecken? Wegen dem Kindesalter? Bei 30 Jahren liefe die RLV dann ja fast bis zum Renteneintritt? Würde da nicht die abfallende / nicht-konstante Variante besser passen?

 

Ich habe keine der von dir genannten Versicherungen, schaue ich mir an, insbesondere Krankentagegeld. Danke!

 

In die AG-finanzierte bAV kann ich nicht einzahlen, nur in die (zusätzliche) Direktversicherung.

 

BU ist ohne Beitragsdynamik und bei der Canada Life.

 

Teilzeit sehen wir dann :) Wollte es nur angemerkt haben, falls es für die Gesamtbetrachtung relevant ist. Und ja, das ist wahrscheinlich ambitioniert, aber unsere Ansprüche sind (derzeit) auch nicht sonderlich hoch, und wenn es die nächsten 10 Jahre gut geht, haben wir ein abbezahltes, relativ neues Haus und €400.000+ im Depot. Irgendwann werden wir auch noch 1.5 Häuser erben, aber damit will ich nicht "rechnen".

 

Du sprichst wichtige Punkte an. Partnerschaftsvertrag haben wir, Patientenverfügung hatte ich bisher noch nicht daran gedacht, danke. Konten sind getrennt.

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Thomas_384
vor 18 Stunden von CZ-75:

 

Danke, Thomas_384, für deine hilfreiche Antwort. Um deine Fragen zu beantworten:

 

Zahlendreher: Kosten sind bei 3.000€, und €3.000-€3.500 bleiben übrig. Ca. 1/3 der Depots/TG stammt aus einem Erbe. Wir sing generell eher sparsam bzw. genügsam - ich würde lieber Zelten gehen als in ein 5-Sterne Hotel ;) Oder anders: Mir gefallen 50.000€ im Depot besser als in meiner Garage...

 

Warum würdest du für dich einen 30-jährigen Zeitraum mit der RLV abdecken? Wegen dem Kindesalter? Bei 30 Jahren liefe die RLV dann ja fast bis zum Renteneintritt? Würde da nicht die abfallende / nicht-konstante Variante besser passen?

 

Ich habe keine der von dir genannten Versicherungen, schaue ich mir an, insbesondere Krankentagegeld. Danke!

 

In die AG-finanzierte bAV kann ich nicht einzahlen, nur in die (zusätzliche) Direktversicherung.

 

BU ist ohne Beitragsdynamik und bei der Canada Life.

 

Teilzeit sehen wir dann :) Wollte es nur angemerkt haben, falls es für die Gesamtbetrachtung relevant ist. Und ja, das ist wahrscheinlich ambitioniert, aber unsere Ansprüche sind (derzeit) auch nicht sonderlich hoch, und wenn es die nächsten 10 Jahre gut geht, haben wir ein abbezahltes, relativ neues Haus und €400.000+ im Depot. Irgendwann werden wir auch noch 1.5 Häuser erben, aber damit will ich nicht "rechnen".

 

Du sprichst wichtige Punkte an. Partnerschaftsvertrag haben wir, Patientenverfügung hatte ich bisher noch nicht daran gedacht, danke. Konten sind getrennt.

 

Eure Sparrate ist auf jeden Fall gut, mit den Versicherungen würde ich absichern, dass das auch in Zukunft so bleibt.

 

RLV: Habe einen 30 Jahres Zeitraum genommen, weil es vermutlich nicht groß viel mehr/weniger kostet wenn man zu knapp abschließt. Deswegen etwas Sicherheitspolster hinten raus. Habe gerechnet, dass in 7 Jahren von heute ab gesehen das letzte Kind kommt. Dann 23 Jahre oben drauf (Endzüge des Studiums vom letzten Kind) und ich war bei 30 Jahren. So würds für mich Sinn machen (muss nicht für euch). Irgendwann in 10 Jahren nochmal was drauf zu setzten (wenn man mehr in der Krankenakte steht) will ich auf jeden Fall unbedingt vermeiden, deswegen lieber am Anfang etwas überdimensioniert.

 

Krankentagegeld sehe ich auch als wichtigste von diesen dreien (!). Barmenia hat ein Aktionsangebot ohne große, komplizierte Gesundheitsfragen, wenn du nur 25 Euro abschließen willst pro Tag. Das macht dann immerhin 750 Euro oben drauf zur GKV Absicherung und du sparst dir den kompletten Antrag (wie bei höheren Absicherungen).

 

Bzgl. dem zukünftigen Erbe von den 1,5 Häusern wäre es zumindest nicht ganz verkehrt sich das mal anzuschauen bzgl. Besitzverhältnisse, Freibeträge und aktuellen Werten und was es in Bezug auf spätere Erbschaftssteuer bedeutet. Evtl. macht eine Übertragung zu Lebzeiten mit Nießbrauch Sinn. Außerdem würde ich anschauen wie deine Eltern im Pflegefall abgesichert sind, da wenn du über 100.000 Brutto im Jahr verdienst (aktuelle Gesetzeslage) auch für die Pflegekosten heran gezogen wirst.

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CZ-75

Nochmals danke, da hast du mir verschiedene gute Richtungen aufgezeigt, die es zu erforschen gilt.

 

RLV werde ich definitiv anfragen (evtl. über Makler). Falls hier noch weitere Ideen/Vorschläge bestehen, insbesondere hinsichtlich empfehlenswerten Versicherern, bitte gerne mitteilen.

 

Krankentagegeld habe ich mir angeschaut und das kam mir recht teuer vor; habe auch herausgefunden, dass ich derzeit über meinen Arbeitgeber in dieser Hinsicht abgesichert bin (bei >42 Tagen krank -> 6 Monate Zuschuss zum Krankengeld i.H. des letzten Nettos).

 

Pflegekosten für die Eltern war mir auch neu, aber nachdem ich mich auch damit beschäftigt habe, scheint auch das nicht in meinem Fall erforderlich (nur noch ein Elternteil, mit (sehr) hoher Rente, Vermögen und abbezahlten Haus).

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Wenn das Elternteil eine sehr hohe Rente hat kann er/sie die Pflege ggf. auch aus der Rente selbst zahlen. Wenn du von einem Gap von 2.500 - 3000 Euro ausgehst, was man bei Vollstationär oben drauf legen muss aus privaten mitteln.  Kannst ja einfach mal kucken was - momentan - eine vollstationäre Pflege in der Region kostet und mit der Rente des Elternteils abgleichen: https://www.pflege-navigator.de/. Bei mir ging z.B. bei einem Elternteil eh nur noch Pfleg-Bahr wegen Gesundheitszustand. Wenn der Elternteil ex-Beamter ist gelten nochmal andere Regeln da der Staat hier mehr zahlt bei vollstationär (wegen Fürsorgepflicht.

 

RLV z.B. bei DLVAG oder Delta Direkt - haben online Rechner damit du mal sehen kannst wo du beim Beitrag stehen würdest. Würde auch zum Makler. RLV ist eher so Nebengeschäft, also überlege Dir zuerst was du noch abschließen willst und gehe mit dem ganzen Package zum Makler, damit die RLV etwas mehr "Liebe" bekommt. Wichtig Gesundheitsfragen (Gesundheitsakten von Ärzten und Krankenkassen anfordern - dauert vermutlich so 2-3 Monate bis du die Infos zusammenhast - per Brief anfordern - vorlagen gibts im Internet) sauber beantworten.

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