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Nici7

20.000 Euro anlegen und langfristige Strategie erarbeiten

Empfohlene Beiträge

west263
· bearbeitet von west263
vor 14 Minuten von Nici7:

Ja das überlege ich mir auch gerade, um nicht zu lange zu "warten", denn falsch ist ja auch gar nichts zu machen und dann starte ich lieber ganz einfach und basic, was in diesem Fall erstmal 1-ETF Lösung wäre.

genau, alle Sparplan stoppen und die 800€ steckst Du erstmal monatl. in den World.

und dann fängst Du an, das Scalable Disaster zu beseitigen und zwar nach dem Motto, Augen zu und durch. Investierst dieses Geld auch in den World.

Dann Consors, das sind schon mal fast 7.000€ und wenn Du dann immer noch mit 3 Positionen hantieren möchtest, damit kannst Du dann ja die zwei anderen Positionen aufbauen.

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Vango
vor 10 Minuten von Nici7:

Ja das überlege ich mir auch gerade, um nicht zu lange zu "warten", denn falsch ist ja auch gar nichts zu machen und dann starte ich lieber ganz einfach und basic, was in diesem Fall erstmal 1-ETF Lösung wäre. Dann gehen mir die Fragen durch den Kopf, ob es dann z.B. später mal komplizierter wird mit Blick auf Rebalancing oder Veränderungen wenn ich jetzt FTSE All-World anstatt Developed World nehme und direkt eine 50/30/20 Aufteilung verfolge.

Kannst auch den Developed World als 1-ETF Lösung bzw. Basis nehmen, wenn du denkst das du dann eventuell darauf leichter Aufbauen kannst, falls du später es noch erweitern willst. Klar fehlen dir hier die Schwellenländer, man muss aber bedenken, dass die Firmen im Developed World auch weltweit Aktiv sind und nicht nur in den Industrieländern.

 

Aber ich denke es ist jetzt auch nicht komplizierter auf einen FTSE All-World noch die Schwellenländer und Europa drauf zu setzten. Europa z.b. hast du ja auch schon im Developed World mit dabei. Also wenn du 50 Developed World/ 30 EM / 20 Europe machst, hast du nicht nur 20% Europa sondern auch noch X% Europa aus dem Developed World mit dabei.

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Nici7
vor 5 Minuten von odensee:

Das ist einfach. Ein bisschen Excel / LibreOffice Calc / aber ein Blatt Papier und Taschenrechner reicht auch aus.

 

Die ganz andere Frage ist; warum willst du auf diese Kombination setzen? Weil der Finanzwesir die empfiehlt? (Ich gehe davon aus, dass er diese Idee aus dem WPF abgekupfert hat.... ) Oder ist dir klar, wie man auf genau diese Kombination kommt und warum es nicht 40/20/40  oder 60/30/10 ist? Und kannst du abschätzen, ob die Begründung dafür ausreichend ist, um in der Zukunft eine höhere Rendite als für eine einfache 1-ETF-Lösung zu erzielen?

=> Selber verstehen, warum man etwas macht, halte ich für nicht so ganz unwichtig. Sonst schraubst du in einem Jahr wieder an der Zusammenstellung herum, nur weil irgendjemand die Zahlen 45/15/40 (oder so...) in den Raum wirft.

Nein, möchte mich nicht nur auf den Finanzwesir verlassen, auch wenn das für mich als Anfänger eine gute Quelle ist, genau wie das Forum hier ;)

 

Um ehrlich zu sein, kann ich es dir noch nicht erklären, weshalb ich mich erstmal an der relativ weit verbreiteten Meinung orientiert habe und mich dann Stück für Stück weiter einlese, um das Thema zu "durchdringen". Genau aus dem Grund den du ansprichst, überlege ich ja auch eine 1-ETF Lösung zu wählen, da ich es nicht valide, ausschließlich auf meiner eigenen Meinung basierend einschätzen kann, ob diese Kombination eine potentiell höhere Rendite bringen wird.

 

Das ist auch der Grund, warum ich verschieden Standpunkte verstehen will und nicht mehr wie bisher blind irgendwo hinterherlaufen möchte, um es dann wieder umwerfen zu müssen.

 

Kannst du mir eine gute Quelle (vermutlich ein Thread hier im Forum) sagen, wo ich die Begründung für diese Verteilung nachlesen/verstehen kann? Und wie siehst du die 3-ETF Lösung gegenüber der 1-ETF Lösung?

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odensee
vor 6 Minuten von Vango:

Also wenn du 50 Developed World/ 30 EM / 20 Europe machst, hast du nicht nur 20% Europa sondern auch noch X% Europa aus dem Developed World mit dabei.

Genau das ist ja Sinn der Kombination. Wobei 50/20/30 veraltet ist. Aktuell sollte man eher 44/12/44 nehmen. Siehe "ETF-Depot aufbauen".

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odensee
vor 2 Minuten von Nici7:

Das ist auch der Grund, warum ich verschieden Standpunkte verstehen will und nicht mehr wie bisher blind irgendwo hinterherlaufen möchte, um es dann wieder umwerfen zu müssen.

:thumbsup:

vor 2 Minuten von Nici7:

Kannst du mir eine gute Quelle (vermutlich ein Thread hier im Forum) sagen, wo ich die Begründung für diese Verteilung nachlesen/verstehen kann?

Ganz grob kann man bei einer weltweiten Aktienanlage zwei Strategien unterscheiden.

 

1) Nach der Marktkapitalisierung der Aktienunternehmen kauft man einfach über einen weltweit anlegenden ETF gleich große Anteile an allen Aktienunternehmen, die im Index enthalten sind. Wenn du also eine betimmte Anzahl an ETF-Anteilen kaufst, gehören dir (Beispiel) 0,00005473 Anteile von Apple aber genauso 0,00005473 Anteile der deutschen Bank (leicht vereinfacht....)

2) Man gewichtet nach dem Bruttoinlandsprodukt der Länder, in denen die AGs beheimatet sind. Genaueres in den Links unten. Das führt dann dazu, dass z.B. deutsche Aktien stärker gewichtet werden, weil das BIP von Deutschland relativ hoch ist, dass aber auch aufgrund vieler nicht börsennotierte Firmen! (Das macht die BIP-Gewichtung in meinen Augen ein bisschen unlogisch...)

 

Oder kurz: für einen Anlger ist es simpel, marktkapitalisiert anzulegen. Aber ein bisschen aufwendiger, BIP-gewichtet anzulegen. Wenn man es "richtig" macht, muss man (a) zwischen den verschiedenen ETFs rebalancen und (b) gelegentlich prüfen, in wie weit sich die BIPs geändert haben.

 

Lesetipps:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/?tab=comments#comment-1052952

https://www.justetf.com/de/academy/globale-aktienstrategien-mit-etfs.html

https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/bip-gewichtung-etf-portfolio/

vor 2 Minuten von Nici7:

Und wie siehst du die 3-ETF Lösung gegenüber der 1-ETF Lösung?

Für mich als Laien muss ich sagen, so ganz verstehe ich die Logik der BIP-gewichteten Anlage nicht. Ich bin daher "marktkapitalisiert" unterwegs in meinem Depot (plus ein bisschen NASDAQ-Zock, ACHTUNG: das ist KEINE Empfehlung! :lol:)

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Nici7
vor 30 Minuten von west263:

genau, alle Sparplan stoppen und die 800€ steckst Du erstmal monatl. in den World.

und dann fängst Du an, das Scalable Disaster zu beseitigen und zwar nach dem Motto, Augen zu und durch. Investierst dieses Geld auch in den World.

Dann Consors, das sind schon mal fast 7.000€ und wenn Du dann immer noch mit 3 Positionen hantieren möchtest, damit kannst Du dann ja die zwei anderen Positionen aufbauen.

Jaa das wird alles beseitigt :D Recherchiere jetzt nur noch bei welchem Broker ich mich am wohlsten fühle, aber auch das sehe ich nun etwas anders. Bei Scalable stört mich schon der Service (wieder was gelernt ;) )

 

vor 30 Minuten von Vango:

Kannst auch den Developed World als 1-ETF Lösung bzw. Basis nehmen, wenn du denkst das du dann eventuell darauf leichter Aufbauen kannst, falls du später es noch erweitern willst. Klar fehlen dir hier die Schwellenländer, man muss aber bedenken, dass die Firmen im Developed World auch weltweit Aktiv sind und nicht nur in den Industrieländern.

 

Aber ich denke es ist jetzt auch nicht komplizierter auf einen FTSE All-World noch die Schwellenländer und Europa drauf zu setzten. Europa z.b. hast du ja auch schon im Developed World mit dabei. Also wenn du 50 Developed World/ 30 EM / 20 Europe machst, hast du nicht nur 20% Europa sondern auch noch X% Europa aus dem Developed World mit dabei.

Stimmt, danke für den Hinweis. Dann würde ich noch eher sagen, dass der All-World mehr Sinn macht für einen Anfang mit der 1-ETF Lösung weil die Schwellenländer dabei sind, auch wenn man deine Anmerkung oben berücksichtigt mit den Geschäftsaktivitäten.

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Nici7
vor 21 Minuten von odensee:

:thumbsup:

Ganz grob kann man bei einer weltweiten Aktienanlage zwei Strategien unterscheiden.

 

1) Nach der Marktkapitalisierung der Aktienunternehmen kauft man einfach über einen weltweit anlegenden ETF gleich große Anteile an allen Aktienunternehmen, die im Index enthalten sind. Wenn du also eine betimmte Anzahl an ETF-Anteilen kaufst, gehören dir (Beispiel) 0,00005473 Anteile von Apple aber genauso 0,00005473 Anteile der deutschen Bank (leicht vereinfacht....)

2) Man gewichtet nach dem Bruttoinlandsprodukt der Länder, in denen die AGs beheimatet sind. Genaueres in den Links unten. Das führt dann dazu, dass z.B. deutsche Aktien stärker gewichtet werden, weil das BIP von Deutschland relativ hoch ist, dass aber auch aufgrund vieler nicht börsennotierte Firmen! (Das macht die BIP-Gewichtung in meinen Augen ein bisschen unlogisch...)

 

Oder kurz: für einen Anlger ist es simpel, marktkapitalisiert anzulegen. Aber ein bisschen aufwendiger, BIP-gewichtet anzulegen. Wenn man es "richtig" macht, muss man (a) zwischen den verschiedenen ETFs rebalancen und (b) gelegentlich prüfen, in wie weit sich die BIPs geändert haben.

 

Lesetipps:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43810-etf-depot-aufbauen/?tab=comments#comment-1052952

https://www.justetf.com/de/academy/globale-aktienstrategien-mit-etfs.html

https://fairvalue-magazin.de/etf-indexfonds/etf-portfolio/bip-gewichtung-etf-portfolio/

Für mich als Laien muss ich sagen, so ganz verstehe ich die Logik der BIP-gewichteten Anlage nicht. Ich bin daher "marktkapitalisiert" unterwegs in meinem Depot (plus ein bisschen NASDAQ-Zock, ACHTUNG: das ist KEINE Empfehlung! :lol:)

Okay vielen Dank für den weiteren Lesestoff :) 

 

Je mehr ich aktuell lese, desto weniger glaube ich, dass ich mit meinem aktuellen Wissensstand "fundiert" entscheiden kann wie ich verschiedene ETFs gewichten soll, was eine gute Aufteilung ist und wie ich rebalancen soll. Klar kann & möchte ich mir das aneignen und ich lese mich weiter ein, aber wahrscheinlich ist es für den Anfang am besten wirklich eine starke Basis aufzubauen in Form einer 1-ETF Lösung. Ich denke damit kann ich erstmal nichts falsch machen.

 

Ich möchte vermeiden, dass ich in einem Jahr wieder hier reinschreibe, wie ich mein Portfolio umstellen soll/kann. Natürlich ist eine 3-ETF Lösung mit relativ klassischer Gewichtung etwas anderes als mein aktueller "Zoo", aber habe jetzt zumindest mehr Respekt und möchte Fehler von Beginn an vermeiden. Möchte aber auch nicht zu lange "an der Seitelinie stehen".

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west263
vor 9 Minuten von Nici7:

Je mehr ich aktuell lese, desto weniger glaube ich, dass ich mit meinem aktuellen Wissensstand "fundiert" entscheiden kann wie ich verschiedene ETFs gewichten soll, was eine gute Aufteilung ist und wie ich rebalancen soll.

Dann ist ganz klar, anfangen mit einem ETF, entweder World oder wenn es mit EM sein soll, All-World. Es ist auch völlig i.o. zuzugeben, das man an Anfang überfordert ist. Manchmal ist weniger mehr und falsch machen kannst Du so nichts.

 

Schau einfach, das Du mindestens. 1 Jahr den Sparplan so durch hältst. Dann wirst Du um ein vielfaches schlauer sein und wirst wissen, was Du möchtest.

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dimido

https://www.finanzwesir.com/blog/msci-acwi-imi-fm

 

[...]
Letzte Frage: Warum hat der Finanzwesir dann keinen ACWI-ETF?
Weil es noch keine ACWI-ETFs gab, als ich angefangen habe. Jetzt bin ich in meiner Konstellation gefangen und komme aus der Nummer nicht mehr raus. Zu hohe Kosten und steuerschädlich.
[...]
Deshalb: Wenn Sie es fertigbringen, gegen den Strom zu schwimmen und einen ETF zu finden, der Ihnen zusagt, dann sollten Sie diese Ein-Fonds-Strategie ernsthaft erwägen.
Einmal schlauer sein als der Finanzwesir! Mir wär‘s recht.
[...]

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Nostradamus

@dimido: Musst aber schon alles zitieren. Dem Finanzwesir ist die "Optimierungswut" gut bekannt:

"Na ja, theoretisch wäre ich fertig, aber es gibt da noch ein "Aber". Nehmen wir an es wäre 2008 und es gäbe ACWI-ETFs oder ich würde heute mit dem Stand von 2008 neu anfangen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dann wirklich nur einen ETF gekauft hätte. Die buddhistische Gelassenheit des "Verschont mich mit Eurem Optimierungskram ‒ ich bin zu alt für diesen Scheiß" setzt erst mit den Jahren ein. Deshalb: Wenn Sie es fertigbringen, gegen den Strom zu schwimmen und einen ETF zu finden, der Ihnen zusagt, dann sollten Sie diese Ein-Fonds-Strategie ernsthaft erwägen."

 

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dimido
vor 46 Minuten von Nostradamus:

Musst aber schon alles zitieren.

Sorry, ich erkenne nicht daß sich ein andere Aussage aus dem anderen Zitat ergibt.

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Nostradamus
vor 32 Minuten von dimido:

Sorry, ich erkenne nicht daß sich ein andere Aussage aus dem anderen Zitat ergibt.

Kommt drauf an, welche Frage du mit deinen Zitaten beantworten wolltest. Wenn du zeigen wolltest, dass der Finanzwesir als heutiger ETF-Einsteiger nur einen ETF nehmen würde, stimmt das jedenfalls nicht (unbedingt).

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