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Nici7

20.000 Euro anlegen und langfristige Strategie erarbeiten

Empfohlene Beiträge

morini
· bearbeitet von morini
vor 11 Minuten von dimido:

Ich habe 7 Geschwister und war das ärmste Kind in der Klasse ... Ich habe aber gelernt wichtig von unwichtig zu unterscheiden.

Nichts anderes will man dem TE hier mit auf den Weg geben.

 

Wieso sind vermeidbare Kosten unwichtig, zumal wenn es um 5.000 Euro geht? Die Vermeidung von unnötigen Kosten ist doch schonmal der grundlegende Schritt in die richtige Richtung. Wer das Geld zum Fenster hinauswerfen möchte, der kann das natürlich gerne tun...

 

Die Reduktion von Kosten bedeutet ja nicht, dass man das Grundlegende (Kursgewinne) aus den Augen verliert.

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odensee
Gerade eben von dimido:

Ich habe aber gelernt wichtig von unwichtig zu unterscheiden.

Nichts anderes will man dem TE hier mit auf den Weg geben.

:thumbsup:

Der erste Teil, den ich nicht zitiert habe, trifft auf mich nicht zu, bin aber auch nicht aus reichem Elternhaus, Für Aktien hatten meine Eltern kein Geld, für Urlaub auch nicht. @Nici7 vielleicht mal an deinen Vorurteilen arbeiten...

vor 33 Minuten von Nici7:

Danke für die anschaulichen Beispiele - aus sowas ziehe ich Mehrwert und kann auch meinen Fokus auf die bestmögliche Auswahl legen.

Ich habe dir dazu bei meinem ersten Beitrag nicht nur Zahlen genannt, sondern auch gleich einen Rechner verlinkt. Deine Reaktion: du regst dich über das Wort "Peanuts" auf. So wird das nichts...

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Vango
vor 31 Minuten von morini:

Das verbreitete verschwenderische Denken kommt bei einigen Leuten vielleicht auch daher, dass diese aus reichem Elternhaus kommen und das Geld sozusagen hinterhergeworfen bekommen haben, was bei mir allerdings nicht der Fall gewesen ist ist.

Bei mir auch nicht, und ich denke das hat meinem Verhältnis zu Geld jetzt im Erwachsenen Alter sogar sehr gut getan. Nur sollte man seinen Fokus auf das wesentliche Konzentrieren. Es sagt ja auch keiner, dass er jetzt unbedingt einen teuren ETF Sparplan nehmen soll, nur wenn er es machen würde, würde es auf die Endsumme auch keinen großen unterschied machen. Da es sich Eben nur im Einmalkosten handelt.

 

vor 31 Minuten von Nici7:

Kurze Verständnisfrage zu euren Etf, ihr geht ja bei der Performance auch von Werten aus der Vergangenheit aus. Klar, wir haben ja nichts anderes und müssen so die Performance bewerten und unsere Schlüsse ziehen, aber wechselt ihr dann den ETF wenn die Performance sich ändert von - 0,08% auf X% und es mittlerweile rückblickend betrachtet bessere gibt? Also das ist ja dann auch etwas ein "chasing" der Vergangenheit oder sehe ich das falsch? Ich spreche damit nicht die Wichtigkeit ab, aber auch das kann sich ja entsprechend ändern. 

Richtig das kann sich ändern und die Werte sind auch Vergangenheitswerte. Letztendlich hast du hier das gleiche Problem wie bei deinem Sparplan Ersparnis berechnungen. Die Werte können sich in Zukunft ändern, es gibt keine Kostenlose Sparpläne mehr und auch keine kostenlose Einmalkäufe, der ETF mit -0,08% hat die nächsten 10 Jahre dann 0,1% Abweichung und so weiter. Die Frage ist halt ob du dauerhaft einen enormen Aufwand betreiben willst, um eventuell am Ende ein paar wenige Prozent von deinem Endvermögen mehr raus zu holen. Wobei das durch die Optimierungen auch nicht sicher ist. (ETF mit 0,1% Abweichung ist dir zu viel, also in den neuen Super ETF mit 0,01 TER und -0,2% Abweichung in den ersten drei Jahren. Dann aber schließt der Super ETF mit 0,01 TER blöder weiße nach weiteren 5 Jahren und du wirst ausbezahlt und musst viel Steuern bezahlen. All deine Optimierungsbemühung sind nun dahin) Und wie gesagt eventuelle größere Anlagefehler werden dich viel mehr Kosten als das was du hier Sparen kannst.

 

Die Schlüsselfrage ist doch, kann man für sich Akzeptieren, das man mit einem Online Broker (egal welcher) und eine neutralen Welt ETF (egal welcher) auf jeden Fall ein sehr gutes und günstiges Basisinvestment hat und es damit gut sein lässt, oder halt alles bis ins letzte Optimieren muss, auch wenn es letztendlich keinen großen Unterschied mehr macht. Und die Optimierungsersparnisse auch durch nicht beeinflussbare Ereignisse zu Nichte gemacht werden können.

 

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 24 Minuten von morini:

 

Wieso sind vermeidbare Kosten unwichtig, zumal wenn es um 5.000 Euro geht? Die Vermeidung von unnötigen Kosten ist doch schonmal der grundlegende Schritt in die richtige Richtung. Wer das Geld zum Fenster hinauswerfen möchte, der kann das natürlich gerne tun...

Weil 1%, 0,5% bzw 0,1% unabhängig von der Summe immer 1%, 0,5% bzw 0,1% sind und ich durch dieses Forum gelernt habe wichtig (laufende jährlich anfallende Kosten) von unwichtig (einmalige Kaufkosten, sofern keine Apothekenpreise - meine persönliche Schmerzgrenze: 0,5%)  zu unterscheiden. 

Und natürlich schaue ich auch und gerade bei meiner Geldanlage auf die Kosten (Gratis-ETF-Kauf bei ING, wenn's passt), aber manche Kosten sind wichtig und andere sind für den Anlageerfolg unwichtig.

 

Anekdote aus meinem Leben:

Ich habe/hatte eine Bekannten, Fondsmanager mit einem > 6stelligen Bruttojahreseinkommen, mit dem ich früher (lang ist's her) öfters mal in Entwicklungsländern mit dem Rucksack unterwegs war.

Auch in Ländern in denen eine gute üppige Mahlzeit deutlich unter 5€ kostete, bevorzugte er (Essen und Genuss wird überbewertet) trockenen Reis mit etwas Soße für unter 1€ :rolleyes:.

Auf Ausflüge wie Schnorcheln, Trekkingtouren mit Guide oder etwas bessere Hotelzimmer verzichtete er prinzipiell, wenn's (und weil's) etwas kostete.

 

 

 

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Nostradamus
vor 9 Stunden von Nici7:

Darum geht es mir auch hauptsächlich. Wenn ich irgendwann bei 500K ankommen sollte (das stellen einige hier ja so da, als wäre das mal locker zu schaffen und als bewegen sie sich schon im Bereich von Millionen) sind mir 5K als Schwankung vielleicht egal bzw. muss es mir egal sein. 5K vermeidbare Kosten durch ein paar Klicks werden es nie sein. Wer das anders sieht ist in meinen Augen etwas verblendet und verschwenderisch, aber soll jeder machen wie er möchte.

Sobald die Sparpläne bei deinem jetzigen Broker nicht mehr kostenlos sein werden, werden dann die nächsten Klicks dazukommen. Die letzten 0,X % durch geschickten Wechsel des ETF sollte man natürlich rausholen (also immer fleißig mit so Dingen wie den Tracking-Differenzen auseinandersetzen). Und was noch gar nicht angesprochen wurde: Depotwechsel können auch attraktive Prämien mit sich bringen, hier unbedingt regelmäßig prüfen, was es da so zu Opimieren gibt. Geld liegen lassen will man ja nicht. Die Prämien müssen dann natürlich wieder mit den unterschiedlichen Gebühren der Broker abgeglichen werden, aber mehr als ein paar Klicks dürften das nicht sein. Hau rein!

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Vango
vor 9 Minuten von Nostradamus:

aber mehr als ein paar Klicks dürften das nicht sein. Hau rein!

Und mit 67 beim ersten Verkauf stellt man dann Fest das der 15. Broker auf einmal auf den Verkaufswert 100% zu versteuerndes Geld sieht, da irgendwo zwischen dem 6. Und 7. Broker die Vorabpauschale abhanden gekommen sind und zwischen dem 10. Und 11. die Einstandskurse. Dann sind es nur ein paar Klicks bis zum Finanzamt um sich die zu viel gezahlten Steuern wieder zurück zu holen. Vorausgesetzt man hat neben den ganzen Klicks und dem Optimieren nicht vergessen die ganzen Abrechnungen abzuspeichern. 

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Nici7
vor 7 Stunden von odensee:

:thumbsup:

Der erste Teil, den ich nicht zitiert habe, trifft auf mich nicht zu, bin aber auch nicht aus reichem Elternhaus, Für Aktien hatten meine Eltern kein Geld, für Urlaub auch nicht. @Nici7 vielleicht mal an deinen Vorurteilen arbeiten...

Ich habe dir dazu bei meinem ersten Beitrag nicht nur Zahlen genannt, sondern auch gleich einen Rechner verlinkt. Deine Reaktion: du regst dich über das Wort "Peanuts" auf. So wird das nichts...

Ich habe das doch nicht geschrieben mit den reichen Eltern oder was meinst du jetzt genau mit Vorurteilen? Kann dir gerade nicht ganz folgen, wollte aber niemand angreifen wenn ich das getan habe. Und dass ich auf den Rechner nicht eingegangen bin, war keine Absicht, wie bereits erwähnt. Bedankt habe ich mich ebenfalls. Weiß nicht warum du jetzt sagst so wird es nichts und das mit den Peanuts habe ich auch erklärt, wie ich das meine. 

 

vor 6 Stunden von Vango:

Bei mir auch nicht, und ich denke das hat meinem Verhältnis zu Geld jetzt im Erwachsenen Alter sogar sehr gut getan. Nur sollte man seinen Fokus auf das wesentliche Konzentrieren. Es sagt ja auch keiner, dass er jetzt unbedingt einen teuren ETF Sparplan nehmen soll, nur wenn er es machen würde, würde es auf die Endsumme auch keinen großen unterschied machen. Da es sich Eben nur im Einmalkosten handelt.

 

Richtig das kann sich ändern und die Werte sind auch Vergangenheitswerte. Letztendlich hast du hier das gleiche Problem wie bei deinem Sparplan Ersparnis berechnungen. Die Werte können sich in Zukunft ändern, es gibt keine Kostenlose Sparpläne mehr und auch keine kostenlose Einmalkäufe, der ETF mit -0,08% hat die nächsten 10 Jahre dann 0,1% Abweichung und so weiter. Die Frage ist halt ob du dauerhaft einen enormen Aufwand betreiben willst, um eventuell am Ende ein paar wenige Prozent von deinem Endvermögen mehr raus zu holen. Wobei das durch die Optimierungen auch nicht sicher ist. (ETF mit 0,1% Abweichung ist dir zu viel, also in den neuen Super ETF mit 0,01 TER und -0,2% Abweichung in den ersten drei Jahren. Dann aber schließt der Super ETF mit 0,01 TER blöder weiße nach weiteren 5 Jahren und du wirst ausbezahlt und musst viel Steuern bezahlen. All deine Optimierungsbemühung sind nun dahin) Und wie gesagt eventuelle größere Anlagefehler werden dich viel mehr Kosten als das was du hier Sparen kannst.

 

Die Schlüsselfrage ist doch, kann man für sich Akzeptieren, das man mit einem Online Broker (egal welcher) und eine neutralen Welt ETF (egal welcher) auf jeden Fall ein sehr gutes und günstiges Basisinvestment hat und es damit gut sein lässt, oder halt alles bis ins letzte Optimieren muss, auch wenn es letztendlich keinen großen Unterschied mehr macht. Und die Optimierungsersparnisse auch durch nicht beeinflussbare Ereignisse zu Nichte gemacht werden können.

 

 

Got your point, passt für mich was ihr schreibt und ich habe es verstanden mit dem Fokus und was ihr mir damit sagen möchtet. Genau so, habe ich das mit den 5000 Euro erklärt, was vielleicht einfach der momentanen Situation geschuldet ist, in der 5000 Euro für mich noch sehr viel Geld sind. 

 

vor 5 Stunden von Vango:

Und mit 67 beim ersten Verkauf stellt man dann Fest das der 15. Broker auf einmal auf den Verkaufswert 100% zu versteuerndes Geld sieht, da irgendwo zwischen dem 6. Und 7. Broker die Vorabpauschale abhanden gekommen sind und zwischen dem 10. Und 11. die Einstandskurse. Dann sind es nur ein paar Klicks bis zum Finanzamt um sich die zu viel gezahlten Steuern wieder zurück zu holen. Vorausgesetzt man hat neben den ganzen Klicks und dem Optimieren nicht vergessen die ganzen Abrechnungen abzuspeichern. 

Habe ich auch verstanden. Ich schaue parallel im Forum, aber was ist denn euer Favorit beim Broker bzw. worauf legt ihr am meisten Wert? 

 

Ich versuche ebenfalls die Learnings nochmal zusammenzufassen in einem späteren Beitrag. 

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morini
· bearbeitet von morini

Im WPF herrscht leider oftmals ein sehr ruppiger Umgangston, was man von anderen Foren her sicherlich nicht unbedingt gewohnt ist. Die Vermutung bezüglich des reichen Elternhauses habe übrigens ich geäußert gehabt, wobei diese dann wohl oftmals nicht zutrifft....

 

Für Aktien würde ich Smartbroker empfehlen, wobei ich nicht weiß, ob dieser Online-Broker auch für ETFs empfehlenswert ist. Dazu werden sich bestimmt noch andere Leute äußern.

 

Vielleicht ist das eine hilfreiche Seite: https://www.justetf.com/de/online-broker-vergleich/etfs-kaufen.html

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Auch wenn ich ihn nicht habe und auch nicht kenne, was spricht gegen den bereits vorhandenen?

https://www.depot-vergleichen.de/consorsbank/?_$ja=tsid:|cid:11604771321|agid:108393549810|tid:kwd-361281863245|crid:479477631277|nw:g|rnd:2820267536052272584|dvc:c|adp:|mt:e|loc:9041592&gclid=EAIaIQobChMImo3P8ejp7gIVUOvtCh0S5AQYEAAYASAAEgLx6vD_BwE 

Zitat

 

Bei der Consorsbank können diverse Arten von Sparplänen angelegt werden. Möglich sind ETF-, Fonds-, Aktien- und Zertifikate-Sparpläne. Sparpläne können zum 01. oder zum 15. eines Monats ausgeführt werden. Der Mindestsparbetrag liegt pro Sparplan bei 25 €. Die Sparraten können vom Consorsbank-Verrechnungskonto oder per Lastschrift von externen Konten eingezogen werden.

ETF-Sparpläne

Über 560 ETF-Sparpläne sind über die Consorsbank ausführbar. Die Standard-Gebühren betragen 1,50 % des Gegenwertes pro Ausführung.

ETFs der Emittenten Amundi, db X-tracker, Lyxor sowie iShares und BNP Paribas werden größtenteils kostenlos ausgeführt. Dabei handelt es sich um ca. 270 kostenlose ETFs.

 

Zitat

 

Über die Consorsbank können sämtliche in Deutschland zum Handel zugelassenen ETFs gehandelt werden (ca. 1.500 ETFs).

Die Kosten entsprechen grundsätzlich denen des Aktienhandels. Allerdings hat die Consorsbank 2 ETF-Aktionen definiert. Zum einen können 60 ETFs komplett kostenlos gekauft werden. Es handelt sich dabei ausschließlich um nachhaltige ETFs (ESG). Weiterhin können 140 ETFs von iShares, Amundi, Lyxor, BNP Paribas und Vanguard zum Festpreis von 4,95€ gekauft werden. Verkäufe werden dagegen grundsätzlich zu den Standard-Konditionen abgerechnet.

Die rabattierten ETF/ESG-Käufe müssen über den Börsenplatz Tradegate ausgeführt werden.

 

AKTIEN, ETF, ANLEIHEN

4,95€ + 0,25%  pro Trade

Handelsplatzentgelte

Xetra: zzgl. 1,50€ flat

Tradegate: keine

Parkett: 2,50€ Flat zzgl. Maklercourtage

 

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morini
· bearbeitet von morini

Zu den 60 ETFs, die bei der Consorsbank komplett kostenlos gekauft werden können, und zu den 140 ETFs von iShares, Amundi, Lyxor, BNP Paribas und Vanguard zum Festpreis von 4,95€ kann ich nichts sagen.

 

Beim Kauf anderer ETFs würden mich jedoch die Kosten abschrecken, aber das mögen ETF-Käufer vielleicht anders sehen....

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 14 Minuten von morini:

 

Beim Kauf anderer ETFs würden mich jedoch die Kosten abschrecken, aber das mögen andere ETF-Käufer vielleicht anders sehen....

 Und ja, das sehe ich anders:  Wenn ich bei  Consors immer für 4,95€ + 0,25%  pro Trade ohne Zusatzkosten über Tradegate kaufe, sobald x€ zusammen sind, dann habe

- bei 2000€ pro Kauf Kosten von  9,95€ oder 0,50%

- bei 3000€ pro Kauf Kosten von 12,45€ oder 0,42%

- bei 4000€ pro Kauf Kosten von 14,95€ oder 0,38%

Meiner Meinung nach sehr akzeptabel.

 

 

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Nici7
vor 2 Stunden von pillendreher:

 Und ja, das sehe ich anders:  Wenn ich bei  Consors immer für 4,95€ + 0,25%  pro Trade ohne Zusatzkosten über Tradegate kaufe, sobald x€ zusammen sind, dann habe

- bei 2000€ pro Kauf Kosten von  9,95€ oder 0,50%

- bei 3000€ pro Kauf Kosten von 12,45€ oder 0,42%

- bei 4000€ pro Kauf Kosten von 14,95€ oder 0,38%

Meiner Meinung nach sehr akzeptabel.

 

 

Sehe ich trotz meines Drangs zur Optimierung auch so :) die Frage die ich mir grundsätzlich stelle oder stellen muss ist einfach, ob ich einen geringeren Service oder sonstige Nachteile bei günstigeren Broker akzeptieren möchte oder ob ich die Kosten vernachlässige wenn sie wie oben erwähnt im Rahmen sind. Dann wäre nur die Überlegung zwecks Ausführung eventuell nur vierteljährlich den Sparplan auszuführen um Kosten zumindest etwas zu sparen. 

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Vango
vor 4 Stunden von Nici7:

aber was ist denn euer Favorit beim Broker bzw. worauf legt ihr am meisten Wert? 

Ich würde sagen jeder große Online Direkt Broker, und wenn es unbedingt ein kostenloser Neo-Broker sein muss dann von mir aus. Aber mir persönlich wäre das zu blöd, da ich keine Lust habe, wenn dann in 5 Jahren nur noch die Hälfte der Neo-Broker übrig ist und ich Pech hatte dann schon nach 5 Jahren mein erster Depot Umzug ansteht. Und ich denke auch das ein Neo-Broker keine große Lust auf mich und andere Buy and Hold Anleger haben wird mit einem oder zwei ETF Sparplänen. Und deswegen dort dann die ersten sein werden die zur Kasse gebeten werden, da Broker wie Trade Republic einfach vom vielen hin und her Handeln leben müssen. Dass sieht man ja schon an der Werbung von TR was für Kunden die haben wollen. Nix mit Buy and Hold sondern Handeln Handeln Handeln am besten jede Stunde damit die Rückvergütung fließen können.

 

Und ich würde mich zu der Frage nochmal selbst Zitieren:

vor 12 Stunden von Vango:

Die Schlüsselfrage ist doch, kann man für sich Akzeptieren, das man mit einem Online Broker (egal welcher) und eine neutralen Welt ETF (egal welcher) auf jeden Fall ein sehr gutes und günstiges Basisinvestment hat und es damit gut sein lässt

 

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morini
· bearbeitet von morini

Die Frage nach dem besten Broker für ETF-Käufe wäre sicherlich im folgenden Unterforum sehr gut aufgehoben: https://www.wertpapier-forum.de/forum/72-broker-bank-und-handelsmanagement/

 

Ich selber gehöre zu den Anlegern, die sehr gerne vermeidbare Kosten reduzieren, während diese Kosten für andere Anleger keinen hohen Stellenwert haben, sodass der Threadstarter hier im WPF völlig unterschiedliche Ansichten wahrnehmen wird.

 

Bei Scalable Capital ist der Threadstarter unter Kostengesichtspunkten sicherlich schonmal sehr gut aufgehoben, während die Consorsbank heutzutage nicht unbedingt mein Fall wäre, aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

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Bolanger

Ich habe den Thread hier mal kurz überflogen und möchte dem TE auch einen Rat aus eigener Erfahrung geben. Auch für mich wäre eine Ersparnis von 5.000 EUR ein echtes Argument, ein Mehr an Verwaltungsaufwand auf mich zu nehmen. Aaaaber nur, wenn der Zeitrahmen dieses Mehraufwandes begrenzt und überschaubar ist.

Ich habe an mir selbst (und anderen) beobachtet, dass sich Interessen und Präferenzen im Laufe eines Lebens deutlich ändern können und das wahrscheinlich auch bei einem Großteil so passieren wird. Hobbies verschieben sich, der Bekanntenkreis ändert sich, äußere Einflüsse damit auch. Irgendwann kommt die Midlife-Crisis und man stellt fest, dass die 1. Hälfte des Lebens rum ist und man fragt sich, was einem wirklich wichtig ist und womit man zukünftig seine immer wertvoller werdende Zeit verbringen möchte.

 

Eine bisherige Einstellung "für 5000 EUR nehme ich gerne einen Mehraufwand in Kauf" kann sich damit schnell als obsolet herausstellen. Und dann? Will man sich dann durch einen Anlagewust durchquälen, dessen Verwaltung zu viel Zeit beansprucht? Ich präferiere daher den Ansatz, die Geldanlage möglichst simpel zu gestalten. Als leitfaden könnte man sich auch die Frage stellen, ob ein Dritter im Alter diese Form der Vermögensanlage und -verwaltung aufrechterhalten könnte und würde.

 

Welche Schlüsse der TE aus meinen Hinweisen zieht, sei ihm überlassen. Ein Ansatz könnte es sein, alles an einen bezahlten Vermögensverwalter zu geben. Oder alles in ein einfaches Depot zu stecken, mit wenigen Fonds. Oder eine komplexe Struktur aufzubauen und selbst zu verwalten, mit der Option, diese Struktur bei Verfliegen des Interesses daran einfach und schnell zu simplifizieren.   Letzteres setzt dann aber von Anfang an einen Plan B voraus, damit die Option der Simplifizierung aufrechterhalten wird und man diesen Plan auch gedanklich schon durchgespielt hat. Sonst steht man später wieder ratlos da, weil man nicht weiß, wie man aus eine zu komplex gewordenen Struktur wieder herauskommt.     

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west263

so langsam ist auch mal gut mit den 5.000€. Das übergeordnete Thema sollte hier eigentlich das Mehr an Sparplänen sein, die hier erstellt wurden.

 

Da ist überhaupt keine Strategie zu erkennen. Einfach mal überall mit kleiner Rate dabei sein.

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Nici7
Am 15.2.2021 um 13:50 von west263:

so langsam ist auch mal gut mit den 5.000€. Das übergeordnete Thema sollte hier eigentlich das Mehr an Sparplänen sein, die hier erstellt wurden.

 

Da ist überhaupt keine Strategie zu erkennen. Einfach mal überall mit kleiner Rate dabei sein.

Da hast du vermutlich Recht, das war auch der Grund für meine Depotvorstellung hier und die angestrebte Umstrukturierung. Ich werde die vielen kleinen Einzelpositionen verkaufen und mich auf die Basics fokussieren.

 

Hier lese ich mich gerade ein und stehe vor der Entscheidung ob ich eine 1-ETF oder 3-ETF Lösung langfristig aufbauen möchte. Bevor die Kritiker jetzt wieder schreiben, dass ich im Falle einer 3-ETF Lösung dann Rebalancing betreiben muss, das ist mir bewusst. Das ist auch einer der zentralen Gedanken, allerdings schwanke ich hier noch.

 

Ich möchte das Depot einfach halten, ich werde auf Faktor ETFs verzichten und keine Trend-Wetten mehr eingehen. Allerdings habe ich zumindest (wenn ich das richtig gelesen und recherchiert habe) gesehen, dass die 3-ETF Lösung in der Vergangenheit die 1-ETF Lösung geschlagen hat und auch beim Finanzwesir empfohlen wird. Ja das ist die Vergangenheit und es muss nicht in Zukunft zu sein, aber man muss ja irgendwas als Grundlage für eine solche Basisentscheidung nehmen. Das macht man ja bei anderen Kriterien auch, denn keiner kann in die Zukunft schauen.

 

Würdet ihr mir als Anfänger von einer "klassischen" Aufteilung 50/30/20 abraten oder ist das noch einfach genug?

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Nostradamus
vor 6 Minuten von Nici7:

Allerdings habe ich zumindest (wenn ich das richtig gelesen und recherchiert habe) gesehen, dass die 3-ETF Lösung in der Vergangenheit die 1-ETF Lösung geschlagen hat und auch beim Finanzwesir empfohlen wird.

Kannst du mal zeigen, wo genau der Finanzwesir das empfiehlt?

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Nici7
vor 5 Minuten von Nostradamus:

Kannst du mal zeigen, wo genau der Finanzwesir das empfiehlt?

 

Sorry "empfehlen" war vielleicht zu drastisch formuliert bzw. hat es anscheinend einen falschen Eindruck erweckt. Hier sagt er bspw. er würde es heute mit 2-3 ETFs oder 1-2 realisieren.

 

https://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich

 

"Meine Meinung: Je ausgefuchster eine ETF-Kombi ist, umso mehr ist sie an eine bestimmte Zeit gebunden. So, wie es jedes Jahr einen neuen Mode-Cocktail gibt, an den sich im nächsten Jahr keiner mehr erinnert.
Dann doch lieber zeitlos: Ein Bier (MSCI World) und ein Single Malt (MSCI EM) geht immer."

 

 

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Nostradamus
vor 7 Minuten von Nici7:

Hier sagt er bspw. er würde es heute mit 2-3 ETFs oder 1-2 realisieren.

Ich geb zu, es war eine kleine Fangfrage. Ich weiß ja, dass der Finanzwesir es ganz geschickt macht und weder eine 1-ETF- noch eine 3-ETF-Strategie direkt empfiehlt (auch wenn er in der letzten Zeit immer mehr in Richtung "radikalere Einfachheit" zu gehen scheint). Hier noch zwei Videos dazu:

 

 

 

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Nici7
vor 11 Minuten von Nostradamus:

Ich geb zu, es war eine kleine Fangfrage. Ich weiß ja, dass der Finanzwesir es ganz geschickt macht und weder eine 1-ETF- noch eine 3-ETF-Strategie direkt empfiehlt (auch wenn er in der letzten Zeit immer mehr in Richtung "radikalere Einfachheit" zu gehen scheint). Hier noch zwei Videos dazu:

 

 

 

An dem Punkt der Entscheidung zwischen "radikaler Einfachheit" und 3-ETF Lösung stehe ich gerade. Vielen Dank für die Videos, der Finanzwesir beschreibt ganz gut in welcher Situation ich mich gerade befinde. Ich lese mich Stück für Stück in das Thema ein (weil es mich auch interessiert, trotz meiner Anfängerfehler) und versuche die "bestmögliche" Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig frage ich mich, ob das Sinn macht was ich da gerade mache, da ich eben nicht ausreichend Ahnung habe und dass ich die Zeit sparen kann und eine radikal einfache Lösung mit einer 1-ETF Strategie wähle.

 

 

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Vango
vor 15 Minuten von Nici7:

Gleichzeitig frage ich mich, ob das Sinn macht was ich da gerade mache, da ich eben nicht ausreichend Ahnung habe und dass ich die Zeit sparen kann und eine radikal einfache Lösung mit einer 1-ETF Strategie wähle.

Kannst auch mit einer 1-ETF Lösung starten, z.b. MSCI ACWI oder FTSE All-World, und wenn du dann irgendwann der Meinung bist, ein bisschen mehr Europa oder bisschen mehr Schwellenländer sollen es dann doch sein, kannst du die 1-ETF Strategie immer noch ausbauen. Ist dann zwar keine 1-ETF Strategie mehr, aber der MSCI ACWI/FTSE All-World kann ja weiterhin deine Basis bleiben.

 

vor einer Stunde von Nici7:

Würdet ihr mir als Anfänger von einer "klassischen" Aufteilung 50/30/20 abraten oder ist das noch einfach genug?

Was wäre den 50/30/20 bei dir? World/EM/Europe?

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Nici7
vor 10 Minuten von Vango:

Kannst auch mit einer 1-ETF Lösung starten, z.b. MSCI ACWI oder FTSE All-World, und wenn du dann irgendwann der Meinung bist, ein bisschen mehr Europa oder bisschen mehr Schwellenländer sollen es dann doch sein, kannst du die 1-ETF Strategie immer noch ausbauen. Ist dann zwar keine 1-ETF Strategie mehr, aber der MSCI ACWI/FTSE All-World kann ja weiterhin deine Basis bleiben.

 

Was wäre den 50/30/20 bei dir? World/EM/Europe?

Ja das überlege ich mir auch gerade, um nicht zu lange zu "warten", denn falsch ist ja auch gar nichts zu machen und dann starte ich lieber ganz einfach und basic, was in diesem Fall erstmal 1-ETF Lösung wäre. Dann gehen mir die Fragen durch den Kopf, ob es dann z.B. später mal komplizierter wird mit Blick auf Rebalancing oder Veränderungen wenn ich jetzt FTSE All-World anstatt Developed World nehme und direkt eine 50/30/20 Aufteilung verfolge.

 

Jaa 50 Developed World/ 30 EM / 20 Europe.

 

Aber wie oben erwähnt erwische ich mich ja selbst dabei, dass ich als Anfänger zu kompliziert denke, Rendite chasen will und mich eigentlich auf die Basics fokussieren soll/muss. Ein 3-ETF Portfolio hört sich zunächst ja nicht kompliziert an, aber wenn ich mich hier im Forum so einlese sind ja schon einige Dinge zu beachten. Und das Ziel ist ja, wie der Finanzwesir auch sagt, "nicht arm sterben" oder wie ich es für mich formuliere "ein schönes Polster aufbauen".

 

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west263
vor 15 Minuten von Vango:

Was wäre den 50/30/20 bei dir? World/EM/Europe?

genauso sollte sie dann aussehen.

 

vor 1 Stunde von Nici7:

Ich möchte das Depot einfach halten, ich werde auf Faktor ETFs verzichten und keine Trend-Wetten mehr eingehen.

sehr gute Entscheidung.

Wenn Du in geraumer Zeit dir ein solides standfestes Depot aufgebaut hast und genau weißt was Du möchtest, spricht auch nichts dagegen, zusätzlich auch mal einem bestimmten Trend zu spielen. Du wolltest von Anfang an einzeln auf allen Hochzeiten mit tanzen und das hat halt null Sinn.

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odensee
vor 1 Stunde von Nici7:

Würdet ihr mir als Anfänger von einer "klassischen" Aufteilung 50/30/20 abraten oder ist das noch einfach genug?

Das ist einfach. Ein bisschen Excel / LibreOffice Calc / aber ein Blatt Papier und Taschenrechner reicht auch aus.

 

Die ganz andere Frage ist; warum willst du auf diese Kombination setzen? Weil der Finanzwesir die empfiehlt? (Ich gehe davon aus, dass er diese Idee aus dem WPF abgekupfert hat.... ) Oder ist dir klar, wie man auf genau diese Kombination kommt und warum es nicht 40/20/40  oder 60/30/10 ist? Und kannst du abschätzen, ob die Begründung dafür ausreichend ist, um in der Zukunft eine höhere Rendite als für eine einfache 1-ETF-Lösung zu erzielen?

=> Selber verstehen, warum man etwas macht, halte ich für nicht so ganz unwichtig. Sonst schraubst du in einem Jahr wieder an der Zusammenstellung herum, nur weil irgendjemand die Zahlen 45/15/40 (oder so...) in den Raum wirft.

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