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Nici7

20.000 Euro anlegen und langfristige Strategie erarbeiten

Empfohlene Beiträge

Nici7

Hallo liebe Community,

 

ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser hier im Forum und seit heute angemeldet. Ich versuche mir durch verschiedene Threads und dort enthaltene Quellen kontinuierlich Wissen anzueignen, aber ich würde trotzdem gerne meine momentane Situation vorstellen, um verschiedene Meinung & Einschätzungen zu hören, die mir wahrscheinliche weitere Perspektiven aufzeigen. Ich schildere unten anhand der vorgegeben Kriterien mal meine Situation und gehe dann auf meine aktuellen Fragen/Schwierigkeiten ein.

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich würde mich als nicht sehr erfahren mit Geldanlagen bezeichnen. Ich habe durch "FOMO" während der Corona-Zeit erstmals einige Einzelaktien gekauft, aber damit gemerkt, dass ich mit extremeren Fehlgriffen nicht so gut umgehen kann (das war damals z.B. Gilead Sciences). Ich habe nach einiger Zeit die Einzelaktien wieder verkauft (mit einem leichten Gewinn, aber nichts erwähnenswertes) und bin dann nach und nach auf ETF-Anlagen umgestiegen. Insgesamt bin ich jetzt quasi 1 Jahr an der Börse bzw. mit Geldanlagen mehr oder weniger aktiv und habe erste Erfahrungen gesammelt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich habe aktuell verschiedene ETF-Positionen bei 2 Brokern im Depot. Ich arbeite noch an einer Excel-Darstellung, aber habe jetzt zwecks der Auflistung jeweils das investierte Geld dargestellt sowie den momentanen absoluten Betrag und die prozentuale Entwicklung. Reiche das noch nach hier im Thread für eine bessere Übersicht.

 

Consors-Bank:

Amundi Nasdaq (WKN: A2H577): 400 Euro Invest / 516,66 Euro Bestand (+29,17%)

Ishares Global Titans (WKN: 628938): 1264,27 Euro Invest / 1400,01 Euro Bestand (+10,74%)

Ishares TecDax (WKN: 593397): 900 Euro Invest / 1017,78 Euro Bestand (+13,09%)

Ishares Nasdaq (WKN: A0F5UF): 1200,44 Euro Invest / 1355,70 Euro Bestand (12,93%)

Xtrackers MSCI World Momentum (WKN A1103G): 2583,58 Euro Invest / 2943,50 Euro Bestand (13,93%)

 

Diese Beträge sind durch Einmalinvestitionen und Sparpläne zusammengekommen. Ich habe seit Februar ein Depot bei Scalable Capital eröffnet, um mir die Kosten bei Sparplänen zu vermeiden. Dort habe ich die folgenden ETFs bespart (bisher nur im Februar):

 

Scalable Capital:

Ishares TecDax (WKN: 593397): 199,982 Euro Invest / 205,5314 Euro Bestand (+2,78%)

Ishares Nasdaq (WKN: A0F5UF): 199,951 Euro Invest / 205,1835 Euro Bestand (+2,62%)

Xtrackers MSCI World Momentum (WKN: A1103G): 199,964 Euro Invest / 203,1322 Euro Bestand (+1,58%)

Ishares Automation & Robotics (WKN: A2ANHO): 25 Euro Invest / 26,22 Euro Bestand (+4,94%)

Ishares Global Clean Energy (WKN: A0MW0M): 25 Euro Invest / 24,40 Euro Bestand (-2,4%)

Ishares Healthcare Innovation (WKN: A2ANH2): 24,997 Euro Invest / 25,9419 Euro Bestand (+3,78%)

Ishares MSCI EM Asia (WKN: A1C1H5): 24,835 Euro Invest / 25,6793 Euro Bestand (+3,4%)

Ishares MSCI Russia (WKN: A1C1HV): 24,920 Euro Invest / 26,0406 Euro Bestand (+4,50%)

Ishares Nikkei 225 (WKN: A0H08D): 50 Euro Invest / 51,2190 Euro Bestand (+2,44%)

VanEck Video Gaming and Esports (A2PLDF): 24,991 Euro Invest / 26,3047 Euro Bestand (+5,26%)

 

Die krummen Beträgen liegen an den Sparplänen, jeweils aufgerundet lässt sich quasi die anvisierte Sparrate erkennen. Insgesamt sind es 800 Euro pro Monat.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich habe grundsätzlich Interesse an den Themen rund um die Börse, Geldanlagen, etc. und möchte nach und nach Wissen aufbauen und mich verbessern. Ich bin auch bereit Zeit zu investieren, aber ich strebe eher eine passivere Anlageform an (ETF) als Einzelaktien. Mit meinen Investments möchte ich mich aber schon beschäftigen und habe auch kein Problem mit damit verbundenem Zeitaufwand.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich habe kein Problem damit, wenn meine Anlagen zeitweise fallen. Allerdings habe ich bei meinem kurzzeitigen Investment in Einzelaktien gemerkt, dass ich ein Problem damit habe, wenn ich alleine nicht für ausreichend Diversifikation gesorgt habe und dann mit dem Absturz einzelner Titel umgehen muss. Bei ETFs bin ich der Meinung, dass sich der Markt langfristig positiv entwickelt (das sind wir größtenteils denke ich alle, sonst würden wir nicht investieren) und kann dadurch damit besser umgehen. Daher liegt man Fokus diesbezüglich eher mehr auf Rendite als auf absoluter Sicherheit.

 

 

Persönliche Situation:

1. Alter: 29

2. Berufliche Situation: Angestellter

3. Pauschbetrag ausgeschöpft: Nein

4. Aktive oder passive Fonds gewünscht: Siehe oben. Ich möchte in ETFs investieren und auch gerne meine Investments verfolgen. Ich würde das trotzdem noch als eher passiv orientiert bezeichnen.

 

Über meine Anlage:

 

1. Anlagehorizont

20-30 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Beides

 

4. Anlagekapital:

Momentan sind ca. 20.000 Euro Kapital zum Investieren verfügbar ("Notgroschen" bereits zurückgelegt). Dieses Geld bin ich bereit unter den angegebenen Präferenzen zu investieren.

 

 

Um einige (durchaus berechtigte Kritikpunkte) vorwegzunehmen:

  • Ich weiß, dass es momentan sehr unstrukturiert aussieht was ich da bisher gemacht habe. Das liegt daran, dass ich noch Anfänger bin und meine langfristige Strategie noch nicht gefunden habe. Deswegen bin ich auch hier auf der Suche nach Einschätzungen :)
  • Ich möchte mein Depot etwas aufräumen und die Sparpläne zumindest systematisieren, da es momentan deutlich an Struktur fehlt. Meine Idee ist:
    • 60% MSCI World
    • 20% Emerging Markets
    • 20% Themen ETFs (aktiverer Part des Portfolios)
    • Ich schaue mir ständig verschiedene ETF-Portfolios an und überlege, was die beste Verteilung ist. Ich habe bisher aber noch kein komplettes Portfolio mit einer klaren Outperformance gegen eine klassische Aufteilung gesehen. Da könnte ich auch z.B. die Themen ETFs weglassen, wobei das der aktive Teil ist der mir Spaß macht und die Gewichtung ist auch nicht so hoch.

 

Ich stelle mir unter anderem die folgenden Fragen:

  • Was mache ich mit den ETF's die ich nicht mehr bespare (z.B. Global Titans, Amundi Nasdaq) und wie lege ich mich auf ETFs für die Zukunft fest, bei denen ich nicht mehr zweifel, ob ich sie behalte? Beispiel ist hier der MSCI World - momentan bespare ich den Xtrackers MSCI World Momentum. Würdet ihr sagen, dass ich den als Basis weiter nehmen kann oder hier eher zu einem Core MSCI World oder einem anderen Fonds-Anbieter wechseln? Ich kann noch nicht richtig beurteilen, ob ich hier mit einem Xtrackers MSCI World Momentum irgendwelche Gefahren eingehe? Würdet ihr die anderen ETFs verkaufen oder einfach laufen lassen und nicht mehr besparen und dann z.B. in ein paar Jahren verkaufen?
  • Investiere ich das bestehende Geld in Tranchen? Momentan habe ich zumindest das Gefühl, dass der Markt relativ "aufgeheizt" ist und daher würde ich ungern das ganze Geld auf einmal investieren.
  • Anbieter: Hier würde ich denke ich bei Scalable Capital bleiben, da die Sparpläne hier umsonst sind. Ich denke, dass man sich diese Kosten sparen kann. Das Depot bei der ConsorsBank möchte ich zu Scalable übertragen und mir als Zweitdepot quasi offenlassen.
  • Ich habe noch keine Ideen zu einer "Exit-Strategie" im Alter. Der Anlass meiner damaligen Einzelinvestitionen in Aktien, war die Idee der Dividendeneinkünfte, aber mir ist das Risiko einfach zu groß. Bei einem ETF-Portfolio habe ich noch keine Idee wie ich das im Alter "entsparen" soll.

 

Ich denke, das war erstmal ein grober Überblick über meine Situation :) Ich freue mich über Rückmeldung, Kritik und Ideen. Wenn noch etwas unklar oder offen sein sollte, um es zu beurteilen gebt mir gerne Bescheid.

 

Vielen Dank im Voraus und beste Grüße

 

Nici

 

 

 

 

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Synthomesc_alt
vor 7 Minuten von Nici7:

Ich möchte mein Depot etwas aufräumen und die Sparpläne zumindest systematisieren, da es momentan deutlich an Struktur fehlt. Meine Idee ist:

  • 60% MSCI World
  • 20% Emerging Markets
  • 20% Themen ETFs (aktiverer Part des Portfolios)

Dann betreibst du die Core and Satellite Strategie, gegen die eigentlich nichts ein zu wenden ist, allerdings würde ich bei deinem Kapital erstmal nur auf einen All World ETT setzen.
Das wird sonst alles viel zu kleinteilig

 

vor 8 Minuten von Nici7:

Beispiel ist hier der MSCI World - momentan bespare ich den Xtrackers MSCI World Momentum. Würdet ihr sagen, dass ich den als Basis weiter nehmen kann oder hier eher zu einem Core MSCI World oder einem anderen Fonds-Anbieter wechseln? Ich kann noch nicht richtig beurteilen, ob ich hier mit einem Xtrackers MSCI World Momentum irgendwelche Gefahren eingehe? Würdet ihr die anderen ETFs verkaufen oder einfach laufen lassen und nicht mehr besparen und dann z.B. in ein paar Jahren verkaufen?

Als Basic immer den World oder All World ETF nehmen. Momentum ist und bleibt ein Faktor ETF, den man m.E. nur als Beimischung nehmen sollte.

 

Da du den Freistellungsbetrag nicht ausgeschöpft hast, gehen ich davon aus das die ETF alles Ausschütter sind?
Wenn Ja, alles verkaufen, wie du selbst merkst ist das ein unübersichtlicher ETF Zoo......

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west263

Herzlich Willkommen

vor 5 Minuten von Nici7:

ich bin seit einiger Zeit stiller Mitleser hier im Forum

Ich versuche mir durch verschiedene Threads und dort enthaltene Quellen kontinuierlich Wissen anzueignen,

und wieviele aktive Threads hast Du gefunden, in denen so ein Depotaufbau wie deiner gefördert und als gut befunden wird?

vor 8 Minuten von Nici7:

Deswegen bin ich auch hier auf der Suche nach Einschätzungen

Was soll man nettes zu deinem Zoo sagen? Da kann man nichts nettes sagen.

Wieso hast Du denn nicht vorher mal Meinungen eingeholt? oder besser mal anders gefragt, wo hast Du hier im Forum beim lesen Anregungen gefunden, die so ein Depot favorisieren.

vor 11 Minuten von Nici7:

Ich möchte mein Depot etwas aufräumen

Du hast im Februar bei Scalable angefangen und jetzt schon wieder aufräumen?

 

 

ehrlich, das wirft bei mir mehr Fragen wie Antworten auf. und viele deiner Fragen hättest Du mal vor dem Beginn bei Scalable stellen sollen.

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Vango
vor 43 Minuten von Nici7:

Bei ETFs bin ich der Meinung, dass sich der Markt langfristig positiv entwickelt (das sind wir größtenteils denke ich alle, sonst würden wir nicht investieren) und kann dadurch damit besser umgehen. Daher liegt man Fokus diesbezüglich eher mehr auf Rendite als auf absoluter Sicherheit.

Das gilt aber nur für breite Welt ETF. Bei Themen oder einzelnen Länder ETF kann es durch aus passieren, dass deine Lebenszeit auf dieser Erde nicht ausreicht um eine längere Durststrecke auszusitzen. Dessen solltest du dir bewusst sein, bei deinen vielen Themen und Länder ETF.

vor 45 Minuten von Nici7:

Beispiel ist hier der MSCI World - momentan bespare ich den Xtrackers MSCI World Momentum. Würdet ihr sagen, dass ich den als Basis weiter nehmen kann oder hier eher zu einem Core MSCI World oder einem anderen Fonds-Anbieter wechseln? Ich kann noch nicht richtig beurteilen, ob ich hier mit einem Xtrackers MSCI World Momentum irgendwelche Gefahren eingehe? Würdet ihr die anderen ETFs verkaufen oder einfach laufen lassen und nicht mehr besparen und dann z.B. in ein paar Jahren verkaufen?

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber hast du dich überhaupt mal damit beschäftigt, was der MSCI World Momentum ETF überhaupt ist?

vor 47 Minuten von Nici7:

Ich schaue mir ständig verschiedene ETF-Portfolios an und überlege, was die beste Verteilung ist. Ich habe bisher aber noch kein komplettes Portfolio mit einer klaren Outperformance gegen eine klassische Aufteilung gesehen.

Und selbst wenn du eins Gefunden hättest, dann siehst du dort nur die Vergangenheit! Es heißt nicht dass wenn du dann das Portfolio nachbaust auch automatisch eine Outperformence erzielst.

vor 53 Minuten von Nici7:

Investiere ich das bestehende Geld in Tranchen? Momentan habe ich zumindest das Gefühl, dass der Markt relativ "aufgeheizt" ist und daher würde ich ungern das ganze Geld auf einmal investieren.

Statistisch gesehen ist es besser alles auf einmal zu investieren, aber wenn du dir unsicher bist dann teile es auf einen Festgelegten Zeitraum auf.

vor 54 Minuten von Nici7:

Anbieter: Hier würde ich denke ich bei Scalable Capital bleiben, da die Sparpläne hier umsonst sind. Ich denke, dass man sich diese Kosten sparen kann. Das Depot bei der ConsorsBank möchte ich zu Scalable übertragen und mir als Zweitdepot quasi offenlassen.

Kann man man machen, aber die niedrigen Gebühren haben bei dir glaube ich kein Positiven Effekt gehabt. Ich denke wenn du schon beim World Momentum so komisch fragst, was du damit machen sollst, dass du bei deinen ganzen Themen und Länder ETF dir auch keine großen Gedanken darüber gemacht hast, und einfach weil es nichts Kostet Sparpläne angefangen hast. Kannst mich aber gern eines besseren belehren.

vor 58 Minuten von Nici7:

Ich habe noch keine Ideen zu einer "Exit-Strategie" im Alter. Der Anlass meiner damaligen Einzelinvestitionen in Aktien, war die Idee der Dividendeneinkünfte, aber mir ist das Risiko einfach zu groß. Bei einem ETF-Portfolio habe ich noch keine Idee wie ich das im Alter "entsparen" soll.

Bei den Themen und Länder ETF hast du Teils auch ein viel höheres Risiko als wenn du nur einen Welt ETF nehmen würdest, bist du dir sicher das du z.b. eine 15 Jahre lange Talfahrt von einem dieser ETF aushältst, während der Welt Aktienmarkt steigt, und an deiner Investment Entscheidung festhältst?

vor einer Stunde von Nici7:

Ich möchte mein Depot etwas aufräumen und die Sparpläne zumindest systematisieren, da es momentan deutlich an Struktur fehlt. Meine Idee ist:

  • 60% MSCI World
  • 20% Emerging Markets
  • 20% Themen ETFs (aktiverer Part des Portfolios)

Das würde ich dir auch Empfehlen. Mit den Themen ETF kann man durchaus machen, aber überlege dir deine Investment Entscheidung ausreichend bevor du einen Sparplan anfängst.

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Xaro

Du solltest dir Gedanken machen was du überhaupt willst. Wenn du das weißt, kannst du dir dein Depot aufbauen.

 

Aktuell scheint es mir so, als willst du überall dabei sein und eröffnest unsinnig viele Kleinstpositionen, die sich teils überschneiden. Warum? Aus Langeweile?

Schau dir die Top Positionen im NASDAQ und dem Momentum an...


Strategie steckt dahinter keine, hast dir vermutlich die falschen Musterdepots angeschaut.

 

Zur Outperformance:

Denkst du, du als Kleinanleger kannst mit den Mitten, die du hast, den Markt „klar outperformen“?

 

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Nici7:

Ich weiß, dass es momentan sehr unstrukturiert aussieht was ich da bisher gemacht habe.

Das sieht nicht nur unstrukturiert aus, sondern es ist es.

Viiiiel zu viele Positionen mit zu wenig Geld hinterlegt. Zu wenig marktbreite Anlagen. Zu viele Wetten, zudem auch häufig dieselben Wetten. Da sind hohe Handelskosten vorprogrammiert.

 

  

vor einer Stunde von Nici7:

Ich schaue mir ständig verschiedene ETF-Portfolios an und überlege, was die beste Verteilung ist.

Lasse es! Es gibt sie nicht, die beste Verteilung.

Es gibt aber "weltweit breit gestreut", "geringe Kosten" und "langer Anlagehorizont".

 

vor einer Stunde von Nici7:

...Was mache ich mit den ETF's die ich nicht mehr bespare (z.B. Global Titans, Amundi Nasdaq)...

Man überlegt sich, warum man sie nicht mehr bespart. Erst wenn man diesen Grund kennt, kann man sich überlegen, wie weiter zu verfahren ist.

 

vor einer Stunde von Nici7:

...momentan bespare ich den Xtrackers MSCI World Momentum. Würdet ihr sagen, dass ich den als Basis weiter nehmen kann...

Nein, würde ich nicht sagen.

 

vor einer Stunde von Nici7:

...Ich kann noch nicht richtig beurteilen, ob ich hier mit einem Xtrackers MSCI World Momentum irgendwelche Gefahren eingehe?

Das ist schlecht, wenn Du erst Deine Investitionen tätigst und Dir erst anschließend überlegst, welche Gefahren damit einhergehen.

Mache es zukünftig umgekehrt.

Und wenn Du selbst glaubst, irgendetwas nicht richtig beurteilen zu können, dann kaufst Du es einfach nicht.

 

vor einer Stunde von Nici7:

Investiere ich das bestehende Geld in Tranchen?

Nein! Wozu?

 

vor 1 Stunde von Nici7:

Momentan habe ich zumindest das Gefühl, dass der Markt relativ "aufgeheizt" ist und daher würde ich ungern das ganze Geld auf einmal investieren.

Wenn Du meinst, dass der Markt "aufgeheizt" ist, warum möchtest Du dann überhaupt investieren? Warum verkaufst Du dann nicht alles, und wartest ab?

 

Viiiel, viiiiel mehr einlesen.

Zur Zeit sind Deine Gedanken ebenso unstrukturiert wie Dein Depot. Du investierst in ETFs, weißt jedoch nicht einmal, wie man das schreibt.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Leute, Leute - macht das Spaß einen Neueinsteiger hier so runter zu machen? :-*

 

vor 2 Stunden von Nici7:

 

Insgesamt bin ich jetzt quasi 1 Jahr an der Börse bzw. mit Geldanlagen mehr oder weniger aktiv und habe erste Erfahrungen gesammelt.

 

...  die anvisierte Sparrate erkennen. Insgesamt sind es 800 Euro pro Monat. 

Alter: 29

Momentan sind ca. 20.000 Euro Kapital zum Investieren verfügbar ("Notgroschen" bereits zurückgelegt). Dieses Geld bin ich bereit unter den angegebenen Präferenzen zu investieren.

Dafür gibt's von mir :thumbsup: 

Der Rest kommt mit der Zeit von selbst.

Mit 29 Jahren darf und soll man sich austoben und es läuft ja ganz gut zur Zeit, wenn ich mir die Pluszeichen anschaue - ein Ergebnis das sicherlich nicht alle geschafft haben, welche dich jetzt kritisieren.

Ein All-World ETF für den Aktienanteil kommt dann irgendwann mal von selbst mit Erfahrung und mit richtig Geld.

 

Zur Frage von @Xaro

Zitat

 

Zur Outperformance:

Denkst du, du als Kleinanleger kannst mit den Mitten, die du hast, den Markt „klar outperformen“?

 

Ganz sicher geht das - was Dartpfeil werfende Schimpansen können, die weder ETF richtig schreiben können noch jemals was von Aktien, Börse oder gar ETF gehört haben, das kann auch der Kleinanleger (nicht jeder, nicht immer, aber manchmal).

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Laser12
· bearbeitet von Laser12

Moin,

 

vor 2 Stunden von Nici7:

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich habe kein Problem damit, wenn meine Anlagen zeitweise fallen. 

Das glaube ich Dir schon einmal nicht. Möglicherweise belügst Du dich da selbst.

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Allerdings habe ich bei meinem kurzzeitigen Investment in Einzelaktien gemerkt, dass ich ein Problem damit habe, wenn ich alleine nicht für ausreichend Diversifikation gesorgt habe und dann mit dem Absturz einzelner Titel umgehen muss. Bei ETFs bin ich der Meinung, dass sich der Markt langfristig positiv entwickelt (das sind wir größtenteils denke ich alle, sonst würden wir nicht investieren) und kann dadurch damit besser umgehen.

Du scheinst die Idee zu haben, dass ETF weniger im Kurs fallen als Einzelaktien. Das kann sich als Irrtum erweisen.

Da unterliegst Du dem häufig vorkommenden Irrtum, Diversifikation sei allein die Aufteilung auf mehrere Positionen. Es geht darum, gegenläufige oder voneinander unabhängige Titel miteinander zu kombinieren.

 

Wenn übermorgen die Märkte um 50% fallen, dürfte der Diversifikationseffekt durch diese Positionen praktisch kaum in Gewicht fallen:

Amundi Nasdaq

Ishares TecDax

Ishares Nasdaq

Xtrackers MSCI World Momentum

Ishares Automation & Robotics

Ishares Global Clean Energy

Ishares Healthcare Innovation

VanEck Video Gaming and Esports

 

Minimal diversifizierend:

Ishares Global Titans

Ishares MSCI EM Asia

 

Etwas diversifizierend:

Ishares MSCI Russia

Ishares Nikkei 225

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Ich weiß, dass es momentan sehr unstrukturiert aussieht was ich da bisher gemacht habe. Das liegt daran, dass ich noch Anfänger bin und meine langfristige Strategie noch nicht gefunden habe. Deswegen bin ich auch hier auf der Suche nach Einschätzungen :)

Aus meiner Sicht hast Du unbewusst eine ganz klare Strategie: Wenn eine Sau durch's Dorf getrieben wird, bin ich dabei - ohne Rücksicht auf Verluste.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
  • Ich möchte mein Depot etwas aufräumen und die Sparpläne zumindest systematisieren, da es momentan deutlich an Struktur fehlt. Meine Idee ist:
    • 60% MSCI World
    • 20% Emerging Markets
    • 20% Themen ETFs (aktiverer Part des Portfolios)

Aus meiner Sicht entwickelt man erst eine Strategie und sucht sich dann die passenden Instrumente. Du machst Schritt 2 vor Schritt 1.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
    • Ich schaue mir ständig verschiedene ETF-Portfolios an und überlege, was die beste Verteilung ist.

Wieder: Du machst Schritt 2 vor Schritt 1.

Performance bringt:

- Das man überhaupt inverstiert ist.

- Keine Investition gegen die eigene Natur und psychische Belastbarkeit.

- Keine Dummheiten machen.

Dann kommt ganz lange gar nichts.

Ob man in a oder b investiert, hat relativ wenig Auswirkung, wenn man vorherige Punkte beachtet.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
  • Da könnte ich auch z.B. die Themen ETFs weglassen, wobei das der aktive Teil ist der mir Spaß macht und die Gewichtung ist auch nicht so hoch.

Es ist bei Dir sehr wahrscheinlich gesünder und ertragreicher, wenn Du Dir den Spaß woanders suchst.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
  • Was mache ich mit den ETF's die ich nicht mehr bespare (z.B. Global Titans, Amundi Nasdaq) und wie lege ich mich auf ETFs für die Zukunft fest, bei denen ich nicht mehr zweifel, ob ich sie behalte? Beispiel ist hier der MSCI World - momentan bespare ich den Xtrackers MSCI World Momentum. Würdet ihr sagen, dass ich den als Basis weiter nehmen kann oder hier eher zu einem Core MSCI World oder einem anderen Fonds-Anbieter wechseln? Ich kann noch nicht richtig beurteilen, ob ich hier mit einem Xtrackers MSCI World Momentum irgendwelche Gefahren eingehe? Würdet ihr die anderen ETFs verkaufen oder einfach laufen lassen und nicht mehr besparen und dann z.B. in ein paar Jahren verkaufen?

Wenn etwas nicht zur Strategie passt, dann weg damit. Das muss man nicht überhasten aber konsequent und zeitnah durchziehen.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
  • Investiere ich das bestehende Geld in Tranchen?

Nein. Nicht-Invest ist teurer. Im Verhältnis zu dem was Du langfristig investierst, ist der Betrag auch gering.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
  • Anbieter: Hier würde ich denke ich bei Scalable Capital bleiben, da die Sparpläne hier umsonst sind. Ich denke, dass man sich diese Kosten sparen kann. Das Depot bei der ConsorsBank möchte ich zu Scalable übertragen und mir als Zweitdepot quasi offenlassen.

 Kosten gering zu halten ist wichtig. Aber nicht übertreiben, wie das hier im Forum mit der Minimierung mit Teilen von Kosten gemacht wird. Die Gesamtkosten zählen.

 

vor 2 Stunden von Nici7:
  • Ich habe noch keine Ideen zu einer "Exit-Strategie" im Alter.

 Verkaufe, was nichts taugt und reduziere zu große Klumpen. In der Ansparphase reicht das als "Exit" aus. Bis zum Alter ist noch geügend Zeit.

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Der Anlass meiner damaligen Einzelinvestitionen in Aktien, war die Idee der Dividendeneinkünfte, aber mir ist das Risiko einfach zu groß.

 Ein erfolgreicher Weg Risiken zu reduzieren ist die Verringerung der Aktienquote.

Was teilweise als Dividendenstrategie verkauft wird, taugt nicht viel. Da muss man schon genauer hinschauen und differenzieren.

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Bei einem ETF-Portfolio habe ich noch keine Idee wie ich das im Alter "entsparen" soll.

 Du legst Dir dann einen ausreichenden Puffer an und machst Teilverkäufe in Übertreibungsphasen.
 

Viel Erfolg.

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hattifnatt
vor 2 Stunden von Nici7:

Bei einem ETF-Portfolio habe ich noch keine Idee wie ich das im Alter "entsparen" soll.

Gute Artikelreihe dazu im Frugalisten-Blog:

https://frugalisten.de/von-den-zinsen-leben-entnahmestrategien/

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 4 Stunden von Nici7:

Anbieter: Hier würde ich denke ich bei Scalable Capital bleiben, da die Sparpläne hier umsonst sind. Ich denke, dass man sich diese Kosten sparen kann. Das Depot bei der ConsorsBank möchte ich zu Scalable übertragen und mir als Zweitdepot quasi offenlassen.

Ich greife mal nur diesen Punkt auf und gebe auch keine Antworten, sondern stelle weitere Fragen. ;-)

 

1.) Was machst du, wenn weder bei Scalable Capital noch bei Consors ein ETF kostenlos bespart werden kann, den du gerne besparen möchtest? Dritter Broker? Bzw. können ja jetzt kostenlose Sparpläne in Zukunft mal was kosten, was dann?

2.) Hast du mal berechnet, wieviel Geld du durch solche Broker-Überlegungen jetzt und insgesamt gesehen sparst?

3.) Machen solche Überlegungen den Kohl fett?

 

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Nici7

Vielen Dank schon mal an alle für die Antworten, die Kritik und die Verbesserungsvorschläge. Ich versuche mal auf die einzelnen Punkte einzugehen :) 

vor einer Stunde von pillendreher:

Leute, Leute - macht das Spaß einen Neueinsteiger hier so runter zu machen? :-*

 

Dafür gibt's von mir :thumbsup: 

Der Rest kommt mit der Zeit von selbst.

Mit 29 Jahren darf und soll man sich austoben und es läuft ja ganz gut zur Zeit, wenn ich mir die Pluszeichen anschaue - ein Ergebnis das sicherlich nicht alle geschafft haben, welche dich jetzt kritisieren.

Ein All-World ETF für den Aktienanteil kommt dann irgendwann mal von selbst mit Erfahrung und mit richtig Geld.

 

Zur Frage von @Xaro

Ganz sicher geht das - was Dartpfeil werfende Schimpansen können, die weder ETF richtig schreiben können noch jemals was von Aktien, Börse oder gar ETF gehört haben, das kann auch der Kleinanleger (nicht jeder, nicht immer, aber manchmal).

Das hier vielleicht als Einstieg - ich freue mich wirklich über Kritik und angesichts meines "Zoos" wie es hier bezeichnet wurde ist diese auch berechtigt :) Das ist auch der Grund warum ich hier nach Anregungen suche, mich verbessern möchte und von den Erfahrungen anderer lernen möchte. Was ich jedoch nicht verstehe ist bei manchen ein Umgangston (wie es pillendreher oben auch angedeutet hat), der suggeriert das man als Anfänger "Angst" haben muss, bevor man hier etwas schreibt. Sich an der Rechtschreibung eines Anfängers aufzuhängen bzw. daran die Investmententscheidungen oder sonst etwas hier zu beurteilen/kritisieren oder ähnliches finde ich etwas merkwürdig. Über konstruktive Kritik freue ich mich und deswegen bin ich auch hier. Ich habe halt einfach angefangen, weil es aus meiner Sicht besser war als gar nichts zu tun. Aus Fehlern lernt man und wenn man gar nicht anfängt kann man auch keine Fehler machen ;) Wenn die Kinder in bei mir im Tennisunterricht von 10 Rückhänden 7 ins Netz spielen, dann sage ich nicht, dass sie lieber mehr trainieren sollen bevor sie überhaupt ein Match spielen. Ich sage ihnen was bei den 7 schlecht gelaufen ist, bei den 3 gut gelaufen ist und versuche ihnen ein "Rezept" zu geben, wie sie beim nächsten mal vielleicht nur 5,4,3,2,1 oder gar keine Rückhand mehr ins Netz spielen ohne sie zu demotivieren ("Der Ton macht die Musik").

 

vor 3 Stunden von Synthomesc:

Dann betreibst du die Core and Satellite Strategie, gegen die eigentlich nichts ein zu wenden ist, allerdings würde ich bei deinem Kapital erstmal nur auf einen All World ETT setzen.
Das wird sonst alles viel zu kleinteilig

 

Als Basic immer den World oder All World ETF nehmen. Momentum ist und bleibt ein Faktor ETF, den man m.E. nur als Beimischung nehmen sollte.

 

Da du den Freistellungsbetrag nicht ausgeschöpft hast, gehen ich davon aus das die ETF alles Ausschütter sind?
Wenn Ja, alles verkaufen, wie du selbst merkst ist das ein unübersichtlicher ETF Zoo......

Okay vielen Dank für die Erläuterungen. Ich habe mich an der bisherigen Performance orientiert (ja ich weiß, das ist schon ein Fehler) und daher den MSCI World Momentum ausgewählt, da er besser gelaufen ist als der klassische MSCI World. Das soll jetzt keine Grundsatzdiskussion entfachen sondern einfach erklären, woher die Entscheidung kam. Es sind nicht alle ETF ausschüttend und ich schöpfe den Freibetrag auch nicht aus.

 

vor 3 Stunden von west263:

Herzlich Willkommen

und wieviele aktive Threads hast Du gefunden, in denen so ein Depotaufbau wie deiner gefördert und als gut befunden wird?

Was soll man nettes zu deinem Zoo sagen? Da kann man nichts nettes sagen.

Wieso hast Du denn nicht vorher mal Meinungen eingeholt? oder besser mal anders gefragt, wo hast Du hier im Forum beim lesen Anregungen gefunden, die so ein Depot favorisieren.

Du hast im Februar bei Scalable angefangen und jetzt schon wieder aufräumen?

 

 

ehrlich, das wirft bei mir mehr Fragen wie Antworten auf. und viele deiner Fragen hättest Du mal vor dem Beginn bei Scalable stellen sollen.

Ich habe mein Depot so nicht gefunden und deswegen schreibe ich ja auch hier :) Es ist viel Bauchgefühl dabei und dadurch auch fehlende Struktur. Bei dem Kommentar, dass man nichts nettes sagen kann, verweise ich auf meine Anmerkung oben. Bis jetzt (auch wenn es durch Glück oder schlechte Entscheidungen zustande gekommen ist, habe ich immerhin mehr aus meinem Geld gemacht und ich denke das ist immer noch besser als gar nichts zu tun. Du suggerierst mir mit deiner Schreibweise, dass es alles totaler Unsinn ist und als hätte ich hier ein Wirecard Portfolio vorgestellt). Die Eröffnung bei Scalable hat für mich wie beschrieben etwas mit den Gebühren zu tun gehabt, auch das ist grundlegend nicht verkehrt meiner Meinung nach. Die Umstrukturierung bezieht sich auf die gesamte Situation nicht auf die Wahl des Brokers.

 

vor 2 Stunden von Vango:

Das gilt aber nur für breite Welt ETF. Bei Themen oder einzelnen Länder ETF kann es durch aus passieren, dass deine Lebenszeit auf dieser Erde nicht ausreicht um eine längere Durststrecke auszusitzen. Dessen solltest du dir bewusst sein, bei deinen vielen Themen und Länder ETF.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber hast du dich überhaupt mal damit beschäftigt, was der MSCI World Momentum ETF überhaupt ist?

Und selbst wenn du eins Gefunden hättest, dann siehst du dort nur die Vergangenheit! Es heißt nicht dass wenn du dann das Portfolio nachbaust auch automatisch eine Outperformence erzielst.

Statistisch gesehen ist es besser alles auf einmal zu investieren, aber wenn du dir unsicher bist dann teile es auf einen Festgelegten Zeitraum auf.

Kann man man machen, aber die niedrigen Gebühren haben bei dir glaube ich kein Positiven Effekt gehabt. Ich denke wenn du schon beim World Momentum so komisch fragst, was du damit machen sollst, dass du bei deinen ganzen Themen und Länder ETF dir auch keine großen Gedanken darüber gemacht hast, und einfach weil es nichts Kostet Sparpläne angefangen hast. Kannst mich aber gern eines besseren belehren.

Bei den Themen und Länder ETF hast du Teils auch ein viel höheres Risiko als wenn du nur einen Welt ETF nehmen würdest, bist du dir sicher das du z.b. eine 15 Jahre lange Talfahrt von einem dieser ETF aushältst, während der Welt Aktienmarkt steigt, und an deiner Investment Entscheidung festhältst?

Das würde ich dir auch Empfehlen. Mit den Themen ETF kann man durchaus machen, aber überlege dir deine Investment Entscheidung ausreichend bevor du einen Sparplan anfängst.

Danke für die zahlreichen Anmerkungen. Kurze Frage nur für mich zum Verständnis - bei welchem der ausgewählten ETF kam es historisch zu einer Phase (ich setze jetzt mal den Anlagehorizont von 20-30 Jahren voraus) bei der man danach schlechter positioniert war als zu Beginn des Investments? Möchte nur verstehen, von welchen Szenarien ihr ausgeht? Damit streite ich nicht das höhere Risiko mit meiner angestrebten "Diversifikation" bzw. dem Wunsch nach Themen ETF ab. Bei den Gebühren geht es ja auch zukünftige Investitionen für die Sparpläne. Bis jetzt haben sie natürlich keinen positiven Effekt gehabt, ist ja nur 1 Monat. Die Gedanken die hinter den Themen ETF stecken waren persönliche Einschätzungen über die zukünftige Entwicklung der Branchen/Regionen und deren Ertragspotential. Ob das nun die richtigen Entscheidungen sind/waren kann man natürlich anzweifeln. Dass ich ein höheres Risiko habe möchte ich ja mit der Gewichtung begrenzen. Dafür habe ich eventuell auch eine höhere Renditechance, oder eben nicht. Stelle ja meine Aufteilung grundlegend in Frage gerade. Was ist deiner Meinung nach die Gefahr beim MSCI World Momentum?

 

vor 3 Stunden von Xaro:

Du solltest dir Gedanken machen was du überhaupt willst. Wenn du das weißt, kannst du dir dein Depot aufbauen.

 

Aktuell scheint es mir so, als willst du überall dabei sein und eröffnest unsinnig viele Kleinstpositionen, die sich teils überschneiden. Warum? Aus Langeweile?

Schau dir die Top Positionen im NASDAQ und dem Momentum an...


Strategie steckt dahinter keine, hast dir vermutlich die falschen Musterdepots angeschaut.

 

Zur Outperformance:

Denkst du, du als Kleinanleger kannst mit den Mitten, die du hast, den Markt „klar outperformen“?

 

Ich habe im Thread Titel angedeutet, dass es um eine langfristige Strategiefindung geht und das auch erläutert. Dass es aber jetzt schlechter war das zu tun, was ich getan habe im Vergleich alles auf dem Girokonto zu lassen kann ich angesichts der Entwicklung nicht unterschreiben (mögen da jetzt fundierte, richtige oder eben nur glückliche Entscheidungen zugrunde liegen). Genau aus dem Grund der Überschneidungen möchte ich die Umstrukturierung und ja ich hatte versucht viele Trends/Branchen/Regionen abzudecken was dann zu dem aktuellen Stand geführt hat.

 

Nein ich kann den Markt wahrscheinlich nicht schlagen, genau deswegen bin ich auch aus den Einzelaktien raus und arbeite an einer langfristigen Lösung.

vor 2 Stunden von Schwachzocker:

Das sieht nicht nur unstrukturiert aus, sondern es ist es.

Viiiiel zu viele Positionen mit zu wenig Geld hinterlegt. Zu wenig marktbreite Anlagen. Zu viele Wetten, zudem auch häufig dieselben Wetten. Da sind hohe Handelskosten vorprogrammiert.

 

  

Lasse es! Es gibt sie nicht, die beste Verteilung.

Es gibt aber "weltweit breit gestreut", "geringe Kosten" und "langer Anlagehorizont".

 

Man überlegt sich, warum man sie nicht mehr bespart. Erst wenn man diesen Grund kennt, kann man sich überlegen, wie weiter zu verfahren ist.

 

Nein, würde ich nicht sagen.

 

Das ist schlecht, wenn Du erst Deine Investitionen tätigst und Dir erst anschließend überlegst, welche Gefahren damit einhergehen.

Mache es zukünftig umgekehrt.

Und wenn Du selbst glaubst, irgendetwas nicht richtig beurteilen zu können, dann kaufst Du es einfach nicht.

 

Nein! Wozu?

 

Wenn Du meinst, dass der Markt "aufgeheizt" ist, warum möchtest Du dann überhaupt investieren? Warum verkaufst Du dann nicht alles, und wartest ab?

 

Viiiel, viiiiel mehr einlesen.

Zur Zeit sind Deine Gedanken ebenso unstrukturiert wie Dein Depot. Du investierst in ETFs, weißt jedoch nicht einmal, wie man das schreibt.

Einige Punkte hiervon habe ich oben bereits beantwortet. Ich bin mir bewusst, dass es keine Strategiefindung bei mir gab und deswegen möchte ich es ja jetzt umgekehrt machen ;) Zum Thema "aufgeheizter Markt" - kann man nicht ein Gefühl äußern? Ich habe quasi im März "blind" (so würde es hier definitiv beurteilt werden) in Einzelaktien investiert und dann nach einiger Zeit mit 7-8% wieder verkauft. Das lag hauptsächlich am niedrigen Einstiegszeitpunkt und dem Glück, dass alle Werte dann gestiegen sind. Zur Kritik an meiner Schreibweise habe ich oben auch etwas gesagt, trotzdem Danke für die Hinweise. Die Idee in Tranchen zu investieren ist vielleicht einfach eine psychologische Hürde eines Anfängers, in schwächeren Phase etwas mehr Geld zu haben um nachkaufen zu können. 

 

vor 2 Stunden von Laser12:

Moin,

 

Das glaube ich Dir schon einmal nicht. Möglicherweise belügst Du dich da selbst.

 

Du scheinst die Idee zu haben, dass ETF weniger im Kurs fallen als Einzelaktien. Das kann sich als Irrtum erweisen.

Da unterliegst Du dem häufig vorkommenden Irrtum, Diversifikation sei allein die Aufteilung auf mehrere Positionen. Es geht darum, gegenläufige oder voneinander unabhängige Titel miteinander zu kombinieren.

 

Wenn übermorgen die Märkte um 50% fallen, dürfte der Diversifikationseffekt durch diese Positionen praktisch kaum in Gewicht fallen:

Amundi Nasdaq

Ishares TecDax

Ishares Nasdaq

Xtrackers MSCI World Momentum

Ishares Automation & Robotics

Ishares Global Clean Energy

Ishares Healthcare Innovation

VanEck Video Gaming and Esports

 

Minimal diversifizierend:

Ishares Global Titans

Ishares MSCI EM Asia

 

Etwas diversifizierend:

Ishares MSCI Russia

Ishares Nikkei 225

 

Aus meiner Sicht hast Du unbewusst eine ganz klare Strategie: Wenn eine Sau durch's Dorf getrieben wird, bin ich dabei - ohne Rücksicht auf Verluste.

 

Aus meiner Sicht entwickelt man erst eine Strategie und sucht sich dann die passenden Instrumente. Du machst Schritt 2 vor Schritt 1.

 

Wieder: Du machst Schritt 2 vor Schritt 1.

Performance bringt:

- Das man überhaupt inverstiert ist.

- Keine Investition gegen die eigene Natur und psychische Belastbarkeit.

- Keine Dummheiten machen.

Dann kommt ganz lange gar nichts.

Ob man in a oder b investiert, hat relativ wenig Auswirkung, wenn man vorherige Punkte beachtet.

 

Es ist bei Dir sehr wahrscheinlich gesünder und ertragreicher, wenn Du Dir den Spaß woanders suchst.

 

Wenn etwas nicht zur Strategie passt, dann weg damit. Das muss man nicht überhasten aber konsequent und zeitnah durchziehen.

 

Nein. Nicht-Invest ist teurer. Im Verhältnis zu dem was Du langfristig investierst, ist der Betrag auch gering.

 

 Kosten gering zu halten ist wichtig. Aber nicht übertreiben, wie das hier im Forum mit der Minimierung mit Teilen von Kosten gemacht wird. Die Gesamtkosten zählen.

 

 Verkaufe, was nichts taugt und reduziere zu große Klumpen. In der Ansparphase reicht das als "Exit" aus. Bis zum Alter ist noch geügend Zeit.

 

 Ein erfolgreicher Weg Risiken zu reduzieren ist die Verringerung der Aktienquote.

Was teilweise als Dividendenstrategie verkauft wird, taugt nicht viel. Da muss man schon genauer hinschauen und differenzieren.

 

 Du legst Dir dann einen ausreichenden Puffer an und machst Teilverkäufe in Übertreibungsphasen.
 

Viel Erfolg.

Vielen Dank für die zahlreichen Tipps, hier ist einiges dabei was ich berücksichtigen werde.

 

Ich freue mich auf weitere Anmerkungen und Diskussionen und ich werde mich weiter einlesen. 

 

Liebe Grüße

vor 34 Minuten von Nostradamus:

Ich greife mal nur diesen Punkt auf und gebe auch keine Antworten, sondern stelle weitere Fragen. ;-)

 

1.) Was machst du, wenn weder bei Scalable Capital noch bei Consors ein ETF kostenlos bespart werden kann, den du gerne besparen möchtest? Dritter Broker? Bzw. können ja jetzt kostenlose Sparpläne in Zukunft mal was kosten, was dann?

2.) Hast du mal berechnet, wieviel Geld du durch solche Broker-Überlegungen jetzt und insgesamt gesehen sparst?

3.) Machen solche Überlegungen den Kohl fett?

 

 

Bitte korrigiere mich wenn meine Berechnungen falsch sind. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich bei einer Sparrate von 800 pro Monat bleibe. Bei einer Transaktionsgebühr von 1,5% (egal welche Strategie ich jetzt wähle) sind das pro Monat 12 Euro. Jährlich also 144 Euro. Wenn ich mal im Zinseszinsrechner von einem Startkapital von 144 Euro, einer Sparrate von 12 Euro einem Anlegezeitraum von 20 Jahren sowie einem Zinssatz von 5 Prozent ausgehe sind es nach diesem Zeitraum 5144 Euro. Davon sind 3024 Euro die Einzahlungen (durch gesparte Gebühren) und 2120 Euro die Entwicklungen durch die Zinsen. Ist diese Annahme falsch? Manchmal reden die Leute hier als haben sie alle zu viel Geld, das was ich investiere sind ja eh nur Minibeträge, etc. Die ganzen Depots würde ich gerne mal sehen, müssen ja üppig gefüllt sein.

 

Vielleicht macht es nicht mega viel aus, aber 2000 Euro haben oder nicht haben macht bei mir etwas aus. Wenn das bei jemanden nichts ausmacht, dann kann ich unabhängig von meinem Investment-Zoo oder meiner fehlenden Expertise sagen, dass derjenige sich nochmal Gedanken über Geld machen soll oder die eventuell abweichende Situation anderer Menschen die kein riesiges Portfolio haben. Über riesige Portfolios bei denen 2000 Euro Kosten gar nichts mehr ausmachen und damit verbundene Ratschläge von Investment Legenden freue ich mich natürlich :)

 

 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 41 Minuten von Nici7:

 

Vielleicht macht es nicht mega viel aus, aber 2000 Euro haben oder nicht haben macht bei mir etwas aus. Wenn das bei jemanden nichts ausmacht, dann kann ich unabhängig von meinem Investment-Zoo oder meiner fehlenden Expertise sagen, dass derjenige sich nochmal Gedanken über Geld machen soll oder die eventuell abweichende Situation anderer Menschen die kein riesiges Portfolio haben. Über riesige Portfolios bei denen 2000 Euro Kosten gar nichts mehr ausmachen und damit verbundene Ratschläge von Investment Legenden freue ich mich natürlich :)

 

 

Ich habe nichts dagegen, dass man sich am Anfang Gedanken macht, welchen Broker man für seine Strategie auswählt. Was ich aber zunehmend beobachte, ist das Hinterherhecheln nach kostenlosen Sparplänen. Da werden z.B. Depots neueröffnet und umgezogen, nur weil ein ehemals kostenloser Sparplan nun nicht mehr kostenlos ist. Kann man alles machen, wenn's Spaß macht (man kann auch jedes Jahr den Stromanbieter wechseln, um den Neukundenbonus abzugreifen, sonst lässt man ja auch Geld liegen).

Wenn man sich mal ausrechnet, wie das Depot in voraussichtlich 20 Jahren aussehen wird, dann wird man feststellen, dass bereits die täglichen Schwankungen größer sein können als der berechnete, scheinbar gar nicht so kleine Betrag, der durch Sparplan-Gebühren-Vermeidung bis dahin zusammengekommen ist.

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Nici7
vor 9 Minuten von Nostradamus:

Ich habe nichts dagegen, dass man sich am Anfang Gedanken macht, welchen Broker man für seine Strategie auswählt. Was ich aber zunehmend beobachte, ist das Hinterherhecheln nach kostenlosen Sparplänen. Da werden z.B. Depots neueröffnet und umgezogen, nur weil ein ehemals kostenloser Sparplan nun nicht mehr kostenlos ist. Kann man alles machen, wenn's Spaß macht (man kann auch jedes Jahr den Stromanbieter wechseln, um den Neukundenbonus abzugreifen, sonst lässt man ja auch Geld liegen).

Wenn man sich mal ausrechnet, wie das Depot in voraussichtlich 20 Jahren aussehen wird, dann wird man feststellen, dass bereits die täglichen Schwankungen größer sein können als der berechnete, scheinbar gar nicht so kleine Betrag, der durch Sparplan-Gebühren-Vermeidung bis dahin zusammengekommen ist.

Kannst du mir ein ETF Portfolio hier zeigen bei dem 5K egal sind? Geht ja nicht um Spaß sondern um Geld. Und ich habe bis jetzt 1 mal den Broker gewechselt und bin Anfänger. Wie viel hast du bis jetzt an Gebühren gezahlt und bei welchem Broker bist du? 

 

Ich habe in den letzten 7 Jahren durch Stromanbieterwechsel jährlich knapp 100-150 Euro gespart und es wird automatisch übernommen. Ich frage mich manchmal ob die Leute in den Foren die immer so großspurig unterwegs sind (das geht nicht gegen dich, sondern einfach eine allgemein Anmerkung) einfach durch die Anonymität einen auf dicke Hose machen wollen oder ob sie auch mal zeigen wie viel Geld sie haben und warum ihn 5K egal sind. Wenn das so ist frage ich mich, was man dann überhaupt in einem forum macht, denn dann würde ich nur noch Geld verwalten und Urlaub machen. 

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Nostradamus
vor 11 Minuten von Nici7:

Kannst du mir ein ETF Portfolio hier zeigen bei dem 5K egal sind? Geht ja nicht um Spaß sondern um Geld. Und ich habe bis jetzt 1 mal den Broker gewechselt und bin Anfänger. Wie viel hast du bis jetzt an Gebühren gezahlt und bei welchem Broker bist du? 

 

Ich habe in den letzten 7 Jahren durch Stromanbieterwechsel jährlich knapp 100-150 Euro gespart und es wird automatisch übernommen. Ich frage mich manchmal ob die Leute in den Foren die immer so großspurig unterwegs sind (das geht nicht gegen dich, sondern einfach eine allgemein Anmerkung) einfach durch die Anonymität einen auf dicke Hose machen wollen oder ob sie auch mal zeigen wie viel Geld sie haben und warum ihn 5K egal sind. Wenn das so ist frage ich mich, was man dann überhaupt in einem forum macht, denn dann würde ich nur noch Geld verwalten und Urlaub machen. 

Wenn du Spaß dran hast, die Dinge bis zum Maximum zu optimieren, dann ist das voll okay, dann mach das so. Ich hab früher auch regelmäßig Stromtarif- und sonstige Optimierungen durchgeführt (z. B. auch den Sparplan gewechselt); inzwischen hab ich da nicht mehr so die Laune drauf. Meine weitere Überlegung geht sogar -bitte festhalten- dahin, einfach in einen All-World-ETF einzuzahlen und fertig ist die Kiste. Nicht, weil mir das Geld schon zu den Ohren rauskommt, sondern weil mir das Optimieren nicht mehr so viel Spaß macht und ich meine Zeit und Energie inzwischen lieber auf andere Dinge konzentriere (z.B. Familie).

Zur Frage, in welchem Depot 5k egal sind: Wenn mein Depot bei 20.000€ liegt sind 5k nicht egal. Aber ob ich 500.000 oder 495.000 oder 505.000 € auf dem Depot liegen habe, ist mir herzlich egal. Denn (wie der Finanzwesir immer so schön sagt): Das Ziel "nicht arm sterben" wird in allen Fällen erfüllt.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Stunden von Nici7:

Kannst du mir ein ETF Portfolio hier zeigen bei dem 5K egal sind? Geht ja nicht um Spaß sondern um Geld. Und ich habe bis jetzt 1 mal den Broker gewechselt und bin Anfänger. Wie viel hast du bis jetzt an Gebühren gezahlt und bei welchem Broker bist du?

Hab mal einen Rechner angeworfen und mit deinen Zahlen (800 Euro monatlich, 5% Rendite, 20 Jahre) gefüttert.

 

https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=ucg45x95uq

Bei 1,5% "Ausgabeaufschlag" (oder: Kaufgebühren) hat man nach 20 Jahren einen Gewinn von 129.148,99

Ohne "Ausgabeaufschlag" einen Gewinn von 133.966,23

Sind also um die 5000 mehr nach 20 Jahren. Bezogen auf den Gesamtbetrag ist es aber ziemlich wenig. Peanuts sozusagen.

 

Die Rechnung war aber ohne Verwaltungsgebühren.

Mit 0,5% Verwaltungsgebühren und 0% Ausgabeaufschlag landet man bei: 115.722,98

Mit 0,2% immerhin bei 126.513,24

 

Nun vergleiche: 126513 mit 129148 und du siehst: es gibt wichtigeres als Kaufkosten, nämlich laufende Kosten.

 

Und noch viel wichtiger: 20 Jahre durchhalten. Das sieht man mit 29 gelegentlich lockerer als es ist.

 

 

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Nici7
vor 10 Minuten von odensee:

Hab mal einen Rechner angeworfen und mit deinen Zahlen (800 Euro monatlich, 5% Rendite, 20 Jahre) gefüttert.

 

https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=ucg45x95uq

Bei 1,5% "Ausgabeaufschlag" (oder: Kaufgebühren) hat man nach 20 Jahren einen Gewinn von 129.148,99

Ohne "Ausgabeaufschlag" einen Gewinn von 133.966,23

Sind also um die 5000 mehr nach 20 Jahren. Bezogen auf den Gesamtbetrag ist es aber ziemlich wenig. Peanuts sozusagen.

 

Die Rechnung war aber ohne Veraltungsgebühren.

Mit 0,5% Verwaltungsgebühren und 0% Ausgabeaufschlag landet man bei: 115.722,98

Mit 0,2% immerhin bei 126.513,24

 

Nun vergleiche: 126513 mit 129148 und du siehst: es gibt wichtigeres als Kaufkosten, nämlich laufende Kosten.

 

Und noch viel wichtiger: 20 Jahre durchhalten. Das sieht man mit 29 gelegentlich lockerer als es ist.

 

 

5000 Euro von 129.000 sind 3,87%. Das sind für dich Peanuts? 

 

Ich weiß nicht ob ich das als Anfänger einfach noch anders sehe, aber so ein Verhältnis zu Geld habe ich nicht. Ich freue mich natürlich, wenn 5.000 Euro irgendwann mal Peanuts für mich sein sollten. 

 

Bei den laufenden Kosten hast du recht genau wie beim Durchhaltevermögen. 

vor 23 Minuten von Nostradamus:

Wenn du Spaß dran hast, die Dinge bis zum Maximum zu optimieren, dann ist das voll okay, dann mach das so. Ich hab früher auch regelmäßig Stromtarif- und sonstige Optimierungen durchgeführt (z. B. auch den Sparplan gewechselt); inzwischen hab ich da nicht mehr so die Laune drauf. Meine weitere Überlegung geht sogar -bitte festhalten- dahin, einfach in einen All-World-ETF einzuzahlen und fertig ist die Kiste. Nicht, weil mir das Geld schon zu den Ohren rauskommt, sondern weil mir das Optimieren nicht mehr so viel Spaß macht und ich meine Zeit und Energie inzwischen lieber auf andere Dinge konzentriere (z.B. Familie).

Zur Frage, in welchem Depot 5k egal sind: Wenn mein Depot bei 20.000€ liegt sind 5k nicht egal. Aber ob ich 500.000 oder 495.000 oder 505.000 € auf dem Depot liegen habe, ist mir herzlich egal. Denn (wie der Finanzwesir immer so schön sagt): Das Ziel "nicht arm sterben" wird in allen Fällen erfüllt.

Der fiktive Fall ist mir klar, ich meine hier im Forum ein Depot in der Höhe, wo 5000 egal sind. 

 

Verstehe auch deinen Punkt mit dem optimieren. Mir geht es auch nicht um 3 paypack Punkte. Aber wegen eines Brokerwechsels über lange Sicht 5000 Euro zu sparen finde ich zumindest eine Überlegung wert. 

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Nostradamus
vor 2 Minuten von Nici7:

Verstehe auch deinen Punkt mit dem optimieren. Mir geht es auch nicht um 3 paypack Punkte. Aber wegen eines Brokerwechsels über lange Sicht 5000 Euro zu sparen finde ich zumindest eine Überlegung wert. 

Jetzt sind wir halt wieder bei meiner ersten Frage: Was machst du, wenn deine Sparpläne beim neuen Broker irgendwann nicht mehr kostenlos sind? Mir persönlich wärs halt zu viel operativer Aufwand für das, was am Ende bei rumkommt, wenn ich's einfach auf Autopilot laufen lasse und keinen Stress habe.

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Synthomesc_alt
vor 50 Minuten von Nici7:

Wie viel hast du bis jetzt an Gebühren gezahlt und bei welchem Broker bist du? 

Du machst den typischen Anfängerfehler!
Es ist eine Sache sich in die Materie einzulesen und zu verstehen, in diesem Kontext hast du noch Nachholbedarf!
Und dann verfängt man sich in Kleinigkeiten , springt von Hölzchen auf Stöckchen, verliert sich in Detailbessenheit und dadurch auch den Blick auf das Große und Ganze......
Fang NEU an, du merkst ja selbst das deine bisherige Investitionen nicht das gelbe vom Ei sind und dann kann man weiter schauen....

 

vor 31 Minuten von Nostradamus:

Meine weitere Überlegung geht sogar -bitte festhalten- dahin, einfach in einen All-World-ETF einzuzahlen und fertig ist die Kiste. Nicht, weil mir das Geld schon zu den Ohren rauskommt, sondern weil mir das Optimieren nicht mehr so viel Spaß macht und ich meine Zeit und Energie inzwischen lieber auf andere Dinge konzentriere (z.B. Familie).

Ich würde das so nicht machen, aber da ist was wahres dran!
Und ich würde dir genau das raten @Nici7

Verabschiede dich von den ganzen Altlasten und gehe in einen ALL World ETF!

Und wenn du unbedingt "spielen" möchtest , dann nimm dir 4 x 250 Euro...suche dir gute Unternehmen raus und investiere...
Sollte deinen Spieltrieb soweit erfüllen....
 

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morini
vor 7 Minuten von Synthomesc:

Verabschiede dich von den ganzen Altlasten und gehe in einen ALL World ETF!

 

Dabei sollte er auf jeden Fall darauf achten, dass er den Freibetrag so weit wie möglich ausschöpft.

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Nici7
vor 6 Minuten von Synthomesc:

Du machst den typischen Anfängerfehler!
Es ist eine Sache sich in die Materie einzulesen und zu verstehen, in diesem Kontext hast du noch Nachholbedarf!
Und dann verfängt man sich in Kleinigkeiten , springt von Hölzchen auf Stöckchen, verliert sich in Detailbessenheit und dadurch auch den Blick auf das Große und Ganze......
Fang NEU an, du merkst ja selbst das deine bisherige Investitionen nicht das gelbe vom Ei sind und dann kann man weiter schauen....

 

Ich würde das so nicht machen, aber da ist was wahres dran!
Und ich würde dir genau das raten @Nici7

Verabschiede dich von den ganzen Altlasten und gehe in einen ALL World ETF!

Und wenn du unbedingt "spielen" möchtest , dann nimm dir 4 x 250 Euro...suche dir gute Unternehmen raus und investiere...
Sollte deinen Spieltrieb soweit erfüllen....
 

Aber das habe ich doch gar nicht bezweifelt, dass ich ein Anfänger mit Nachholbedarf bin? Warum betreibt ihr denn so ein Fingerpointing bei Anfängern? Vor allem wenn man sich dann Gedanken macht bzgl. 5000 Euro. Ich habe noch immer kein anständiges Argument gehört, warum 5000 Euro egal sein sollten, bis auf ein fiktives Depot mit 500K.

 

Für mich war die Eröffnung eines zweitdepots kein Aufwand. Aber das sieht jeder anders. 

 

Dass ich eine Umstrukturierung mache steht außer Frage, dafür bin ich doch hier. Aber wenn jemand bei 5000 Euro von peanuts spricht oder sagt dass es egal ist, dann haben wir einfach ein anderes Grundverständnis von Geld. Daran ändert auch meine geringe Erfahrung nichts und solange ich nicht im Geld schwimme bleibt das auch mit mehr Erfahrung gleich. 

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 15 Minuten von morini:

 

Dabei sollte er auf jeden Fall darauf achten, dass er den Freibetrag so weit wie möglich ausschöpft.

Oha, wenn ich jetzt wieder damit anfange, dass auch das den Kohl nicht unglaublich fett machen wird, dann ist's glaub ich vorbei. ;-) Aber ja, für den TE ist das eine weitere Stellschraube zum Optimieren.

 

vor 12 Minuten von Nici7:

Für mich war die Eröffnung eines zweitdepots kein Aufwand. Aber das sieht jeder anders.

Genau das ist der entscheidende Punkt! Wenn du 5 Depots nebenher managen kannst und das für dich nur eine leichte Fingerübung ist, du aber dadurch Sparplan-Gebühren komplett sparst, dann mach es! Manch einer kriegt bei der Anlage KAP schon schwitzige Finger und für andere sind solche Dinge Pippifax. Genau darum geht's.

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Synthomesc_alt
vor 13 Minuten von morini:

Dabei sollte er auf jeden Fall darauf achten, dass er den Freibetrag so weit wie möglich ausschöpft.

Richtig, dass habe ich aber bereits erwähnt und denke ist auch angekommen.....

 

vor 11 Minuten von Nici7:

Ich habe noch immer kein anständiges Argument gehört, warum 5000 Euro egal sein sollten, bis auf ein fiktives Depot mit 500K.

Das kannst du doch machen, es wurde lediglich angemerkt das es auf sehr lange Zeit nicht so eine dominate Rolle spielt so wie du das subjektiv bewertest!
Der Ton ist ein bisschen ruppig?
Ja, dass ist so, aber stelle dir einmal vor, dass hier sehr viele Leute seit Jahren dabei sind und solche Anfragen schon 1000 Mal beantwortet haben...
Letztendlich wurde dir aber doch geholfen, oder!?

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Vango
vor 1 Stunde von Nici7:

Kurze Frage nur für mich zum Verständnis - bei welchem der ausgewählten ETF kam es historisch zu einer Phase (ich setze jetzt mal den Anlagehorizont von 20-30 Jahren voraus) bei der man danach schlechter positioniert war als zu Beginn des Investments? Möchte nur verstehen, von welchen Szenarien ihr ausgeht?

Schau dir mal den Clean Energy an wie lange der jetzt gebraucht hat um sich zu erholen bzw. ganz erholt hat er sich ja immer noch nicht. Oder den Nikkei 225, da sind wir bei um die 20 Jahre. Klar durch die ETF ist die Wahrscheinlichkeit das du einen Komplett Verlust erleidest geringer oder nicht mehr vorhanden. Aber so was wie mit dem Nikkei 225 muss man dann auch erst mal aushalten, wenn man parallel im Depot noch ein World ETF hat der steigt und steigt. Ich denke da werden die meisten kleinen Anleger irgendwann frustriert raus gehen. Es will dir hier denke ich auch keiner irgendwie die Branchen und Länder ETF schlecht machen, aber ich und mit Sicherheit manch andere hier auch, haben halt das Gefühl, das du hier die Risiken nicht richtig einschätzt. Wenn du Gedanklich damit Leben kannst wenn einer mal 15 Jahre auf Talfahrt geht dann ist es okay.

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Bei den Gebühren geht es ja auch zukünftige Investitionen für die Sparpläne. Bis jetzt haben sie natürlich keinen positiven Effekt gehabt, ist ja nur 1 Monat.

Bei dem Effekt ging es mir darum, das die kostenlose Sparpläne dich, so wie es Aussieht, dazu verführt haben Einfach mal viele Sparpläne anzulegen, und dann erst zu Überlegen passt des überhaupt oder ist des doch nicht zu viel. Wenn die etwas Kosten ist denke ich die Schwelle größer bevor man loslegt.

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Was ist deiner Meinung nach die Gefahr beim MSCI World Momentum?

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Ich habe mich an der bisherigen Performance orientiert (ja ich weiß, das ist schon ein Fehler) und daher den MSCI World Momentum ausgewählt, da er besser gelaufen ist als der klassische MSCI World.

Genau Richtig erkannt das ist der große Fehler. Wenn du in einen Faktor ETF investierst dann solltest du dich Intensivst mit den Faktor Prämien beschäftigen, und dann auf der Grundlage deines Wissens entscheiden ob das was für dich ist. Das kann dir leider keiner abnehmen. Wenn du die Zeit nicht aufbringen willst, dann nimm einen normalen World ETF.

 

vor 2 Stunden von Nici7:

Nein ich kann den Markt wahrscheinlich nicht schlagen, genau deswegen bin ich auch aus den Einzelaktien raus und arbeite an einer langfristigen Lösung.

Wenn du aber der Meinung bist, dann solltest du nur ein Marktneutrales Portfolio aufbauen und die Themen und Länder ETF weg lassen. Weil wozu machst du das den sonst? Bestimmt nicht das am Ende weniger raus kommt oder?

 

vor einer Stunde von odensee:

Bei 1,5% "Ausgabeaufschlag" (oder: Kaufgebühren) hat man nach 20 Jahren einen Gewinn von 129.148,99

Ohne "Ausgabeaufschlag" einen Gewinn von 133.966,23

Sind also um die 5000 mehr nach 20 Jahren. Bezogen auf den Gesamtbetrag ist es aber ziemlich wenig. Peanuts sozusagen.

 

Die Rechnung war aber ohne Veraltungsgebühren.

Mit 0,5% Verwaltungsgebühren und 0% Ausgabeaufschlag landet man bei: 115.722,98

Mit 0,2% immerhin bei 126.513,24

Dass ist eine sehr wichtige Erkenntnis, die viele Anfänger übersehen. Wenn du einen Kostenlosen Sparplan hast ist das ja okay, aber selbst 1,5% Kaufkosten machen jetzt auch nicht viel aus. Das ist noch eine häufiger vorkommende Tagesschwankung. Wenn du dann bei Depot Werten von über 100.000 Euro 5000 Euro hinter her weinst, bist du denke ich wieso in der Falschen Anlageklasse. 

Wenn du Kosten Optimieren musst macht es viel mehr aus ob du jetzt einen ETF A hast der an seinem Index Klebt mit 0,00% Abweichung oder Index B der jedes Jahr 0,5% schlechter läuft.

 

Sprich 1,5% Einmalkosten sind nicht so schlimm, aber 1,5% p.a. auf das Depotvermögen sind sehr schlimm.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 23 Minuten von Nici7:

 Vor allem wenn man sich dann Gedanken macht bzgl. 5000 Euro. Ich habe noch immer kein anständiges Argument gehört, warum 5000 Euro egal sein sollten, bis auf ein fiktives Depot mit 500K.

 

Auch dann sind Fünftausend Euro nicht egal - zumindest nicht mir.

 

Aber @Nici7  konkrete Fragen:

Was stört dich jetzt an der Ein-ETF-Lösung Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD DIS ETF  WKN: A1JX52 ?

Und welche Vorteile erwartest du durch deinen ETF-Mix im Vergleich zu der Einfachst-Lösung?

 

Und noch was zum gründlich Lesen für dich:

https://www.gerd-kommer-invest.de/neun-grosse-anlegerfehler/

https://www.gerd-kommer-invest.de/angst-vor-dem-allzeithoch/

 

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Nici7
vor 1 Minute von Synthomesc:

Richtig, dass habe ich aber bereits erwähnt und denke ist auch angekommen.....

 

Das kannst du doch machen, es wurde lediglich angemerkt das es auf sehr lange Zeit nicht so eine dominate Rolle spielt so wie du das subjektiv bewertest!
Der Ton ist ein bisschen ruppig?
Ja, dass ist so, aber stelle dir einmal vor, dass hier sehr viele Leute seit Jahren dabei sind und solche Anfragen schon 1000 Mal beantwortet haben...
Letztendlich wurde dir aber doch geholfen, oder!?

Klar, dafür habe ich mich auch bedankt und dafür ist doch so ein Forum auch da oder :)? Ich muss mich definitiv verbessern und mehr einlesen, das weiß ich selbst. Bin dankbar für alle Ratschläge.

 

Ich bin einfach so erzogen, dass der Ton die Musik macht und man alles fragen kann, solange man höflich ist. Genau so handhabe ich es auch mit Antworten und jeder hat einen anderen Ausgangspunkt. 

 

Und wie du am 5000 Euro Beispiel siehst hat jeder eine andere Ansicht. Aber wie in manchen Beiträgen oben, anhand der Schreibweise von ETF so patzig zu antworten finde ich halt lächerlich und unhöflich. Dann kann man gar nicht antworten oder auf andere Informationen hinweisen. Man muss aber Anfängern nicht seine Überlegenheit ins Gesicht drücken und deren Motivation, sich in einem forum zu beteiligen, durch sowas zu verringern. 

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