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Dennis S

300.000 Euro mittelfristig anlegen - meine Gedanken

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Dennis S

Liebes WPF,

zunächst bedanke ich mich bei allen, die hier ihr Wissen weitergeben. Ich habe die letzten 1,5 Wochen damit verbracht mich hier ausgiebig einzulesen und zu versuchen eine Strategie für mich zu finden.

Ich möchte euch hier mal meine Gedanken vorstellen und hoffe, dass ihr vieleicht den ein oder anderen Tipp für mich habt. Hierfür im Voraus vielen Dank!!

 

Zunächst die allgemeinen Infos zu mir:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Keine Erfahrungen, da sich das Thema bisher nicht stellte.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

noch keine, allerdings bereits 14.000 Euro in Krypto (7000 in ETH und 7000 in BTC investiert)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Prinzipiell bin ich sehr interessiert, glaube aber, dass ich eher etwas brauche mit dem ich mich nicht dauernd beschäftigen muss, da ich mich ansonsten schnell darin verlieren werde und die Entscheidungen dann ggfls nicht besser werden.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Prinzipiell würde ich mich als konservativ beschreiben. Allerdings glaube ich schon mit kurzfristigen Schwankungen gut umgehen zu können, da ich das Geld erstmal nicht brauchen werde.

 

1.Alter

38

 

2. Berufliche Situation

Verbeamtet auf Lebenszeit

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Nein

 

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv

 

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

Zunächst mal 10 Jahre, dann weiter sehen.

 

2. Zweck der Anlage

Inflation vermeiden, Geld mehren, eventuell in 15-20 Jahren nochmal eine Immobilie kaufen (steht aber nicht fest)

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage, danach monatliches sparen um die 100 Euro

 

4. Anlagekapital:

250.000 Euro plus 50.000 Euro Notgroschen

 

 

Hintergrund und Gedanken

 

Wie das Leben manchmal so spielt habe ich eine Trennung hinter mir. In Zeiten der Ehe hatten wir eine ETW gekauft und begonnen diese abzuzahlen. In dieser Immobile steckte ein Teil meines Erbes (220.000 Euro).

Nach der Trennung und den damit verbundenen Kosten habe ich mich mit meiner neuen Partnerin entschlossen aus der Wohnung auszuziehen und in ein Haus zur Miete zur ziehen (Grund: Kinder meiner Partnerin, diese sind in der Grundschule und haben hier ihren Lebensmittelpunkt). Die Miete hier in Frankfurt ist sau hoch (ein anderer Ausdruck fällt mir nicht ein) und der Kauf einer neuen Immobilie scheidet aufgrund der Preise derzeit aus und kommt eigentlich erst in Frage, wenn die Kinder "aus dem Haus sind. Das ist aber nicht die Frage, sondern dient nur der Beschreibung des Ist-Zustands.

Nun zum Kern:
Nach Verkauf der Wohnung konnte ich einen sehr guten Gewinn erzielen, sodass ich momentan über 300.000 Euro verfüge, die rumliegen und mit denen ich ad hoc nichts anfangen kann/will.

Also kam ich automatisch mit dem Thema Anlagestrategien in Berührung. Nachdem ich mich habe beraten lassen und mich die immensen Kosten von gemanagten Fonds abgeschreckt haben, kam ich auf das Thema ETF/Aktien und habe mich dann eingelesen.

 

Ich habe momentan die einen großen Teil in den Arero zu stecken, da ich das Gefühl habe hier für vergleichsweise geringe Kosten einen Fond zu haben, den ich nicht selbst verwalten muss und auch glaube, dass ich so die "Finger besser still halten" könnte.

Ein bisschen Geld zum "zocken" habe ich ja wie oben geschrieben bereits in BTC und ETH gesteckt.

 

Die Frage ist jetzt - macht es Sinn einen solch hohen Betrag in Arero zu stecken, oder wäre es bspw. denkbar 150.000 in Arero zu stecken und den Rest (100.000 Euro) in ein eigenes ETF-Portfolio, gepaart mit ein paar Einzel-Aktien anzulegen?

50.000 Euro würde ich als Notgroschen auf Tagesgeld legen.

 

Was meint ihr?

 

 

 

 

Achso, was ich noch anfügen möchte. Ich habe bis auf die zu erwartende Pension noch keinerlei Rentenvorsorge getroffen. Das sollte in der Langzeit-Strategie dann wohl auch mit drin sein.

Momentan wäre mein Horizont aber erstmal bei 10-15 Jahren, um dann zu schauen, "wo und wie" ich dann grade im Leben stehe. Die Erfarhung hat mir gezeigt, dass man oftmals nicht alles langfristig planen kann, auch wenn das völligst gegen mein Selbstverständnis verstößt.

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el_Mare
vor 3 Minuten von Dennis S:

Die Frage ist jetzt - macht es Sinn einen solch hohen Betrag in Arero zu stecken, oder wäre es bspw. denkbar 150.000 in Arero zu stecken und den Rest (100.000 Euro) in ein eigenes ETF-Portfolio, gepaart mit ein paar Einzel-Aktien anzulegen?

Das kommt darauf an, was du Dir davon versprichst.

Wenn Du mit den Bestandteilen des ARERO zufrieden bist, dann kannst Du natürlich auch mehr Geld investieren.

Wenn Dich die Aktienquote oder die Rohstoffe stören, gibt es ähnliche (auch günstigere) Alternativen. Schaut mal in den Vanguard Lifestrategy Diskussionsfaden. Könnte evtl was für Dich sein.

 

Wenn Du ein ETF Portfolio selber machen willst, dann kannst Du Dir halt ganz genau aussuchen, was drinnen sein soll, dafür gibts kein automatisches Rebalancing.

 

Achtung: Ich würde das Kapital im Arero mal beobachten und schauen, ob er zu Dir passt, dann eine Entscheidung treffen, diese über mehrere Wochen immer mal wieder durchdenken und wenn sich daran nichts mehr ändert, dann investieren.

Es gab mal eine lustige Studie von Vanguard über den Erfolg von Privatportfolios mit dem Ergebnis:

Die besten Renditen hatten Anleger, die entweder verstorben waren oder die vergessen hatten, dass sie ein Depot besitzen.

 

vor 9 Minuten von Dennis S:

Inflation vermeiden, Geld mehren

Was denn nun?

Inflation vermeiden: Dafür würde ein relativ kleiner Teil RK3 reichen.

Geld vermehren: Kommt drauf an, wie sehr Du es vermehren willst - dafür ist aber u.U. ein wesentlich größerer RK3 Anteil von Nöten.

 

Am besten erst mal über Deine Risikobereitschaft und v.a. Tragfähigkeit nachdenken, dann eine für Dich passende Aktienquote finden. Vielleicht passt dann auch der ARERO wieder perfekt für Dich....

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west263

Herzlich Willkommen

 

und ich finde es immer wieder erstaunlich und bin überrascht, wie die erste Erfahrung mit Börse und Wertpapiere Krypto sein kann.

vor 6 Minuten von Dennis S:

Allerdings glaube ich schon mit kurzfristigen Schwankungen gut umgehen zu können,

und was glaubst Du, wie es bei länger anhaltenden Schwankungen wird? Die gerade abgelaufene Korrektur ist nämlich nicht der normale Fall.

 

vor 9 Minuten von Dennis S:

Ich habe momentan einen großen Teil in den Arero zu stecken,

Wieviel hast Du in den Arero investiert?

und ja der Arero ist nicht so schlecht. Allerdings gibt es noch weitere dieser Art, etwas anders aufgebaut und günstiger.

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el_Mare
vor 12 Minuten von Dennis S:

Einmalanlage, danach monatliches sparen um die 100 Euro

in Verbindung mit

vor 13 Minuten von Dennis S:

Keine Erfahrungen, da sich das Thema bisher nicht stellte.

und

vor 13 Minuten von Dennis S:

Prinzipiell würde ich mich als konservativ beschreiben

würde ich auch nochmal ordentlich überdenken. Statistisch ist eine Einmalanlage immer besser, aber wenn du gerade eine Punkt erwischst, an dem die Kurse bröckeln (oder mehr), dann kann sich das plötzlich gar nicht mehr gut anfühlen und dich zu falschen Entscheidungen verleiten. Vielleicht den Betrag in 4x 25% Stücken investieren?

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Dennis S
vor 6 Minuten von west263:

 

Wieviel hast Du in den Arero investiert?

und ja der Arero ist nicht so schlecht. Allerdings gibt es noch weitere dieser Art, etwas anders aufgebaut und günstiger.

Sorry, Tippfehler von mir das sollte heißen "Ich habe momentan vor einen großen Teil in Arero zu stecken".

Momentan habe ich aber noch nichts der 300.000 Euro investiert.

vor 10 Minuten von el_Mare:

 

Was denn nun?

Inflation vermeiden: Dafür würde ein relativ kleiner Teil RK3 reichen.

Geld vermehren: Kommt drauf an, wie sehr Du es vermehren willst - dafür ist aber u.U. ein wesentlich größerer RK3 Anteil von Nöten.

 

 

Naja, vieleicht hab ich mich falsch ausgedrückt.

a) Es ist mir klar, dass "liegen lassen" völliger Quatsch ist (wegen Inflation), daher - das möchte ich vermeiden

b) Wenn ich mich schon intensiv mit Anlage befasse und das Geld erstmal nicht gebraucht wird, ist eine (mögliche) Rendite anzustreben doch sinnvoll.

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el_Mare
· bearbeitet von el_Mare
Schreibfehler
vor 6 Minuten von Dennis S:

Momentan habe ich aber noch nichts der 300.000 Euro investiert.

Na dann:

1. Risikobereitschaft abschätzen (nicht nur prozentual, sonder auch vorstellen, wie sich z.B. 100.000€ Verlust im Depot anfühlen)

2. Passende Produkte vergleichen.

3. Wie oben geschrieben entweder gleich die ganzen 250.000€ oder z.B. über 5 Quartale jeweils 50.000€ investieren (Zweiteres ist statistisch schlechter, lässt Dich aber ggf. ruhiger schlafen)

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west263
vor 3 Minuten von Dennis S:

Sorry, Tippfehler von mir das sollte heißen "Ich habe momentan vor einen großen Teil in Arero zu stecken".

Momentan habe ich aber noch nichts der 300.000 Euro investiert.

ok, dann würde mich ehrlich gesagt noch interessieren, warum der Arero dein Interesse geweckt hat?

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Bassinus
vor 11 Minuten von west263:

ok, dann würde mich ehrlich gesagt noch interessieren, warum der Arero dein Interesse geweckt hat?

+1

 

Genau... Wenn du dich hier beschäftigt hast, müsste als erstes mal nen World ETF kommen. Also woher kommt die ARERO Idee?

 

Irgendwie willst du alles auf einmal grad... Spezialfonds, ETF und dann noch Einzelaktien... Gepaart mit Krypto. Wann bist du eingestiegen? Sind in den 14.000€ schon Gewinne der letzten Wochen?

 

Alles Themen mit denen du dich jetzt nach 20 Jahren Volljährigkeit stürzen möchtest?

 

Klingt sehr Aktionistisch und könnte richtig hart schief gehen...

 

 

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el_Mare
vor 20 Minuten von Bassinus:

Klingt sehr Aktionistisch und könnte richtig hart schief gehen...

So sehe ich das auch, deshalb hatte ich geschrieben

vor 50 Minuten von el_Mare:

Die besten Renditen hatten Anleger, die entweder verstorben waren oder die vergessen hatten, dass sie ein Depot besitzen.

 

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Dennis S

Danke für eure Nachfragen.

Zuerst dache ich auch an einen MSCI World und dazu MSCE Emerging und ggfls Small Caps.

Ich habe aber einfach den Eindruck, dass ich insgesamt noch zu wenig Ahnung habe.

Dann bin ich hier im Forum auf den Arero geskommen
Aus meiner Sicht ein gutes Abwägen zwischen den RK, erstellt von Menschen die deutlich mehr Ahnung als ich haben.

Zuvor hatte ich noch robots wie Oskar gefunden, die ja ähnliches anbieten, nur halt zu einem deutlichen höheren Preis.

 

Aktionistisch ist vollkommen korrekt. Die Situation ist aber halt auch quasi "über Nacht" gekommen.

Daraus resultierte dann auch der Kauf von BTC und ETH. Ich habe aber für mich entschlossen in dieser Richtung nichts mehr zu unternehmen und die Coins liegen zu lassen. Die 14.000 Euro waren die reine Investition. Gewinne aus den letzten Wochen sind nicht enthalten (momentan bin ich deutlich im Plus... kann sich ja aber in 10 Minuten geändert haben).

Wenn ich die ETW behalten hätte und nicht hätte verkaufen müssen, hätte sich die Frage nach einer derart hohen Geldanlage in meinem Leben nie gestellt.

 

 

 

Und eure Bedenken bzgl. "schief gehen" habe ich ebenfalls. Deswegen wollte ich eure Meinung hören.

Ich dachte halt besser in eine oder zwei Sachen investieren und dann erstmal die Füße still halten.

 

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west263
vor 5 Minuten von Dennis S:

Dann bin ich hier im Forum auf den Arero geskommen
Aus meiner Sicht ein gutes Abwägen zwischen den RK, erstellt von Menschen die deutlich mehr Ahnung als ich haben.

ok, also hatte das nichts mit der Konstruktion des Arero zu tun, das dir dieses so zugesagt hätte.

 

Man kann es eigentlich nur immer und immer wieder wiederholen, Wertpapiersparen ist keine Raketenwissenschaft. Das kann jeder selber erledigen. Wer zu faul ist, sich damit zu beschäftigen, kann dann jemanden dafür engagieren, muss dann aber auch dafür bezahlen. Von daher, vergiss das mit Oskar und allen anderen die sowas anbieten.

 

Du warst aber mit dem World und dem EM schon auf dem richtigen Weg. Du bist zwar schon 38, aber noch nicht zu alt, um dein Geld langfristig genug anzulegen.

Mein Vorschlag wäre dezent erstmal zu beginnen und zu schauen, wie Du die tatsächlichen Schwankungen aushältst. So lernst auch gleich mal was über deine eigene Risikotoleranz.

z.B. mit 50.000€ in einen Vanguard All-World IE00B3RBWM25. Erstens schöpfst Du fast komplett deinen Freibetrag aus und zweitens könntest Du es später beliebig erweitern.

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el_Mare
vor 1 Minute von west263:

Mein Vorschlag wäre dezent erstmal zu beginnen und zu schauen, wie Du die tatsächlichen Schwankungen aushältst. So lernst auch gleich mal was über deine eigene Risikotoleranz.

+1

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Mastermind2015
vor einer Stunde von west263:

Herzlich Willkommen

 

und ich finde es immer wieder erstaunlich und bin überrascht, wie die erste Erfahrung mit Börse und Wertpapiere Krypto sein kann.

und was glaubst Du, wie es bei länger anhaltenden Schwankungen wird? Die gerade abgelaufene Korrektur ist nämlich nicht der normale Fall.

 

Wieviel hast Du in den Arero investiert?

und ja der Arero ist nicht so schlecht. Allerdings gibt es noch weitere dieser Art, etwas anders aufgebaut und günstiger.

Was meinst Du mit der gerade abgelaufenen Korrektur? Habe ich etwas verpasst?

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west263
vor 28 Minuten von Mastermind2015:

Was meinst Du mit der gerade abgelaufenen Korrektur? Habe ich etwas verpasst?

Damit meinte ich das, was letztes Jahr im März an der Börse passiert und im Sommer schon wieder Geschichte war.

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Dennis S

Danke für eure Tipps... Aber mal anders gefragt:
Was spricht den aus eurer Sicht gegen ARERO?

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Johannes34567
vor 6 Minuten von Dennis S:

Was spricht den aus eurer Sicht gegen ARERO?

Vanguard Life Strategy ist bspw. deutlich günstiger.

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odensee
vor 17 Minuten von Dennis S:

Danke für eure Tipps... Aber mal anders gefragt:
Was spricht den aus eurer Sicht gegen ARERO?

Nicht viel. Aber immerhin:

1) festes Verhältnis zwischen Aktien, Anleihen und Rohstoffen. Willst du exakt dieses Verhältnis oder hättest du mit gerade mal 38 Jahren lieber einen höheren Aktienanteil.

2) Rohstoffe: möchtest du die haben?

3) siehe @Johannes34567

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Gast230510

@Dennis S Woher kennst du denn deine Risikobereitschaft? Wenn du noch nie in Aktien investiert hast geschweige denn 300k € ... Dann kannst du sie gar nicht kennen.

 

Dir muss klar sein, dass du unter Umständen jahrelang fallenden Kursen zuschauen musst. Ich meine die 14k in crypto sind ja was anderes als 300 oder 250 k in Aktien (arero, world etf, etc). Für 300k bekommst du z.B. Schon eine ETW ( vllt nicht in Frankfurt zentrum, aber nur so als Vergleich). Das ist, finde ich, vielen die in ähnlicher Lage sind gar nicht bewusst. Die stellen dann eine große Summe rein (Erbe etc), dann kommen die Verluste und die Panik.Genau deshalb schreiben manche, die besten Depots sind die von Toten etc. Aktien sind halt eine langfristige Anlageform - rechne anstatt 10 Jahren mit 20,30 Jahren !

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west263
vor 22 Minuten von Dennis S:

Aber mal anders gefragt:
Was spricht den aus eurer Sicht gegen ARERO?

ich habe dich doch vorhin gefragt, warum Du den Arero in die nähere Auswahl genommen hast. Die nicht sehr viel sagende Antwort war:

vor einer Stunde von Dennis S:

Aus meiner Sicht ein gutes Abwägen zwischen den RK, erstellt von Menschen die deutlich mehr Ahnung als ich haben.

und deswegen bin ich da nicht weiter drauf eingegangen. Das hat sich für mich nicht so gelesen, als würde Du eigentlich unbedingt so eine Konstruktion wie den Arero haben wollen.

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Dennis S
vor 2 Minuten von Entendieb:

@Dennis S Woher kennst du denn deine Risikobereitschaft? Wenn du noch nie in Aktien investiert hast geschweige denn 300k € ... Dann kannst du sie gar nicht kennen.

 

Dir muss klar sein, dass du unter Umständen jahrelang fallenden Kursen zuschauen musst. Ich meine die 14k in crypto sind ja was anderes als 300 oder 250 k in Aktien (arero, world etf, etc). Für 300k bekommst du z.B. Schon eine ETW ( vllt nicht in Frankfurt zentrum, aber nur so als Vergleich). Das ist, finde ich, vielen die in ähnlicher Lage sind gar nicht bewusst. Die stellen dann eine große Summe rein (Erbe etc), dann kommen die Verluste und die Panik.Genau deshalb schreiben manche, die besten Depots sind die von Toten etc. Aktien sind halt eine langfristige Anlageform - rechne anstatt 10 Jahren mit 20,30 Jahren !

Das mit der ETW stimmt natürlich, da hatte ich mich auch schon mit auseinandergesetzt. Aber ich habe wenig bis gar keine Lust mich als Vermieter zu betätigen. Auch fällt mir die potentielle Rendite in der Relation zum Aufwand zu gering aus und das Klumpenrisiko ist naürlich immens.

Da ich auch stand heute nicht sagen kann wo ich in 20 Jahren wohnen werde ist die Idee "Ich kaufe jetzt einen Wohnung und ziehe dann später selbst ein", für mich aktuell kein Thema.

 

vor 4 Minuten von west263:

ich habe dich doch vorhin gefragt, warum Du den Arero in die nähere Auswahl genommen hast. Die nicht sehr viel sagende Antwort war:

und deswegen bin ich da nicht weiter drauf eingegangen. Das hat sich für mich nicht so gelesen, als würde Du eigentlich unbedingt so eine Konstruktion wie den Arero haben wollen.

Du hast vollkommen Recht. Ich sehe auch woher die Nachfragen rühren.

Die Antworten haben mich auf jeden Fall dahin gebracht, dass ich mich nochmal näher mit den Zusammensetzungen auseinander setzen muss. Sprich: Will ich Rohstoffe, will ich Anleihen usw.

Aus meiner momentan unwissenden Sicht sind das aber alles erstmal keine "bösen" Sachen.

Mein Eindruck vom Arero ist und war, dass es eine gute Möglichkeit ist für vergleichsweise geringe Kosten ein breites Portfolio zu haben, dass gut ausbalanciert ist. Mehr geht natürlich immer, aber gerade als Anfänger verbunden mit einer wirklich hohen Summe ist das vieleicht sicherer, als jetzt "irgendwas" zu kaufen.


Der oben angesprochene Vanguard Life Strategy sieht mir aber auch ganz gut aus. Da werde ich mich auch nochmal näher mit befassen. Aber wenn ich das richtig sehe, wurde dieser erst im Dezember 20 aufgelegt!?

 

Lange Rede gar kein Sinn:

Vieleicht wäre es ja auch eine "Strategie" einen MSCI World mit 30% zu kaufen, Arero Anteile mit 30%, den Rest erst mal parken und dann nach einiger Zeit mal zu schauen, was sich getan hat und parallel weiter belesen.

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west263
vor 12 Minuten von Dennis S:

Aus meiner momentan unwissenden Sicht sind das aber alles erstmal keine "bösen" Sachen.

ist ja auch nicht böse, man sollte allerdings wissen, was da alles drin steckt und das sich die Welt seit 2008 weiter gedreht hat. Damals war der Arero schon etwas besonderes, ob man jetzt noch genau in den Arero investieren sollte, steht auf einem ganz anderem Blatt.

Seit dem gibt es nämlich einige mehr Möglichkeiten, in so einem Konstrukt zu investieren. Meine erste Wahl wäre er nicht (mehr).

 

vor 15 Minuten von Dennis S:

Vielleicht wäre es ja auch eine "Strategie" einen MSCI World mit 30% zu kaufen, Arero Anteile mit 30%,

finde ich nicht.

Du solltest dir schon vorher Gedanken machen, ob Du in sowas wie den Arero oder doch eher "normale" ETF investieren möchtest.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 32 Minuten von Dennis S:

Der oben angesprochene Vanguard Life Strategy sieht mir aber auch ganz gut aus. Da werde ich mich auch nochmal näher mit befassen. Aber wenn ich das richtig sehe, wurde dieser erst im Dezember 20 aufgelegt!?

Jetzt arbeitest du mit. Prima!

Und auch gleich die Goldrichtige Stelle gefunden. Derzeit ist er noch zu klein. Das kann problematisch sein für langen Anlagehorizont, wenn das Ding in 5 Jahren zu macht.

Zitat

Lange Rede gar kein Sinn:

Vieleicht wäre es ja auch eine "Strategie" einen MSCI World mit 30% zu kaufen, Arero Anteile mit 30%, den Rest erst mal parken und dann nach einiger Zeit mal zu schauen, was sich getan hat und parallel weiter belesen.

Das klingt nach nem Plan! 60% von 250k ist aber eventuell noch ein bisschen heftig für dich, zum aktuellen Stand. Gegenvorschlag: Sparrate in den nächsten Monaten auf 5k je World und Arero. In nem halben Jahr bist du sicherlich finanziell belesener und hast dich mit einigem (mindestens die zwei Sparpläne) intensiv befasst. Schwankungen mitgemacht und dann sieht man weiter :thumbsup: außerdem wäre dann ne Umschichtung in Lifestrategy immernoch unproblematisch möglich. Der würde wahrscheinlich sogar als 1 ETF Lösung für dich funktionieren können. Ohne Spielereien von Einzelaktien etc.

 

Ich muss halt ernsthaft sagen, dass ich das Gefühl nicht los werde bei dir: Wenn da -40% im Depot stehen und der Bitcoin wieder auf 3k fällt, bist du raus. Komplett. Und kommst auch nicht mehr wieder. Lesen und informieren schützt zwar nicht gänzlich davor, aber das Mindset stellt sich zumindest mehr darauf ein. Denk einfach mal drüber nach und dann viel Erfolg bei Brokersuche. Kannst ja ganz chillig das erstmal einrichten und hier noch bisschen die Stickies durchackern. @odensee Signatur sei dir wärmstens empfohlen. 

 

Grüße und viel Erfolg

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west263
vor 2 Minuten von Bassinus:

Ich muss halt ernsthaft sagen, dass ich das Gefühl nicht los werde bei dir: Wenn da -40% im Depot stehen und der Bitcoin wieder auf 3k fällt, bist du raus. Komplett. Und kommst auch nicht mehr wieder. Lesen und informieren schützt zwar nicht gänzlich davor, aber das Mindset stellt sich zumindest mehr darauf ein. Denk einfach mal drüber nach und dann viel Erfolg bei Brokersuche. Kannst ja ganz chillig das erstmal einrichten und hier noch bisschen die Stickies durchackern. @odensee Signatur sei dir wärmstens empfohlen.

:thumbsup:

ja, es macht leider einen etwas überhasteten Eindruck. Du hast jetzt ein Haufen Geld auf dem Konto und möchtest es so schnell wie möglich, an der nur steigenden und steigenden Börse, investieren, um ja nichts zu verpassen.

Sowas kann böse ins Auge gehen. Das letzte Jahr war kein normales Jahr und man sollte es nicht als Maßstab nehmen.

 

mal schauen, ob ich es finde. Im Januar / Februar ist hier jemand aufgeschlagen und auch so um die ~200.000€ investiert. Im März habe ich sein weinen bis auf meinem Balkon gehört und als sein Depot wieder bei +/- 0 war, hat der Stein der ihm vom Herzen gefallen ist, ein kleines Erbeben ausgelöst.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 19 Minuten von west263:

:thumbsup:

ja, es macht leider einen etwas überhasteten Eindruck.

 

Das mag zwar sein; es gibt aber m.E. aber schlimmeres, als den Einstieg mit dem Arero zu suchen.

Ich finde die neuen Lebensstrategen von Vanguard zwar auch interessant.

Im Kurzfristvergleich aber seit Dezember 2020 hat der Arero sowohl den 60/40 als auch den 80/20 aber so was von locker abgehängt ( so spuckt dies jedenfalls mein fondsweb.de aus ).

Die Lebensstrategen müssen sich daher - nicht nur vom Fondsvolumen her - erst mal beweisen.

Dass der o.g. Zeitraum kein Maßstab ist , steht außer Frage.

Im Dezember 2021 könnte der Vergleich aussagekräftiger sein; bis dahin muss Vanguard in jeder Hinsicht noch zulegen.

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Gast230510

Ne. Das mit der ETW sollte nur die 300.000€ Anlagekapital "verbildlichen". Also was du dafür kaufen könntest, als Beispiel.

Es ist ja so - die unerfahrenen Anleger stellen zb 300k€ rein, dann kommt der Crash mit 50% Verlust und dann realisieren den Verlust, haben dann am Ende nur noch 150k€.

 

vor 24 Minuten von Bassinus:

 

 

Ich muss halt ernsthaft sagen, dass ich das Gefühl nicht los werde bei dir: Wenn da -40% im Depot stehen und der Bitcoin wieder auf 3k fällt, bist du raus. Komplett. Und kommst auch nicht mehr wieder. @odensee

 

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