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syndiziert

Bewertung ETF-Depot und Immobilienwunsch

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syndiziert
· bearbeitet von syndiziert

Hallo zusammen,

 

Management Summary:

 

ETF Depot Aufbau

Kauf Eigentumswohnung

Altervorsorge aus gesetzl., betriebl. Rente und Ausschüttungen

 

Nun gehts aber los...

 

Kurze Ausgangslage: Mitte 30, nicht verheiratet aber in fester Partnerschaft (wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass die Beziehung hält - sie hielt auch die letzten Jahrzehnte, kann natürlich niemand vorhersagen) inkl. Kind (mtl. Vorsorge für das Kind im Sinne von Führerschein, Ausbildung/Studium, Auto usw ist getroffen, das angesparte Vermögen ist ebenfalls in Ordnung), beruflich "okay-ish" dabei - das Gehalt ist derzeit in Ordnung, ändert sich aber hoffentlich in den nächsten 12 bis 24 Monaten noch weiter nach oben. Wohnhaft derzeit günstig zu Miete. Informationen zur gesetzliche und betrieblichen Rente flattern jährlich ins Haus, Werte sind ebenfalls okay, soweit ich das beurteilen kann (hat jemand einen guten Rechner, um die Rentenlücke zu berechnen?)

 

Eine grundsätzliche Information für das nachfolgende: alles lediglich nur mit meinem Einkommen gerechnet, das (durchaus geringere) Einkommen der Lebensgefährtin kommt noch oben drauf als extra, soll aber in die ganzen Überlegungen nicht mit einbezogen werden.

 

ETF-Depot mit 70/30 MSCI World/MSCI Emerging Markets mit insgesamt rund 16 TEUR vorhanden. Aktuell werden hier nach der Vorgehensweise monatlich rund 1,5 TEUR angelegt. Weitere monatliche Rücklage für Unvorhergesehenes (und sonstige Wünsche) ist vorhanden rund von 0,5 TEUR - auch hier haben sich ein paar TEUR angespart, das soll auch so bleiben.

 

Mein Ziel Nummer 1: mit 60, also in 25 Jahren, möchte ich mit der heutigen Ausgangsbasis von 16 TEUR ein ETF Depot in Höhe von insgesamt 400 TEUR besitzen. Also müsste mit Zins noch eine Summe von 384 TEUR dazu kommen. Ich habe das gerade mal durch einen Rechner gejagt:

 

Bei einer angenommenen Verzinsung von 5,0% nach Transaktionskosten, Steuern und Inflation müsste ich per heute für die nächsten 25 Jahre monatlich den Betrag von 0,587 TEUR anlegen. Dann hätte ich im Alter von 60 Jahren ein liquides (wirklich) Vermögen von 400 TEUR zur Verfügung. 

 

Nun, da ich monatlich aber 1,5 TEUR zur Anlage zur Verfügung habe kann ich eigentlich auch ruhigen Gewissens weniger als die 1,5 TEUR anlegen und komme doch noch auf meine bescheidene Summe von 400 TEUR.

 

Fragen:

a) ist 5% Nettorendite in 25 Jahren realistisch (mir ist bewusst, das niemand in die Zukunft schauen kann, aber meiner Meinung nach habe ich sehr konservativ geschätzt),

b) welche Verbesserungsvorschläge gibt es? Grundsätzlich möchte ich mich wenig damit beschäftigen.

c) ist das ganze Konstrukt, unabhängig von der angenommen Wertentwicklung solide aufgebaut und halbwegs anerkannt bzw. verbreitet?

 

Nun aber zu Ziel Nummer 2:

 

Mein Ziel Nummer 2: mit 60, also in 25 Jahren, möchte ich ebenfalls eine abbezahlte Eigentumswohnung für mich und meine Familie besitzen. Im Idealfall aber auch ein kleineres Häuschen, wobei das in der hiesigen Region sehr sehr teuer wird. Zumindest in den Gegenden, die für mich in Frage kommen. Aber träumen darf man ja... also bleiben wir bei der Eigentumswohnung. Hierfür kann ich monatlich also den Betrag von 1,5 TEUR minus aus den laufenden Einnahmen minus (gerundet, weil einfacher) 0,5 TEUR sowie der gesparten Miete von derzeit rund 0,8 TEUR aufwenden. Natürlich möchte ich nicht 1,8 TEUR an monatlicher Rate für eine Wohnung zahlen. Aber durchaus rund 1,2 TEUR monatlicher Rate inkl. der Betriebskosten der Immobilie. Somit komme ich auf den herkömmlichen Rechnern zu einem max. Kaufpreis von rund 400 TEUR (Annahme: 11% Kaufnebenkosten inkl. Makler, aber gerne auch ohne, 1,3% eff, Tilgung 2%). Ich sehe hier jedoch das Problem, dass ich kein bzw. nur sehr geringes Eigenkapital einsetzen kann. Das zweite Problem wäre, dass mit den oben genannten Parametern eine Ausfinanzierung rund 38 Jahre dauern würde. Somit ergibt sich ein Delta von 13 Jahren (38 minus 25).  

 

Fragen:

 

a) macht das ganze ohne Eigenkapitaleinsatz Sinn?

b) Verkürzung der Laufzeit nur mit Einsatz von EK darstellbar oder höherer Rate? Oder auch mit APT?

c) Würden meine 0,5 TEUR Rücklage mtl. evtl. anfallende außerplanmäige Kosten der Immobilie abdecken oder müsste noch anderweitig Geld zur Seite gelegt werden?

d) als wie stabil seht ihr das ganze?

 

... und nun noch eine Nummer oben drauf, weil es gerade so schön ist :-)

 

Mein Ziel Nummer 3: Im Alter von 60 Jahren möchte ich also das ETF Depot von idealerweise 400 TEUR mein Eigen nennen sowie eine abbezahlte Eigentumswohnung (kleines Haus...) im Kaufwert von rund 400 TEUR, welche/s dann natürlich deutlich mehr Wert sein sollte (aber das regelt dann natürlich der Markt, durch mich nur sehr gering änderbar)..dann kommen die gesetzliche und die betriebliche Rente zum Vorschein (ob ich mit 60 in Rente gehen kann, weiss ich allerdings noch nicht.. vielleicht mit Abschlägen, kenne mich da noch zu wenig aus, obwohl ich schon recht alt bin).

Die beiden Renten sollen einen Großteil (66,67%) meines/ unseres (Rente der Lebensgefährtin kommt on top oben drauf, wie eine Kirsche auf dem Eis) monatlichen Bedarfs im Alter decken, die restlichen 33,33% sollen durch das ETF-Depot stammen. Entweder durch einen Entnahmeplan oder durch regelmäßige Ausschüttungen. Auch hierfür habe ich einen bekannten Onlinerechner mit folgenden Annahmen bemüht:

 

Die 400 TEUR sollen weiterhin zu 4% angelegt bleiben (ich weiss, keine Garantie), aber in dieser Phase 4% würde ich das Geld umschichten bzw. bereits vorher sukzessive, sodass die 4% Netto durch risikoärmere ETF Positionen zu Stande kommen. 

Ich gehe von einer ewigen Rente aus, da ich gesund bin und mich gut und jung fühle mit meinen doch schon alten 35 Jahren gehe ich davon aus, dass ich ewig leben werde (Yeah!!!), das kann morgen aber schon ganz anders aussehen (auch hier, keine Garantie, nur eine Annahme, wenn auch eine törichte!). Aber ich rechne gerne mit der ewigen Rente, sodass ich für mein Alter bullish bin...

 

... und komme damit zu folgendem nach Abzug der KaSt (auch hier, keine Garantie dass es so bleibt) sowie Einbezug des aktuell gültigen Freistellungsauftrages von 0,801 TEUR (keine Garantie):

 

Monatlich ein Betrag von rund 0,994 TEUR, der mir (uns? Oder habe ich die dann ältere Lebensgefährtin durch eine jüngere ersetzt?) monatlich zusätzlich zu meiner gesetzlichen und betrieblichen Rente zur Verfügung stehen würde.

 

Fragen:

 

a) wie seht ihr das? Findet Ihr, dass das realistische Annahmen sind? (Natürlich kann niemand in die Zukunft schauen, aber mit irgendwas muss man ja rechnen und planen)

b) würdet ihr das anders machen oder komplett verwerfen?

 

Benötigt Ihr weitere Informationen von mir um das besser beurteilen zu können? Ich denke ich sollte JETZT beginnen, denn die 25 Jahre sind schneller vorbei als einem lieb ist....

 

 

 

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syndiziert

Danke @moonraker, nein - sind nur Annahmen, die ich gerne beantwortet haben möchte bzw. diskutieren möchte :-)

Wüsste nicht was daran verwerflich sein sollte.

Wir sprechen hier von Modellen, ich überprüfe das permanent - solange ich nichts ändere, sehe ich keinen Grund das schlecht zureden.

 

Kann mich natürlich auch jedes mal neu anmelden, aber das halte ich nicht für sinnvoll. 

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HnsPtr
vor 34 Minuten von syndiziert:

 

 

Fragen:

a) ist 5% Nettorendite in 25 Jahren realistisch (mir ist bewusst, das niemand in die Zukunft schauen kann, aber meiner Meinung nach habe ich sehr konservativ geschätzt),

b) welche Verbesserungsvorschläge gibt es? Grundsätzlich möchte ich mich wenig damit beschäftigen.

c) ist das ganze Konstrukt, unabhängig von der angenommen Wertentwicklung solide aufgebaut und halbwegs anerkannt bzw. verbreitet?

 

Nun aber zu Ziel Nummer 2:

 

 

Fragen:

 

a) macht das ganze ohne Eigenkapitaleinsatz Sinn?

b) Verkürzung der Laufzeit nur mit Einsatz von EK darstellbar oder höherer Rate? Oder auch mit APT?

c) Würden meine 0,5 TEUR Rücklage mtl. evtl. anfallende außerplanmäige Kosten der Immobilie abdecken oder müsste noch anderweitig Geld zur Seite gelegt werden?

d) als wie stabil seht ihr das ganze?

 

... und nun noch eine Nummer oben drauf, weil es gerade so schön ist :-)

 

Fragen:

 

a) wie seht ihr das? Findet Ihr, dass das realistische Annahmen sind? (Natürlich kann niemand in die Zukunft schauen, aber mit irgendwas muss man ja rechnen und planen)

b) würdet ihr das anders machen oder komplett verwerfen?

 

Benötigt Ihr weitere Informationen von mir um das besser beurteilen zu können? Ich denke ich sollte JETZT beginnen, denn die 25 Jahre sind schneller vorbei als einem lieb ist....

 

 

 

 

1a: ja

1b: ist gut so

1c: ja

 

2a: kommt drauf an. in deiner Situation: nein

2b: APT sagt mir gerade nichts

2c: hängt von Größe und alter der Immobilie ab

2d: mittel

 

3a: ja

3b: ich würde das anders machen. finde aber für dich passt das.

 

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