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Thomas_384

Zwischenstand mit 40 - Wie weitermachen? - Vorschläge für früheren Berufsausstieg / 75k in Cash für Invest

Empfohlene Beiträge

Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor 2 Stunden von DancingWombat:

Meine Wahrnehmung ist, dass Kind und hohes Einkommen sich eben nicht ausschließen

Ich glaube, es war eher auf die zeitliche Komponente bezogen und mit der Annahme, dass keiner von beiden in Teilzeit arbeitet und vielleicht auch mehr als gut planbare 37,5 h / Woche.

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cjdenver
vor 5 Stunden von Nostradamus:

Ich glaube, es war eher auf die zeitliche Komponente bezogen und mit der Annahme, dass keiner von beiden in Teilzeit arbeitet und vielleicht auch mehr als gut planbare 37,5 h / Woche.

So isses. Kinder schlagen ganz überwiegend deutlich ins Gehaltslevel, nicht relativ sondern absolut. Es sei denn man hat eine full time nanny (die natürlich dann auch gute €4-5k im Monat kostet, sodass es sich selbst bei deutlich sechsstelligen Gehältern nicht mehr unbedingt so rechnet.

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DancingWombat
vor 3 Minuten von cjdenver:

So isses. Kinder schlagen ganz überwiegend deutlich ins Gehaltslevel, nicht relativ sondern absolut. Es sei denn man hat eine full time nanny (die natürlich dann auch gute €4-5k im Monat kostet, sodass es sich selbst bei deutlich sechsstelligen Gehältern nicht mehr unbedingt so rechnet.

Das mag für einen Teil der Bevölkerung zutreffen.
Meine Frau und ich arbeiten beide Vollzeit und unsere Tochter ist bis 16 Uhr im Kindergarten. Das ist überhaupt kein Thema, allerdings muss man auch dazu sagen, dass wir beide flexible Arbeitszeiten haben (was sicher nicht für alle so gilt). Wir verdienen beide zusammen zwar keine 300k, aber sind dennoch deutlich überdurchschnittlich unterwegs. Keiner von uns lässt nach 40h den Stift fallen und macht nichts mehr. Es ist alles eine Frage der Organisation. Wenn ich bei uns auf der Managementebene schaue ist es praktisch überall in etwa so wie bei uns, teilweise auch mit 2 Kindern.
Von Unternehmern will ich gar nicht sprechen. Hier ist die Flexibilität häufig noch deutlich größer.

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Nostradamus
vor 1 Stunde von cjdenver:

So isses. Kinder schlagen ganz überwiegend deutlich ins Gehaltslevel, nicht relativ sondern absolut. Es sei denn man hat eine full time nanny (die natürlich dann auch gute €4-5k im Monat kostet, sodass es sich selbst bei deutlich sechsstelligen Gehältern nicht mehr unbedingt so rechnet.

Na ja, da kann es wohl ganz unterschiedliche Situationen geben. In manchen Fällen sind die Schwiegermütter in direkter Nähe und stehen auf Abruf bereit, sich um das Kleine zu kümmern. Und selbst wenn man das so organisiert bekommt, bleibt natürlich die Frage, wieviel Zeit man mit dem Kind verbringen will bzw. wie da die Prioritäten gesetzt werden.

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Cauchykriterium
vor 4 Minuten von Nostradamus:

In manchen Fällen sind die Schwiegermütter in direkter Nähe und stehen auf Abruf bereit, sich um das Kleine zu kümmern.

Das ist natürlich praktisch, wenn die eigene Mutter nicht ran muss, die Schwiegermutter übernimmt und somit sonst keinen anderweitigen Schaden anrichten kann!

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Da ich den Thread gerade offen habe um nochmal die Antworten zu reflektieren. Hier mal ein Update Ende 2023. Alter 43.

 

  • Depot / Cash (momentan bei 23% - also zu hoch) / Gold / Cryptos (Welt passiv und ein paar Einzelwerte, Sektorwetten ETF alle abgeschoben): ca. 600.000 (vor Abgeltungssteuer)
  • Gehalt: ca. 150-155k p.a.
  • 1 vermietete ETW aus den 90ies (Nießbrauch), schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 330.000 (Wert gesunken)
  • 1 selbst bewohnte Immobilie aus den 70ies, schuldenfrei - Momentaner Wert gemäß Sprengnetter Datenbank: ca. 330.000 (Wert gesunken)
  • BaV Anspruch ab 62: 4.300 / Monat
  • GRV Anspruch bisher erreicht: 1.330 / Monat
  • Private RV (ab 54): 280 / Monat

 

Habe das Apartment in der Stadt jetzt auch gekündigt und fahre die Strecke ins Büro (mit Home Office und Dienstreisen geht das ganz gut).

Die eingesparten Wohnkosten sieht man deutlich in den Sparraten.

  • Nettoeinkommen ca. 87.000 Euro
  • Kosten p.a.: 33.000 Euro
  • Sparrate damit ca. 55.000 Euro

FIRE Bedarf pro Monat (inkl. freiwillige GKV, Auto, Versicherungen und ca. 10.000 Euro Reisebudget, etc.):

  • 3.300 Euro
  • SWR komme ich momentan auf ca.: 4,4%+ (wegen der hohen Rentenzahlungen, bisschen schwer das festzulegen)
  • Das wären ca. 2.200 Euro / Monat vor Steuern die man dann entnehmen könnte

All World Sparplan habe ich jetzt auf 5.000 Euro pro Monat gesetzt.

 

Mit der Sparrate sollte ich in 3 Jahren (mit 46) dann ca. 750.000 Euro im Depot/Cash haben - Stand heute würde ich mich damit recht sicher fühlen um kürzer zu treten.

 

Für die selbst genutzte 70ies Immobilie drohen die schärferen Gesetze aber ich hoffe mal wenn man das Ding selbst bewohnt (und nicht vermietet / verkauft), dass man dann damit zu Recht kommt.

Ein hocheffizienz-Haus wird da nicht mehr drauß auch wenn man energetisch saniert.

Basierend auf Angeboten die ich habe: Wenn man 100.000 Euro investiert (ohne Wärmepumpe) kann man es denke ich auf Energieklasse D (mit so 130kwh/m2) bekommen. Aber dann ist man immer erst nur noch bei "D" und nicht bei 0 Energy Haus (oder wie es genannt wird) was die EU haben will. Denke daher eher an neues Dach (ist eh noch das erste und könnte man mal machen) und Solar drauf (ca. 50.000 zusammen) plus Split-Klimanlagen rein (für die 65% außerdem mit Solar ganz nett zur Kühlung im Sommer) und den Rest so zu lassen wie es ist (Außendämmmung und Kellerdeckendämmung würde ich mir also sparen. Fenster sind 2 Fach Isolierglas aus 2005).

Karrieretechnisch gehts nicht großartig weiter und wirds wohl auch nicht. Sabattical wurde auch nicht gemacht.

 

 

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ERP
· bearbeitet von ERP
Korrektur
vor einer Stunde von Thomas_384:

Basierend auf Angeboten die ich habe: Wenn man 100.000 Euro investiert (ohne Wärmepumpe) kann man es denke ich auf Energieklasse D (mit so 130kwh/m2) bekommen.

Wie hoch ist die Energiekennzahl lt. dem aktuellen Energieausweis?

Oft weicht die, v.a. bei alten Gebäuden, sehr stark vom realen Energieverbrauch ab - den könntest du mit den Heizrechnungen der letzten Jahre mal schnell nachrechnen: Jahresverbrauch von Öl/Gas/Holz in kWh umrechnen (oder die kWh stehen vl. auch auf der Rechnung drauf) und durch die Erdgeschoß- + Obergeschoßfläche des Hauses inkl. Außenmauern dividieren. Wenn das Warmwasser extra mit Elektro gemacht wird dann noch 10kWh*Fläche dazurechnen.

Das wäre dann der tatsächliche kWh-Wärmeverbrauch pro m²-Bruttofläche.

Für einen Vergleich mit der Energiekennzahl dann noch mit 0,75 (alte Öl-, Gasheizungen; neuere Holzheizungen), 0,50 (alte Holzheizungen) oder 0,90 (neuere Öl-, Gasheizung) multiplizieren, das rechnet dann die Wärmeverluste durch die Heizungsanlage raus, die in der Energiekennzahl nicht berücksichtigt werden.

 

130kWh nach Dachdämmung und mit 2005er Fenstern wäre für eine klassisches Doppelhaushälfte (2 Wohngeschoße + unbeheizter Keller?) schon etwas viel...

 

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PeterS
· bearbeitet von PeterS
Am 11.11.2023 um 14:13 von Thomas_384:

Mit der Sparrate sollte ich in 3 Jahren (mit 46) dann ca. 750.000 Euro im Depot/Cash haben - Stand heute würde ich mich damit recht sicher fühlen um kürzer zu treten.

Danke für dein Update!

Hast du für dein Teilruhestand schon eine detaillierte Planung gemacht? Ähnlich wie in meinem Thread?

 

Greetz

 

Edit:/

Zitat

Denke daher eher an neues Dach (ist eh noch das erste und könnte man mal machen) und Solar drauf (ca. 50.000 zusammen) plus Split-Klimanlagen rein (für die 65% außerdem mit Solar ganz nett zur Kühlung im Sommer) und den Rest so zu lassen wie es ist

Du meinst wahrscheinlich Solar = PV? Bzgl. Split-Klimageräte hatte der Energiesparkommissar ein interessantes Video veröffentlicht.

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Nachdem ich meine oben "kolportierten" 750.000 Cash/Depot jetzt schon früher "fast gekratzt" hatte und parallel in einem anderen Thread von ein paar geschätzten, alten Hasen aus dem Forum ordentlich eine auf die Nase bekommen habe bzgl. meiner irrwitzigen SWR Berechnungen, möchte ich das ganze hier in den Thread retten. Hier mein Rüffel der ab diesem Post startet nachdem ich mir eine SWR von ca. 5,3% berechnet hatte aufgrund der Rentenansprüche ;-)

 

 

 

Alter 43 - Vermögen:

  • Depot / Cash (ca. 12%): 720.000 €
  • Gehalt: 160.000 € p.a.
  • 1 vermietete ETW aus den 90ies (Nießbrauch), schuldenfrei: ca. 300.000 €
  • 1 selbst bewohnte Immobilie aus den 70ies, schuldenfrei: ca. 300.000 € (Anstehende Sanierung: Dach - 30.000€)
  • BaV Anspruch ab 62 bisher erreicht: 4.300 € / Monat oder ca. 750.000€ als Brutto "Einmalzahlung"
  • GRV Anspruch bisher erreicht: 1.330 € / Monat (ca. 35 Entgeltpunkte)
  • Private RV (ab 54): 280 € / Monat

Aus der Kategorie "muss das wirklich sein" / "fange ich mir damit nur mehr Probleme ein" / "wieso eigentlich" - wie passt ein früherer Ausstieg mit sowas zusammen?: 

  • Beruflich wäre ein Wechsel (in eine andere Firma mit mehr als 10.000 Mitarbeitern - also Konzern) mit dann ca. 200.000 - 220.000 Euro p.a. möglich - aber dann natürlich auch mit neuer Probezeit, Newcomer ohne Netzwerk, in den Gehaltsregionen durchaus "hire and fire" etc.
  • Es mag bizarr klingen aber es würde mich schon nochmal reizen einen nächsten Karriereschritt zu machen, vermutlich aus meiner Leistungskonditionierung heraus.
  • Von der Sparrate oder dem Lebensstandard her würde der neue Job nichts großartig bewirken, da ich mit momentan ca. 650.000 Euro investiert bin (davon 90% World Passiv, 8% Gold, 2% Crypto) und dann statt ca. 48.000 Euro / Jahr ins Depot eben 24.000 Euro mehr pro Jahr ins Depot wandern würden - OK, ich hätte sicherlich eine schlechtere Work/Life Balance
  • Im Endeffekt also ein Haufen Stress und Risiko für etwas was man nicht wirklich braucht vom Lohn her

SWR:

  • Meine kläglichen Versuche eine SWR zu berechnen haben in dem oben verlinkten Thread von @Sapine, @Laser12, @Fondsanleger1966 zu gutem Feedback auf schlechte Berechnungen durch mich ;-) geführt. Danke für die Zeit, hat mir den Kopf gewaschen.
  • Werde jetzt wohl die 1,3 Mio im Depot anpeilen bei 4% SWR (Das rumgerechne mit den BaV und Rentenansprüchen ist mir nach wie vor maximal suspekt), mit den 1,3 Mio könnte ich Stand Heute Ausgaben von ca. 40.000 Euro Netto pro Jahr zahlen (was meinen momentanen Ausgaben inkl. großem Reisebudget + KV entspricht)

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Nostradamus
Am 13.8.2024 um 18:51 von Thomas_384:

Es mag bizarr klingen aber es würde mich schon nochmal reizen einen nächsten Karriereschritt zu machen, vermutlich aus meiner Leistungskonditionierung heraus.

So bizarr klingt das gar nicht. ;)

Am 13.8.2024 um 18:51 von Thomas_384:

Von der Sparrate oder dem Lebensstandard her würde der neue Job nichts großartig bewirken, da ich mit momentan ca. 650.000 Euro investiert bin (davon 90% World Passiv, 8% Gold, 2% Crypto) und dann statt ca. 48.000 Euro / Jahr ins Depot eben 24.000 Euro mehr pro Jahr ins Depot wandern würden

Kommt dann natürlich drauf an, wie lange das Geld noch renditewirksam arbeiten kann. Wenn ich 24 k€ mit den üblichen 7 % Rendite auf 20 Jahre hochrechne (die du wohl nicht mehr arbeiten willst), ergibt sich schon ein Milliönchen mehr.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor

Aus meiner Sicht könntest Du Dir zunächst Gedanken machen was Dich wirklich antreibt - was möchtest Du wirklich in Deinem Leben noch bewegen bzw. wie Deine Restlebenszeit verbringen? Die Überlegungen einen nächsten Karriereschritt zu machen und dann ggf. 40-60k EUR mehr im Jahr zu verdienen, passen aus meiner Sicht nicht ganz zum deutlich früher aufhören. 

 

 

 

 

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