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EgonLoeser

4-ETF-Portfolio mit China

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EgonLoeser

Hi,

 

ich bin schon länger stiller Genießer des Wertpapier-Forums und habe mir hier unter anderem meine bisherige 3-ETF-Kombi mit 50 % World, 30 % EM und 20 % Europa abgeschaut. :) Meine ETFs laufen auf 5%-Capped-Indizes, wodurch sich grob folgende Gewichtung ergibt:

 

  • 70% Industrieländer (30% USA + 30% Europa + 10% Sonstige)
  • 30% Entwicklungsländer (5% China + 25% Sonstige)

 

Ich will nun neben Europa auch China stärker gewichten, um auf folgende Verteilung zu kommen:

 

  • 60% Industrieländer (25% USA + 25% Europa + 10% Sonstige)
  • 40% Entwicklungsländer (25% China + 15% Sonstige)

 

(Mit anderen Worten: eine Gleichgewichtung der Regionen USA, Europa, China und "Rest der Welt")

 

Die entsprechende Indexkombination wäre folgende:

 

  • 42,5% MSCI World SRI S-Series 5% Capped
  • 22,5% MSCI China ESG Universal 5% Issuer Capped
  • 17,5% MSCI Europe SRI S-Series 5% Capped
  • 17,5% Emerging Markets SRI S-Series 5% Capped

 

Da das ein eher ungewöhnlicher Ansatz wäre, würde ich mir dazu gerne (eine) zweit(e) Meinung(en) einholen. Was sagt ihr dazu?

 

Mir ist bewusst, dass es auch "günstigere" Lösungen mit konventionellen Indizes gäbe, ich möchte hier jetzt aber keine Grundsatzdiskussion über SRI/ESG lostreten. Auch weiß ich, dass die A-Shares im MSCI China nur zu 20% vertreten sind und das Portfolio nur so lange sinnvoll ist, bis China in den MSCI World aufsteigt. (Das trifft aber natürlich auf so gut wie jedes Portfolio zu.)

 

Danke für eure Unterstützung!

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HalloAktie

Gefällt mir persönlich ganz gut. Den einzigen Nachteil sehe ich darin, dass du sehr viel Finance drin haben dürftest. Aber irgendeinen Tod muss man sterben. Da vom Emerging Markets SRI eh 30 % auf China entfallen, könnte man überlegen, ob man nicht einfach den China ETF auf 25 % erhöht und hofft, dass die großen Titel aus den anderen Emerging Markets über den MSCI World abgedeckt sind- den also entsprechend erhöht und den EM SRI weglässt. Wenn es einen India SRI gibt, kann man vielleicht nachsteuern.

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No.Skill

Gefällt mir auch bzw. Mach ich es ungefähr gleich. Nur in Kombination mit Einzel Aktien und ETF. 10% bis max 20% China ist bei mir das Ziel. 

 

Grüße No.Skill 

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EgonLoeser
1 hour ago, HalloAktie said:

Gefällt mir persönlich ganz gut. Den einzigen Nachteil sehe ich darin, dass du sehr viel Finance drin haben dürftest. Aber irgendeinen Tod muss man sterben. Da vom Emerging Markets SRI eh 30 % auf China entfallen, könnte man überlegen, ob man nicht einfach den China ETF auf 25 % erhöht und hofft, dass die großen Titel aus den anderen Emerging Markets über den MSCI World abgedeckt sind- den also entsprechend erhöht und den EM SRI weglässt. Wenn es einen India SRI gibt, kann man vielleicht nachsteuern.

Bzgl. Finance hast du Recht, das muss man bei SRI in Kauf nehmen. :)
 

In meinem Fall liegt der China-Anteil im EM-Index nur bei rund 18%. Bei 17,5% EM-Anteil im Portfolio kommen also 18% x 17,5% = ca. 3% China aus dem EM- und 22,5% aus dem China-ETF. 

 

Davon abgesehen: Wie meinst du das mit der Abdeckung von EM-Titeln durch den MSCI World? Das ist doch per Definition ausgeschlossen, oder verstehe ich dich falsch?

 

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HalloAktie
Gerade eben von EgonLoeser:

In meinem Fall liegt der China-Anteil im EM-Index nur bei rund 18%. Bei 17,5% EM-Anteil im Portfolio kommen also 18% x 17,5% = ca. 3% China aus dem EM- und 22,5% aus dem China-ETF.

Hast recht- die 30 % sind der Finance-Anteil im EM SRI. Habe ich durcheinander gebracht. Beim MSCI World könnte man halt die Hoffnung haben, dass mittelfristig Länder wie Südkorea, Taiwan (und Russland) aufgenommen werden. Aber für den Moment nützt das natürlich nichts, wenn man diese Länder abgedeckt haben möchte.

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Nick Wilde

Eine ähnliche Welt-Verteilung habe ich auch, wie in #1:

60% Industrieländer (25% USA + 25% Europa + 10% Sonstige)

40% Entwicklungsländer (25% China + 15% Sonstige)

 

Am einfachsten wäre es, den Industrieländeranteil 60% (ohne SRI) über den VanEck Vectors Global Equal Weight ETF (ISIN: NL0009690221) in einem einzigen ETF abzubilden, denn dieser hat schon über einen 40%-Regionen-Cap den gewünschten Mix 40% USA - 40% Europa - 20% Japan. Da dort die 250 größten Unternehmen gleichgewichtet sind, ergibt sich ein leichter Value-Style und man vermeidet eine FANGMAT-Konzentration. 

 

Den China-Anteil würde ich über den WisdomTree S&P China 500 UCITS ETF (ISIN: LU1440654330) abbilden, denn dort ist der Anteil der A-Shares nicht auf 20% begrenzt. Zur vollständigen Vermeidung des MSCI-China mixe ich diesen dann im gewünschten Verhältnis mit dem Lyxor MSCI Emerging Markets Ex China UCITS ETF (ISIN: LU2009202107), welcher auch einen leichten Value-Style aufweist (leider nur synthetisch).

 

So hat man ein hübsches buy-and-hold Welt-BIP-Portfolio mit leichtem Value-Style durch nur drei ETFs.....

 

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