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Onassis

Real life Depot: kombinierte Methode von Uwe Lang

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lenzelott
Hinzu kommt, dass er nicht die historischen Daten seit Dax-Entstehung nimmt, sondern die schlechtesten Dax-Monate der letzten 10 Jahre. Diese verändern sich logischerweise Jahr für Jahr immer um ein paar Wochen.

 

Ich habe das mal für die letzten Zehn Jahre betrachtet und bin zu fast identischem Ergbnissen gekommen, wie bei der 20 Jährigen Betrachtung:

 

post-5309-1191018230_thumb.png

 

Wobei es 4 mögliche Einstellungen gibt, die fast identische Ergebnisse liefern.

23.09. , 26.09., 03.10. , 10.10. als Einsteig und der Ausstieg liegt Anfang Juli.

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lenzelott
Anbei die Saisonalität des Dax der letzten 30 Jahre.

 

die schaut bei mir so:

post-5309-1191019446_thumb.png

 

Bis 10.07. geht´s schön hoch und dann geht´s runter.

Das erste Tief zum Wiedereinstieg ist am Ende August und das zweite Ende Oktober.

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OffSeason
Und wie ist es mit einem Hebel 5 oder Hebel 10 Turbo? Was du noch vergessen hast: der Turbo bietet dir einen garantierten Stopp! Wenn ein Tsunami die Westküste der USA überflutet, wirst du nicht mehr verlieren, als deine 10% (bei Hebel 10), in diesem Fall ist das Risiko sogar geringer. Ansonsten stimme ich mit dir überein, es ist ein Kauf auf Pump.

 

Hallo Delta1,

 

ich gebe Dir vollkommen Recht... bei Turbos hast Du einen garantierten StopLoss Geht Dein Schein allerdings KO (und das sollte nie passieren) zahlst Du nicht nur die Zinsen für Deine Haltedauer, sondern auch die Zinsen für die Gesamtlaufzeit des Scheines ! (Die hättest Du normal wieder weiter/zurückverkauft, was bei einem ausgeknocketem Schein aber nicht mehr geht ! -> Also Auch ungünstig ... deshalb solltest Du schon Vor dem KO das SL setzen - das kannst Du mit einem Direktinvestment allerding auch !

 

Natürlich hast Du Recht - man weiss nie was passiert an der Börse.. Gerade deshalb habe ich dieses auf einen Hebel 2 bezogen... Ich denke auch mit Hebel 5 sollte es ohne Risiko funktionieren.. Man könnte z.B. aus diesen gesichtspunkten ein Hebel 10 Zertifikat durch ein Hebel 5 Substituieren - bei gleichem Risiko und höherem Ertrag ! Je höher der Hebel, desto mehr "Kredit" nimmst Du auf und desto mehr Zinsen zahlst Du !

 

Natürlich gibt es eben eine Grenze, wo Du Risiskomäßig mit Hebelzertifikat besser fährst (und dafür auch gerne die Zinsen zahlst !) da Du das Risiko auf den Emi abwälzen kannst !

 

Es sollte nur ein Hinweis sein, wie es ist und ob man diesbezüglich nicht seine Strategie ein wenig umstellt ! (Im Sinne der Gesamtperformance !)

 

lg, OffSeason !

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delta1
ich gebe Dir vollkommen Recht... bei Turbos hast Du einen garantierten StopLoss Geht Dein Schein allerdings KO (und das sollte nie passieren) zahlst Du nicht nur die Zinsen für Deine Haltedauer, sondern auch die Zinsen für die Gesamtlaufzeit des Scheines ! (Die hättest Du normal wieder weiter/zurückverkauft, was bei einem ausgeknocketem Schein aber nicht mehr geht ! -> Also Auch ungünstig ... deshalb solltest Du schon Vor dem KO das SL setzen - das kannst Du mit einem Direktinvestment allerding auch !
Für diesen Fall gibt es ja die sog. Open-End-Zertifikate, bei welchen die Finanzierungskosten nicht als Vorschuss gezahlt werden, sondern bei welchen kontinuierlich die Knockout-Schwelle für die Finanzierung derselben angepasst wird. Generell sind solche Scheine natürlich trotzdem teuer, wenn man sehr kurzfristig handeln will, gibt es bessere Instrumente.

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friedhelm1

Hallo an alle Uwe Lang Aktivisten,

 

ich bin zufällig bei Uwe Lang Recherchen hier auf diesen Thread gestossen und finde es großartig, was Ihr hier macht. :thumbsup:

Ich selbst handle ausschließlich Aktien nach den Empfehlungen aus seinem Börsenbrief seit etwa 4 Jahren und bin absolut überzeugt davon.

 

Nun bin ich am Überlegen, wie sich diese Methode hebeln lässt und bin auf CFDs gestossen. Habe die letzten Monate seit dem Ausstieg mal damit rumprobiert (CMC Markets) und keine Probleme bei der Ausführung, Zuverlässigkeit der Plattform usw. feststellen können wie man das ja in vielen Forenbeiträgen lesen kann.

 

Was spricht denn Eurer Meinung nach dagegen, CFDs zu verwenden. Somit könnte man die komplette Empfehlungsliste der Börsensignale handeln (evtl auch hebeln), was ja bei Aktien einen enormen Kapitalbedarf voraussetzt.

 

Aber auch um den Index zu handeln und hebeln, wie Onasis es macht, könnten CFDs sinnvoll sein, da keine weitere Kosten bis auf die Zinsen (und Spread von 2 Punkten) anfallen.

 

Welche Probleme oder Gefahren seht ihr dabei?

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pauku1
Natürlich gibt es eben eine Grenze, wo Du Risiskomäßig mit Hebelzertifikat besser fährst (und dafür auch gerne die Zinsen zahlst !) da Du das Risiko auf den Emi abwälzen kannst !

 

lg, OffSeason !

 

gib mir doch bitte mal ne adresse von dem dummen EMIR, der Risiken auf sich abwälzen lässt.

Im "wirklichen Leben" ists eher andersrumm... :w00t:

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OffSeason
gib mir doch bitte mal ne adresse von dem dummen EMIR, der Risiken auf sich abwälzen lässt.

Im "wirklichen Leben" ists eher andersrumm... :w00t:

 

Hallo Pauku1..

 

gerne .. JEDER Emittent trägt bei uns das Overnight Risiko -> Er garantiert eben dafür, dass Du nicht nachschiessen musst und das Dein KO Level immer eingehalten wird. Fällt der Kurs z.B. durch Dein KO Level durch (z.B. eben übernacht mit GAP Down am Morgen) oder in einem Rasanten Intraday Sell Off, trägt das Risiko komplett der Emittent - auch im realen Leben ;-) !

 

Und um dieses Risiko (das ein gesetzter SL icht greift) ging es ja im Post davor !

 

lg, OffSeason !

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Onassis
· bearbeitet von Onassis
Für diesen Fall gibt es ja die sog. Open-End-Zertifikate, bei welchen die Finanzierungskosten nicht als Vorschuss gezahlt werden, sondern bei welchen kontinuierlich die Knockout-Schwelle für die Finanzierung derselben angepasst wird. Generell sind solche Scheine natürlich trotzdem teuer, wenn man sehr kurzfristig handeln will, gibt es bessere Instrumente.

Hier bei der Strategie verwende ich übrigens, falls das noch keiner wusste, nur open-end-Zertifikate auf den DAX.

 

Zertifikate mit einer zeitlichen Einschränkung halte ich nicht für sinnvoll.

1. Müsste man evtl. dann in einen neuen Schein umschichten, wenn der Zeitraum zu kurz gewählt wurde.

2. Sinkt der Hebel durch die angepasste knock-out-Schwelle nicht so schnell, wie bei zeitlich begrenzten Zertifikaten

 

Onassis

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Onassis
· bearbeitet von Onassis
Hallo an alle Uwe Lang Aktivisten,

 

ich bin zufällig bei Uwe Lang Recherchen hier auf diesen Thread gestossen und finde es großartig, was Ihr hier macht. :thumbsup:

Ich selbst handle ausschließlich Aktien nach den Empfehlungen aus seinem Börsenbrief seit etwa 4 Jahren und bin absolut überzeugt davon.

 

Nun bin ich am Überlegen, wie sich diese Methode hebeln lässt und bin auf CFDs gestossen. Habe die letzten Monate seit dem Ausstieg mal damit rumprobiert (CMC Markets) und keine Probleme bei der Ausführung, Zuverlässigkeit der Plattform usw. feststellen können wie man das ja in vielen Forenbeiträgen lesen kann.

 

Was spricht denn Eurer Meinung nach dagegen, CFDs zu verwenden. Somit könnte man die komplette Empfehlungsliste der Börsensignale handeln (evtl auch hebeln), was ja bei Aktien einen enormen Kapitalbedarf voraussetzt.

 

Aber auch um den Index zu handeln und hebeln, wie Onasis es macht, könnten CFDs sinnvoll sein, da keine weitere Kosten bis auf die Zinsen (und Spread von 2 Punkten) anfallen.

 

Welche Probleme oder Gefahren seht ihr dabei?

Nach meiner Erfahrung spricht nichts gegen CFDs (wenn man sich auskennt), aber aufgepasst:

 

Vorteil:

Geringe Kapitalbedarf um verschiedene Aktien traden zu können - klarer Fall.

 

Nachteil:

Sollten sich die Kurse in die falsche Richtung bewegen, könnte man Aktien theoretisch "aussitzen".

Bei CFDs, muss man dann wenn man nicht verkauft Geld nachschießen.

Und diese Summe kann je nach Aktienzahl oder schief gelaufene tardes so hoch sein,

das es einem icht mehr möglich ist, die Verluste zu kompensieren.

Somit droht hier ein Totalverlust des eingesetzen Kapitals + dem nachträglich zugeführtem!

 

Onassis

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pauku1
· bearbeitet von pauku1
gerne .. JEDER Emittent trägt bei uns das Overnight Risiko -> Er garantiert eben dafür, dass Du nicht nachschiessen musst und das Dein KO Level immer eingehalten wird. Fällt der Kurs z.B. durch Dein KO Level durch (z.B. eben übernacht mit GAP Down am Morgen) oder in einem Rasanten Intraday Sell Off, trägt das Risiko komplett der Emittent - auch im realen Leben ;-) !

 

lg, OffSeason !

 

JEDER Emi bei uns ist grundsätzlich (und speziell overnight und übers weekend ) neutral aufgestellt -

heißt, seine offenen Positionen sind gehedged).

 

Und weil dies so ist, ist den Emis grundsätzlich egal:

--- ob Kurse steigen oder fallen

--- mit gap-up oder gap-down geöffnet wird

 

Die dummen Emis haben wohl auch schon mal was von gaps und Tsunamis gehört.

 

Ach ja, wer die (minimalen) Kosten fürs hedging - und nicht nur die - auf der Rechnung hat, kannst du dir denken...

 

Grüsse

pauku

 

In deinem Beitrag weiter oben hast hast du den Zusammenhang viel schöner dargestellt, als ich es jemals könnte.

Zitat:

Als Info: Wenn Du die Hälfte Deines Kapitals auf Festgeld legst und für die andere Hälfte einen Hebel 2 Turbo kaufst zahlst Du deutlich mehr Zinsen, als wenn Du alles ungehebelt in den Basiswert investierst !

Setzt Du entsprechend einen Stop auf das KO Level des Hebel 2 Zertifikates, ist Deine Rendite größer,

da Du Dir nicht teures Geld "leihen" musst, bei selbem Risiko !

OffSeason

Zitat Ende

 

.... weshalb mich "die Werbetrommel für Hebelzeugs" etwas verwunderte...

 

nichts für ungut und good trades

 

pauku

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OffSeason
· bearbeitet von OffSeason
JEDER Emi bei uns ist grundsätzlich (und speziell overnight und übers weekend ) neutral aufgestellt -

heißt, seine offenen Positionen sind gehedged).

Und weil dies so ist, ist den Emis grundsätzlich egal:

--- ob Kurse steigen oder fallen

--- mit gap-up oder gap-down geöffnet wird

Die dummen Emis haben wohl auch schon mal was von gaps und Tsunamis gehört.

Ach ja, wer die (minimalen) Kosten fürs hedging auf der Rechnung hat, kannst du dir denken...

 

Pauku, das ist so nicht ganz richtig: Grundsätzlich ist jede Position IMMER "gehedged" - das heisst der Emi kauft immer den zugehörigen Basiswert - das ist klar ... Deshalb sind die Kurse dem Emi natürlich immer vollkommen egal - logisch, er will ja nicht gegen den Käufer wetten...

das Overnight GAP Risiko kann er aber nicht hedgen - er garantiert Dir ja den StopLoss - deshalb versucht er, dies z.B. durch größere Spread Stellung am Abend (kann man bei Turbos auf Nebenwerte bei einigen Emis feststellen) auf den Käufer abzuwälzen.. Bei Turbos auf den DAX kann er dies aufgrund der großen Konkurrenz aber nicht mehr ... Je nach Emittent versucht er die Kurse zwar ein wenig "für ihn schön zu taxen" .. Das geht aber nur in kleinem Maße ... Alles in allem trägt der Emi, zumindest bei den liquiden Basistiteln, fast das gesamte GAP Risiko... Dies gehört nunmal zum Geschäft und muss der Emi in seiner

Kalkulation für das Aufgeld natürlich berücksichtigen !

(Ich trade das übrigens fast immer bei wichtigen Kunjunkturentscheidungen nach 17:45 - je nach Situation mit Scheinen genau am KO Level - somit habe ich z.B. 20 Ticks Risiko, bei Chance auf das vielfache davon ausgenknocked kann ich ja nach 17:45 nicht werden - hier wette ich ganz klar gegen den Emi, das meiste Risiko hat er dabei ...)

 

Tagsüber versucht der Emi übrigens den Basiswert bereits kurz VOR dem KO zu verkaufen, was dann meistens aus sich selbst heraus zu sinkenden Kursen führt, was wiederum den KO dann oft wirklich auslöst !

(Sieht man oft an den kurzen intraday Peaks nach unten meist an markanten Marken, wo viele im Umlauf befindliche Scheine Ihre KO´s haben - z.B. 50er und vor allem 100er Marken im DAX)

 

lg, OffSeason

 

EDIT auf EDIT von Pauku:

 

Nicht missverstehen - ich möchte hier keine Werbetrommel für "Hebelzeugs" rühren.. Meine Aussage bezüglich Hebel und zusätzlich in z.B. Festgeld angelegtem Geld bleibt nachwievor bestehen ...

Ich musste aber auch delta1 rechtgeben, dass man das Risiko ab einem gewissen Hebel (z.B. Hebel 10,20 etc.) mit meiner Variante nicht mehr neutral dem Hebelzertifikat gegenüber halten kann.

 

Ich kann zwar entsprechend mehr Geld investieren (anstatt Festgeld) und dafür den Hebel herunterschrauben bzw. komplett weglassen und das macht ja auch aus besagten Gründen Sinn (kein Zinsverlust) aber mein StoLoss, den ich dann zwangsläufig setzen muss, der ist natürlich nicht garantiert

Ein Hebelzerti KO ist aber immer garantiert ! Gerade bei hohen Hebeln (z.B. eben 15 oder 20) spielt dieses Risiko aber wiederum eine Rolle, was man bei einem Hebel 2 oder Hebel 1 Investment vernachlässigen kann !!

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BarGain
Weber erklärt solch ein Verhalten mit "Kontierung". Wir ordnen bestimmtest Geld bestimmten Zwecken zu. Zum Beispiel unser Konto dem Konsum und ein Festgeldkonto "sparen Zur Altersvorosorge".

Nun kann es passieren dass wir unser Girokonto überziehen aber uns nicht trauen aus einem anderen Konto Geld abzuziehen - der dortige Euro wird irrational höher bewertet, uns würde beim Abzug ein schlechtes Gewissen plagen das größer ist als das beim Überziehen des konsumkontos.

ich bin selten einer meinung mit grumel, wie ihr wisst, aber hier muss ich mal meine volle zustimmung druntersetzen...

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ibelieve
Nun kann es passieren dass wir unser Girokonto überziehen aber uns nicht trauen aus einem anderen Konto Geld abzuziehen - der dortige Euro wird irrational höher bewertet, uns würde beim Abzug ein schlechtes Gewissen plagen das größer ist als das beim Überziehen des konsumkontos.

 

wenn man davon ausgeht das die mehrheit aber nicht mit geld umgehen kann ist das auch gut so.

 

den meisten würde es nur 1-2 monate was bringen ,

dann wäre das geld auch wech und sie würden wieder anfangen ihr konto zu überziehen.

 

es gibt einfach zu viele die erst aufhören wenn ihr girokonto im minus ist,

und da ist es dann gut wenn sie noch ein sparkonto haben wo sie nicht dran gehen.

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OffSeason
wenn man davon ausgeht das die mehrheit aber nicht mit geld umgehen kann ist das auch gut so.

 

den meisten würde es nur 1-2 monate was bringen ,

dann wäre das geld auch wech und sie würden wieder anfangen ihr konto zu überziehen.

 

es gibt einfach zu viele die erst aufhören wenn ihr girokonto im minus ist,

und da ist es dann gut wenn sie noch ein sparkonto haben wo sie nicht dran gehen.

 

Da hast Du vollkommen recht... ein weiterer Beweis, wie unwirtschaftlich der Mensch meist intuitiv handelt.

Analog gibt es ja viele wirtschaftstheoretische Beispiele .. wie zum Beispiel das Verhalten beim

"All You Can Eat" oder daß man sich irgendwo hinschleppt, obwohl man eigentlich nicht will, nur

weil man dafür eh schon bezahlt hat (oder es eben kostenlos ist)

 

Man kann und soll niemanden zum wirtschaftlichen handeln zwingen .. aber es schadet ja nicht, sich das mal zu durchdenken ;-)

 

lg, OffSeason !

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TrayDA
...(oder es eben kostenlos ist)

 

... geht ihr auch immer für 20,- EUR auf eine Messe-Ausstellung und stellt euch dann an die Stände um kostenlos 20-Cent-Kugelschreiber abzugreifen? ;-)

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doji

Um mal wieder zu Uwe Lang zu kommen......

 

Er schreibt bei

 

http://www.boersensignale.de/boersenprognoseaktuell.html

 

das das Saisonsignal am 21.09 umgesprungen ist.... Es hat zwar keine Auswirkungen,

aber was stimmt denn nun?

 

Auch wenn diese Woche ein Kaufsignal kommen sollte, bin ich diesmal etwas skeptisch....

obwohl ich ja lange genug schon warte, um sein Signal mal zu probieren :-) .

 

lg, doji

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DerDude1980
ich bin selten einer meinung mit grumel, wie ihr wisst, aber hier muss ich mal meine volle zustimmung druntersetzen...

Der Fachbegriff dazu aus der Entscheidungslehre lautet übrigens "Mental Accounting". Das menschliche Gehirn verbucht Erfahrungen immer so, dass die geringstmögliche Dissonanz ("Reue") entsteht. Oftmals entsteht durch das Verbuchen auf verschiedenen Konten eine geringere Dissonanz.

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Schnecke
Um mal wieder zu Uwe Lang zu kommen......

 

Er schreibt bei

 

http://www.boersensignale.de/boersenprognoseaktuell.html

 

das das Saisonsignal am 21.09 umgesprungen ist.... Es hat zwar keine Auswirkungen,

aber was stimmt denn nun?

Uwe Lang rechnet als Saisonsignal den durchschnittlich besten/schlechtesten 4 Monatszeitraum der letzten 10 Jahre. Onassis nimmt einfach die Monate Juni bis September.

 

Auch wenn diese Woche ein Kaufsignal kommen sollte, bin ich diesmal etwas skeptisch....

obwohl ich ja lange genug schon warte, um sein Signal mal zu probieren :-) .

 

lg, doji

Etwas skeptischer bin ich inzwischen auch schon geworden, aber nicht wegen Grumels überzogenen Dauergegrummels, sondern eher weil die Methode seit Bestehen (d. h. seit 2003) auch nicht (oder nur kaum) besser abgeschnitten hat als der Markt. Alles davor ist nur eine Rückprojektion. Und die Verläßlichkeit der Signale während eines Bärenmarktes ist auch fraglich. Z. B. war es bestimmt nur Glück, daß gerade während des 11.9.2001 die Signale auf "Verkaufen" standen (und dies hat wesentlichen Anteil an der historischen Performance der Signale).

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Sali
Und die Verläßlichkeit der Signale während eines Bärenmarktes ist auch fraglich. Z. B. war es bestimmt nur Glück, daß gerade während des 11.9.2001 die Signale auf "Verkaufen" standen (und dies hat wesentlichen Anteil an der historischen Performance der Signale).

 

Dies ist nur bedingt korrekt. Denn zwischen 28.09.2001 (DAX-Stand 4308,15) und 23.03.2002 (DAX-Stand 5366,13) war nur das Dow+NASDAQ Signal auf verkaufen. Das Aktionssignal stand auf Kaufen.

Wer da gerade im DAX investiert war, der merkte nicht wirklich was vom 9/11.

 

Erst ab 29.03.2002 gings kräftig runter im DAX auf 3579 (Stand 26.07.2002).

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Usus

Hallo zusammen,

 

ich gebe meinen Senf auch einfach mal ab.

Ich interpretiere die Kauf und Verkaufssignale von Uwe Lang so, daß ein Kaufsignal ein gutes Umfeld für Aktienkäufe bietet und ein Verkaufssignal eher ungünstig ist für Aktien.

Für mich heißt dann das nicht, daß in einem schlechteren Umfeld die Kurs nicht auch steigen können und umgekehrt natürlich auch, daß in einem günstigen Umfeld die Kurse nicht auch fallen können.

Deshalb gilt für mich immer Stopp-Loss setzen und abwarten :w00t:

 

Gruß Usus

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friedhelm1
Uwe Lang rechnet als Saisonsignal den durchschnittlich besten/schlechtesten 4 Monatszeitraum der letzten 10 Jahre. Onassis nimmt einfach die Monate Juni bis September.

Etwas skeptischer bin ich inzwischen auch schon geworden, aber nicht wegen Grumels überzogenen Dauergegrummels, sondern eher weil die Methode seit Bestehen (d. h. seit 2003) auch nicht (oder nur kaum) besser abgeschnitten hat als der Markt. Alles davor ist nur eine Rückprojektion. Und die Verläßlichkeit der Signale während eines Bärenmarktes ist auch fraglich. Z. B. war es bestimmt nur Glück, daß gerade während des 11.9.2001 die Signale auf "Verkaufen" standen (und dies hat wesentlichen Anteil an der historischen Performance der Signale).

 

Uwe Lang handelt ja auch nicht den Index sondern er liefert in seinem Börsenbrief die stärksten Aktien. Und diese fallen wenns runter geht weniger und steigen beim Aufwärtstrend stärker als der Index. Aktuell hat er ja auch nicht komplett verkauft, sondern solche Aktien gehalten, von denen er meint, Sie auch durch eine Baisse (die wir ja noch gar nicht haben) ohne größere Verluste halten zu können.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott
Uwe Lang handelt ja auch nicht den Index sondern er liefert in seinem Börsenbrief die stärksten Aktien. Und diese fallen wenns runter geht weniger und steigen beim Aufwärtstrend stärker als der Index. Aktuell hat er ja auch nicht komplett verkauft, sondern solche Aktien gehalten, von denen er meint, Sie auch durch eine Baisse (die wir ja noch gar nicht haben) ohne größere Verluste halten zu können.

 

Nachdem ich weiter oben schonmal auf die Diskrepanz zwischen Börsensignal und Investitionsquote im UL Fonds hingewiesen habe, hat mir das ganze keine Ruhe gelassen und ich habe mal nachgefragt und die Antwort erhalten, dass man zwar 40% Aktien hatle, diese aber ALLE über Futures abgesichert wären.

 

Wenn dem jetzt so wäre, dass die relativ starken Aktien weniger stark

gefallen als der Markt, (seit Juni) hätte der Fonds in der Zeit ein Alpha generiert und wäre gestiegen. Da er aber bei 97,77 steht, ist eher der umgkehrte Fall eingetreten:

Die ausgewählten Aktien sind stärker gefallen, als der Markt.

 

Meines Wissens nach gibt es einige Untersuchungen, dass Relative Stärke in aufwärtsgerichteten Märkten deutlich besser funktioniert als andersherum.

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Wert37
dass man zwar 40% Aktien hale, diese aber ALLE über utures abgesichert wären.

 

 

 

1. Wie sichert man Aktien über Futures ab

 

2. -- ohne ein Nullsummenspiel zu haben?

 

Danke

 

Wert37

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lenzelott
1. Wie sichert man Aktien über Futures ab

 

2. -- ohne ein Nullsummenspiel zu haben?

 

Danke

 

Wert37

 

1. man verkauft Futures auf einen Aktienindex, der dem Aktienkorb am nächsten kommt. Möglichkeiten zum justieren der Kontraktanzahl: Portfoliobeta bestimmen, Beta*Portfoliowert long/Kontrakwert=Anzahl Kontrakte. Oder man geht einfach davon aus, beta=1.

 

2. Über einen Shortfuture verdient man für die haltedauer den Euribor, also auf keinen Fall ein Nullsummenspiel. Es geht viel schneller & Kostengünstiger damit ein Portfolio auf und abzubauen, im Vergleich zur Liquidierung einzelner Titel bzw. kauf. Wenn man die Richtigen Aktien ausgewählt hat, und diese sich besser als der index entwickeln verdient man zusätzlich zur Zinskomponente auch noch die Outperformance (die kann natürlich auch negativ sein).

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TrayDA
1. Wie sichert man Aktien über Futures ab

 

2. -- ohne ein Nullsummenspiel zu haben?

 

Danke

 

Wert37

 

2. Um KEIN Nullsummenspiel zu haben, müsstest einfach eine deiner beiden Positionen (Aktien/Future) übergewichten und dann noch auf den richtigen Trend tippen.

Somit würdest du aber, falls der Markt gegen dich laufen sollte, wieder nicht voll abgesichert sein und du würdest wieder ein Risiko eingehen Geld zu verlieren.

Hinzu kommt, dass du dein Depot auch mit einem Future nie 100%ig absichern kannst, da dein Depot nie dem Inhalt oder nicht dem Volumen des Futurekontraktes entsprechen wird (es sei denn dein Depot beinhaltet Aktien im Wert von rund 125.000,- EUR und genau in der Zusammensetzung z.B. eines Dax-Futures)

 

Meines Wissens nach gibt es einige Untersuchungen, dass Relative Stärke in aufwärtsgerichteten Märkten deutlich besser funktioniert als andersherum.

 

Link zur Untersuchung?

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