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Phlypstar

Nachfrage zu meinem Depot

Empfohlene Beiträge

west263
vor 9 Minuten von Phlypstar:

Ich möchte diesen Sparplan fortführen bis zum Renteneintritt. Derzeit geplant in 26 Jahren. 

Die Idee ehrt dich, aber dann doch etwas unrealistisch. Und erst recht, da Du ja keine Einmalkäufe tätigen möchtest. 

 

wie schon geschrieben, bis Ende 22 ist ja noch etwas Zeit. 

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Phlypstar
vor einer Stunde von alsuna:

Argumente könnten lauten "Damit man die ganze Welt abgedeckt hat" oder "Weil jetzt das Jahrzehnt der EM kommt".

Was hab ich denn davon wenn ich die ganze Welt abgedeckt habe? Das Jahrzehnt der EM kommt? Und das ist sicher :-) 

 

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intInvest
vor 9 Minuten von Phlypstar:

Was hab ich denn davon wenn ich die ganze Welt abgedeckt habe?

Was hast du davon wenn du einen World ETF nimmst und nicht einfach nur den DAX oder einfach nur Wirecard?

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Phlypstar

Komische Frage, Beim Dax hab ich nur 30 Werte, Wirecard nur 1.

Beim World hab ich 1600 Aktien da reicht doch die diversifizierung oder nicht, wofür noch weitere 2000?

Zum zocken hab ich keine Wirecard, sondern Bitcoin und Iota..

 

Gerne würde ich mir das fachlich und sachlich erklären lassen warum zusätzlich EM sinnvoll ist. Viele lieben Dank

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alsuna
vor 24 Minuten von Phlypstar:

Und das ist sicher :-) 

Selbstverständlich nicht.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 8 Minuten von Phlypstar:

Gerne würde ich mir das fachlich und sachlich erklären lassen warum zusätzlich EM sinnvoll ist. Viele lieben Dank

Für eine noch bessere Diversifizierung ist es sinnvoll, weil man mit mehr Einzelwerten eben besser diversifiziert ist als mit weniger Einzelwerten.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 29 Minuten von Schwachzocker:

Für eine noch bessere Diversifizierung ist es sinnvoll, weil man mit mehr Einzelwerten eben besser diversifiziert ist als mit weniger Einzelwerten.

30 Aktien von amerikanischen Öl-Unternehmen sind nicht so gut diversifiziert wie 30 Aktien aus unterschiedlichen Ländern und Sektoren. EM ist vor allem deswegen ein Beitrag zur Diversifikation weil es mit anderen Risiken als DM einhergeht.

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Synthomesc_alt
vor 21 Stunden von odensee:
Am 28.6.2020 um 19:22 von Synthomesc:

Wie so viele in letzter Zeit, habe auch mich mich entschieden mein Geld an der Börse ( ETF ) anzulegen.
Ich bin erst seit 4 Wochen im Markt, also keine Praxiserfahrung und mein " Wissen" habe ich mir zusammen gegoogelt ^_^

Zur Gewichtung zwischen "World" und "EM" gibt es Endlosdiskussionen zwischen der "BIP-Fraktion" und der "MK-Fraktion" (dazu kommt noch die "ich mache es noch anders-Fraktion", die lasse ich mal außen vor). Da solltest du dich erstmal grundlegend belesen.

Was hat das für eine Relevanz, so einen alten Post auszugraben, außer um zu sticheln?
Willst du etwa behaupten,dass für eine sehr breite Diversifizierung es keinen Sinn macht auch in Schwellenländer zu investieren!?

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Synthomesc_alt
vor 22 Stunden von Phlypstar:

Vielen Dank für Deine Antwort, ich werde mich noch einmal mit EM auseinander setzen. Welche Kombi World/EM/Momentum hälst Du denn für sinvoll? 70/15/15 oder 60/20/20, etc?!

Man kann es einfach machen und einen All World kaufen, da hast du dann ca. 11 % Schwellenländer drin. Mir ist das viel zu wenig.

Und wenn du unbedingt World und Momentum haben möchtest, sehr viele Überschneidungen, warum diesbezüglich kein Nasdaq100?, dann ist die Kombi 60/20/20 sicherlich nicht so verkehrt.....

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odensee
vor 1 Minute von Synthomesc:

Was hat das für eine Relevanz, so einen alten Post auszugraben, außer um zu sticheln?

Na, ganz so alt ist der nicht.... ich finde es nicht ganz unwichtig, zu wissen, wer einen Satz wie "Die Schwellenländer gehören in jedes Depot!" raushaut und dann vom "pushen" eines "World"-Portfolio durch "EM" schreibt.

vor 1 Minute von Synthomesc:

Willst du etwa behaupten,dass für eine sehr breite Diversifizierung es keinen Sinn macht auch in Schwellenländer zu investieren!?

Nein. Aber davon sollte die Entscheidung von @Phlypstar nicht abhängen.

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Synthomesc_alt
vor 1 Minute von odensee:

Die Schwellenländer gehören in jedes Depot!" raushaut

 

vor 1 Minute von odensee:
Zitat

Willst du etwa behaupten,dass für eine sehr breite Diversifizierung es keinen Sinn macht auch in Schwellenländer zu investieren!?

Nein. Aber davon sollte die Entscheidung von @Phlypstar nicht abhängen.

Die widersprichst dir grad selber.... und was das pushen angeht, zumindest momentan ist das der Fall und zwar sehr deutlich!
Und ich gehe davon aus das es auch weiterhin der Fall sein wird. Aber d'accord, "pushen" hätte ich besser formulieren können.....

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odensee
vor 1 Minute von Synthomesc:

Die widersprichst dir grad selber....

Ich widerspreche mir keineswegs selber. Nur weil ich NICHT behaupte, dass es keinen Sinn macht in Schwellenländer zu investieren, heißt das noch lange nicht, dass ich dem TO eine Empfehlung im Sinne "x% EM" gebe.

 

Ich habe ihm empfohlen, sich intensiver mit der Thematik Marktkapitalisierung vs. BIP zu beschäftigen. Das halte ich für erheblich sinnvoller, als irgendwelche %-Werte rauszuhauen und Vorhersagen für die Zukunft zu machen.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

@Phlypstar

 

Falls du im Forum neu bist: Herzlich willkommen!

 

Emerging Markets bieten ein höheres Risiko. Laut effizienter Markthypothese sollte dem gegenüber eine höhere erwartete Rendite gegenüber stehen.

Eine höhere "erwartete" Rendite muss nicht heißen, dass das bei dir eintritt.

 

Ich würde mal bei der Vergangenheit ansetzen, denn diese ist zwar kein Indikator für künftige Kursentwicklung. Dafür ist sie gewiss ;-)

 

image.thumb.png.d097e4cace7cec75b3452781a57b9840.png

 

Man sieht, es gab Perioden der Outperformance, wenn man jedoch die Drawdowns mitgemacht hat, ist man mit einem MSCI World alleine nicht wesentlich schlechter gefahren, als mit einem MSCI World alleine. Das ist zumindest meine Schlussfolgerung,

 

In diesem Sinne, lass dir nix einreden, dass du mit deinen 1600 Titel nicht ausreichend diversifiziert wärst. Triff deine eigenen finanziellen Entscheidungen, am wichtigsten aber: Bleib langfristig dabei.

 

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Nachdenklich

Ich gehöre zu der von @odensee erwähnten ganz-anders-Fraktion und habe einen sehr großen Anteil meines Depots in Länderfonds auf einzelne Länder Asiens investiert.   Zitat "Zur Gewichtung zwischen "World" und "EM" gibt es Endlosdiskussionen zwischen der "BIP-Fraktion" und der "MK-Fraktion" (dazu kommt noch die "ich mache es noch anders-Fraktion", die lasse ich mal außen vor). Da solltest du dich erstmal grundlegend belesen."

 

Dennoch denke ich, daß Du Dich nicht zu sehr von den sehr unterschiedlichen Meinungen beeinflußen lassen solltest. Weder in die Richtung: "EM muß unbedingt dabei sein", noch in die Richtung "ein MSCI World ganz alleine macht alle glücklich".

Dein ursprünglicher Plan (75% MSCI World und 25% MSCI World Momentum) war so unvernünftig nicht. Ich selber halte zwar manche Teile von EM für vielversprechend und investiere deswegen gezielt in diese Länder aber es ist ganz sicher nicht möglich, verlässlich vorherzusagen, ob sich Fonds auf die Emerging Markets tatsächlich besser entwickeln werden. Insofern ist auch eine Anlage ganz ohne EM nicht verkehrt. 

 

Der MSCI World ist in seiner Zusammensetzung Ergebnisse des Trends der letzten Jahrzehnte. Daher empfinden viele Anleger (ich auch) den hohen Anteil der US/IT-Werte als kritisch. Dennoch kann so ein Trend noch lange weiter laufen. Was tun?

Der MSCI World Momentum ist noch mehr auf die aktuellen Trends ausgerichtet. Er wird sich also bei einer Fortsetzung der aktuellen Trends ebenfalls gut entwickeln. Sollten die Trends sich abrupt ändern, dann wird der Momentum sicherlich erhebliche Verluste erleiden (daher ist es umsichtig, nur 25% in den Momentum zu stecken) Sollten die Trends sich langsam in einer Rotation über einen längeren Zeitraum wechseln, dann kann ein MSCI-World-Momentum-Fonds darauf schneller reagieren als der MSCI World selber. 

Meiner Meinung nach ist die Kombination aus 75% MSCI World und 25% Momentum eine sehr vernünftige Auswahl.

Studien haben übrigens ergeben, daß die Frage, wie genau der Aktienanteil eines Portfolios zusammengesetzt ist, für das Ergebnis der Anlage gar nicht so entscheidend ist. Die eigentlich entscheidende Frage ist, welcher Anteil des Portfolios in Aktien angelegt wird und wie lange. Und daneben, ob man der Versuchung, ständig daran herumzuschrauben (und bei Kursrückgänge zu verkaufen), widerstehen kann!

Zur Frage nach der besseren Diversifikation:

Es ist nicht wichtig, wie viele verschiedene Einzeltitel durch Deine Fonds im Portfolio stecken, sondern nur, daß diese Titel aus den unterschiedlichen Marktsegmenten stammen. Gemischt aus kleinen und großen Firmen, den verschiedenen Branchen und unterschiedlichen Anlageregionen erreichst Du eine gute Diversifikation.

Im MSCI World sind große Firmen (nach Marktkapitalisierung) stark gewichtet. Kleine Firmen mancher Regionen kommen in MSCI World nicht oder nur zu geringen Teilen vor. Vielleicht entwickeln sich aber gerade die in Zukunft gut?

 

Also: Dein ursprünglicher Plan war gar nicht schlecht.  Natürlich kann man viele Gedanken beisteuern und Dich damit in die unterschiedlichen Richtungen drängen. Wer wirklich richtig lag, wird sich erst in Jahrzehnten entscheiden. Laß Dich nicht verunsichern. Bleib bei Deinem Plan und fang an.

 

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odensee

@Nachdenklich :thumbsup:

Insbesondere, aber nicht auschließlich:

vor 5 Minuten von Nachdenklich:

Natürlich kann man viele Gedanken beisteuern und Dich damit in die unterschiedlichen Richtungen drängen. Wer wirklich richtig lag, wird sich erst in Jahrzehnten entscheiden. Laß Dich nicht verunsichern.

 

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Phlypstar

Vielen lieben Dank nochmals für die Diskussion und die Anregungen. Ich habe nun meinen World den ich seit 36 Monaten a 400 Euro bespare um den EM ergänzt und 280 Euro auf World sowie 120 Euro EM gesetzt. Ebenfalls die Sparpläne meiner Zwillinge sowie der meiner Frau wurde angepasst. Ziel Twins a 150 Euro 18 Jahre. Meiner 400+   26 Jahre. 

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Schwachzocker
vor 3 Stunden von herbert_21:

Emerging Markets bieten ein höheres Risiko. Laut effizienter Markthypothese sollte dem gegenüber eine höhere erwartete Rendite gegenüber stehen.

So ein Quatsch!

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Na dann erzähl mal Schwachzocker, warum sollte man in einen EM investieren?

In jedem Jahr wo es einen Drawdown, bzw. auf 12M gesehen eine negative Rendite gabt, war diese bei den Emerging Markets "negativer" als beim MSCI World.

 

Wie würdest du "Risiko" anders definieren, als Geld zu verlieren? Ich bin neugierig.

 

Year  EM ACWI MSCI World
2020 18.31 16.25 15.90
2019 18.42 26.60 27.67
2018 -14.57 -9.41 -8.71
2017 37.28 23.97 22.40
2016 11.19 7.86 7.51
2015 -14.92 -2.36 -0.87
2014 -2.19 4.16 4.94
2013 -2.60 22.80 26.68
2012 18.22 16.13 15.83
2011 -18.42 -7.35 -5.54
2010 18.88 12.67 11.76
2009 78.51 34.63 29.99
2008 -53.33 -42.19 -40.71
2007 39.42 11.66 9.04

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odensee
vor 9 Stunden von Schwachzocker:
vor 12 Stunden von herbert_21:

Emerging Markets bieten ein höheres Risiko. Laut effizienter Markthypothese sollte dem gegenüber eine höhere erwartete Rendite gegenüber stehen.

So ein Quatsch!

Bitte um Erläuterung. Bisher gehe ich davon aus, dass

 

höhere Rendite => höheres Risiko gilt (Implikation!)

in dem Fall gilt NICHT

höheres Risiko => höhere Rendite

 

Du scheinst von

höhere Rendite <=> höheres Risiko (Äquivalenz!) auszugehen. Gibt das die EMH her?

 

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Schwachzocker

 

vor 9 Stunden von herbert_21:
vor 9 Stunden von Schwachzocker:
vor 13 Stunden von herbert_21:

Emerging Markets bieten ein höheres Risiko. Laut effizienter Markthypothese sollte dem gegenüber eine höhere erwartete Rendite gegenüber stehen.

So ein Quatsch!

Na dann erzähl mal Schwachzocker, warum sollte man in einen EM investieren?

1.) In EM sollte man investieren, weil sie ein anderes Risiko bieten. Dass das Risiko auch höher ist, kann sein. Das dürfte für die Investitionsentscheidung aber nicht ausschlaggebend sein.

2.) Eine effiziente Markthypothese gibt es nicht. Hypothesen sind nicht effizient, sondern sie sind einfach nur da.

3.) Die Markteffizienzhypothese, die Du vielleicht meinst, sagt in keiner Weise das aus, was Du ihr andichten möchtest.

4.) Nur weill irgendetwas riskanter ist, kann man noch lange keine höhere Rendite erwarten. Richtig ist aber, dass man mehr Risiko eingehen muss, wenn man eine höhere Renditeerwartung hat.

 

vor 13 Stunden von herbert_21:

In diesem Sinne, lass dir nix einreden, dass du mit deinen 1600 Titel nicht ausreichend diversifiziert wärst.

Niemand hat ihm das einreden wollen. Ich habe behauptet, dass er mit EM besser (besser als ausreichend) diversifiziert ist.

 

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herbert_21
vor 57 Minuten von Schwachzocker:

2.) Eine effiziente Markthypothese gibt es nicht. Hypothesen sind nicht effizient, sondern sie sind einfach nur da.

Sicher gibt's die EMH:

 

https://www.ig.com/at/nachrichten-und-trading-ideen/was-ist-die-effizienzmarkthypothese--emh---200420#:~:text=Zusammenfassung zur Effizienzmarkthypothese,den Eigenwert eines Anlagegegenstands widerspiegelten.

image.png.f9c0313c5ba8032125f8d8ec7ed481b2.png

 

 

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odensee
vor 12 Minuten von herbert_21:

Sicher gibt's die EMH:

"Efficient-Market-Hypothese" würde ich am "Markteffizienzhypothese" übersetzen, nicht als effiziente Markthypothese. Denn, da hat Schwachzocker recht...

 

Und sagt die EMH nun, dass Risiko und Rendite äquivalent sind?

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Nein, nicht äquivalent. Ich würde sinngemäß sagen, dass auf Grund der EMH

 

- es nicht möglich ist, dauerhaft eine risikoadjustierte Überrendite zu erzielen.

- am Beispiel Faktoren man aber sehen kann, dass man ein wissenschaftlich fundierte Mehrrendite über  einen sehr langen Zeitraum (sagen wir, >15 oder >25 Jahre) möglich ist

- einer größeren erwarten Rendite steht in der EMH immer ein größeres Risiko gegenüber.

 

Denn: Die zu Grunde liegende Annahme lauten, dass

1) eine risikofreie Mehrrendite vom Markt immer sofort ausgenutzt (eingepreist oder wegarbitriert) wird und

2) dass alle Marktteilnehmer über die gleichen Informationen verfügen und 

3) diese Informationen im Wesentlichen in Renditerwartungen bestehen (neue Informationen beinflussen die Erwartungen an künftige Renditen und damit die Kurse)

 

- die Aussage von Schwachzocker, dass bei EM ein "anderes" Risiko besteht, ist korrekt. Angeführt werden in der Forschung z.B. political risk

 

Um die Frage direkt zu beantworten: Ja, die Rendite kommt vom Risiko, aber nur wenn man mehr Risiko nimmt, wird man deshalb nicht automatisch mehr Rendite machen, es ist komplizierter.

Auf einen sehr langen Zeitraum gerechnet und wenn Volatilität keine Rolle spielt, müsste das Asset mit dem größten Risiko auch die größte (erwarte) Rendite bringen.

 

Damit meine Antwort nicht nur aus bla bla besteht, das ganze etwas knackiger zitiert nach Investopedia (wie man sieht, ist EMH eine gängige Abkürzung):

Zitat

 

According to the EMH, stocks always trade at their fair value on exchanges, making it impossible for investors to purchase undervalued stocks or sell stocks for inflated prices. Therefore, it should be impossible to outperform the overall market through expert stock selection or market timing, and the only way an investor can obtain higher returns is by purchasing riskier investments.

  • An inefficient market is one that does not succeed in incorporating all available information into a true reflection of an asset's fair price.
  • Market inefficiencies exist due to information asymmetries, transaction costs, market psychology, and human emotion, among other reasons.
  • As a result, some assets may be over- or under-valued in the market, creating opportunities for excess profits.
  • The presence of inefficient markets in the world somewhat undermines economic theory, and in particular the efficient market hypothesis (EMH).

 

Ergänzen würde ich vielleicht noch, dass es wenn man an die EMH glaubt, am besten ist, einen möglichst breiten Indexfonds zu nehmen, also entweder den Vanguard All-World, der schon EM enthält, oder eine Kombination aus World/EM, und man damit das Einzelwertrisiko wegdiversifiziert. Das Marktrisiko lässt sich nicht wegdiversifizieren.

Zitat

 

1.) In EM sollte man investieren, weil sie ein anderes Risiko bieten. Dass das Risiko auch höher ist, kann sein. Das dürfte für die Investitionsentscheidung aber nicht ausschlaggebend sein.

Stimme zu 100% zu

Zitat

4.) Nur weil irgendetwas riskanter ist, kann man noch lange keine höhere Rendite erwarten. Richtig ist aber, dass man mehr Risiko eingehen muss, wenn man eine höhere Renditeerwartung hat

Stimme zu 100% zu

 

---

Dem Ersteller dieses Thread wollte ich, etwas weniger akademisch, nur die Gedankenübung mitgeben, sich den maximalen Drawdown vorzustellen, am besten in absoluten Zahlen. Wenn @Phlypstar bei -53% Drawdown stur an sein EM ETF festhält, ist es gut, dann hat er nicht "zu viel investiert". Wichtig ist eine Gewichtung zu finden, mit der man in allen Marktlagen zu recht kommt, und keinesfalls am Tief verkauft. Man sollte also aus Cash und ETFs eine Quote finden, an der man zu allen Zeiten festhält.

 

Das ist die viel wichtigere Entscheidung, als ob die ETFs zu 10 oder 30% aus EM bestehen, sind beides AktienETFs und unterliegen dem Marktrisiko.

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odensee
vor 12 Minuten von herbert_21:

aber nur wenn man mehr Risiko nimmt, wird man deshalb nicht automatisch mehr Rendite machen

So ist es ... und nicht so:

Zitat

Emerging Markets bieten ein höheres Risiko. Laut effizienter Markthypothese sollte dem gegenüber eine höhere erwartete Rendite gegenüber stehen.

 

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Johannes34567
vor 2 Stunden von herbert_21:

Angeführt werden in der Forschung z.B. political risk

Ich finde, dass das political risk premium kein gutes Argument für EM ist. Die 5 größten Länder (China, Süd-Korea, Taiwan, Indien und Brasilien) machen ca. 80% des Msci Em-Index aus. Alle 5 weisen nur ein niedriges Länderrisiko auf. Deshalb sollte man nicht von einem hohen Premium ausgehen.

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