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Anonymes_Wiesel

Welcher Broker/Depotanbieter für Mix-Depot Fonds/ETF

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Anonymes_Wiesel
· bearbeitet von Anonymes_Wiesel

Hallo zusammen,

 

edit 03/02/2021 - hier eine Aufstellung meiner aktuellen Vermögenswerte:

 

Ich habe durch eine Erbschaft eine Summe im 6-stelligen Betrag erhalten.
Meine laufenden Kosten kann ich durch mein Gehalt decken und ich bin nicht der Typ, der das Geld verprassen will.

Das Geld lag eine längere Zeit auf einem normalen Girokonto (ich weiß, Inflation etc. - Dummheit/Unsicherheit/Verlustangst...), bis ich mich im Dezember 2019 mit einer Vermögensberatung auseinander gesetzt habe und so den Einstieg in die Finanzwelt gefunden habe. Ich habe dem Berater damals nicht direkt alles offen gelegt und nicht die gesamte Summe in Fonds etc. verplant, lediglich ein Depot aus aktiven Fonds zusammengestellt, dort inzwischen etwa 50.000 € drin. Kein Sorge, irgendwelche blöden Zusatzverträge (bis auf Fonds-gebundene Riester) habe ich mir nicht aufschwatzen lassen, ich habe damals klar gestellt, dass ich vorerst nur Interesse an Aktienfonds als Wertanlage habe.

Mich stören inzwischen die Ausgabeaufschläge von 5% und das ich nicht die Möglichkeit habe bei dem gleichen Anbieter auch ETF's zu besparen. Daher möchte die Zusammenarbeit mit der Vermögensberatung kündigen und mir bei einem kostengünstigen Anbieter ein Depot mit Mix aus ETF und aktiven Fonds zusammenstellen. Das vorhandene Depot wird dann auf den neuen Broker überschrieben und teilweise umstrukturiert, ein paar der Fonds will ich behalten und weiter besparen. Andere werfe ich raus, bzw. werde die Zahlungen einstellen.
Ich plane dann in den nächsten 1-2 Jahren, so bis Ende 2022 mein gesamtes Geld (abzüglich einer kleinen Summe für Notfälle etc.) in dieses Depot fließen zu lassen (durch monatliche Zahlungen abschmelzen lassen, Gewichtung der Fonds und ETF's rechne ich mir dann aus). Bin auch am überlegen meine Riesterzahlungen zu senken, um nur die maximalen staatlichen Förderungen bei meinem Bruttogehalt zu bekommen und zusätzlich eine Flex-Versicherung als Altersversorgung abzuschließen bei der ich dann die nächsten 2 jahre mehr als bei der Riester einzahle.

 

Wenn das Geld von meinem Anlagekonto dann komplett in das Depot geflossen ist würde ich die Zahlungen stoppen und das Geld ist dann für einen eventuellen Hausbau/-Kauf und als Altersvorsorge gedacht.

Warum stoppen?
Ich kann von meinem Netto-Gehalt ganz gut leben, gehe monatlich mit einem + auf dem Konto raus, für einen Jahresurlaub und ein angehmes Leben etc. reicht es aus - aber nur, weil ich es mir dank der Erbschaft leisten kann keine größere Summen fürs Alter, beiseite legen zu müssen. Das heißt natürlich nicht, dass ich das Depot nicht weiter besparen würde, wenn sich meine berufliche Situation ändert und monatlich mehr €€€ verfügbar sind.



Frage jetzt:
Welchen Anbieter würdet ihr mir dafür empfehlen?

Anforderungen:
Geringe (laufende) Kosten
große Auswahl an ETF und aktive Fonds
Angenehm zu bedienendes und übersichtliches Web-Interface.

 


Die Möglichkeit Einzelaktien zu traden wäre auch interessant - habe im letzten Jahr aus 15.000€ Spielgeld bei Trade Republic 28.000 gemacht und würde nebenbei mit dem Geld gerne ein bisschen weiterspielen und spekulieren. Von TR will ich jetzt aber vor allem wegen der GME Sache auch weg und mir für Einzelaktien ein zusätzliches Casinodepot machen.
Dafür tendiere ich aktuell aufgrund von Empfehlungen zu ING, oder comdirect - hätte aber nichts dagegen, wenn alles bei einem Broker ist, ich mag es wenn Sachen zentral alle bei einem Anbieter unter einem Dach sind.

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Buell

Hallo Anonymes_Wiesel!

 

Schau dir doch mal zum Beispiel fonds-super-markt.de an.

Über den Vermittler kannst du dein Depot beim Broker deiner Wahl eröffnen und sparst den Ausgabeaufschlag.

Ein Depotübertrag ist auch kein Problem.

Wenn du "alles unter einem Dach" haben möchtest würde sich Comdirekt anbieten.

 

Gruss Buell

 

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Anonymes_Wiesel

Habe heute das Angebot bekommen ein selbst verwaltetes Depot bei der ebase zu eröffnen, welches pauschal, lebenslang um 75% reduziert ist.
Also jeder Ausgabeaufschlag und alle laufenden Kosten. Die ebase sagt mir aber nichts und wurde bislang in keinem Broker-Vergleich aufgeführt.

Was haltet Ihr von dem Angebot?

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 12 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Was haltet Ihr von dem Angebot?

Viel zu teuer. Warum willst du Ausgabeaufschläge bezahlen, wenn es bei ebase auch komplett ohne geht?

(Ernstgemeinte Frage: Welche zusätzlichen Dienstleistungen bietet dein Vermittler dafür, dass er Ausgabeaufschläge kassiert?)

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Anonymes_Wiesel
vor 6 Minuten von bondholder:

Viel zu teuer. Warum willst du Ausgabeaufschläge bezahlen, wenn es bei ebase auch komplett ohne geht?

(Ernstgemeinte Frage: Welche zusätzlichen Dienstleistungen bietet dein Vermittler dafür, dass er Ausgabeaufschläge kassiert?)

Wenn ich mich selbst bei der ebase anmelde habe ich doch auch Ausgabeaufschläge bei Kauf von ETF und aktiven Fonds?

Hier mal zum Vergleich:

 


ETF Vanguard FTSE All-World WKN A2PKXG

 

ebase:
https://portal.ebase.com/(e2)/fs/p/Fonds/IE00BK5BQT80
0,2% Ausgabeaufschlag. Das wäre dann für mich nochmal um 75% reduziert, also würde ich nur 0,05% Ausgabeaufschlag zahlen.

 

Consorsbank:
https://www.consorsbank.de/euroWebDe/-?$part=financeinfosHome.Desks.snapshot-selector&id_name=ISIN&id=IE00BK5BQT80&type=FUN
1,5% Ausgabeaufschlag 

 

comdirect:
https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=WKN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=264715168&SEARCH_VALUE=A2PKXG
0% <--- Ausgabeaufschlag?

 

 

FOND Allianz Global Artificial Intelligence WKN A2DKAR

 

ebase:
https://portal.ebase.com/(e3)/fs/p/Fonds/LU1548497186
5% Ausgabeaufschlag * 0,25 (75% reduziert) = 1,25% Ausgabeaufschlag

 

comdirect:
https://www.comdirect.de/inf/fonds/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=WKN&REFERER=search.general&ID_NOTATION=197026450&SEARCH_VALUE=A2DKAR

5% - 75% Discount für Sparplan = 1,25% (wie bei ebase)


Consors:
https://www.consorsbank.de/euroWebDe/-?$part=financeinfosHome.Desks.snapshot-selector&id_name=ISIN&id=LU1548497186&type=FUN

2,5% Ausgabeaufschlag inkl. Rabatt.

 

 

 

Ich glaube ich stelle mir mal bei allen 3 Anbietern ein ähnliches Depot zusammen und rechne mir das durch wo ich im Endeffekt am wenigsten zahle...

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 7 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Wenn ich mich selbst bei der ebase anmelde habe ich doch auch Ausgabeaufschläge bei Kauf von ETF und aktiven Fonds?

Das Zauberwort lautet "Fondsdiscounter". https://www.google.com/search?q=fondsdiscounter+ebase

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Anonymes_Wiesel

 

vor 2 Stunden von odensee:

Das Zauberwort lautet "Fondsdiscounter". https://www.google.com/search?q=fondsdiscounter+ebase

Oh, da wird mir mit als erstes auch der Fonds-Supermarkt von @Buell angezeigt, danke für den Tipp!

Ich werde mir das in den nächsten Tagen nochmal genauer angucken und vergleichen.
Sieht auf den ersten Blick sehr gut aus, muss ich aber nochmal genauer vergleichen - ETF Sparpläne aber über den Fondsdiscounter bei comdirect zum Beispiel 1,5%, Ausgabeaufschläge entfallen nur bei Fonds und man bekommt nur 50% Rabatt wenn man selbst wechselt und 100% nur wenn man einen Vermittler beauftragt und in Anspruch nimmt - müsste ich dann mal überschlagen, ob es mir das wert ist.


 

vor 3 Stunden von bondholder:

Viel zu teuer. Warum willst du Ausgabeaufschläge bezahlen, wenn es bei ebase auch komplett ohne geht?

(Ernstgemeinte Frage: Welche zusätzlichen Dienstleistungen bietet dein Vermittler dafür, dass er Ausgabeaufschläge kassiert?)

Den Wechsel und die Kündigung bei der aktuellen Vermögensberatungsfirma würde er übernehmen, würde weniger/keinen Papierkram für mich bedeuten und ich muss mich nicht mit meinem aktuellen Berater auseinander setzen. Auch bei der Zusammenstellung des Portfolios berät er mich dann.
Anschließend wird er nicht mehr aktiv in das Depot reinschauen um zu prüfen wie es performt und wenn ich etwas an Sparplänen ändern möchte müsste ich das selbst machen - kann ihn halt jederzeit nach seiner Meinung fragen, aber das Typische "stell mir mal bitte die Sparrate von Position XY um", was andere Kunden über ihn machen lassen, würde entfallen. Das wäre aber kein Problem für mich. Da ich vorhabe das ganze Geld bis Ende '22 zu investieren und die Zahlungen der Sparpläne dann einzustellen gibt es für Ihn ab dem Zeitpunkt auch keine Provision mehr.

 


Naja, ich schaue mir wie gesagt nochmal ein paar Fondsdiscounter an und überlege noch eine Weile, will jetzt keine vorschnelle Entscheidung treffen und auf ein paar Wochen kommt es da auch nicht drauf an, bin noch jung und das Geld kann sich noch mein ganzes Leben lang vermehren...

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west263
vor 6 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Den Wechsel und die Kündigung bei der aktuellen Vermögensberatungsfirma würde er übernehmen, würde weniger/keinen Papierkram für mich bedeuten und ich muss mich nicht mit meinem aktuellen Berater auseinander setzen.

oh man, vom Regen in die Traufe.

Fange an, dich selber um dein Geld zu kümmern. Dafür brauchst Du keinen Vermögensberater. Du wirst es doch wohl selber schaffen, einen kurzen Brief mit einer Kündigung zu schreiben.

 

vor 9 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Auch bei der Zusammenstellung des Portfolios berät er mich dann.

ja klar super. auch dieses wirst Du mit genügend Lust und Leidenschaft, eigenständig für deine Geldanlage Verantwortung zu übernehmen, schaffen. Das ist keine Raketen Wissenschaft.

 

vor 14 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Anschließend wird er nicht mehr aktiv in das Depot reinschauen um zu prüfen wie es performt und wenn ich etwas an Sparplänen ändern möchte müsste ich das selbst machen

ja also, dann kannst Du es auch gleich von Beginn an allein erledigen.

 

 

jetzt mal Talcheles

Am 31.1.2021 um 18:14 von Anonymes_Wiesel:

lediglich ein Depot aus aktiven Fonds zusammengestellt, dort inzwischen etwa 50.000 € drin.

Welche Fonds sind das? und hast Du schon eine Idee, wie das komplette Depot ungefähr aussehen könnte?

 

 

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Anonymes_Wiesel

Danke für eure Hilfsbereitschaft und Tipps, ich Stelle das bis Ende der Woche zusammen. Muss morgens um 06:00 raus und habe die nächsten Tage am Nachmittags keine Zeit dazu, aber ich komme darauf zurück.

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west263
vor 6 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Danke für eure Hilfsbereitschaft und Tipps, ich Stelle das bis Ende der Woche zusammen. Muss morgens um 06:00 raus und habe die nächsten Tage am Nachmittags keine Zeit dazu, aber ich komme darauf zurück.

Nur keinen Streß, lass dir Zeit.

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odensee
vor 7 Stunden von Anonymes_Wiesel:

Oh, da wird mir mit als erstes auch der Fonds-Supermarkt von @Buell angezeigt, danke für den Tipp!

Du hast ja registriert, dass es mehr als einen Fondsdiscounter gibt. Also suche dir einen aus, der für dich passt....

 

vor 7 Stunden von Anonymes_Wiesel:

Den Wechsel und die Kündigung bei der aktuellen Vermögensberatungsfirma würde er übernehmen, würde weniger/keinen Papierkram für mich bedeuten und ich muss mich nicht mit meinem aktuellen Berater auseinander setzen. Auch bei der Zusammenstellung des Portfolios berät er mich dann.

... und frage dich, wozu du überhaupt einen Berater brauchst.

 

Du kannst übrigens auch ganz ohne irgendwelche Fondsdiscounter dein Geld kostengünstig anlegen: einfach über einen der "neuen Neobroker" gehen.

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Buell
vor 2 Stunden von odensee:

 

Du kannst übrigens auch ganz ohne irgendwelche Fondsdiscounter dein Geld kostengünstig anlegen: einfach über einen der "neuen Neobroker" gehen.

Das wird aber schwierig wenn er ein

 

Am 31.1.2021 um 18:14 von Anonymes_Wiesel:

Mix aus ETF und aktiven Fonds

haben möchte.

 

 

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odensee
vor 1 Minute von Buell:

Das wird aber schwierig wenn er ein

 

haben möchte.

Nur dann, wenn es sich um Fonds handelt, die nicht börslich gekauft werden können.

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Buell
vor 7 Minuten von odensee:

Nur dann, wenn es sich um Fonds handelt, die nicht börslich gekauft werden können.

Börslich gehandelt => günstiger als über einen Vermittler ohne Ausgabeaufschlag?

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 9 Minuten von Buell:

Börslich gehandelt => günstiger als über einen Vermittler ohne Ausgabeaufschlag?

Das hängt vom Fonds ab. Bei offenen Immofonds: klare Antwort JA. :rolleyes:

 

Einzelaktien gehen beim Fonds-Super-Markt wiederum nicht.

 

Am 31.1.2021 um 18:14 von Anonymes_Wiesel:

Dafür tendiere ich aktuell aufgrund von Empfehlungen zu ING, oder comdirect - hätte aber nichts dagegen, wenn alles bei einem Broker ist, ich mag es wenn Sachen zentral alle bei einem Anbieter unter einem Dach sind.

Mir ging es lediglich um einen Hinweis in Bezug auf das markierte. Gibt es beim von dir genannten Fonds-Supermarkt eigentlich Kickbacks?

 

Viel wichtiger als das bisschen Gebühren optimieren finde ich ein vernünftiges Konzept. Dazu hat sich das Wiesel aber bisher nicht geäussert.

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west263
vor 7 Minuten von Buell:

Börslich gehandelt => günstiger als über einen Vermittler ohne Ausgabeaufschlag?

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er schon für 50k Fonds und möchte jetzt einen ETF Teil hinzufügen. 

 

Jetzt muss man einfach mal abwarten, was er sich tatsächlich so vorstellt und wieviel er selber bereit ist an Zeit, Energie und Lust zu investieren. 

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Buell
vor 3 Minuten von west263:

Wenn ich es richtig verstanden habe, hat er schon für 50k Fonds und möchte jetzt einen ETF Teil hinzufügen. 

Genau das ist der Punkt. Er hat sich ja offensichlich entschieden. Da macht es ja Sinn sich mal mit Vermittlern zu beschäftigen.

Welchen er dann nimmt ist ja seine Sache. Jeder wird vermutlich günstiger sein als seine Hausbank.

 

Für Einzelaktien sind die Vermittler uninteressant. Da nimmt man halt einen "normalen" Broker.

Oder man kombiniert, wenn man "allles bei einem Broker" haben möchte.

Das wäre zum Beispiel bei comdirekt möglich.

 

 

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odensee
vor 2 Minuten von Buell:

Das wäre zum Beispiel bei comdirekt möglich.

Oder bei einem der "Neobroker" :narr:

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Buell

Stimmt. Smartbroker würde auch gehen.:P

Ich gebe hier lediglich Beispiele. Keine Empfehlungen.

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monopolyspieler

Ich würde Rentablo empfehlen- da fallen nicht nurAusgabeaufschläge weg, sondern man bekommt meistens noch Cash-Back.

 

Einfach hier:

https://rentablo.de/cashback#simple-calculator-with-header 

die gewünschten aktiven Fonds eintragen und schauen, wo ein Depot sich lohnt.

 

Für den A2DKAR gäbe es bei 50.000 Euro Anlage bei der comdirect z.B. 355Euro Cash-Back jedes Jahr.

 

Ich habe zwei Kombos:

ein normales Depot bei comdirect und das Zweitdepot über Rentablo mit 19,90 Flatrate.

So kann man von im Erstdepot von Vergünstigungen der comdirect profitieren (Top-Preis-ETFs...) und

im Zweitdepot von den Konditionen von Rentablo.

Geld kann man bequem zwischen beiden Depot innerhalb von Sekunden hin und her überweisen.

(Negativzinsen ab 100.000 Euro ab 14.2.21 pro Depotnummer)- da beide Depots unterschiedliche Nummern haben,

kannst Du so 200.000 unterbringen.

 

Die zweite Kombo habe ich bei der DAB.

Zuerst über Rentablo dort ein Depot eröffnet, wo ich aktive Fonds parke, die dort das meiste Cashback bringen.

 

Dann ein Smartbroker Depot eröffnet- das ist auch die DAB-Bank- nur wie bei der comdirect über einen Vermittler.

Negativzinsen nach 3 Monaten für "frisches" Geld, das 15% des Depotbestandes übersteigt bei beiden Depots.

Auch hier gilt- das Geld zwischen beiden Depot lässt sich binnen Sekunden von einem Depot auf das andere Depot überweisen.

Smartbroker hat günstige Konditionen- teilweise kostenloser Handel möglich. Ich habe dort auch den A2PKXG gebührenfrei gekauft.

Man muss nur damit rechnen, das in stürmischen Börsenzeiten den Zugang mal etwas hakt- sollte aber bei Fonds/ETF kein grosses Problem sein.

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Anonymes_Wiesel
· bearbeitet von Anonymes_Wiesel

Hier mal eine kurze Übersicht meiner aktuellen Situation:

 

54.000€ auf meinem aktuellen Depot

30.000€ auf Trade Republik

 --> Angefangen mit 15.000€ vor ~1 Jahr. Will den Gewinn verkaufen und die verbleibenen 15.000€ auf einen anderen Broker als Casinodepot übertragen und damit weiter "spielen". Das kann gerne getrennt von dem Depot für den Vermögensaufbau sein, wo ich das mache steht hier erstmal nicht im Fokus - ich will bis März von der DVAG weg und mein Fonds/ETF - Depot selbst neu aufbauen.
100.000€ auf einem Anlagekonto, die noch für das Alter und zum Vermögensaufbau (evtl. Hausbau etc.) angelegt werden sollen (wie im Eröffnungspost beschrieben will ich das Geld in den nächsten 1-2 Jahren ins Depot abschmelzen lassen).
 --> Ich dachte daran ~ 50.000€ von den 100k in eine Fonds gebundene Flex-Versicherung für das Alter zu stecken (wie den Rest monatlich abschöpfen)

 

17.000€ auf meinem ING Extra-Konto (will ich als Tagesgeld für "Notfälle" behalten und nicht investieren)
 

 

Hier die Aufstellung des aktuellen Depots, zusammengestellt wurde das so vor einem Jahr mit einem Vermögensberater, als ich noch keine Ahnung von Finanzen hatte. Seitdem habe ich daran nichts geändert. Das will ich umstrukturieren, vielleicht einen Teil verkaufen, einen Teil weiter besparen, und vllt. 1-2 Positionen halten. Ich zahle pro Kauf 5% Ausgabeaufschlag, das ist bei der Rendite mit eingerechnet, also -3% Rendite bedeutet +2% im letzten Jahr.


RK2 - WKN: 980705 - grundbesitz global RC
Bestand: 9.849,42 €
Rendite: -3,48%

 

 

RK3 - WKN: DWSK01 - DWS Concept Kaldemorgen LD
Bestand: 3994,78 €
Rendite: -2,18%

 

 

RK4 - WKN: A2DKAR - AGIF - Allianz Global Artificial Intelligence - A - EUR
Bestand: 6.171,37 €
Rendite: +69,36 %

 

RK4 - WKN: 847507 - Allianz Interglobal A (EUR)
Bestand: 3.113,50 €

Rendite: +31,27 %

 

RK4 - WKN: DWS2W0 - Champions Select Dynamic LC
Bestand: 7.241,17 €
Rendite: +17,48 %

 

RK4 - WKN: 976986 - DWS Aktien Strategie Deutschland LC
Bestand: 1.565,32 €

Rendite: +56,53 %

 

RK4 - WKN: 849096 - DWS Deutschland LC
Bestand: 1.321,26 €
Rendite: +1,64 %

 

RK4 - WKN: 984811 - DWS Top Dividende LD

Bestand: 4.605,76 €

Rendite: -3,40 %

 

RK4 - WKN: 849089 - DWS US Growth

Bestand: 4.376,64 €
Rendite: +20,06 %

 

 

RK5 - WKN A2PK08 - AGIF - Allianz China A-Shares AT (USD)

Bestand: 7.682,39 €
Rendite: +20,04 %

 

RK5 - WKN 976976 - DWS ESG Top Asien LC

Bestand: 4.155,08 €

Rendite: +24,70 %

 

 

Insgesamt +15,27 % / +7163,68 € im letzten Jahr
 


Ich bespare aktuell nicht jeden Fond, der Immo-Fond war zum Beispiel eine Einmalzahlung.
Overall also für ein Jahr gar nicht schlecht, aber ich hatte beim Crash auf Ratschlag meines Vermögensberaters ein paar größere Einmalzahlungen getätigt und der Finanzmarkt hat letztes Jahr sowieso verrückt gespielt, also wirklich repräsentativ ist das denke ich nicht.
Insgesamt denke ich aber mein Berater hat die Sache nicht schlecht gemacht und ich fühle mich nicht "verarscht", so wie viele andere Leute die unwissend so eine Beratung in Anspruch nehmen.

 

 

Folgendes habe ich mir mal grob als neues Depot zum besparen zusammen gestellt - ist natürlich nicht final, da ja auch nicht jeder Fond/ETF bei jedem Broker verfügbar ist. Dazu kommen noch ein paar der bereits vorhandenen Fonds, die ich nicht verkaufen will (alles mit Minus bleibt zum Beispiel erstmal und wird erst verkauft, wenn ich auf das Geld angewiesen bin, oder wenn es wieder bei ~0 ist...)

 

image.thumb.png.aa085a0c73ce9c4421edbcd5e4fdee01.png

 

 

Wichtig ist mir erstmal der Umstieg auf eine neues Depot, Einrichten der Sparpläne etc.
Anschließend Altersvorsorge (Flex).

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bondholder
vor 23 Minuten von Anonymes_Wiesel:

(alles mit Minus bleibt zum Beispiel erstmal und wird erst verkauft, wenn ich auf das Geld angewiesen bin, oder wenn es wieder bei ~0 ist...)

Gefällt dir das Konzept

Gewinne realisieren, Verluste laufen lassen?

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Anonymes_Wiesel
vor 10 Minuten von bondholder:

Gefällt dir das Konzept

Gewinne realisieren, Verluste laufen lassen?

Die Fonds machen Plus, du musst die Ausgabeaufschläge gegen rechnen - zum Abschluss, wenn das Anlagekonto leer und das ganze Geld investiert ist, kann ich die schlecht laufenden Fonds immer noch mit Minus verkaufen und das Geld dann in besser laufende Positionen stecken.

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odensee
vor 11 Minuten von Anonymes_Wiesel:

Die Fonds machen Plus, du musst die Ausgabeaufschläge gegen rechnen - zum Abschluss, wenn das Anlagekonto leer und das ganze Geld investiert ist, kann ich die schlecht laufenden Fonds immer noch mit Minus verkaufen und das Geld dann in besser laufende Positionen stecken.

Ich habe mir das jetzt nicht genau angeschaut. Aber WENN du Verluste realisieren willst, dann solltest du das im gleichen Jahr machen, in dem du auch Gewinne realisierst. Alles andere wäre unsinnig.

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Merol Rolod

In Anbetracht der in den nächsten Jahren zu erwartenden zu vererbenden Vermögenswerte und der anekdotischen Darstellung hier sollte ich wohl ernsthaft darüber nachdenken, ob ich nicht auch in die Vermögensberatung wechsle. Es scheint mir lukrativ zu sein. ;)

 

@Anonymes_Wiesel

Zum Thema: Den Sinn hinter dem Zusammenwerfen von verschiedensten aktiven Fonds in zweistelliger Anzahl, kann ich leider nicht greifen. Das ist auch nicht mein Steckenpferd. Ich weiß aber, dass ich es so nicht machen würde und deshalb auch keinen Berater dafür bezahlen würde, es für mich zu tun. Es sei denn, der kann mir den Sinn begreiflich machen. Hat er das bei dir getan? Wenn ja, was ist das Konzept dahinter?

Davon ab kann ich mir bei der oben dargestellten Fondspalette gar nicht vorstellen, dass wir hier überhaupt von einem echten Berater reden. Der bekommt doch Provisionen von den Fondsgesellschaften und kein Honorar von dir, oder?

 

Wie ich vorgehen würde:

Der erste Punkt nach Festlegung und Separierung des Notgroschens wäre die Definition der AA (entweder überlese ich das immer in den diversen Threads oder es interessiert sonst niemanden ;)). Das ist wesentlich.

Danach teilst du für den risikobehafteten Teil gedachten Betrag nochmal durch 10 und schmeißt 9 Anteile in einen ACWI/All-World oder ähnlich breiten ETF bei einem Broker deiner Wahl. Und mit dem restlichen Anteil zockst du weiter deine Einzelaktien (wenn du das unbedingt brauchst - würde ich aber von abraten) bei dem gleichen Broker. Was du mit dem risikoärmeren Anteil machst, hängt von der Größe des Betrages ab. Wenn es überschaubar ist, lässt du es auf dem Verrechnungskonto des gleichen Brokers liegen. Haken dran.

Einmal im Jahr stellst du die AA wieder her und wenn dir die Lust auf die Zockerei vergangen ist, steckst du das Geld auch noch in den ETF.

Fertig. Komplizierter muss es eigentlich nicht sein.

 

Es gibt prinzipiell keinen Grund einen oder mehrere Berater und/oder Fondsmanger mit durchzufüttern. Kann man aber natürlich machen. Schließlich müssen die auch von irgendwas leben (siehe dazu auch nochmal den einleitenden Satz). ;)

 

Ach ja. Was die Kündigung bei deinem sogenanten "Berater" angeht und dass das so unangenehm ist. Frag ihn dochmal nach der Aufstellung oder wenistens Summe aller Einnahmen, die er bisher durch die "Beratung" deiner Person erhalten hat. Das würde erstens mich sogar ernsthaft mal interessieren. Und zweitens macht es dir vielleicht die Kündigung einfacher. :D

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