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fisherman81

Aktuelle Finanzierung max. Tilgen und bei Anschlussfinanzierung wieder Kredit erhöhen??

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fisherman81

Hallo zusammen,

 

ich habe eine Immo-Finanzierung, bei der ich in 3 Jahren eine Anschlussfinanzierung vornehmen kann (Nutzung des Sonderkündigungsrechts nach 10 Jahren).

Nun frage ich mich ob folgendes funktionieren würde: ich tilge so viel wie möglich auf den aktuellen Vertrag durch Ausnutzung der 5% jährlichen Sondertilgung und ggf. Erhöhung der regulären Tilgungsrate.

Dadurch könnte ich bis zur Anschlussfinanzierung in etwa 50k€ zusätzlich tilgen. Restschuld zum Zeitpunkt der Verlängerung wäre damit 150k€ statt ~ 200k€ (Marktwert der Immobilie ~370k€).

Wäre es möglich bei der Anschlussfinanzierung die Finanzierung auf 200k€ zu erhöhen, so dass ich die 50k€ wieder "frei" bekomme?

 

Die Idee dahinter ist die 50k€ hier erstmal die nächsten 3 Jahre sicher "zu parken" und die sichere Zinsersparnis mit zu nehmen. Sobald dann der Anschlusszins irgendwo um 0,5 - 0,6% liegt, würde ich das Geld hier wie oben angedeutet wieder entnehmen und anderweitig nutzen.

 

Ist das denkbar oder völlig idiotisch?

 

Freue mich auf Eure Meinungen dazu.

 

fisherman81

 

P.S. die Anschlussfinanzierung ist als 10 Jahre Volltilgerdarlehen angedacht.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Brezel

Klingt für mich nachvollziehbar, ich habe dies selbst auf einer vermieteten ETW bereits getan.

 

Falls Du das Geld im Zugriff behalten willst, könntest Du sogar mit der Bank verhandeln, ob Du bereits jetzt die freie Grundschuld wieder auffüllst durch nen neuen Kredit auf der Sicherheit.

 

Disclaimer: Es gibt Gegenargumente (, welche hier sicherlich gleich jemand vorträgt).

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Norica

Du hast nicht geschrieben, ob Du die finanzierte Immobilie selbst nutzt. Dort machen Banken meiner Erfahrung nach einen Unterschied, weil sie durch Gesetze zum Verbraucherschutz dazu gezwungen werden.

Eine vermietete Immobilie kannst Du, wie Brezel schrieb, in der Regel (immer) wieder belasten.

 

 

 

SG

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fisherman81

Selbstbewohnte Immobilie. Inwiefern ist das denn problematisch? Ich verstehe, dass man da nicht nochmal komplett beleihen kann, aber 200k bei 370k Marktwert? Gibt es da eine Grenze bis wohin das geht?

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Brezel

Selbstbewohnte Immobilie: Vereinfacht gesagt verlangt die Wohnimmobilienkreditrichtlinie von der Bank, dass die Baufinanzierung des Verbrauchers aus Einkünften zu Lebzeiten komplett getilgt werden kann (Angelsachsen interpretieren Immobilieninvestments gerne anders ;-) ). Das muss sie per Kapitaldienstrechnung belegen. Das spricht eher gegen Neu-Beleihen einer selbstbewohnten Immobilie.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass das eine oder andere Kreditinstitut das trotzdem tut: In Verbindung mit z.B. Bausparern oder anderen Sicherheiten könnte sich das durchaus erreichen lassen (in dem Sinne, dass die Bank das gemäß ihrer internen Richtlinien, welche natürlich die beschriebene externe Richtlinie erfüllen müssen, genehmigen kann). Im kleinteiligen Geschäft könnte dies sogar von Vertriebler zu Vertriebler Geschmacksache sein, ob sie es machen oder nicht.

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fisherman81

OK - geplant ist die Anschlussfinanzierung mit 43 Jahren und 10 Jahren LZ als Volltilger. Das müsste m.E. auch noch mit den Richtlinien kompatibel sein?

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