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DST

GameStop (GME)

Jetzt will ich es wissen!  

272 Stimmen

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Wucherkater
vor 2 Stunden von Hauerli:

Soweit mir bekannt ist ein Gewinn erst ein Gewinn wenn man ihn auch realisiert hat . So wie der Kerl das Thema beinhart aussitzt traue ich ihn leider auch zu seine 30 Millionen aufzusitzen wenn es runter geht :D

Es gibt einen Beitrag von DFV wo sein Depot einen Wert von 130.000.000 $ aufwies. Das war am Donnerstag bei Höchstwert von etwa 500$/Share.

Ob Fake oder nicht? Keine Ahnung, es ist so viel Fake News im Moment...

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3mg4
vor 2 Stunden von Hauerli:

Soweit mir bekannt ist ein Gewinn erst ein Gewinn wenn man ihn auch realisiert hat .

Meine güte, Man verzeihe mir die morgendliche Ungenauigkeit...das Wesentliche könnte ich vermitteln denke ich 

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The Statistician
vor 1 Stunde von reko:

Die begrenzte GM und Starbucks Kaufmöglichkeit zeigt, dass es nicht um eine Verschwörung der Hedgefonds sondern um ein internes Problem von Robinhood geht. Die RH Trader haben ihren Broker destabilisiert. Robinhood ist schuld solch ein Geschäftsmodell entwickelt zu haben und die Trader sind schuld sich einen instabilen Broker ausgesucht zu haben.

Liegt primär an der Clearingstelle, wo Robinhood mit den neuen Anforderungen offenkundig nicht mehr so leicht mitkommt. Daher wohl auch die 1 Mrd. und die Beanspruchen der Kreditlinien. Dass das jedoch auch Aktien wie Starbucks betrifft, hat mich etwas verwundert. Natürlich kann man einen Zwang von Hedge Funds, welcher auf Robinhood ausgeübt wurde, ausschließen. Ändert jedoch wohl nichts daran, dass derartige Broker, insbesondere Robinhood als derzeitiges Extrem, an Reputation verlieren. Da bei anderen Brokern derartige Einschränkungen zudem nicht (mehr) vorliegen, scheint Robinhood einfach zu wenig Cash zu haben um die neuen Anforderungen erfüllen zu können. Abseits dessen finde ich es dennoch bedenklich einseitige Handelseinschränkungen umzusetzen, da sich dies zwangsläufig positiv/negativ auf den Preis auswirkt (gab es derartige Einschränkungen bereits einmal?). Zudem bin ich gespannt wie die SEC damit umgeht, hier möchte man sich u.a. das Thema mir den Einschränkungen seitens mancher Broker genauer anschauen. 

 

Übrigens noch hier ein ganz interessanter Thread mit einigen Verweisen zu dem Thema mit der Clearingstelle und den Problemen, den Robinhood scheinbar gegnübersteht:

 

 

 

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The Statistician
vor 2 Stunden von Hauerli:

So wie der Kerl das Thema beinhart aussitzt traue ich ihn leider auch zu seine 30 Millionen aufzusitzen wenn es runter geht :D

Da er bei <10$ begonnen hat zu kaufen, wird das wohl egal sein. Er hat es schließlich nie als kurzfristige Spekulation betrachtet, sondern ist tatsächlich der Ansicht, dass GameStop einen Turnaround mit Ryan Cohen hinlegt. Zumal er bereits zahlreiche Calls realisiert hat. Mit 50k begonnen und nun bei einem zweistelligen Millionenbetrag...da ist es wohl egal, ob es am Ende dann “nur” noch 5 Mio. sind o.Ä. ;) 

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oktavian

Ich frage mich wie die Leute denn dann so schnell verkaufen wollen. Selbst die derzeitigen 315$ wären nicht realisierbar, wenn die Retailinvestoren alle verkaufen wollten. Einige kommen dann raus und die Mitläufer reagieren zu langsam oder wie seht ihr das?

 

Dann ist es doch auch komisch seine GME Aktien bei RobinHood zu halten, wo der broker am Verleihen verdient und nicht der Anleger. Da ist doch so eine hard-to-borrow Gamestopaktie sehr gut geeignet das Geld in die Tasche des Brokers zu bekommen. "HODL" ist nur profitabel (für alle longs), wenn die Aktie letztendlich nicht nur im Preis, sondern im Wert steigen würde. Dies ist jedoch bei Gamestop nicht der Fall. 4$ war vielleicht etwas niedrig, aber der derzeitige Kurs ist nicht fundamental begründbar. Wenn der Wert mitgestiegen wäre, wäre eine Nachfrage da, die es allen longs ermöglichen würde ohne starke Kurseinbrüche zu verkaufen.

 

Ich verstehe auch das ganze Hedgefonds besiegen nicht. An der Finanzkrise waren doch wohl die Banken und ihre spekulativen Kunden schuld. Hedgefonds haben da teilweise sogar vor der Blase gewarnt und haben im crash gekauft und damit Liquidität zur Verfügung gestellt. Also das waren eher bankinterne Spekulationsfonds.

 

Meine Prognose:

Wer profitiert: Broker (orderflow verkaufen und Leihgebühren einstreichen, Handelsplätze (Umsatz), Market maker (spreads, market orders von retail), frühe Einsteiger und rechtzeitige Aussteiger, Hedgefonds (Optionspreise sind interessant mit hoher IV), Quantfonds (intraday momentum und HFT (RH ordeflow ausnutzen)).

Wer verliert: Aktienkultur, Kleinanleger mit Einstieg diese Woche, vereinzelte Hedgefonds

 

Illegale Marktmanipulation ist es auf twitter nur, wenn die Leute lügen oder Interessenkonflikte verschweigen (z.B. in Wahrheit vorhaben alles zu verkaufen und dann zu schreiben "nie verkaufen", Diamand Hand, Rakete).

Daher stelle ich auch klar: Ich bin short Gamestop calls und könnte dadurch pleite gehen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 16 Minuten von The Statistician:

Abseits dessen finde ich es dennoch bedenklich einseitige Handelseinschränkungen umzusetzen, da sich dies zwangsläufig positiv/negativ auf den Preis auswirkt (gab es derartige Einschränkungen bereits einmal?).

Ich hatte auch schon bei konventionellen Banken Wertpapiere die ich nicht mehr nachkaufen, wohl aber verkaufen konnte. Ist bei MiFID II nicht anders.

Konkret für Robinhood bringen Verkäufe eine Entlastung bei den vorzuhaltenden Sicherheiten. Käufer gibt es noch bei anderen Brokern, die mehr Sicherheiten haben. Dort sind natürlich mehr Shortseller, aber eben auch noch einige Bullen.

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krett
· bearbeitet von krett

Ein sehr guter und langer Twitter-Thread de die Vorgänge erklärt, die dazu geführt haben das Robin Hood und viele andere amerikansiche Broker den Kauf von Gamestop (und anderen) Aktien eingeschränkt haben:

 

 

Den zweiten Teil, wo es um Optionen geht habe ich beim überfliegen selbst nicht ganz verstanden, aber ein grundsätzliches Problem ist demnach, das Kunden bei Robin Hood "Margin Accounts"* besitzen. Wenn ich es richtig verstehe, bedeutet dies, dass den Kunden im Prinzip die Aktien nicht direkt gehören. Wieso, weshalb, warum? Robin Hood verdient sein Geld unter anderem damit, das man die Aktien, die Kunden kaufen, an dritte Parteien verleiht. Die Gebühren die dafür gezahlt werden, sind Robin Hoods Einnahmen. Also Robin Hood Kunden kaufen unzählige Aktien von Gamestop, dessen AKtien eh schon übermässig geshortet sind und glauben sie würden die Aktien besitzen. Tun sie aber nicht, stattdessen werden die gekauften Aktien vom Broker wieder weiter verliehen. Ähh, ja, muss man mehr sagen? :vintage:

 

Das ganze potenziert sich mit verschiedenen Optionen dann weiter.

 

Ein weiteres Problem ist, dass die Clearingstelle für Transaktionen Sicherungseinlagen vom Broker braucht, was nicht soo das Problem ist, weil sich unter normalen Umständen Käufe und Verkäufe die Waage halten. Gamestop war aber ein Ausnahmeereignis, was Robin Hood (aber auch andere) nicht einkalkuliert hatten, ergo musst sie in sehr kurzer Zeit, sehr viel Cash als Absicherung aufbringen, welches sie aber nicht hatten. Also hätten Robin Hood (und andere) nicht reagiert, hätten es die WSB Leute wohlmöglich geschafft das System zum implodieren zu bringen. Was aber daran liegt, das die entsprechenden Unternehmen nicht besser vorgesorgt haben :vintage:

 

Ajo, und wenn ich mich nicht irre, sieht das in Deutschland anders aus: Aktien als Sondervermögen werden von den Brokern nicht verliehen oder irgendwas dergleichen. Effektiv hat in Deutschland ja auch nur Trade Republic und auch nur für wenige Stunden den Handel eingeschränkt. Möglicherweise war man hier einfach mit dem Handelsvolumen technisch überfordert (oder gab es auch Liquiditätsprobleme?).

 

 

 

*Margin Account verstehe ich so (und wenn ich falsch liege, bitte korrigieren): Der Kunde stellt eine Sicherheit und der Broker einen Account mit einem bestimmten Kapital zum Handeln. Theoretisch könnte die Sicherheit, sagen wir, ein Goldbarren sein und Robin Hood gibt mir dafür 10.000$ Kapital zum handeln. In der Praxis ist es aber so: Ich hinterlege Geld als Sicherheit und bekomme ich gleicher höhe Geld zum handeln. Was bedeutet, dass ich eigentlich nicht mit meinem eigenen Geld handle, sondern mit einem Kredit, der mit Einlagen in gleicher Höhe besichert ist. Das bedeutet unter anderem, dass Aktien, die ich mit dem "Margin Account" kaufe, nicht direkt mir gehören.

 

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Heuristico
vor 2 Stunden von Bast:

Einschätzung der Situation von Christan Riek aus spieltheoretischer Sicht. Ab ca. 16:00 interessant. Kurzfassung: Spitzt sich auf eine Endspielsituation zu, Ausgang offen. 
 

 

 

Interessanter Beitrag, danke dir. Zwei Bemerkungen bzw. meine Meinung dazu: 

 

1) Der Ankerpunkt von 420,69$ ist mittlerweile überholt. Die meisten aktiven Long-Positionen haben ihre Verkaufslimits zu diesem Preis aufgehoben, hier waren bereits Informationen zu Sell Walls und Orderbüchern im Umlauf. Mittlerweile ist der Tenor, dass die Positionen gehalten und wenn möglich ausgebaut werden. Also wird sich bereits auf ein Halte-Szenario eingestellt. 

 

2) Die Infiltrations-Taktik zumindest im Reddit Board wurde von Moderatoren unterbunden. Mittlerweile dürfen nur noch Nutzer, die lange genug angemeldet sind und genug "Karma" haben posten. Außerhalb herrscht natürlich sehr viel Noise und es wird in Foren und Social Media mit allen Mitteln versucht Leute von den Aktien wegzubewegen. 

 

Aber ja, die Endspielsituation wird kommen und es wird spannend bleiben wie es ausgeht!

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Hauerli
· bearbeitet von Hauerli
vor einer Stunde von The Statistician:
vor 3 Stunden von reko:

 

Liegt primär an der Clearingstelle, wo Robinhood mit den neuen Anforderungen offenkundig nicht mehr so leicht mitkommt. Daher wohl auch die 1 Mrd. und die Beanspruchen der Kreditlinien.

Ich dachte die neo  Broker wie Trade Republik und Robin Hood haben keine externen clearing Unternehmen sondern handhaben dieses selbst. Dann wäre es ja eher so, dass ihnen das Geld ausgegangen ist und sie deshalb sperren mussten 

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ferengi

Laut

 

https://shortsell.nl/short/ENCAVIS

 

hängt Citadel bei Encavis auch böse in der Shortsell-Falle.

 

Wie kann man nur ein Vielfaches des wöchentlichen Handelsvolumens leer verkaufen? Macht doch keinen Sinn, oder?

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Tradeoff
vor 54 Minuten von Heuristico:

(...)

 

1) Der Ankerpunkt von 420,69$ ist mittlerweile überholt. Die meisten aktiven Long-Positionen haben ihre Verkaufslimits zu diesem Preis aufgehoben, hier waren bereits Informationen zu Sell Walls und Orderbüchern im Umlauf. Mittlerweile ist der Tenor, dass die Positionen gehalten und wenn möglich ausgebaut werden. Also wird sich bereits auf ein Halte-Szenario eingestellt. 

 

(...)

 

Aber ja, die Endspielsituation wird kommen und es wird spannend bleiben wie es ausgeht!


Punkt 1 halte ich für einen Teil des Endgames. Ist nur gut für den Ausstieg, wenn möglichst viele glauben, dass der noch weiter weg ist.

 

Den letzten beißen die Hunde.

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Doomer

Beginnt der Shortsqueeze jetzt also schon, wenn Citadel ~5% Short auf ein Unternehmen hat. Huii, Squeezes überall bald! :narr:

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oktavian
vor 53 Minuten von Heuristico:

1) Der Ankerpunkt von 420,69$ ist mittlerweile überholt. Die meisten aktiven Long-Positionen haben ihre Verkaufslimits zu diesem Preis aufgehoben, hier waren bereits Informationen zu Sell Walls und Orderbüchern im Umlauf. Mittlerweile ist der Tenor, dass die Positionen gehalten und wenn möglich ausgebaut werden. Also wird sich bereits auf ein Halte-Szenario eingestellt.

Das ist eine Fehlinformation. Es ist schlicht unbekannt, wer zu welchem Kurs in der Zukunft bereit ist zu verkaufen/kaufen (oder dazu gezwungen wird). Das Orderbuch kann sich jederzeit ändern. Leuten können xxx schreiben und yyy machen. Wenn die HFT (computer) am Robinhood order flow merken: es kommt Panik, dann verkaufen die short und kaufen billiger von den Retailinvestoren ein. Problem bei einem squeeze ist eben die kurze Dauer. Mich würde wirklich interessieren wie die longs meinen sie kommen alle zum aktuellen Kurs oder höher raus.

 

 

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n00bpro

hat eigentlich irgendjemand einen Put-Optionsschein gefunden, der bei uns kaufbar ist? hier steht irgendwie gar nichts drin:

https://www.boerse.de/derivate-und-zertifikate/GameStop-Aktie/US36467W1099

 

wäre ja durchaus auch interessant was die aktuell kosten. die situation ist ja absehbar und in 2 monaten wird der kurs höchstwahrscheinlich auch wieder unten sein?!

 

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Doomer
vor 1 Minute von oktavian:

Mich würde wirklich interessieren wie die longs meinen sie kommen alle zum aktuellen Kurs oder höher raus.

Gar nicht, denke ich. Mittlerweile ist doch jede RTL2-Hausfrau, jeder Dachdecker mit paar rumliegenden Kröten und jede Oma, die im Limburger Wochenblatt davon gelesen hat, investiert. Der Großteil der Retailer, die jetzt noch kaufen, kann kaum zwischen Limit und Market Order unterscheiden. Die werden gerade mit allerlei Begriffen konfrontiert, die sie noch nie hörten und nicht verstehen. Das Einzige was sie sehen ist: "die" da draußen sagen es ist sicheres Geld, wegen den Shorts, ich muss nur rein und bin dann reich.

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daywalker2000
1 hour ago, oktavian said:

Ich frage mich wie die Leute denn dann so schnell verkaufen wollen. Selbst die derzeitigen 315$ wären nicht realisierbar, wenn die Retailinvestoren alle verkaufen wollten. Einige kommen dann raus und die Mitläufer reagieren zu langsam oder wie seht ihr das?

vielleicht erstmal zum "Fairvalue" des Unternehmens, hier ein paar Thesen

* bis vor kurzem (Stichwort Ryan Cohen) als Brick&Mortar bewertet

* sollte ggf. als Online Retailer bewertet werden + PC-Bau Geschäfte

** ich selbst sehe den Wert bei ca. 30-40$

** falls GameStop eine Kapitalerhöhung durchführt und sie ihre Schulden damit los sind, sind wir direkt bei einer Bewertung größer 100$

** mit den Werten ist das jeweils meilenweit von den ggf. utopischen Bewertungen z.B. bei Tesla entfernt

 

das spielt aktuell aber einfach keine Rolle - die "Investoren" hoffen auf den Short Squeeze (diverse Gamma Squeezes über Wochen wären auch ok), um so länger die Aktienhalter (übrigens sollte man mal überlegen, ob wirklich die Kleinanleger hier die großen Halter sind, oder nicht doch größere Institutionen) halten umso wahrscheinlicher wird das, wenn dann der Preis zwischen 1000$ und 1500$ oszilliert ist doch auch gut

 

"selbst die derzeitigen 315$ wären nicht realisierbar" - klar waren sie gestern doch sogar zum Ende, d.h. wer bei 300$ eingestiegen ist, brauch nur ein Limit bei sagen wir 380$ setzen und macht Gewinn, ob dann wiederum ein anderer bei 380$ eingestiegen ist, oder eine Short Position glatt gestellt wurde ist unklar

 

Nehmen wir an viele kaufen zu unvernünftigen Preisen - schau dir die Einträge bei Reddit/Twitter/Discord mal genauer an, wenn man den Texten glaubt, kaufen viele einfach nur weil sie es "den großen mal zeigen wollen" im Zweifel werden hier 50% Verlust in Kauf genommen

klar die Institutionen sind für maximalen Gewinn an Bord

 

Was viele aktuell einfach nicht verstehen, aufgrund der Eskalationen (Kauf von Aktien verbieten - selbst wenn der Grund nicht ein Hedgefund Anruf war, spielt nun auch keine Rolle mehr, DFV Klarnamen etc. öffentlich verbreiten, diverse Fake News von CNBC über Spiegel bis zu Bots in Reddit und Co.) hat sich das Ganze zu einem "ist mir egal was passiert, ich will es den großen zeigen" entwickelt - besonders auffällig sind dabei Texte die von den Erfahrungen der Eltern(!!) in 2008 berichten (Haus verloren, Depressionen etc.), insbesondere in den USA gibt es ja eh eine "David vs Goliath" Heldenverehrung, pack dazu "Rache für 2008", dazu dann noch Corona... ein Pulverfass :-)

 

das größte Risiko sehe ich mittlerweile darin, dass irgendwie die Gläubiger von GameStop agieren und GameStop sozusagen absichtlich Bankrott gemacht wird, wäre dann allerdings eine Eskalationsstufe... ich glaub dann gibt es sichtbare Explosionen

und ob das was bewirkt ist auch unklar, Wirecard Aktien sind ja scheinbar auch noch handelbar

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morini
vor 5 Stunden von Hauerli:

Soweit mir bekannt ist ein Gewinn erst ein Gewinn wenn man ihn auch realisiert hat .

 

Das ist so nicht korrekt!

 

Ein Buchgewinn ist an der Börse ein durch steigende Aktienkurse entstandener Gewinn, der noch nicht durch Verkauf der Aktie realisiert wurde. (Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/18952/buchgewinn)

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MCThomas0215
· bearbeitet von MCThomas0215
vor 1 Stunde von krett:

Was aber daran liegt, das die entsprechenden Unternehmen nicht besser vorgesorgt haben :vintage:

So einfach ist der Fall nicht (Quelle) :

Zitat

The trouble on Thursday began around 10 a.m., when after days of turbulence, the DTCC demanded significantly more collateral from member brokers, according to two people familiar with the matter.

A spokesman for the DTCC wouldn’t specify how much it required from specific firms but said that by the end of the day industrywide collateral requirements jumped to $33.5 billion, up from $26 billion.

Also, der Schiedsrichter ändert im Spiel einfach die Regeln.

 

Es kommt auf die Erhöhung des Collateral an, niemand hat einfach so 5 Mrd $ herumliegen. Die Regierung/ Aufsichtsbehörde kann diese Enticklung ziemlich schnell abwürgen wenn sie vielleicht 200% Collateral verlangt.

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 15 Minuten von daywalker2000:

Was viele aktuell einfach nicht verstehen, aufgrund der Eskalationen (Kauf von Aktien verbieten - selbst wenn der Grund nicht ein Hedgefund Anruf war, spielt nun auch keine Rolle mehr, DFV Klarnamen etc. öffentlich verbreiten, diverse Fake News von CNBC über Spiegel bis zu Bots in Reddit und Co.)

Sind in dem Play mittlerweile eigentlich nur noch Querdenker in Tarnanzügen?

 

Warum der Kauf von Aktien verboten (limitiert) wurde, sollte mittlerweile auch den Schülern auf der letzten Bank klar sein: die Neobroker sind knapp auf Kasse genäht und hatten keine ausreichende Liquidität in Anbetracht der Volatilität. Dann muss man seine Aktien eben bei der eigenen Bank kaufen, da gibts das Problem auch nicht.

 

Und niemand hat DFV Klarnamen ÖfFenTLiCh VeRBrEIteT: Er hat dem Wall Street Journal ein Interview/Profile gegeben, mitsamt Bildern, Klarnamen und allem anderen. 

 

Die gleichen Typen, die verständlicherweise bei kinderbluttrinkenden Eliten, Flat-Earthern und dem chippenden Gates noch die Augen rollten, sind scheinbar für jede grenzdebile Verschwörungstheorie offen, sobald ihr eigenes Geld und der langerhoffte Reichtum involviert sind.

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daywalker2000
Just now, Doomer said:

Und niemand hat DFV Klarnamen ÖfFenTLiCh VeRBrEIteT: Er hat dem Wall Street Journal ein Interview/Profile gegeben, mitsamt Bildern, Klarnamen und allem anderen. 

 

Die gleichen Typen, die verständlicherweise bei kinderbluttrinkenden Eliten, Flat-Earthern und dem chippenden Gates noch die Augen rollten, sind scheinbar für jede grenzdebile Verschwörungstheorie offen, sobald ihr eigenes Geld und der langerhoffte Reichtum involviert sind.

doch sicher, WSJ hätte auch einfach anders veröffentlichen können - es geht übrigens nicht um Verschwörung, ich sehe das nicht als konzertierte Aktionen, trotzdem hat es die Situation (mit-)eskaliert - da fehlte WSJ einfach das Fingerspitzengefühl (da gibt es in Deutschland z.B. deutliche bessere Regeln die sich der Journalistenverband selbst auferlegt)

 

ich mein was macht man, wenn alle verrückt werden - erstmal tief durchatmen und Ruhe verbreiten, passiert hier eben nicht, dann braucht sich aber auch keiner wundern

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ferengi

Wenn nur 0,5% des Aktienbestandes am Tag gehandelt werden, sind 5% ein Klotz am Bein, wenn die Party los geht.

 

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 6 Minuten von daywalker2000:

doch sicher, WSJ hätte auch einfach anders veröffentlichen können [...] da fehlte WSJ einfach das Fingerspitzengefühl (da gibt es in Deutschland z.B. deutliche bessere Regeln die sich der Journalistenverband selbst auferlegt)

Hä? Die haben ihn doch nicht gewaterboarded, bis er ein Profile von sich hat erstellen lässt :ermm: Die fanden heraus wer er ist, was nicht sonderlich schwer ist, hat ja auch vorher auf seinen Streams ganz normal Informationen über sich herausgegeben, dann fragten sie an: "Hast Bock?" und er: "Jo klar, macht x $ bitte!"

 

Wirkt mir in dem Artikel auch nicht so, als würden die ihn gefangenhalten. 

 

Zitat

Wenn nur 0,5% des Aktienbestandes am Tag gehandelt werden, sind 5% ein Klotz am Bein, wenn die Party los geht.

ahja. Wird WPF nun von Pump n Dumpern überrollt? :narr:

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jhae
vor 42 Minuten von daywalker2000:

falls GameStop eine Kapitalerhöhung durchführt und sie ihre Schulden damit los sind, sind wir direkt bei einer Bewertung größer 100$

Sowas hat die zweite Hype Aktie AMC tatsächlich gemacht. Die geringere Schuldenlast kann beim Neustart der Branche ein ungeheurer Wettbewerbsvorteil sein.

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Bassinus
vor einer Stunde von daywalker2000:

ich selbst sehe den Wert bei ca. 30-40$

 

vor einer Stunde von daywalker2000:

bei 380$ eingestiegen ist

 

vor einer Stunde von daywalker2000:

im Zweifel werden hier 50% Verlust in Kauf genommen

 

:dumb:

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The Statistician
vor 38 Minuten von daywalker2000:

doch sicher, WSJ hätte auch einfach anders veröffentlichen können - es geht übrigens nicht um Verschwörung, ich sehe das nicht als konzertierte Aktionen, trotzdem hat es die Situation (mit-)eskaliert - da fehlte WSJ einfach das Fingerspitzengefühl (da gibt es in Deutschland z.B. deutliche bessere Regeln die sich der Journalistenverband selbst auferlegt)

Glaubst du wirklich, dass er etwas dagegen hatte? Er hat dem WSJ ein Interview gegeben und über die Art und Weise der Publikation wurde mit Sicherheit gesprochen, auch ob sein Name genannt werden darf oder nicht. Da nun eine Story draus zu basteln, dass das irgend eine hinterlistige Aktion seitens des WSJ sei, ist kurios. Ich weiß auch echt nicht was dieses Interview oder die Nennung des Klarnamens etwas “eskalieren” lassen haben soll.

 

Derzeit wird ohnehin das ganze Thema von einigen Retailern hoch gepusht. Nach wie vor wird die Shortquote in die Luft gehoben und viele scheinen immer noch zu glauben, dass der richtige Squeeze erst noch kommt. Keiner weiß wann die derzeitigen Shorts größtenteils eröffnet wurden. Und dann darf man noch so kuriose Behauptungen lesen, dass man die aktuellen Shorts gar nicht mehr eindecken kann. Auch wenn manche eventuell einfach kaufen um mit dabei zu sein und es den HF mal “richtig zu zeigen”, gibt es mit Sicherheit ein paar Leuchten da draußen die wirklich im Glauben sind, dass der Kauf von GME derzeit ein sicheres Spiel ist und es einen fetten Free Lunch gibt. Von denen werden manche ggf. ordentlich auf die Nase fallen. Irgendjemand wird am Ende ohnehin auf die Nase fallen, denn irgendwann rauscht es eben runter und wenn das soweit ist, haben manche vor lauter Gier boch nichts realisiert. In meinen Augen ist das aktuell ohnehin nicht mehr berechenbar. Eingriffe von Seiten der SEC o.Ä. kann ich mir sehr gut vorstellen, einfach um die Lage etwas zu beruhigen. Seitens TradeRepublic gab es nun ebenso die Info, dass man nichts mehr von GME kaufen kann (Info stammt von einem Freund, der bei TR ist und nach wie vor mit GME zockt...)

vor 1 Stunde von Hauerli:

Ich dachte die neo  Broker wie Trade Republik und Robin Hood haben keine externen clearing Unternehmen sondern handhaben dieses selbst.

Robinhood hat ein Clearing Brokerage aufgezogen, jedoch arbeitet man mit anderen Clearing Houses zusammen und hier gab es von der DTCC entsprechende Anpassungen zu den erfordelichen Cashreserven. Dazu gab es von Robinhood auch einen Artikel, welcher ebenso teils Infos aus dem von mir zuletzt genannten Thread enthält:

Robinhood: What happened this week?

 

Robinhood ist offenkundig etwas ins Schwimmen gekommen durch den ganzen Spaß. TradeRepublic scheinbar ebenso...

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