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mg1612

DVAG Verträge und Berater kündigen

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mg1612

Guten Tag, ich melde mich hier, weil ich leider feststellen musste, dass meine Freundin mehrere Verträge bei der DVAG abgeschlossen hat und wir das nun ändern wollen.

 

Sie hat im April 2019 zwei Rentenversicherungsverträge über die DVAG bei der Aachener Münchener / Generali abgeschlossen. 
Eine Riester Rente und einen sog. VASP (Young&Life) mit Berufsunfähigkeitsschutz.
Diese Abschlüsse würde sie gerne beitragsfrei stellen bzw. bestenfalls kündigen und auf andere Weise langfristig sparen und eine Dienstunfähigkeitsversicherung extern abschließen.

 

Ferner hat sie eine Versicherungskomponente unter dem Namen Young&Home abgeschlossen, indem Haftpflicht, Hausrat, Glas, Unfall und eine Reiseversicherung enthalten sind. Im Nachhinein möchte sie hierbei lediglich eine private Haftpflicht sowie eine Hausratsversicherung behalten. 
Die Kosten für diese Komponente sind im Online Vergleich sehr hoch.

 

Ihre Krankenversicherung wurde ebenfalls über die DVAG bei Central, jetzt Generali, abgeschlossen. Hierbei sind mehrere Bestandteile unnötig bzw. nicht von ihr gewollt. Auch hier möchte sie gerne etwas ändern.

 

Im Grunde möchte sie sich von allen angeschlossenen Verträgen mit der DVAG bei den jeweiligen Versicherern trennen und selbstständig ohne Berater alles verwalten.

 

Wie geht man jetzt am besten vor, um schnellstmöglich aus diesem Dilemma heraus zu kommen?

 Ich hoffe ich bin hier richtig und jemand kann mir helfen...

 

Liebe Grüße

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Vango

Neue Verträge abschließen alte Kündigen. Weiß nicht ganz auf was du hinaus willst, da ihr ja schon einen Plan habt was ihr machen wollt. Gibt ja genug Vergleichsportale bzw. auch Infos von Versicherungsunternehmen die z.b. nicht in den Vergleichsportalen dabei sind, im Internet.

 

vor 5 Stunden von mg1612@web.de:

Ferner hat sie eine Versicherungskomponente unter dem Namen Young&Home abgeschlossen, indem Haftpflicht, Hausrat, Glas, Unfall und eine Reiseversicherung enthalten sind. Im Nachhinein möchte sie hierbei lediglich eine private Haftpflicht sowie eine Hausratsversicherung behalten. 

Die Kosten für diese Komponente sind im Online Vergleich sehr hoch.

Also mit Hausartversicherungen kenne ich mich nicht aus, aber eine gute Privathaftpflichtversicherung ist in der Regel nicht teuer. Ich hoffe ihr habt nicht nach einem Kombi-Produkt gesucht, sprich Hausrat und Haftpflicht in einem Vertrag. Kann mir gut Vorstellen das die DVAG gerne solche Kombi-Produkte vertreibt, da diese in der Regel Teurer sind, als alles einzeln abzuschließen, und auch eine schlechtere Vergleichbarkeit gegeben ist.

Deswegen unbedingt auf Kombi-Produkte verzichten, ist billiger und ihr seid auch Flexibler, dies gilt auch für die Berufsunfähigkeit (BU), diese sollte nicht mit einer Renten- oder Vermögensaufbau Versicherung kombiniert werden! 

 

Und noch was zur BU, falls ihr eine neue Abschließt, lasst euch damit Zeit und beantwortet alle Gesundheitsfragen vollständig und wahrheitsgemäß, kann mir gut Vorstellen, dass der DVAG es absolut egal ist, was du bei einem BU Abschluss bei den Gesundheitsfragen Angibst, Hauptsache schneller Abschluss damit die Provision fliest. Deswegen empfehle ich einen BU Abschluss auch nicht selbständig zu machen, sondern sich durch einen unabhängigen Berater beraten zu lassen. Dies kann ein Honorar-Berater sein oder eine Beratung durch die Verbraucherzentrale. Honorar-Berater sind teuer, habe 160 Euro die Stunde bezahlt für die Beratung zu meiner BU, aber lasst euch bitte nicht von solchen Kosten abschrecken. Bei der BU geht es schnell um Millionenbeträge, wenn es in jungen Jahren zum Schadensfall kommt, dann Bringt es euch nichts, wenn diese dann nicht Zahlt, weil ihr etwas nicht angeben habt, oder man dann Feststellt das die Leistungen doch nicht angemessen hoch gewählt waren um seinen Lebensstandard abzusichern, deswegen ist eine gute Beratung notwendig. Die Verbraucherzentralen Beraten glaube ich aber auch schon für weniger Geld, bin mir aber nicht 100% sicher.

 

vor 5 Stunden von mg1612@web.de:

Reiseversicherung

Wenn es sich dabei um eine Reisekrankenversicherung handelt, diese sollte bei Auslandsaufenthalten, auch wieder abgeschlossen werden. Es gibt schon gute für 10-15 Euro im Jahr. Wenn man bedenkt das man z.b., wenn es zu einem Medizinischen Rücktransport kommt z.b in einem Flugzeug schnell mal paar 10.000 Euro zusammen kommen können, sollte man das Risiko nicht eingehen. Meiner Meinung nach!

 

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Badurad
vor 20 Stunden von mg1612@web.de:

Sie hat im April 2019 zwei Rentenversicherungsverträge über die DVAG bei der Aachener Münchener / Generali abgeschlossen. 
Eine Riester Rente und einen sog. VASP (Young&Life) mit Berufsunfähigkeitsschutz.
Diese Abschlüsse würde sie gerne beitragsfrei stellen bzw. bestenfalls kündigen und auf andere Weise langfristig sparen und eine Dienstunfähigkeitsversicherung extern abschließen.

Ist Deine Freundin Beamtin oder warum möchte sie eine Dienstunfähigkeitsversicherung abschließen? Und warum wurde ihr dann eine BU- und keine DU-Versicherung (bzw. BU-Versicherung mit DU-Klausel) verkauft? Hier solltet ihr über Widderruf aufgrund Falschberatung nachdenken. (Aber zunächst die Versicherbarkeit bei einem anderen Versicherer prüfen. Nicht daß Deine Freundin hinterher ganz ohne Schutz dasteht.)

vor 20 Stunden von mg1612@web.de:

Ihre Krankenversicherung wurde ebenfalls über die DVAG bei Central, jetzt Generali, abgeschlossen. Hierbei sind mehrere Bestandteile unnötig bzw. nicht von ihr gewollt. Auch hier möchte sie gerne etwas ändern.

Geht es um eine Krankenvoll-, Beihilfeergänzungs- oder Zusatzversicherung? Welche Bestandteile sind unnötig bzw. nicht gewollt? Und warum schließt man eine Krankenversicherung mal eben so ab?

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 15 Stunden von Vango:

Und noch was zur BU, falls ihr eine neue Abschließt, lasst euch damit Zeit und beantwortet alle Gesundheitsfragen vollständig und wahrheitsgemäß, kann mir gut Vorstellen, dass der DVAG es absolut egal ist, was du bei einem BU Abschluss bei den Gesundheitsfragen Angibst, Hauptsache schneller Abschluss damit die Provision fliest. Deswegen empfehle ich einen BU Abschluss auch nicht selbständig zu machen, sondern sich durch einen unabhängigen Berater beraten zu lassen. Dies kann ein Honorar-Berater sein oder eine Beratung durch die Verbraucherzentrale. Honorar-Berater sind teuer, habe 160 Euro die Stunde bezahlt für die Beratung zu meiner BU, aber lasst euch bitte nicht von solchen Kosten abschrecken. Bei der BU geht es schnell um Millionenbeträge, wenn es in jungen Jahren zum Schadensfall kommt, dann Bringt es euch nichts, wenn diese dann nicht Zahlt, weil ihr etwas nicht angeben habt, oder man dann Feststellt das die Leistungen doch nicht angemessen hoch gewählt waren um seinen Lebensstandard abzusichern, deswegen ist eine gute Beratung notwendig. Die Verbraucherzentralen Beraten glaube ich aber auch schon für weniger Geld, bin mir aber nicht 100% sicher.

 

Nur mal so.. wieviel Stunden wurden abgerechnet..? zzgl. USt?


VBZ beraten nicht, die drucken Vergleichslisten aus Morgen und Morgen aus, alle mit 5 Sternen und dann nach dem Preis sortiert... dafür 85.- € aufwärts abzurechnen, ist.. naja ....   ich hätte jedenfalls an eine Beratung andere Ansprüche.

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Vango
vor einer Stunde von Peter Wolnitza:

Nur mal so.. wieviel Stunden wurden abgerechnet..? zzgl. USt?


VBZ beraten nicht, die drucken Vergleichslisten aus Morgen und Morgen aus, alle mit 5 Sternen und dann nach dem Preis sortiert... dafür 85.- € aufwärts abzurechnen, ist.. naja ....   ich hätte jedenfalls an eine Beratung andere Ansprüche.

Es waren ca. 1000 Euro wo ich bezahlt habe, aber es hat sich dabei nicht nur um einen einfachen BU Abschluss gehandelt. Sondern um eine Bestandsaufnahme meiner aktuellen BU und der Prüfung ob die aktuelle ausreicht und ob ein Neuabschluss Sinnvoll wäre. Ein Neuabschluss wurde dann auch angestrebt, aber leider haben mir Berufsbedingte Gesundheitsprobleme einen Strich durch die Rechnung gemacht, da wir mit dem Neuabschluss noch warten wollte bis ein paar alte Gesundheitsprobleme aus der Anzeigepflicht raus fallen. Dennoch hat sich das ganze gelohnt, da wir dann die aktuelle BU noch Optimieren konnten. Sinnlose Bausteine raus kündigen usw. Somit sind die 1000 Euro Beratungsgebühr in 2-3 Jahren wieder drinnen. Hätte ich mich gleich richtig Beraten lassen wären bestimmt auch 2-3 Stunden Beratung ausreichen gewesen (wenn man noch Gesund ist), und ich hätte von Anfang an noch viel mehr Geld gespart, aber leider war ich auch so naiv und habe einem "kostenlosen" "Berater" vertraut in jungen Jahren.

 

Okay dann bleibt wohl doch nur die Honorar-Beratung, die ihr Geld aber auf jeden Fall wert ist und in vielen Fällen noch dazu günstiger ist, als schlechte Interessenskonflikt belastete Beratung durch einen Verkäufer, wie es bei der DVAG der Fall ist.

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Peter Wolnitza
vor 2 Stunden von Vango:

Es waren ca. 1000 Euro wo ich bezahlt habe, aber es hat sich dabei nicht nur um einen einfachen BU Abschluss gehandelt. Sondern um eine Bestandsaufnahme meiner aktuellen BU und der Prüfung ob die aktuelle ausreicht und ob ein Neuabschluss Sinnvoll wäre. Ein Neuabschluss wurde dann auch angestrebt, aber leider haben mir Berufsbedingte Gesundheitsprobleme einen Strich durch die Rechnung gemacht, da wir mit dem Neuabschluss noch warten wollte bis ein paar alte Gesundheitsprobleme aus der Anzeigepflicht raus fallen. Dennoch hat sich das ganze gelohnt, da wir dann die aktuelle BU noch Optimieren konnten. Sinnlose Bausteine raus kündigen usw. Somit sind die 1000 Euro Beratungsgebühr in 2-3 Jahren wieder drinnen. Hätte ich mich gleich richtig Beraten lassen wären bestimmt auch 2-3 Stunden Beratung ausreichen gewesen (wenn man noch Gesund ist), und ich hätte von Anfang an noch viel mehr Geld gespart, aber leider war ich auch so naiv und habe einem "kostenlosen" "Berater" vertraut in jungen Jahren.

 

Okay dann bleibt wohl doch nur die Honorar-Beratung, die ihr Geld aber auf jeden Fall wert ist und in vielen Fällen noch dazu günstiger ist, als schlechte Interessenskonflikt belastete Beratung durch einen Verkäufer, wie es bei der DVAG der Fall ist.

Und Du glaubst ernsthaft, dass eine "Normale" BU Beratung in 2-3 Stunden zu erledigen ist...?
Irgendwas mach ich da wohl falsch, denn normaler weise dauert alleine das Besprechen der unterschiedlichen AVBs und der Bedeutung für den Interessenten diese ca. 2-3 Stunden.
Dazu noch Aufbereitung der Gesundheitsangaben, Risikovoranfragen, Besprechen der jeweiligen Ergebnisse, Besprechung der finalen Ausgestaltung, Antragsaufnahme, Policierungs-Check...
Wie hast Du / der Berater denn festgestellt, dass "berufsbedingte Gesundheitsprobleme" einen Strich durch die Rechnung machen..? Frage nur, weil das nicht so klingt, als ob in den paar Stunden das alles vernünftig abgehandelt wurde.

 

 

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mg1612
vor 20 Stunden von Vango:

Neue Verträge abschließen alte Kündigen. Weiß nicht ganz auf was du hinaus willst, da ihr ja schon einen Plan habt was ihr machen wollt. Gibt ja genug Vergleichsportale bzw. auch Infos von Versicherungsunternehmen die z.b. nicht in den Vergleichsportalen dabei sind, im Internet.

 

Ja den Plan haben wir schon, jedoch bin ich noch unschlüssig, wie man am besten vorgeht. 

 

Ich würde es nun so angehen:

 

1: Die Riester-Rente zum nächstmöglichen Zeitpunkt beitragsfrei stellen

2: Den VASP auch zum nächstmöglichen Zeitpunkt stilllegen. Hierbei bin ich aber unsicher, da die BU (mit DU Klausel) als Zusatz mit dabei ist. 

3: Nach einer eigenständigen DU umschauen (machen wir schon) und diese abschließen, am besten so, dass der DU - Schutz übergangslos besteht.

4: Die Haftpflicht - Komponente war ein Gesamtpaket (Young&Home) ... Deshalb muss man es vermutlich komplett kündigen und kann nicht nur Einzelteile davon kündigen. Das würde ich tun und eine Hausrat und Privathaftpflicht ebenfalls extern abschließen.

5: Mit der Krankenversicherung würde ich ebenfalls so verfahren wie mit der Hausrat (Punkt 4)

 

Das ganze würde ich direkt bei den Versicherern (AM, Central, Generali) tun und nicht über die DVAG! 

Muss ich dem Berater der DVAG ebenfalls separat kündigen, so dass er nichts mehr an den Verträgen machen kann?

 

vor 5 Stunden von Badurad:

Ist Deine Freundin Beamtin oder warum möchte sie eine Dienstunfähigkeitsversicherung abschließen? Und warum wurde ihr dann eine BU- und keine DU-Versicherung (bzw. BU-Versicherung mit DU-Klausel) verkauft? Hier solltet ihr über Widderruf aufgrund Falschberatung nachdenken. (Aber zunächst die Versicherbarkeit bei einem anderen Versicherer prüfen. Nicht daß Deine Freundin hinterher ganz ohne Schutz dasteht.)

Ja richtig, sie ist Beamtin. Diese Versicherung wurde ihr durch den DVAG Berater zusammen mit dem Vermögensaufbauplan vermittelt. (VASP - Young&Life). In den Unterlagen steht, dass die BU als DU zählt - quasi das, was du mit der Klausel meintest.

Ich finde jedoch, dass man das trennen sollte und die DU separat ohne Sparplan versichern sollte, weshalb ich hierbei komplett kündigen und die Versicherung woanders abschließen möchte.

Bevor man das jedoch tun kann möchte ich erst eine neue DU für sie zum Kündigungszeitpunkt abgeschlossen haben, damit der Versicherungsschutz ohne Unterbrechung besteht.

vor 5 Stunden von Badurad:

Geht es um eine Krankenvoll-, Beihilfeergänzungs- oder Zusatzversicherung? Welche Bestandteile sind unnötig bzw. nicht gewollt? Und warum schließt man eine Krankenversicherung mal eben so ab?

Nein, sie bezieht die Freie Heilfürsorge und wollte lediglich eine Zahnzusatzversicherung sowie Zweibettzimmer und Chefarztbehandlung abschließen. Durch den Berater wurden jetzt mehrere Komponenten abgeschlossen, die sie eigentlich gar nicht möchte. (Ihr wurde damals gesagt, dass sie das Gesamtpaket braucht und da dann alles enthalten ist)

Unter anderem ist eine B50 - Beihilfezusatzversicherung zu 50% enthalten, welche sie nicht benötigt, da sie ja Heilfürsorge bezieht.

 

 

Vielen Dank für eure Hilfe und eure Antworten. Im Grunde weiß ich, was ich ändern möchte und habe mich auch damit befasst, mit fehlt jedoch noch die richtige Herangehensweise um aus den Fängen der DVAG herauszukommen.

Eventuell kann mir ja jemand dabei helfen... 

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Vango
vor 2 Stunden von Peter Wolnitza:

Und Du glaubst ernsthaft, dass eine "Normale" BU Beratung in 2-3 Stunden zu erledigen ist...?
Irgendwas mach ich da wohl falsch, denn normaler weise dauert alleine das Besprechen der unterschiedlichen AVBs und der Bedeutung für den Interessenten diese ca. 2-3 Stunden.
Dazu noch Aufbereitung der Gesundheitsangaben, Risikovoranfragen, Besprechen der jeweiligen Ergebnisse, Besprechung der finalen Ausgestaltung, Antragsaufnahme, Policierungs-Check...
Wie hast Du / der Berater denn festgestellt, dass "berufsbedingte Gesundheitsprobleme" einen Strich durch die Rechnung machen..? Frage nur, weil das nicht so klingt, als ob in den paar Stunden das alles vernünftig abgehandelt wurde.

Es ist folgendermaßen abgelaufen. Ich habe 2 BU bei Generali (jetzt Proxalto), irgendwann sind mir dann aber zweifel gekommen ob die ausreichend sind, eventuell nicht viel zu teuer sind und ob die Gesundheitsfragen damals alle Richtig beantwortet sind. Deswegen wollte ich das ganze aufarbeiten und habe mich an eine Honorarberaterin gewendet. Ich hab ihr dann erstmals ausführlich die beiden BU unterlagen geschickt und meine Gesundheitsdaten sauber und vollständig in eine Tabelle eingetragen und ebenfalls ihr geschickt. Dann haben wir ein Gespräch gehabt, in dem wir die aktuelle BU Versicherung besprochen haben und die Gesundheitsaspekte. Mit dem Ergebnis, dass die Gesundheitsfragen für die alten BU richtig beantwortet worden sind, die alten BU einen ausreichenden Schutz bieten und das die alten BU aber schon sehr teuer sind und sich ein Neuabschluss lohnen würde. Aber es noch zwei Gesundheitsprobleme in der Vergangenheit gibt, weswegen wir noch ich glaube es war ca. ein Jahr warten wollten mit einem Neuabschluss bis diese nicht mehr angabepflichtig sind. Während dieser warte Zeit, habe ich aber Allergie ähnliche Symptome auf der Arbeit entwickelt (Metallverarbeitung), wodurch der geplante Neuabschluss nicht mehr möglich war, weil dann eine drohende Berufsunfähigkeit im Raum stand. Deswegen haben wir dann nur die alten BU Optimiert. Leider konnte man nicht Feststellen was meine Symptome auf der Arbeit verursacht und diese nur durch Maßnahmen lindern, und ich gehe dann bald auf eine Weiterbildung und strebe danach einen anderen Arbeitsplatz an. Und dann wenn ich einen neuen Arbeitsplatz habe kann man eventuell nochmal schauen wegen einer neuen BU.

 

Die 2-3 Stunden waren nur meine Laienhafte Einschätzung, bei einem Neuabschluss in Gesunden jungen Jahren, und mit hoher eigenständiger Vorleistung, habe z.b. sehr viel im Internet Recherchiert und den Ratgeber der Verbraucherzentrale zu dem Thema gelesen. Wenn man seine Gesundheitsdaten nur schlecht aufbereitet hat und sich noch nicht viel im Vorfeld mit dem Thema beschäftigt hat, wird eine Beratung natürlich auch deutlich länger dauern. Du bist anscheinend in diesem Bereich tätig und wirst es besser wissen was eine Durchschnittliche BU Beratung Kostet und wie lange diese Dauert. Kannst du uns ja gerne hier mitteilen damit mg1612@web.de weiß was so was ungefähr kosten wird und wie viel Zeit es in Anspruch nimmt.

 

vor 48 Minuten von mg1612@web.de:

Das ganze würde ich direkt bei den Versicherern (AM, Central, Generali) tun und nicht über die DVAG! 

Muss ich dem Berater der DVAG ebenfalls separat kündigen, so dass er nichts mehr an den Verträgen machen kann?

Warum stehen nur diese drei Versicherungsunternehmen zur Auswahl?

 

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mg1612
vor 5 Minuten von Vango:

Warum stehen nur diese drei Versicherungsunternehmen zur Auswahl?

Sorry... hab mich etwas bescheiden ausgedrückt.

 

Die jetzigen Versicherungen, welche über die DVAG abgeschlossen wurden, laufen über die o.g. Anbieter. Mit dem Satz wollte ich sagen, dass ich die Versicherungen direkt dort, also bei den Anbietern kündige und nicht über die DVAG. 

 

Zudem wollte ich fragen, ob ich der DVAG auch noch explizit kündigen muss, so dass der Berater nichts mehr mit meinen Verträgen zu tun hat...

 

Für die folgenden neuen Abschlüsse steht im Grunde jeder Anbieter zur Verfügung.

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Framal

@mg1612@web.de

Zitat

Zudem wollte ich fragen, ob ich der DVAG auch noch explizit kündigen muss, so dass der Berater nichts mehr mit meinen Verträgen zu tun hat...

Nein.

 

Er wird sich aber dennoch bei Dir melden. Sag ihn dann einfach, dass Du auf seine "Beratung" verzichtest und das er Deine Kontaktdaten vernichten soll. Dann müßte Ruhe sein.

 

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Badurad
vor 3 Stunden von mg1612@web.de:

Nein, sie bezieht die Freie Heilfürsorge und wollte lediglich eine Zahnzusatzversicherung sowie Zweibettzimmer und Chefarztbehandlung abschließen. Durch den Berater wurden jetzt mehrere Komponenten abgeschlossen, die sie eigentlich gar nicht möchte. (Ihr wurde damals gesagt, dass sie das Gesamtpaket braucht und da dann alles enthalten ist)

Unter anderem ist eine B50 - Beihilfezusatzversicherung zu 50% enthalten, welche sie nicht benötigt, da sie ja Heilfürsorge bezieht.

Jemandem mit Freier Heilfürsorge einen Beihilfe Ergänzungstarif zu verkaufen ist schon ein starkes Stück und zeugt entweder von völliger Ahnungslosigkeit des Verkäufers oder von absoluter Skrupellosigkeit.

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Bavarese
vor 4 Stunden von mg1612@web.de:

Unter anderem ist eine B50 - Beihilfezusatzversicherung zu 50% enthalten, welche sie nicht benötigt, da sie ja Heilfürsorge bezieht.

Nur eine Verständnisfrage. Wenn man freie Heilfürsorge bezieht, dann hat man ja keinen Beihilfeanspruch und die Beihilfezusatzversicherung dürfte gar nicht greifen, oder?

 

Gruß

Bavarese

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Xeronas

Ist aber keine Anwartschaft für die Zeit nach der freien Heilfürsorge?

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mg1612
· bearbeitet von mg1612
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vor 2 Stunden von Badurad:
vor 5 Stunden von mg1612@web.de:

 

Jemandem mit Freier Heilfürsorge einen Beihilfe Ergänzungstarif zu verkaufen ist schon ein starkes Stück und zeugt entweder von völliger Ahnungslosigkeit des Verkäufers oder von absoluter Skrupellosigkeit.

Ich hab mir das ganze nochmals genauer durchgeschaut und bin auf die Bemerkung „AWG“ in der Spalte Tarifform gestoßen. 
Nun vermute ich, dass es sich hierbei um die große Anwartschaft handelt, welche dann in Kraft tritt sobald sie ihre Pension antritt. Ab dem Zeitpunkt zählt sie dann meines Wissens zu 50% als Beihilfeberechtigt und muss 50% selbst versichern, was mit dieser Anwartschaft abgesichert wäre.

 

Vielen Dank !


Ist es möglich den Vertrag bei Generali weiterlaufen zu lassen aber ohne Beteiligung eines Beraters der DVAG, quasi so als hätte sie den Vertrag ohne Berater abgeschlossen ?

 

vor 3 Stunden von Framal:

Er wird sich aber dennoch bei Dir melden. Sag ihn dann einfach, dass Du auf seine "Beratung" verzichtest und das er Deine Kontaktdaten vernichten soll. Dann müßte Ruhe sein.

Dh, ich muss bei der DVAG keine Ermächtigungen entziehen oder Verträge widerrufen?

 

Vielen Dank!

 

 

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mg1612
vor einer Stunde von Bavarese:

 

vor 5 Stunden von mg1612@web.de:

Unter anderem ist eine B50 - Beihilfezusatzversicherung zu 50% enthalten, welche sie nicht benötigt, da sie ja Heilfürsorge bezieht.

Nur eine Verständnisfrage. Wenn man freie Heilfürsorge bezieht, dann hat man ja keinen Beihilfeanspruch und die Beihilfezusatzversicherung dürfte gar nicht greifen, oder?

 

Gruß

Bavarese

 

Nein dürfte dann eigentlich nicht greifen! 
 

Aber durch die Bemerkung AWG sollte es sich lediglich um eine Anwartschaft handeln, so wie auch Xeronas schreibt.

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mg1612

Kann mir jemand noch behilflich sein, was ich mit dem VASP mit BU Zusatz und DU Klausel am besten anstelle?

Kündigen oder zunächst nur stilllegen?

 

und ...

 

Was ich mit der Riester Rente machen soll?

Habe gehört man kann diese beitragsfrei stellen und warten bis sie abläuft damit das Geld nicht futsch ist oder man stellt sie um auf einen anderen Anbieter bzw. Bei DWS direkt?!?

 

Was würdet ihr da empfehlen? 
Lohnt sich eine Riester Rente überhaupt oder kann man besser für die Altersvorsorge investieren ?

 

Vielen lieben Dank 

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Framal

@mg1612,

Zitat

Dh, ich muss bei der DVAG keine Ermächtigungen entziehen oder Verträge widerrufen?

Nein, natürlich nicht. Die DVAG ist schließlich nur Vermittler. Vermittler ist auch nicht der Berater (Vermögensberater Herr/Frau ....) selbst, sondern die Gesellschaft (DVAG, Sitz FFM). Die Beiträge werden von den Versicherungen/Gesellschaften Generali, Central, DWS, Badenia, ..., je nachdem was Du alles hast,  eingezogen.  

 

Der Vermittler (die Firma DVAG) MUSS Deine Daten aufheben, so lange Du da einen aktiven Vertrag hast ODER Aufbewahrungsfristen zu beachten sind. Ist das nicht gegeben, muss er Deine Daten löschen. 

Deinem Berater (Vermögensberater der DVAG Herr/Frau...) kannst Du aber das Kontaktrecht entziehen. 

 

Daher empfehle ich,

a) Kündigung(en) zu den Gesellschaften schicken. Und zwar jede Versicherung einzeln kündigen oder beitragsfrei stellen (Hausrat, Haftpflicht, Unfall, .../... Riester, Privatrente....). Dabei bitte die Fristen beachten. Es würde mich schwer wundern, wenn der Berater nicht für Kundenbindung (3- Jahresvertrag) gesorgt hätte. ;) 

b) Einen Brief an die Gesellschaft UND in Kopie an den Vermögensberater sende der Dir das vermittelt hat, und darin ein Kontaktverbot aussprechen. 

 

Viel Erfolg

Framal

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Xeronas

Bevor du irgendwas kündigst solltest du mal ne ordentliche Bestandsaufnahme und einen Fahrplan für Neuabschlüsse machen. Beides scheint mir noch nicht gegeben.

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mg1612
· bearbeitet von mg1612
Nachtrag

So, hallo an alle. 

Ich habe in den letzten Tagen mal alles strukturiert und mich noch mehr eingelesen.

 

Zu folgenden Verträgen habe ich einen Termin bei einem Versicherungsmakler:

  • Riester Rente Strategie Plus (DVAG/AachenMünchener - jetzt Generali)
  • Young&Life VASP mit BU/DU Zusatz (DVAG/AachenMünchener - jetzt Generali)
  • Young&Home Haftpflicht-/Hausrat-/Glas-/Unfall-/Reiseversicherung (DVAG/Generali)
  • Krankenversicherung (DVAG/Central - jetzt Generali)

Er bestärkte meine und eure Einschätzung zu den abgeschlossenen Verträgen und möchte bei dem Termin gemeinsam mit uns über die Unterlagen schauen damit man einen Fahrplan machen kann, wie man es am besten umstellt, ändert oder eventuell komplett kündigt. 

Meine grundlegende Idee, alles zu ändern, was in kleinster Weise mit der DVAG zu tun hat, hat er für gut empfunden. Jetzt muss man nur nach Sichtung der Unterlagen schauen, was momentan und in welchen Umfang möglich ist. 

 

Ein Anfang in die richtige Richtung ist somit gemacht. Nach dem Termin werde ich mich bezüglich des Themas hier melden und mitteilen was dabei raus kam. 

 

Ein weiteres Dilemma sehe ich nun noch in dem Konto, welches bei der deutschen Bank über die DVAG abgeschlossen wurde. Nach telefonischer Rücksprache mit der deutschen Bank habe ich erfahren, dass diese wenig machen können, wenn das Konto über die DVAG abgeschlossen wurde, weil "Ihnen die Hände gebunden wären". Damit hab ich mich nicht zufrieden gegeben und ebenfalls einen persönlichen Termin vereinbart, bei dem ich alles in Sachen Konto klären möchte. 

 

Hierbei kamen mir noch einige Fragen auf... 

 

Über die DVAG wurden folgende Konten und ein Vermögenssparplan eröffnet: 

  • Anlagekonto
  • Zinskonto Plus
  • AnlageDepot

Für das Depot sind monatliche Sparpläne auf aktiv gemanagte Fonds erstellt worden (insgesamt 5 Stück für insg. 200€ monatlich). Schon bei der ersten Prüfung habe ich entdeckt, dass monatlich von den 200€ lediglich ca. 130€ für Aktienkäufe ankommen. Der Rest (70€) geht an Gebühren monatlich weg... kurz und Knapp machen die hohen Kosten jegliche Rendite kaputt. Seit Beginn der Sparpläne wurden so schon mehrere hundert Euro an Kosten in den Sand gesetzt. 

 

Im Online Banking kann ich jedoch den Sparplan nicht selbst beenden bzw. ändern. Nun ist meine Frage an euch: Wie löse ich den Sparplan am besten auf und schließe das Depot ? 

 

Der Plan hier ist nämlich wie folgt: 

  • Alternatives kostengünstigeres Konto eröffnen 
  • Das Gesamte Konto, welches über die DVAG eröffnet wurde (AnlageKonto, Zinskonto, AnlageDepot) schließen und den Betrag auf das neue Konto transferieren.

Vor der Schließung muss jedoch die Sache mit den Sparplänen geklärt und das Depot geschlossen sein. Ich weiß, dass man den Wert von Aktiendepots auch übertragen kann aber da wir zunächst mal alles in die Richtige Schiene bekommen wollen um dann erneut zu entscheiden wie investiert werden soll, ist der momentan PLan zunächst so.

 

Meine Vorgehensweise wäre nun ein direkter Schließungs- und Wertpapierverkaufsauftrag an die deutsche Bank. Ich bin jedoch skeptisch, ob das so funktioniert, da die DVAG ja mit drin hängt.... 

 

Edit:

Ich habe noch vergessen, dass in den Unterlagen keinerlei Vertragsinformationen vorhanden sind, lediglich die Versicherungsscheine... Es wurde auch beim Vertragsschluss nichts ausgehändigt. 

Gleiches gilt bei der Bank. Keinerlei Unterlagen über die Sparpläne, Depot oder die beiden Konten... kommt mir sehr komisch vor.

 

Eventuell kann mir ja dazu noch jemand behilflich sein. 

 

Sorry für die längere Stille hier aber ich wollte mich zunächst richtig informieren und über alles bescheid wissen, bevor ich unnötige und dumme fragen stelle. 

 

Liebe Grüße

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frogger321

Hallo @mg1612

Was kam bei deinem Termin mit dem Makler raus, wie wirst du weiter vorgehen?

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Feranda

Der ganze Thread ist wie Kino. Wenn Laien Laien beraten.

 

Erstmal dem DVAG Vermittler Falschberatung vorwerfen bevor man wenigstens eine Sekunde die Suchmaschine anwirft und eintippt warum ein Beihilfeergänzungstarif (in der AW) hochgradig sinnvoll sein kann.

 

Am 24.1.2021 um 14:46 von Peter Wolnitza:

Und Du glaubst ernsthaft, dass eine "Normale" BU Beratung in 2-3 Stunden zu erledigen ist...?
Irgendwas mach ich da wohl falsch, denn normaler weise dauert alleine das Besprechen der unterschiedlichen AVBs und der Bedeutung für den Interessenten diese ca. 2-3 Stunden.
Dazu noch Aufbereitung der Gesundheitsangaben, Risikovoranfragen, Besprechen der jeweiligen Ergebnisse, Besprechung der finalen Ausgestaltung, Antragsaufnahme, Policierungs-Check...
Wie hast Du / der Berater denn festgestellt, dass "berufsbedingte Gesundheitsprobleme" einen Strich durch die Rechnung machen..? Frage nur, weil das nicht so klingt, als ob in den paar Stunden das alles vernünftig abgehandelt wurde.

 

 

 

 

Am 24.1.2021 um 11:07 von Peter Wolnitza:

Nur mal so.. wieviel Stunden wurden abgerechnet..? zzgl. USt?


VBZ beraten nicht, die drucken Vergleichslisten aus Morgen und Morgen aus, alle mit 5 Sternen und dann nach dem Preis sortiert... dafür 85.- € aufwärts abzurechnen, ist.. naja ....   ich hätte jedenfalls an eine Beratung andere Ansprüche.

Die einzig beiden korrekten und sinnvollen Beiträge hier :D

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zabra22

Hallo zusammen,

 

da der Thread hier wohl ins leere gegangen ist und der TO sich nie wieder gemeldet hat, frage ich euch hier erneut um Hilfe. Das Problem ist ungefähr identisch

  • Young&Life bei der DVAG abgeschlossen. Darin sind enthalten ein Vermögensaufbau und Sicherheitsplan, eine Riester Versicherung und eine BU mit "Inflationsausgleich".  Das läuft alles über die Generali
  • Zusätzlich gibt es noch einen Bausparer bei der Bardenia

Wie mache ich das jetzt am besten das man da schnellstmöglich raus kommt und möglichst wenig bezahlt? Was soll ich "stilllegen" und wie und was direkt kündigen? Und was passiert bei dem "Stilllegen"? Ich zahle keinen Beitrag mehr ein und der Vertrag läuft einfach weiter bis zum Lebensende?

 

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 55 Minuten von zabra22:

Hallo zusammen,

 

da der Thread hier wohl ins leere gegangen ist und der TO sich nie wieder gemeldet hat, frage ich euch hier erneut um Hilfe. Das Problem ist ungefähr identisch

  • Young&Life bei der DVAG abgeschlossen. Darin sind enthalten ein Vermögensaufbau und Sicherheitsplan, eine Riester Versicherung und eine BU mit "Inflationsausgleich".  Das läuft alles über die Generali
  • Zusätzlich gibt es noch einen Bausparer bei der Bardenia

Wie mache ich das jetzt am besten das man da schnellstmöglich raus kommt und möglichst wenig bezahlt? Was soll ich "stilllegen" und wie und was direkt kündigen? Und was passiert bei dem "Stilllegen"? Ich zahle keinen Beitrag mehr ein und der Vertrag läuft einfach weiter bis zum Lebensende?

 

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.. 

 Ein Tipp wäre, zunächst mal das BU Thema zu klären, denn die sollte man haben. Gebe diesen konkreten Vertrag also nur dann auf, wenn du etwas neues bekommen könntest. Ich würde daher, nur wegen diesem einen Thema, einen Versicherungsmakler angehen und für deine konkrete Berufssituation, erforderliche BU Rente und Gesundheitszustand checken, ob ein Neuaufgleisen des BU Themas sinnvoll ist. Wenn ja, wechselst du die und kündigst „alles andere“. Wenn du die BU der generali behalten solltest oder gar musst, behalte diese und kündige „den Rest“. Für Riester gilt: beitragsfrei stellen, wenn du nur eine Grundzulage erhältst und Riesterreform (Lindner Rente) abwarten, ob da was kommt. Riester kündigen: wegen Förderungsverlust nicht machen.

 

Zum Bausparvertrag gib mehr Infos bekannt:

- wie alt bist du?
- zahlst du eigenes Geld ein oder/auch VL des Arbeitgebers? Wie viel jeweils?

- Vertragsbeginn?

- Bausparsumme?
- passt ein Bausparvertrag zu deinen Zielen im Leben? Willst du sowas, weil du ne Immobilie haben willst?

- Guthabenzins, Darlehenszins, Jahresgebühren?

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zabra22
· bearbeitet von zabra22

Erstmal danke für deine Rückmeldung!

BU habe ich verstanden und so aufgenommen. Also idealerweise erst eine neue BU parallel abschließen, wenn die in trockenen Tüchern ist die BU bei der Generali einfach kündigen, korrekt?

Riester: Was würde "Förderungsverlust" bedeuten? Wie/wo rechne ich mir das aus? Wenn ich beitragsfrei stelle, kündige ich den Vertrag dann sozusagen nie? Bis ans Lebensende?

Auch bei dem Bausparer will ich einfach nur raus.

 

Lieber jetzt einmal in den sauren Apfel beißen und dann Ruhe haben vor dem Ganzen. Ich will einfach so schnell und einfach wie möglich aus allem raus, egal wie und weiß nicht wie ich alles ordnungsgemäß kündige bzw. was ich beachten sollte. Wie mache ich das also?

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 8 Minuten von zabra22:

BU habe ich verstanden und so aufgenommen. Also idealerweise erst eine neue BU parallel abschließen, wenn die in trockenen Tüchern ist die BU bei der Generali einfach kündigen, korrekt?

Genau.

 

vor 8 Minuten von zabra22:

Riester: Was würde "Förderungsverlust" bedeuten?

Du hast Zulagen bekommen. Die musst du dann zurück zahlen. Schau dir deine zuletzt erhaltene Bescheinigung nach §92 EStG an. Die kriegst du jedes Jahr von der generali. Dort steht drauf, wie der guthabenstand per 31.12.2023 in deinem Vertrag war, wieviel an Zulagen in den Vertrag geflossen waren und wie viel eigenes Geld von dir. Es wird dich wahrscheinlich erschüttern, aber es wird weniger im Vertrag sein, als rein floss. Kündigst du, werden vom Vertragsguthaben alle Zulagen abgezogen, und du hast evtl. auch noch Steuererstattungen bekommen. Das steht auf jedem Steuerbescheid auf der Vorderseite drauf, wie viel das je Jahr war (isoliert für Riester wird es dort benannt). Müsstest du, seit dem du Riesterst, mit den Bescheiden zusammen rechnen. Vom Guthaben gehen dann eben Zulagen und Steuererstattungen retour an den Staat. Den Rest, kriegst du bei Kündigung aufs Girokonto. Es wird wahrscheinlich erheblich weniger sein, als du selbst eingezahlt hast (siehe Bescheinigung §92 Eingezahlte Beiträge). Um das zu verhindern, stellt man es lieber nur beitragsfrei und es bleibt bis zu deiner Rente dann liegen. Ist dann so, shit Happens. Vorteil: zum Rentenbeginn muss dann aber so viel im Vertrag sein, wie Zulagen und Beiträge reingeflossen waren. Gibt’s ne Lücke, muss die generali das auffüllen. Aber nur zum Rentenbeginn gilt das!

vor 8 Minuten von zabra22:

Auch bei dem Bausparer will ich einfach nur raus.

Wie gesagt, sag mehr dazu.

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