Stellantis

[herbert_21]

Analysten Meinungen:

Berenberg und JP Morgan weisen ein Kursziel von 17€ aus, alle anderen Analysten liegen niederer.

 

Letzte News:

https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/stellantis-aktie-gewinnt-dennoch-stellantis-mit-sinkendem-umsatz-beschleunigter-lagerabbau-in-den-usa-geplant-1033925669

[BWL0815]

Welche Marken will Stellantis denn verkaufen? Das wurde vor kurzem noch ausgeschlossen, ich als Boss würde diesen Weg gehen.

 

Als Aktie finde ich Stellantis uninteressant, wirtschaftlich und technisch allerdings schon:

 

https://de.motor1.com/news/732193/stellantis-14-automarken-kein-verkauf/

 

Bin gespannt wie sich der neue Charger am Markt schlagen wird und ob er auch in der EU verkauft wird, zumindest in der E-Version spräche nichts dagegen.

[herbert_21]

Neue Strategie für EU: Verbrenner müssen verteuert, und mehr BEV verkauft werden, um die CO2  zu erreichen. 112,8g werden im Artikel genannt (und jedes Jahr weniger):

 

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/stellantis-plaene-verbrenner-elektroauto-co2-v1/

[BWL0815]

Ich meinte konkret den neuen Dodge Charger, ich bin allgemein kein Fan von E-Autos, aber die E-Autos von Stellantis erscheinen mir besonders überteuert und unattraktiv, den neuen Charger erstmal außen vor (der sollte in Europa neu aber nicht teurer als der Basis Mustang sein), so ein Auto ist eher was für Enthusiasten.

 

Am Ende müssen vor allem die Kunden mitspielen, der Hersteller kann da viel wollen, das interessiert nicht.

[Mkoll]

vor 43 Minuten von BWL0815:

Am Ende müssen vor allem die Kunden mitspielen, der Hersteller kann da viel wollen, das interessiert nicht.

 

Ha eben. Statt Verbrenner in diesem so preisgetriebenen Bereich verteuern vielleicht lieber für die E-Versionen unschlagbare Angebote machen.

Die preissensiblen Kunden weichen ganz schnell zu ICE Koreanern und Japanern aus. Das stellt sich der Herr wohl alles recht einfach vor.

[BWL0815]

2 hours ago, Mkoll said:

 

Ha eben. Statt Verbrenner in diesem so preisgetriebenen Bereich verteuern vielleicht lieber für die E-Versionen unschlagbare Angebote machen.

Die preissensiblen Kunden weichen ganz schnell zu ICE Koreanern und Japanern aus. Das stellt sich der Herr wohl alles recht einfach vor.

 

Der Europa Part von Stellantis ist doch schon die automobile Resterampe, billiger werden Koreaner und Japaner kaum sein, nur technisch weit besser (die Koreaner spielen zudem bei Wasserstoff und BEV in der ersten Liga mit). Im Grunde sehe ich bei Stellantis die selben Probleme wie bei VAG, zu viele Marken, zu schlechte Technik, zu hohe Preise, zu schlechte Kostenstruktur/Politik. Marken wie Peugeot oder Fiat kannst halt eben auch nicht mal so einstampfen, das ginge in einem reinen US Konzern sicher einfacher. Vollhybrid hat man auch komplett verpennt, gibts in Europa nur von Renault.

 

Marken wie Lancia oder Chrysler hat man ja schon verkommen lassen, wie sollte das in Zukunft besser werden und wer erinnert sich überhaupt noch daran und wer kauft das in Stückzahlen heute noch?

 

 

 

[BWL0815]

Tavares ist zurückgetreten:

 

https://www.welt.de/wirtschaft/article254735412/Carlos-Tavares-Stellantis-Chef-tritt-mit-sofortiger-Wirkung-zurueck-Er-wird-nicht-vermisst-werden.html

 

Ich bin/war eh skeptisch ob ein Europäer der Richtige für einen "US-Konzern" ist, ich weiß das es kein (reiner) US Konzern mehr ist, aber Jeep und Ram sind meine ich die profitabelsten Marken im Konzern und die sind eben ur-amerikanisch, wenn man da die Modellpolitik verhunzt reißen es die Kleinwagen in Europa vermutlich auch nicht mehr raus. Die US Händler scheinen das ähnlich zu sehen.

[Holgerli]

Für mich ist das ein Offenbarungs-Eid, dass der Stellantis-CEO, nachdem er so große Töne gespuckt hat, wie gut Stellantis eigentlich dasteht, auch und gerade bei den BEVs und im Vergleich zu Tesla, sich jetzt aus dem Staub macht.

Sprücheklopfer gab es in der europäischen Automobil-Industrie in der Vergangenheit viele. Jetzt wo Taten oder besser noch Ergebnisse (die ja laut den großsspurigen Sprücheklopfern) folgen müssten, sieht man, dass wirklich (nahe) Null da ist:

Müller/Blume bei VW. Zetsche/Källenius bei Mercedes. Jetzt Tavares bei Stellantis. Fehlt nur noch Zipse bei BMW. Aber da stehen ja die Zeichen auch schon auf Sturm.

[Holgerli]

vor 2 Minuten von herbert_21:

@Holgerli d'accord aber die Frage ist doch: wie schlimm kann es noch werden? Selbst im Falle einer Übernahme würde man kaum verlieren, und Stellantis wird auch ned Bankrott gehen wir manch andere.

Ich kann Deine Argumentation und auch Deine Investment-Idee verstehen. Nur folgen werde ich ihr eher nicht.

 

Meine Meinung:

Schaut man sich das Marken-Sammelsurium von Stellantis an, sind das primär alles B- oder C-Marken von denen viele im aktiven Niedergang sind.
Selbst bei der ehemailigen A-Marke Jeep beklagen sich mittlerweile die Amerikaner, dass diese "erfolgreich" durch Stellantis kaputt gemacht wurde.
Schaut man sich die Länderstruktur an, dann sind es Italien und Frankreich die von einer Pleite betroffen wären. Ob es sich eines der beiden Länder leisten können will,dieses Konstrukt zu retten?
Natürlich könnte es sein, dass ein Investor alles kauft für wahrscheinlicher halte ich es aber, dass die Filetstücke (Peugeot, ggf. Citroen, Fiat, Chrysler) entnommen und als Firma Stellatiis begraben wird.

Mein Fazit: Als Zock ist es noch nicht lukrativ genug aber als Invest deutlich zu gefährlich. Zumindest für mich.

[herbert_21]

Ich halte es auch eher gefährlich als Investment und habe mein gestriges Posting gelöscht.

 

Nicht dass mir das dann irgendwer oder jemand bestimmter 2026 im Tesla Thread vorhält ;-)

[BWL0815]

On 1/1/2025 at 8:36 PM, Holgerli said:

Ich kann Deine Argumentation und auch Deine Investment-Idee verstehen. Nur folgen werde ich ihr eher nicht.

 

Meine Meinung:

Schaut man sich das Marken-Sammelsurium von Stellantis an, sind das primär alles B- oder C-Marken von denen viele im aktiven Niedergang sind.
Selbst bei der ehemailigen A-Marke Jeep beklagen sich mittlerweile die Amerikaner, dass diese "erfolgreich" durch Stellantis kaputt gemacht wurde.
Schaut man sich die Länderstruktur an, dann sind es Italien und Frankreich die von einer Pleite betroffen wären. Ob es sich eines der beiden Länder leisten können will,dieses Konstrukt zu retten?
Natürlich könnte es sein, dass ein Investor alles kauft für wahrscheinlicher halte ich es aber, dass die Filetstücke (Peugeot, ggf. Citroen, Fiat, Chrysler) entnommen und als Firma Stellatiis begraben wird.

Mein Fazit: Als Zock ist es noch nicht lukrativ genug aber als Invest deutlich zu gefährlich. Zumindest für mich.

 

Sehe ich sehr ähnlich, nur sollte man den Nordamerika Teil nicht vergessen, dort werden die großen, rentableren Autos verkauft, aber hier eben die Gefahr mit zu europäischen Modellen sich den den Markt zu versauen, fun fact am Rande, RAM und Dodge werden offiziell nach Europa kommen:

 

https://www.carscoops.com/2024/12/new-dodge-charger-launching-in-europe-and-middle-east-in-2025/

 

https://www.handelsblatt.com/mobilitaet/motor/ram-1500-stellantis-bringt-seinen-riesen-pick-up-nach-europa-04/100076736.html

 

Die Überschrift ist ziemlich reißerisch, es gibt noch deutlich größere Trucks.

 

Einen Pluspunkt sehe ich, Stellantis bzw. seine Vorgänger waren nicht sehr stark in China, das Chinageschäft zu verlieren wird Stellantis damit weniger treffen als andere Hersteller; was außerdem auch noch nicht erwähnt wurde, durch die Fusion wurde Stellantis zu einem der größten Herstellern von leichten Nutzfahrzeugen.