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Ronny1870

Gründe für steigende Immobilienpreise

Empfohlene Beiträge

Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 51 Minuten von monopolyspieler:

Du kannst nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen (mit Tricks sogar nach etwas mehr als einem Jahr), kannst Abschreibungen mit anderen Einkunftsarten vornehmen, Kreditkosten absetzen, viele Modernisierungen auf die Miete umlegen und den Mieter die Wertverbesserungen so mit abzahlen lassen....

Mir ballt sich die Faust zusammen, wenn jemand im Netz verkündet, das bei einem Immo-Verkauf ein 7stelliger Gewinn steuerfrei vereinahmt wurde.

 

Und jetzt setz mal dagegen die Verschlechterungen für Wertpapier-Anleger der letzten 20 Jahre.Da kommt einiges zusammen.

Mein Steuersatz liegt in ähnlicher Höhe, wie die KeSt- ich persönlich habe also keine Vorteile nach Einführung der Steuer gehabt.;)

Da keimt in mir die Hoffnung, dass irgendwann einmal einflussreiche reiche Kläger über das BVG den Gesetzgeber zu mehr Gleichbehandlung zwingen.

 

Noch katastrophaler ist die Behandlung bei Erbschaften. Kleinaktionäre werden ausgenommen und überkommene fast feudale Familienunternehmensstrukturen steuerlich aufgepimpt. Immobilien sind hier auch bevorzugt.

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Bolanger
Am 7.3.2021 um 00:47 von Halicho:

In NL ist das Bauen industrialisiert. Das macht den Unterschied.

Was ist denn in NL industrialisiert, das in DE noch per Hand gemacht wird? ist es dort üblich, die Bäder als Block mitr dem Kran reinzuheben?

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Bassinus
vor 14 Stunden von Halicho:

...Familienunternehmensstrukturen steuerlich aufgepimpt. Immobilien sind hier auch bevorzugt.

Da brauchst du nichtmal in die Familie kommen, dass macht man dann einfach über Share Deals. Grunderwerbssteuer sparen und über Mantelverkauf gleich das Netzwerk der Offshore Firmen gleich mit... Das auch die Gewinne schön ins Ausland gehen ;)

 

 

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Bolanger
vor 15 Stunden von Halicho:

Da keimt in mir die Hoffnung, dass irgendwann einmal einflussreiche reiche Kläger über das BVG den Gesetzgeber zu mehr Gleichbehandlung zwingen.

Das wäre toll. Ich möchte dann auch die Möglichkeit haben mit meiner Immobilie in eine andere Stadt mir geringerer Grundsteuer zu ziehen. Hätte ich ein Unternehmen, könnte ich den Firmensitz ja auch verlagern.

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monopolyspieler
vor 2 Stunden von Bolanger:

Was ist denn in NL industrialisiert, das in DE noch per Hand gemacht wird? ist es dort üblich, die Bäder als Block mitr dem Kran reinzuheben?

Ich würde nicht diesen Begriff nehmen.

Es wird einfacher gebaut. Steilere Treppenhæuser, Leitungen über Putz, Thermen sind oft gemietet, oft kein Keller, niedrigere Verbrauchskosten, Grunderwerbssteuer bei 2%. 

Meist werden gleichzeitig ganze Straßenzüge auch in Dörfern mit EFH von einem Bautræger bebaut und während der Bauphase verkauft. In D ist das eher bei ETW der Fall.

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Bolanger

Die erstgenanten Punkte stehen zumindest beim EFH im Ermessen des Erbauers. In D wird keiner gezwungen, Leitungen unter Putz zu legen. Anforderungen an Treppen gibt es (zumindest in NRW) auch erst für Mehrfamilienhäuser. Wärmecontracting steht auch jedem frei. das sind nur alles Faktoren, die Kompromisse bedeuten, die keiner eingehen möchte.

 

Und ich möchte gar nicht wissen wie sich geringere kauf-und Verkaufskosten auf die Immobilienpreise auswirken. Wenn wir nicht grob 10% Nebenkosten hätten, dann könnte Immobilien noch mehr zu Spekulationsobjekten werden.  

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Badurad
vor 24 Minuten von monopolyspieler:

Ich würde nicht diesen Begriff nehmen.

Es wird einfacher gebaut. Steilere Treppenhæuser, Leitungen über Putz, Thermen sind oft gemietet, oft kein Keller, niedrigere Verbrauchskosten, Grunderwerbssteuer bei 2%. 

Meist werden gleichzeitig ganze Straßenzüge auch in Dörfern mit EFH von einem Bautræger bebaut und während der Bauphase verkauft. In D ist das eher bei ETW der Fall.

Hinzu kommt, daß in NL die Zinszahlung für die Finanzierung einer selbstgenutzten Immobilie - im Gegensatz zu DE - steuerlich geltend gemacht werden kann.

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poipoi
vor 4 Stunden von Ramstein:

Das kommt auf das Bundesland an. In Hessen z. B. ist die Zweckentfremdung von Garagen als Abstellraum verboten und kann Bussgeld kosten.

Surreal: "„Wir stören uns dabei nicht daran, wenn zwei Fahrräder mit in der Garage stehen. Aber es sollten keine 20 sein, damit die Funktion als Stellplatz erhalten bleibt“"

 

Fahrräder haben wirklich einen Lebensdauer-Vorteil wenn diese unter dem Dach stehen, ganz im Gegenteil zu einem Auto. Dessen Lebensdauer wird durch einen Straßenplatz selten verkürzt. Beides sind Fortbewegungsmittel die auf der Straße fahren. Sollen dann die 18 Fahrräder auf der Straße stehen?

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tyr
vor 6 Minuten von poipoi:

Fahrräder haben wirklich einen Lebensdauer-Vorteil wenn diese unter dem Dach stehen, ganz im Gegenteil zu einem Auto. Dessen Lebensdauer wird durch einen Straßenplatz selten verkürzt.

Autos profitieren ebenfalls davon, wenn sie beim Parken weniger direkter Sonnenbestrahlung (UV-Licht) ausgesetzt und vor Regenwasser/Schnee geschützt sind.

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ben.kueper

Oder Marder, oder Vogelschiss, oder Baumharz, oder Motor muss nicht täglich bei -10 Grad starten, oder... schon mal von einem Garagenwagen gehört bzw. ne Verischerung gefragt ob es einen Unterschied gibt ob der Wagen auf der Straße steht?

 

Allerdings bin ich komplett auf deiner Seite. Fahrräder sind ebenso Fahrzeuge (sogar viel bessere als Autos) und sollten daher nicht zu einem Bußgeld führen. Eine Garage als Rümpelkammer zu mißbrauchen ist hingege richtigerweise verboten und wird leider viel zu selten geahndet. Zumindest in Städten, wo ohnehin wenig Platz ist und der Blechmüll dann alles zuparkt, während gefühlt jede zweite Garage zweckentfremdet wird. 

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 11 Stunden von Bolanger:

Was ist denn in NL industrialisiert, das in DE noch per Hand gemacht wird? ist es dort üblich, die Bäder als Block mitr dem Kran reinzuheben?

Ich beziehe mich auf niedrige max dreistöckige Bauten als EFH, DHH und RH ohne Keller, da die NL, durch die Lage meist unter N.N.,  geringe Grundwasserstände aufweisen, was zu sehr schweren teuren Kellerkonstruktionen und aufwändiger Baugrubenentwässerung führen würde

 

Fundamente: in D Ortbeton auf Kies- und Sand, NL Streifen in verlorener Schalung, Platte Spannbetonfertigteil ohne Kies- und Sandverschwendung

 

Wände: In D Ziegel oder KS meist kleinformatig somit Handversatz, ortgeschnitten,  in NL großformatige werksgeschnittene Teile, mit Versetzkran montiert

 

Decken: in D schlaff bewehrte (viel Stahl, hohes Gewicht) Filigranhalbfertigteile mit Ortbeton und Baustahl in Ortbauweise im Druckgurt, in NL werksgeschnittene Spannbetonfertigteile, Aufbeton nur zur Elemtverbindung/Verklebung/Erzeugung der horizontallastantragenden Scheibe

 

Bäder: in NL größere Fertigteile z.B. Installationsvorwand, Fertigtei bodengleiche Dusche, Fertigteil Duschabtrennung, Fertigbäder wie im Hotelbau unüblich, in D individuellere Lösungen von Sanitärbetrieben

 

Installation Sanitär und Strom: in NL ingenieursmäßig vorgeplant, vieles vorkonfektioniert, in D individuelle Vorort-Lösungen in Handwerksqualität  

 

Treppen: Fertigteile sowohl in NL als auch D, bei Neubauten wirbt man mit Treppensteigung und Trittlänge wie in D

 

 

 Heizung: in NL: Im  Neubau Gas unüblich, stattdessen L-W-WP, in D Gas oder WP je nach Erschließung (Gas ist in NL teuer, Strom ist in D teurer)

 

Leitungen: intelligente Planung, möglichst Verlegung ohne schlitzen oder mit kurzen Schlitzen, Hauptversorgung in Gipskartonwaenden und Vorwandkästen. Steckdosen häufig Auf- statt Unterputz, 

 

Dachstuhl: in NL Sandwichelemente im Werk konfektioniert, in D zimmermännisch, selten Nagelbinder , Abbund und im Werk.

 

Dachdämmung und Unterspannbahn: in NL nicht erforderlich, da Sandwichelemente verwendet werden, in D MiWo-Gefriemel vor Ort plus Unterspannbahn

 

Kran: in D meist über Monate auf der Baustelle, in NL Einsatz von Mobilkränen, da Rohbau mind 10x schneller fertig.

 

Ansonsten ähnlich, Planung in NL intelligenter, es wird im Fertigteilraster gebaut, fast kein Abfall/Schutt auf der Baustelle,  Vermeidung von Abraumentsorgung durch Verwendung des Aushubs für die Außenanlagen, Integration der Gewerke, kein Meisterzwang.

 

 

Fazit für Leute, die nix vom bauen verstehen und sich nicht reinlesen wollen: in NL ist man zwei Jahrzehnte weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bolanger

Tja, das System in NL halte ich persönlich auch nicht für schlecht. Ich persönlich bewerte es in NL eher als Wegwerfhäuser. Die werden kostengünstig gebaut und bei solch einem Bau würde ich nach 50 Jahren auch gar keine Sanierung anfangen, sondern komplett abreißen und neu bauen. In D gibt es noch die weit verbeitete Einstellung, dass man für Generation baut. Ob es nun besser ist, ein haus so zu bauen, dass nach 50 jahren eine Sanierung lohnt oder besser ein kAbriss/neubau, muss wohl jeder für sich entschedien.    

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

Das wird auch in D oft genug gemacht, wenn die Lage stimmt.

Was nützen Hæuser, die für Generationen gebaut wurden, wenn sie keiner haben will nachdem der letzte Bewohner ausgezogen ist?

Es gibt genügend Gegenden mit leer stehenden EfH, die man regelrecht nachgeworfen bekommt und trotzdem will sie keiner.

Was früher in einem Dorf gebaut wurde, will doch heute kaum mehr jemand, weil die Infrastruktur in vielen Regionen in den letzten 30 Jahren regelrecht weg gebrochen ist.

Der Arzt ist in Rente und keiner hat die Praxis übernommen, die vorhandenen Ärzte werden überrannt, wenn sie denn überhaupt neue Patienten aufnehmen, die kleinen Geschäfte im Dorf sind zu, die Bankfiliale und die Post sind auch abgebaut und wer Pech hat, darf sein Paket im Nachbarort abholen, wo dann aber kein Bus hinfæhrt.

Kita oder Schule will ich erst gar nicht erwæhnen oder Pflegedienste.

Die potentiellen Käufern prügeln sich dann lieber um die Immos im Einzugsbereich funktionierender Infrastruktur und dann heben die Preise dort eben ab.

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DarkBasti
Am 9.3.2021 um 19:26 von monopolyspieler:

Das wird auch in D oft genug gemacht, wenn die Lage stimmt.

Was nützen Hæuser, die für Generationen gebaut wurden, wenn sie keiner haben will nachdem der letzte Bewohner ausgezogen ist?

Es gibt genügend Gegenden mit leer stehenden EfH, die man regelrecht nachgeworfen bekommt und trotzdem will sie keiner.

Was früher in einem Dorf gebaut wurde, will doch heute kaum mehr jemand, weil die Infrastruktur in vielen Regionen in den letzten 30 Jahren regelrecht weg gebrochen ist.

Der Arzt ist in Rente und keiner hat die Praxis übernommen, die vorhandenen Ärzte werden überrannt, wenn sie denn überhaupt neue Patienten aufnehmen, die kleinen Geschäfte im Dorf sind zu, die Bankfiliale und die Post sind auch abgebaut und wer Pech hat, darf sein Paket im Nachbarort abholen, wo dann aber kein Bus hinfæhrt.

Kita oder Schule will ich erst gar nicht erwæhnen oder Pflegedienste.

Die potentiellen Käufern prügeln sich dann lieber um die Immos im Einzugsbereich funktionierender Infrastruktur und dann heben die Preise dort eben ab.

Es gibt diverse Gründe, warum Häuser leerstehen. Meiner Meinung ist es sehr oft bei denkmalgeschützen Häusern der Fall. Eine Renovierung wird da so aufwändig, das Geld reingesteckt werden muss, mit dem man zwei mal neu bauen könnte.

Des weiteren gibt es Fälle in denen das Erbe/Besitzverhältnisse nicht geklährt sind.

 

Das richtige Häuser einem nachgeworfen werden, kann ich nicht bestätigen, allerdings wurden hier z.B. Bahnhofsgebäude für wenige 1000€ verkauft. Kein fließend Wasser, kein Strom, keine Dämmung, schlechte Lage und teilweise verwildert. Es gibt ein paar die sich das antuen, aber die werden nicht glücklich im Sinne von sie leben schön.

 

Dorfleben kann schön sein, da kenne ich genug bei denen man neidisch sein könnte. Allerdings sind das dann größere Dörfer mit jungen Leuten, die unter der Woche viel auf Montage sind oder mehrere Stunden pro Tag pendeln.

 

Um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen. Fast alle Waren kann man mitlerweile beliedig skalierbar herstellen. Das drückt den Preis z.B. beim Brötchen oder den Fahrrad. Wer eine Extrawurst haben möchte zahlt entsprechend mehr z.B. belegtes Brötchen oder Rennrad aus Kohlefaser.

Die Anzahl von Grundstücken sind begrenzt. Meist wird Bauland aus Acker gewonnen, aber Landwirte verkaufen nicht gerne Land, weil das ihre Geschäftsgrundlage ist. Ansonsten gibt es kaum Möglichkeiten weiter an Land zu kommen. Da wie schon gesagt die Inflation das Geld vernichtet ist es fast selbstverständlich, das man seine Ersparnisse anders anlegt. Aktien, Fonds und Anleihen sind für den Großteil der Deutschen Teufelszeug. Also bleiben neben Gold u.ä. nur Immobilien übrig.

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384
Am 9.3.2021 um 19:26 von monopolyspieler:

 

..., die vorhandenen Ärzte werden überrannt, wenn sie denn überhaupt neue Patienten aufnehmen

...also das Problem hast du hier in einer Top3 Großstadt auch.

Vermute die Lage sogar eher entspannter in Kleinstädten bis ca. 15.000 Einwohner.

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
Am 11.3.2021 um 17:47 von Thomas_384:

Vermute die Lage sogar eher entspannter in Kleinstädten bis ca. 15.000 Einwohner.

 

15.000 Einwohner sind keine Kleinstädte sondern Großdörfer. :) Meine Schwester lebt in einer 40.000 Einwohner Kleinstadt. Bei ihnen hat Ende 2020 eine Hautarztpraxis geschlossen und es ist nur noch eine offen, wo der Arzt ziemlich schlecht ist. Und zu Kinderfachärzten fährt sie 1 Stunde in die nächste Großstadt, außer normalen Kinderärzten gibt es bei denen nichts.

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Flughafen
Am 9.3.2021 um 19:26 von monopolyspieler:

Was nützen Hæuser, die für Generationen gebaut wurden, wenn sie keiner haben will nachdem der letzte Bewohner ausgezogen ist?

Es gibt genügend Gegenden mit leer stehenden EfH, die man regelrecht nachgeworfen bekommt und trotzdem will sie keiner.

Was früher in einem Dorf gebaut wurde, will doch heute kaum mehr jemand, weil die Infrastruktur in vielen Regionen in den letzten 30 Jahren regelrecht weg gebrochen ist.

Es geht nicht nur um die Infrastruktur. Die Mode-Veränderungen bei Häusern haben sich beschleunigt, viele alten Häuser sind den Käufern heute nich mehr modern genug. Die Dorfhäuser sind mit kleinen Fenstern, schlecht isolierten Wänden etc. i.d.R. einfach veraltet. Ich würde dort deswegen nie einziehen.

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n4pst3r
vor 11 Stunden von Flughafen:

 

15.000 Einwohner sind keine Kleinstädte sondern Großdörfer.

Kleinstadt passt schon: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinstadt

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
Am 14.3.2021 um 22:52 von Flughafen:

Es geht nicht nur um die Infrastruktur. Die Mode-Veränderungen bei Häusern haben sich beschleunigt, viele alten Häuser sind den Käufern heute nich mehr modern genug. Die Dorfhäuser sind mit kleinen Fenstern, schlecht isolierten Wänden etc. i.d.R. einfach veraltet. Ich würde dort deswegen nie einziehen.

Muss jeder selber wissen- sehr viel Geld ausgeben, um ein Haus zu kaufen, in das man so einziehen kann.

Wird ja bei den Immobilien-"Investoren" als Fix+Flip bezeichnet.

In unserer Ecke sind Häuser der ehemaligen Besatzungsstreitkräfte en Bloc verscherbelt worden.

Der Eigentümer hat die kleinen 50er Jahre Häuser hergerichtet und für teures Geld wieder verkauft- aber wie ich mal von einem Gutachter mitbekommen habe,

war die Modernisierung doch eher schlecht als recht. Da war dann einiges der Gewinnoptimierung zum Opfer gefallen.

 

Oder man kauft sich ein Haus und renoviert es nach eigenem Geschmack und ohne "Zwischenhändler".

Mein übernächster Nachbar hat sein Haus aus den 30er Jahren unrenoviert gekauft- entkernt, Räume vergrössert und modern saniert.

 

Gefunden:

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/landflucht-deutschland-driftet-immer-weiter-auseinander-a-2e299595-5cbc-473c-ba8c-412df6d81a80?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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chirlu
Am 14.3.2021 um 22:35 von Flughafen:

15.000 Einwohner sind keine Kleinstädte sondern Großdörfer. :)

 

Kommt auf die Region an. In manchen Gegenden ist das die kleinste Ortsgröße, die man findet. Anderswo ist man mit nur 6300 Einwohnern Kreisstadt, Mittelzentrum und überhaupt der größte Ort im weiteren Umkreis.

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Sapine

Handelsblatt: „Die Stimmung kippt“: Bauträger stoppen Projekte wegen zu hoher Kosten

 

Zitat

Die rasant steigenden Preise für Energie und Baumaterial versetzen die Baubranche in Alarmstimmung: Allein im zweiten Quartal haben die Preise für Wohn-, Büro- und Betriebsgebäude nach Daten des Statistischen Bundesamts im Vergleich zum Vorjahr zwischen 17,6 und 19,4 Prozent zugelegt.

 

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hilflos

Bei einer Mietrendite von ca. 3%, (ja ich weiß es gibt Ausnahmen) und 3% Zinsen , sind halt wenige bereit sich eine Wohnung zum vermieten zu kaufen. private Verkäufer dürfen auf eine Wertsteigerung hoffen, aber die großen Immobiliengesellschaften (Privat wie öffentlich) verkaufen ja selten Wohnungen.  Da die Zinsen kurzfristig nicht wieder unter 1% fallen werden, müssen entweder die Kosten sinken oder die Mieten steigen. Die Kosten dürften wegen der Wohnungsnot nicht fallen und die Mieten können kurzfristig auch nicht so stark steigen. schwierige Situation 

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monstermania
vor einer Stunde von Chips:

Kippt eher wieder anders herum. Baukosten wie auch Zinsen sinken ja wieder. Statt 3,5% sind jetzt eher 2,8%.

Sehe ich eher nicht so.

Die Zinsen machen ja nur einen Teil aus. Versuch aktuell mal einen Bauträger zu finden, der Dir einen Festpreis macht. Darauf lässt sich aktuell keine Firma ein.

Bei einem Bekannten in der Gemeinde wurden zum ersten mal Baugrundstücke an die Gemeinde zurück gegeben, weil den Bauherren die Finanzierung des Hausbaus nicht mehr möglich ist. So etwas hat er in über 30 Jahren noch nicht erlebt.

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