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DST

Wird der "Neue Markt" auch Deutschland und Europa erobern?

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DST
· bearbeitet von DST

Seit mehr als 10 Jahren dominieren Internet- und Tech-Unternehmen aus USA (FAANG) und China (Tencent, Alibaba, etc.) die Börsen. Von deutschen und europäischen Pendants spricht niemand. Hoffnungsträger Wirecard hat sich als Flop herausgestellt und Delivery Hero (inzwischen immerhin schon auf Platz 18 der wertvollsten deutschen AGs) wird von den meisten als Wirecard-DAX-Nachfolger gar nicht erst ernst genommen. Woran liegt das? Sind alle noch zu sehr vom Platzten des Neuen Marktes Anfang 2000 in Deutschland geschockt? Warum sollten wir es USA und China nicht gleich tun können? Warum sollten OTTO oder Zalando nicht das Potenzial haben zum deutschen oder gar europäischen Amazon zu werden?

 

Oder müssen sich zunächst mehr entsprechende Unternehmen an die Börse wagen?

 

"Ein auf Börsengänge spezialisierter Banker [...] hat nach eigenen Angaben bereits rund 50 Mandate in ganz Europa, davon 60 Prozent mit Technologie-Bezug. "Es gibt eine beträchtliche Zahl von Wachstumsunternehmen in dem Sektor, für die ein Börsengang eine realistische Perspektive ist" [...] erwartet [werden] zehn bis 15 Neuemissionen allein in Deutschland. [Börse-Online, 2020]

 

Um mal ein paar der (potenziellen) Börsen-Newcomer in den Raum zu werfen: AUTO1, About You (OTTO-Tochter), Parship, Check24, ...

 

Im Gegensatz zu Europa hat immerhin der TecDAX (Nachfolger des Nemax) bis vor kurzem mit seinem ursprünglichen US-Vorbild mithalten können:

 

chart1.jpg.bb1bc86c3f8cb9446a5072d26306113e.jpg

 

Inzwischen scheint dem TecDAX jedoch im Gegensatz zu USA und China die Puste ausgegangen zu sein:

 

chart2.jpg.bbda43e6a7eacba526ce7ab44e1b4bd9.jpg

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Nachdenklich
vor 2 Minuten von DST:

Inzwischen scheint dem TecDAX jedoch im Gegensatz zu USA und China die Puste ausgegangen zu sein:

Die Kurven sehe ich wohl, aber:

Ich würde das anders bewerten.

 

Der TecDAX macht die Übertreibungen des NASDAQ nicht im gleichen Ausmaß mit.

Insofern wird er auch weniger stark leiden, wenn der Hype zusammenbricht.

 

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Schwachzocker
vor einer Stunde von Nachdenklich:

Die Kurven sehe ich wohl, aber:

Ich würde das anders bewerten.

Ich würde einen Chart mit der Betrachtung lediglich eines Jahres als Quatsch bewerten.

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Bassinus
vor einer Stunde von Nachdenklich:

wird er auch weniger stark leiden, wenn der Hype zusammenbricht.

Ich hoffe, dass du das nicht ernsthaft glaubst xD 

In der Vergangenheit war es doch eher so, dass der Crash fast 1:1 mitgemacht worden ist, die nachfolgende Rallye aber nicht. 

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Cepha

Das Drama ist, dass die Gewinner der letzten 20 Jahre fast alles US Konzerne waren oder zumindest Konzerne, die an der Nasdaq and die Börse gingen und nicht im TecDAX.

 

Deutschland scheint da bisher recht chancenlos gewesen zu sein. Sollte sich daran etwas ändern?

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Toni
· bearbeitet von Toni

So gut wie die USA kann es eben keiner.

Ich bin von den meisten europäischen Börsen-notierten Unternehmen nicht überzeugt.

Das wird sich auch in meinem Leben nicht mehr ändern, denke ich.

 

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mordek
· bearbeitet von mordek

Wo sollte man hier einen europäischen Musk, Bezos, Benioff, Ma, Nadella oder eine Ullal (uvm) finden? Selbst ein Tobias Lütke ist nichmal mehr in Europa :huh:

Vielleicht einen Kasper Rorsted?

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HalloAktie
Gerade eben von Toni:

So gut wie die USA kann es eben keiner. [...] Das wird sich auch in meinem Leben nicht mehr ändern, denke ich.

Im Moment können sie sich vor allem gut den Marktzugang zu China, Russland und Indien verbauen. Mir ist noch nicht so klar, in wessen Interesse das eigentlich sein soll...

 

Wenn wir mal ehrlich sind, profitieren außer Netflix alle FAANG-Unternehmen davon, dass die Regulierung weltweit (außer in den o.g. Ländern) versagt hat- datenschutz- und kartellrechtlich. Wenn solche Unternehmen (und solche Services wie Zoom) in Europa nicht entstehen, ist das zwar für den Anleger/die Anlegerin schlecht, aber für die Zivilgesellschaft eher positiv, finde ich. Mit SAP, Siemens und United Internet kann ich ganz gut leben.

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Livesey
vor 42 Minuten von HalloAktie:

Wenn solche Unternehmen (und solche Services wie Zoom) in Europa nicht entstehen, ist das zwar für den Anleger/die Anlegerin schlecht, aber für die Zivilgesellschaft eher positiv, finde ich.

Das ist (nicht persönlich gemeint) so eine typische Einstellung deutscher Politiker: Wir haben es nicht hinbekommen, aber dafür solltet ihr uns dankbar sein, weil wir wenigstens weiterhin die Guten sind!

Wo soll das positiv sein? Nutzen "müssen" wir den Kram ja trotzdem, das Geld fließt aus Deutschland heraus, die Köpfe ebenso, und die Lücke wird mit jedem Jahr nur größer.

Der Anleger dagegen investiert dann halt in ausländische Aktien und überlässt Siemens der Oma. Nicht, dass Siemens gesellschaftspolitisch überhaupt ein Vorbild wäre.

 

Dass plötzlich Neuemissionen aus den Löchern kriechen weil die Bewertungen für Tech IPOs irre sind und man nie wieder so leicht an Geld kommt ist jetzt nicht gerade ein Pro-Argument für mich.

Kurz: Nö, noch aus zig weiteren Gründen.

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Toni
· bearbeitet von Toni
vor 1 Stunde von HalloAktie:

..., ist das zwar für den Anleger/die Anlegerin schlecht, aber für die Zivilgesellschaft eher positiv, finde ich.

Mit SAP, Siemens und United Internet kann ich ganz gut leben.

Warum unterscheidest Du zwischen Anlegern und Zivilgesellschaft?

Die Menschen der Zivilgesellschaft sollten auch Anleger sein!

Genau DAS hat uns die USA voraus! Und hier in D haben es die Leute

noch nicht begriffen, dass das zusammen gehört! Man kann nicht der

Gutmensch sein, der die Leute vor den bösen Grosskonzernen schützen

will und gleichzeitig eine wahnsinnig prosperierende Wirtschaft mit

zig erfolgreichen Startups erwarten. Innovation zieht es nach sich, dass

Regeln auch gebrochen werden, das macht den Blick frei für Neues,

natürlich auch für Regulierungen. Wie soll ein Startup sonst jemals die

Füsse auf den Boden bekommen?

 

Nur mit SAP, Siemens und UI möchte ich nicht leben!!!

Jedenfalls nicht mit deren Aktien....

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jhae

Ich denke, in einigen Jahren wird es die Unterscheidung zwischen "Neuen Markt" bzw Tech Unternehmen und herkömmlichen Unternehmen nicht mehr geben. Durch Automatisierung und Digitalisierung ist dann alles ein Techunternehmen. Sprich vollautomatisierter Supermarkt usw., Freizeitgestaltung hauptsächlich übers Internet weil sonst könnte ja jemand eine Infektionskrankheit einfangen. Die Kursperformance müsste sich dann angleichen.

 

Der Grund für die geringe Startupdichte in D ist dass es an den Universitäten hierzulande eher als hip gilt neue Geschlechter statt neuen Technologien zu erfinden.

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Toni
vor 14 Minuten von jhae:

Der Grund für die geringe Startupdichte in D ist dass es an den Universitäten hierzulande eher als hip gilt neue Geschlechter statt neuen Technologien zu erfinden.

:lol:

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Musterboo

Also ich finde wir stehen gar nicht so schlecht da wenn man die Kursentwicklungen vom Nasdaq über diverse Zeiträume mit dem MDax oder TecDax vergleicht.

Da gibt es Länder die können nicht einmal annähernd ähnliche Charts bzw. Indizes aufweisen.

 

Da kann man fast stolz sein einer von nur 80Mio zu sein. ;)

 

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Birk
vor 2 Stunden von jhae:

Der Grund für die geringe Startupdichte in D ist dass es an den Universitäten hierzulande eher als hip gilt neue Geschlechter statt neuen Technologien zu erfinden.

Witzig, weil wahr. :narr:

 

Europas Vorzeige-Tech-Aktien können gerade mal mit einem breit diversifizierten Welt-Index mithalten, das ist schon etwas ernüchternd.

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berti123
vor 3 Stunden von jhae:

Der Grund für die geringe Startupdichte in D ist dass es an den Universitäten hierzulande eher als hip gilt neue Geschlechter statt neuen Technologien zu erfinden.

Dieser Unfug ist doch in den USA noch viel weiter verbreitet und hat dort wohl auch ihren Ursprung. 

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Flughafen

Wir in Deutschland überreguliert. Ich musste neulich schmunzeln, als Lidl auf seinen Geschäften einen Aufkleber "Free WiFi" angebracht hatte. Es war aber zu spät, ca. 1-2 Wochen früher habe ich deren App bereits gelöscht, weil ich an der Kasse mit Verblüffung festgestellt habe, dass sie ohne aktive Internet-Verbindung keine Gutscheine kann. In Deutschland kannst Du doch nicht davon ausgehen, ein flächendeckendes stabiles Internet zu haben!

Erstens war unser Staat war so schlau, die Telcos bei UMTS-Lizenz-Versteigerungen um 50 Mrd € abzuzocken, dass diese kein Geld für den Infrastruktur-Ausbau haben. Zweitens dürfen die Telcos gar nicht überall expandieren, wo und wann es sich wirtschaftlich rentiert, sondern müssen erst eine Versorgung in Buxtenhude nachweisen, bevor sie ihre Masten in Berlin/Hamburg/München aufstellen dürfen.

Drittens, sind frei zugängliche Access Points bereits ein wahnsinniger Fortschritt. Jahrelang waren sie bei uns verboten, weil ja Neonazis diese APs für die Verbreitung von Pornografie nutzen könnte. Oder war das Pornhub, der Nazi-Propaganda nicht verbreiten sollte? Ich weiß es nicht mehr, habe mich mit dem Thema nicht beschäftigt. Jedenfall konnte ich bereits vor 12 Jahren in Thailand problemlos die zahlreichen freien Access Points nutzen und fand es ziemlich praktisch.

 

Ich will nicht sagen, dass es alles schlecht ist, ich liebe dieses Land. Aber bei einer solchen Überregulierung können nicht genug Startups entstehen. Die Anzahl der Börsengänge ist die Folge, Du kannst nicht viele Börsengänge haben, wenn Du zu wenige Startups hast.

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Hansolol

Deutschland ist auch nicht attraktiv genug für ausländische Fachkräfte. Was sollen die schlauen Inder denn in Deutschland? Sozialabgaben in enormer Höhe zahlen und darüber hinaus extra noch eine schwere Sprache lernen? Das macht doch gar keinen Sinn. Darüber hinaus kommt noch eine soziale Kälte, die viele aus ihren Heimatländern nicht gewohnt sind. 

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Hansolol
· bearbeitet von Hansolol

Ein weiterer Aspekt wäre  bei uns die Angst vorm Versagen. Da bist du auf sozialer Ebene schnell als Loser degradiert. In den USA gibt es in dieser Hinsicht auch wohl eine andere Mentalität. 

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alex08
vor 7 Stunden von Flughafen:

Wir in Deutschland überreguliert. Ich musste neulich schmunzeln, als Lidl auf seinen Geschäften einen Aufkleber "Free WiFi" angebracht hatte. Es war aber zu spät, ca. 1-2 Wochen früher habe ich deren App bereits gelöscht, weil ich an der Kasse mit Verblüffung festgestellt habe, dass sie ohne aktive Internet-Verbindung keine Gutscheine kann. In Deutschland kannst Du doch nicht davon ausgehen, ein flächendeckendes stabiles Internet zu haben!

Erstens war unser Staat war so schlau, die Telcos bei UMTS-Lizenz-Versteigerungen um 50 Mrd € abzuzocken, dass diese kein Geld für den Infrastruktur-Ausbau haben. Zweitens dürfen die Telcos gar nicht überall expandieren, wo und wann es sich wirtschaftlich rentiert, sondern müssen erst eine Versorgung in Buxtenhude nachweisen, bevor sie ihre Masten in Berlin/Hamburg/München aufstellen dürfen.

Drittens, sind frei zugängliche Access Points bereits ein wahnsinniger Fortschritt. Jahrelang waren sie bei uns verboten, weil ja Neonazis diese APs für die Verbreitung von Pornografie nutzen könnte. Oder war das Pornhub, der Nazi-Propaganda nicht verbreiten sollte? Ich weiß es nicht mehr, habe mich mit dem Thema nicht beschäftigt. Jedenfall konnte ich bereits vor 12 Jahren in Thailand problemlos die zahlreichen freien Access Points nutzen und fand es ziemlich praktisch.

 

Ich will nicht sagen, dass es alles schlecht ist, ich liebe dieses Land. Aber bei einer solchen Überregulierung können nicht genug Startups entstehen. Die Anzahl der Börsengänge ist die Folge, Du kannst nicht viele Börsengänge haben, wenn Du zu wenige Startups hast.

Da ist viel Wahres dran. Man kann hier nicht einmal einfach so seinen kleinen Blog monetarisieren mit einer der vielen ready-to-go US-Plattformen, weil man dafür erst AGB, Double Optin In, Cookie Consent oder Datenschutzerklärung integrieren und anpassen müsste. Vergleichbare, einfach zu nutzende Anbieter in D sucht man vergebens. Dann eben kein unternehmerisches Engagement.

 

 

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Der Heini
vor 6 Stunden von Hansolol:

Ein weiterer Aspekt wäre  bei uns die Angst vorm Versagen. Da bist du auf sozialer Ebene schnell als Loser degradiert. In den USA gibt es in dieser Hinsicht auch wohl eine andere Mentalität. 

So sehe ich das auch. In USA ist es viel einfacher als Start-UP mit einer Idee eine Vorfinanzierung zu bekommen als hier bei uns. Amazon und Facebook wären hier nie entstanden, gerade Amazon mit jahrelangem defizitären Geschäft hätten Banken nicht 10 Jahre durchgezogen, da wäre nach 2 Jahren das Geschäft platt gewesen.

Dazu kommt, wer hier mit seinem ersten Versuch Pleite geht, hat wahrscheinlich so viele Schufa-Einträge, daß er keine 2. Chance bekommt, in USA ist das ganz normal mehrere Anläufe zu brauchen, gerade im Techsektor funktioniert nicht alles sofort.

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Bavarese
vor 8 Stunden von Hansolol:

Da bist du auf sozialer Ebene schnell als Loser degradiert. In den USA gibt es in dieser Hinsicht auch wohl eine andere Mentalität. 

vor 1 Stunde von Der Heini:

Dazu kommt, wer hier mit seinem ersten Versuch Pleite geht, hat wahrscheinlich so viele Schufa-Einträge, daß er keine 2. Chance bekommt, in USA ist das ganz normal mehrere Anläufe zu brauchen, gerade im Techsektor funktioniert nicht alles sofort.

Das ist m.E. der Hauptgrund. Wenn bei uns ein Gründer pleite geht, dann wird er als "Versager" (etwas drastisch ausgedrückt) hingestellt und bekommt z.B. von den Banken keine zweite Chance mehr. In Amerika ist es so, dass der Gründer dann als mutig bezeichnet wird, der sich traut und vielleicht auch mal scheitert. Ich denke, der richtige Weg wäre irgendwo in der Mitte. 

 

Gruß

Bavarese

 

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DarkBasti
vor 3 Stunden von alex08:

Da ist viel Wahres dran. Man kann hier nicht einmal einfach so seinen kleinen Blog monetarisieren mit einer der vielen ready-to-go US-Plattformen, weil man dafür erst AGB, Double Optin In, Cookie Consent oder Datenschutzerklärung integrieren und anpassen müsste. Vergleichbare, einfach zu nutzende Anbieter in D sucht man vergebens. Dann eben kein unternehmerisches Engagement.

 

 

... 

Gewerbeanmeldung, Anmeldung bei der IHK, Steuer xxxx

... 

 

Kennt ihr die Serie Undercover Billionaire? 

Der geht einfach hin und macht Geschäfte. So baut er sich ein Millionenkonzern in glaube einem halben Jahr auf. Aus dem nichts! Startressourcen ist ein alter Pickup

 

 

Es gab auch eine Reportage auf einen anderen Sender von einer Wg in den USA, die fast jedes Jahr ein Startup gründen um es für ü 1 Mio verkaufen. 

 

---------------------------------------------

@Hansolol Fachkräfte aus dem Ausland sind aber auch der Witz des Jahrhunderts!

 

Das Worstcase bei Software ist der Indische Support. Der ist in Indien günstig und man deckt damit die rechtlichen Vorgaben ab. Aber eigentlich bringt dem Kunden sowas überhaupt nichts. In extrem schlechten Englisch und mit minimalen It Kenntnissen. Die meisten Hausfrauen unter 50 haben mehr IT Kenntnisse (bisl übertrieben ausgedrückt). 

Gleiches natürlich in anderen Ländern wie z. B. Pakistan, Bulgarien usw. Überall wo es günstige Löhne gibt, setzt man jemanden mit englisch Kenntnissen ans Telefon für 300€ statt in den westlichen Ländern 3000€.

 

Manche lassen sich sowas gefallen. Andere Kunden nehmen ein anderen Anbieter. Aber wenn es nur den einen gibt...? 

 

Gründet man eine Startup mit IHK Anmeldung, Gewerbeanmeldung, Steuer...? :dumb:

 

---------------------------------------

Ich hatte auch schonmal in zweit Startups in dt. gearbeitet. Das Arbeitsklima ist bedeutend angenehmer als z. B. In einer Behörde. Das kommt aber auf den Einzelfall an. 

 

--------------------------------

Selber hatte ich mir auch schon überlegt was auf die Beine zu stellen. 

Aber wenn ich mir das so durchkalkuliere  für x Stunden und dann ein paar hundert Euro als Gewinn, die dann noch versteuert werden, gehe ich doch lieber angeln oder mache was nettes in der Freizeit.

 

---------------------------

Zur Ausgangsfrage:

Bevor in Deutschland auf der Tech Welle aufgesprungen werden kann, ist man schon wieder im Tal(Insolvenzwelle).

Bei ein paar einzelnen Start ups wird es vielleicht funktionieren aber da reden wir deutschlandweit eher von einer Handvoll. 

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Hansolol
vor 7 Stunden von DarkBasti:

Fachkräfte aus dem Ausland sind aber auch der Witz des Jahrhunderts!

Es ging mir nicht um Inder an sich, sondern generell um schlaue ausländische Fachkräfte, die unserer Wirtschaft nutzen könnten. Die machen aktuell einen zu großen Bogen um Deutschland. Schwierige Sprache, geringeres Einkommen und eine nicht mehr so dynamische Wirtschaft wie anderswo. Dazu kommt meiner Meinung nach eine Gesellschaft, die wenig offen für andere Kulturen ist.

 

Ein weiterer Punkt ist meiner Meinung nach auch ein fehlen von großen Städten mit genügend Strahlkraft. Wir haben kein London, kein Paris und kein Tokyo. 

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dw_
Am 14.1.2021 um 13:12 von DST:

Warum sollten wir es USA und China nicht gleich tun können?

Europäische Unternehmen besetzen das Feld "Datenschutz" als Unique Selling Point - die Produkte werden mit Datenschutz entwickelt, und nicht mit Datenschutz umgerüstet. Wenn das Thema im Ausland Trend wird, dann profitieren die europäischen Unternehmen durch Vertrauen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 7 Minuten von dw_:

Europäische Unternehmen besetzen das Feld "Datenschutz" als Unique Selling Point - die Produkte werden mit Datenschutz entwickelt, und nicht mit Datenschutz umgerüstet.

Wenn man die PKW-Entwicklung mit Airbags begonnen hätte, die Flugzeugentwicklung mit Fallschirmen, die Filmentwicklung mit FSK-Diskussionen, etc. usw., wo wären wir dann heute? In einer besseren Welt?

 

PS: Hatten die Wikinger Rettungsboote? Christoph Kolumbus?

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