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anton7

welche gesetzliche Krankenversicherung

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Holgerli
vor 57 Minuten von Sparbuechse:

Holgerli, wozu brauchst/willst Du eine Geschäftsstelle? 

Das ist in der Tat eine gute Frage. Brauchen tue bzw. tat ich sie nicht.

Bisher war ich aber ein 08/15-Kassenpatient: Etwas Krankschreibung hier, etwas Check-up da. Preiswerte Standard-Medikamente reichen, wenn nötig. Und das eine Mal wo ich im Krankenhaus war, war die Diagnose und die Behandlung auch sonnenklar. Kontakt wegen meiner bisherigen Krankengeschichte zur GKV: Null. Das kann ich aber ändern.

Aber bei meinem Vater sehe ich regelmäßig, wie sich Sachbearbeiter mit der Aussage "Computer sagt Nein!" hinter einem Telefonhörer verstecken.

Sicherlich kann man jetzt vortrefflich drüber diskutieren, ob eine persönliche Vorsprache in einer Geschäftsstelle dann überhaupt helfen würde und deswegen ist eine nahe Geschäftsstelle nicht Kriterium Nummer 1. Die HKK und die TK schlagen die BKK firmus primär wegen des besseren Leistungsangebots. Und TK verliert gegen die HKK primär wegen den höheren Preises. Wären TK und HKK preislich aber gleichauf so würde die TK wegen der Geschäftsstelle gewinnen. Denn für das bessere Bauchgefühl wird eine Geschäftsstelle in hinreichen geringer Entfernung dann, zumindest für mich, wieder zum Argument.

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse
vor 1 Stunde von Pacu:

Sobald eine Kasse von Neukunden überrannt wird, wird sie teurer. So ist zumindest meine Theorie. 

Mittlerweile wechseln viel mehr Leute die Kasse als früher. Die Erkenntnis hat sich langsam durchgesetzt. Man kann also davon ausgehen, dass die günstigen Kassen im Zeitverlauf nach hinten durchgereicht werden. 

Als Kunde heißt es dann, fleißig wechseln. Anders geht es nicht mehr. 

Glaube, so pauschal kann man das nicht sehen. Jüngere sind ja tendenziell wechselwilliger, und das sind eher die "besseren" Risiken als ältere Menschen, die weniger einzahlen und weniger Kosten verursachen. Das hier finde ich relevanter - wenn man dem Test glauben schenken kann: www.krankenkassen.de/krankenkassen-vergleich/test/finanzen/

vor einer Stunde von Holgerli:

Sicherlich kann man jetzt vortrefflich drüber diskutieren, ob eine persönliche Vorsprache in einer Geschäftsstelle dann überhaupt helfen würde und deswegen ist eine nahe Geschäftsstelle nicht Kriterium Nummer 1. Die HKK und die TK schlagen die BKK firmus primär wegen des besseren Leistungsangebots. Und TK verliert gegen die HKK primär wegen den höheren Preises. Wären TK und HKK preislich aber gleichauf so würde die TK wegen der Geschäftsstelle gewinnen. Denn für das bessere Bauchgefühl wird eine Geschäftsstelle in hinreichen geringer Entfernung dann, zumindest für mich, wieder zum Argument.

Ob man jetzt irgendwas "reißen" kann, wenn man jemanden persönlich anspricht, halte ich für gewagt. Die Regularien sind ja bei den Kassen recht eng. Dann würde ich doch lieber den klassischen Beschwerdeweg oder ein Widerspruchsverfahren gehen als 65 km einfach zu fahren. Aber mußt Du wissen. Welche leistungen sind denn bei der hkk besser?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Die Leistungen muss Du Dir für Dich selber im Detail anschauen. Einige Leistungen bei firmus sind nur bei Vertragsärzten erstattbar, da sind die HKK und die TK etwas freier.

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Sparbuechse
vor 12 Minuten von Holgerli:

Die Leistungen muss Du Dir für Dich selber im Detail anschuen. Einige Leistungen bei firmus sind nur bei Vertragsärzten erstattbar, da sind die HKK und die TK etwas freier.

Unterscheidet sich nur marginal zumindest für mich (ist halt eine GKV), bis auf diese Dentnet-Geschichten. Viel Erfolg!

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Peter Wolnitza
· bearbeitet von Peter Wolnitza
vor 10 Stunden von Sparbuechse:

Glaube, so pauschal kann man das nicht sehen. Jüngere sind ja tendenziell wechselwilliger, und das sind eher die "besseren" Risiken als ältere Menschen, die weniger einzahlen und weniger Kosten verursachen. Das hier finde ich relevanter - wenn man dem Test glauben schenken kann: www.krankenkassen.de/krankenkassen-vergleich/test/finanzen/

Lies mal/google mal nach morbi-rsa .. (auch auf youtube, Intervie mit Jens Baas) da wirst Du sehen, dass Dein Gedankengang ins Leere läuft. Lies auch nochmal meine Beitrag hier im thread. (#206)

 

Kurzversion: Die KK profitiert von der finalen Zuteilung aus dem Gesundheitsfonds am meisten, wenn sie möglichst viele möglichst multi-morbide Mitglieder hat und in einer ländlichen Gegend angesiedelt ist...

 

Von vielen, gutverdienenden, jungen Einzahlern hat die Kasse erst mal keinen Vorteil. Krankes Krankenkassensystem.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Heute kam dann bei mir das Schreiben der BKK Euregio. Was ich sagen muss ist, dass es sehr geschickt, sehr intransparent aufgebaut ist:

- Die Überschrift lautet: "Kostensteigerungen und fehlende Reformen belasten die gesetzliche Krankenversicherung. Hinweisschreiben nach § 175 Abs. 4 SGB V"

- Die Tatsache, dass der Beitragssatz erhöht wird, wurde in einem großen Block mit anderen Prozentzahlen versteckt.

- Dass der Beitragssatz erhöht wird, steht eigentlich nirgends. Bei der BKK beträgt er einfach ab dem 01.01. 3,39%

- Der Fakt, ein Sonderkündigungsrecht besteht, ist auf die Rückseite des Schreibens gerutscht.

- Damit der Satz zur Sonderkündigun nicht der letzte Satz des Schreibens ist, wurden dann nochmal drei Absätze zur ePA (mit vielen Hervorhebungen mit Dickschrift) hinzugefügt. Ein gesondertes Schreiben bezüglich der ePA habe ich hingegen bis heute nicht bekommen.

 

Vermutlich wissen die, dass diese Kostensteigerung sich nicht gut auf deren Versichertenzahlen auswirken wird und haben das Schreiben deswegen wie eines dieser Schreiben ausehen lassen, die keinen interessieren wie z.B. das jährl. Bank-Schreiben "Information zur gesetzlichen Einlagensicherung". Und dabei alle wichtigen Infos so gut versteckt, wie es nur möglich war, in der Hoffnung, dass viele Versicherte das Schreiben einfach nicht korrekt wahrnehmen und die Kostensteigerung auf der nächsten Lohnabrechnung irgendwo zwischen "Ach, die Inflation!" und durch den Ausgleich der kalten Progression übersehen wird.

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Pacu

Das Schreiben der BKK Euregio ist schon ermüdend. Schreiben da einen großen Roman und man muss sich die Infos zusammensuchen. Das stimmt schon. Das man über den durchschnittlichen Zusatzbeitrag erhöht, hat mich beim Lesen schon getriggert. Sei's drum.

Die Leute werden nun wechseln und die Versichertenzahlen einbrechen. Mehr als noch Mitte 2024. Zurecht.

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Fondsanleger1966
vor 6 Stunden von Holgerli:

Heute kam dann bei mir das Schreiben der BKK Euregio.

Ist die Erhöhung zum 1.1.25 dann überhaupt wirksam?

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 28 Minuten von Fondsanleger1966:

Ist die Erhöhung zum 1.1.25 dann überhaupt wirksam?

Gute Frage, nächste Frage.

Könnte aber gut möglich sein. Siehe hier:

 

Man ist im Schreiben aber schon auf Nummer sicher gegangen. Unter Datum steht nur "Dezember 2024" ohne konkretes Tages-Datum.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Dann bestätige der Euregio doch umgehend den Briefeingang des Erhöhungsschreibens für den 2.1.2025 und weise daraufhin, dass die Erhöhung zum 1.1.2025 nicht fristgerecht zugestellt wurde und damit nicht wirksam ist.

 

Das ist ein Zweizeiler, kostet Dich 5-10 Minuten und eine Briefmarke.

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Sparbuechse

Blick ins Gesetz:

Kommt die Krankenkasse ihrer Hinweispflicht nach Satz 7 gegenüber einem Mitglied verspätet nach, gilt eine erfolgte Kündigung als in dem Monat erklärt, für den der Zusatzbeitrag erstmalig erhoben wird oder für den der Zusatzbeitragssatz erhöht wird
 

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__175.html#:~:text=(4) Versicherungspflichtige und Versicherungsberechtigte sind,Ende der Mitgliedschaft kraft Gesetzes.

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Kjeld80

Nur mal als Hinweis auch bei den AOK gibt es gute Beitragssätze, so erhebt die AOK Rheinland Pfalz-Saarland auch nur 2,47 Prozent Zusatzbeitrag ab dem 01.01.25. Falls jemand in diesem Bereich wohnt sicher auch einen Blick wert. 

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Holgerli

Wen es interessiert: Finanzfluss hat ein Vergleich-Video und ein Vergleichs-Tool gemacht.

 

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Heute hat mir den BKK Euregio geschrieben, dass ich sie durch meine Kündigung "ins Grübeln gebracht" habe. Gleichzeitig erhielt sich einen Brief von der HKK, dass ich nun dort ab dem 1. April versichert sei. Somit heisst das für mich, dass meine eigenständig durchgeführte Kündigung am 31. Dezember 2024 nichts gebracht hat.

Gut fand ich, dassdie HKK direkt eine vorläufige Versicherungsbescheinigung ab dem 1. April mitgeschickt hat (wohl, falls es irgendwo mit der Krankenkassenkarte hakt).

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chirlu
vor 3 Minuten von Holgerli:

Somit heisst das für mich, dass meine eigenständig durchgeführte Kündigung am 31. Dezember 2024 nichts gebracht hat.

 

Ich denke, dass ein Sozialgericht das anders sehen könnte als der GKV-Spitzenverband. Aber eine Klage wäre natürlich viel Aufwand für wenig Ertrag.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 7 Minuten von Holgerli:

Heute hat mir den BKK Euregio geschrieben, dass ich sie durch meine Kündigung "ins Grübeln gebracht" habe. Gleichzeitig erhielt sich einen Brief von der HKK, dass ich nun dort ab dem 1. April versichert sei. Somit heisst das für mich, dass meine eigenständig durchgeführte Kündigung am 31. Dezember 2024 nichts gebracht hat.

Gut fand ich, dassdie HKK direkt eine vorläufige Versicherungsbescheinigung ab dem 1. April mitgeschickt hat (wohl, falls es irgendwo mit der Krankenkassenkarte hakt).

Ich bekam den Brief der Euregio heute auch. Mir hat die TK allerdings den 01.03. bestätigt. Ich hatte aber im alten Jahr gleichzeitig selbst gekündigt als auch den Antrag bei der TK gestellt.

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chirlu
vor 3 Minuten von satgar:

Ich hatte aber im alten Jahr gleichzeitig selbst gekündigt als auch den Antrag bei der TK gestellt.

 

Ja, das zweite ist das Entscheidende. Damit hättest du dir eine separate Kündigung auch sparen können.

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Holgerli
vor 2 Minuten von chirlu:

Ich denke, dass ein Sozialgericht das anders sehen könnte als der GKV-Spitzenverband. Aber eine Klage wäre natürlich viel Aufwand für wenig Ertrag.

Ich glaube wegen 20 oder 30 Euro (wenn es überhaupt soviel ist) würde ich das Risiko und den Stress nicht eingehen wollen.

 

vor 1 Minute von satgar:

Ich kam den Brief der Euregio auch. Mir hat die TK allerdings den 01.03. bestätigt. Ich hatte aber im alten Jahr gleichzeitig selbst gekündigt als auch den Antrag bei der TK gestellt.

Das ist dann der Unterschied: Ich habe erst im Januar bei der HKK eine neue Mitgliedschaft beantragt.

Wobei dann bei Dir auch die Frage ist ob Deine Eigenkündigung überhaupt einen Einfluss hatte oder ob der 1. März nicht allein durch den Automatismuss aufgrund der Antragsstellung bei der TK im Dezember 2024 begründet ist.

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satgar
Gerade eben von Holgerli:

Ich glaube wegen 20 oder 30 Euro (wenn es überhaupt soviel ist) würde ich das Risiko und den Stress nicht eingehen wollen.

 

Das ist dann der Unterschied: Ich habe erst im Januar bei der HKK eine neue Mitgliedschaft beantragt.

Wobei dann bei Dir auch die Frage ist ob Deine Eigenkündigung überhaupt einen Einfluss hatte oder ob der 1. März nicht allein durch den Automatismuss aufgrund der Antragsstellung bei der TK im Dezember 2024 begründet ist.

Kann ich natürlich nicht beantworten, wollte nur beides gemacht haben, falls die TK es am 30…oder 31.12. nicht mehr bearbeitet hätte oder so. Daher bin ich sicherheitshalber parallel vorgegangen.

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chirlu
vor 2 Minuten von Holgerli:

Wobei dann bei Dir auch die Frage ist ob Deine Eigenkündigung überhaupt einen Einfluss hatte oder ob der 1. März nicht allein durch den Automatismuss aufgrund der Antragsstellung bei der TK im Dezember 2024 begründet ist.

 

Letzteres. Es kommt auch nicht darauf an, wann die Techniker es bearbeitet hat, sondern nur auf den Eingang.

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Pacu
vor 6 Stunden von Holgerli:

Das ist dann der Unterschied: Ich habe erst im Januar bei der HKK eine neue Mitgliedschaft beantragt.

Das ist es. 

 

Habe am 30.12 bei der neuen Kasse den Antrag gestellt und nichts gekündigt. 

 

Beginn 1. März bei der neuen Kasse. 

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wertomat

Hallo ich bin auch bei der Euregio und gerade im Langzeiturlaub auf diesen Thread hier gestoßen:
1.Ich habe bei der Euregio eine Zusatzversicherung für Krankengeld ab Tag 8 oder so (bin Selbständig) - Teil der Regelung ist dass man die gesamte Krakenkasse nach Ablauf dieser Zusatzversicherung erst nach ein paar Jahren wechseln darf. Wird das jetzt zum Problem, oder gibt es bei Beitragserhöhungen auch für sowas Sonderregelungen?
2.Gibt es für den Wechsel in eine günstigere Kasse Fristen, und sind die schpon abgelaufen bzw. wann laufen diese ab.
 

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