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dingo

Riester - Anbieterwechsel vor der Auszahlung sinnvoll?

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dingo

Hallo zusammen, 

ich bin 58 Jahre alt, meine Frau wird 2021 60.

Wir besitzen 3 Riesterverträge, die alle bespart werden, so dass wir insgesamt die vollen Zulagen bekommen.

Es stellt sich jetzt die Frage, ob es sinnvoll sein kann, durch einen Anbieterwechsel vor Beginn der Auszahlungsphase, einen günstigeren Anbieter zu bekommen, der aus dem gebildeten Kapital eine höhere Rente generiert.

1. Ist das überhaupt ein vernünftiger Plan (wenn nicht, warum?)

2. Wann wäre der sinnvollste Zeitpunkt und wann der letzt-mögliche

 

Der größte Posten ist die "db-Förderrente", eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der Zurich, abgeschlossen 2006, in die ich 1328 €/Jahr einzahle.

Hier wird mir zum 65. Geburtstag ein Guthaben von etwa 40.000,- € (abhängig von der Fondsentwicklung - könnte sich also dieses Jahr verschlechtert haben) prognostiziert. Daraus ergibt sich eine monatliche Rente von etwa 138,-€ - ~34;- €/10.000,- €.

In meinem Versicherungsschein steht ohne wenn und aber, dass die Rentenzahlung 38,60,- je 10.000,- beträgt (bei 19 Jahren Rentengarantiezeit) und Rentenbeginn mit 65.

3. wie kommt die Differenz zwischen den 34,- und den 38,60 zustande?

4. die Ansparzeit laut Vertrag endet, wenn ich 65 bin. Ich werde aber voraussichtlich bis fast 67 arbeiten. Kann ich das problemlos verlängern? Dürfte ich überhaupt die Leistungen schon in Anspruch nehmen solange ich noch arbeite?

 

Der Rest sind zwei Sparverträge bei der SK Paderborn-Detmold, abgeschlossen 2011. Ich zahle dort den restlichen Anteil für die volle Förderung ein. 

Das werden am Ende wohl unter 10.000,-  € sein, so dass es zu einer Einmalzahlung kommen wird.

5. lässt sich die Einmalzahlung in das Jahr verschieben, in dem kein Einkommen aus der ursprünglichen Beschäftigung anfällt? (Rentenbeginn im Mai, Einmalzahlung im nächsten Januar)

 

Meine Frau zahlt bei der SK monatlich 80,-€ ein und hat Zulagen für zwei Kinder bekommen (jetzt nur noch für eins).

Sie hat jetzt von der SK ein Angebot für eine Leibrente oder einen Auszahlplan mit anschließender aufgeschobener Rentenversicherung ab dem 85. Lebensjahr bei der Provinzial ab ihrem 60. Geburtstag bekommen.

6. Was ist der Unterschied?

7. Da sie (hoffentlich) auch noch ein paar Jahre arbeiten wird, ist es ja wohl sinnlos, das jetzt anzunehmen?

 

Dieses Angebot zeigt mir aber, wie das ganze grundsätzlich läuft. Ich will versuchen, rechtzeitig vor Rentenbeginn einen für mich günstigen Anbieter für die Rentenzahlung zu finden.

8. Kann/darf das jede Bank und Versicherung, oder müssen das auch zertifizierte Produkte sein?

9. Wie finde ich einen guten Anbieter? 

10. Welche Fallen gibt es, die mir bessere Bedingungen vorgaukeln, als ich tatsächlich dann bekomme?

 

So! Ganz schön lang. Ich hoffe, dass ich so geschrieben habe, dass ihres gut lesen könnt!

 

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Badurad
vor einer Stunde von dingo:

Hier wird mir zum 65. Geburtstag ein Guthaben von etwa 40.000,- € (abhängig von der Fondsentwicklung - könnte sich also dieses Jahr verschlechtert haben) prognostiziert. Daraus ergibt sich eine monatliche Rente von etwa 138,-€ - ~34;- €/10.000,- €.

In meinem Versicherungsschein steht ohne wenn und aber, dass die Rentenzahlung 38,60,- je 10.000,- beträgt (bei 19 Jahren Rentengarantiezeit) und Rentenbeginn mit 65.

3. wie kommt die Differenz zwischen den 34,- und den 38,60 zustande?

Ohne den exakten Wortlaut zu kennen wird es schwierig, das zu beurteilen. Vermutlich handelt es sich einmal um den aktuellen und einmal um den ("weich") garantierten Rentenfaktor. 34 oder gar 38,60 wirst Du bei einem Neuabschluss und Übertragung des Kapitals aber eher nicht bekommen. (Wurden die 40k€ bei Abschluss berechnet oder ist das die Prognose auf Basis 31.12.2019?)
Grundsätzlich dürften aufgrund Deines Alters nur wenige Anbieter infrage kommen, die so kurz vor Rentenbeginn noch eine Übertragung akzeptieren. Hier im Forum gibt es sicherlich jemanden, der sich diesbezüglich auskennt.

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dingo
· bearbeitet von dingo

Hallo, das ist die Prognose vom 31.12.2019. Zwischen 37.700 und 41.600, je nach angenommener Wertentwicklung. Die Prognose bei Abschluss lag bei 41.900 bis 50.400.

Allerdings sollten dabei die Renten jeweils über 180,- € liegen.

Bei der Sparkasse Paderborn-Detmold war die Verrentung bei Abschluss noch gar kein Thema. Da scheint es so, als hätte man auch die Möglichkeit, ganz andere Verträge abschließen.

anscheinend oder scheinbar?

 

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