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tom_mai

ETF Depot mit 230k Gesamtbudget und 80k jährliche Sparrate

Empfohlene Beiträge

tom_mai

Hi zusammen

 

nachdem ich längere Zeit als "stiller Leser" unterwegs war, möchte ich mich nun mit der Bitte um Euren Rat vorstellen.

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Momentan habe ich ein Depot mit einem Wert von ca. 29.000 EUR - habe das Depot seit ca. 2016.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

image.png.e024277ef4fc14ba01dcb37e97333660.png

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

So wenig wie notwendig

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mittel - kann Verluste überstehen, so-lange es über einen längeren Zeitraum (~10 Jahre) einen positiven Effekt gibt

 

5. Persönliche Angaben

Alter: 31, Unternehmensberatung, Nur passive Fonds/ETF gewünscht

 

6. Anlagehorizont

10+ Jahre

 

7. Zweck der Anlage

Das Gefühl der finanziellen Freiheit. Werde gerne weiter Arbeiten, aber hätte gerne meine monatlichen Kosten (1000-1500 EUR pro Monat) durch Kursgewinne/Rendite abgedeckt (rein gedanklich reicht mir, muss keine Auszahlung erfolgen)

 

8. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Umlage von Tagesgeld zu ETF zu Beginn (je nach Empfehlung), danach Sparrate von 80-90.000 EUR pro Jahr/7.500 pro Monat in monatliche Einzahlung

 

9. Wunschportfolio

Meine Gedankenspiele:

  • Würde gerne umschichten auf:
    • 150k in Tagesgeld belassen (zumindest bis Ende 2021, weil eventuell eine Immobilie angeschafft werden soll in den nächsten 5 Jahren)
    • 80k in ETF Depot (gerne eure Empfehlung zur Aufteilung)
    • Danach 7.5k pro Einzahlung pro Monat in ETF Depot
  • Würde hier den 70/30 Split zwischen MSCI World und MSCI EM bevorzugen - wie ist eure Meinung dazu
  • Dabei auch den CORE EO STOX abstoßen weil Ausschüttend (würde gerne Thesaurierend - in Österreich)

 

10. Offene Fragen

  • 70/30 MSCI World/EM Sinnvoll bei den Beträgen?
  • Macht auf Dauer ein Wechsel auf ETF mit günstigerem TER Sinn (LYXOR Core MSCI LU1781541179 mit TER von 0,12 statt 0,2%)
  • Würde gerne den S&P500 reinnehmen aber wird wahrscheinlich ein US übergewicht erzeugen (geringer TER und gute Performance)

 

Was meint ihr? Gerne euren Rat dazu...

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 50 Minuten von tom_mai:

Würde hier den 70/30 Split zwischen MSCI World und MSCI EM bevorzugen - wie ist eure Meinung dazu

passt

vor 50 Minuten von tom_mai:

Dabei auch den CORE EO STOX abstoßen weil Ausschüttend (würde gerne Thesaurierend - in Österreich)

ja, ist ohnehin nur eine Winzposition

vor 50 Minuten von tom_mai:

Macht auf Dauer ein Wechsel auf ETF mit günstigerem TER Sinn (LYXOR Core MSCI LU1781541179 mit TER von 0,12 statt 0,2%)

Relevant ist die TD, nicht die TER, die liegt auch beim iShares nur bei 0,1%, siehe:

https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00B4L5Y983

Leider ist der Lyxor noch so neu, dass es dort noch keine Daten dafür gibt.

vor 50 Minuten von tom_mai:

Würde gerne den S&P500 reinnehmen aber wird wahrscheinlich ein US übergewicht erzeugen (geringer TER und gute Performance)

Die Überperformance war in den letzten Jahren v.a. wegen der Tech-Werte extrem, das kann aber auch wieder kippen zugunsten Europa oder EM, dann läge der World+EM wieder vorne - deswegen würde ich aktuell USA nicht übergewichten.

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ETFan
· bearbeitet von ETFan
vor einer Stunde von tom_mai:

70/30 MSCI World/EM Sinnvoll bei den Beträgen?

Letztendlich kommt es darauf an, inwiefern du mittels der ETFs den Weltmarkt abdecken willst. Wenn dies möglichst umfassend geschehen soll, besteht eine Möglichkeit hier z.B darin nach BIP zu gewichten. Ein Argument hierfür (und gegen die Gewichtung nach Marktkapitalisierung) wäre: Artikel. In diesem Fall würde ein weiterer Europa ETF (den du ja eigentlich abstoßen wolltest, auch wenn wegen Ausschüttungen) Sinn ergeben, da du damit der perfekten Abbildung des Marktes noch ein Stück näher kommen würdest. Siehe: alter Thread

Möglich ist allerdings natürlich auch eine gewisse aktive (wenn auch sehr kleine "Komponente") in das passive Portfolio zu bringen. Eine Möglichkeit besteht hier z.B darin die EM-Markets überzugewichten. (Befürwortender Artikel) Habe ich btw. gemacht, indem ich World und EM 50/50 gewichtet habe. Oder man nimmt eben den S & P (wie von dir vorgeschlagen), wobei dass letztendlich einen wirklich sehr großen US-Anteil zur Folge hätte, da die USA auch schon im normalen World-ETF stark vertreten sind.

Damit hängt es am Ende von Dir selbst ab, was du überhaupt möchtest.

 

vor 33 Minuten von hattifnatt:
vor einer Stunde von tom_mai:

Macht auf Dauer ein Wechsel auf ETF mit günstigerem TER Sinn (LYXOR Core MSCI LU1781541179 mit TER von 0,12 statt 0,2%)

Relevant ist die TD, nicht die TER, die liebt auch beim iShares nur bei 0,1%, siehe:

Allerdings haben Untersuchungen von Morgan Stanley ergeben, dass 50 Prozent der TD von der TER bestimmt wird, womit eine geringe TER generell zu bevorzugen ist, da dies tendenziell auf eine niedrige TD hinweißt (wobei man hier natürlich unter anderem auf Swapper achten muss, welche häufig versteckte Kosten enthalten)

Was letztendlich die Kosten angeht, so liegt die Entscheidung ob ein Wechsel nur aufgrund einer besseren Kostenstruktur eines ETF Sinn ergibt ebenfalls bei dir. Fakt ist allerdings, dass diese Entscheidung in der endgültigen Performance keine all zu große Rolle spielen sollte.

Wie gesagt, du musst entscheiden, ob es dir das Wert ist und die neue potentielle Alternative überhaupt Kriterien wie z.B die, des Fondvolumens erfüllt.

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Bassinus

Deine Immobilie kostet definitiv nur 150k? Ja, dann kann man das so machen. 

 

Den Stoxx 50 würde ich der Übersicht halber mal demnächst ausm Depot werfen.

 

Tendenziell macht ein Wechsel bei geringeren Kosten immer Sinn. Zur TD wurde ja was geschrieben. Wenn du es nicht Steuerneutral verkaufen kannst, dann lass aber die alte Position bestehen.

 

70/30 ist okay. Ein ACWI oder All-World würde genauso Sinn machen. Deine Entscheidung. Wenn du mehr an die USA glaubst, wäre dann die 1 Fonds Lösung zu empfehlen (wenn möglich in Österreich). Wenn du mehr an EM (insbesondere China mit ü40% Anteil) glaubst - dann sind 70/30 auch ne gute Anlage. Sollte China aber aufsteigen (unter Biden unwahrscheinlich, aber wer weiß was in 10-20 Jahren ist) dann müsstest du den Anteil ggf. anpassen, da die 70/30 dann nicht mehr zu halten ist.

 

Gute Sparrate :thumbsup:

 

Dein Ziel (1.500€ im Schnitt pro Monat durch Kurssteigerungen) hättest du bei konservativen 5% gerechnet, bereits im 4. Jahr. Nach 10 Jahren könntest dann aufhören zu arbeiten, wenn dir es reicht zum Leben und du dein Lifestyle nicht nach oben deutlich anpasst.

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tux

Wie schafft man es, unglaubliche 7500,-- pro Monat (!) oder 80.000,-- im Jahr als Unternehmensberater in Ö mit Anfang 30 zu sparen?
(Das müsste von versteuertem Nettoeinkommen sein.)

Denke, das können wir von dir lernen.

 

Deine ETF-Fragen sind eher Basics und leicht nachzulesen.

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3mg4
vor 15 Stunden von tom_mai:

(würde gerne Thesaurierend - in Österreich)

Du kennst den Thread wsl schon, aber der Vollständigkeit nochmal:

 

 

Keine Ahnung wie wichtig dir das Thema Steuern ist, Swap ist auf jeden Fall ned so gut, siehe Update Juni 2020.

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tom_mai

 

27 minutes ago, 3mg4 said:

Du kennst den Thread wsl schon, aber der Vollständigkeit nochmal:

 

 

Keine Ahnung wie wichtig dir das Thema Steuern ist, Swap ist auf jeden Fall ned so gut, siehe Update Juni 2020.

 

Danke 3mg4 für die Info, das mit den Swaps wusste ich nicht

 

Der MSCI World ist zumindest laut offizieller Webseite physisch - https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251882/ishares-msci-world-ucits-etf-acc-fund. Reicht das oder muss das dann komplett physisch repliziert sein?


LG

 

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3mg4
vor 13 Minuten von tom_mai:

Reicht das oder muss das dann komplett physisch repliziert sein?

Ist ausreichend, zumindest habe ich mit meinem physischen (optimiertes sampling) noch keine Steuerüberraschungen erlebt.

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tom_mai

@All, danke euch für die Tipps

 

@Bassinus - stimme dir zu, habe deswegen den Anteil 75/25 zwischen MSCI World und EM genommen. Den EU Stox nehme ich dann auch raus

@3mg4 - sind nun zwei ETFs die beide physisch sind und mit TER 0,2% und 0,18% im guten Mittelfeld liegen (rein Lyxor ist günstiger, aber dafür ist die Fondsgröße deutlich kleiner)

 

Den EM ETF tausche ich auch noch von einem ausschüttenden zu einem thesaurierenden.

 

Das wäre damit mein Zielportfolio, dass ich vornehmen würde. Gibt es aus eurer Sicht noch bedenken?

 

image.thumb.png.a28c8fa2bc9af38ff8cfd92e4a03fc50.png

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 9 Stunden von Bassinus:

Deine Immobilie kostet definitiv nur 150k? Ja, dann kann man das so machen. 

 

Auch wenn die Immobilien deutlich mehr kosten sollte und die 150k nur das Eigenkapital sind kann man das mMn so machen, ganz besonders bei 80k Sparrate pro Jahr.

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tom_mai
17 minutes ago, Cepha said:

Auch wenn die Immobilien deutlich mehr kosten sollte und die 150k nur das Eigenkapital sind kann man das mMn so machen, ganz besonders bei 80k Sparrate pro Jahr.

Hi! Ja wäre als EK Anteil gedacht um immer noch den "günstigsten Kredit" abzutanken, mehr EK bringt laut Bank keinen günstigeren Zins mehr.

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tom_mai

Zielportfolio wird nun angepasst.

 

Bezüglich der Sparrate: Würde via flatex einen Sparplan zum MSCI World monatlich einstellen und dann durch Einmaleinlagen des MSCI EM balancen (quartalsweise). Sollte daher günstigere Ordergebühren (1,50 EUR statt 9,90) bekommen pro Monat und relativ einfach rebalancen können. 

 

Was meint ihr? Habt ihr andere Ideen?

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hubihubsta
· bearbeitet von hubihubsta
Diese Information wurde widerlegt, finde keine Option zum durchstreichen.
Am 29.12.2020 um 22:11 von tom_mai:

ein Wechsel auf ETF mit günstigerem TER Sinn (LYXOR Core MSCI LU1781541179 mit TER von 0,12 statt 0,20)

 

Weiters würde ich dir für Buy and Hold Flatex empfehlen - ist jetzt auch für Österreicher steuereinfach und hat keine Depot Gebühren.

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frogger321
Am 30.12.2020 um 12:05 von tux:

Wie schafft man es, unglaubliche 7500,-- pro Monat (!) oder 80.000,-- im Jahr als Unternehmensberater in Ö mit Anfang 30 zu sparen?
(Das müsste von versteuertem Nettoeinkommen sein.)

Denke, das können wir von dir lernen.

schade, wurde leider bisher nicht beantwortet.

 

Ich hatte die 80k nur als Umschichtung aus dem aktuellen Vermögen gesehen (siehe 9.), dann allerdings alles nochmal genau gelesen und unter 8. entdeckt, dass wirklich 7,5k/Monat investiert werden sollen - Wahnsinn

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3mg4
vor 4 Stunden von tom_mai:

Was meint ihr? Habt ihr andere Ideen?

Denke das kann funktionieren ;-) Klingt nach einem machbaren Plan am Ende ist es ja nicht in Stein gemeißelt. Du kannst dir ja nach 6 oder 12 Monaten das ganze anschauen und gegebenenfalls anpassen.

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tom_mai
2 hours ago, hubihubsta said:

Wenn du Österreicher bist, dann würde ich unbedingt einen ETF mit Fondsdomiziel Luxemburg empfehlen - es werden dir in Österreich 15% Quellensteuer angerechnet und da Luxemburg nur 15% verrechnet ersparst du die komplizierte Rückforderung.

 

Weiters würde ich dir für Buy and Hold Flatex empfehlen - ist jetzt auch für Österreicher steuereinfach und hat keine Depot Gebühren.

Hi! Ist Irland (IShares Domizil) nicht 0% Quellensteuer für Privatanlager bei ETFs und deshalb nicht sogar besser? - hab nur den Artikel dazu gefunden - https://www.pfennigfuchser.at/geheimer-champion-der-privatanleger-teil-3-etf-steuern/

 

Flatex ist top

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tux
· bearbeitet von tux
Tippfehler
vor 9 Stunden von frogger321:

schade, wurde leider bisher nicht beantwortet.

Scheint leider ein Tabu-Thema in diesem Forum zu sein.
Stattdessen wird wie selbstverständlich angenommen, dass Geld einfach problemlos zufließt und für Investitionen zur Verfügung steht.

Wir diskutieren stattdessen lieber über marginale Unterschiede in ETF-Produkten, Asset Allocation, Steuer-/Kostenoptimierung ... um dann im nächsten Crash wieder alles in Panik abzuverkaufen (siehe Corona-Thread) .. :rolleyes:

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tom_mai

Hoffe das es mit Irland und Quellensteuer keine Probleme gibt.

 

Zum Vermögensaufbau in den nächsten Jahren: Habt ihr auch noch in weitere Assetklassen diversifiziert, konkret Anlagewohnungen? Gerade mit Kredithebel als Altersvorsorge finde ich es sehr attraktiv - was meint ihr?

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west263
· bearbeitet von west263
vor 1 Stunde von tom_mai:

Hoffe das es mit Irland und Quellensteuer keine Probleme gibt.

mit ETF und Irland gibt es kein Quellensteuerproblem. oder hast Du hier im Forum schon was gegenteiliges gelesen? Ich nicht.

 

anscheinend ja mal wieder ein Österreicher Thread. Hättest Du ja auch im Titel kurz erwähnen können.

und zu dem steuerlichen, ich habe keine Ahnung, wie das in Ö ist. In D haben die ETF kein Problem.

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hubihubsta
· bearbeitet von hubihubsta
Diese Information ist falsch
Am 2.1.2021 um 00:46 von tom_mai:

Hi! Ist Irland (IShares Domizil) nicht 0% Quellensteuer für Privatanlager bei ETFs und deshalb nicht sogar besser? - hab nur den Artikel dazu gefunden - https://www.pfennigfuchser.at/geheimer-champion-der-privatanleger-teil-3-etf-steuern/

 

Flatex ist top

 

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tom_mai

@Hubihubsta - danke für die Info, hab ich verstanden. Nur leider geistert bei Irland als Fondsdomizil mehrere % Zahlen als Quellensteuer.

 

Habe einen Artikel gefunden der Irland als Vorteil sieht durch Steuerabkommen mit USA - https://www.finanzwesir.com/blog/etf-steuerleck - Zitate aus dem Artikel siehe Unten

 

Quote

 

Ösi sagt am 14. September 2015

ETFs sind ein Anlageart mit der ich mich schon einige Zeit befasse. Besonders die steuerlichen Aspekte sind hier - sagen wir einmal - interessant.

Grundsätzlich gilt für US-ETFs folgendes:
Kaufe einen, der Fondsdomizil Irland hat. (ISIN beginnt meist mit IR, aber es gibt auch Fonds, die mit DE beginnen und in Irland domiziliert sind.) Dann wird fondsintern nur 15% Quellensteuer abgezogen.
Als Österreicher habe ich dann noch den weiteren Vorteil, dass nur mehr weitere 10% abgezogen werden, da ja lt. DBA die max. 15% schon angerechnet werden und somit die Gesamtbelastung bei 25% bleibt.

 

 

Quote

 

Joerg sagt am 07. August 2018

Wieso du bei ETFs mit US-Aktien-Anteil besser in Fonds mit irischem Domizil investieren solltest (ISIN faengt mit IE an):
Wegen des guenstigen Doppelbesteuerungsabkommen von Irland mit Amerika, Frankreich, Australien. Das betrifft alle ETFs mit physischer Replikation (egal ob Ausschuetter oder Thesaurierer).

In fast allen EU-Laendern werden 30% Quellensteuern innerhalb der Fonds auf Ausschuettungen amerikanischer Unternehmen faellig Nur bei in Irland domizilierten ETFs sind es 15%. Weitere Unterschiede fuer Frankreich und Australien (siehe Tab. unten).
Das macht bei ETFs auf rein amerikanische Werte (S&P 500, Nasdaq, MSCI USA) eine Differenz von 15% auf die Ausschuettungssumme pro Jahr aus. Bei US-lastigen ETFs wie MSCI WORLD (incl. Frankreich und Australien) erhaelt ein nicht in Irland aufgelegter ETF ca. 0,25% weniger Ausschuettungen. Swapper liefern generell nur die MSCI netto Renditen (also max. Q.Str angewandt).

 

 

Leider keine offiziellen Daten gefunden. Werde auch mal Ishares (Blackrock) direkt kontaktieren. Hat hier ein Österreicher schon Erfahrungen gemacht?

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hubihubsta

Hm, bin mir jetzt aber auch nicht mehr sicher, vielleicht ist es bei ETF anders ? Leider bezieht sich alles was ich gefunden habe auf Deutschland, aufgrund des großen US Anteils ist anscheinend Irland besser, aber wie verhält sich der ETF vom Fondsdomiziel her zu Österreich ?! Da wäre wieder Luxemburg besser. 

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migieger
Am 1.1.2021 um 21:55 von frogger321:

schade, wurde leider bisher nicht beantwortet.

 

Ich hatte die 80k nur als Umschichtung aus dem aktuellen Vermögen gesehen (siehe 9.), dann allerdings alles nochmal genau gelesen und unter 8. entdeckt, dass wirklich 7,5k/Monat investiert werden sollen - Wahnsinn


Warum auch? Das kannst Du selbst rausfinden...
Ab 200 TEUR/a und >80 h/Woche kommt das hin und  nur1500 Ausgaben/Monat passt auch, weil nur noch online Zeit bleibt Geld auszugeben.
Mit E. 30 bist Du Partner oder hast einen burnout.
 

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3mg4
· bearbeitet von 3mg4
vor 11 Stunden von tom_mai:

Hat hier ein Österreicher schon Erfahrungen gemacht?

Ich habe auch einen ETF mit Domizil Irland. Zwar keinen von Lyxor sondern XTracker und Ausschüttend, physisch. IE00BK1PV551

Bis jetzt ist mir bezüglich der Quellsteuer nichts aufgefallen. ETF Ausschüttungen sind auch keine Dividenden, es war ganz normal die KESt fällig.

 

vor 13 Stunden von tom_mai:

konkret Anlagewohnungen?

Nur indirekt, ich wohne in einer sog. Anlegerwohnung.

Ich sag mal so, zum Vermieter sein gehört mehr wie alle paar Jahre evt einen neuen Mietvertrag zu unterschreiben. Derzeit haben wir in unserer Wohnung techn. Probleme die eindeutig auf eine fehlerhaften Ausführung zurückgehen. Der Vermieter regelt alle Angelegenheiten selbst, trotz Vollzeitjob und mehreren Wohnungen. Wie auch immer, es zieht sich alles extrem lange (1. Meldung Q1 2020), ist natürlich jetzt eine auch blöde Zeit, aber es ist nicht mein Problem wenn der Erstmieter den Fehler/Schaden nicht gemeldet hat. Wir haben vorher immer nur von großen Wohnbaugesellschaften oder andere Firmen (zB PVA) gemietet, und sind von den schnellen Bearbeitungszeiten und Reparaturen etwas verwöhnt.

 

Was ich damit sagen will, es kann passieren das es mehr Arbeit wird als man sich vorher denkt, und man sich überlegen sollte ob man die ganze Verwaltung selbst machen möchte. Bei deiner Sparrate und Einkommen bieten sich Immobilien natürlich an, aber ich würde die Verwaltung und Betreuung evt Auslagern.

 

EDIT: Es gab hier im Forum wo eine sehr schöne Schilderung von einem Besitzer und welche Arbeiten so anfallen und auftauchen können, finde sie leider gerade nicht mehr.

 

EDIT 2: gefunden: #83 

Ich will die Anlagewohnung nicht ausreden, aber je nach Ausprägung und Stück kann es zu zusätzlicher Arbeit ausarten ;-)

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hubihubsta
vor 11 Stunden von tom_mai:

@Hubihubsta - danke für die Info, hab ich verstanden. Nur leider geistert bei Irland als Fondsdomizil mehrere % Zahlen als Quellensteuer.

 

Habe einen Artikel gefunden der Irland als Vorteil sieht durch Steuerabkommen mit USA - https://www.finanzwesir.com/blog/etf-steuerleck - Zitate aus dem Artikel siehe Unten

 

 

 

Leider keine offiziellen Daten gefunden. Werde auch mal Ishares (Blackrock) direkt kontaktieren. Hat hier ein Österreicher schon Erfahrungen gemacht?

Ja, das würde dann bedeuten, das Dividenden 2 mal besteuert werden, 1x vom Unternehmenssitz nach Irland - das wickelt der Fonds ab und dann nochmal von Irland nach Österreich wobei 15% von Österreich berücksichtigt wird und die zuviel bezahlte Steuer kann ich dann mittels vorher beschriebenen Behörden weg Retour fordern.

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