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Jan1981

Depot-Review nach 10 Jahren - Mischung Aktiv / Passiv

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Jan1981
· bearbeitet von Jan1981
aktiv / passiv vertauscht

Hallo Zusammen,

 

ich hoffe Ihr hattet alle schöne Weihnachtstage.

Habe die freie Zeit genutzt mal um mal wieder Transparenz in meine Finanzen zu bringen und meine Anlagestrategie auf den Prüfstand zu stellen.

 

Alles fing vor 10 Jahren ca. an, damals habe ich mir auch an das Forum gewandt -im Grunde habe ich diese Strategie jetzt 10 Jahre umgesetzt.

 

Zwischenzeitlich gab es Anpassungen, z.B. bei den aktiven Fonds oder in RK2 und RK3, aber die Grundzüge sind die gleichen.

 

Nun würde ich gerne mal ein Feedback zur Anlage einholen und habe auch ein paar konkrete Fragen / Gedanken am Ende formuliert.

 

Aber der Reihe nach, hier eine aktualisierte Vorstellung:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

seit nun knapp über 10 Jahren, verfolge die Finanznachrichten täglich, mein Depot an sich ist pflegeleicht, hier investiere ich ca. 1 Stunde im Monat

Zusätzlich eine Weile mit Zertifikats-Spielereien verbracht, aber da war dann mein "Spielgeld" verbraucht und daher habe ich das wieder drangegeben

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Wie auch in meinem alten Post erläutert habe ich einen Teil in aktive und einen Teil passiv investiert. Heutzutage würde ich hier vermutlich noch stärker auf passiv setzen, aber das aktive Depot hat recht hohe Gewinne und daher lohnt umschichten nicht. Zudem bin ich mit der Performance zufrieden für überwiegend Mischfonds.

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Beide Depots sind knapp sechs-stellig.

 

 

Depot Passiv: comdirect

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Ich habe dieses Jahr den MSCI NA in den Vanguard gewechselt. Hatte noch ein paar Verluste aus Zertifikats-Spielereien und habe daher im MSCI NA die Gewinne realisiert und auf ein deutlich günstigeres Produkt für NA gewechselt

 

Depot Aktiv: FFB mit AVL als Vermittler

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Der ARERO hier ist mein Sparplan für meine Patenkinder, daher liegt dieser in beiden Depots.

 

 

So sieht meine Asset Allocation aus:

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Ich weiss das beide Depots nicht getrennt zu betrachten sind, daher tracke ich meine Asset Allocation auch wie es sich gehört über alles

 

Aktuell bespare ich monatlich:

ARERO 1000 EUR

FvS und Acatis je 200 EUR

Riester BSP 160 EUR

 

Kein Wohneigentum, wohne zur Miete. Immobilienkauf ist weiterhin nicht ausgeschlossen, aber den früheren Plan innerhalb von 5-10 Jahren habe ich ja nicht umgesetzt - daher bin ich rückblickend froh das ich investiert war :-)

 

Im Grunde spare ich aber weiterhin für Immobilienkauf und AV, alles was ich sonst im Leben brauche finanziere ich auf meinem monatlichen Gehalt.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

1-2 Stunden pro Monat

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Also im April hat es schon ordentlich gerappelt, zwischenzeitlich war ich deutlich 5-stellig vom all time high weg, hat mich aber recht entspannt gelassen und hier habe konstant nachgekauft mit erhöhten Sparplänen usw. 

Hier weiss ich einfach das mein Anlagehorizont lang genug ist. Das einzig überraschende/ärgerliche war der Draw Down bei den Aktiven Mischfonds, hier war mein Gedanke das dieser deutlich besser abgefededert wird

 

Optionale Angaben: 1. Alter

40

 

2. Berufliche Situation

Angestellt, 6-stelliges Gehalt

 

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? 

ja

 

 

Und hier meine Fragen:

- Gerne ein generelles Feedback, passt hier im Groben alles ?

 

- 4-Regionen-Ansatz: Mir ist dies inzwischen zu komplex, es gibt gute günstigere Produkte, die schlankere Ansätze ermöglichen. Aktuell schwanke ich zwischen:

a) Alles im ARERO zu belassen - hier vielen dank an @Madame_Q für Ihre Gedanken in Ihrem Beitrag

b) 70 / 30 Regionenansatz und dann die Renten über FG/TG - natürlich kostenseitig interessant

c) Die neuen Vanguard Lifestrategy ETF finde ich auch spannend (60 / 40)

Eine Umschichtung der bestehenden Regionen-ETF würde ich aber auch aufgrund der Steuern nicht machen wollen (ca. 4000 laut comdirect Steuersimulation)

 

- Quo vadis aktives Depot:

Generell bin ich mit der Performance zufrieden und aussteigen ist keine gute Option, da dann die Steuern anfallen.

Daher bespare ich das Depot aktuell auch weiter. 

Macht das Sinn ? Was ist zu den Fonds zu sagen? Hat hier überhaupt noch einer aktive Fonds ;-)

Den DWS würde ich aber vermutlich gerne austauschen, entweder gegen einen anderen Aktienfonds (z.B. Morgan Stanley Global Advantage Fund LU0868753731) - hier steht dank der tollen Performance auch nur ein Gewinn von 300 EUR.

Hier spiele ich aber mit dem Gedanken zumindest die Sparpläne zu stoppen und auf den ARERO / das andere Depot zu setzen.

 

- Risikofreier Anteil:

Ich habe ausser über den ARERO hier nur TG und FG. 

Wäre ein Anleihen ETF hier nochmals eine sinnvolle Ergänzung?

 

Im Grunde gar nicht so viele konkrete Fragen, einfach eher die Bitte um eine allgemeine Rückmeldung.

 

Vielen Dank im voraus

 

Jan

 

 

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Bast
· bearbeitet von Bast
  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

Wie auch in meinem alten Post erläutert habe ich einen Teil in aktive und einen Teil passiv investiert. Heutzutage würde ich hier vermutlich noch stärker auf passiv setzen, aber das aktive Depot hat recht hohe Gewinne und daher lohnt umschichten nicht. Zudem bin ich mit der Performance zufrieden für überwiegend Mischfonds.

 

  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

FvS und Acatis je 200 EUR

Warm besparst Du die aktiven Fonds dann weiterhin mit insgesamt 400€ monatlich? 

  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

Gerne ein generelles Feedback, passt hier im Groben alles ?

Das wichtigste passt: Du hast angefangen und die Strategie 10 Jahre durchgezogen!

 

Meine Erfahrung ist deutlich geringer als Deine - trotzdem meine Meinung: Ich würde mich auf passiv festlegen und dann entweder Arero oder den Vanguard Life Strategy besparen, wenn Dir 4 oder 2 ETFs zu aufwendig sind. 

 

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Jan1981
  Am 28.12.2020 um 16:22 von Bast:

 

Warm besparst Du die aktiven Fonds dann weiterhin mit insgesamt 400€ monatlich? 

 

Die Frage hatte ich mir ja auch selber schon gestellt ;-) - irgendwie inkonsequent

Vermutlich weil die Fonds im Grunde ja echt gut gelaufen sind und daher aus historischer Verbundenheit.

Irgendwo im Hinterkopf ist aber schon die Idee für den Cut und das Aktive Depot nun einfach mit der enthaltenen Summe laufen zu lassen

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Bassinus
  Am 28.12.2020 um 16:22 von Bast:

Warm besparst Du die aktiven Fonds dann weiterhin mit insgesamt 400€ monatlich? 

Jo, dass hab ich mich auch schon gefragt. Die 400€ in Vanguard 60/40 und du brauchst dir auch keine Gedanken mehr über weitere Anleihenanteil im Depot machen.

 

So hohes Gehalt und 13% Cash inkl. Notgroschen ~ über 26.000€ aufm Konto ist natürlich heftig ohne Wohneigentum :P

 

Schonmal über Lombardkredit nachgedacht für Notfall? Da gibts echt gute Angebote - und man reduziert natürlich nicht unerheblich den Geldschwund den man nicht sieht ;) und kann seine Rendite erhöhen. Oder gibts noch ein Masterplan? 

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Schwachzocker
  Am 28.12.2020 um 16:37 von Jan1981:

Vermutlich weil die Fonds im Grunde ja echt gut gelaufen sind und daher aus historischer Verbundenheit.

Eigentlich ist die Wertentwicklung der Vergangenheit nicht entscheidungsrelevant. Sie hat für die Zukunft schlichtweg keine Bedeutung.

Fakt ist, dass die aktiven Mischfonds teuer sind. Dem gegenüber steht die Steuer, die beim Verkauf fällig wird.

Du solltest den Steuerstundungseffekt aber nicht überschätzen. Das zahlst Du ohnehin irgendwann. Die Frage ist nur wann. Das solltest Du einmal unter Zugrundelegung unterschiedlicher Annahmen für die Zukunft genauer kalkulieren.

 

Ein weiterer Aspekt wäre, dass Du eventuell gar keine Mischfonds benötigst. Schließlich hältst Du ohnehin mehrere Positionen. Dann könntest Du die Mischfonds auch in den Wind schießen und den schwankungsarmen Bereich gesondert abbilden. Dann kannst Du selbst zwischen Anleihen (ggf. auch Tages- oder Festgeld) und Aktien rebalancen und musst das nicht einen Fondsmanager überlassen.

 

Den DWS Top-Dividende würde ich sofort verkaufen.

 

Und nein: Es gibt keine historische Verbundenheit mit Finanzprodukten, auch keine Liebe oder Treue.

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Jan1981

Das die Cash Quote so hoch ist fiel mir erst in den letzten Tagen auf. 

 

Würde da bei der ARERO Umschichtung im Januar vermutlich noch etwas mehr investieren, wobei ich im Grunde mit der Aktienquote von knapp über 60 % happy bin, bzw. knapp 65% wenn ich den "Notgroschen" aussen vor lasse. Daher bin ich hier auch unsicher wo genau ich hin möchte.

 

Weil eine reine Umschichtung in ARERO oder in 70/30 würde die Aktienquote ja weiter rauf treiben wenn ich nicht parallel TG/FG oder Anleihen aufbaue. TG ist aber hier eher witzlos.

 

Lombard sagt mir nix - schaue ich mir mal an. Masterplan gibt es keinen, ich habe nur das Glück das mehr Geld reinkommt als rausgeht.

  Am 28.12.2020 um 17:00 von Schwachzocker:

 

Und nein: Es gibt keine historische Verbundenheit mit Finanzprodukten, auch keine Liebe oder Treue.

Dank Dir.

Für solch deutliche Ansagen, bzw Aussprachen des Offensichtlichen bin ich hier ;-)

Das Depot ist knapp 23TEUR im Plus, ich denke der Steuereffekt sollte so groß sein, das er nicht direkt durch Outperformance ggü. der aktiven Fonds kompensiert wird.

 

Wenn Du von TG/FG und Anleihen sprichst - was wäre hier konkret Deine Empfehlung in meinem Portfolio?

 

 

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Bassinus

Ja, solang du das TG hast um dein Risikoprofil zu senken, ist das okay. Bist ja noch nicht über die 100k Einlagensicherung. Klar, das Rebelancing müsste man mit einbeziehen, wenn du nicht mehr als 2/3 haben möchtest. Dafür mehr Rohstoffe in Kauf nehmen wäre es mir es tatsächlich auch nicht wert. Drückt aber natürlich dann deine tatsächliche Rendite pa :P

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Birk
· bearbeitet von Birk
  Am 28.12.2020 um 17:00 von Schwachzocker:

Und nein: Es gibt keine historische Verbundenheit mit Finanzprodukten, auch keine Liebe oder Treue.

Die einzige historische Verbundenheit, die irgendeinen Sinn ergibt, ist, wenn man Fondsanteile vor 2009 gekauft hat, wegen der Steuerfreiheit für alle Gewinne bis 2018 und dem Steuerfreibetrag von 100.000€ für Gewinne ab 2018. Ich wollte das nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben, auch wenn @Jan1981 "vor ca. 10 Jahren" schrieb und das hier wohl nicht der Fall ist.

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Schwachzocker
  Am 28.12.2020 um 17:11 von Birk:

Die einzige historische Verbundenheit, die irgendeinen Sinn ergibt, ist, wenn man Fondsanteile vor 2009 gekauft hat, wegen der Steuerfreiheit für alle Gewinne bis 2018 und dem Steuerfreibetrag von 100.000€ für Gewinne ab 2018. Ich wollte das nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben...

Auch da haben wir schon bei dem einen oder anderen User errechnet, dass sich das Halten der aktiven Fonds voraussichtlich nicht lohnen wird, jedenfalls nicht unter der Annahme, dass die durchschnittliche Marktentwicklung heraus kommt.

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Jan1981

Der Vollständigkeit halber.

Alles aus 2010 und später.

Die passiven Fonds sind die gleichen.

Die aktiven Fonds sind alles in den letzten 5-6 Jahren mal getauscht worden, nachdem ich mich von Ethna, M&G Optimal Income & Co getrennt habe nachdem die Performance nachliess.

 

Also keine Altbestände vor 2009

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troi65
· bearbeitet von troi65
  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

 

 

  Zitat

 

 

  Zitat

 

- Risikofreier Anteil:

Ich habe ausser über den ARERO hier nur TG und FG. 

 

Ich habe mir jüngst im Arero-Thread sagen lassen müssen, dass der Arero selbst keinen risikofreien Anteil enthält und der risikoarme Depotteil neben dem Arero gebildet werden muss.

Darüber sollte man m.E. nochmal nachdenken .

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oktavian
  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

Der ARERO hier ist mein Sparplan für meine Patenkinder, daher liegt dieser in beiden Depots.

Wieso machen die Erziehungsberechtigten nicht für deine Patenkinder Juniordepots auf, geben Dir Vollmacht und du schenkst Ihnen ein paar deiner am meisten im Plus liegenden Fonds?

Dann können die Patenkinder es laufen lassen oder in ETF umschichten. Das Geld wäre dann Weg und du kannst nicht bestimmen, wie sie es verwenden.

 

Wir hatten bis 2020 einen extremen Bullenmarkt in Anleihen. Das hat deine Mischfonds und den Arero hochgezogen. Ausgehend von den jetzigen Preisen (yield-to-maturity) von Anleihen und auch ohne von steigenden Zinsen auszugehen, ist da die erwartete Rendite wesentlich schlechter für die Zukunft. Ich habe mal als Beispiel yields für Unternehmensanleihen in US-Dollar angehängt. Für Euro-Anleihen oder AAA-Staatsanleihen ist die Rendite noch geringer.

 

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Bei einem 6-stelligen Gehalt, würde ich mehr auf Aktien setzen. Hängt auch davon ab, ob der Job sicher ist und ob er eine gesetzliche Rente beinhaltet (z.B. nicht selbstständig vorher). Evtl. macht es Sinn in deutsche Wohnimmobilien mit Aktien/immofonds zu investieren als quasi hedge - also den Sektor übergewichten. So würde man von steigenden Mieten nicht nur negativ betroffen sein und bleibt dennoch flexibel.

 

Bei 40 Jahre Alter und gleichmäßiger Entsparung in der Rente ist der Zeithorizont schon noch >30 Jahre. Da lohnt sich noch der Wechsel von den aktiven Fonds in ETF. Auch der Arero sollte meiner Meinung nach weg. Ich würde lieber xetra Gold oder sowas selbst beimischen als commodities mit SWAPs wie im Arero und das mit breit streuenden, sehr günstigen ETFs mischen. Ich würde da im Risikoteil für die nächsten 20 Jahre auf Aktien setzen und dann langsam umschichten in Anleihen oder auch früher wenn die Realrenditen positiv werden (nach Inflation). Derzeit sind risikoarme Anleihen so gepreist, dass sie die implizierte Inflation nicht einmal abdecken.

 

 

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Jan1981
  Am 28.12.2020 um 19:13 von oktavian:

Wieso machen die Erziehungsberechtigten nicht für deine Patenkinder Juniordepots auf, geben Dir Vollmacht und du schenkst Ihnen ein paar deiner am meisten im Plus liegenden Fonds?

Dann können die Patenkinder es laufen lassen oder in ETF umschichten. Das Geld wäre dann Weg und du kannst nicht bestimmen, wie sie es verwenden.

 

Es sind direkt mehrere Patenkinder - da war mir das bisher zu aufwendig alle Eltern davon zu überzeugen, also eine monatliche Sparrate für alle, reine Einfachheit.

  Am 28.12.2020 um 19:13 von oktavian:

Da lohnt sich noch der Wechsel von den aktiven Fonds in ETF. Auch der Arero sollte meiner Meinung nach weg. Ich würde lieber xetra Gold oder sowas selbst beimischen als commodities mit SWAPs wie im Arero und das mit breit streuenden, sehr günstigen ETFs mischen.

Ich würde da im Risikoteil für die nächsten 20 Jahre auf Aktien setzen und dann langsam umschichten in Anleihen oder auch früher wenn die Realrenditen positiv werden (nach Inflation). Derzeit sind risikoarme Anleihen so gepreist, dass sie die implizierte Inflation nicht einmal abdecken.

 

 

Den Arero nutze ich aktuell wie gesagt nur zum Ansparen und hatte dieses nur als eine der Überlegungen für die Zukunft, direkt im Arero zu belassen.

 

Aus Deinem Text mit meinen Überlegungen bisher würde ich eine Präferenz für 70 / 30 sehen (Fokus Aktien kombiniert mir schlanker Umsetzung, die der Höhe angemessen ist)

 

Vielen Dank für Deine Anregungen / Gedanken

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oktavian
  Am 28.12.2020 um 19:40 von Jan1981:

Aus Deinem Text mit meinen Überlegungen bisher würde ich eine Präferenz für 70 / 30 sehen (Fokus Aktien kombiniert mir schlanker Umsetzung, die der Höhe angemessen ist)

 

Vielen Dank für Deine Anregungen / Gedanken

Vielleicht findest du einen guten z.B. 60/40 fonds mit 30% Teilfreistellung. Das wäre dann etwas günstiger steuerlich als Aktien und Anleihen ETF zu trennen, aber der fonds könnte auch teurer sein. Das ist ein kompliziertes Thema aber letztendlich nicht so wichtig.

 

Teilfreistellung kennst du auch schon von den offenen Immobilienfonds.

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Jan1981

Mit 70 / 30 meinte ich MSCI World & MSCI EM...

Bei den Anleihen war ich ja noch unsicher ob ich diese separat aufnehmen soll oder einfach TG/FG nutze.

 

Habe die Sparpläne auf die aktiven Fonds nun erstmal gestoppt und jetzt die Sparrate von 1500 in den MSCI ACWI gesetzt, da gibt es aktuell einen in der Comdirect Aktion.

 

Der DWS Top Dividende, der aktuelle Arero Bestand und die überschüssige Liquidität werde ich dann wohl im nächsten Schritt zu 70 / 30 in die neue 2 ETF Lösung für das Weltportfolio packen, die die aktuellen 4-Regionen-ETF ablösen

 

Xetra Gold als Rohstoff hatte ich mir angeschaut, sieht als Lösung interessant aus - gilt nur die Frage für mich zu beantworten ob ich auf Gold setzen möchte 

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Moneycruncher
  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

Daher bespare ich das Depot aktuell auch weiter. 

Macht das Sinn ? Was ist zu den Fonds zu sagen? Hat hier überhaupt noch einer aktive Fonds ;-)

Alles in allem passt es aus meiner Sicht, (Pseudo-)Feinjustierungen kann man immer mal vornehmen.

Ich habe auch noch aktive Fonds, z.B. DWS Gottlieb Daimler und DWS Akkumula. Die Fonds wurden vor 2009 gekauft, sind abgeltungssteuerbefreit und haben eine akzeptable Performance. Die bleiben weiterhin im Depot. Locker bleiben und nicht zu dogmatisch vorgehen!

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BananaSpit

Hallo Jan,

ich sehe es wie mein Vorposter. Wenn Du Bock hast, kannst Du hier und da optimieren. Aber ich denke Du

hast schon Vieles richtig gemacht :thumbsup:

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Jan1981

@Moneycruncher 

@BananaSpit

 

Vielen Dank Euch.

Schön auch zu hören das es hier doch noch andere Leute mit aktiven Fonds gibt

 

 

Das beste ist halt vermutlich echt eine Strategie zu definieren und konsequent umzusetzen und dann kommt da schon was gutes raus.

 

Lese parallel in der Diskussion zu Anlagen mit geringer Aktienkorrelation. Vielleicht kommen da ja nochmal Anregungen 

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BananaSpit

Aus meiner Sicht noch wichtiger ist der Schritt vor der Definition der Strategie: Die Bereitschaft sich mit dem Thema auseinanderzusetzen! Und da scheitern schon Viele dran.

 

Meine persönlichen Erfolgsfaktoren waren: 

- früh anfangen

- Einnahmen maximieren / Ausgaben minimieren

- die hohen Sparquoten dann an die Börse bringen

- Ausdauer (wie Du auch schon angemerkt hast)

- ein wenig Glück: von Schicksalsschlägen verschont geblieben, passende Randbedingungen (wenn Jemand mit 18 Kinder bekommt sieht die Lage ganz anders aus)

 

Alles Andere, wie zB die konkrete Auswahl der Instrumente oder steuerliche Betrachtungen, sind (für mich) schon fast unbedeutend und laufen unter dem Thema "Hobby" ;)

 

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Niklasschnick

So Spielereien wie den DWS Top Dividende oder Morgan Stanley Global Advantage Fund würde ich weglassen. Wüsstest du überhaupt aus dem Kopf, in was die investieren? Ich habe mir die Beschreibungen durchgelesen, da steht nur sinngemäß "wir investieren in Aktien hoher Marktkapitalisierung"...

Im Gegensatz dazu haben FvS und Acatis wenigstens ein Konzept wie sie investieren, auch wenn mich das ebenfalls nicht überzeugt. Keep it simple..

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Nachdenklich
  Am 28.12.2020 um 15:54 von Jan1981:

Was ist zu den Fonds zu sagen? Hat hier überhaupt noch einer aktive Fonds ;-)

Aber sicher haben auch andere hier noch aktive Fonds.

Ich zum Beispiel. Und etwa die Hälfte meiner monatlichen Sparrate geht auch weiterhin in aktive Fonds.

Es gibt gute Argumente für die passive Anlage. Aber deshalb muß man die Alternative dennoch nicht völlig ablehnen.

 

Und es gibt aktive Fonds, mit denen ich trotz hoher Kosten dennoch sehr zufrieden bin.

(Ja ich weiß, die guten Ergebnisse der Vergangenheit besagen überhaupt nichts über die Zukunft. [Wir sollten aus der Erfahrung der Vergangenheit auch nicht sicher schließen, daß die Sonne morgen wieder aufgehen wird.])

Beispiel: https://direct.fidelity.de/anlegen-und-sparen/fondsfinder/fondsportrait/?ISIN=LU0241337616&FIL_ONLY=0#/

Ziemlich hohe Kosten und nach 2018 sogar eine schwache Phase. Und ich bin dennoch zufrieden.

 

 

 

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Jan1981

Hallo Zusammen,

 

die Aufräumaktion ist abgeschlossen:

- Der DWS Top Dividende ist weg

- Die Sparpläne der aktiven Fonds sind gestoppt, aber die Positionen bleiben - bin bisher sehr zufrieden und daher auch gespannt wie sich die Mischfonds in den kommenden Monaten schlagen

- Zur Diversifikation eine erste Position Gold aufgebaut

- Die Werte aus dem Ansparen zunächst im Arero belassen

- Das Thema Immobilien-Fonds/Reits als nächste Option zur Diversifizierung 

- Thema Anleihen zunächst weiter außen vorgelassen (abseits der Anteile über die Mischfonds) - hier bleibe ich bei TG/FG

 

Zusätzlich jetzt mal alles in Portfolio Performance eingepflegt - deutlich angenehmer als diese ganze Excel Aufstellung und dazu dann noch mit einer ordentlichen Performance-Aussage zum Gesamtvermögen.

 

Melde mich dann in 10 Jahren wieder ;-)

 

Nochmal Danke an alle für Ihre Beiträge, 

 

Beste Grüße

 

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