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Bajram

Fonds Depot für die nächsten 15 Jahre

Empfohlene Beiträge

WolfderMauerstr.
· bearbeitet von WolfderMauerstr.

In 30 Jahren wird viel kriegsentscheidender gewesen sein, in welchen Renditequellen man einen "Fuß in der Tür hatte" als die exakt ausgetüftelte Gewichtung, 10% Schwellenland...30% Schwellenland, naja am besten nicht 0% und einen Fuß in der Tür haben. Noch dazu kommt, dass es ohnehin eine schiere Anzahl an nicht börsennotierten Renditequellen / Private Equity gibt, also stimmt das so gar nicht, dass man sich die Weltwirtschaft einkauft mit World ETFs, aber mei.. Und denk dran, passives Investieren ist so oder so grob, pi mal daumen, oberflächlich . Lass dich daher auch nicht von Einzelaktieninvestoren belächeln, die sich über stets die gleichen Aussagen und Empfehlungen (z.B. All World für den Anfang) in passiv threads amüsieren, das ist halt die Natur von "passiven" Investieren, da gibts ne Hand voll Basics, ist eben keine Raketenwissenschaft.

Edit: Man darf mich hier gerne falsifizieren und prognosefreie Methoden der Ländergewichtung zeigen, die zu höheren Renditen als Marktkapitalisierungsgewichtung geführt haben. Bei BIP Gewichtung hab ich bisher keine richtigen Studien gefunden, sondern nur Behauptungen, dass dem einfach so ist.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Länder wir Russland, Türkei, usw.. sind derzeit keine Wachstumsmärkte uns deshalb sind die dort notierten Unternehmen heute im Schnitt auch sehr neidrig bewertet:

 

https://www.starcapital.de/en/research/stock-market-valuation/

 

Aus meiner Sicht ist das Risiko dieser Länder längst eingepreist und deshalb sind Aktoen dort derzeit (im Vergleich) extrem billig zu bekommen.

 

Russland hat ein CAPE von 6, die USA liegen bei 30.

 

Brasilien liegt mit einem CAPE von 15 auf einen historisch weltweit betrachtet "normalen Niveau", vergleichbar z.B. zu Deutschland.

 

Die spannende Frage ist, ob die historisch urchschnittlichen Werte für das CAPE (ich glaube es war 16?) aktuell überhaupt einen brauchbaren Bewertungsmaßstab angeben, wenn die Zinsen so gering sind.

 

MfG

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 14 Stunden von WolfderMauerstr.:

 

Edit: Man darf mich hier gerne falsifizieren und prognosefreie Methoden der Ländergewichtung zeigen, die zu höheren Renditen als Marktkapitalisierungsgewichtung geführt haben. Bei BIP Gewichtung hab ich bisher keine richtigen Studien gefunden, sondern nur Behauptungen, dass dem einfach so ist.

Da die letzten 10 Jahre der US Markt sehr gut gelaufen ist und der MSCI world heute (auch deshalb) zu 2/3 aus USA besteht ist nachvollziehbar, dass die ganz simple Stratgie "alles in den MSCI world" die letzten 10 Jahre sehr gut funktioniert hat. Noch besser wäre gewesen nur die USA zu kaufen, aber das ist hierzulande wohl eher selten.

Noch besser wäre im Rückblick gewesen nur einen ETF auf den Nasdaq 100 zu kaufen.

 

Aber wie immer gilt: Ist das, was 10 Jahre lang klug war auch die nächsten 10 Jahre lang klug?

 

Und hier kann man eben streiten.

 

Innerhalb eines MSCI world gibt es kein balancing, der läuft in seiner Zusammensetzung strikt jeder Blase hinterher. Deshalb war Ende der 80er fast die Hälfte des MSCI world Japan und deshalb ist heute 2/3 des MSCI world die USA. Wer an balancing glaubt und daran, dass 2/3 des Marktes = USA für die falsche Zielzusammensetzung hält muss eben beim Welt Depot selber mix. Ich vertrete derzeit diese Meinung und gewichte ziemlich grob USA 1/3, Europa 1/3, Rest der Welt 1/3 mit drei ETF auf world, Euro Stoxx und EM

 

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alsuna
vor 4 Stunden von Cepha:

Russland hat ein CAPE von 6, die USA liegen bei 30.

 

Brasilien liegt mit einem CAPE von 15 auf einen historisch weltweit betrachtet "normalen Niveau", vergleichbar z.B. zu Deutschland.

 

Die spannende Frage ist, ob die historisch urchschnittlichen Werte für das CAPE (ich glaube es war 16?) aktuell überhaupt einen brauchbaren Bewertungsmaßstab angeben, wenn die Zinsen so gering sind.

Viel spannender finde ich die Frage, ob man diese Werte überhaupt zwischen vollkommen unterschiedlichen Märkten vergleichen kann oder ob man damit nicht einen stark hinkenden Vergleich bekommt.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 55 Minuten von alsuna:

Viel spannender finde ich die Frage, ob man diese Werte überhaupt zwischen vollkommen unterschiedlichen Märkten vergleichen kann oder ob man damit nicht einen stark hinkenden Vergleich bekommt.

Das wäre der Fall, wenn entweder die Kurse oder die Gewinne der letzten 10 Jahre (oder beides) der  Unternehmen in den jeweiligen Märkten nicht vergleichbar wären.

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