oktavian Dezember 22, 2020 vor 2 Minuten von Eisbaer78: Um das mal weiter zu führen: Gebühren sind knapp 120 Euro für die 1.000 Euro zu veräußernden Gewinn. Macht Sinn, oder übersehe ich etwas? Wie kommst du auf 120€? Das ist extrem teuer. Bei 30% Teilfreistellung wären das 700€ steuerlich realisierter Gewinn. Grob mal 25% wären 175€ latetente Steuern eliminiert, aber dafür 120€ weniger Depotwert (Gebühren). Wenn ich ich jetzt einen langen Zeitraum habe, würde ich das nicht machen. Auf diese €120 Gebühren, verlierst du dann Zinseszinsen. Ich würde da ein bisschen planen und die Transaktionskosten senken. Also neues Depot eröffnen und evtl übertragen und dann eben nächstes Jahr den Freibetrag ausnutzen. Kannst auch Gewinnpositionen an deine Kinder verschenken. In den USA wird das auch gerne gespendet, da es steuerlich effizienter ist als Bargeldspende. In DE wohl nicht so üblich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Eisbaer78 Dezember 22, 2020 40 Euro Verkaufkosten und 60 Euro Kaufkosten bei der Ing Diba hmm - hab ich mich da vertan? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xaro Dezember 22, 2020 vor 6 Minuten von Eisbaer78: hab ich mich da vertan? Die hat 4,95€ + 0,25% der Verkaufssumme wenn du 120€ Oderkosten hast wären das stolze 48000€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 22, 2020 vor 5 Minuten von Eisbaer78: 40 Euro Verkaufkosten und 60 Euro Kaufkosten bei der Ing Diba hmm - hab ich mich da vertan? Verkaufs- und Kaufkosten müssten eigentlich in etwa gleich sein. Da du aber die Summe nicht nennst, die du verkaufen willst, bleibt nur Rätselraten. In der Situation ("teurer Broker") würde ich die Aktion, wenn überhaupt, nur dann durchführen, wenn der Neukauf wieder "kostenlos" erfolgen kann. Was spricht dagegen, beim Neukauf einfach einen beliebigen anderen "World"-Fonds zu nehmen? https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/IE00BJ0KDQ92 zum Beispiel. Den kannst du ja in einem Jahr wieder verkaufen. Und dann im nächsten Jahr zumindest für solche Aktionen bei einem Billigbroker ein Zweitdepot anlegen. vor 2 Minuten von Xaro: Die hat 4,95€ + 0,25% der Verkaufssumme wenn du 120€ Oderkosten hast wären das stolze 48000€ Nein.. Kosten sind gedeckelt auf 69,90. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dorfkind87 Dezember 22, 2020 vor 2 Minuten von Xaro: Die hat 4,95€ + 0,25% der Verkaufssumme wenn du 120€ Oderkosten hast wären das stolze 48000€ Und bei der Summe können schon geringe Kursschwankungen zwischen Verkauf und Wiederkauf die ganze Aktion Ad Absurdum führen. Durch den Freibetrag werden ja quasi Effektiv irgendwas zwischen 200 - 225 € an Steuern gespart. Wenn du allerdings Kursschwankungen von größer 0,5 % zwischen den beiden Ausführungen erleidest, kann dieser Betrag schon überschritten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian Dezember 22, 2020 vor 2 Minuten von Dorfkind87: Und bei der Summe können schon geringe Kursschwankungen zwischen Verkauf und Wiederkauf die ganze Aktion Ad Absurdum führen. Durch den Freibetrag werden ja quasi Effektiv irgendwas zwischen 200 - 225 € an Steuern gespart. Wenn du allerdings Kursschwankungen von größer 0,5 % zwischen den beiden Ausführungen erleidest, kann dieser Betrag schon überschritten sein. Wobei der Aktienmarkt intraday schon sehr random walk mäßig ist also ca 50/50 Chance auf besseren/schlechteren Kurs (längerfristig positiver tilt). Es geht ja um unter einer Stunde für die ganze Aktion (Verkaufen/Kaufen) vermutlich. Zu den Orderkosten kommt auch noch 2x der spread hinzu. 2* (4,95 + 0,25% + Spread). Ich würde empfehlen ab 15:30 Uhr bei offener US Börse zu handeln und das vor Xetra Schluss um 17:30 abzuschließen. Börsenplatz mit bestem Komprimiss aus Spread und Gebühren beim Broker auswählen: https://www.onvista.de/etf/handelsplaetze/VANGUARD-FTSE-ALL-WORLD-UCITS-ETF-USD-DIS-ETF-IE00B3RBWM25#!Handelsplätze Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Dezember 22, 2020 · bearbeitet Dezember 22, 2020 von Beginner81 Um es leicht zu verkomplizieren: Wenn der gleiche ETF wieder gekauft wird und nicht alle Anteile im Depot verkauft werden, sollte man sich die ver- und gekauften Anteile und Kurse notieren. Beim nächsten Mal werden nämlich die im vergangenen Jahr nicht verkauften Anteile zuerst verkauft und man muss die Rechnung mit zwei Kaufkursen bzw. Renditen führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mark89 Dezember 22, 2020 vor 3 Stunden von DST: Und wenn alles schlecht läuft unterstellt dir der Broker anschließend Marktmanipulation. Weil man (in meinem Fall) 53 ETF-Anteile verkauft und fünf Minuten später wieder gekauft hat?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 22, 2020 · bearbeitet Dezember 22, 2020 von DST vor 3 Minuten von mark89: Weil man (in meinem Fall) 53 ETF-Anteile verkauft und fünf Minuten später wieder gekauft hat?! Nein, aber wenn du Pech gehabt hättest, dann hättest du ein Geschäft mit dir selbst durchgeführt und damit den Marktpreis potenziell manipuliert. Zumindest wenn du die Order so gestellt hattest, das dies nicht ausgeschlossen gewesen wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mark89 Dezember 22, 2020 Gerade eben von DST: Nein, aber wenn du Pech gehabt hättest, dann hättest du ein Geschäft mit dir selbst durchgeführt und damit den Marktpreis potenziell manipuliert. Ja, schon klar, aber wenn die erste Order schon durch ist, ist das nicht mehr möglich. Ich für meinen Teil lege es jedenfalls nicht darauf an, unbedingt zwei Order gleichzeitig ausführen zu lassen. War auch mehr als dezenter Hinweis gedacht, dass ein Neukauf nicht erst im neuen Jahr erfolgen muss, sondern durchaus auch am gleichen Tag oder Minuten später erfolgen kann. Oder um es allen hier Recht zu machen könnte man auch einfach erst kaufen, dann verkaufen. Von einem Wash-Trade hab ich aber gewiss nicht gesprochen. vor 3 Stunden von IndexP: Das ist so ganz bestimmt nicht zu empfehlen. S.o. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JFI Dezember 22, 2020 Eine anschauliche Geschichte zum Thema Marktmanipulation ist übrigens hier zu finden: https://www.wertpapier-forum.de/topic/42412-angeblicher-verstoß-gegen-wertpapierhandelsgesetz-wegen-marktmanipulation/?tab=comments#comment-851325 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Eisbaer78 Dezember 29, 2020 · bearbeitet Dezember 29, 2020 von Eisbaer78 Am 22.12.2020 um 20:13 von Xaro: Die hat 4,95€ + 0,25% der Verkaufssumme wenn du 120€ Oderkosten hast wären das stolze 48000€ Au Backe! Asche auf mein Haupt - natürlich habt ihr Recht! Wir reden über 30 Euro Kosten für den Verkauf und 10 Euro Kosten (DKB) (bzw. 4 bei smartbroker) für den Kauf bezogen auf einen Gewinn von 1.200 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beamter48 Dezember 29, 2020 Am 22.12.2020 um 22:05 von mark89: Ja, schon klar, aber wenn die erste Order schon durch ist, ist das nicht mehr möglich. Ich für meinen Teil lege es jedenfalls nicht darauf an, unbedingt zwei Order gleichzeitig ausführen zu lassen. War auch mehr als dezenter Hinweis gedacht, dass ein Neukauf nicht erst im neuen Jahr erfolgen muss, sondern durchaus auch am gleichen Tag oder Minuten später erfolgen kann. Oder um es allen hier Recht zu machen könnte man auch einfach erst kaufen, dann verkaufen. Von einem Wash-Trade hab ich aber gewiss nicht gesprochen. S.o. Meine Frage passt hier wohl besser hin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tonimeloni7 Januar 4, 2021 Verbuchung war wie zu erwarten am 4.1. d.h. es fließt voll ins Jahr 2021. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sahib7 Januar 4, 2021 Ich mache das so, dass ich die entsprechenden Anteile manuell verkaufe und über den Sparplan-Einmalkauf wieder kaufe. Somit ist es zwar nicht sofort (wobei man das ja prinzipiell nahe aneinander timen kann), aber man spart je nach Broker und ETF die Kaufgebühren (z.B. bei den kostenfreien ETF-Sparplänen der Consorsbank) - also fallen nur die Verkaufsgebühren an. Meist sollte das am günstigsten sein - oder habe ich da einen Denkfehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tonimeloni7 Januar 4, 2021 Wenn ich einen thesaurierenden etf habe und er ausschüttet.. wo sehe ich das das Geld reinvestiert wurde? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 4, 2021 vor 5 Minuten von tonimeloni7: Wenn ich einen thesaurierenden etf habe und er ausschüttet.. Es gibt thesaurierende ETF und es gibt ausschüttende ETF, aber einen thesaurierenden ETF der ausschüttet, sowas gibt es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Eisbaer78 Januar 4, 2021 vor 8 Stunden von Sahib7: Ich mache das so, dass ich die entsprechenden Anteile manuell verkaufe und über den Sparplan-Einmalkauf wieder kaufe. Somit ist es zwar nicht sofort (wobei man das ja prinzipiell nahe aneinander timen kann), aber man spart je nach Broker und ETF die Kaufgebühren (z.B. bei den kostenfreien ETF-Sparplänen der Consorsbank) - also fallen nur die Verkaufsgebühren an. Meist sollte das am günstigsten sein - oder habe ich da einen Denkfehler? Man kann auch Broker finden, bei denen man kostenfrei kaufen kann, wenn man das möchte. Was du machst, ist im Grunde eine Wette auf einen fallenden Markt; wenn die Kurse zwischen deinem Verkauf und den Nachkäufen steigt, ist dieses Vorgehen von Nachteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tonimeloni7 Januar 5, 2021 vor 14 Stunden von west263: Es gibt thesaurierende ETF und es gibt ausschüttende ETF, aber einen thesaurierenden ETF der ausschüttet, sowas gibt es nicht. Das Grundprinzip habe ich verstanden... Der vanguard all world therausierend... Mach der quartalsweisen Dividenden Auszahlung sollte das Geld doch direkt reinvestiert werden? Sehe ich nur nirgends Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beamter48 Januar 5, 2021 Der Anteilswert fällt nicht im Vergleich zu Ausschütter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sahib7 Januar 5, 2021 vor 5 Minuten von tonimeloni7: Das Grundprinzip habe ich verstanden... Der vanguard all world therausierend... Mach der quartalsweisen Dividenden Auszahlung sollte das Geld doch direkt reinvestiert werden? Sehe ich nur nirgends Das geht in die allgemeine Preissteigerung mit ein. In der Theorie werden alle Ausschüttungen über alle Anteile nach Verteilungsschlüssel des ETFs - meist also nach Marktkapitalisierung - reinvestiert. vor 14 Stunden von Eisbaer78: Man kann auch Broker finden, bei denen man kostenfrei kaufen kann, wenn man das möchte. Was du machst, ist im Grunde eine Wette auf einen fallenden Markt; wenn die Kurse zwischen deinem Verkauf und den Nachkäufen steigt, ist dieses Vorgehen von Nachteil. Bei den meisten Brokern kostet der Einmalkauf % Gebühren und der Sparplan meist nicht (zum Beispiel bei Consorsbank, kostenlos wenn es ein Aktions-ETF ist). Wegen den gesparten Gebühren ist man mit diesem Delta gegen Preissteigerungen „gehedged“ - und wenn der Markt nach unten gehen sollte bekommt man halt ein bisschen mehr Anteile für seinen Kauf. Man kann ja so planen, dass die Zeitpunkte möglichst nahe beieinander liegen (zum Bespiel Verkauf 18 Uhr, Sparplankauf 9:30 Uhr am nächsten Tag - da tut sich bei sehr breiten ETFs meist nicht die Welt und die Gebühren spart man auf jeden Fall). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag