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angeblich soll ja einer / mehrere den laden im auge haben, wobei ich persönlich zur Zeit nicht davon ausgehe, dass Thielert die nächsten Monate nicht überleben wird. Gründe sind

 

- Bilanzskandal

- Verbindlichkeiten

- Verstrickung von Herrn Thielert in das Unternehmen durch Aktienanteile

 

Erst wenn mindestens zwei der drei Punkte geklärt sind, kanns für das Unternehmen weitergehen. Was die Kapitalbasis SDAX angeht sehe ich für die nächste Überprüfung der Deutschen Börse für Auf- und Absteiger für Thielert echt schwarz. Die Marktkapitalisierung is mittlerweile beim Pennystock-Niveau angekommen und entspricht ja sehr sehr kleinen Unternehmen

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André K.
angeblich soll ja einer / mehrere den laden im auge haben, wobei ich persönlich zur Zeit nicht davon ausgehe, dass Thielert die nächsten Monate nicht überleben wird. Gründe sind

 

- Bilanzskandal

- Verbindlichkeiten

- Verstrickung von Herrn Thielert in das Unternehmen durch Aktienanteile

 

Erst wenn mindestens zwei der drei Punkte geklärt sind, kanns für das Unternehmen weitergehen. Was die Kapitalbasis SDAX angeht sehe ich für die nächste Überprüfung der Deutschen Börse für Auf- und Absteiger für Thielert echt schwarz. Die Marktkapitalisierung is mittlerweile beim Pennystock-Niveau angekommen und entspricht ja sehr sehr kleinen Unternehmen

 

 

Angeblich soll Mr. Thielert ja sein Aktienpaket schon letzte Woche an eine Gruppe Investoren weitergereicht haben. Seit gestern hat er ja nun auch keinen Job mehr :- . Andererseits dürften schon Interessenten da sein. Alle Hersteller von GA-Kleinflugzeugen wie Cessna/Piper/Diamond/Robin usw. sollten ein vitales Interesse daran haben, das Thielert überlebt. Ansonsten siehts in EU ganz sicher und zunehmendermaßen auch in USA Mau mit Neuverkäufen von Flugzeugen aus. Ich gehe mal davon aus, daß allein Diamond ca. 90% ihrer Flugzeuge mit Thielert Engine ausliefert, Alternativen nicht in Sicht. Macht schon einen Unterschied ob ein Flieger 80 pro Flugstunde weggurgelt (klassisch) bzw. 25-30 (Thielert)

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André K.
Alle Hersteller von GA-Kleinflugzeugen wie Cessna/Piper/Diamond/Robin usw. sollten ein vitales Interesse daran haben, das Thielert überlebt. Ansonsten siehts in EU ganz sicher und zunehmendermaßen auch in USA Mau mit Neuverkäufen von Flugzeugen aus. Ich gehe mal davon aus, daß allein Diamond ca. 90% ihrer Flugzeuge mit Thielert Engine ausliefert, Alternativen nicht in Sicht. Macht schon einen Unterschied ob ein Flieger 80 pro Flugstunde weggurgelt (klassisch) bzw. 25-30 (Thielert)

 

 

Jetzt kommt Leben in die Bude :P

 

 

Dow Jones

Cessna-Mutter Textron erwägt Engagement bei Thielert - Kreise

Freitag 25. April 2008, 18:11 Uhr

 

HAMBURG (Dow Jones)--Der Mutterkonzern des US-Flugzeugherstellers Cessna, der Industriekonzern Textron Inc, prüft ein umfangreiches Engagement beim Flugmotorenhersteller Thielert, der angesichts eines Bilanzskandals und akuter Mittelknappheit vor einer ungewissen Zukunft steht.

 

Das Interesse an den Dieselflugmotoren des Hamburger Unternehmens sei bei Cessna groß, und es gebe derzeit keine adäquate Alternative zu den spritsparenden Antrieb von Thielert, erfuhr Dow Jones Newswires am Freitag von einer mit der Situation vertrauten Person.

 

Allerdings müsse von Textron sorgfältig geprüft werden, ob sich eine Thielert-Übernahme am Ende rechne. Offen sei etwa, ob sich die Thielert-Motoren auch mit Gewinn produzieren ließen. Gegenwärtig stimme das Geschäftsmodell von Thielert nicht, sagte der Informant weiter.

 

Die Thielert Aircraft Engines GmbH, bei der die Flugmotoren gebaut werden, musste am Donnerstag Insolvenz anmelden. Die Thielert-Turbodiesel sollten ab Mitte des Jahres serienmäßig in einer Version der Cessna 172 eingebaut werden.

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Carlos
· bearbeitet von Carlos

Rein so aus dem Stegreif heraus gesagt finde ich es auch mehr als nützlich, dass die Firma überlebt und die Turbodieselmotoren für die GA weiterhin baut (GA ---> General Aviation, Allgemeine Luftfahrt, damit sind die Kleinflugzeuge gemeint, bis hin zu den 2-motorigen).

 

Der Verbrauch ist viel geringer, und das Drehmoment höher was indirekt eine geringere Drehzahl der Luftschraube zulässt. Bedeutet auch weniger Lärm. Und - zumindest im Vergleich mit bisherigen Triebwerken mit Vergasermotoren - entfällt das lästige Gemischverstellen und die Vergaservorwärmung.

 

Ich nehme an, aus diesen Gründen ist Textron am Unternehmen interessiert. Textron baut ja auch die Lycoming-Motoren für die GA.

 

Edit: Wenn Jemand einen Artikel mit interessantem Vergleich zu herkömmlichen GA-Motoren lesen will, hier ist er zu finden:

 

http://www.flyingmag.com/article.asp?secti...;article_id=501

 

Peter Garrison ist ein amerikanischer Journalist und Experte für technische Belange der GA.

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André K.
Rein so aus dem Stegreif heraus gesagt finde ich es auch mehr als nützlich, dass die Firma überlebt und die Turbodieselmotoren für die GA weiterhin baut (GA ---> General Aviation, Allgemeine Luftfahrt, damit sind die Kleinflugzeuge gemeint, bis hin zu den 2-motorigen).

 

Der Verbrauch ist viel geringer, und das Drehmoment höher was indirekt eine geringere Drehzahl der Luftschraube zulässt. Bedeutet auch weniger Lärm. Und - zumindest im Vergleich mit bisherigen Triebwerken mit Vergasermotoren - entfällt das lästige Gemischverstellen und die Vergaservorwärmung.

 

Ich nehme an, aus diesen Gründen ist Textron am Unternehmen interessiert. Textron baut ja auch die Lycoming-Motoren für die GA.

 

Zumal Cessna sicherlich die eine oder andere Maschine mit Thielert Diesel schon verkauft hat. Geliefert werden soll ja ab Mitte 08.

 

 

 

28.04.2008 14:47

Hoffnung für Motorenbauer Thielert - Gespräche mit Investoren

 

Für den Flugzeugmotorenbauer Thielert <T3C.ETR> (News/Aktienkurs) in Lichtenstein bei Chemnitz mit 300 Beschäftigten in Sachsen und Thüringen gibt es Hoffnung. Insolvenzverwalter Bruno M. Kübler wolle umgehend Gespräche mit potenziellen Investoren führen, teilte dessen Kanzlei am Montag mit. Es gebe eine Reihe von Interessenten. "Mein Ziel ist es, den Betrieb der Thielert Aircraft Engines GmbH fortzuführen, um sowohl die Interessen der Gläubiger wahrzunehmen als auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten", sagte der Jurist. Thielert sei trotz der derzeitigen Krise ein international renommiertes Unternehmen, das bei Konstruktion und Bau von Flugzeugmotoren eine führende Position einnehme.

 

Die Thielert-Geschäftsführung hatte in der Vorwoche beim Amtsgericht Chemnitz Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Thielert AG (Hamburg). In Lichtenstein und in Altenburg (Thüringen) werden Motoren für kleine Flugzeuge produziert. Die Gehälter für April und Mai seien gesichert, teilte ein Sprecher im Auftrag der Kanzlei mit.

 

Das Geschäft sei ohne eine Restrukturierung mit Hilfe von Investoren nicht aufrechtzuerhalten, hieß es bei Ankündigung des Insolvenzantrages. Vorstandschef Frank Thielert und Finanzchefin Roswitha Grosser wurden inzwischen vom Aufsichtsrat gekündigt. Es sei davon auszugehen, dass die Jahresabschlüsse 2003 bis 2005 der Gesellschaft "wahrscheinlich fehlerhaft und möglicherweise nichtig" seien. "Was die Vorwürfe der Bilanzfälschung und sonstige strafrechtlich relevante Tatbestände anbelangt, werde ich mit meinen Möglichkeiten zur Aufklärung beitragen", versicherte Kübler./su/nl/gin/DP/stw

 

ISIN DE0006052079

 

AXC0157 2008-04-28/14:46

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André K.

Also doch nur was für Zocker :'(

 

Vorsicht bei Thielert!

von Detlev Landmesser

Auch am Montag machte die Thielert-Aktie Furore. Zeitweise sprang der SDax-Titel um mehr als 100 Prozent nach oben. Das beruhte wohl zum Großteil auf einem Missverständnis.

Bild zum Artikel vergrößernAuch die AG ist auf Insolvenzkurs

 

Am Montag hatte ein Sprecher des Insolvenzverwalters der operativen Tochter Thielert Aircraft Engines GmbH gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, für den Flugzeugmotorenbauer gebe es eine Vielzahl von Interessenten. Darunter seien sowohl große als auch mittelständische strategische Investoren, sagte der Sprecher des Insolvenzverwalters Bruno Kübler. Kurzfristig seien keine Entlassungen geplant. "Es ist absehbar, dass auch die Thielert Holding Insolvenz anmelden wird", sagte der Sprecher weiter.

 

Seit Freitagabend kursierten zudem Gerüchte, dass Textron, die Muttergesellschaft des Flugzeugherstellers Cessna, an dem Geschäft des angeschlagenen Flugzeugmotorenherstellers interessiert sei. Das Interesse gelte der Motoren-Technologie, hieß es.

 

Genau hinsehen!

Die Thielert-Aktie haussierte daraufhin mit Kursgewinnen von bis zu 104,6 Prozent auf 0,88 Euro, bevor sich der SDax-Titel wieder etwas beruhigte.

 

Doch hier gilt es für Anleger, genau hinzusehen: Die Investoren dürften kaum an der Hamburger Thielert AG als Ganzes interessiert sein, sondern vielmehr an ihrer in der 100-prozentigen Tochter konzentrierten Motorenfertigung. Am Nachmittag bestätigte der Sprecher des Insolvenzverwalters gegenüber boerse.ARD.de, dass sich seine Aussagen auf die GmbH bezogen hatten.

 

"Asset Deal" versus "Share Deal"

Ein solcher so genannter "Asset Deal" ist von einem "Share Deal" zu unterscheiden im vorliegenden Fall würden Unternehmensteile aus der Insolvenzmasse herausgekauft, anstelle Anteile an der AG zu erwerben. Mit einem "Share Deal" würde sich der Investor alle Probleme der Skandal-AG einkaufen, inklusive drohender Schadenersatzklagen der Aktionäre solche kaum kalkulierbaren Risiken spart er sich, indem er sich auf den Kauf operativer Teile beschränkt.

Aktionäre der AG würden aber erst nach Befriedigung der Gläubiger von einem solchen Verkauf profitieren.

 

Motorenfertigung soll erhalten werden

"Mein Ziel ist es, den Betrieb der Thielert Aircraft Engines GmbH fortzuführen, um sowohl die Interessen der Gläubiger wahrzunehmen als auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten", hatte Insolvenzverwalter Kübler am Freitag erklärt. Thielert sei trotz der derzeitigen Krise ein international renommiertes Unternehmen, das bei Konstruktion und Bau von Flugzeugmotoren eine führende Position einnehme. Das Amtsgericht Chemnitz hatte ihn am Vorabend nach Eingang des Insolvenzantrags zum vorläufigen Insolvenzverwalter der GmbH bestellt.

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Carlos

Für Zocker? Für Interessierte an einem Tochterunternehmen. Bin da kein Fachmann, aber der Verkaufserlös (sollte das Geschäft zustande kommen) wird dann in die Konkursmasse der Mutterfirma einfliessen. Wo ist da von "zocken" die Rede? Erstens bleibt in so einem Fall eine Firma erhalten (die GmbH welche die Motoren herstellt) und zweitens fliesst in die Mutterfirma ein Geldbetrag zur Befriedigung der Interessen der Gläubiger, was sonst nicht der Fall wäre.

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André K.
Für Zocker? Für Interessierte an einem Tochterunternehmen. Bin da kein Fachmann, aber der Verkaufserlös (sollte das Geschäft zustande kommen) wird dann in die Konkursmasse der Mutterfirma einfliessen. Wo ist da von "zocken" die Rede? Erstens bleibt in so einem Fall eine Firma erhalten (die GmbH welche die Motoren herstellt) und zweitens fliesst in die Mutterfirma ein Geldbetrag zur Befriedigung der Interessen der Gläubiger, was sonst nicht der Fall wäre.

 

 

Versteh´mich nicht falsch. Aber mir wäre die Kiste als Langfristanleger s.o. zu intransparent. Ergo augenblicklich ein Zockermarkt um kurzfristige Kursgewinne mitzunehmen. Heute haben knapp 20Mio Thielert-Aktien (wahrscheinlich mehrfach) den Besitzer gewechselt. Das entspricht in etwa der Gesamtemission des IPO.

Von Textron wird kein Käufer dabei gewesen sein ;)

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fw1962
· bearbeitet von fw1962
Dienstag, 27. Mai 2008

Mehrere Interessenten

Hoffnung für Thielert

 

Die Gespräche mit Kaufinteressenten für den insolventen Flugzeugmotorenhersteller Thielert sollen noch im Juni beginnen. "Es hat bereits eine große Zahl vornehmlich strategischer Investoren Interesse am Kauf von Thielert bekundet", sagte Insolvenzverwalter Bruno Kübler auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin.

 

Seine Preisvorstellungen habe er aber noch nicht genannt, widersprach Kübler Angaben von Thielerts Hauptkunden Diamond Aircraft, der zuvor von 100 Millionen Euro sprach. "100 Millionen ist eine wunderschöne Zahl, da würde ich sofort zuschlagen", sagte der Insolvenzverwalter. "Es gibt aber keine Zahl."

 

Kübler wehrte sich zudem gegen Vorwürfe von Diamond, er sei nicht kooperativ. Diamond will nun die nötigen Ersatzteile in Zukunft selbst bauen. Kübler erklärte, dass die Lieferung von Ersatzteilen und Motoren wieder aufgenommen wurde, jedoch nur gegen Vorkasse. Zudem habe er Banken und Lieferanten davon überzeugen können, dass das Unternehmen fortgeführt werden sollte. Die Banken hätten grundsätzlich ihre Bereitschaft signalisiert, dafür Finanzmittel zur Verfügung zu stellen.

 

Auslöser für die prekäre Lage von Thielert war der Verdacht der Bilanzmanipulation. Das Unternehmen hatte Vorstandschef Frank Thielert und die Finanzchefin fristlos vor die Tür gesetzt. Thielert sei aber weiter Geschäftsführer der operativen Thielert-Tochter, erläuterte Kübler. Thielert selbst wollte sich zu dem gegen ihn laufenden Verfahren nicht äußern.

 

29.05.2008

Thielert: Lieferungen trotz Insolvenz wieder aufgenommen

BERLIN - Der vorläufige Insolvenzverwalter der Thielert Aircraft Engines GmbH, Dr. Bruno M. Kübler, ist zuversichtlich, das Überleben des Triebwerksherstellers sicherzustellen. Das international renommierte Unternehmen nehme bei der Konstruktion und dem Bau von Flugzeugmotoren eine führende Position ein und sei integraler Bestandteil einer internationalen Wertschöpfungskette, sagte der Rechtsanwalt bei einer Pressekonferenz auf der ILA 2008.

 

Es sei gelungen, Banken und Lieferanten davon zu überzeugen, dass eine Fortführung der Firma in ihrem Interesse ist. Die Lieferung von Motoren und Ersatzteilen wurde wieder aufgenommen, ist gegenwärtig aber nur gegen Vorkasse möglich, weil es das geltende Insolvenzrecht so verlangt. Es verbietet gleichzeitig auch die Fortsetzung der kostenlosen Gewährleistung für vor der Insolvenz gelieferte Produkte.

 

Um in der derzeitigen Situation keine Verluste zu erzielen, mussten die Preise ferner um 20 Prozent erhöht werden, sagte Kübler. Die Nachfrage sei sehr groß. Laut Insolvenzverwalter hat bereits eine große Zahl vornehmlich strategischer Investoren Interesse am Kauf der Firma bekundet. Gespräche mit Interessenten sollen noch im Juni beginnen, die Verhandlungen können sich aber erfahrungsgemäß über mehrere Monate hinziehen.

© ILA / 29.05.2008

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