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Nasenmann

Depotbesprechung "Nasenmann"

Empfohlene Beiträge

Synthomesc_alt
vor 24 Minuten von Beginner81:

Andererseits ist ein All-World-ETF schon eine sehr gute Anlagemöglichkeit, und ich wäre sehr froh, wenn das in den 90er Jahren verfügbar gewesen wäre und mir ein Mentor oder sonstwer gesagt hätte: "Steck da alles rein, was Du sonst nicht brauchst, mach für die Zukunft einen Sparplan oder kauf regelmäßig nach und alles wird gut."

Und trotzdem sieht dein Portfolio um einiges anders aus und du hast wieder sehr viele Branchenwetten mit drin...
Warum?
Gerade mit deiner Vergangenheit ist das schon sehr mutig....

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 21 Minuten von Synthomesc:

 

Auch bei Faktor / Branchen ETF könnte ich dir etliche nennen die diese Outperformance hingelegt haben...

Ex-Post - ja. Aber Ex-Ante doch nicht. Kannst Du mir jetzt einen Sektor nennen, der über die nächsten 10 Jahre, den MSCI World ACWI IMI um das 4fache bzgl der Rendite schlägt?

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Beginner81
vor 3 Minuten von Synthomesc:

sehr viele Branchenwetten

 

vor 3 Minuten von Synthomesc:

Warum?

Hatte ich doch im Beitrag geschrieben. :)

Und das Portfolio was Du meinst ist das "Sparplan-Portfolio", nicht das gesamte.

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Moneycruncher
vor 4 Stunden von Nasenmann:

Aber warum investiert dann nicht einfach jeder dauerhaft in einen All-World ETF und gut is???

Je länger Du im WPF aktiv bist, desto wahrscheinlicher wird genau dieser Fall.:D

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wpf-leser
vor 5 Stunden von Nasenmann:

Aber warum investiert dann nicht einfach jeder dauerhaft in einen All-World ETF und gut is???

Um das nochmal komprimiert mit etwas Leben zu füllen:

Eine (typische) Gewichtung nach Marktkapitalisierung ist zwar sehr gut geeignet, um die Kosten gering zu halten, da es einem "Buy and Hold"-Ansatz weitgehend gleichkommt und so kaum Wertpapiere (innerhalb eines Fonds) gekauft / verkauft werden müssen.

Nun kann man aber trefflich darüber streiten, was denn "passives Investieren" eigentlich ist. Etwas mathematischer angehaucht könnte man diese Frage auch mit einer Gleichgewichtung aller Werte beantworten, was wiederum einen hohen Transaktionsaufwand nach sich zieht und nicht unbedingt zielführend ist. Gleichwohl lassen sich beide Ansätze zu einer möglicherweise sinnvoll erscheinenden Lösung kombinieren: 50% entwickelte Länder, 50% Schwellenlänger (als Beispiel).

Möglicher Nachteil: Zwei Produkte statt nur einem. Mögliche Vorteile: Häufig weisen die "All-World ETFs" die (i.d.R.) höhere TER des Schwellenland-ETF aus, ggf. wird die Chose also etwas günstiger (aber: Unterschied TD/TER beachten). Außerdem kann man die regionale Diversifizierung als breiter gewichtet (besser/schlechter kann man ja nicht sagen) auffassen, da der dominierende USA-Anteil (zugunsten insbesondere absoluter Werte Chinas) zurechtgestutzt wird. Auch von der Anzahl der zugrundeliegenden Werte her passen beide ETF vermeintlich gut zueinander. Etc., etc. ...

 

Im persönlichen Kontext können diese Faktoren durchaus angenehm sein, inkl. des "möglichen Nachteils" - wenn man z.B. sowieso nur 2/3 seines Geldes in Aktien investieren möchte und 1/3 Cash auf einem Tagesgeldkonto hält, hat man hinterher aufgrund der Gleichgewichtung aller Positionen ein super einfaches Handling seiner Positionen.

 

Solche Überlegungen sind natürlich prädestiniert dafür, sich darin wunderbar zu verlieren/verzetteln. Daher sollten Abweichungen vom "1-ETF-Standard" mMn. eher pragmatischer Natur sein, wenn man Einzelaktien-/Hobbyüberlegungen einmal ausklammert.

Um auch das nochmal mit einem Beispiel zu unterfüttern: Man könnte die zwei genannten ETF in einzelne Länder-ETF zerlegen. Das dürfte aber (deutlich) mehr Aufwand (und Transaktionskosten) als Nutzen bringen. Pragmatisch ist das mMn. nicht mehr.

 

Besonders pragmatisch ist es natürlich, genau einen "All-World ETF" zu wählen. Hat man damit aber (z.B. aufgrund des USA-Anteils und einer anderen "Anschauung", s.o.) erhöhte Bauchschmerzen, lindert man diese (z.B. wie oben) und hört dann (weitgehend symptomlos) gefälligst auch umgehend auf darüber nachzudenken, was denn sonst noch so ginge. :lol:Als Messlatte für "Schmerzen" hilft es mir zumindest mittlerweile, sich z.B. "Klumpen" oder "Kosten" in absoluten Zahlen vorher / nachher auszurechnen und darüber bewusst zu werden, dass es keine perfekte Lösung gibt.

 

Wie beschrieben & trotz allem Text - ein ziemlich individuelles Thema, welches jedoch oft sehr heiß gekocht wird. Mal mehr ("In Sektor X kenne ich mich aus - da möchte ich Einzelaktien!"), mal weniger ("Ein ETF reicht, größter Einzelfirmenanteil 3,4% - passt mir!").

Vielleicht hilft die Ausführung ein bisschen, das besser einzuordnen.

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Synthomesc_alt
vor 2 Stunden von Peter23:

Kannst Du mir jetzt einen Sektor nennen, der über die nächsten 10 Jahre, den MSCI World ACWI IMI um das 4fache bzgl der Rendite schlägt?

Die Frage kann nicht wirklich ernst gemeint sein Kollege!


Ich kann dir aber sagen welche bisher diesbezüglich dies getan hat....

Für die Zukunft, musst du schon Mr. Dax fragen, seine Arche kann jeden Sturm umschiffen...

vor 2 Stunden von Moneycruncher:
vor 6 Stunden von Nasenmann:

Aber warum investiert dann nicht einfach jeder dauerhaft in einen All-World ETF und gut is???

Je länger Du im WPF aktiv bist, desto wahrscheinlicher wird genau dieser Fall.

Ist das so!?
Und wenn ja, was wäre daran so verkehrt?

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DST
· bearbeitet von DST

@Peter23 @Synthomesc

 

Konzentration von Aktien kann zum Totalverlust führen, Konzentration von ETFs nur zu einer Underperformance. Wertpapiere auf Leverage kann jedoch im worst case über einen Totalverlust hinausgehen. Eine Ausnahme sind Leveraged ETFs, die je nach Markt und Hebel nur zu einer Underperformance oder im worst case zu einem Totalverlust führen können.

 

Aus der Praxis kann ich euch sagen, dass eine Konzentration über ETFs gar keinen so starken Einfluss auf das Rendite/Risiko-Profil hat sofern das Portfolio insgesamt weltweit über alle Branchen hinweg diversifiziert ist. Manche glauben ein All-World biete maximale Diversifikation und somit das optimale Rendite/Risiko-Verhältnis. Ich sehe das anders und halte mein Portfolio trotz Konzentrationen für diversifizierter. Bei mir hat kein Unternehmen eine höheres Gewicht als 2%. Trifft Apple der Schlag trifft mich das weniger als andere. 

 

Ein anderes Beispiel sind Immobilienaktien. Marktanhänger gehen davon aus dass diese separat überflüssig sind, da sie bereits in einem weltweiten ETF abgedeckt werden. Tatsächlich ist der Anteil aber so niedrig, dass diese kaum einen Einfluss haben. Für einen signifikanten Diversifikationseffekt muss man sie also übergewichten.

 

Noch ein Beispiel: Ben Felix und sein Team haben einen massiven Canada Home-Bias, der dazu führt, dass sie vermutlich seit Jahren schlechter als der Markt abschneiden. Selbst wenn sie nicht zusätzlich auf Value gesetzt und diese Wette bisher konstant verloren hätten. Canada gillt als extrem undiversifizierter Markt. Innerhalb eines Weltportfolios sorgt eine Übergewichtung Canadas jedoch für einen Diversifikationseffekt, da es genau die Branchen enthält, die weltweit nur eine kleine Rolle spielen. Das ist natürlich ein schlechter Grund Canada übergewichten weil man dann besser direkt auf die Sektoren setzen sollte, aber damit + Steuerliche Gründe (ebenfalls ein zweifelhafter Grund) rationalisiert Felix zumindest seinen Home-Bias.

 

Konzentration kann also Diversifikation und Rendite verbessern oder verschlechtern während reines Leverage nur die Rendite verbessern oder verschlechtern kann. Im besten Fall hat man eine höhere Diversifikation und eine höhere Rendite.

 

Ansonsten muss ich Peter zustimmen, dass wenn man Konzentration in einem gesunden Maß innerhalb eines diversifizierten Portfolios anwendet man den Markt nicht um ein Vielfaches schlagen wird. Ich habe die ersten zwei Jahre nur etwas besser als der Markt perfomt und das ist mein erstes Jahr wo ich deutlich besser abschneide, aber das wird so nicht bleiben.

 

Solange die USA so extrem gut perfomt ist es besonders schwer den Markt zu schlagen, da dieser inzwischen schon zu 2/3 aus USA besteht. Erst wenn die anderen Länder aufholen dürfte es wieder einfacher werden. Meine USA-Gewichtung liegt übrigens ungefähr auf dem Niveau von Europa und dem Rest der Welt. Ich wurde jedoch nicht vom Markt geschlagen, da ich u. A. die Werte stärker konzentriert habe, die bisher hauptsächlich zu der guten USA-Performance beigetragen haben. Value habe ich inzwischen zumindest mal im Blick aber ich konnte mich noch nicht überwinden hier einzusteigen weil ich meinen Verstand und meine Intuition höher gewichte als jede Kennziffer, Studie oder Statistik.

 

Wer die letzten 10 Jahre stur der Wissenschaft vertraut hätte hätte fast so schlecht perfomt wie Ben Felix. Man darf nicht vergessen, dass die Kurse nicht von Wissenschaftlern gemacht werden sondern von den Erwartungen der anderen Anleger, die meist mehr emotional als wissenschaftlich geschweige denn rational sind. Da reicht als Beweis ein Blick auf die aktuelle MK von Tesla. Ich würde hier außerhalb von ETFs keinen Cent investieren aber es findet sich konstant jemand der bereit ist hier noch einen Euro mehr zu bezahlen. Noch dümmer sind vermutlich nur noch die Tesla-Short-Seller, die das allgemeine Short-Risiko und die Dummheit der anderen massiv unterschätzen. 

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Moneycruncher
vor 20 Stunden von Synthomesc:

Ist das so!?
Und wenn ja, was wäre daran so verkehrt?

Eben. Daran ist nichts verkehrt.

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Nasenmann

Danke nochmal für eure ausführlichen Antworten. Ich werde jeden Tag ein bisschen schlauer... 

 

Meine Freundin will auch anfangen in ETFs zu investieren. Aber mit einer kleineren Sparrate von 500€ monatlich. 

 

Ich habe ihr jetzt Folgendes vorgeschlagen:

 

60% iShares Core MCSI World

30% IShares Core MCSI EM IMI UCITS ETF

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

 

Was haltet ihr davon? Sie will einfach dauerhaft anlegen und sich nicht näher damit beschäftigen. 

 

 

Ich würde diese drei ETFs auch als Grundlage nehmen, aber ich möchte auf Dauer etwas tiefer in die Materie einsteigen und mir ein noch etwas ausgefeiltetes Depot aufbauen. 

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jogo08
vor 41 Minuten von Nasenmann:

60% iShares Core MCSI World

30% IShares Core MCSI EM IMI UCITS ETF

10% iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF

Ich würde diese drei ETFs auch als Grundlage nehmen, aber ich möchte auf Dauer etwas tiefer in die Materie einsteigen und mir ein noch etwas ausgefeiltetes Depot aufbauen. 

Diese 3 ETFs decken doch einen großen Teil des Marktes ab, inkl. eines "Turbos" in Form von Small Caps. Alles was danach kommt, wird vermutlich nur noch ein Teil des schon vorhandenen sein, mit minimalen Auswirkungen auf die Gesamtperformance. Es sei denn du spielst gern und es soll deiner Unterhaltung dienen.

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alsuna
vor 46 Minuten von Nasenmann:

Sie will einfach dauerhaft anlegen und sich nicht näher damit beschäftigen.

Frag sie bitte, ob sie dir ernsthaft die Verantwortung für ihre finanzielle Zukunft aufbürden möchte.

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Nasenmann

Ich möchte gerne ein bisschen "spielen" und mich permanent weiter bilden. Deswegen brauch ich auch noch ein wenig Zeit bevor ich in den Aktienmarkt einsteige. Aktuell weiß ich einfach noch zu wenig dazu... 

 

Meine Freundin hat überhaupt keine Lust sich damit zu beschäftigen. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten, ihr Geld in einen Aktienfond zu investieren, den ihr jemand den sie kennt verkaufen wollte. Ich finds ehrlich gesagt garnicht so gut, dass sie sich da auf mich verlässt. Aber nachdem ich zwei Bücher von Kommer gelesen habe, erscheint mir diese oben beschriebene Aufteilung mit den drei ETFs als sinnvollste Variante für sie. 

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ETFohneFisch
vor 26 Minuten von Nasenmann:

Meine Freundin hat überhaupt keine Lust sich damit zu beschäftigen. (...) Aber nachdem ich zwei Bücher von Kommer gelesen habe, erscheint mir diese oben beschriebene Aufteilung mit den drei ETFs als sinnvollste Variante für sie. 

Warum dann nicht den Vanguard All-World oder MSCI (ACWI/World)? Damit ist man zumindest "überall" dabei, kann es einfach besparen/auflösen und hat nie Stress mit Rebalancing o.ä. Diese 60/30/10-Kombination ist doch nur was für Leute, die eine wirklich fundierte Meinung zu dieser Aufteilung haben.

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bondholder
vor 37 Minuten von Nasenmann:

Meine Freundin hat überhaupt keine Lust sich damit zu beschäftigen. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten, ihr Geld in einen Aktienfond zu investieren, den ihr jemand den sie kennt verkaufen wollte. Ich finds ehrlich gesagt garnicht so gut, dass sie sich da auf mich verlässt. Aber nachdem ich zwei Bücher von Kommer gelesen habe, erscheint mir diese oben beschriebene Aufteilung mit den drei ETFs als sinnvollste Variante für sie. 

Frag deine Freundin, ob es ihr Freude bereitet,  sich regelmäßig mit dem Rebalancing ihres Portfolios beschäftigen zu dürfen. Eher nicht? Warum dann drei ETFs kaufen, wenn es auch mit einem einzigen geht?

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jogo08
vor 10 Minuten von bondholder:

Frag deine Freundin, ob es ihr Freude bereitet,  sich regelmäßig mit dem Rebalancing ihres Portfolios beschäftigen zu dürfen. Eher nicht? Warum dann drei ETFs kaufen, wenn es auch mit einem einzigen geht?

Es könnte aber auch dazu führen, dass sich "die Freundin" etwas mehr mit dem Depot beschäftigt, anstatt einfach nur zu sagen: "mach mal".

Wobei die Frage gestattet sein sollte, wie oft bei dem Depot ein Rebalancing erfordlich ist. Einmal im Jahr gemeinsam draufschauen, etwas erklären und 1-3 Orders platzieren, das sollte doch machbar sein. Einfacher ist natürlich das 1-Fonds-Depot.

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Nasenmann

Klar, den ACWI besparen wäre natürlich das einfachste... Aber ich möchte schon, dass sie sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und nicht blind ihr Geld investiert. 

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ETFohneFisch
vor 3 Stunden von Nasenmann:

Klar, den ACWI besparen wäre natürlich das einfachste... Aber ich möchte schon, dass sie sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und nicht blind ihr Geld investiert. 

Das erreicht man doch aber nicht über die Fondsauswahl?

 

Dann doch lieber ein Einsteigerbuch wie z.B. Die Finanztest-Strategie: Für Einsteiger und Fortgeschrittene - Geldanlage in ETF mit dem Pantoffel-Portfolio kaufen, einen gemeinsamen "Arbeitsabend" einplanen und die Grundlagen der Aktieninvestition besprechen. Anschließend den Vanguard All-World oder ACWI kaufen. Außerdem ist "blindes Investieren" manchmal gar nicht so schlecht, wenn man wirklich nie ins Depot schaut, sondern einfach jeden Monat etwas abgebucht wird (ähnlich wie ev. irgendeine Rentenversicherung). Dann noch einen "Panik-Koffer" schenken. Inhalt: Ein Einsteiger-ETF-Buch, etwas Schokolade und ein Filmgutschein.

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iMoveMarkets
15 hours ago, Nasenmann said:

Klar, den ACWI besparen wäre natürlich das einfachste... Aber ich möchte schon, dass sie sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und nicht blind ihr Geld investiert. 

Wenigstens mal eine neue Anlagestrategie. 

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Bast
· bearbeitet von Bast
vor 18 Stunden von Nasenmann:

Aber nachdem ich zwei Bücher von Kommer gelesen habe, erscheint mir diese oben beschriebene Aufteilung mit den drei ETFs als sinnvollste Variante für sie. 

Warum hältst Du die Variante bei Deiner Freundin für sinnvoll (folgst also Kommer), willst aber selber von dessen Empfehlungen abweichen, indem Du in Edelmetalle investierst und Branchenwetten sowie Market Timing betreibst? Widerspricht sich das nicht?

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market anomaly
vor 15 Stunden von Nasenmann:

Klar, den ACWI besparen wäre natürlich das einfachste... Aber ich möchte schon, dass sie sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt und nicht blind ihr Geld investiert. 

Aber sie möchte es doch offensichtlich nicht. Oder ist sie auf der Suche nach neuen Hobbies? 

Also ich wünsche meiner Freundin schönere Hobbies als die Geldanlage...

 

Wenn sie 500€ bei Seite legen kann würde ich diesen Betrag wohl noch einmal halbieren. 

250€ Sparplan auf einen Etf reicht womöglich zum Füllen der Rentenlücke und ein geiziges Leben ist nicht erstrebenswert. Falls was übrig bleibt, wunderbar! Ab auf das Tagesgeld Konto. Auch das macht frei und ist wichtig.

 

Ich würde womöglich sogar einen Mischfonds wie den Arero oder ähnliches empfehlen auch wenn ich mein Geld anders anlege. Es ist simpel einfach und wissenschaftlich fundiert. 

Es sollten vermieden werden eigene Entscheidungen zu treffen oder Gewichtungen zu hinterfragen oder unterschiedliche Bestandteile unterschiedlich performen zu sehen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 25 Minuten von market anomaly:

 

Ich würde womöglich sogar einen Mischfonds wie den Arero oder ähnliches empfehlen auch wenn ich mein Geld anders anlege. Es ist simpel einfach und wissenschaftlich fundiert. 

Es sollten vermieden werden eigene Entscheidungen zu treffen oder Gewichtungen zu hinterfragen oder unterschiedliche Bestandteile unterschiedlich performen zu sehen.

:thumbsup: also ein richtiger Frauen-ETF - Langweilig (nichts für echte Männer)

vor 37 Minuten von Bast:

Warum hältst Du die Variante bei Deiner Freundin für sinnvoll (folgst also Kommer), willst aber selber von dessen Empfehlungen abweichen,  ...

Weil @Nasenmann ein XY-Chromosomen-Träger ist - und für die gilt:

Unbedingt eigene Entscheidungen treffen, Gewichtungen zu hinterfragen und unterschiedliche Bestandteile unterschiedlich performen sehen. ;)

Rendite ist eher sekundär - der Weg ist das Ziel.

 

Oder liege ich mit meiner Einschätzung verkehrt?

Erst mal alles logisch und richtig zusammentragen:

Zitat

 

Ich bin auch wenn ich mich inzwischen viel eingelesen habe absoluter Anfänger bei dem Thema Geldanlage. 

Die Autoren der Bücher kamen eigentlich immer wieder zu dem Schluss, dass auf Dauer so gut wie niemand den Markt schlägt, der aktiv in Aktien, bzw. ETF's investiert. Besonders nicht der Privatanleger...

Aber warum investiert dann nicht einfach jeder dauerhaft in einen All-World ETF und gut is??? Das ist eigentlich die wichtigste Frage die ich mir gerade stelle? Die wurde mir in keinem der Bücher so wirklich beantwortet.

Ich denke nicht, dass ich es besser kann als andere und ich habe auch keine Lust mich täglich stundenlang mit dem Thema zu beschäftigen. Daher werde ich es vermutlich auch in Zukunft nicht besser können als viele andere die sich viel damit beschäftigen... Da bin ich schon sehr realistisch. 

 

 

Und dann doch das Falsche machen:

Zitat

Ich möchte gerne ein bisschen "spielen" und mich permanent weiter bilden. Deswegen brauch ich auch noch ein wenig Zeit bevor ich in den Aktienmarkt einsteige. Aktuell weiß ich einfach noch zu wenig dazu...

 

 

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odensee
vor 10 Minuten von pillendreher:

Weil @Nasenmann ein XY-Chromosomen-Träger ist - und für die gilt:

Unbedingt eigene Entscheidungen treffen, Gewichtungen zu hinterfragen und unterschiedliche Bestandteile unterschiedlich performen sehen

Und nicht vergessen: gelegentlich mal PCC-Anleihen handeln. :P

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Gast231208
vor 2 Minuten von odensee:

Und nicht vergessen: gelegentlich mal PCC-Anleihen handeln. :P

:lol:  Wobei ich zumindest zu 50% auf mein X-Chromosom höre und neues Geld ausschließlich in den ARERO investiere.

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Nasenmann

Habe die letzten Wochen nochmals sehr sehr viel gelesen. Dabei hab ich festgestellt, dass die ersten Ideen für mein Portfolio wohl alles andere als optimal waren. Mit Abstand am besten gefallen hat mir die Homepage

 

www.fairvalue-magazin.de

 

Habe mir daher mit Hilfe der dortigen Empfehlungen mal grob ein Portfolio gebastelt. Es ist eine Kombination aus den wichtigsten "Anlage Klassen" und "Factor Investing". Nach der dortigen Meinung erreicht man dadurch die optimale Rendite bei geringstem Risiko. Auf der Internetseite wird das mit zahlreichen Statistiken und Studien belegt. 

 

Schaut euch doch mal das Portfolio aus 8 ETF's an. Alle ETF's sollen ähnlich gewichtet werden. Das Portfolio würde den risikobehafteten Teil meiner Geldanlage darstellen... 

 

 

Aktien Value Factor

SPDR MSCI USA Small Cap Value Weighted UCITS ETF

 

Aktien Momentum Faktor

iShares Edge MSCI World Momentum Faktor UCITS ETF (Acc)

 

Aktien Schwellenländer

iShares Core MCSI Emerging Markets IMI ETF (Acc)

 

Anleihen Schwellenländer

IShares J.P. Morgan Emerging Markets Bond UCITS ETF (Acc)

 

High Yield Bonds

iShares USD High Yield Corporate Bond UCITS ETF USD (Dist)

 

Aktien Nahrungsmittel / Konsumgüter

Xtrackers MSCI World Consumer Staples UCITS ETF 1C

 

Aktien Immobilien

BNP Paribas Easy FTSE EPRA/NAREIT Eurozone Capped UCITS ETF

 

Gold

iShares Physical Gold ETC

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 3 Stunden von Nasenmann:

Schaut euch doch mal das Portfolio aus 8 ETF's an. Alle ETF's sollen ähnlich gewichtet werden. Das Portfolio würde den risikobehafteten Teil meiner Geldanlage darstellen...

Hat Finanzolaf einen neuen Account?

:narr:

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