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hubihubsta

MSCI World High Dividend - 230k investieren um Einkommensverlust auszugleichen ?

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ETFohneFisch
vor 20 Minuten von hund555:

Mit einem Auschüttler müsste er weniger/seltener Anteile verkaufen und hätte weniger Kosten, vorrausgesetzt Entnahme ist höher (bzw. gleich) als Ausschüttung, wovon ich bei ihm ausgehe.

1. Es gibt Broker, bei denen Orders ab einem gewissen Volumen kostenlos sind, z.B. smartbroker/DAB. Damit fällt das Kostenargument praktisch weg.

2. Ob man Anteile verkauft oder Dividenden entnimmt, ist egal. Wirklich.

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jogo08
vor 6 Minuten von ETFohneFisch:

2. Ob man Anteile verkauft oder Dividenden entnimmt, ist egal. Wirklich.

Nein, definitiv nicht! Siehe bisherige Diskussion, ausser vielleicht beim Gebührenargument. Die Frage ist dann allerdings, wie groß das gewisse Volumen sein muss, um kostenfrei zu bleiben.

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Reinsch

Naja, es wird ja (hoffentlich) niemand jeweils 100€ entnehmen. Bei einem angenommenen Jahresbedarf von 20.000€ würde man sinnigerweise z.B. 5.000€ pro Quartal verkaufen. Kostet z.B. bei Comdirect 5€ plus 0,25%, also 17,50€. Wem das auch noch zu viel ist zahlt halbjährlich aus...

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Nero84
vor 6 Stunden von hubihubsta:

 

Hallo zusammen !

 

Bin 42, habe 2 Kinder (3+10) und bin ab 2021 alleinerziehend.

 

Dadurch muss ich Teilzeit arbeiten, um den Einkommensverlust etwas auszugleichen, überlege ich in den IE00BYYHSQ67 MSCI World High Dividend 230k zu investieren.

 

Was haltet ihr von der Idee ? Der MSCI World kommt mir derzeit zu teuer vor (weniger Anteile) und die Dividenden sind niedriger.

 

Danke für eure Meinungen.

Die erste Frage wäre wie viel du genau pro Jahr an Geld brauchst? 

Wahrscheinlich musst du nicht komplett die 230k in  den Aktienmarkt investieren.

 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 22 Minuten von Nero84:

Die erste Frage wäre wie viel du genau pro Jahr an Geld brauchst? 

Wahrscheinlich musst du nicht komplett die 230k in  den Aktienmarkt investieren.

 

Naja - Ausschüttungsrendite ca. 3% für den iShares MSCI World Quality Dividend ETF https://de.extraetf.com/etf-profile/IE00BYYHSQ67

-> 3% von 230k  = 6900€ - minus 25% Abgeltungssteuer = 5175€ -> macht zusätzliche 431€ im Monat :rolleyes:

 

Alternative 230k auf dem Tagesgeldkonto (oder eine 5-10 jährige Festgeldleiter) -> Kapitalverzehr -> und die nächsten 20 Jahre knapp 1000€ pro Monat entnehmen.

 

Ich würde folgendes machen -> Mittelweg 50% Bankeinlagen und 50% Aktien

 

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greenknight

Lustig wie bei jedem ETF Portfolio auf die persönlichen Risikoneigung eingegangen wird und bei Ausschüttungen/Entnahmeplan die psychologischen Aspekte vollkommen außer Acht gelassen werden.

 

Ausschüttungen fühlen sich gut an, man bekommt Geld aufs Konto ohne etwas dafür zu tun, man kann es greifen und es kann nicht einfach wieder verschwinden wie Buchgewinne. Bei Verkäufen geht man an die Substanz, Jahr für Jahr werden die Anteile im Depot weniger und irgendwann wird nichts mehr übrig sein.  So zumindest empfinden viele diese beiden Strategien und deswegen gibt es auch so viele Anhänger der Dividendenstrategie. Entsprechende Argumente dagegen wurden hier ja schon bereits diskutiert. 

 

Man muss akzeptieren, wenn sich einige Leute mit Ausschüttungen sicherer fühlen, genau wie man hier ja auch akzeptiert, wenn jemand nur einen geringen Anteil RK3 in seinem Depot hält, obwohl es aus objektiver Sicht sinnvoller wäre, einen höheren Anteil zu halten. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 30 Minuten von greenknight:

 

Ausschüttungen fühlen sich gut an, man bekommt Geld aufs Konto ohne etwas dafür zu tun, man kann es greifen und es kann nicht einfach wieder verschwinden wie Buchgewinne.

 

Na dann  - Anlegeidee: Fonds gründen (Zusammensetzung ist so was von egal) -> Ausschüttung jedes Jahr 5% des Fondsvermögens -> dafür pro Jahr mindestens 2% Gebühren verlangen.

(wahrscheinlich gibt's das aber eh schon)

 

PS

Mist - mal wieder zu spät - die Idee hatten andere schon.

Zitat

 

https://www.schroders.com/de/de/privatanleger/anlagethemen/fonds-mit-fixer-ausschuttung/

Fonds mit fester Ausschüttung

Ausschüttungen sind ein beliebter Weg für Anleger, die eigene Ertragsbasis zu erweitern. Einige ausgewählte Fonds bieten Anteilsklassen an, die monatlich, viertel- oder halbjährlich einen prozentual festgelegten Betrag ausschütten.

...

Feste Ausschüttungen am Beispiel

Monatlich, viertel- oder halbjährlich an einem festgelegten Stichtag wird ein fester Prozentsatz auf Basis des Nettoinventarwerts der ausschüttenden Anteilsklasse eines Fonds ausgeschüttet. Ist eine Ausschüttung von 5 Prozent pro Jahr auf vierteljährlicher Basis festgelegt, dann würden am Ende eines jeden Quartals 1,25 Prozent des dann aktuellen Nettoinventarwerts ausgeschüttet werden.

 

 

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Reinsch
· bearbeitet von Reinsch

Ich schätze es ja generell, wenn eine Diskussion auf Zahlen, Daten, Fakten basiert und nicht auf gefühlten Wahrheiten.

 

Dividenden sind kein besonderes Geld, dass sich auf Zauberhand aus dem Nichts auf deinem Konto materialisiert. Dein Depot verringert sich um den Betrag, genau wie es das bei einem Verkauf täte. Greifen kann ich die Dividenden genauso gut oder schlecht wie das Geld aus Verkäufen. Und genauso wenig kann man mir Geld aus Verkäufen wegnehmen. Und wenn ich aus einem Depot weniger entnehme als es Rendite gebracht hat wird nicht irgendwann nichts mehr übrig sein, egal ob ich dafür an der Schraube Anteile oder Kurswert drehe.

 

Wer es trotzdem machen will, weil er sich damit entgegen aller Logik wohler fühlt der darf es natürlich tun. Er muss aber damit leben gesagt zu bekommen, was er da für Mumpitz macht.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 38 Minuten von greenknight:

Ausschüttungen fühlen sich gut an, man bekommt Geld aufs Konto ohne etwas dafür zu tun, man kann es greifen und es kann nicht einfach wieder verschwinden wie Buchgewinne....

Man kann sich von den 230k auch jeden Monat etwas selbst auszahlen. Dann hat man den gleichen Effekt. Und man kann dieses Geld dann auch wirklich greifen.

 

vor 38 Minuten von greenknight:

...Bei Verkäufen geht man an die Substanz, Jahr für Jahr werden die Anteile im Depot weniger und irgendwann wird nichts mehr übrig sein. ...

Meinst Du das ernst? Die Anzahl der Anteile, eine völlig zufällig entstandene Zahl, die nichts über das Gesamtvermögen aussagt, betrachtest Du als Substanz?

 

vor 38 Minuten von greenknight:

...So zumindest empfinden viele...

Richtig! Und diese Empfindungen entsprechen nun einmal nicht der Realität.

 

vor 38 Minuten von greenknight:

...Man muss akzeptieren, wenn sich einige Leute mit Ausschüttungen sicherer fühlen, genau wie man hier ja auch akzeptiert, wenn jemand nur einen geringen Anteil RK3 in seinem Depot hält, obwohl es aus objektiver Sicht sinnvoller wäre, einen höheren Anteil zu halten. 

Das ist natürlich falsch. 

Die Erhöhung des Aktienanteils ist immer auch eine Erhöhung des Risikos. Das ist nicht grundsätzlich sinnvoll.

Mit der Fokussierung auf eine bestimmte Art von Aktien erhöht man das Risiko nur noch weiter, und zwar ohne davon einen objektiven Mehrwert erwarten zu dürfen.

 

Der immer wieder erwähnte Hinweis auf einen subjektiven Mehrwert bringt einen nicht weiter, weil sich damit schlichtweg jeder Unsinn begründen lässt.

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greenknight
· bearbeitet von greenknight
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Meinst Du das ernst? Die Anzahl der Anteile, eine völlig zufällig entstandene Zahl, die nichts über das Gesamtvermögen aussagt, betrachtest Du als Substanz?

Nein, hab ich auch nicht behauptet falls du meinen Beitrag richtig durchgelesen und verstanden hättest. 

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Die Erhöhung des Aktienanteils ist immer auch eine Erhöhung des Risikos. Das ist nicht grundsätzlich sinnvoll.

Mit der Fokussierung auf eine bestimmte Art von Aktien erhöht man das Risiko nur noch weiter, und zwar ohne davon einen objektiven Mehrwert erwarten zu dürfen.

Wenn eine höhere Gewichtung von RK3 objektiv sinnvoll ist. Habe ich irgendwo behauptet, dass die Dividendenstrategie sinnvoll ist? 

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Der immer wieder erwähnte Hinweis auf einen subjektiven Mehrwert bringt einen nicht weiter, weil sich damit schlichtweg jeder Unsinn begründen lässt.

Da wir leider kein homo oeconomicus sind, werden wir um die subjektive Sichtweise nicht herum kommen auch wenn es diese zu minimieren gilt. 

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Beamter48
vor 2 Stunden von greenknight:

Lustig wie bei jedem ETF Portfolio auf die persönlichen Risikoneigung eingegangen wird und bei Ausschüttungen/Entnahmeplan die psychologischen Aspekte vollkommen außer Acht gelassen werden.

 

Ausschüttungen fühlen sich gut an, man bekommt Geld aufs Konto ohne etwas dafür zu tun, man kann es greifen und es kann nicht einfach wieder verschwinden wie Buchgewinne. Bei Verkäufen geht man an die Substanz, Jahr für Jahr werden die Anteile im Depot weniger und irgendwann wird nichts mehr übrig sein.  So zumindest empfinden viele diese beiden Strategien und deswegen gibt es auch so viele Anhänger der Dividendenstrategie. Entsprechende Argumente dagegen wurden hier ja schon bereits diskutiert. 

 

Man muss akzeptieren, wenn sich einige Leute mit Ausschüttungen sicherer fühlen, genau wie man hier ja auch akzeptiert, wenn jemand nur einen geringen Anteil RK3 in seinem Depot hält, obwohl es aus objektiver Sicht sinnvoller wäre, einen höheren Anteil zu halten. 

Das argumentiert ist völlig unsinnig. Ob ich 12 Anteile mit jeweils 10€ Wert habe oder 8 Anteile zu 15€ ist doch völlig egal. Es geht um den Wert und nicht um die Anzahl.

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greenknight
vor 1 Minute von Beamter48:

Das argumentiert ist völlig unsinnig. Ob ich 12 Anteile mit jeweils 10€ Wert habe oder 8 Anteile zu 15€ ist doch völlig egal. Es geht um den Wert und nicht um die Anzahl.

Danke für den Hinweis, war mir ja gar nicht bewusst. 

Vielleicht hätte ich deutlicher machen sollen, dass das nicht meine Denkweise ist.

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wuwei
vor 1 Stunde von Reinsch:

Ich schätze es ja generell, wenn eine Diskussion auf Zahlen, Daten, Fakten basiert und nicht auf gefühlten Wahrheiten.

(...)

Wirklich?

Zitat

 Am 6.12.2020 um 14:11 von Reinsch:

Die Eigenmarken würde ich jetzt gar nicht wirklich als Gefahr sehen. Letztendlich kommen die doch aus den selben Hallen wie die Markenprodukte, es verdienen also auch die gleichen daran.

 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

@greenknight Ah okay :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 29 Minuten von greenknight:

Danke für den Hinweis, war mir ja gar nicht bewusst. 

Vielleicht hätte ich deutlicher machen sollen, dass das nicht meine Denkweise ist.

Nicht nötig. Es bleibt Unsinn. Egal wessen Denkweise es ist.

 

vor einer Stunde von greenknight:

Da wir leider kein homo oeconomicus sind, werden wir um die subjektive Sichtweise nicht herum kommen auch wenn es diese zu minimieren gilt. 

Genau! Unsinn gilt es zu minimieren und nicht zu akzeptieren.

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slekcin

Gibt es eigentlich einen No Dividend Index und falls ja, wie performt der ? 

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GaiusVelleius

Wenn man die erste Seite des threads hier liest, kann man @jogo08nur bedauern, womit er sich da auseinander zu setzen bereit ist. 

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ETFohneFisch
· bearbeitet von ETFohneFisch
vor 6 Stunden von jogo08:
vor 6 Stunden von ETFohneFisch:

2. Ob man Anteile verkauft oder Dividenden entnimmt, ist egal. Wirklich.

Nein, definitiv nicht! Siehe bisherige Diskussion, ausser vielleicht beim Gebührenargument.

Kannst du die Stelle genauer verlinken? Ich sehe nur, dass manche meinen, es könnte einen Unterschied machen. In harten Zahlen macht es aber keinen.

 

Und ja, ich verstehe, dass Ausschüttungen ggf. motivieren dabeizubleiben, dass solche "Zinszahlungen" sich "gut anfühlen". Daher sollte man die auch einbeziehen. Aber ohne genaue Kenntnis der Person einen "high yield" ETF für "einkommensorientierte Investoren" zu empfehlen, halte ich für Quatsch.

Zitat

Die Frage ist dann allerdings, wie groß das gewisse Volumen sein muss, um kostenfrei zu bleiben.

Bei smartbroker meines Wissens nach bereits ab 500 € Ordergröße. In den nächsten Jahrzehnten werden die Kosten vermutlich sogar weiter sinken.

 

 

andererseits frage ich mich, ob dieser Thread nicht ohnehin vergebene Liebesmüh ist:

 vor 9 Stunden von hubihubsta:
vor 10 Stunden von dw_:

Hört sich mit diese Argumentation ein bisschen nach Schnapsidee an.

Dividenden werden immer vom Kurs abgezogen. Du suchst unterm Strich nach einem Auszahlplan deines Vermögens.

 

Diese Argumentation kenne ich schon, halte aber nicht viel davon - dann müssten die ausschüttenden Firmen schon längst pleite sein, aber die gibt es schon ein paar Dekaden.

Das klingt für mich ein bisschen danach, als ob @hubihubsta sich v.a. eine Bestätigung der getroffenen Entscheidung wünscht.

 

Mein Senf dazu ist:

  • Kapitalbedarf und ggf. Absicherungsbedarf überschlagen für die Zeit, wo die Kinder noch klein sind.
  • High Yield ist Quatsch.
  • Höhe des risikoarmen Anteils festlegen (Ausgleich Einkommensverlust Teilzeit?)
  • Das Geld, das länger als 10 Jahre ziemlich sicher nicht gebraucht wird, einen einen All-World stecken
  • keinen Gedanken an Ausschüttungen oder "einkommensorientierte Strategien" verschwenden

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Gast231208
vor 3 Minuten von slekcin:

Du meinst Berkshire Hathaway ? Ist hier wirklich die Strategie Unternehmen mit möglichst wenig Dividende auszuwählen ? 

Hab mich nie mit Berkshire befasst. 

Yep - hat (ungeprüft) noch nie Dividende ausgeschüttet, ist quasi ein Fonds und hat eine lange Historie.

Also, was brauchst du mehr?

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Reinsch
· bearbeitet von Reinsch

Wenn ich @slekcin richtig verstehe sucht er kein Produkt das nix ausschüttet (dann könnte er ja jeden Thesaurierer nehmen), sondern einen Fonds der speziell auf Unternehmen ohne Dividendenausschüttung setzt. Frei nach dem Motto: Wenn Dividendenfonds schlechter abschneiden als ihr marktbreites Pendant, dann müssen ja die weggelassenen Titel besser performen...

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slekcin
vor 35 Minuten von Reinsch:

Wenn ich @slekcin richtig verstehe sucht er kein Produkt das nix ausschüttet (dann könnte er ja jeden Thesaurierer nehmen), sondern einen Fonds der speziell auf Unternehmen ohne Dividendenausschüttung setzt. Frei nach dem Motto: Wenn Dividendenfonds schlechter abschneiden als ihr marktbreites Pendant, dann müssen ja die weggelassenen Titel besser performen...

Sehr gut zusammengefasst, danke. Ich suche es jetzt nicht wirklich als Anlage aber interessieren würde es mich schon. 

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Limit
vor 10 Stunden von jogo08:

Du könntest genausogut einen anderen Fonds kaufen und immer dann Anteile verkaufen, wenn du das Geld benötigst.

vor 7 Stunden von ETFohneFisch:

2. Ob man Anteile verkauft oder Dividenden entnimmt, ist egal. Wirklich.

Dividenden und Auszahlplan sind nicht das gleiche. Erstere werden aus dem Kapital der Firma gezahlt, letzteres aus dem Verkauf von Anteilen. Kurse können stark schwanken, selbst wenn sich die fundamentalen Daten der Aktie nicht verändern. Ein einzelnes Gerücht kann den Kurs einer Aktie von jetzt auf gleich in den Keller jagen oder genau so in die Höhe treiben. Sofern nichts dran ist, hat das für die Dividende keine Auswirkung, für den Auszahlplan hingegen schon. Das gleiche gilt auch für alle anderen Kursbewegungen, die nicht auf fundamentale Veränderungen basieren (Sentimentsänderung, Sektorrotation, Blasen, ...)

 

vor 9 Stunden von jogo08:

Das ist doch der entscheidende Punkt, warum mit einem Dividendenfonds auf Rendite verzichten, nur weil er regelmäßig ausschüttet, anstatt mit einem thesaurierenden Fonds eine höhere Rendite erzielen und bei Bedarf entsprechend Anteile verkaufen.

Gibt es eine Quelle dazu, dass Dividendenzahler sich grundsätzlich schlechter entwickeln als die Nicht-Zahler? Müsste wir dann nicht alle auf Indizes setzen die nur Aktien ohne Dividenden enthalten?

Solltest du nur auf die Thesaurierung abzielen kannst du den obigen Kommentar ignorieren. Dann aber macht das im Zusammenhang mit einem Auszahlplan wenig Sinn, denn der würde dem Zinseszins-Effekt ja wieder entgegenwirken und dazu noch zusätzliche Kosten verursachen.

 

 

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Peter23
vor 7 Minuten von Limit:

Dann aber macht das im Zusammenhang mit einem Auszahlplan wenig Sinn, denn der würde dem Zinseszins-Effekt ja wieder entgegenwirken und dazu noch zusätzliche Kosten verursachen.

Nein, weil bei einer Auszahlung weniger Steuern anfallen als bei einer Ausschüttung.

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