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Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset)

Empfohlene Beiträge

Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 28 Minuten von wolf666:

In deinem 60 Weltportfolio wird jährlich rebalanciert, LS60 macht es täglich

Das macht weniger aus, als wir meist denken.

 

Siehe hier bei knapp 36 Jahren 60/40.

https://curvo.eu/backtest/portfolio/60-40-stocks-bonds--NoIgbADA9ALBAEBlALgewMYGsDO8rwCFUA7AE2xABphQBJAUQggLACUBWAJk-YE4qIAOjABdaiAAyAVQgBmAOwAORQEZVslQMEwRuoA

 

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Damit erkennt man auch, dass diese Vermutung hier nicht automatisch richtig ist:

vor 28 Minuten von wolf666:

und wie wir aus voriger Diskussion wissen, ist es (eher) nachteilig.

Es ist Zufall, was besser ist.

 

 

Hier noch 25 Jahre Globale IG-Staatsanleihen EUR-Hedged vs. EUROZONE IG-Staatsanleihen

https://curvo.eu/backtest/compare?config={"withTer"%3A"false"}&portfolios=NoIg4gNg9gRghhABAISgOwCaILIEsAeiAogKoBKiAEkQCJhEgA0woAMiQAwDMA7ABx8AjEK6CmggLpSgA%2C NoIgogqgSg8gXgewHYFMAEAhZATAzmgWwEsAPFbEAGmFABkIAGANgBYBmATgHYBWHjgIxUBAXTFA

 

Auch hier kann man nicht ´herauslesen´, ob die Hedging Kosten sich langfristig negativ bemerkbar gemacht haben.

 

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geldvermehrer
vor 9 Stunden von Sapine:

 Aber hier werden die ETF Kosten für den Anleihenteil mehr als überkompensiert durch die niedrigere Besteuerung. 

Hat das mal jemand genauer gegenübergestellt?

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chirlu
vor 11 Minuten von geldvermehrer:

Hat das mal jemand genauer gegenübergestellt?

 

Ja, Seite 1. (Du weißt, dass es eine Suchfunktion gibt?)

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geldvermehrer
vor 9 Minuten von chirlu:

 

Ja, Seite 1. (Du weißt, dass es eine Suchfunktion gibt?)

Ja, du weißt, dass du dafür die richtigen Schlüsselwörter benötigst?

Auf Seite 1. lese ich nichts von .... mehr als überkompensiert, vielmehr:

 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 10 Minuten von geldvermehrer:

du weißt, dass du dafür die richtigen Schlüsselwörter benötigst?

 

Wie wär’s mit „Teilfreistellung“? :-*

 

vor 10 Minuten von geldvermehrer:

Auf Seite 1. lese ich nichts von .... mehr als überkompensiert

 

Ich denke auch nicht, dass das als wörtliches Zitat gemeint war. Deine Frage war:

vor 36 Minuten von geldvermehrer:

Hat das mal jemand genauer gegenübergestellt?

 

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geldvermehrer

Teilfreistellung generell kommen über 1.800 Beiträge, aber eine dezidierte Gegenüberstellung Nachteil Mehrkosten durch TER auf den Anleihenanteil vs Vorteil Teilfreistellung auch auf den Anleihenanteil, kann man lange suchen. Egal, es ist ja anscheinend in der Tat egal:lol:

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Sapine
vor 4 Minuten von geldvermehrer:

Teilfreistellung generell kommen über 1.800 Beiträge, aber eine dezidierte Gegenüberstellung Nachteil Mehrkosten durch TER auf den Anleihenanteil vs Vorteil Teilfreistellung auch auf den Anleihenanteil, kann man lange suchen. Egal, es ist ja anscheinend in der Tat egal:lol:

Dann wirst du wohl alles lesen müssen. Anderen empfiehlst du ja auch gerne Lektüre. 

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chirlu
vor 12 Minuten von geldvermehrer:

Teilfreistellung generell kommen über 1.800 Beiträge

 

Dieser Thread hier hat gar keine 1800 Beiträge.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
Am 23.8.2023 um 13:47 von Sapine:

Ohne die Teilfreistellung würde das wohl stimmen. Aber hier werden die ETF Kosten für den Anleihenteil mehr als überkompensiert durch die niedrigere Besteuerung. 

vor 15 Stunden von geldvermehrer:

Hat das mal jemand genauer gegenübergestellt?

 

Das können wir nachrechnen....

 

Betrachten wir folgende ETFs:

  • Anleihen-ETF, TER 0,10%, Teilfreistellung 0%, angenommene Rendite vor Kosten: 3% p.a.
  • All-World-ETF, TER 0,22 %, Teilfreistellung 30%, angenommene Rendite vor Kosten: 7% p.a.
  • LifeStrategy 80, TER 0,25%, Teilfreistellung 30%, angenommene Rendite vor Kosten: 6,2% p.a.

Weiterhin sei der Sparerpauschbetrag bereits ausgeschöpft und die Steuern betragen 26%.

 

Nehmen wir an, man möchte 10.000 € investieren. Davon 8.000 € in All-World Aktien und 2.000 € in Anleihen. Welchen Netto-Ertrag hat man nach einem Jahr?

 

Variante 1: Investition in LS 80

  • Brutto-Ertrag 620,00 €, davon ab 0,25% TER, ergibt 595,00 €
  • Steuern mit 30% TFS: 108,29 €
  • Netto-Ertrag:  486,71 €

Variante 2: Investition in separate Anleihen- und Aktien-ETFs:

  • Anleihen-ETF: Brutto-Ertrag 60,00 €, davon ab 0,1% TER, ergibt 58,00 €
  • Anleihen-ETF: Steuern: 15,08 €
  • Anleihen-ETF: Netto-Ertrag: 42,92 €
     
  • Aktien-ETF: Brutto-Ertrag 560,00 €, davon ab 0,22% TER, ergibt 542,40 €
  • Aktien-ETF: Steuern mit 30% TFS: 98,72 €
  • Aktien-ETF: Netto-Ertrag: 443,68 €
     
  • Summe Netto-Erträge (Anleihen + Aktien): 42,92 € + 443,68 € = 486,60 €

Zumindest in meiner Beispielrechnung kommt bei beiden Varianten fast genau das gleiche Ergebnis heraus.

 

Die 30% Teilfreistellung beim LS80 auch auf die Anleihen führen dazu, dass der LS80 trotz der etwas höheren TER nicht teurer ist, als eine separate Anlage in Anleihe- und Aktien ETFs.

 

Am Ende wird der LS80 vermutlich sogar preiswerter sein, weil man weniger ETFs hat, weniger Kauf- und Verkaufsaufträge stellen muss und auch nicht rebalancen muss.

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Sapine

Unberücksichtigt bei der Rechnung ist noch, dass Rebalancing im LifeStrategy steuerfrei erfolgt. 

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Hicks&Hudson

Wieso benutzt ihr nicht direkt den sehr guten Rechner von @alsuna ?

Modellrechnung_Rebalancing.xlsx

 

Beim Vanguard Life 60 komme ich mit den Daten von @stagflation auf einen minimalen Vorteil von 0,12% p.a. für den Mischfonds.

 

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Vogelhaus
vor 19 Stunden von Hicks&Hudson:

Das macht weniger aus, als wir meist denken.

 

Bogle hat gesagt, er glaubt Rebalancing bringt gar nichts.

Und er könnte sogar recht behalten. Der Unterschied zwischen Reb und nicht ist marginal. Und wenn man Steuern und Transaktionskosten mit  einrechnet, ist "do nothing, just stand there" besser.

 

Natürlich nichts für Leute, die wegen des Risikos nicht schlafen gehen können. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 17 Minuten von Vogelhaus:

Bogle hat gesagt, er glaubt Rebalancing bringt gar nichts.

Und er könnte sogar recht behalten. Der Unterschied zwischen Reb und nicht ist marginal. Und wenn man Steuern und Transaktionskosten mit  einrechnet, ist "do nothing, just stand there" besser.

 

Natürlich nichts für Leute, die wegen des Risikos nicht schlafen gehen können. 

Der erste Satz von Bogle ist ohne genauere Beschreibung falsch.

Du hast es ja im letzten Satz angedeutet.

Rebalancing ist dazu da, um das Risiko in den eigens festgesetzten Schranken zu halten. Der Satz, dass es also nichts bringt, ist falsch. Bezogen auf eine Zusatzrendite (das meinte Bogle vermutlich) ist das anders.

Ein möglicher Rebalancing Rendite-Bonus ist nicht garantiert, aber manchmal eben schon der Fall. Der Grund liegt im regelbasierten, antizyklischen Handeln.

 

Mein Eindruck ist immer noch, dass zu viele User den Wert von Rebalancing unterschätzen.

Gutes Rebalancing, z.B. zwischen Tagesgeld und Aktien kann sogar einen Teil der nicht zusätzlich vorhandenen, risikosenkenden, weiteren Anlageklassen (Gold, Anleihen) ersetzen, weil es ebenso einen risikosenkenden Effekt hat (man kauft Aktien unten nach und verkauft sie oben, was dazu führt, dass man in einer Krise wieder schneller aus der Verlustzone kommt). Natürlich gibt es Grenzen, aber es ist absolut erschütternd, wenn man hier im Forum immer wieder merkt, dass einige den Nutzen und Sinn von Rebalancing immer noch nicht ansatzweise verstanden haben. Für solche Leute sind Mischfonds wie die Lifes hier oder auch Arero Gold wert, weil sie die Disziplin übernehmen, die der Anleger nicht auf die Reihe bekommt.

 

Ich verstehe eigentlich gar nicht, warum das Thema hier überhaupt angerissen wird. Natürlich müssen alle Life Produkte Rebalancing betreiben. Würden sie das nicht tun, wären die Produkte totaler Mist und nicht logisch. 

Ob sie das Rebalancing nun täglich, monatlich oder jährlich machen, ist (fast) egal. Wie gezeigt, ist es Zufall, was mehr bringt. Durch das tägliche Rebalancing ist zumindest garantiert, dass der Anleger wirklich jederzeit das von ihm gewählte Risiko bekommt.

 

Dass sehr häufiges Rebalancing nicht schädlich ist, kann man am Depot von @xfklubeobachten.

 

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Vogelhaus
· bearbeitet von Vogelhaus

Ich glaub intuitiv macht das jeder so. Wenn ich merke ich hab jetzt zu viel Kohle im TG, dann stopfe ich vermehrt in meinen MSCI World. Andersrum ergibt keinen Sinn, weil man ja das langfristig besser laufende Instrument abverkauft.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 20 Minuten von Vogelhaus:

Ich glaub intuitiv macht das jeder so. Wenn ich merke ich hab jetzt zu viel Kohle im TG, dann stopfe ich vermehrt in meinen MSCI World. Andersrum ergibt keinen Sinn, weil man ja das langfristig besser laufende Instrument abverkauft.

Glaube ich nicht.

Warum glaube ich es nicht und sehe es übrigens auch regelmäßig im WPF, im Bekanntenkreis und auch an unserem Stammtisch ?

Es ist mental genau das Problem der meisten Anleger.

Laufen Aktien gut, werden Glückshormone ausgeschüttet. Dann ´oben´ einen Teil zu verkaufen, ist schwer.

Laufen Aktien schlecht, wird mental das Gegenteil im Hirn aktiviert. Man fühlt sich schlecht und bekommt eher Angst, dass es noch weiter abwärts geht. Dann zu kaufen und das immer wieder, sozusagen ´im fallenden Messer´ schaffen weniger Anleger, als man meint. Das ist mit allen Assets so.

Eine solche mentale Verführung hat man hier doch vor Kurzem im Faden gesehen.

Der Life 60 läuft seit Auflage nicht so toll aufgrund der Zinswende und schon überlegen einige, ihn jetzt abzustoßen und in etwas anderes einzutauschen. Logischer wäre es, ihn gerade jetzt eher nachzukaufen und falls er nochmal fällt, nochmal nachzukaufen usw., ihn also z.B. mit Tagesgeld zu rebalancen und das konsequent, egal, wie weit es abwärts geht.

 

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Nachdenklich
vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

Logischer wäre es, ihn gerade jetzt eher nachzukaufen und falls er nochmal fällt, nochmal nachzukaufen usw., ihn also z.B. mit Tagesgeld zu rebalancen und das konsequent, egal, wie weit es abwärts geht.

@Hicks&Hudson

Da hast Du wohl recht!

Ebenso wie es logisch wäre, jetzt EM nachzukaufen und dazu Tesla und Co zu verkaufen. 

Tust Du das?

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 55 Minuten von Nachdenklich:

@Hicks&Hudson

Da hast Du wohl recht!

Ebenso wie es logisch wäre, jetzt EM nachzukaufen und dazu Tesla und Co zu verkaufen. 

Tust Du das?

Nein, das wäre nicht automatisch so logisch und dass weißt Du. Rebalancing bei Einzelaktien ist eine andere Geschichte. Ich halte es für brandgefährlich und absolut nicht empfehlenswert. Mit dem stetigen Verbilligen des Kurses durch Nachkaufen von Einzelaktien fallen regelmäßig Leute auf die Schnauze.

Es wäre auch nicht logisch für mich, Bitcoin immer weiter nachzukaufen, wenn ich von diesem Asset nicht überzeugt bin.

Einen Korb weltweiter Aktien und weltweiter Anleihen als ausfallsicher und langfristig (Beck würde sagen) ultrastabil anzusehen mit guten, langfristigen Ertragschancen, ist die Kernvoraussetzung, um konsequentes Rebalancing zu betreiben mit stetigem Nachkaufen ´unten´, aber auch ´Abschneiden oben´.

 

Du machst dies ja bei den Emerging Markets Aktien so, soweit ich weiß oder (stetiges Nachkaufen) ?

Wenn Du davon überzeugt bist, dass die EM irgendwann endlich ihr Reversion to the Mean hinbekommen und nach oben ´drehen´, dann ist das auch richtig so. Andere glauben nicht daran oder sagen wir so: Sie trauen der Zeit nicht, haben also Bedenken, dass es ihren Anlagehorizont überschreitet, bis dies passiert.

 

Vor allem steht also immer die Entscheidung, ob man das Anlageprodukt als standhaft, ausfallsicher und dauerhaft rentabel einstuft bzw. eben rentabler als andere Anlageklassen. Erst nach dieser Entscheidung folgt die Entscheidung für das konsequente Rebalancing. 

Es ist z.B. verständlich, wenn Leute in Gold, Goldminenaktien oder Rohstoffe nicht so viel Vertrauen haben, um konsequentes Rebalancing durchzuführen. Dann sollte man diese Anlageklassen meiden und bei denen bleiben, in welche man langfristig Vertrauen hat.

 

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von Hicks&Hudson:

ob man das Anlageprodukt als standhaft, ausfallsicher und dauerhaft rentabel einstuft bzw. eben rentabler als andere Anlageklassen. Erst nach dieser Entscheidung folgt die Entscheidung für das konsequente Rebalancing. 

Und das Urteil, ob ein Produkt als dauerhaft rentabel einzustufen ist, wird von vielen Anlegern anhand der Erfahrung der letzten 10 Jahre (oder welcher Zeitraum auch immer) immer wieder überprüft und gegebenenfalls revidiert. Kaum einer handelt nach der Erkenntnis, daß man aus den Kursentwicklungen der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen soll. Manche sind allerdings in der Lage, für die Beobachtung der Kursentwicklung der Vergangenheit Erklärungen zu konstruieren, die es rechtfertigen, diese Kursentwicklung zu extrapolieren. (Beispiel: US-Techwerten gehört die Zukunft, weil ....!)

vor 26 Minuten von Hicks&Hudson:

Der Life 60 läuft seit Auflage nicht so toll aufgrund der Zinswende und schon überlegen einige, ihn jetzt abzustoßen und in etwas anderes einzutauschen.

Und daher glauben viele, ein solcher Mischfonds sei vielleicht doch nicht dauerhaft rentabel und kaufen dann lieber die schon völlig überteuerten US-Techwerte.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 23 Minuten von Nachdenklich:

Beispiel: US-Techwerten gehört die Zukunft, weil ....!)

 

vor 23 Minuten von Nachdenklich:

völlig überteuerten US-Techwerte.

Kann sein, dass ich mich täusche, aber ich höre da bei Dir  einen ziemlichen Groll gegen die US-Techwerte heraus. 

Das ist aber nicht das Thema hier, ob man Tech-Aktien der USA für überteuert hält oder nicht oder ob man an ein Mean Reversion der Energing Marktes oder Japan glaubt. 

 

Das Thema war Rebalancing und dies zwischen verschiedenen Anlageklassen wie Aktien allgemein breit gestreut oder Anleihen allgemein breit gestreut oder auch Tagesgeld (sofern man einen sicheren Baustein zu den Lifes dazu mischt).

 

Rebalancing bzw. Nachkaufen bei fallenden Kursen bei Einzelaktien oder auch aktiven Fonds ist wie erwähnt etwas anderes. Wie gesagt halte ich dies dort für schlecht, weil bestimmte Grundlagen dort nicht erfüllt sind.

 

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Fintastik
· bearbeitet von Fintastik
vor 2 Stunden von Vogelhaus:

Ich glaub intuitiv macht das jeder so.

Allgemein gefasst:

Intuitiv macht jeder das, was er für richtig hält und nicht was in der Theorie logisch ist. Denn Gefühle, Emotionen und der Glaube haben einen höheren Einfluss auf die Handlung, als das theoretische Wissen.

Dies betrifft auch das Rebalancing des eigenen Depots, sowie viele weitere Themen bei der Geldanlage.

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Nachdenklich
vor einer Stunde von Hicks&Hudson:

Kann sein, dass ich mich täusche, aber ich höre da bei Dir  einen ziemlichen Groll gegen die US-Techwerte heraus. 

Da täuschst Du Dich. Ich habe keinen Groll gegen Techwerte.

:prost:

Ich habe höchstens eine gewisse Skepsis gegenüber hoch bewerteten Sektoren.  (Ich würde auch keine indischen Aktien kaufen.)

Und ich wundere mich, wie wenig Aufmerksamkeit niedrig bewertete Sektoren/Regionen erhalten.

Und ich bezweifle, daß die Erklärungen, mit denen viele sich die hohen Bewertungen erklären, wirklich tragfähig sind.

Meiner Meinung nach sind Börsen (Börsianer) manisch-depressiv. Und die manischen Phasen können sehr lange dauern.

Damit stellt sich die (nicht sicher richtig beantwortbare) Frage, wie lange man dem Trend folgt und wann man antizyklisch investiert.

Mischfonds können m.E. darauf nicht die Antwort sein - außer man weicht der Frage aus, weil man ja sowieso nicht weiß, wann die Märkte in die depressive Phase übergehen.

 

Aber das gehört wohl nicht hier her (und kann daher entsorgt werden).

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Cepha
vor 3 Stunden von Hicks&Hudson:

 

Rebalancing ist dazu da, um das Risiko in den eigens festgesetzten Schranken zu halten. Der Satz, dass es also nichts bringt, ist falsch. Bezogen auf eine Zusatzrendite (das meinte Bogle vermutlich) ist das anders.

Ein möglicher Rebalancing Rendite-Bonus ist nicht garantiert, aber manchmal eben schon der Fall. Der Grund liegt im regelbasierten, antizyklischen Handeln.

 

Mein Eindruck ist immer noch, dass zu viele User den Wert von Rebalancing unterschätzen.

Gutes Rebalancing, z.B. zwischen Tagesgeld und Aktien kann sogar einen Teil der nicht zusätzlich vorhandenen, risikosenkenden, weiteren Anlageklassen (Gold, Anleihen) ersetzen, weil es ebenso einen risikosenkenden Effekt hat (man kauft Aktien unten nach und verkauft sie oben, was dazu führt, dass man in einer Krise wieder schneller aus der Verlustzone kommt).

 

Nein, man kauft Aktien auf dem Weg nach unten nach.

 

Das ist was anderes.

 

Wenn ich 100 Euro in Aktien habe und 100 Euro in RK1 und die Aktien fallen auf 80 Euro, dann kaufe ich beim Rebalancing Aktien nach um wieder bei 90 Euro zu 90 Euro zu sein.

 

Wenn jetzt die Aktien um weitere 50% einbrechen bin ich bei 45 Euro zu 90 Euro.

 

Ohne Rebalancing wäre ich hingegen bei 40 Euro zu 100 Euro, hätte also mehr Geld u8nd damit weniger Risiko realisiert.

 

Der Extremfall tritt ein, wenn man eine Anlageklasse "balanced", die auf 0 abschmiert, sagen wir mal Krypto. Die würde dann durch ständiges Nachkaufen am Ende das ganze Depot auf 0 runter ziehen.

 

MfG

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor einer Stunde von Cepha:

Ohne Rebalancing wäre ich hingegen bei 40 Euro zu 100 Euro, hätte also mehr Geld und damit weniger Risiko realisiert

...und hätte gleichzeitig ab diesem Zeitpunkt weniger Rendite-Chance ex ante, als man ganz zu Beginn der Investition für sich gewählt hat. Risiko und Rendite immer zusammen betrachten! Aber ja, meinen Satz oben hätte ich exakter formulieren müssen. Es müsste heißen:

Rebalancing ist dazu da, um das Rendite-Risiko-Verhältnis in den zu Beginn eigens festgesetzten und individuell gewählten Schranken zu halten.

Daher ist logisch, dass sich das Ganze ändern kann, wenn sich die Risikotragfähigkeit oder auch Risikotoleranz ändert. Bei mir war das z.B. so mit der Zeit.

 

Ich habe außerdem betont, dass Rebalancing nur Sinn macht, bei Anlagen, die ausfallsicher sind u. langfristig nach oben streben.

Wenn das der Fall ist, ist ein kurzfristig vorübergehender, (´negativer´) Effekt, den Du gerade beschrieben hast, egal, weil er sich langfristig ins Positive wandelt.

 

 

vor einer Stunde von Cepha:

Der Extremfall tritt ein, wenn man eine Anlageklasse "balanced", die auf 0 abschmiert, sagen wir mal Krypto. Die würde dann durch ständiges Nachkaufen am Ende das ganze Depot auf 0 runter ziehen.

Daher ist man auch blöd, wenn man Anlagen rebalanced, die wirklich auf Null oder fast Null fallen können.

Dazu braucht es nicht einmal Kryptos. Einzelaktien hatte ich erwähnt. Sogar aktive Fonds bergen ähnliche Gefahren.

 

 

vor 1 Stunde von Nachdenklich:

Meiner Meinung nach sind Börsen (Börsianer) manisch-depressiv

Mit der Sichtweise (die durchaus nicht falsch sein muss) müsstest Du momentum - starke Produkte wie MCAP ETFs komplett meiden und erst recht Momentum Aktien ETFs. Ist das der Fall ?

 

Zum Rest Deiner Zeilen noch ´kurz´ (weil es wirklich nicht hierher gehört):

Es ist eben die übliche Philosophie, die jeder Anleger haben muss für sich. 

Manche Anleger denken, man kann gut abschneiden, indem man sich hauptsächlich an Bewertungen orientiert. Ich gehöre da (nicht mehr) dazu (habe ich auch jahrelang gemacht, aber ist ewig her). Das Problem dabei ist, dass man als Privatanleger nur schwer vorhersehen kann, ob sich bei Stand heute ´überbewerteten´ Aktien die zukünftigen Gewinne nicht doch positiver entwickeln als gedacht und auf der anderen Seite nicht vorhersehen kann, ob sich bei ´unterbewerteten´ Aktien die zukünftigen Gewinne nicht auch deutlich schlechter oder noch schlechter entwickeln können, als gedacht. Wenn diese Dinge passieren, werden die aktuell über- oder untertriebenen Bewertungen ziemlich schnell wertlos.

Daher funktioniert (besonders für uns Privatanleger u. nicht nur für uns) dieses valuelastige Investieren in der Praxis langfristig meist nicht so, wie wir es uns in der Theorie vorstellen bzw. in den meisten Fällen schlechter, als wenn man einfach mit ´allen da draußen´ (dem Markt) mitläuft. Da ist es dann auch meist egal, wenn dieser Markt manchmal seine manisch-depressiven Züge auslebt. Diese Phasen gibt es sicherlich immer mal wieder, aber weniger häufig, als manche Market-Timer sich erhoffen. Einige nicht gerade unklugen Stimmen gehen sogar davon aus, dass diese Über- oder Untertreibungsphasen immer weniger vorkommen, weil der Markt ständig dazu lernt und aufgrund des Fortschritts immer effizienter wird.

Wer weiß, wie ein Corona Crash im Jahr 1995 ausgegangen wäre für die Börse ? Vielleicht wären wir da noch viel tiefer gefallen. Einige können heute immer noch nicht glauben, dass eine weltweite Krise wie Corona die weltweiten Aktienmärkte tatsächlich nur um ca. 35% hat fallen lassen und das auch nur ultrakurz. Darüber sollte man auch mal nachdenken. Es ist daher gar nicht mal ausgeschlossen, dass es Mega-Crashs wie 1930 oder sogar auch 2009 gar nicht mehr so geben wird.

 

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oktavian
Am 18.8.2023 um 12:27 von wolf666:

Über 8% Unterschied in 5,5 Jahren ist schon heftig, dazu noch diese tägliche Rebalancing was Performance frisst. Ich habe meinen Eltern Bärendienst erwiesen, dass ich so viel Kohle in LS Produkte investiert habe.

wo steht das denn? Habe quartalsweise im Prospekt gelesen.

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wolf666
vor 5 Minuten von oktavian:

wo steht das denn?

Habe ich, glaube ich, aus diesem Thread, irgendwo eher am Anfang.

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