Zum Inhalt springen
Bigwigster

Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset)

Empfohlene Beiträge

Flip
vor 2 Stunden von kleinerfisch:

 

Es ist sicher sinnvoll, sich eine grundsätzliche Strategie zu überlegen (Sparquote, Asset Allocation), aber Du solltest Dir darüber klar sein, dass Du die noch mehrfach umwerfen wirst. Für die Auswahl der konkreten Produkte gilt das noch verstärkt.

 

 

Wußte schon Bertolt Brecht: "Ja, mach nur einen Plan! Sei nur ein großes Licht! Und mach dann noch'nen zweiten Plan, Gehn tun sie beide nicht."

 

Oder auch frei nach Moltke: "Kein Plan überlebt die erste Feindberührung." 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
· bearbeitet von Someone
vor 46 Minuten von Nostradamus:
vor 2 Stunden von kleinerfisch:

Das ist von der Forschung weitgehend widerlegt. Wenn Du mit 70 in Rente gehen wirst, bleiben Dir noch 30 Jahre Lebenserwartung.

Eher die Hälfte.

Eine heute 70 jährige Frau hat eine Lebenserwartung von ca. 17 Jahren (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1783/umfrage/durchschnittliche-weitere-lebenserwartung-nach-altersgruppen/). Nebenher hat sich grob die durchschnittliches Lebenserwartung in den letzten 40 Jahren alle 10 Jahre um ca. 1 Jahr erhöht. Und es sind immer Durchschnittswerte! Da 99% der Menschen überdurchschnittlich sind ;), sollte man eher schauen, wie alt man z.B. mit 20% Wahrscheinlichkeit werden könnte (https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-05/lebenserwartung-deutschland-demografie-alter-jahrgang-mann-frau/komplettansicht).

 

Ich möchte in meiner Entnahmephase so alt wie möglich werden (und nicht in die Situation kommen, dass mir das Geld zu früh ausgeht). Aus dieser Sicht würde ich eher mit 100 Jahren rechnen als mit 85 Jahren. Und das ist dann für mich auch der Zeithorizont für die Wahl meiner Asset Allocation.

 

Wenn ich auf 100 Jahre plane und dann mit 71 Jahren während einem Börsen-Crash sterbe, kann ich mich "hinterher" nicht darüber ärgern, dass ich "falsch" geplant habe.

 

Wenn ich auf ein Alter von 85 Jahren plane, und dann älter werde, als mein Geld reicht, hat das direkte Auswirkungen auf meinen Lebensstandard (und das in einem Alter in dem ein "Gegensteuern" voraussichtlich schwierig wird).

 

(aber das ist hier offtopic)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Hm, mal eine grundsätzliche Überlegung:

 

Wie lebt jemand, der mit Wertpapieren und Investieren nichts am Hut hat?
Er hat Einkommen und Ausgaben. Was nicht ausgegeben wird kommt auf ein Sparbuch.
Je nach Lebensführung, Einkommenshöhe, Immobilienerwerb usw. ist das unterschiedlich, im Laufe der Zeit sollte etwas "für die Rente" angespart werden.
Wie hoch das dann ist bzw. welche Kaufkraft die Ersparnisse haben werden weiß man noch nicht.
In der Rente wird das dann wieder individuell unterschiedlich verbraucht oder auch nicht.

Jetzt könnte man das Wort "Sparbuch" durch "AllWorld-ETF" (oder ein Produkt bzw. Produkte mit abweichendem Risiko und Renditeerwartung) ersetzen und ansonsten gar nichts ändern.
Man wüsste am Ende auch nicht wieviel bleibt, der Wert wäre noch unsicherer, aber sehr wahrscheinlich deutlich höher.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
· bearbeitet von odensee
vor 30 Minuten von Beginner81:

Wie lebt jemand, der mit Wertpapieren und Investieren nichts am Hut hat?

 

vor 30 Minuten von Beginner81:

durch "AllWorld-ETF"

Was denn nun? Hat der jenige was mit Wertpapieren am Hut oder hat er nicht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 2 Stunden von Someone:

Wenn ich auf ein Alter von 85 Jahren plane, und dann älter werde, als mein Geld reicht, hat das direkte Auswirkungen auf meinen Lebensstandard (und das in einem Alter in dem ein "Gegensteuern" voraussichtlich schwierig wird).

Ich würde auch keineswegs so planen, dass der letzte Taler pünktlich zum 85. Geburtstag ausgegeben ist. Aber das Ziel kann und sollte es doch sein, im hohen Alter nicht mehr auf den risikoreichen Anteil angewiesen zu sein. Ein Ziel wäre es doch, als Rentner mit dem sicheren Anteil (als Zubrot zur Rente, BAV etc.) im besten Fall bis 100 über die Runden zu kommen. Was dann der Aktienmarkt noch abwirft, ist weiterer netter Zusatz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mojo-cutter
vor 51 Minuten von Nostradamus:

Ich würde auch keineswegs so planen, dass der letzte Taler pünktlich zum 85. Geburtstag ausgegeben ist. Aber das Ziel kann und sollte es doch sein, im hohen Alter nicht mehr auf den risikoreichen Anteil angewiesen zu sein. Ein Ziel wäre es doch, als Rentner mit dem sicheren Anteil (als Zubrot zur Rente, BAV etc.) im besten Fall bis 100 über die Runden zu kommen. Was dann der Aktienmarkt noch abwirft, ist weiterer netter Zusatz.

Berücksichtigt ihr eigentlich eure Rente, oder lasst ihr die außen vor? Oder bekommt ihr keine? Das sollte man in der Entnahmephase auch mit berücksichtigen und der Rententopf  wäre dann R1.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bast

@Mojo-cutter Zu der Fragestellung (die ich für mich übrigens noch nicht beantwortet habe) existiert ein eigener Thread:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
vor einer Stunde von Nostradamus:

Aber das Ziel kann und sollte es doch sein, im hohen Alter nicht mehr auf den risikoreichen Anteil angewiesen zu sein.

:thumbsup:

Ich bin voll dabei, dass dies das beste Szenario ist - oder mit anderen Worten "If you won the game, stop playing"...

 

Meine Anmerkung habe ich im Wesentlichen aus zwei Gründen gemacht:

  • Zum Einen nehme ich bei vielen Beiträgen hier im Forum es so wahr, als ob der Renteneintritt ein Meilenstein wäre, ab dem (überspitzt) der Anlagehorizont quasi null ist (oder mental wie ein Immobilieninvest gesehen wird, mit dem ein großer Batzen Geld aus dem Portfolio "verschwindet") - das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung. Ein Entsparen findet üblicherweise nicht auf einmal statt, sondern in vielen kleinen Schritten und der Anlagehorizont in der Rente ist häufig länger, als die meisten glauben.
  • Wenn man eine "Rentenlücke" zu schließen hat, und Kapital schrittweise in der Rente entsparen will (wie ich es z.B. machen werde), sollte man, wie gesagt, meiner Meinung nach einen möglichst langen Anlagehorizont einplanen (und kann dann auch dementsprechend investieren, Ein Zeitraum von 30+ Jahren bleiben 30+ Jahre egal ob ich nun 35, 50 oder 70 Jahre alt bin).
vor 26 Minuten von Mojo-cutter:

Berücksichtigt ihr eigentlich eure Rente, oder lasst ihr die außen vor?

Wie schon in einem anderen Faden geschrieben, ich berücksichtige meine Rente als einen Einkommensstrom aus RK1. Mein Zeithorizont bis zur Rente ist aber (hoffentlich) unter 15 Jahre, so dass sich die zu erwartenden Beträge schon ganz gut einschätzen lassen. In meiner Asset Allokation berücksichtige ich meine Rente in gewisser Weise auch, da ich mich, nachdem ich einmal meine erwartete Rentenhöhe mit meinen erwarteten laufenden Kosten verglichen habe, grundsätzlich für eine risikoreichere AA entschieden habe.

Oder mit anderen Worten: Mit meiner Rente im Hinterkopf würde ich den LifeStrategy in der 80:20 Allokation wählen, statt des LifeStrategy 40:60, wenn diese ETFs für mich interessant wären.

 

@Bast Genau, das ist der Thread in den diese Diskussion gehört. Danke!:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinerfisch

Der Witz ist, dass man ja nicht aufhört, zu denken und zu handeln, nur weil man in Rente geht. Und wenn es langfristig sinnvoll ist, an der Börse anzulegen, dann gilt das auch noch für die letzten 30 Jahre des Lebens - oder zumindest einen Teil davon.

Das einzige Problem, was ich dabei sehe, ist die abnehmende geistige Beweglichkeit und früher oder später auch Leistungsfähigkeit. Die >80-jährigen in meinem Umfeld sind im besten Fall gerade mal in der Lage, per Internet eine Überweisung zu machen, aber das war's dann auch.

Dann braucht man entweder eine Vertrauensperson (Erben?) oder muss irgendwann auf Autopilot (sprich Sofortrente o.ä.) gehen.

Letzteres löst dann auch das Langlebigkeitsproblem.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 6 Minuten von Someone:

:thumbsup:

Ich bin voll dabei, dass dies das beste Szenario ist - oder mit anderen Worten "If you won the game, stop playing"...

Das heißt aber auf der anderen Seite, du hast eine Zieldepotgröße X die sich aus Einzahlungen + erwarteter Rendite über Y Jahre ergibt. Weiter gesponnen heißt das wiederum, wenn die Börse besser läuft und du X vor Y erreichst, müsstest du aussteigen bzw. die Allokation auf +/- Inflation umstellen. Das wäre dann tatsächlich "If you won the game, stop playing". Vorteil wäre natürlich, bei der Annahme dass Jahre auch mal schlecht laufen, zieht es dich nicht zurück zur Mitte. Nachteil wäre natürlich, wenn du Jahre voller Rendite verschenkst oder das Ziel Inflation dann nicht mehr schaffst.

vor 6 Minuten von Someone:

Mit meiner Rente im Hinterkopf würde ich den LifeStrategy in der 80:20 Allokation wählen,...

Man muss natürlich aufpassen, dass man bei nem LS eben nur beides verkaufen kann. In nem Crashszenario wäre es sicherlich von Vorteil zuerst die Anleihen abzustoßen da weniger Drawdown und längeres aussitzen des Down der Aktien dann möglich ist. Geht mit dem LS nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 9 Minuten von Bassinus:

In nem Crashszenario wäre es sicherlich von Vorteil zuerst die Anleihen abzustoßen da weniger Drawdown und längeres aussitzen des Down der Aktien dann möglich ist. Geht mit dem LS nicht.

 

Stößt der LS im Crash nicht automatisch Anleihen ab durch das tägliche Rebalancing?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
vor 3 Minuten von Bassinus:

Das heißt aber auf der anderen Seite, du hast eine Zieldepotgröße X die sich aus Einzahlungen + erwarteter Rendite über Y Jahre ergibt. Weiter gesponnen heißt das wiederum, wenn die Börse besser läuft und du X vor Y erreichst, müsstest du aussteigen bzw. die Allokation auf +/- Inflation umstellen.

Ja, genau. Genau das überprüfe ich auch regelmäßig. X ist noch längst nicht erreicht. :shock:

 

vor 7 Minuten von Bassinus:

Man muss natürlich aufpassen, dass man bei nem LS eben nur beides verkaufen kann. In nem Crashszenario wäre es sicherlich von Vorteil zuerst die Anleihen abzustoßen da weniger Drawdown und längeres aussitzen des Down der Aktien dann möglich ist. Geht mit dem LS nicht.

Das Rebalancing macht doch der LS für mich, oder? Die (Vanguard) passen für mich auf... Spätestens zum nächsten Rebalancing habe ich wieder meine gewünschte Allokation.

 

(nein ich plane nicht den LS als Anlagevehikel zu verwenden)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 1 Minute von stagflation:

 

Stößt der LS im Crash nicht automatisch Anleihen ab durch das tägliche Rebalancing?

Ja, ich meinte wenn du als Anleger Geld brauchst :-*

Sorry, habe ich nicht deutlich genug klar gemacht.

 

Zitat

Ja, genau. Genau das überprüfe ich auch regelmäßig. X ist noch längst nicht erreicht. 

Das ist hier auch verpönt :P

Das habe ich auch schonmal irgendwo geschrieben und bekam Schellte. Derzeit gehe ich von 5% Rendite pro Jahr aus - Sparrate + Rendite = Summe X in 20 Jahren. Wenn ich Summe X aber bereits in 10 Jahren habe, würde ich komplett umstellen. Da kamen dann Argumente, dass das nicht geht. Weil dann ja irgendwas schief gelaufen ist. Inflation oder so. Also muss ich im Markt bleiben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
· bearbeitet von Someone

Deine Wahl den Anleihenteil zu verkaufen, wenn der Akteinanteil schlecht läuft, ist Markettiming oder "Rebalancing". Du hast doch den LS (auch) um Dir um Markettiming und Rebalancing keine Gedanken machen zu müssen...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
Gerade eben von Someone:
vor 3 Minuten von Someone:

Deine Wahl den Anleihenteil zu verkaufen, wenn der Akteinanteil schlecht läuft, ist Markettiming oder "Rebalancing". Du hast doch den LS (auch) um Dir um Markettiming und Rebalancing keine Gedanken machen zu müssen...

 

 

In der Entnahmephase?

 

Wie gleichst du sonst deine Rentenlücke aus? Im Idealfall steigen deine Aktien und du verkaufst beim Rebelancing auf deine Allokation runter und kannst von dem Geld leben für das Jahr. Wenn es crashed gehen vornehmlich die Aktien runter und der Anleihenanteil steigt - du verkaufst also diesen und lebst davon. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
vor 4 Minuten von Bassinus:

Ja, ich meinte wenn du als Anleger Geld brauchst :-*

Sorry, habe ich nicht deutlich genug klar gemacht.

 

Ich weiß schon, was Du meinst. Aber rechne es doch mal durch. Auch in der Entnahmephase kommt man mit dem LS und seinem automatischen Rebalancing besser durch den Crash, als durch "händisches" Rebalancing mit ausschließlicher Entnahme von Anleihen im Crash.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 16 Minuten von stagflation:

Aber rechne es doch mal durch.

https://frugalisten.de/von-den-zinsen-leben-entnahmestrategien/

 

Worst Case:

300.000€ im Depot, 3% Mindestentnahme, Ziel 4% im Schnitt, höchstens 5%

Depot 1 - LS 80/20

Depot 2 - Aktien / Anleihen seperat

 

1. Jahr Crash 30% Aktien und 8% Anleihen

2. Jahr Crash 20% Aktien und 6% Anleihen

3. Jahr 5% Rendite Aktien und 1% Anleihen

4. Jahr 20% Rendite Aktien und 3% Anleihen

5. Jahr 25% Rendite Aktien und 4% Anleihen

 

Rebelancing LS fortlaufend unter der Annahme, daß Crash und Rendite gleichmäßig laufen und am Ende des Jahres Cash gebraucht wird. Depot 2 Ende des Jahres Rebelancing und Cash aus dem Teil der laut Allokation ehh gesenkt werden muss um Rebelancing zu verkleinern.

 

Rechne es morgen mal durch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone
· bearbeitet von Someone
vor 58 Minuten von Bassinus:

In der Entnahmephase?

Was ist bezüglich herstellen der Asset Allokation in der Entnahmephase anders als in der Ansparphase? Ich habe eine AA festgelegt und versuche diese zu erhalten nach von mir gesetzten Regeln.

 

Mit einem "nicht-integrierten" Portfolio, schaue ich zu meinen geplanten Spar/Rebalancing/Entnahme -Terminen wie ich am besten Zukaufe/Umschichte/Verkaufe um wieder zu meiner AA zu gelangen. Ich muss mir jedes mal Gedanken machen, welchen Topf ich bediene (und bei einer z.B. 30/30/10/30 AA muss ich mir sogar über 4 Töpfe Gedanken machen).

 

Mit dem LS habe ich das "über Töpfe Gedanken machen" an Vanguard abgegeben (und zahle dafür Gebühren).

 

vor 21 Minuten von Bassinus:

Rechne es morgen mal durch.

Da bin ich ehrlich interessiert!

 

Ich meine mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben (war das hier? https://www.finanzen-erklaert.de/mit-rebalancing-langfristig-die-rendite-steigern/) dass es Analysen gibt, die Rebalancing in einem 1-2 Jahresrhythmus eine bessere Performance über lange Zeiträume bescheinigen, als wenn Rebalancing häufiger (oder gar täglich) durchgeführt wird.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation

Hier ist ein Beispiel. Nehmen wir an, wir haben 100.000 € Anlagekapital mit einem Aktienanteil von 60%.

 

Betrachten wir:

  • Depot A: das Kapital ist in einen LS 60 investiert
  • Depot B: das Kapital ist zu 60% in einen FTSE All-World und zu 40% in einen Anleihe-ETFs investiert
               Depot A      Depot B
                LS 60      Selbstbau

Am Anfang haben wir:

 Aktien:       60.000 €      60.000 €
 Anleihen:     40.000 €      40.000 €
 Summe:       100.000 €     100.000 €

Schlagartiger Crash: Aktien -50%, Anleihen -10%, automatisches Rebalancing beim LS60

 Aktien:       39.600 €      30.000 €
 Anleihen:     26.400 €      36.000 €
 Summe:        66.000 €      66.000 €

Entnahme 1.000 € (bei Depot B nur aus Anlaihe-Anteil, siehe Posts weiter oben)

 Aktien:       39.000 €      30.000 €
 Anleihen:     26.000 €      35.000 €
 Summe:        65.000 €      65.000 €

Schlagartige wirtschaftliche Erholung, der Crash wird rückgängig gemacht

 Aktien:       64.133 €      60.000 €
 Anleihen:     42.756 €      38.889 €
 Summe:       106.889 €      98.889 €

Da schneidet das LS 60 Depot doch wesentlich besser ab!

 

Das ist natürlich nur ein Beispiel - aber es zeigt die Kraft, die im Rebalancing steckt.

 

Noch etwas: wer mit einem Selbstbau-Depot hat bei einem Crash tatsächlich den Mut, die Anleihen zu verkaufen (die nur wenig verloren haben) - und sich dafür Aktien zu kaufen, die gerade von aller Welt verteufelt werden? Beim LS60 macht das ein Computer, der sich nicht von Emotionen leiten lässt. Großer Vorteil für den LifeStrategy!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Someone

Bei "Wirtschaftliche Erholung" stimmt im Depot A etwas nicht, die AA ist da nicht mehr 60/40. Aktien sollte 64.133,40 € und Anleihen 42.755,60 € (nach Rebalancing) sein, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 5 Minuten von Someone:

Bei "Wirtschaftliche Erholung" stimmt im Depot A etwas nicht, die AA ist da nicht mehr 60/40. Aktien sollte 64.133,40 € und Anleihen 42.755,60 € (nach Rebalancing) sein, oder?

Stimmt. Hier fehlte noch das Rebalancing. Danke für den Hinweis!

 

Ich habe es gerade korrigiert. Ändert aber glücklicherweise nichts am Ergebnis.

 

PS: ich rechne gerade an einem Modell, in dem Crash und Erholung nicht schlagartig, sondern über einen längeren Zeitraum stattfinden...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 22 Minuten von stagflation:

wer mit einem Selbstbau-Depot hat bei einem Crash tatsächlich den Mut, die Anleihen zu verkaufen (die nur wenig verloren haben) - und sich dafür Aktien zu kaufen, die gerade von aller Welt verteufelt werden?

Dein Beispielanleger jedenfalls nicht ;)

 

Ein seltenes Exemplar hätte nach Entnahme ebenfalls die Allokation hergestellt und wäre im nächsten Jahr bei rückgängigmachung des Crashs (unwahrscheinlich da 100%!) 9.000€ besser gewesen, als der LS, da das Rebelancing erst zum Ende des Jahres gelaufen wäre.

 

Außerdem hat der Computermanager vergessen zu Rebelancen täglich beim LS. Und das bei diesen Gebühren *unerhört*

vor 4 Minuten von stagflation:

PS: ich rechne gerade an einem Modell, in dem Crash und Erholung nicht schlagartig, sondern über einen längeren Zeitraum stattfinden...

Daran verzweifel ich gerade auch noch in Excel. Rendite auf 360 Banktage runterbrechen (bzw. Crash) und der Rebelancer nimmt es dann am Ende einmal voll mit. Soweit bin ich schon. Richtig Real ist das natürlich nicht, wenn man sich historische Kursverläufe anschaut. Genauso wie wenn man das Rebelancing auf halbjährlich oder alle 2 Jahre umstellt wirds extrem unterschiedlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 7 Minuten von Bassinus:

Ein seltenes Exemplar hätte nach Entnahme ebenfalls die Allokation hergestellt

Guter Hinweis. Baue ich gleich in die nächste Beispielrechnung ein. Bin selbst schon auf das Ergebnis gespannt! Ich habe kein Gefühl, was dabei herauskommen wird. Mehr in Kürze!

 

Zitat

Außerdem hat der Computermanager vergessen zu Rebelancen täglich beim LS.

Schon oben korrigiert! :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bassinus
vor 15 Minuten von stagflation:

Schon oben korrigiert! :)

Ja, someone war schneller xD 

Na ich schau mal morgen was ich noch gebastelt bekomme und eventuell sogar mit nem World und Global agregate füttern kann mit 5 Jahre Echtdaten wo ich aber X% nach unten oder oben korrigieren kann um Crash und deutliche Erholung zu simulieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...