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Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset)

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 16.7.2021 um 23:38 von BigSpender09:

Komme jetzt erst dazu mir die Übersicht von Madame Q mal anzuschauen.

Sieht auf den ersten Blick genau nach dem Thread aus, den ich gesucht habe.

Da werde ich vermutlich morgen noch ordentlich Zeit investieren.

 

Die 10-15% Schwankung im Bezug auf meine Frau war übrigens nur so daher gesagt. Ideal wären natürlich maximal 0% (zumindest nach unten) für sie. ;)

 

Am Ende muss sie es natürlich entscheiden und ich hab natürlich auch nix davon sie zu irgendwas zu drängen was sie nicht will. Hinterher bin ich nämlich schuld, wenn's dann wirklich Mal etwas runter geht und sie in Panik verkauft. :rolleyes:

10-15% Verlust sind in einem aversen Szenario allein schon mit einem Rentenfonds schnell zusammen, z. B. bei einem Zinsanstieg in Verbindung mit scharfen Spreadausweitungen bei Corp, HY und EMD. In einem 2008er Szenario können das auch 20-30% werden (inkl. ggf. Einstellung der Anteilsrückgabe). Wenn Aktien dabei sind, ist das Verlustpotenzial noch höher. Siemens Balanced z.B. hatte schon 2008 einen MDD von mehr als 20% - trotz einer damals besseren Ausgangsbasis. Schau Dir die aktuellen Bonitäten mal genauer an.

 

Xtrackers Portfolio Income ist vor ein paar Jahren auch mal unangenehm stark eingebrochen. Die Risiken lauern im heutigen Umfeld fast überall - selbst in einem LS20.

 

Evergreen Yin ist ein CPPI-(EDIT:-ähnliches) Produkt, ähnlich wie die DWS Riester-Rente Premium - also ziemlich pfadabhängig. Und außerdem prozyklisch, mit all den üblichen Problemen dabei. Kann klappen, kann aber auch schiefgehen (trotz der recht niedrigen Kosten).

 

Mit 10-15% Risikobudget für ein Anlageprodukt kommt man im aktuellen Umfeld nicht weit. Damit liefert man dem GPO nur seine Mehrrendite.

 

Ohne Aufteilung in mehrere Anlagesegmente (einige davon weitgehend wertstabil) und einer Betrachtung des Gesamtportefeuilles/Gesamtrisikos wird es m.M.n. kaum gehen.

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BigSpender09
· bearbeitet von BigSpender09
vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

Ohne Aufteilung in mehrere Anlagesegmente (einige davon weitgehend wertstabil) und einer Betrachtung des Gesamtportefeuilles/Gesamtrisikos wird es m.M.n. kaum gehen.

Wertstabil hat die Frau aktuell ausschließlich und davon m.E. "genug". Wir gehören zu den in meinen Augen Glücklichen,die einen vtb flex besitzen.

Ich möchte sie gerade dazu bewegen auch mal etwas zu investieren anstatt jetzt zusätzlich ein FG mit den besagten 0,3% abzuschließen. In meinem eigenen Thread hatte ich ja auch schon mal nach Alternativen gesucht und war für mich schon zu dem Entschluss gekommen ggf. den vtb flex über die Einlagensicherung hinaus zu besparen. Aber das ist nochmal ein anderes Thema.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 11 Stunden von odensee:

Wenn man Staatsanleihen durch Bankprodukte ersetzen möchte (dazu rät nicht nur Walz: https://www.finanztip.de/anleihen/staatsanleihen/) setzt sinnvollerweise auf Banken mit gutem Rating und nicht auf Klitschenbanken. Und natürlich nur bis 100.000 Euro, aber dieses Volumen muss ein Kleinanleger auch erst mal erreichen.

Mit dieser Differenzierung wird die Empfehlung für diejenigen, die ein gemischtes Portfolio selbständig bauen und rebalancen wollen sinnvoll. :thumbsup:
 

Es bleibt dann immer noch so, dass risikoarme Zinsanlagen ein gutes Mittel zur Steuerung des Portfoliorisikos sind. Nicht jede Bankeinlage ist risikoarm. All-in-one Geldanlageprodukte mit Anleiheteil zur Risikosteuerung bleiben weiterhin für viele Anleger in der Praxis sinnvoll, auch wenn Herr Walz das nicht glauben will und viele Privatanleger unnötig verunsichert.

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hund555
vor 16 Stunden von tyr:

Es ist ihr Geld.

In einer Ehe ohne Ehevertrag ist das verdiente Geld nach Heirat gemeinsames Geld, spätenstens bei Scheidung wird geteilt.

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Bassinus
vor 8 Minuten von hund555:

In einer Ehe ohne Ehevertrag ist das verdiente Geld nach Heirat gemeinsames Geld, spätenstens bei Scheidung wird geteilt.

Quark. Gesetzlich bestimmt ist Zugewinngemeinschaft. Jedem gehört sein eigenes Geld. Nur bei Scheidung/Tod gibt es einen Zugewinnausgleich.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Staatsanleihen sind wohl wirklich total out. Charlie Munger hat die Alibaba Aktie als Ersatz für Staatsanleihen gekauft:
https://www.deraktionaer.de/artikel/commerce-brands-unicorns/investment-legende-charlie-munger-darum-habe-ich-alibaba-gekauft-20228876.html

Also haben wir bald die China Aktien im Life Strategy ETF als RK1?

 

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BigSpender09
vor 9 Minuten von hund555:

In einer Ehe ohne Ehevertrag ist das verdiente Geld nach Heirat gemeinsames Geld, spätenstens bei Scheidung wird geteilt.

Rein rechtlich mag das so sein. Aber wir sehen es beide nicht so. Zumindest was ihren Teil betrifft. ;)

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hattifnatt
Gerade eben von BigSpender09:

Rein rechtlich mag das so sein. Aber wir sehen es beide nicht so. Zumindest was ihren Teil betrifft. ;)

Ist doch ganz einfach: Das Gesamtvermögen betrachten und dann entsprechend im eigenen Depot mehr ins Risiko gehen. Evtl. sogar gehebelt, indem Du von ihr einen Kredit nimmst, zu Konditionen, die über dem Tagesgeld liegen ;) 

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hund555
· bearbeitet von hund555
vor 8 Minuten von Bassinus:

Quark. Gesetzlich bestimmt ist Zugewinngemeinschaft. Jedem gehört sein eigenes Geld. Nur bei Scheidung/Tod gibt es einen Zugewinnausgleich.

Mag so sein, aber wenn man gemeinsame Ziele hat z.b. Immobilienkauf oder gemeinsam früher in die Rente soll man es auch gemeinsam betrachten

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BigSpender09
vor 31 Minuten von hattifnatt:

Du von ihr einen Kredit nimmst, zu Konditionen, die über dem Tagesgeld liegen ;) 

:myop::pro:

Habe ich ihr schon vorgeschlagen. Ich zahle ich die 0,3% und sie gibt mir der Betrag den sie ins FG packen will. 

Der Vorschlag Ist nicht auf Gegenliebe gestoßen. 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Stunden von Fondsanleger1966:

10-15% Verlust sind in einem aversen Szenario allein schon mit einem Rentenfonds schnell zusammen, z. B. bei einem Zinsanstieg in Verbindung mit scharfen Spreadausweitungen bei Corp, HY und EMD. In einem 2008er Szenario können das auch 20-30% werden (inkl. ggf. Einstellung der Anteilsrückgabe). Wenn Aktien dabei sind, ist das Verlustpotenzial noch höher. Siemens Balanced z.B. hatte schon 2008 einen MDD von mehr als 20% - trotz einer damals besseren Ausgangsbasis. Schau Dir die aktuellen Bonitäten mal genauer an.

 

Xtrackers Portfolio Income ist vor ein paar Jahren auch mal unangenehm stark eingebrochen. Die Risiken lauern im heutigen Umfeld fast überall - selbst in einem LS20.

 

Evergreen Yin ist ein CPPI-Produkt, ähnlich wie die DWS Riester-Rente Premium - also ziemlich pfadabhängig. Und außerdem prozyklisch, mit all den üblichen Problemen dabei. Kann klappen, kann aber auch schiefgehen (trotz der recht niedrigen Kosten).

 

Mit 10-15% Risikobudget für ein Anlageprodukt kommt man im aktuellen Umfeld nicht weit. Damit liefert man dem GPO nur seine Mehrrendite.

 

Ohne Aufteilung in mehrere Anlagesegmente (einige davon weitgehend wertstabil) und einer Betrachtung des Gesamtportefeuilles/Gesamtrisikos wird es m.M.n. kaum gehen.

Ein guter Beitrag, der definitiv Sinn gibt. Die Risiken sind nicht ohne, besonders bei passiven Produkten mit hohem Anleihenteil. 

 

Dass der Balanced in Finanzkrise nur 20% verloren hat, sehe ich aber eher als Qualitätsmerkmal an, dass die von der Siemens KAG ihr Handwerk eher recht gut beherrschen. 20% Einbruch mit reinen Corporates-Anleihenteil (keine Staatsanleihen!) in 2008, während ein MSCI World fast 60% eingestürzt ist - was will man denn mehr erwarten von einem guten, aktiven Mischfonds und dann dann noch für unter 0,5% Gebühren p.a.?

Aber natürlich sind die Voraussetzungen jetzt etwas anders. Allerdings muss man auch bedenken, dass ein massiver Zinsanstieg aus gewissen Gründen in der Eurozone nicht so einfach passieren wird. Deutet sich dieser an oder passiert, bin ich lieber in einem aktiven Siemens-Mischfonds investiert, als in einem passivem Vanguard Lifestrategy 40 oder 20, der einfach gar nichts macht, während die von Siemens ihre Duration ständig im Blick haben und absichern.

Allgemein aber bin ich auch nicht mehr der große Befürworter für viele IG-Anleihen im Depot.

Fast alle diese Fonds halten gerade mal so ihr IG-Rating von BBB+. Das ist also schon sehr auf Kante genäht.

Die Situation aktuell ist für Anleger, die sehr sicher anlegen wollen, nicht gerade einfach. 

Das Problem zu lösen, indem man einfach die Brechstange herausholt und sich sagt: "Pfeif drauf - dann gehe ich halt komplett in Aktien" halte ich nach wie vor für völlig hirnrissig, weil es Selbstbetrug ist in Sachen Risikoeinschätzung des kompletten Vermögens. Dann lieber einen Teil 0,5% Negativzinsen bei der Sparkasse akzeptieren.

 

Ich sehe für absolute Neueinsteiger (wie die Frau von @BigSpender09) das Problem in der Form:

 

Solange die gesamte Summe, die investiert werden muss, nicht so groß ist, dass der sichere Teile auf mehrere Banken verteilt werden muss (z.B. 3x100k etc), bietet sich eigentlich als beste Lösung an, sich einfach einen günstigen Welt-Aktien ETF zu nehmen mit geringem Anteil (z.B. 10-20%) und den Rest dann einfach bei einer sicheren Bank mit 0% anzulegen.

Diese Variante beinhaltet meiner Meinung nach insgesamt die wenigsten Überraschungen, wenn es mal kracht, da sich die 80-90% Bankeinlagen felsenfest nominal halten und das ist psychologisch für den Anleger vorteilhaft ("das meiste Geld ist sicher").

Wenn man es nun schafft, zu akzeptieren und zu verkraften, dass die anderen 10-20% um bis zu 50% einstürzen können, dann ist das Thema eigentlich gelöst.

Leider schaffen das einige dann nicht, weil sie im Crash nur den Aktienteil betrachten und die roten Prozentzahlen sehen. Wer dann kalte Füße bekommt und "unten" verkauft, hat verloren.

Für diese Leute können die besagten, defensiven Mischfonds vielleicht eine Lösung sein. Ja, die sind kostenmäßig schlechter als die obige Lösung. Ja, auch die Anleihen darin sind etwas unberechenbar und das gesamte Produkte kann schwerer eingeschätzt werden in Sachen Drawdown. Einige tun sich psychologisch damit aber trotzdem leichter, weil sie die internen Vorgänge im Fonds nicht sehen und nur erkennen, dass die Schwankung bei diesem Produkt viel geringer ist. Das beruhigt seelisch und hilft, das ganze überhaupt durchzuhalten und nicht wieder anzufassen. Ein bisschen was springt trotzdem raus an Rendite. Außerdem ist viel Rendite eh nicht das Ziel dieser Anleger - sie wollen einfach, dass deren Geld nominal ein bisschen mehr wird (Inflation und Co kann man sich hier sparen).

 

So gesehen wäre die defensivste Variante in dem hier besprochenen Fall vielleicht eine Kombi aus Siemens Absolute Return (der ist noch defensiver als der Diversified Growth, wenn auch weniger effektiv) und Bankeinlagen im Verhältnis von vielleicht 50/50.

 

Wie gesagt würde ich bei überschaubarer Anlagesumme aktuell immer zu Variante 1 raten (Bankeinlagen + Aktien-ETF), aber wenn es mental nicht ertragbar ist, dann sind diese defensiven Mischfonds immer noch besser, als gar nichts zu tun und Festgeld zu nehmen.

 

Im schon verlinkten Mischfonds-Thread von mir werden fast alle Produkte so gut es geht erklärt (wobei da auch Grenzen sind, wie @stagflationgut erkannt hat) - wer da nichts passendes für sich findet je nach Risikoneigung, dem bleibt nichts anderes übrig, als Festgeld zu nehmen oder das Geld sinnvoll auszugeben.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten von Madame_Q:

wenn es mental nicht ertragbar ist, dann sind diese defensiven Mischfonds immer noch besser, als gar nichts zu tun und Festgeld zu nehmen.

:thumbsup:

 

Eine überschaubare Aktienquote von 15-30% ist mittelfristig erwartbar besser als 0% Aktien und garantierter Verlust von Kaufkraft durch Inflation höher als erzielte Zinsen nach Steuern.

 

Zudem tun sich viele Privatanleger in der Praxis schwer, sich ein gemischtes Portfolio selber aufzubauen, die Asset Allocation zu planen und zu rebalancen. Es passiert einfach nicht. Bei Mischfonds wird die Portfoliotheorie stattdessen dauerhaft praktisch umgesetzt, inklusive Rebalancing.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 5 Minuten von tyr:

Zudem tun sich viele Privatanleger in der Praxis schwer, sich ein gemischtes Portfolio selber aufzubauen, die Asset Allocation zu planen und zu rebalancen. Es passiert einfach nicht. Bei Mischfonds wird die Portfoliotheorie stattdessen dauerhaft praktisch umgesetzt, inklusive Rebalancing.

Richtig. Ich z.B. bin so jemand, der offen sagt, dass das nicht so rational und gut klappen würde mit Eigenbau.

Diese Erkenntnis ist besser als wenn man sich überschätzt, jeden Cent an TER sparen will und sich dann verhaspelt/in Verführung kommt, Blödsinn zu machen, wenn es mal drunter und drüber geht.

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Schwachzocker
vor 24 Minuten von Madame_Q:

...Allerdings muss man auch bedenken, dass ein massiver Zinsanstieg aus gewissen Gründen in der Eurozone nicht so einfach passieren wird. Deutet sich dieser an oder passiert, bin ich lieber in einem aktiven Siemens-Mischfonds investiert, als in einem passivem Vanguard Lifestrategy 40 oder 20, der einfach gar nichts macht...

Gute Idee! 

Ich habe aber eine besser: Wenn sich der massive Zinsanstieg andeutet oder passiert, sollte man gar nicht investiert sein.

 

Was hältst Du davon?

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Bassinus
vor 32 Minuten von BigSpender09:

:myop::pro:

Habe ich ihr schon vorgeschlagen. Ich zahle ich die 0,3% und sie gibt mir der Betrag den sie ins FG packen will. 

Der Vorschlag Ist nicht auf Gegenliebe gestoßen. 

Ich zahl ihr 0,7%. Meine ich ernst. Grüße - fremder Mann aus dem Internet

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Gast231208
vor 23 Minuten von Madame_Q:

 

Wie gesagt würde ich bei überschaubarer Anlagesumme aktuell immer zu Variante 1 raten (Bankeinlagen + Aktien-ETF), aber wenn es mental nicht ertragbar ist, dann sind diese defensiven Mischfonds immer noch besser, als gar nichts zu tun und Festgeld zu nehmen.

Geht jetzt nicht gegen dich MadamQ, aber:

Warum fängt ihr jetzt wieder mit aktiven Mischfonds an, habt ihr aus dem Forum gar nix gelernt?

Vielleicht nicht soviel vermuten und hineininterpretieren, wie die Anlegerpsyche von unbekannten Personen gestrickt ist, sondern sich auf die Fakten beziehen, die da sind:

Kosten gering halten, diversifizieren (und das geht am einfachsten für den Aktienanteil mit einem All-World ETF und für den sicheren Anteil mit TG/Festgeldleiter), dabei bleiben und einsehen, dass die Zukunftsprognosen dem Zufall geschuldet sind.

Bin schon wieder weg.

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Madame_Q
vor 9 Minuten von Schwachzocker:

Ich habe aber eine besser: Wenn sich der massive Zinsanstieg andeutet oder passiert, sollte man gar nicht investiert sein.

 

Was hältst Du davon?

Davon halte ich nichts.:D

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hattifnatt
vor 6 Minuten von Bassinus:

Ich zahl ihr 0,7%. Meine ich ernst. Grüße - fremder Mann aus dem Internet

Ja, man kann ruhig noch hoch gehen mit den Zinsen. Bleibt ja in der Familie ;) 

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tyr
Gerade eben von Madame_Q:

Richtig. Ich z.B. bin so jemand, der offen sagt, dass das nicht so rational und gut klappen würde mich Eigenbau.

Diese Erkenntnis ist besser als wenn man sich überschätzt, jeden Cent an TER sparen will und sich dann verhaspelt/in Verführung kommt, Blödsinn zu machen, wenn es mal drunter und drüber geht.

Meine Erfahrung hier im Forum und in meinem Umfeld geht darüber hinaus: praktisch niemand plant und rebalanced bewusst ein gemischtes Portfolio selber.

 

Es werden nur riskante Anlagen mit Renditeaussicht gekauft und/oder es liegt Geld auf Konten oder bei Versicherern/Altersversorgern herum.

 

Mit Mischfonds kann man die ganze schöne Portfoliotheorie in der Praxis für jedermann einfach handhabbar umsetzen, zudem auch noch günstig und steuerlich vorteilhaft. Diesen Praxisvorteil halte ich für viele Privatanleger für viel gewichtiger als überschaubare Zinsvorteile von Bankeinlagen ggü. risikoarmen Anleihen.

 

Ein guter und in der Praxis ausgeführter Plan ist einem theoretisch perfekten Plan überlegen, der nicht umgesetzt oder nicht durchgehalten wird.

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Madame_Q
vor 3 Minuten von pillendreher:

Warum fängt ihr jetzt wieder mit aktiven Mischfonds an, habt ihr aus dem Forum gar nix gelernt?

Wer postet denn hier ständig den (aktiven) UniRak mit tollen Charts:D

vor 1 Minute von tyr:

Ein guter und in der Praxis ausgeführter Plan ist einem theoretisch perfekten Plan überlegen, der nicht umgesetzt oder nicht durchgehalten wird.

So ist es, aber wir werden vielleicht dann sehen, wie sich die ganzen (unerfahrenen) Eigenbauer verhalten, wenn es dann mal wieder richtig unruhig wird an den Märkten. Ob dann jeder ehrlich schreibt, was er macht oder nicht macht im Depot, ist dann wieder eine andere Geschichte.

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tyr
vor 3 Minuten von pillendreher:

Warum fängt ihr jetzt wieder mit aktiven Mischfonds an, habt ihr aus dem Forum gar nix gelernt?

Ich bin für passive Mischfonds mit niedrigen Kosten: Arero, Xtrackers Portfolio, Lyxor Portfolio, Vanguard LifeStrategy.

 

Wir sind hier im Faden zu Vanguard LifeStrategy. ;)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 7 Minuten von tyr:

Ich bin für passive Mischfonds mit niedrigen Kosten: Arero, Xtrackers Portfolio, Lyxor Portfolio, Vanguard LifeStrategy.

Ich auch (Depotanteil Arero bei mir 40% vom Gesamtdepot), deswegen meine Frage: Warum fängt ihr jetzt wieder mit aktiven Mischfonds an, habt ihr aus dem Forum gar nix gelernt?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 15 Minuten von pillendreher:

Warum fängt ihr jetzt wieder mit aktiven Mischfonds an, habt ihr aus dem Forum gar nix gelernt?

Meine Begründung dazu findest du im Mischfonds-Thread.

Bis auf die Siemens Fonds habe ich auch keinerlei aktive Mischfonds gelobt (nicht mal den Xtrackers Portfolio, der ja auch aktiv ist). Warum ich die Siemens ok finde? - Sehr niedrige Gebühren und ein quantitativ gesteuertes System (das geht in die Richtung, wie es die Faktor-ETFs auch machen).

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tyr
vor 5 Minuten von Madame_Q:

So ist es, aber wir werden vielleicht dann sehen, wie sich die ganzen (unerfahrenen) Eigenbauer verhalten, wenn es dann mal wieder richtig unruhig wird an den Märkten.

Das konnte man ja während der Corona-Krise in 2020 im Forum erneut gut nachvollziehen, wie versucht wurde, Market Timing zu betreiben, Gier und Angst Entscheidungen getrieben haben während passive Mischfonds stoisch zyklisch rebalanced wurden und ihre Performance geliefert haben. Das Rebalancing in Mischfonds wie dem Arero erfolgte zudem für die Anleger steuerlich neutral.

 

Für alle, die Geldanlage nicht als Hobby haben sind günstige solide Mischfonds mit einem guten passiven Anlagekonzept meiner Meinung nach weit vorne bei empfehlenswerten Geldanlagen. Das Anlagerisiko bzw. die Aktienquote muss nur passend zur individuellen Risikotragfähigkeit/Risikotoleranz ausgewählt werden. Was ziemlich einfach ist, da man Mischfonds gruppieren kann in defensive, ausgewogene und offensive Portfoliostruktur.

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incts
· bearbeitet von incts
vor 13 Stunden von stagflation:

Der LS 60 ist auch mein Favorit! :)

Wenn man etwas mehr Risiko will, kann man auch den LS 80 empfehlen.

80% LS-80 + 20% Tagesgeld (alternativ: kurzlaufendes oder flexibel kündbares Festgeld) betrachte ich momentan als (fast) ideale Kombination.

Das ergibt ein 60/40-Portfolio mit dem Vorteil auf ungeplante Ausgabenspitzen ohne Zwangsverkäufe (keine Transaktionskosten, keine evt. realisierten Gewinne/Verluste) reagieren zu können. Nebenbei minimiert es das Zinsänderungsrisiko (im Anleihenteil des LS-80) etwas.

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