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Bigwigster

Lifestrategy ETFs von Vanguard (Multi Asset)

Empfohlene Beiträge

Schwachzocker
Zitat

"(...)Die Portfolios sind aktiv gemanagt - von daher werden wir diskretionär Anpassungen vornehmen sofern notwendig, um die Zielallokation herzustellen.(...)"

Ist das alles? Das geht ja in meinen Augen durchaus als passives Management durch.

Es hieß aber:

 

Am 10.12.2020 um 16:45 von Bigwigster:

...Die genaue Allokation innerhalb von Aktien/Anleihen kann sich damit ändern.

 

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HerrTierlieb
vor 16 Minuten von Schwachzocker:

Ist das alles?

 

 

Ja. Die Häufigkeit liegt also im Ermessen Vanguards. Für mich keine befriedigende Antwort.

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Bassinus

Also ich finde die tatsächlich interessant. Solange ich aber noch nicht an den 20% RK1 Anteil mit 100.000€ kratze, mach ich mir keine Gedanken über Anleihen. Auch nicht in Mischfonds. Vielleicht für später vorgemerkt. Bis dahin ist eventuell auch die Veränderbarkeit der Zusammensetzung endgültig geklärt bzw. weiß man im Rückblick wie weit das genutzt wurde vom European Vanguard Team ;)

Der Teilfreistellungsvorteil bei 80/20 wäre natürlich schön.

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DST
· bearbeitet von DST

Teilfreistellungen

 

80% Equity = Aktienquote >50% = Aktienfonds = 30% TFS

60% Equity = Aktienquote >50% = Aktienfonds = 30% TFS

40% Equity = Aktienquote 25% = Mischfonds = 15% TFS

20% Equity = Sonstiger Investmentfonds = Keine TFS

 

Quelle: Prospekt

 

vor 50 Minuten von Bassinus:

Solange ich aber noch nicht an den 20% RK1 Anteil mit 100.000€ kratze, mach ich mir keine Gedanken über Anleihen.

Dito.

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fonscho

So wie ich das sehe, sind die Fonds eine (versuchte) 1: 1 Kopie der amerikanischen Fonds gleichen Namens....

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Saek

https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?p=5658183#p5658183

Quote

A quick comment why these invest up to 14 different ETFs that are similar (eg the funds contain ftse all-word, developed world, emerging markets, europe, NA, sp500 etc). UCITS fund is only allowed to invest up to 20% of its capital to a single other fund so Vanguard is "cheating" by using overlapping funds to reach the desired target allocation.

 

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Bigwigster

Danke Saek, dass ist eine gute Erklärung und der Kritikpunkt kann gestrichen werden :thumbsup:

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kallext
vor 2 Stunden von Saek:

 

 

vor 2 Stunden von Bigwigster:

Danke Saek, dass ist eine gute Erklärung und der Kritikpunkt kann gestrichen werden :thumbsup:

 

Ja, der Kritikpunkt entfällt weitestgehend. Auf der anderen Seite muss man sich aber Fragen ob das Produkt einen Nutzen hat. Im Kern ist es eine Mischung aus All World und Aggregate Bonds. Das gleiche kann man mit 2 ETF nachbauen zu geringeren Kosten. Einziger Vorteil ist dann eigentlich nur das automatische Rebalancing. 

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odensee
vor 12 Minuten von kallext:

Ja, der Kritikpunkt entfällt weitestgehend. Auf der anderen Seite muss man sich aber Fragen ob das Produkt einen Nutzen hat.

Für die ARERO / ETF701-Zielgruppe ja.

vor 12 Minuten von kallext:

Das gleiche kann man mit 2 ETF nachbauen zu geringeren Kosten. Einziger Vorteil ist dann eigentlich nur das automatische Rebalancing. 

Und die Teilfreistellung für den Anleiheanteil.

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DST
vor 14 Minuten von odensee:

Und die Teilfreistellung für den Anleiheanteil.

Die Rechnung von alsuna hast du gesehen?

 

 

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odensee
vor 2 Minuten von DST:

Die Rechnung von alsuna hast du gesehen?

Ja, auch die korrigierte Rechnung. Aber nichtmehr dran gedacht. :blushing:

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DST
· bearbeitet von DST
vor 1 Stunde von odensee:

Ja, auch die korrigierte Rechnung. Aber nichtmehr dran gedacht. :blushing:

Jetzt weis ich wenigstens, dass du mich nicht mehr ignorierst :D

 

Gibt es eigentlich jemanden hier im Forum der in einen Aggregat Bond ETF investiert oder investieren würde? Ich habe das Gefühl, dass diese Assetklasse hier nicht gerade beliebt ist. Zumindest ich würde vermutlich eher zu reinen Staatsanleihen greifen. Aktuell würde ich mir aber keine ins Depot legen, da ich lieber 0,01% Zinsen bis 100K pro Bank akzeptieren würde als eine Negativrendite. Sichere Staatsanleihen sind in meinen Augen aktuell nur nützlich für sehr wohlhabende Menschen, die generell wenig Hemmungen haben dürften für Sicherheit zu zahlen.

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odensee
vor 40 Minuten von DST:

Jetzt weis ich wenigstens, dass du mich nicht mehr ignorierst.

Ist ja bald Weihnachten. :lol:

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Saek
1 hour ago, DST said:

Zumindest ich würde vermutlich eher zu reinen Staatsanleihen greifen.

Mich stören die Unternehmensanleihen auch, v.a. da es nur der uninteressante Teil (investment grade) ist. Bei den Aktien wird ja auch nicht auf die mit guten Ratings reduziert. (Ich weiß, dann wäre es kein sicherer Teil mehr usw.)

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Finwohl
Am 11.12.2020 um 00:05 von alsuna:

Mit den Parametern, die hier im Thread genannt wurden (0,1% TER für Aktien, 0,22% TER für Anleihen, 0,25% TER für den Mischfonds) ist die Mischung im Eigenbau nach Steuern immer besser, solange die Rendite im Teil "sonstiges" nicht die Aktienrendite übersteigt.

Das liegt aber ausschließlich an den geringeren Gebühren und hat mit der Teilfreistellung zunächst nichts zu tun oder? Bei einer angenommen Gebühr von 0,25% für Aktien, Anleihen und Mischfonds wäre die Teilfreistellung bei den Mischfonds ein Vorteil.

 

Daher würde ich schon sagen, dass die Teilfreistellung bei Mischfonds ein kleiner Vorteil. Dieser Vorteil zahlt sich aber durch höhere Gebühren im Vergleich zum Eigenbau meist nicht aus.

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Bassinus

Kriegsentscheidend ist am Ende die TD. Und da gehört Vanguard historisch zu der Spitze. Daher wird die Teilfreistellung kriegsentscheidender sein als ne TD Abweichung von 0,0X%. Könnte man ja mal durchrechnen. Der Logik nach, müsste sich die Teilfreistellung umso besser auswirken, umso höher die Rendite ist und immer mehr TD Unterschiede so egalisieren. Klar bleibt der Selbstbau bei reinen Aktiendepots vorteilhafter. Bei Anleihen könnte es sich tatsächlich lohnen, da im reinen Bond keine TFS vorhanden ist.

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Der Horst

Ein m.E. ganz wichtiger Punkt scheint, wenn ich nichts überlesen habe, untergegangen zu sein :

 

Rebalancing ist nicht nur automatisch, sondern durch den Dach/-Mischfonds ohne jährliche Steuerlast.

 

Bei 2 ETFs als Alternative fallen hingegen bei dem typischen Rebalancing mit Verkauf/Kauf von Gewinn- zu Verlustposition Steuern an.

 

Gerade bei großen Beträgen (wo Rebalancing nicht mehr über Sparraten vorgenommen werden kann) oder in der Entnahmephase (wo es keine Sparraten dafür gibt) also durchaus sinnvoll.

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DST

Muss Vanguard keine Steuern für realisierte Gewinne zahlen? Oder werden diese Kosten lediglich nicht den Fonds zugeschrieben?

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market anomaly
Am 12.12.2020 um 12:21 von Madame_Q:

Zuerst hatte ich mich gefreut, zu lesen, dass Vanguard nun Mult-Asset-Produkte anbietet.

Bei genauerem Lesen wurde das dann aber aus den oben genannten Gründen relativ schnell gedämpft.

 

Die Kostenquote ist das einzige, was an Positivem übrig bleibt.

 

Die Zusammenstellung des Aktienteils gibt für mich in keinster Weise Sinn (warum ist der All World mit dabei???).

 

Unter "Multi-Asset" verstehe ich eigentlich (vom reinen Sinn her) mindestens drei verschiedene Assetklassen und nicht nur zwei.

Zwei (Aktien + Anleihen) kann jeder selbst simpel abbilden mit zwei ETFs (All World + Bond ETF) ohne viel Aufwand/Steuernachteile.

 

Der letzten Todesstoß ist, dass das Produkt einfach nicht 100% passiv ist.

 

Am 16.12.2020 um 11:10 von Saek:

 

Jetzt sieht wohl alles wieder etwas anders aus.

Im Grunde sind die Lifestrategie Fonds also Mischungen des Vanguard All World und des Vanguard global aggregate EUR hedged

Im Verhältnis 20 bis 80%.

Mit der 60/40 Version hätte man demnach genau die Mischung die Weber in seinem neuen Buch vorschlägt.


Hattest du dir nicht sogar Eur hedged US treasuries gewünscht und sogar das Arero Team angeschrieben?...

 

Ein halb so teures produkt ohne 40% EM und Rohstoff Rollverluste. 

 

 

 

 

 

 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Ist so ein Produkt dann nicht rational gesehen ein Todesstoß für diese ganzen Robo-Advisor inkl. Kommer? Er verlangt 0,9%. So ein Lifecycle 80/20 ist praktisch die eierlegende Wollmichsau wenn man sich um nichts kümmern will.

Oder übersehe ich was?

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alsuna
vor 22 Minuten von Beamter48:

Ist so ein Produkt dann nicht rational gesehen ein Todesstoß für diese ganzen Robo-Advisor inkl. Kommer? Er verlangt 0,9%. So ein Lifecycle 80/20 ist praktisch die eierlegende Wollmichsau wenn man sich um nichts kümmern will.

Oder übersehe ich was?

Man muss diese Fonds immer noch selber kaufen. Bei einem Robo muss man nur Geld überweisen.

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DST
· bearbeitet von DST
vor 37 Minuten von migieger:

Hier!

Vielleicht kannst du kurz deine Beweggründe für diese Entscheidung offenbaren?

 

vor 30 Minuten von Beamter48:

Oder übersehe ich was?

Vielleicht die unterschiedlichen Strategien:

 

Arero: Multi-Asset-BIP-Strategie

Kommer: Multi-Asset-Faktor-Strategie

Vanguard: Multi-Asset-Marktstrategie

 

Ansonsten stimme ich dir aber zu. Lediglich die 100% Equity Strategie (FTSE All-World) dürfte kostentechnisch noch etwas besser sein.

 

vor 2 Minuten von alsuna:

Man muss diese Fonds immer noch selber kaufen. Bei einem Robo muss man nur Geld überweisen.

Oder man richtet einen Sparplan ein.

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fonscho
vor 40 Minuten von Beamter48:

Ist so ein Produkt dann nicht rational gesehen ein Todesstoß für diese ganzen Robo-Advisor inkl. Kommer? Er verlangt 0,9%. So ein Lifecycle 80/20 ist praktisch die eierlegende Wollmichsau wenn man sich um nichts kümmern will.

Oder übersehe ich was?

Im Vergleich zu den Robos fehlt der prominente Pate (z.B. Kommer) bzw. hippe Marketing. ;)

 

Fraglich ist halt noch, ob die Fonds auch Erfolg haben...bei der Ing wird bei jedem einzelnen Fonds ein Vermögen von knapp 500 000 Euro angezeigt:

https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/Fondsprofil/IE00BMVB5Q68

 

Vermutlich wird jeder Fonds als Teilfonds betrachtet, die zusammen diese Summe ergeben...kein ganz schlechter Start für ein paar Handelstage

 

 

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DST
· bearbeitet von DST

Auf jeden Fall finde ich es schön, dass sich Vanguard hier doch recht nah an John Bogles ursprünglicher Investmentphilosophie bewegt. Sozusagen die global diversifizierte ETF-Version. Ein US-Amerikaner aus dem Bogle Heads Thread fühlt sich sogar regelrecht ausgeschlossen, da Vanguard in den USA sowas anscheinend nicht anbietet und vermutlich traditionell lieber auf Home-Bias setzt. Die meisten Bogle Heads bevorzugen aber eine globale Diversifikation, auch wenn die meisten vermutlich niemals weniger als 50% in die USA investieren würden. John Bogle selbst hat 100% USA empfohlen mit der Ausnahme von 20% International "wenn es unbedingt sein muss".

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