Schwachzocker Dezember 15, 2020 Zitat "(...)Die Portfolios sind aktiv gemanagt - von daher werden wir diskretionär Anpassungen vornehmen sofern notwendig, um die Zielallokation herzustellen.(...)" Ist das alles? Das geht ja in meinen Augen durchaus als passives Management durch. Es hieß aber: Am 10.12.2020 um 16:45 von Bigwigster: ...Die genaue Allokation innerhalb von Aktien/Anleihen kann sich damit ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HerrTierlieb Dezember 15, 2020 vor 16 Minuten von Schwachzocker: Ist das alles? Ja. Die Häufigkeit liegt also im Ermessen Vanguards. Für mich keine befriedigende Antwort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus Dezember 15, 2020 Also ich finde die tatsächlich interessant. Solange ich aber noch nicht an den 20% RK1 Anteil mit 100.000€ kratze, mach ich mir keine Gedanken über Anleihen. Auch nicht in Mischfonds. Vielleicht für später vorgemerkt. Bis dahin ist eventuell auch die Veränderbarkeit der Zusammensetzung endgültig geklärt bzw. weiß man im Rückblick wie weit das genutzt wurde vom European Vanguard Team Der Teilfreistellungsvorteil bei 80/20 wäre natürlich schön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 15, 2020 · bearbeitet Dezember 15, 2020 von DST Teilfreistellungen 80% Equity = Aktienquote >50% = Aktienfonds = 30% TFS 60% Equity = Aktienquote >50% = Aktienfonds = 30% TFS 40% Equity = Aktienquote 25% = Mischfonds = 15% TFS 20% Equity = Sonstiger Investmentfonds = Keine TFS Quelle: Prospekt vor 50 Minuten von Bassinus: Solange ich aber noch nicht an den 20% RK1 Anteil mit 100.000€ kratze, mach ich mir keine Gedanken über Anleihen. Dito. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fonscho Dezember 15, 2020 So wie ich das sehe, sind die Fonds eine (versuchte) 1: 1 Kopie der amerikanischen Fonds gleichen Namens.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Saek Dezember 16, 2020 https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?p=5658183#p5658183 Quote A quick comment why these invest up to 14 different ETFs that are similar (eg the funds contain ftse all-word, developed world, emerging markets, europe, NA, sp500 etc). UCITS fund is only allowed to invest up to 20% of its capital to a single other fund so Vanguard is "cheating" by using overlapping funds to reach the desired target allocation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Dezember 16, 2020 Danke Saek, dass ist eine gute Erklärung und der Kritikpunkt kann gestrichen werden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kallext Dezember 16, 2020 vor 2 Stunden von Saek: https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?p=5658183#p5658183 vor 2 Stunden von Bigwigster: Danke Saek, dass ist eine gute Erklärung und der Kritikpunkt kann gestrichen werden Ja, der Kritikpunkt entfällt weitestgehend. Auf der anderen Seite muss man sich aber Fragen ob das Produkt einen Nutzen hat. Im Kern ist es eine Mischung aus All World und Aggregate Bonds. Das gleiche kann man mit 2 ETF nachbauen zu geringeren Kosten. Einziger Vorteil ist dann eigentlich nur das automatische Rebalancing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 16, 2020 vor 12 Minuten von kallext: Ja, der Kritikpunkt entfällt weitestgehend. Auf der anderen Seite muss man sich aber Fragen ob das Produkt einen Nutzen hat. Für die ARERO / ETF701-Zielgruppe ja. vor 12 Minuten von kallext: Das gleiche kann man mit 2 ETF nachbauen zu geringeren Kosten. Einziger Vorteil ist dann eigentlich nur das automatische Rebalancing. Und die Teilfreistellung für den Anleiheanteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 16, 2020 vor 14 Minuten von odensee: Und die Teilfreistellung für den Anleiheanteil. Die Rechnung von alsuna hast du gesehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 16, 2020 vor 2 Minuten von DST: Die Rechnung von alsuna hast du gesehen? Ja, auch die korrigierte Rechnung. Aber nichtmehr dran gedacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 16, 2020 · bearbeitet Dezember 16, 2020 von DST vor 1 Stunde von odensee: Ja, auch die korrigierte Rechnung. Aber nichtmehr dran gedacht. Jetzt weis ich wenigstens, dass du mich nicht mehr ignorierst Gibt es eigentlich jemanden hier im Forum der in einen Aggregat Bond ETF investiert oder investieren würde? Ich habe das Gefühl, dass diese Assetklasse hier nicht gerade beliebt ist. Zumindest ich würde vermutlich eher zu reinen Staatsanleihen greifen. Aktuell würde ich mir aber keine ins Depot legen, da ich lieber 0,01% Zinsen bis 100K pro Bank akzeptieren würde als eine Negativrendite. Sichere Staatsanleihen sind in meinen Augen aktuell nur nützlich für sehr wohlhabende Menschen, die generell wenig Hemmungen haben dürften für Sicherheit zu zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 16, 2020 vor 40 Minuten von DST: Jetzt weis ich wenigstens, dass du mich nicht mehr ignorierst. Ist ja bald Weihnachten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Saek Dezember 16, 2020 1 hour ago, DST said: Zumindest ich würde vermutlich eher zu reinen Staatsanleihen greifen. Mich stören die Unternehmensanleihen auch, v.a. da es nur der uninteressante Teil (investment grade) ist. Bei den Aktien wird ja auch nicht auf die mit guten Ratings reduziert. (Ich weiß, dann wäre es kein sicherer Teil mehr usw.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Finwohl Dezember 17, 2020 Am 11.12.2020 um 00:05 von alsuna: Mit den Parametern, die hier im Thread genannt wurden (0,1% TER für Aktien, 0,22% TER für Anleihen, 0,25% TER für den Mischfonds) ist die Mischung im Eigenbau nach Steuern immer besser, solange die Rendite im Teil "sonstiges" nicht die Aktienrendite übersteigt. Das liegt aber ausschließlich an den geringeren Gebühren und hat mit der Teilfreistellung zunächst nichts zu tun oder? Bei einer angenommen Gebühr von 0,25% für Aktien, Anleihen und Mischfonds wäre die Teilfreistellung bei den Mischfonds ein Vorteil. Daher würde ich schon sagen, dass die Teilfreistellung bei Mischfonds ein kleiner Vorteil. Dieser Vorteil zahlt sich aber durch höhere Gebühren im Vergleich zum Eigenbau meist nicht aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bassinus Dezember 17, 2020 Kriegsentscheidend ist am Ende die TD. Und da gehört Vanguard historisch zu der Spitze. Daher wird die Teilfreistellung kriegsentscheidender sein als ne TD Abweichung von 0,0X%. Könnte man ja mal durchrechnen. Der Logik nach, müsste sich die Teilfreistellung umso besser auswirken, umso höher die Rendite ist und immer mehr TD Unterschiede so egalisieren. Klar bleibt der Selbstbau bei reinen Aktiendepots vorteilhafter. Bei Anleihen könnte es sich tatsächlich lohnen, da im reinen Bond keine TFS vorhanden ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Horst Dezember 17, 2020 Ein m.E. ganz wichtiger Punkt scheint, wenn ich nichts überlesen habe, untergegangen zu sein : Rebalancing ist nicht nur automatisch, sondern durch den Dach/-Mischfonds ohne jährliche Steuerlast. Bei 2 ETFs als Alternative fallen hingegen bei dem typischen Rebalancing mit Verkauf/Kauf von Gewinn- zu Verlustposition Steuern an. Gerade bei großen Beträgen (wo Rebalancing nicht mehr über Sparraten vorgenommen werden kann) oder in der Entnahmephase (wo es keine Sparraten dafür gibt) also durchaus sinnvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 17, 2020 Muss Vanguard keine Steuern für realisierte Gewinne zahlen? Oder werden diese Kosten lediglich nicht den Fonds zugeschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
market anomaly Dezember 17, 2020 Am 12.12.2020 um 12:21 von Madame_Q: Zuerst hatte ich mich gefreut, zu lesen, dass Vanguard nun Mult-Asset-Produkte anbietet. Bei genauerem Lesen wurde das dann aber aus den oben genannten Gründen relativ schnell gedämpft. Die Kostenquote ist das einzige, was an Positivem übrig bleibt. Die Zusammenstellung des Aktienteils gibt für mich in keinster Weise Sinn (warum ist der All World mit dabei???). Unter "Multi-Asset" verstehe ich eigentlich (vom reinen Sinn her) mindestens drei verschiedene Assetklassen und nicht nur zwei. Zwei (Aktien + Anleihen) kann jeder selbst simpel abbilden mit zwei ETFs (All World + Bond ETF) ohne viel Aufwand/Steuernachteile. Der letzten Todesstoß ist, dass das Produkt einfach nicht 100% passiv ist. Am 16.12.2020 um 11:10 von Saek: https://www.bogleheads.org/forum/viewtopic.php?p=5658183#p5658183 Jetzt sieht wohl alles wieder etwas anders aus. Im Grunde sind die Lifestrategie Fonds also Mischungen des Vanguard All World und des Vanguard global aggregate EUR hedged Im Verhältnis 20 bis 80%. Mit der 60/40 Version hätte man demnach genau die Mischung die Weber in seinem neuen Buch vorschlägt. Hattest du dir nicht sogar Eur hedged US treasuries gewünscht und sogar das Arero Team angeschrieben?... Ein halb so teures produkt ohne 40% EM und Rohstoff Rollverluste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
migieger Dezember 17, 2020 vor 23 Stunden von DST: Gibt es eigentlich jemanden hier im Forum der in einen Aggregat Bond ETF investiert? Hier! ("iShares US Aggregate Bond UCITS ETF", https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251750/ishares-us-aggregate-bond-ucits-etf). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beamter48 Dezember 17, 2020 · bearbeitet Dezember 17, 2020 von Beamter48 Ist so ein Produkt dann nicht rational gesehen ein Todesstoß für diese ganzen Robo-Advisor inkl. Kommer? Er verlangt 0,9%. So ein Lifecycle 80/20 ist praktisch die eierlegende Wollmichsau wenn man sich um nichts kümmern will. Oder übersehe ich was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Dezember 17, 2020 vor 22 Minuten von Beamter48: Ist so ein Produkt dann nicht rational gesehen ein Todesstoß für diese ganzen Robo-Advisor inkl. Kommer? Er verlangt 0,9%. So ein Lifecycle 80/20 ist praktisch die eierlegende Wollmichsau wenn man sich um nichts kümmern will. Oder übersehe ich was? Man muss diese Fonds immer noch selber kaufen. Bei einem Robo muss man nur Geld überweisen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 17, 2020 · bearbeitet Dezember 17, 2020 von DST vor 37 Minuten von migieger: Hier! Vielleicht kannst du kurz deine Beweggründe für diese Entscheidung offenbaren? vor 30 Minuten von Beamter48: Oder übersehe ich was? Vielleicht die unterschiedlichen Strategien: Arero: Multi-Asset-BIP-Strategie Kommer: Multi-Asset-Faktor-Strategie Vanguard: Multi-Asset-Marktstrategie Ansonsten stimme ich dir aber zu. Lediglich die 100% Equity Strategie (FTSE All-World) dürfte kostentechnisch noch etwas besser sein. vor 2 Minuten von alsuna: Man muss diese Fonds immer noch selber kaufen. Bei einem Robo muss man nur Geld überweisen. Oder man richtet einen Sparplan ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fonscho Dezember 17, 2020 vor 40 Minuten von Beamter48: Ist so ein Produkt dann nicht rational gesehen ein Todesstoß für diese ganzen Robo-Advisor inkl. Kommer? Er verlangt 0,9%. So ein Lifecycle 80/20 ist praktisch die eierlegende Wollmichsau wenn man sich um nichts kümmern will. Oder übersehe ich was? Im Vergleich zu den Robos fehlt der prominente Pate (z.B. Kommer) bzw. hippe Marketing. Fraglich ist halt noch, ob die Fonds auch Erfolg haben...bei der Ing wird bei jedem einzelnen Fonds ein Vermögen von knapp 500 000 Euro angezeigt: https://wertpapiere.ing.de/Investieren/Fonds/Fondsprofil/IE00BMVB5Q68 Vermutlich wird jeder Fonds als Teilfonds betrachtet, die zusammen diese Summe ergeben...kein ganz schlechter Start für ein paar Handelstage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DST Dezember 17, 2020 · bearbeitet Dezember 17, 2020 von DST Auf jeden Fall finde ich es schön, dass sich Vanguard hier doch recht nah an John Bogles ursprünglicher Investmentphilosophie bewegt. Sozusagen die global diversifizierte ETF-Version. Ein US-Amerikaner aus dem Bogle Heads Thread fühlt sich sogar regelrecht ausgeschlossen, da Vanguard in den USA sowas anscheinend nicht anbietet und vermutlich traditionell lieber auf Home-Bias setzt. Die meisten Bogle Heads bevorzugen aber eine globale Diversifikation, auch wenn die meisten vermutlich niemals weniger als 50% in die USA investieren würden. John Bogle selbst hat 100% USA empfohlen mit der Ausnahme von 20% International "wenn es unbedingt sein muss". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag