ImperatoM 7. August vor 6 Stunden von dev: Q2 passt, kann ich mich wieder bis zu den Q3-Zahlen schlafen legen. Sehe ich i.w. genauso, hab im Musterdepot etwas dazu geschrieben. Darf ich mich dazulegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
german skeptic 11. August Am 7.8.2024 um 09:33 von ImperatoM: Heute kamen wichtige Zahlen zum Halbjahr von meinen Depot-Schwergewichten Kontron und Sixt. Beide Meldungen lefern gute Zahlen, bei Kontron sogar etwas besser als in meiner persönlichen Erwartung. ... Bei Sixt dagegen tut sich wenig im Kurs. Die Wertverluste vor allem bei E-Fahrzeugen überlagern hier weiterhin die operativ starke Entwicklung. Der Bestand an Fahrzeugen wuchs nun noch schneller als zuvor, die Umsätze und das EbitDA entwickelten sich sehr gut. Der Case ist unverändert: Sobald die Sonderabschreibungen aus der Bilanz fallen, hellen sich hier auch unterm Strich nahezug zwangsläufig die Zahlen auf. Wie in jedem Jahr, ist Q3 richtungsweisend auch in 2024, Freude macht aber vor allem ein erster Blick nach 2025: Wenn man die Sonderabschreibungen herausrechnet, zeigt sich das große Potential Sixts im kommenden Jahr. Das wird der Markt wohl erst sukzessive begreifen. ... Am 7.8.2024 um 16:42 von ImperatoM: In Sachen "früher bin ich auch"...: Ich mache das ganze ja nun nicht gerade seit gestern - und bin nun seit über 15 Jahren Sixt-Aktionär. Das heißt nicht, dass ich automatisch recht hätte, aber die Annahme, dass der Markt bei Sixt alle Informationen immer schon eingepreist hätte, war in der Vergangenheit schon häufig unrichtig. Operativ gefällt mir die Entwicklung jedenfalls gut, und das ist für mich entscheidend. Die Sonderabschreibungen kann ja jeder grob herausrechnen, dann ergibt sich m.E. ein bereinigter Jahresüberschuss 2024, der über Niveau des Vorjahres (7,14 Euro EPS) liegt. Das kann man hier für 50 Euro kaufen, hat also ein bereinigtes KGV von etwa 7 - für einen Wert mit im Q2 13% Umsatzwachstum. Da viele Analysten im Nebenwertesegment mit sehr lauwarmem Wasser kochen, nehme ich solche Konsensschätzungen offen gesagt nicht allzu ernst, zumal das Ergebnis des abgelaufenen Quartals doch viel wenig interessant ist als was sich daraus für die Zukunft ergibt. Dass die geplanten Katek-Integrationskosten zu niedrig angesetzt erschienen, hatte ich Kontron schon beim Hamburger Investorentag im Februar vorgehalten - jetzt sehen sie es selbst ein Aber die PPA entfallen, das Wachstum bleibt - und dehnt sich aus mit Verkauf der Wallboxen. Vielen Dank für die Einschätzung. Ich sehe die Situation ähnlich. Die Abschreibungen auf die E-Flotte sind ab Q3 weniger releveant und man sollte die Leistungsfähigkeit des Unternehmens wieder klarer sehen. Dazu hat man für das wichtige Q3 neben neuen Mietstationen in US (US Sales Wachstum in Q2 bereits 26% YOY) auch die global größte Fahrzeugflotte am Start (174.800 Fahrzeuge, Wert >5.5mrd€), die Sixt jemals in den Büchern hatte - und das trotz 370mio€ Abschreibungen in H1/2024. Der mager wirkende OCF resultiert ja neben den Abschreibungen aus einem relevanten Flottenaufbau, der Voraussetzung für potentielle Umsatzsteigerungen ist. Wenn die Fahrzeuge bei SIXT nicht zu Ladenhütern werden und/oder die Margen nicht dramatisch einbrechen, sollte hier eine wesentliche Ergebnisverbesserung in H2 eintreten. Abseits der Abschreibungen aufgrund der Restwertthematik kann man das aus den letzten Zahlen jedoch nicht ableiten. Ich sehe für SIXT ein bereinigtes KGV deutlich unter 10, was in Anbetracht des Wachstums durchaus günstig erscheint. Die spannende(re) Frage wird sein, wie sich Fahrzeug- und Vermietmarkt in den nächsten 5-10 Jahren entwickeln. Aktuell ist SIXT eine meiner größten Einzelpositionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 12. August vor 17 Stunden von german skeptic: Dazu hat man für das wichtige Q3 neben neuen Mietstationen in US (US Sales Wachstum in Q2 bereits 26% YOY) auch die global größte Fahrzeugflotte am Start (174.800 Fahrzeuge, Wert >5.5mrd€), die Sixt jemals in den Büchern hatte - und das trotz 370mio€ Abschreibungen in H1/2024. Der mager wirkende OCF resultiert ja neben den Abschreibungen aus einem relevanten Flottenaufbau, der Voraussetzung für potentielle Umsatzsteigerungen ist. Auch sehr richtig, der starke Flottenaufbau zu Ende des Q2 (Ende des Q1 noch nicht!) ist ein guter Indikator für kräftiges Umsatzwachstum in Q3. Die Sonderabschreibung des HJ1 kann man übrigens recht genau auf 70 Mio Euro beziffern. 2025 werden die aller Voraussicht nach nicht wieder anfallen, aber dem Markt ist das bislang ziemlich schnuppe, so dass man aktuell noch günstig einkaufen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
forceone 12. August @german skeptic sind die E-Autos denn zu Geld gemacht worden? Reine Abschreibungen, sollten beim.OCF keine Berücksichtigung finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
german skeptic 13. August · bearbeitet 13. August von german skeptic Am 12.8.2024 um 16:34 von forceone: @german skeptic sind die E-Autos denn zu Geld gemacht worden? Reine Abschreibungen, sollten beim.OCF keine Berücksichtigung finden. Nein, was ich schrieb/meinte: Der operative Cashflow reduziert sich durch den Flottenaufbau. Der tatsächliche Flottenwert wurde durch die Abschreibung allerdings bereits reduziert. Flottenwert Ende FY23 - Flottenwert Ende 24H1 - Abschreibungen 24H1 = Effekt auf op. Cashflow 24H1 (Rechnung ist unvollständig, da es weitere Einflüsse auf den OCF gibt. Es geht nur um den Zusammenhang Flotte, Cashflow und Abschreibung.) Als Referenz kann man sich die Corona-Jahre anschauen. Man sieht dort einen Anstieg des OCF durch Flottenabbau. *Sorry, Korrektur ist am Handy leider erforderlich… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 14. August Am 12.8.2024 um 16:34 von forceone: @german skeptic sind die E-Autos denn zu Geld gemacht worden? Reine Abschreibungen, sollten beim.OCF keine Berücksichtigung finden. Wobei die Autos so kurz im Portfolio sind, dass sicherlich einige Buchverluste auch schon realisiert worden sind oder bald werden. Das ist daher indirekt cashwirksam bis etwa Ende 2024, denke ich. Aber die Zukunft zählt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 14. August Zitat ..., dass das durchschnittliche Alter von Fahrzeugen in der Sixt-Flotte insgesamt deutlich unter einem Jahr liegt. Quelle GB2023 S.61 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 17. September Was ist eigentlich mit Sixt los? Von den Anlegern, die so begeistert von dieser Aktie waren, hört man fast gar nichts mehr? Vermutlich haben diese Anleger alle im November 2021 bei 166 € verkauft - und sich dann anderen Aktien zugewandt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
forceone 18. September vor 7 Stunden von stagflation: Was ist eigentlich mit Sixt los? Von den Anlegern, die so begeistert von dieser Aktie waren, hört man fast gar nichts mehr? Vermutlich haben diese Anleger alle im November 2021 bei 166 € verkauft - und sich dann anderen Aktien zugewandt? Die letzten Quartalszahlen sind doch viel diskutiert worden. Vielleicht gibt es auch nicht viel neues zu berichten. Ich habe innerhalb des letzten Jahres angefangen meine Position aufzubauen. Bin gut 11% im Minus (ohne Berücksichtigung der Dividende) und sehe keinen Grund zu verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee 18. September vor 8 Stunden von stagflation: Von den Anlegern, die so begeistert von dieser Aktie waren, hört man fast gar nichts mehr? Die kassieren Dividende und genießen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
basti_ 18. September vor 8 Stunden von stagflation: Was ist eigentlich mit Sixt los? Von den Anlegern, die so begeistert von dieser Aktie waren, hört man fast gar nichts mehr? Vermutlich haben diese Anleger alle im November 2021 bei 166 € verkauft - und sich dann anderen Aktien zugewandt? Wie @forceone schon geschrieben hatte. Es steht doch alles in den Beiträgen aus den letzten Wochen, Jahresprognose runter, Abschreibungen etc pp Sieht aktuell nicht so gut aus, aber sollte in 6-12 Monaten wieder besser werden. Dividende scheint sicher, entspreched erstmal abwarten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill 18. September vor 11 Stunden von stagflation: Was ist eigentlich mit Sixt los? vor 2 Stunden von odensee: Die kassieren Dividende und genießen. So ist es Zukaufen tue ich aber auch nur noch ETF. Sixt ist auch eine meiner Beate Sander Gedank Aktien daher buy and hold. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM 18. September vor 4 Stunden von odensee: Die kassieren Dividende und genießen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Doomer 18. September · bearbeitet 18. September von Doomer vor 5 Stunden von odensee: Die kassieren Dividende und genießen. Wenn du Geld so hasst, dass -20 % in 5 Jahren und -44 % in 3 Jahren (alles inkl. Dividende) für dich Genuss sind, kann ich dir gern mein PayPalme geben - da kannst du Geld für das Genussgefühl noch einfacher und schneller loswerden Edit: Hier hab ich wohl die Ironie von odensee übersehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 18. September vor 1 Stunde von Doomer: Edit: Hier hab ich wohl die Ironie von odensee übersehen So ist es! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 12. November Zitat Sixt SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Rekord-Sommer bei SIXT: Umsatz in Q3 mit 1,24 Mrd. Euro auf Allzeit-Hoch, EBT mit 246 Mio. Euro auf Vorjahresniveau, Rendite bei rund 20% 12.11.2024 / 07:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Rekord-Sommer bei SIXT: Umsatz in Q3 mit 1,24 Mrd. Euro auf Allzeit-Hoch, EBT mit 246 Mio. Euro auf Vorjahresniveau, Rendite bei rund 20% Umsatz auf Allzeit-Hoch: 1,24 Mrd. Euro, ein Anstieg von 10% zu Q3 2023 und von rund 60% zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 Starke operative Performance mit Rekord-EBITDA von 542,4 Mio. Euro: Hohe Nachfrage im Sommergeschäft gepaart mit knapper Flotte führten zu höherer Auslastung als 2023 Optimierter Fahrzeugeinkauf: Einkauf zu verbesserten Konditionen und fortschreitendes De-Risking nach Überwindung der Jahre der Fahrzeugknappheit Aufholjagd beim Ergebnis: Nach schwierigem Jahresauftakt und anhaltend herausforderndem Marktumfeld Vorsteuerergebnis (EBT) in Q3 mit 246,4 Mio. Euro wieder auf sehr positivem Niveau des Vorjahresquartals mit einer EBT-Rendite von 19,8% Ausblick: Für das Gesamtjahr weiterhin deutliche Steigerung des Konzernumsatzes erwartet; EBT-Prognose um die 340 Mio. Euro, und somit in der Größenordnung der aktuellen Markterwartung (352 Mio. Euro) Pullach, 12. November 2024 – SIXT hat sein profitables Wachstum in einem anspruchsvollen makroökonomischen Umfeld fortgesetzt. Der Umsatz konnte im dritten Quartal auf einen Rekordwert von 1,24 Mrd. Euro gesteigert werden. Dies entspricht einem Plus von 10% gegenüber dem Vorjahresquartal und einer Steigerung von rund 60% gegenüber dem dritten Quartal des Vor-Corona-Jahres 2019. Zum Wachstum haben erneut alle drei geographischen Segmente von SIXT einen substanziellen Beitrag geleistet. Das Geschäft in Nordamerika hat um 20% zugelegt. Trotz schwacher Konjunktur konnte SIXT seinen Umsatz auch in Deutschland sowie den europäischen Auslandsmärkten um jeweils mehr als 5% steigern. Maßgeblich für dieses Wachstum waren die fortgesetzten Investitionen in die Flotte, das Netzwerk, die Marke sowie die Digitalisierung. Nicht nur beim Umsatz, auch beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte SIXT mit 542,4 Mio. Euro einen neuen Bestwert für ein drittes Quartal. Dies zeigt die starke operative Performance des Geschäfts, wobei eine hohe Nachfrage auf eine konservativ geplante Flotte mit infolgedessen deutlich gesteigerter Auslastung traf. Nachdem beim Ergebnis vor Steuern (EBT) im ersten Quartal in einem Marktumfeld mit stark sinkenden Restwerten noch ein Verlust angefallen war, hatte SIXT bereits in Q2 wieder deutlich in der Gewinnzone abschließen können. Im für das Geschäft wichtigsten dritten Quartal konnte nun mit einem EBT von 246,4 Mio. Euro wieder das Vorjahresniveau (246,9 Mio. Euro) erreicht werden. Dies entsprach einer Rendite von 19,8%. Beim Ergebnis hat sich u. a. positiv ausgewirkt, dass SIXT nach Jahren der herstellerseitigen Lieferengpässe wieder zu verbesserten Konditionen mit höheren Preisnachlässen einkaufen konnte. In Europa konnte SIXT im Zuge der erfolgreich voranschreitenden Flottenerneuerung auch die Quote seiner Non-Risk-Fahrzeuge weiter erhöhen – also den Anteil von Fahrzeugen, die durch Rücknahmevereinbarungen abgedeckt sind und für die SIXT insofern kein Wiederverkaufsrisiko trägt. Der Anteil solcher Fahrzeuge bei den Pkw-Einflottungen in Europa lag im zweiten Quartal nacheinander bei über 98%. Des Weiteren investierte SIXT kraftvoll in das Kundenerlebnis. So lag der Premium-Anteil[1] in der Flotte bei knapp 60% und damit um rund 5 Prozentpunkte höher als im Vorjahresquartal sowie deutlich über der Zielquote von 50%. Zudem hat SIXT auch im dritten Quartal zahlreiche weitere Stationen eröffnet. In Europa zählten zu den neu hinzugekommenen Standorten im dritten Quartal z. B. neue Downtown-Stationen in Berlin, Dresden, Lüttich, Paris, London und Parma und in den USA Neueröffnungen am New Yorker Times Square sowie in Houston am dortigen George Bush Intercontinental Airport. Alexander Sixt, Co-CEO der Sixt SE: „In einem äußerst angespannten Marktumfeld mit konjunkturellem Gegenwind hat das Team bei SIXT erneut seine Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Selbst in diesem Umfeld konnten wir erneut deutlich wachsen: Unser Umsatz lag in Q3 um 10% über dem Vorjahresquartal, gegenüber der Vor-Corona-Zeit konnten wir um rund 60% zulegen. Die Auslastung unserer Flotte ist zudem hoch, die ergriffenen Maßnahmen sind wirksam, die getätigten Investitionen zahlen sich aus. Beim Ergebnis haben wir uns dieses Jahr Schritt für Schritt zurückgekämpft und konnten Q3 mit einem EBT von 246 Mio. Euro wieder auf Niveau des Vorjahres abschließen mit einer sehr positiven Rendite von rund 20%. Mein Dank gilt unseren Kundinnen und Kunden für ihr Vertrauen und vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren außerordentlichen Einsatz während der Hauptreisezeit. Für 2025 setzen wir unsere Strategie fort und werden an unserer konservativen Flottenplanung auf knappem Niveau festhalten bei Einkaufskonditionen, die gegenüber den Jahren der Fahrzeugknappheit deutlich attraktiver sind.“ Konzern-Kennzahlen für das dritte Quartal 2024 Der Konzernumsatz belief sich auf 1,24 Mrd. Euro (Q3 2023: 1,13 Mrd. Euro). Im Segment Inland erzielte SIXT einen Umsatz von 329,4 Mio. Euro (+6,6%), im Segment Europa (ohne Deutschland) 531,7 Mio. Euro (+5,2%) und im Segment Nordamerika 379,3 Mio. Euro (+21,3%). Die Flottengröße (exkl. Franchise) lag im Schnitt bei 206.100 Fahrzeugen (Q3 2023: 189.000 Fzg.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 542,4 Mio. Euro (Q3 2023: 473,3 Mio. Euro). Das Corporate EBITDA, welches im Gegensatz zum EBITDA die fuhrparkbezogenen Abschreibungen und fuhrparkbezogenen Zinsen enthält, belief sich auf 300,1 Mio. Euro (Q3 2023: 294,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) lag mit 246,4 Mio. Euro auf Vorjahresniveau (Q3 2023: 246,9 Mio. Euro). Wesentliche Konzern-Kennzahlen für die ersten neun Monate 2024 Der Konzernumsatz belief sich auf 3,03 Mrd. Euro (9M 2023: 2,75 Mrd. Euro). Das Corporate EBITDA belief sich auf 445,6 Mio. Euro (9M 2023: 544,7 Mio. Euro). Das EBT lag bei 281,8 Mio. Euro (9M 2023: 412,0 Mio. Euro), maßgeblich belastet durch das negative Ergebnis im ersten Quartal. Dr. Franz Weinberger, CFO der Sixt SE: „Aufgrund mannigfaltiger externer Herausforderungen zum Beispiel hinsichtlich Konjunktur, Zinsen und Restwertentwicklung ist das Jahr 2024 für uns ein Übergangsjahr. Gerade in solchen Jahren zeigt sich jedoch unsere hohe Resilienz und die Anpassungsfähigkeit des Geschäftsmodells. Die im Industrievergleich starke Profitabilität nutzen wir, um unseren Investitionskurs konsequent fortsetzen. So stellen wir die Weichen, um auch in 2025 und darüber hinaus an den Chancen im Markt überproportional zu partizipieren.“ Geschäftsausblick und Prognose Die konjunkturelle Entwicklung sowie die geopolitische Situation bleiben mit einem hohen Maß an Unsicherheit behaftet. Während sich das Wirtschaftswachstum in den USA bislang als robust erweist, rechnet die Bundesregierung für Deutschland für 2024 mittlerweile mit einer erneuten Abnahme der Wirtschaftskraft. Auch im Euroraum bleibt die Konjunktur vielerorts unter Druck. Nach dem starken Sommergeschäft und der guten Umsatzentwicklung im bisherigen Jahresverlauf, geht der Vorstand der Sixt SE trotz dieser Gemengelage für das Gesamtjahr weiterhin von einer deutlichen Steigerung des Konzernumsatzes aus. Die insbesondere in den ersten Monaten des Jahres stark eingebrochenen Fahrzeugrestwerte und die als Konsequenz bei SIXT erhöhten Abschreibungen haben sich auch im dritten Quartal gegenüber dem Ergebnis des Vorjahresquartals noch deutlich bemerkbar gemacht – auch wenn diese Auswirkungen weniger erheblich waren als noch im zweiten Quartal. Der Vorstand geht diesbezüglich auch für das vierte Quartal noch von einer substantiellen Belastung aus. Vor dem Hintergrund der anhaltenden externen Herausforderungen sowie des bisherigen Geschäftsverlaufs in diesem Jahr, erwartet der Vorstand für das Gesamtjahr ein Konzernergebnis vor Steuern (EBT) um die 340 Mio. Euro (bislang: 340 bis 390 Mio. Euro; aktuelle Markterwartung bei 352 Mio. Euro). Die Sixt SE veröffentlicht heute seinen Konzern-Quartalsbericht zum 30. September 2024 auf ihrer Webseite unter http://ir.sixt.com im Bereich „Publikationen“. Heute findet um 10 Uhr CET ein Presse-Call statt, in dem Dr. Franz Weinberger die Zahlen nähergehend erläutern und für Rückfragen zur Verfügung stehen wird. Interessierte Medienvertreter können sich über eine Mail an pressrelations@sixt.com anmelden. Über SIXT: Die Sixt SE mit Sitz in Pullach bei München ist einer der international führenden Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen. Mit den Produkten SIXT rent, SIXT share, SIXT ride und SIXT+ auf der Mobilitätsplattform ONE bietet das Unternehmen ein einzigartiges, integriertes Angebot von Premium-Mobilität in den Bereichen Auto- und Nutzfahrzeugvermietung, Carsharing, Fahrdienste und Auto Abos. Die Produkte können u.a. über die SIXT App gebucht werden, die zudem die Services von namhaften Mobilitätspartnern integriert. SIXT ist in mehr als 100 Ländern weltweit präsent. Das Unternehmen steht für konsequente Kundenorientierung, eine gelebte Innovationskultur mit starker Technologiekompetenz, einen hohen Anteil an Premiumfahrzeugen in der Flotte und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Jahr 2023 erreichte der Sixt-Konzern einen Konzerngewinn vor Steuern von 464,3 Mio. Euro und erneut eine deutliche Steigerung des Konzernumsatzes auf 3,62 Mrd. Euro. Die Sixt SE ist seit 1986 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN Stammaktien: 723132, WKN Vorzugsaktien: 723133). https://about.sixt.de Pressekontakt: Ghost_69 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte 12. November Die Stämme und die Vorzüge sacken heute um -7,5% ab. Wachstumstechnisch läuft es weiter gut bzw. Sixt schlägt sich angesichts der konjunkturellen Risiken wacker. Wesentlicher Grund für die korrigierte Gewinnprognose und die maue Kursentwicklung ist nach wie vor dieses leidige Thema: Zitat Der Umsatz stieg um 10 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro, alle Regionen trugen ... zum Wachstum bei. ... Bei Sixt brummt zwar das Vermietgeschäft, die Bayern leiden aber unter sinkenden Gebrauchtwagenpreisen und höheren Restwertverlusten. Quelle: finanzen.net Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenDom 12. November Für mich alles kein Drama und als Reaktion übertrieben, aber so ist es aktuell nunmal. Ich denke, das Unternehmen ist für die Zukunft top aufgestellt, vor allem im Branchenvergleich, und wird in Zukunft noch Freude den Aktionären bereiten. Bin und bleibe drin! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
forceone 12. November @Schildkroete Gleichzeitig freut man sich jetzt über günstigere Konditionen beim Kauf der Fahrzeuge.. Sicherlich keine leichte Zeit im gesamten KFZ-Sektor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Metasom 13. November · bearbeitet 13. November von Metasom vor 10 Stunden von SvenDom: Ich denke, das Unternehmen ist für die Zukunft top aufgestellt, vor allem im Branchenvergleich, und wird in Zukunft noch Freude den Aktionären bereiten. Sixt hat seit 2020 nach Verkauf der Beteiligung an Hyundai -356 Mio FCF eingefahren, 703 Mio Dividende ausgezahlt und für 7 Mio Aktien zurückgekauft. Die Sachanlagen verdoppelten sich fast, das Inventory stieg von 2,5 Mrd auf 6,3 Mrd an und die Nettoverschuldung verdreifachte sich. Sixt hat jetzt einen NetDebt/NetIncome-Ratio von 18,7. Sixt ist schlimmer gehebelt als eine Bank. Was soll daran bitte ein erfolgreiches Unternehmen sein, wenn es für die Eigentümer kein Cash produziert und man immer wieder neue Ware kaufen muss, die anschließend Staub auf dem Hof ansammelt? Nebenbei zahlt das Management Dividenden aus, die auf fiktiven Rechnungslegungsregeln basieren, jedoch blutet das Unternehmen in Realität. Da frag ich mich zugleich, wie S&P Global dem ein Investment-Grade-Rating vergeben kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Metasom 13. November · bearbeitet 13. November von Metasom Als Nachtrag: Wenn ein Unternehmen seit 3 Jahren negativen operativen Cashflow hat und so stark verschuldet ist, dann riecht es förmlich nach einem Junkbond-Rating. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 13. November Diese auf Kredit erworbenen Sachanlagen sind Fahrzeuge, welche in 6 Monate ihren Wertverlust, Zinsen, Betriebskosten und eine Rendite einfahren sollen. Sie stehen auch nicht auf dem Hof von Sixt, sondern möglichst vermietet beim Kunden. Wenn die 6 Monate rum sind, dann verkaufen sie die Fahrzeuge oberhalb der vereinbarten Herstellerrücknahme oder nutzen halt diese. D.h. Mehr oder weniger kann man gut kalkulieren, wo die Vermietpreise liegen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Metasom 13. November · bearbeitet 13. November von Metasom vor 6 Minuten von dev: Diese auf Kredit erworbenen Sachanlagen sind Fahrzeuge, welche in 6 Monate ihren Wertverlust, Zinsen, Betriebskosten und eine Rendite einfahren sollen. ... D.h. Mehr oder weniger kann man gut kalkulieren, wo die Vermietpreise liegen müssen. Die Zahlen sprechen für etwas anderes. Der Cashflow kann einen nicht anlügen, als im Vergleich zu manchen Behauptungen vom Management. Anscheinend haben sie sich verrechnet, denn es produziert kein Cash und treibt die Aktionäre in eine Zwangslage. Und die Kredite an die Gläubiger müssen irgendwann zurückbezahlt werden. Die Frage ist durch was, wenn es so weitergeht wie bisher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev 13. November · bearbeitet 13. November von dev vor 12 Minuten von Metasom: Die Zahlen sprechen für etwas anderes. Der Cashflow kann einen nicht anlügen, als im Vergleich zu manchen Behauptungen vom Management. Anscheinend haben sie sich verrechnet, denn es produziert kein Cash und treibt die Aktionäre in eine Zwangslage. Und die Kredite an die Gläubiger müssen irgendwann zurückbezahlt werden. Die Frage ist durch was, wenn es so weitergeht wie bisher? Die Schulden werden gerollt und oft erhöht, um noch mehr Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Klar ist das gehebelt, aber die Fahrzeuge haben auch nach 6 Monaten noch einen realen Wert. P.S. im Q3 Bericht wird erwähnt das die Fahrzeugflotte einen Gesamtwert von 6,39 Mrd. hat. Die Gesamtschulden liegen bei 5,21. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag