odensee Januar 2, 2022 vor einer Stunde von bondholder: Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, freiwillig mehr Geld als notwendig in ein Produkt einzuzahlen, wenn das grundsätzlich schlechtere Konditionen (als am freien Markt erhältlich) bietet. Welches Produkt bietet bessere Konditionen bei gleicher Sicherheit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenDom Januar 2, 2022 · bearbeitet Januar 2, 2022 von SvenDom vor 6 Stunden von bondholder: Zum Beispiel Menschen, die rechnen können. Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, freiwillig mehr Geld als notwendig in ein Produkt einzuzahlen, wenn das grundsätzlich schlechtere Konditionen (als am freien Markt erhältlich) bietet. Ich verstehe tatsächlich nicht, warum du unbedingt viel eigenes Geld in ein VL-Produkt einzahlen willst. Dann rechne als intelligenter(er) Mensch doch mal vor, natürlich unter Nennung des Produktes, wo das möglich ist. Gehe quasi auf die Fragen meiner beiden Vorredner ein. Moonraker sagt es bereits! Und eigentlich habe ich gar keine Lust, da noch mal drauf einzugehen, aber ok... 1. Ist es nicht "viel" Geld, das ich dann insgesamt da reinstecke. 2. Geht es um die Ausnutzung der Möglichkeiten in RK1 und das Verschenken vom AG-Anteil zum VL-Sparen. Und da gibt es meines Wissens nach - da lasse ich mich aber gerne belehren - keine vergleichbaren Produkte mit der sicheren Rendite. (In ETFs usw will ich keine VL anlegen!) 3. Erzähl mir nicht, dass jemand 6,65 / Monat da reinsteckt, weil er besonders gut rechnen kann, um dann nach 6 oder 7 Jahren auf die Wahnsinnssumme von knapp über 500 EUR zu kommen. Ist das verständlich und akzeptabel? (Eine Bitte: Diese Diskussion sollte nicht künstlich ausarten. Denn der Aufwand lohnt in der Tat nicht!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenDom Januar 4, 2022 bondholder, kommt da noch was, antwortest du noch auf unsere Fragen? Ich denke, wir sind sehr gespannt, womit du deine Aussagen belegst! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Januar 6, 2022 Am 2.1.2022 um 10:39 von odensee: Welches Produkt bietet bessere Konditionen bei gleicher Sicherheit? Anders gefragt: Welches VL-Produkt bietet bessere Konditionen als normale Geldanlagen (ohne VL-Gedöns)? Nachdem die ING-DiBa AG die Verzinsung ihres VL-Sparen auf fast null reduziert hat und andere Produkte wie Bausparverträge oder Investmentfonds (für alle, die keine staatlichen Subventionen erhalten) sowieso nie attraktiver waren als das reguläre Angebot, bleibt da nur die eine Ausnahme Degussa-Bank übrig. Am 2.1.2022 um 10:37 von moonraker: Wo bekommst Du "am freien Markt" eine Verzinsung von 2,x% p.a. für einen sicheren Sparplan (RK1)? Nirgends. Berücksichtigt aber bitte die diversen Haken dieses Angebots. Die Degussa-Bank ist nun auch nicht gerade das solideste Unternehmen; ob sich die Bank zur Neukundengewinnung weiter dieses VL-Produkt leisten will, halte ich für ungewiss. Warum werden die Warburgs ihre Degussa Bank nicht los? (finanz-szene) Die Degussa Bank verkauft ihre Immo-Tocher „Industria Wohnen“ (welche die Ertragslage des Instituts ganz wesentlich bestimmt hatte, siehe unsere Analyse hier …) an das Hamburger Immobilienunternehmen Becken … +++ … Mit anderen Worten: Die Degussa Bank, die bekanntlich den M.M.-Warburg–Eigentümerfamilien Olearius und Warburg gehört, wird also faktisch zerschlagen. Nun könnte man zwar einwenden, dass es den Bestandskunden weitgehend egal sein kann, was aus der Degussa-Bank wird. (Verträge sind einzuhalten.) Aber können wir uns da wirklich sicher sein? Ich denke da an das Girokonto, das zum VL-Produkt eröffnet werden muss (und mit dem die Degussa-Bank aktuell ihre Kundenzahlen aufhübschen kann). Ich wäre mir nicht so sicher, dass dieses Girokonto sieben Jahre lang komplett kostenfrei bleibt. Falls die Degussa-Bank das Girokonto für VL-Bestandskunden bepreisen sollte, könnte man dagegen wohl klagen – ob hier Aufwand und Ertrag in einem sinnvollen Verhältnis stehen, möge jeder für sich selbst entscheiden. Am 2.1.2022 um 15:02 von SvenDom: Erzähl mir nicht, dass jemand 6,65 / Monat da reinsteckt, weil er besonders gut rechnen kann, um dann nach 6 oder 7 Jahren auf die Wahnsinnssumme von knapp über 500 EUR zu kommen. Wenn dir etwa 500 Euro zu 100% geschenktes Geld nach sieben Jahren zu wenig sind, darfst du auf die 6,65 Euro im Monat selbstverständlich auch verzichten. Das wäre die mit Abstand stressfreieste Variante: Da spart man sich sogar die (aufgerundet) halbe Stunde, die eine VL-Sparen-Eröffnung bei der ING-DiBa dauern dürfte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SvenDom Januar 7, 2022 (Fast) "gut" aus deinen vorherigen unsinnigen, pauschalen Aussagen herausgekommen. Denn worauf du jetzt eingehst, hast du zuvor mit keiner Silbe erwähnt. Aus deinen vorherigen Posts ergaben sich lediglich die Fragen, die Moonraker und Odensee berechtigterweise gestellt haben - mehr nicht! Und dahingehend waren deine Aussagen offensichtlich Unfug... sorry! Nichtsdestotrotz, sind deine nun erwähnten Punkte bedenkenswert, keine Frage, und in diese Richtung sollten meine ursprünglichen Gedanken zum Austausch führen. vor 15 Stunden von bondholder: Wenn dir etwa 500 Euro zu 100% geschenktes Geld nach sieben Jahren zu wenig sind, darfst du auf die 6,65 Euro im Monat selbstverständlich auch verzichten. Das wäre die mit Abstand stressfreieste Variante: Da spart man sich sogar die (aufgerundet) halbe Stunde, die eine VL-Sparen-Eröffnung bei der ING-DiBa dauern dürfte. Und auch dann bleiben die von dir selbst angeführten negativen Aspekte! Von daher, alles etwas inkonsequent. Aber egal, meine Gedanken konnte ich mir machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 7, 2022 · bearbeitet Januar 7, 2022 von odensee vor 16 Stunden von bondholder: Wenn dir etwa 500 Euro zu 100% geschenktes Geld nach sieben Jahren zu wenig sind, darfst du auf die 6,65 Euro im Monat selbstverständlich auch verzichten. Die 6,65 werden besteuert. Nix zu 100% geschenkt. edit: und bevor jemand nachfragt: selbstverständlich gehen die 6,65 "brutto" in den VL-Vertrag. Steuern zahlt man aber darauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akinom Januar 14, 2022 · bearbeitet Januar 14, 2022 von Akinom Kommt man eigentlich vor der Frist von 7 Jahren aus der Nummer irgendwie raus? Bzw. wenn man das Geld nicht auszahlen lassen kann, kann man dieses dort liegen lassen und künftig die VWL anderweitig mitnehmen? Von meinem bisherigen Makler habe ich noch ein solches ETF-Depot... ich zahle dort allerdings - was mir vorher nicht klar war - 40 Euro Depotführungsgebühren pro Jahr und 12 Euro Entgelt für die Führung eines VL-Sparvertrages. Also insgesamt 52 Euro, bekomme allerdings nur 6,65 VWL pro Monat. Ich würde das daher gerne so schnell wie möglich ändern... ich glaube aber vor den 7 Jahren ändert man da nichts, richtig? (Edit: Ich zahle auch noch drauf, ist klar...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 14, 2022 vor 4 Stunden von Akinom: Kommt man eigentlich vor der Frist von 7 Jahren aus der Nummer irgendwie raus? Das kommt auf deinen Vertrag an. Am 28.12.2021 um 11:22 von chirlu: Wenn du nicht (sechs bis) sieben Jahre durchhältst, bekommst du keine Arbeitnehmersparzulage; sofern du sie überhaupt bekommst (Einkommensgrenzen). Davon abgesehen ist es Arbeitgeber, Finanzamt und Anbieter erst einmal egal, ob du das Geld jahrelang liegen läßt oder immer schon im Folgemonat abhebst. Der Anbieter kann allerdings seine eigenen Mindestlaufzeiten festlegen, wie z.B. bei Festgeld ja auch. Deshalb kann für einen vorzeitigen Zugriff eine Gebühr anfallen (Ebase) oder ein Bonus wegfallen (Degussa) oder auch nichts passieren (ING). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag